09.05.2017 Aufrufe

LA KW 19

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ÖVP mit besten Chancen<br />

Vorbereitungen auf die Landtagswahl<br />

(dgh) Die SPÖ muss zulegen, damit ein Landecker Roter in den<br />

Landtag kommt. Die FPÖ muss noch deutlicher zulegen, damit<br />

Mathias Venier in das Landesparlament einzieht. Bei den Grünen<br />

hängt’s u. a. davon ab, für welchen Listenplatz sich Ahmet Demir<br />

bewirbt und was die Mitglieder dazu sagen. Peter Rauchegger von<br />

der Liste Fritz wäre lieber Kommunal- als Landespolitiker. Landtagsvizepräsident<br />

Toni Mattle wiederum ist nach wie vor gerne<br />

Landespolitiker.<br />

Die Freiheitlichen haben die<br />

Landeswahlliste für die Landtagswahl<br />

(die wohl in knapp einem Jahr<br />

stattfindet) beschlossen. Und wie<br />

bei den Sozialdemokraten hat kein<br />

Landecker, Imster oder Reuttener<br />

Blauer ein „fixes Leiberl“. Aber<br />

ebenfalls wie bei den Roten (mit<br />

Benedikt Lentsch) ist ein Zammer<br />

der bestgereihte Westtiroler: Mathias<br />

Venier, FPÖ-Bezirksobmann,<br />

der für die Freiheitlichen bereits im<br />

Nationalrat war, ist Nummer 7. Die<br />

drei westlichen Bezirke haben sich,<br />

so Venier, auf ihn als gemeinsamen<br />

Kandidaten geeinigt, und er sei mit<br />

Platz 7 „nicht unzufrieden“ – aktuell<br />

gibt’s vier FPÖ-Landtagsmandatare<br />

(zum Vergleich: SP-Bezirksobmann<br />

Benedikt Lentsch ist Nummer sechs<br />

bei derzeit fünf roten Mandataren).<br />

„Die Birnen hängen hoch“, sagt Venier,<br />

es müsse schon ein sehr gutes<br />

Ergebnis auf Landesebene geben,<br />

wenn es ein Mandat für ihn geben<br />

sollte. Ihn freut aber, dass die Landesliste<br />

ohne Diskussion und Streit<br />

und sogar einstimmig beschlossen<br />

wurde.<br />

BEI DEN GRÜNEN WÄH-<br />

LEN MITGLIEDER. Bei den Grünen<br />

wird demnächst die Bezirksliste<br />

erstellt (was <strong>LA</strong> GR Ahmet Demir &<br />

Co. aber kein Mandat bringen wird<br />

– das schafft in Landeck nur die<br />

ÖVP), im Herbst folgt dann die Landesversammlung,<br />

bei der sich die<br />

Kandidaten präsentieren können.<br />

Demir, vor vier Jahren Fünfter der<br />

Landesliste, wobei die Grünen dann<br />

auch fünf Mandate geschafft haben,<br />

wird wieder dabei sein. Entscheiden<br />

werden im grünen Fall die Mitglieder:<br />

Man kann sich für einen Listenplatz<br />

bewerben und sich präsen-<br />

Toni Mattle (VP): „mache es nach wie<br />

vor gerne“.<br />

RS-Fotos: Archiv<br />

tieren, gewählt wird dann einer der<br />

Kandidaten pro Listenplatz. Sieben<br />

bis acht Mitbewerber, erinnert sich<br />

Ahmet Demir, hatte der das letzte<br />

Mal. Es ist also erst im Herbst klar,<br />

welche Chancen der Integrations-,<br />

Sozial- und Bildungssprecher der<br />

Tiroler Grünen aus Landeck auf den<br />

Wiedereinzug in den Landtag hat.<br />

RAUCHEGGER EHER<br />

NICHT. Seit vergangenem Frühjahr<br />

gibt’s neben Toni Mattle und Ahmet<br />

Demir einen weiteren (wenn auch<br />

bisher einmaligen) Landtagsman-<br />

Benedikt Lentsch (SP): Nummer 6 bei<br />

derzeit fünf Mandaten.<br />

datar: Peter Rauchegger aus Pians.<br />

Der Liste-Fritz-Bezirkssprecher und<br />

Vizelandesparteichef vertrat im Juni-<br />

Landtag Isabella Gruber und wurde<br />

daher von Landtagspräsident Herwig<br />

van Staa angelobt. Ob er bei der<br />

kommenden Landtagswahl (beim<br />

letzten Mal Nummer 4 der Landesliste<br />

– 2 Mandate wurden geschafft)<br />

wieder an recht prominenter Stelle<br />

aufscheinen wird, ist mehr als unsicher<br />

(die Listenerstellung erfolgt erst<br />

nach dem Sommer): Rauchegger<br />

will eigentlich nicht in den Landtag,<br />

die Kommunalpolitik entspreche<br />

Gewinnspiel<br />

FEINSCHMECKER AUFGEPASST: Es ist wieder soweit: Das Tiroler Frühlingserwachen in den<br />

Tiroler Wirtshäusern mit dem grünen Gütesiegel startet in die neue Saison. Mit dieser Initiative<br />

verstärkt der Verein Tiroler Wirtshauskultur die Zusammenarbeit zwischen heimischer Landwirtschaft<br />

und Gastronomie.<br />

Wir verlosen in Kooperation mit dem Verein der Tiroler<br />

Wirtshauskultur insgesamt 21 Gutscheine à € 35,– einzulösen<br />

in den Teilnehmerbetrieben des Frühlingserwachens.<br />

FRAGE: „Welcher Partner konnte für das Frühlingserwachen<br />

gewonnen werden“<br />

Online-Gewinnspiel unter http://gewinnspiel.tiroler-wirtshaus.at. Teilnahmeschluss: 18. Mai 2017.<br />

RUNDSCHAU Seite 24 10./11. Mai 2017

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!