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LA KW 19

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Umfrage bestätigt<br />

ÖGB bekräftigt Forderung nach 1.700 Euro Mindestlohn<br />

(dgh) „Das Aus für Niedriglohnbranchen wäre ein wichtiger<br />

Schritt zu sozialer Gerechtigkeit. Die Interessen der ArbeitnehmerInnen<br />

dürfen nicht immer unter die Räder geraten!“, erklärt<br />

ÖGB-Regionalvorsitzender Herbert Frank.<br />

Die Armutsgefährdungsschwelle<br />

liege in Österreich nachweislich bei<br />

einem monatlichen Bruttoeinkommen<br />

von 1.500 Euro. Aus diesem<br />

Grund bekräftige der Gewerkschaftsbund<br />

die Forderung nach einem<br />

kollektivvertraglichen Brutto-Mindestlohn<br />

von 1.700 Euro: „Denn<br />

wer Vollzeit arbeitet, darf nicht armutsgefährdet<br />

sein“, ist Frank überzeugt.<br />

Er stützt sich auch auf eine<br />

Umfrage: Der Großteil, 80 Prozent<br />

der Befragten, befürwortet ein monatliches<br />

Mindesteinkommen in der<br />

Höhe von 1.800 Euro brutto, um ein<br />

menschenwürdiges Leben zu gewährleisten.<br />

Dahinter folgt nach Meinung<br />

der Umfrage-Teilnehmer eine Vorgabe<br />

von 1.600 Euro brutto (zehn Prozent).<br />

Fünf Prozent finden 1.700 Euro<br />

brutto gerechtfertigt. Nur einzelne<br />

Meinungen sehen geringere Beträge<br />

(wie z. B. 1.200 Euro brutto) ausreichend.<br />

Der kürzlich erschienene<br />

Arbeitsklima-Index der AK Oberösterreich<br />

hat ergeben, dass zwei<br />

10./11. Mai 2017<br />

Drittel der Beschäftigten, die mit<br />

ihrem Vollzeitjob weniger als 1.300<br />

Euro netto verdienen (entspricht etwas<br />

weniger als 1.700 Euro brutto),<br />

nur knapp mit ihrem Einkommen<br />

auskommen. Bei elf Prozent reicht<br />

der Lohn gar nicht. „Vor allem betroffen<br />

von Niedriglöhnen in Österreich<br />

sind Frauen. Hier muss man<br />

auch einmal über eine Arbeitsbewertung<br />

nachdenken. Ist die Arbeit<br />

einer Pflegerin etwa weniger wert als<br />

die eines Arbeiters im Metallgewerbe?“,<br />

fragt Tirols ÖGB-Vorsitzender<br />

Otto Leist. Derzeit verdienen rund<br />

420 000 Beschäftigte weniger als<br />

1.700 Euro brutto im Monat. Leist<br />

ist jedoch zuversichtlich, dass die<br />

Sozialpartner bei ihren Verhandlungen<br />

bis Ende Juni eine Einigung<br />

ÖGB-Regionalvorsitzender Herbert<br />

Frank will einen Brutto-Mindestlohn von<br />

1.700 Euro: „Denn wer Vollzeit arbeitet,<br />

darf nicht armutsgefährdet sein.“<br />

RS-Foto: Archiv<br />

auf 1.500 Euro brutto erzielen werden.<br />

„Das soll ein Zwischenschritt<br />

zur Erhöhung des Monatseinkommens<br />

auf 1.700 Euro sein“, so der<br />

Tiroler ÖGB-Vorsitzende.<br />

„Europa fängt in Landeck an!“<br />

(dgh) „In Zeiten, in denen immer<br />

mehr Menschen am größten Friedensprojekt<br />

in der europäischen Geschichte<br />

zweifeln, gilt es auch für uns<br />

als Gemeinde entgegenzusteuern, die<br />

Vorteile der EU zu nützen und unseren<br />

Bürgern und Bürgerinnen näher<br />

zu bringen“, sagt der Landecker SP-<br />

Gemeinderat Marco Lettenbichler.<br />

Geht es nach ihm, soll das mit dem<br />

Programm „Erasmus+“ gelingen, in<br />

dem Jugendliche zwischen 17 und 30<br />

Jahren einen zwei bis zwölf Monate<br />

dauernden Freiwilligendienst in einem<br />

anderen EU-Staat leisten. Von der EU<br />

gebe es großzügige Förderungen, die<br />

jeweilige Trägerorganisation müsse für<br />

Unterkunft, Verpflegung, Sprachkurs<br />

etc. aufkommen. Außerdem werde<br />

„Erasmus+“ vom Infoeck – Jugendinfo<br />

Tirol unterstützt. Lettenbichler<br />

möchte deshalb, dass die Gemeinde<br />

Kontakt zur Jugendinfo aufnimmt,<br />

„um in der Folge einem jungen europäischen<br />

Freiwilligen die Möglichkeit<br />

zu bieten bspw. im Jugendzentrum<br />

mitzuarbeiten und somit das europäische<br />

Friedensprojekt unterstützen.<br />

Dafür müssen in einem ersten Schritt<br />

Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit<br />

abgeklärt werden.“ Ein entsprechender<br />

Antrag wurde dem Gemeinderat vorgelegt.<br />

In Brüssel begrüßt MEP Karoline<br />

Graswander-Hainz die Initiative<br />

und sichert volle Unterstützung zu:<br />

„Auch die Wahlen in Frankreich haben<br />

es deutlich gemacht: Der proeuropäische<br />

Gedanke muss immer wieder<br />

und immer weiter gestärkt werden.<br />

Dass dazu von jungen Menschen auch<br />

auf Gemeindeebene Aktivitäten gesetzt<br />

werden, ist ein starkes Signal.“<br />

SPARGEL<br />

IM TIROLER WIRTSHAUS<br />

Vorspeisen:<br />

Weißer Spargel<br />

an Sauce Vinaigrette<br />

Spargelcocktail<br />

mit Shrimps<br />

Spargelcremesuppe<br />

mit Sahnehaube<br />

Hauptgerichte:<br />

Weißer Spargel<br />

mit Sauce Hollandaise, Petersilienkartoffeln<br />

Weißer Spargel<br />

mit Schinkenstreifen und Käsesauce<br />

gratiniert, Petersilienkartoffeln<br />

Weißer Spargel<br />

in heißer Salbeibutter geschwenkt<br />

dazu Petersilienkartoffeln und<br />

drei gebratenen Schinkenscheiben<br />

Portion Spargel<br />

mit Butter als Beilage<br />

Kalbsteak von der Kalbshuft<br />

mit weißem Spargel, Sauce Hollandaise<br />

und Kartoffeln<br />

Spargelrostbraten<br />

Rostbraten mit Spargel gratiniert dazu<br />

servieren wir Petersilienkartoffeln<br />

Zanderfilet vom Grill<br />

mit Spargel, Sauce Hollandaise und<br />

Petersilienkartoffeln<br />

Weißer Spargel<br />

mit Sauce Hollandaise,<br />

Petersilienkartoffeln dazu ein kleines<br />

Filetsteak „Ladycut“ 120 gr<br />

Desserts:<br />

Palatschinken<br />

mit frischen Erdbeeren und Vanilleeis<br />

Frische Erdbeeren<br />

wahlweise mit Sahne, Joghurt oder<br />

Vanilleeis<br />

FAMILIE STAGGL<br />

A-6460 IMST, Tel. 05412/6901<br />

e-mail: info@hirschen-imst.com<br />

www.hirschen-imst.com<br />

RUNDSCHAU Seite <strong>19</strong>

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