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14-15_Stadionmagazin_Nr13_Wolfsburg

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Fanstory 55<br />

Gewinn des Südwestpokals, der sie zum Einzug in<br />

die Hauptrunde des DFB-Pokals führte, kam eher<br />

unerwartet. „Wir haben bis dahin nur einmal im<br />

DFB-Pokal gespielt, das war 1962, und da sind<br />

wir direkt in der ersten Runde zu Hause gegen den<br />

1. FC Köln rausgeflogen“, erinnert sich Liebeck.<br />

Erst drei Jahre später gab es eine zweite Chance,<br />

nachdem sich die 05er im Südwestpokal gegen das<br />

favorisierte Team TuS Neuendorf im Finale mit 4:0 durchsetzen<br />

konnten. Bei der Auslosung der ersten Hauptrunde hatte Fortuna<br />

kein Herz für die 05er. Mit dem SV Werder Bremen wurde<br />

den 05ern der spätere deutsche Meister beschert. „Bremen<br />

war damals schon eine echte Hausnummer, viel größer sogar<br />

als heute“, berichtet Liebeck. Auch wenn man dem FSV gegen<br />

die Bremer nicht viel zutraute, war das Bruchwegstadion gut<br />

gefüllt an jedem Tag im Januar 20<strong>15</strong>. „Damals kamen 12.000<br />

Zuschauer. Das war schon was, zu unseren Spielen waren im<br />

Rechtsaußen, schoss das Tor des Tages gegen den Meister – wir<br />

waren damals 11. Der Regionalliga Südwest, das war schon<br />

eine echte Sensation. Der Torjubel war lauter als all das, was wir<br />

bisher im Bruchwegstadion gehört haben“, so Liebeck. Geschafft<br />

haben sie es dennoch, und in der Auslosung der zweiten Runde<br />

gab es direkt den nächsten schweren Brocken. Der TSV 1860<br />

München ging als Titelverteidiger ins Pokalrennen. „Da waren<br />

große Namen im Team wie Radenkovic, Heiß, Grosser, oder<br />

Kapitän Brunnenmeyer. Klar, dass da das Interesse noch größer<br />

Kampf um den Ball:<br />

Vor dem Tor hatten<br />

die 05er das bessere<br />

Ende für sich.<br />

Damals kamen 12.000 Zuschauer. Das war schon was, zu unseren<br />

Spielen waren im Schnitt sonst eher so um die 2500, 3000 Leute da.<br />

Norbert Liebeck, damaliger 05-Kapitän<br />

Schnitt sonst eher so um die 2500, 3000 Leute da“, sagt<br />

Liebeck. Und die vielen Schaulustigen wurden von ihrem Team<br />

nicht enttäuscht. „Wir haben 1:0 gewonnen. Uli Meyer, unser<br />

war. Insgesamt 20.000 Zuschauer pilgerten an den Bruchweg“,<br />

so Liebeck, „wir haben zwar erst 2:0 geführt, aber am Ende<br />

haben die Münchener doch noch ausgleichen können. Die

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