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Im Vormarsch<br />
„K.O. Pilot“ aus Kappl im „Talente“-Finale<br />
(mw) Die dreiköpfige Kappler Band „K.O. Pilot“ erlebt derzeit<br />
einen Höhenflug. Neben zahlreichen Auftritten in Tirol darf sich<br />
die Band nun über die Teilnahme am Finale des Bandcontests<br />
„Talente“ in Dornbirn freuen.<br />
Gegründet am 21. Juni 2015,<br />
begeis tern Christian Ladner (Gitarre,<br />
Gesang), Patric Matzohl<br />
(Bass, Gesang) und Mathias Pfeifer<br />
(Schlagzeug) mit ihrer Band „K.O.<br />
Pilot“ mit deutschsprachigen Texten<br />
und einer Mischung aus Punk und<br />
Rock. Sowohl die Bandkonstellation<br />
als auch das Bandlogo und der<br />
Bandname entstanden mehr oder<br />
weniger zufällig. So trafen sich die<br />
drei Kappler spontan auf verschiedenen<br />
Veranstaltungen und begannen<br />
daraufhin zusammen Musik<br />
zu machen. Anfangs wurde in Imst<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l Postgasse 9<br />
www.atelieregger.at<br />
neben einem Kickboxklub geprobt.<br />
Hieraus entstammte auch die Idee,<br />
den Bandnamen mit den schlagkräftigen<br />
Buchstaben K.O. zu versehen<br />
und diesen dann mit dem Begriff<br />
Pilot kreativ zu erweitern, um einen<br />
originellen Bandnamen zu<br />
kreieren. Geprobt wird nun bereits<br />
seit geraumer Zeit zwei- bis dreimal<br />
die Woche in einem von der Raika<br />
in Kappl zur Verfügung gestellten<br />
Raum im Heimatort.<br />
MUSIK. Um einen authentischen<br />
Stil zu erschaffen, werden die Texte,<br />
die allesamt von Christian Ladner<br />
SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!<br />
verfasst werden, in deutscher Sprache<br />
dargebracht. Die Bandmitglieder<br />
versuchen ihren eigenen Sound zu<br />
kreieren und verschiedenste Elemente<br />
Songs einfließen zu lassen.<br />
Textlich ziehen sich die Themen Liebe,<br />
Freundschaft und Fernweh wie<br />
ein roter Faden durch das Repertoire<br />
von K.O. Pilot. Für nächstes Jahr ist<br />
die Aufnahme eines ersten Albums<br />
in Planung. Mit ihrem energiegeladenen<br />
Sound, der unkompliziert und<br />
einfach ins Ohr gehen soll, wird noch<br />
dieses Jahr nach Sponsoren gesucht.<br />
CONTEST. Nach zahlreichen<br />
Auftritten in weiten Teilen Tirols und<br />
Vorarlbergs steht K.O. Pilot nun im<br />
Finale des Wettbewerbs „Talente“.<br />
Der Bandcontest wird am Dornbirner<br />
Veranstaltungsgelände Conrad<br />
Sohm durchgeführt. Nach anfänglich<br />
ca. 20 Bands und drei Vorrunden<br />
findet sich K.O. Pilot als einzige<br />
Tiroler Band im Kreise der letzten<br />
acht Bands im Finale wieder. Über<br />
das Weiterkommen beziehungsweise<br />
nun über den Sieg entscheiden<br />
sowohl das Publikum als auch eine<br />
Jury. Das Finale findet am Samstag,<br />
dem 13. Mai, statt (wobei die Band<br />
einen Shuttlebus organisiert hat, für<br />
den man sich noch bis 12. Mai anmelden<br />
kann – Facebook: kopilot.<br />
band).<br />
Arbeitsunfall in Tösens<br />
Am Vormittag des 3. Mai waren<br />
drei österreichische Staatsbürger<br />
in einem Waldteil in Tösens mit<br />
Holzschlägerungsarbeiten beschäftigt.<br />
Während sich zwei im Bereich<br />
des Forstweges aufhielten, war ein<br />
22-Jähriger ca. 100 m unterhalb mit<br />
der Befestigung der Baumstämme<br />
an der Seilwinde beschäftigt. Als er<br />
feststellte, dass ein Baumstamm noch<br />
am Baumstumpf hing, stoppte er<br />
über Funk den Transport und trennte<br />
mit der Motorsäge den Baumstumpf<br />
ab. Da der Seilzug zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht mehr unter Spannung<br />
stand, rutschte der Baumstamm ab<br />
und riss einen weiteren Stamm mit,<br />
der den Arbeiter am Rücken traf. Der<br />
22-Jährige wurde von den anderen<br />
Holzfällern auf die Straße gebracht,<br />
wo er auf Grund starker Schmerzen<br />
zusammenbrach. Der Verletzte wurde<br />
vom Notarzthubschrauber geborgen<br />
und mit Rücken- und Schulterverletzungen<br />
ins Krankenhaus Zams<br />
geflogen.<br />
Mit ihrem energiegeladenen Sound versucht die Band auch beim anstehenden<br />
Finale zu punkten.<br />
RS-Foto: Wechner<br />
Arbeitsreiches Jahr wartet<br />
Jahreshauptversammlung des Bezirksmuseumsvereins<br />
(mw) Am 20. April hielt der Bezirksmuseumsverein in Schloss<br />
Landeck seine Jahreshauptversammlung ab. Neben einem umfangreichen<br />
Rückblick wurden auch erwartungsvolle Blicke auf<br />
anstehende Tätigkeiten geworfen.<br />
Christian Rudig, Philipp Machac, Christoph Carotta, Reinhard Machac, Bgm. Wolfgang<br />
Jörg, Nikolaus Köll, Christoph Wachter und Wilhelm Callies (v. l.) blicken zuversichtlich<br />
auf das Jahr 2017.<br />
RS-Foto: Wechner<br />
Mit rund 20 000 Besuchern jährlich<br />
und einem umfangreichen Programm<br />
ist Schloss Landeck nicht<br />
nur regional ein gut besuchter Drehund<br />
Angelpunkt in der Kunst- und<br />
Kulturszene. 500 Mitglieder zählt<br />
der Bezirksmuseumsverein, wobei<br />
deren Zahl über die letzten Jahre<br />
hinweg konstant blieb. Neben abwechslungsreichen<br />
Ausstellungen<br />
in der Galerie von April bis Oktober<br />
konnten auch außergewöhnliche<br />
Events gefeiert werden, etwa<br />
Trauungen weit angereister Paare.<br />
Hinzu kamen die jährlichen Traditionsveranstaltungen<br />
wie der Oberländer<br />
Advent im Schloss sowie die<br />
Krippenausstellung, die regelmäßig<br />
sehr gut besucht sind. Die Infrastruktur<br />
wird instand gehalten, der<br />
etwas lädierte Schlossturm wird mit<br />
finanzieller Unterstützung komplett<br />
neu eingedeckt.<br />
VORSCHAU 2017. Neben den<br />
traditionellen Veranstaltungen im<br />
Advent kündigt der Museumsverein<br />
heuer wieder zahlreiche Events<br />
an. Mit Ausstellungen – im Jahresprogramm<br />
finden sich Arthur<br />
Salner, Beatryx Pirchner, Michael<br />
Schneider u. a. –, aber auch<br />
Konzerten (Gitarrenduo Öttl,<br />
Marimba-Konzert mit Franz Köhle<br />
und Chris Norz etc.) soll auch<br />
wieder vermehrt die Jugend auf<br />
den Museumsbetrieb aufmerksam<br />
gemacht werden. Anlässlich<br />
der 1500-jährigen Geschichte der<br />
Stadtpfarrkirche Landeck wird eine<br />
Dauerausstellung von Kirchenausgrabungsstücken<br />
eingerichtet.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg fand nur lobende<br />
Worte für den Bezirksmuseumsverein:<br />
Er hob vor allem die<br />
Bemühungen um die Jugend als<br />
äußerst bedeutend hervor.<br />
RUNDSCHAU Seite 48 10./11. Mai 2017