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Peggy Ahwesh Oliver van den Berg Wafaa Bilal ... - Mathildenhöhe

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Unterstützung der Publikation danke ich aufs Herzlichste der Hessischen Kulturstiftung,<br />

vertreten durch die Geschäftsführerin Claudia Scholtz. Während unser Corporate Partner<br />

Caparol / Deutsche Amphibolin-Werke – herzlichen Dank Ralf Murjahn – für die Nuancierungen<br />

des Schwarz und Weiß an <strong>den</strong> Wän<strong>den</strong> gesorgt hat, gebührt Angelika Bierbaum<br />

und Karin Wirschem von hr2-Kultur Dank für die dauerhafte Kulturpartnerschaft mit hoher<br />

Ausstrahlungskraft.<br />

Wiebke Enwaldt danke ich für die ambitionierte grafische Gestaltung des hier vorliegen<strong>den</strong><br />

Katalogbuches der etwas anderen Art. Im Verlag Hatje Cantz geht mein Dank zuallererst<br />

an Annette Kulenkampff, die Verlagsleiterin, sodann an Ute Barba und Judith Vajda für die<br />

Verlagskoordination sowie an Dagmar Lutz für das deutsche und Alix Sharma-Weigold und<br />

Bhesham Sharma für das englische Lektorat. Den zahlreichen Autorinnen und Autoren von<br />

Etel Adnan und Judith Butler bis hin zu Peter Sloterdijk, Paul Virilio und Lambert Wiesing,<br />

die uns dankenswerterweise <strong>den</strong> Abdruck ihrer erhellen<strong>den</strong> Texte für das »A–Z Krieg –<br />

Medien – Kunst« genehmigt haben, gebührt ebenso mein aufrichtiger Dank.<br />

Im Haus geht mein Dank insbesondere an Andrea Keppler, die als Ausstellungsassistentin<br />

mit großer Umsicht und hohem Einsatz die Koordination sowie Organisation von Ausstellung<br />

und Katalog in allen Phasen übernommen hat. Anke Hillen und Anna-Pauline Weinke<br />

danke ich für ihre engagierte Mithilfe und ihre Initiativen zum Rahmenprogramm. Ulli Emig<br />

hat als Administrationsleiter des Instituts Mathil<strong>den</strong>höhe die Realisierung der Schau auf seine<br />

Weise ebenso routiniert wie couragiert vorangetrieben. Jürgen Preusch und das technische<br />

Team haben, begleitet von unserem Ausstellungsgestalter Christian Häussler, <strong>den</strong><br />

aufwendigen Aufbau des multimedialen Parcours zu verantworten. Tim Späth hat sämtliche<br />

Werbemedien mit Bravour realisiert. Gwendolin Ross danke ich für ihre Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Angelika Nitsch und Indra Metzger für ihren Sekretariatseinsatz.<br />

Nur durch eine außeror<strong>den</strong>tliche gemeinschaftliche Aktivität aller, auch der hier nicht genannten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts ist das Ziel eines starken Statements<br />

erreicht wor<strong>den</strong>. Bleibt mir nur noch, meiner Frau Sabine und meinen bei<strong>den</strong> Töchtern<br />

Zoë Antonia und Geraldine Maya dafür zu danken, dass sie mir stets aufs Neue vor<br />

Augen führen, welche Bedeutung mein Leben jenseits der Realität von Krieg, Medien und<br />

Kunst hat.<br />

Anmerkungen<br />

1 Die Foto- und Film-Dokumentationen der US-Atombombentests, realisiert von der 1352d<br />

Motion Picture Squadron mit Hauptsitz in <strong>den</strong> »Lookout Mountain Studios« in <strong>den</strong> Hügeln<br />

oberhalb von Hollywood, haben – wie so oft in der Militär- und Mediengeschichte<br />

– auch <strong>den</strong> Fortschritt der Film- und Kameratechnik befördert, <strong>den</strong>n es brauchte radikal<br />

unempfindliches Kodak-Material für <strong>den</strong> Lichtblitz sowie Verschlusszeiten von einer Millionstel<br />

Sekunde. Vgl. two, »Wie sie lernten, die Bombe zu lieben«, in: Frankfurter Rundschau,<br />

Nr. 268, Mittwoch, 17. November 2010, S. 20.<br />

2 Die ikonische Fotografie, entstan<strong>den</strong> nur wenige Jahre vor der ersten Hochzeit des 3D-<br />

Films 1953/54, wurde prompt als Werbebild für <strong>den</strong> Film Trinity and Beyond. The Atomic<br />

Bomb Movie von 1996 eingesetzt, einem als Monumentalstreifen aufgemachten<br />

Dokumentarfilm des amerikanischen Special-Effects-Filmers Peter Kuran (geb. 1956),<br />

der restauriertes Originalfilmmaterial mit einem Dolby Surround Soundtrack, eingespielt<br />

vom Moskau Symphony Orchestra, und spektakulären 3D-Effekten kombiniert:<br />

»Houses, cars, trailers blown away in 3D« – »The Ultimate DVD Experience!« (zit. nach:<br />

www.atomcentral.com).<br />

3 Rolf Giesen, Ronald M. Hahn, Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Kino zwischen Trash<br />

und Kult (Berlin 2002), hier zit. nach: Wikipedia, Stichwort »Pearl Harbor (Film)«.<br />

4 Die Hollywood-Fiktion des historischen Ereignisses (Regie: Michael Bay) arbeitet – absurd<br />

genug – realiter mit <strong>den</strong> gewaltigsten Explosionen der Filmgeschichte. Allein die<br />

Anbringung der Sprengladungen für die einschlägige Hafenszene dauerte offenbar zwei<br />

Monate. Vgl. www.cineclub.de.<br />

5 Der Krieg der Zukunft ist bereits in Vorbereitung: Ferngesteuert durch eine Weiterentwicklung<br />

der Videospielkonsole, kämpfen Kampfroboter mit Videokameras – Bilddatenlieferanten<br />

der neuen Generation – für Thermosichtsysteme unsichtbar gegeneinander.<br />

Bereits 56 Nationen arbeiten an der Entwicklung solcher Roboterwaffen – »Killing Machines«<br />

–, die Kriege noch asymmetrischer machen wer<strong>den</strong> und schlimmstenfalls deren<br />

Risiko erhöhen, da durch die Automatisierung des Krieges weniger humane Verluste kalkuliert<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Vgl. John Markoff, »Martial Robots on the March. Nations in a<br />

Race to Develop Efficient Killing Machines«, in: The New York Times. Articles selected<br />

for Süddeutsche Zeitung, Montag, 6. Dezember 2010, S. 1 und 4.<br />

6 Ein »realer« Kriegseinsatz der Bundeswehr ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar,<br />

deshalb kann es, so der zynische Politjargon, in Afghanistan nur einen »gefühlten Krieg«<br />

im Rahmen des NATO-Kommandos geben.<br />

7 Am 13. November 2009 war die Fotografie das Titelbild diverser deutscher Zeitungen,<br />

nicht selten mit sprechen<strong>den</strong> Kommentaren. Vgl. Süddeutsche Zeitung: »Mister Afghanistan«<br />

/ Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Fast wie am Broadway« / Der Tagesspiegel:<br />

»Guttenberg fordert von Karsai Erfolge« / Berliner Zeitung: »Truppenbetreuer« / Welt<br />

kompakt: »Guttenberg macht Druck« / Braunschweiger Zeitung: »Guttenberg: Fortschritte<br />

in Afghanistan, sonst holen wir die Soldaten zurück!« / Ruhr Nachrichten: »Guttenberg<br />

erhöht Druck«. Schnell wurde das Foto im Internet wegen der seltsamen Lichtführung<br />

und der inkongruenten Position des Soldaten mit Kopfhörer links (Füße hinter,<br />

Knie vor zu Guttenberg) als Fotocollage gehandelt. Vgl. etwa Christian Günther in:<br />

www.blog.damn1337.de, Eintrag vom 15. November 2009.<br />

8 Während in der amerikanischen Malerei-Ikone Watson and the Shark von John Singleton<br />

Copley aus dem Jahre 1778, heute im Museum of Fine Arts Boston, alles daran<br />

gesetzt wird, <strong>den</strong> jungen Bootsjungen Watson zu retten, wird der gleichnamige Bordschütze<br />

Watson in der US-Computersimulation des Irak-Kriegs von 2009 emotionslos<br />

erschossen, in der virtuellen Hochlandödnis seinem Schicksal überlassen und einfach<br />

liegen gelassen.<br />

9 Harun Farocki bilanziert <strong>den</strong> vierteiligen Werkzyklus Ernste Spiele mit dem lakonischen<br />

Off-Kommentar in Teil IV, dass die computergenerierten Bilder zum therapeutischen<br />

»Eintauchen« in die Kriegserinnerung – Immersion – im Gegensatz zu jenen der Vorbereitung<br />

auf <strong>den</strong> Krieg ohne Schatten sind, da das Simulationsprogramm zur Therapie der<br />

traumatisierten Kriegsheimkehrer billiger sein musste als jenes zur Ausbildung der Soldaten<br />

für <strong>den</strong> Fronteinsatz.<br />

10 Peter Weibel, »Ortlosigkeit und Bilderfülle – Fernwirkung der Ferngesellschaft«, Vortrag<br />

im Rahmen der Vorlesungsreihe »Iconic Turn« an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München, 30. Januar 2003. Vgl. www.iconicturn.de.<br />

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