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15-16_Stadionzeitung_Nr2_Hannover

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Aufsteiger 25<br />

Tore als Sprungbrett:<br />

Florian Niederlechner traf<br />

19 Mal für den Bayernligisten<br />

FC Ismaning,<br />

<strong>16</strong> Mal für Unterhaching<br />

und 27 Mal für den<br />

1. FC Heidenheim.<br />

ßeren Verein, „ich hatte auch nie das Ziel,<br />

Profi zu werden“.<br />

Denn als seine fußballerische Welt<br />

zusammengebrochen war, ging Niederlechner<br />

zurück in die Kreisliga. Er legte Wert auf<br />

seine Schulnoten und auf seine Ausbildung.<br />

Bei einem Berufsinformationstag wurde er<br />

auf die Lehre zum Industriekaufmann aufmerksam<br />

und fing sie nach der Schule an.<br />

„Ich hatte Spaß an der Arbeit im Büro,<br />

habe gute Freunde gefunden“, sagt er. So<br />

hätte es weitergehen können. Niederlechner<br />

hätte wie Millionen<br />

andere Amateure<br />

auch sonntags<br />

Fußball gespielt,<br />

immer mit dem<br />

Hintergedanken<br />

sich nicht allzu<br />

sehr weh zu tun.<br />

Montag muss ja<br />

jeder wieder arbeiten.<br />

Er wäre damit zufrieden gewesen. Wenn<br />

er nicht so viele Tore geschossen hätte.<br />

Erst holte ihn der FC Markt Schwaben<br />

in die Landesliga, dann der FC Ismaning in<br />

die Bayernliga. Niederlechner traf und traf.<br />

19 Mal für Ismaning. Dann wurde Manni<br />

Schwabl auf ihn aufmerksam, der Präsident<br />

Ich hatte auch Glück, dass die entsprechenden Vereine<br />

zum richtigen Zeitpunkt bei mir draufgeschaut haben.<br />

des ehemaligen Bundesligisten SpVgg<br />

Unterhaching. Schwabl suchte günstige,<br />

aber gute Stürmer und fand Niederlechner,<br />

der nach seiner Ausbildung gerade in der<br />

Firma übernommen worden war. „Drei<br />

Monate später kam dann das Angebot aus<br />

Unterhaching.“ Niederlechners Chef hätte<br />

» Florian Niederlechner «<br />

auf seinen Vertrag bestehen können. „Aber<br />

er war total stolz auf mich und hat sich für<br />

mich gefreut.“ Niederlechner gab seinen Job<br />

auf, spielte nur noch Fußball. Nun in der<br />

dritten Liga. „In dem Moment war ich schon<br />

froh, es überhaupt noch so weit nach oben<br />

geschafft zu haben“, sagt er. Doch in dieser

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