Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Umfrage bestätigt<br />
ÖGB bekräftigt Forderung nach 1.700 Euro Mindestlohn<br />
(dgh) „Das Aus für Niedriglohnbranchen wäre ein wichtiger<br />
Schritt zu sozialer Gerechtigkeit. Die Interessen der ArbeitnehmerInnen<br />
dürfen nicht immer unter die Räder geraten!“, erklärt<br />
ÖGB-Regionalvorsitzender Herbert Frank.<br />
Die Armutsgefährdungsschwelle<br />
liege in Österreich nachweislich bei<br />
einem monatlichen Bruttoeinkommen<br />
von 1.500 Euro. Aus diesem<br />
Grund bekräftige der Gewerkschaftsbund<br />
die Forderung nach einem<br />
kollektivvertraglichen Brutto-Mindestlohn<br />
von 1.700 Euro: „Denn<br />
wer Vollzeit arbeitet, darf nicht armutsgefährdet<br />
sein“, ist Frank überzeugt.<br />
Er stützt sich auch auf eine<br />
Umfrage: Der Großteil, 80 Prozent<br />
der Befragten, befürwortet ein monatliches<br />
Mindesteinkommen in der<br />
Höhe von 1.800 Euro brutto, um ein<br />
menschenwürdiges Leben zu gewährleisten.<br />
Dahinter folgt nach Meinung<br />
der Umfrage-Teilnehmer eine Vorgabe<br />
von 1.600 Euro brutto (zehn Prozent).<br />
Fünf Prozent finden 1.700 Euro<br />
brutto gerechtfertigt. Nur einzelne<br />
Meinungen sehen geringere Beträge<br />
(wie z. B. 1.200 Euro brutto) ausreichend.<br />
Der kürzlich erschienene<br />
Arbeitsklima-Index der AK Oberösterreich<br />
hat ergeben, dass zwei<br />
10./11. Mai 2017<br />
Drittel der Beschäftigten, die mit<br />
ihrem Vollzeitjob weniger als 1.300<br />
Euro netto verdienen (entspricht etwas<br />
weniger als 1.700 Euro brutto),<br />
nur knapp mit ihrem Einkommen<br />
auskommen. Bei elf Prozent reicht<br />
der Lohn gar nicht. „Vor allem betroffen<br />
von Niedriglöhnen in Österreich<br />
sind Frauen. Hier muss man<br />
auch einmal über eine Arbeitsbewertung<br />
nachdenken. Ist die Arbeit<br />
einer Pflegerin etwa weniger wert als<br />
die eines Arbeiters im Metallgewerbe?“,<br />
fragt Tirols ÖGB-Vorsitzender<br />
Otto Leist. Derzeit verdienen rund<br />
420 000 Beschäftigte weniger als<br />
1.700 Euro brutto im Monat. Leist<br />
ist jedoch zuversichtlich, dass die<br />
Sozialpartner bei ihren Verhandlungen<br />
bis Ende Juni eine Einigung<br />
ÖGB-Regionalvorsitzender Herbert<br />
Frank will einen Brutto-Mindestlohn von<br />
1.700 Euro: „Denn wer Vollzeit arbeitet,<br />
darf nicht armutsgefährdet sein.“<br />
RS-Foto: Archiv<br />
auf 1.500 Euro brutto erzielen werden.<br />
„Das soll ein Zwischenschritt<br />
zur Erhöhung des Monatseinkommens<br />
auf 1.700 Euro sein“, so der<br />
Tiroler ÖGB-Vorsitzende.<br />
„Europa fängt in Landeck an!“<br />
(dgh) „In Zeiten, in denen immer<br />
mehr Menschen am größten Friedensprojekt<br />
in der europäischen Geschichte<br />
zweifeln, gilt es auch für uns<br />
als Gemeinde entgegenzusteuern, die<br />
Vorteile der EU zu nützen und unseren<br />
Bürgern und Bürgerinnen näher<br />
zu bringen“, sagt der Landecker SP-<br />
Gemeinderat Marco Lettenbichler.<br />
Geht es nach ihm, soll das mit dem<br />
Programm „Erasmus+“ gelingen, in<br />
dem Jugendliche zwischen 17 und 30<br />
Jahren einen zwei bis zwölf Monate<br />
dauernden Freiwilligendienst in einem<br />
anderen EU-Staat leisten. Von der EU<br />
gebe es großzügige Förderungen, die<br />
jeweilige Trägerorganisation müsse für<br />
Unterkunft, Verpflegung, Sprachkurs<br />
etc. aufkommen. Außerdem werde<br />
„Erasmus+“ vom Infoeck – Jugendinfo<br />
Tirol unterstützt. Lettenbichler<br />
möchte deshalb, dass die Gemeinde<br />
Kontakt zur Jugendinfo aufnimmt,<br />
„um in der Folge einem jungen europäischen<br />
Freiwilligen die Möglichkeit<br />
zu bieten bspw. im Jugendzentrum<br />
mitzuarbeiten und somit das europäische<br />
Friedensprojekt unterstützen.<br />
Dafür müssen in einem ersten Schritt<br />
Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit<br />
abgeklärt werden.“ Ein entsprechender<br />
Antrag wurde dem Gemeinderat vorgelegt.<br />
In Brüssel begrüßt MEP Karoline<br />
Graswander-Hainz die Initiative<br />
und sichert volle Unterstützung zu:<br />
„Auch die Wahlen in Frankreich haben<br />
es deutlich gemacht: Der proeuropäische<br />
Gedanke muss immer wieder<br />
und immer weiter gestärkt werden.<br />
Dass dazu von jungen Menschen auch<br />
auf Gemeindeebene Aktivitäten gesetzt<br />
werden, ist ein starkes Signal.“<br />
SPARGEL<br />
IM TIROLER WIRTSHAUS<br />
Vorspeisen:<br />
Weißer Spargel<br />
an Sauce Vinaigrette<br />
Spargelcocktail<br />
mit Shrimps<br />
Spargelcremesuppe<br />
mit Sahnehaube<br />
Hauptgerichte:<br />
Weißer Spargel<br />
mit Sauce Hollandaise, Petersilienkartoffeln<br />
Weißer Spargel<br />
mit Schinkenstreifen und Käsesauce<br />
gratiniert, Petersilienkartoffeln<br />
Weißer Spargel<br />
in heißer Salbeibutter geschwenkt<br />
dazu Petersilienkartoffeln und<br />
drei gebratenen Schinkenscheiben<br />
Portion Spargel<br />
mit Butter als Beilage<br />
Kalbsteak von der Kalbshuft<br />
mit weißem Spargel, Sauce Hollandaise<br />
und Kartoffeln<br />
Spargelrostbraten<br />
Rostbraten mit Spargel gratiniert dazu<br />
servieren wir Petersilienkartoffeln<br />
Zanderfilet vom Grill<br />
mit Spargel, Sauce Hollandaise und<br />
Petersilienkartoffeln<br />
Weißer Spargel<br />
mit Sauce Hollandaise,<br />
Petersilienkartoffeln dazu ein kleines<br />
Filetsteak „Ladycut“ 120 gr<br />
Desserts:<br />
Palatschinken<br />
mit frischen Erdbeeren und Vanilleeis<br />
Frische Erdbeeren<br />
wahlweise mit Sahne, Joghurt oder<br />
Vanilleeis<br />
FAMILIE STAGGL<br />
A-6460 IMST, Tel. 05412/6901<br />
e-mail: info@hirschen-imst.com<br />
www.hirschen-imst.com<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>19</strong>