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Stadionzeitung_Nr13_Bayern

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Mit dem FC <strong>Bayern</strong> München wartet die ultimative Herausforderung auf unsere Nullfünfer. Einen schwereren Gegner als den amtierenden<br />

Triple-Sieger kann man sich aktuell nicht vorstellen. Theoretisch könnte der Rekordmeister den Meistertitel schon in Mainz perfekt machen. So<br />

früh wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte.<br />

Text: Daniel Haas<br />

Ein Spiel gegen Rekordmeister FC <strong>Bayern</strong> München war auch in<br />

früheren Jahren stets der Höhepunkt einer Bundesliga-Saison. Aktuell<br />

ist die Ausnahmestellung der <strong>Bayern</strong> noch mal um ein Vielfaches deutlicher.<br />

Als amtierende Triple-Sieger bestreiten die Münchner unter Pep<br />

Guardiola eine Saison, in der sie sich anschicken, das erfolgreichste<br />

Jahr der Vereinsgeschichte noch einmal zu übertreffen. Die Rekorde<br />

purzeln und keiner ist dem FCB gewachsen. 50 Spiele in Serie sind<br />

die <strong>Bayern</strong> nun schon nicht mehr geschlagen worden. In Mainz folgt<br />

Spiel 51. Egal wen Guardiola<br />

am Samstag in der<br />

Coface Arena ins Rennen<br />

schickt, die <strong>Bayern</strong><br />

Der Dirigent.<br />

Josep Guardiola schickt sich<br />

werden die Partie als<br />

an, seinen Vorgänger Jupp<br />

haushoher Favorit bestreiten.<br />

An dieser Aus-<br />

Heynckes mit Bestmarken und<br />

Titeln zu übertrumpfen.<br />

gangslage würde auch<br />

eine Total-Rotation des<br />

Spaniers nichts ändern.<br />

Der Kader des Rekordmeisters<br />

ist dermaßen<br />

gut ausgestattet, dass<br />

selbst der zweite Anzug<br />

mühelos die Deutsche<br />

Meisterschaft gewinnen<br />

könnte. Aus diesem<br />

Kader der Superlative<br />

ragen Torhüter Manuel<br />

Neuer, die offensiven<br />

Außen Arjen Robben und<br />

Franck Ribery, und Kapitän Phillip Lahm noch einmal heraus. Doch der<br />

Trainer hat so viele Optionen, dass er jederzeit auf jeder Position auch<br />

einen anderen Spieler bringen kann, ohne dass sich ein Qualitätsverlust<br />

bemerkbar machen würde. Bastian Schweinsteiger befindet sich<br />

mittlerweile wieder auf dem Weg zu alter Form und macht das Gedränge<br />

im Mittelfeld noch größer. Der nicht uneingeschränkt geliebte<br />

Kroate Mario Mandzukic, in seiner Heimat gerade zum Fußballer des<br />

Jahres gewählt, führt die Torschützenliste der Fußball-Bundesliga<br />

mit mittlerweile 17 Treffern an. Doch auch ohne den kopfballstarken<br />

Stoßstürmer wissen die <strong>Bayern</strong> gegnerische Strafräume in Angst und<br />

Schrecken zu versetzen. Claudio Pizarro etwa gilt als Mainz-Experte.<br />

Auch ohne echte Nummer neun, mit Thomas Müller oder Mario Götze,<br />

sind die Münchner eine Gefahr für jede Abwehr der Welt.<br />

Problem: die <strong>Bayern</strong> spielen sich nicht nur die mit Abstand meisten<br />

Chancen heraus. Sie sind auch ungemein effektiv in der Verwertung<br />

(32,2 %). Das Torverhältnis von 74:12 (nach 25 Spielen) zeigt zudem,<br />

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