16.05.2017 Aufrufe

PERSOnews Ausgabe 1|2017

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe. Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und Erfolgsgeschichten rund um die Themen Recruiting, Onboarding und den Glücksfaktor Mitarbeiter.

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind heute für ein Unternehmen wertvoller denn je. In Zeiten des demographischen Wandels und internationalen Wettbewerbs hat häufig derjenige die Nase vorn, der den sogenannten „War for Talents“ gewinnt.

Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Prozessen der Personalauswahl
und Personalentwicklung zu. In kurzer Zeit unter mehreren – nicht immer perfekten Bewerbern – den Richtigen für eine Position auszuwählen, ist eine hohe Verantwortung. Mit unserem Personaldiagnostik-System PERSOscreen® unterstützen wir Personalverantwortliche und Führungskräfte bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

Unser Magazin PERSOnews bietet in dieser Ausgabe Personalentscheidern
und Trainern darüber hinaus Hintergründe, Studien und
Erfolgsgeschichten rund um die Themen Recruiting, Onboarding und den Glücksfaktor Mitarbeiter.

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4 |<br />

KOMMUNIKATION & KULTUR KOMMEN AN<br />

Wie Unternehmen bei Bewerbern punkten können<br />

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ heißt es. Dieses Prinzip sollten<br />

auch Firmen berücksichtigen, die nach neuen Mitarbeitern suchen. Anders als früher<br />

ist es nämlich nicht nur so, dass Bewerber sich möglichst gut präsentieren müssen,<br />

um im Wettbewerb mit anderen eine Chance zu haben. Vielmehr müssen heute in<br />

manchen Branchen Firmen um die Gunst der wenigen Fachkräfte buhlen.<br />

Erwartungshaltung von Bewerber/innen<br />

Erwarte ich Erwarte ich NICHT, würde mich aber freuen Erwarte ich NICHT<br />

Jobanforderungen<br />

an Bewerber sind<br />

klar formuliert.<br />

Jobbeschreibungen sind<br />

ohne Fachsprache<br />

und Abkürzungen.<br />

Einblicke in den Betriebsalltag<br />

durch Bilder/Texte/Videos<br />

auf einem Arbeitgeberportal.<br />

Digitale Bewerbungseinreichung<br />

ist mit weniger als 10<br />

Minuten Aufwand möglich.<br />

Ein Ansprechpartner<br />

für Bewerber/innen ist<br />

namentlich genannt.<br />

1 %<br />

5 %<br />

10 %<br />

10 %<br />

18 %<br />

15 %<br />

26 %<br />

38 %<br />

31 %<br />

33 %<br />

44 %<br />

54 %<br />

65 %<br />

62 %<br />

89 %<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Quelle: Candidate Journey Studie, S. 18, Abb. 11<br />

Der Grundstein für eine erfolgreiche<br />

Mitarbeiterbeziehung wird<br />

schon im Bewerbungsprozess gelegt.<br />

Dies zeigt die Candidate Journey<br />

Studie von Prof. Peter M. Wald<br />

(HTWK Leipzig) und Christoph Athanas<br />

(meta HR), die 2017 zum zweiten<br />

Mal erschienen ist. Sie untersucht<br />

die Erfahrungen von Bewerbern und<br />

neu eingestellten Mitarbeitern. Daraus<br />

lassen sich viele Hinweise ableiten,<br />

die Recruiter bei der Personalsuche<br />

umsetzen können. Welches<br />

Image ein Unternehmen als Arbeitgeber<br />

hat, ist stark davon abhängig,<br />

wie es sich im Bewerbungsprozess<br />

verhält. „Eine positive Candidate<br />

und Onboarding Experience bildet<br />

den Start einer positiven Employee<br />

Experience; aus einem zufriedenen<br />

Kandidaten kann so ein loyaler Mitarbeiter<br />

werden.“ ist das Fazit der<br />

Studie.<br />

Klare Jobtitel und konkrete Aufgabenbezeichnungen<br />

sind gefragt<br />

An erster Stelle auf der Wunschliste<br />

der Bewerber stehen nach wie vor genaue<br />

Informationen zu den Anforderungen<br />

und zum Aufgabenprofil der<br />

Stelle. Auch ein verständlicher Jobtitel<br />

ist entscheidend. 40 Prozent der Kandidaten<br />

würden sich nicht bewerben,<br />

wenn die Stelle einen unklaren Titel<br />

hat. Was zunimmt, ist das Interesse,<br />

mehr über die Unternehmenskultur<br />

und Firmenphilosophie zu erfahren<br />

(71%). Was den technischen Ablauf<br />

des Bewerbungsverfahrens betrifft,<br />

so ist die Bereitschaft, Online-Bewerbungsformulare<br />

auszufüllen, gesunken.<br />

Bewerbungen per E-Mail dagegen<br />

stehen durchaus hoch im Kurs, so<br />

die Studie. Es ist anzunehmen, dass<br />

viele hier die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

gegenüber einem<br />

starren Formular zu schätzen wissen.

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