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Richard Küster erhält Kulturpreis der Stadt Wernigerode Ferienpass ...

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7. Keramikpreis <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wernigerode</strong> geht nach Zahna<br />

Anlässlich des 21. Mitteldeutschen Töpfermarktes<br />

in <strong>Wernigerode</strong> wurde am 26. Mai zum siebenten<br />

Mal <strong>der</strong> Keramikpreis <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wernigerode</strong> vergeben.<br />

Das diesjährige Thema lautete: »Die Zeit –<br />

Uhren und an<strong>der</strong>e Gedanken«. 21 Künstler und<br />

Handwerker reichten ihre Arbeiten ein. Die schwere<br />

Aufgabe, aus den vielfältigen, hochkreativen und<br />

handwerklich hervorragend gearbeiteten Arbeiten<br />

die ersten drei Sieger sowie einen Son<strong>der</strong>preis zu<br />

ermitteln, übernahm eine unabhängige Jury.<br />

Diese setzte sich zusammen aus Marlies Ameling<br />

(Glasdesignerin), Christine Trosin (Neue Wernigerö<strong>der</strong><br />

Zeitung), Jürgen Hütter (Porzellandesigner),<br />

Klaus Lindner (Keramiker und Veranstalter<br />

des 21. Töpfermarktes <strong>Wernigerode</strong>) und Andreas<br />

Heinrich (Dezernent Gemeinwesen) und war<br />

damit fachkundig besetzt. Die Bewertung <strong>der</strong> Jury<br />

erfolgte nach Idee, Gestaltung und Handwerk,<br />

wobei die Jury ihr Augenmerk beson<strong>der</strong>s auf die<br />

Idee setzte.<br />

»Das diesjährige Thema wurde von den meisten<br />

Keramikern sehr philosophisch betrachtet« so<br />

Andreas Heinrich. Jede Arbeit beschäftigte sich<br />

individuell mit <strong>der</strong> gestellten Aufgabe und so entstanden<br />

sehr unterschiedliche Kunstwerke. Ȇber<br />

die erneut hohe Qualität <strong>der</strong> künstlerischen und<br />

handwerklichen Arbeiten freuen wir uns sehr.<br />

Durch die hohe Qualität war es ein enges Rennen<br />

zwischen den Platzierten.« sagte <strong>der</strong> Dezernent<br />

während <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />

»Die Zeit rennt« – dieser Satz war das Motto<br />

des 1. Preisträgers. Die ungewöhnliche Formensprache,<br />

verbunden mit dem Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Funktionalität überzeugte die Jury. Das Ehepaar<br />

Anja und Jörg Engler aus Zahna hatten eine<br />

altertümlich wirkende unrunde Schale als Symbol<br />

<strong>der</strong> Zeit, getragen und bewegt durch Menschenfüße<br />

eingereicht. Auf eine mo<strong>der</strong>ne, reduzierte<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Baustart des Wellenhauses im<br />

Wohngebiet <strong>Stadt</strong>feld<br />

Planungsschild des Wellenhauses am Walther-Grosse-Ring<br />

Das <strong>Stadt</strong>feld wird in den nächsten Jahren zu einem<br />

attraktiven Quartier mit verbesserter Infrastruktur<br />

und erhöhter Lebensqualität umgestaltet.<br />

Mit dem Ziel <strong>der</strong> Aufwertung des Wohngebietes<br />

entsteht ab Juli 2012 das »Wellenhaus«<br />

nach dem Motto »Gutes Wohnen in guter Qualität«.<br />

Mit einem Investitionsvolumen von ca. 9,8<br />

Millionen Euro beginnt für die kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

GWW nun die zwei bis dreijährige<br />

Bauzeit.<br />

Der erste Bauabschnitt für die Hausnummern<br />

2 bis 13 des Walther-Grosse-Rings leitet die bauliche<br />

und energetische Sanierung <strong>der</strong> Wohnblöcke<br />

ein. Die spätere Außenansicht <strong>der</strong> DDR-Plattenbauten<br />

wird komplett mo<strong>der</strong>nisiert und neu gestaltet.<br />

Durch Rückbau, Umbau und großzügig<br />

angelegter Terrassen in den oberen Geschossen<br />

wird ein wellenförmiges Ensemble entstehen, wel-<br />

Keramikpreisverleihung in <strong>der</strong> Hohen Halle: Jörg Engler, Ulrike Brandenburg, Andreas Heinrich, Birgitt Darley<br />

und Henry Gramann (von links) während <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />

Ästhetik mit dem Thema Zeit baute dagegen die<br />

2. Preisträgerin Birgitt Darley aus Berlin mit ihrer<br />

»LEBEzeit«. Durch den Einsatz von unglasiertem<br />

Porzellan und reduzierten Schriftzügen regt die<br />

Uhr mit einer zeitlichen Neudefinition von Kindheit,<br />

Jugend, Lebensmitte und Alter in beson<strong>der</strong>em<br />

Maße zum Nachdenken ein. Der 3. Preis ging<br />

an Henry Gramann aus Wandlitz mit seiner »Entschleunigungsmaschine«.<br />

Den Son<strong>der</strong>preis erhielt<br />

Ulrike Brandenburg aus Berlin mit ihrem mehrtei-<br />

ches mit seiner geschwungenen Form eine architektonische<br />

Aufwertung des <strong>Stadt</strong>teils darstellt.<br />

Das Wellenhaus wird Senioren, Singles, Paare und<br />

Familien gleichermaßen eine verbesserte Wohnqualität<br />

bieten.<br />

Der erste Bauabschnitt soll bis Mitte Dezember<br />

abgeschlossen sein. Mit dem Baubeginn des Wellenhauses<br />

wird sich nicht nur die typische Plattenbaufassade<br />

än<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch „inhaltlich“<br />

geht es den Wohnungen an den Kragen. Auf dem<br />

Reißbrett wurden alle Wohnungen individuell geplant<br />

und warten nun auf ihre Grundrissverän<strong>der</strong>ungen.<br />

Aufzugsanlagen werden das barrierefreie<br />

Erreichen <strong>der</strong> Wohnungen ermöglichen. Die Sanierung<br />

wird insgesamt eine Wohnflächenreduzierung<br />

von 8.724 auf 7.568 m 2 ergeben.<br />

Im nächsten Jahr werden weitere Bauabschnitte<br />

erfolgen. ■<br />

Feierliche Übergabe des<br />

Wohnparks Ilsenburger Straße<br />

Die Wernigerö<strong>der</strong> Wohnungsgesellschaft eG<br />

konnte Anfang Juni die Übergabe des Wohnparks<br />

»Ilsenburger Straße« feiern. Auf dem ehemaligen<br />

Gelände des Elmo-Kin<strong>der</strong>gartens entstanden<br />

während des letzten Bauabschnittes in nur zwölf<br />

Monaten drei altersgerecht ausgebaute Häuser,<br />

die Anfang Februar an 40 Bewohner und zwei<br />

Gewerbetreibende übergeben wurden.<br />

Auf dem weitläufigen Grundstück in schöner<br />

Grünlage wurden seit 2007 sechs altersgerecht<br />

ausgebaute Häuser für insgesamt 148 Mieter gebaut.<br />

Dafür wurden 15 Mio. Euro investiert, 5,8<br />

Mio. davon mit Darlehen. Das aufwendige Projekt,<br />

dass neben den altersgerechten Wohnungen<br />

auch mit professionellen Betreuungs- und Pflegeleistungen<br />

durch Kooperationspartner <strong>der</strong> WWG<br />

6/12<br />

ligen Keramikset, bestehend aus Urne, Kerze und<br />

Andenkenkästchen.<br />

Der Keramikpreis wird alle zwei Jahre von <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wernigerode</strong> im Rahmen des Mitteldeutschen<br />

Töpfermarktes ausgelobt. Dieses Jahr zog<br />

<strong>der</strong> Markt wie<strong>der</strong> mehr als 3 000 Besucher auf den<br />

Wernigerö<strong>der</strong> Marktplatz an. Die 300 Aussteller<br />

freuen sich schon jetzt, nächstes Jahr wie<strong>der</strong> einen<br />

bunten Querschnitt ihres zeitgenössischen keramischen<br />

Schaffens zeigen zu können. ■<br />

eG aufwartet, konnte weitesgehend mit Handwerkern<br />

und Betrieben aus <strong>der</strong> Region realisiert<br />

werden. »Der Standort hat sich sehr positiv entwickelt.<br />

Die nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung ist eine<br />

großartige Leistung für das <strong>Stadt</strong>bild« sagt <strong>der</strong><br />

Oberbürgermeister Peter Gaffert während er den<br />

Vorstandsvorsitzenden Hans Jürgen Lange und<br />

Christian Linde herzlich zu dem erfolgreichen Bauprojekt<br />

gratulierte. ■<br />

v.l.n.r. Hans Jürgen Lange (technischer Vorstand<br />

WWG), Ronald Meißner (Direktor des Verbands <strong>der</strong><br />

Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.)<br />

und Christian Linde (kaufmännischer Vorstand<br />

WWG)<br />

Vermischtes<br />

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