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DragonSys Liber Magicae von Bianca Hötzel

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7.2.1. Der Aufbau des Universums<br />

ohne Namen<br />

Das Universum ohne Namen, die Welt in der<br />

alles passiert, ist noch im wachsen begriffen<br />

und hört damit hoffentlich niemals auf. Jedes<br />

LARP, jedes neue Szenario läßt die Welt<br />

wachsen, neue Plätze entstehen und neue<br />

Persönlichkeiten gebären. Jeder neue<br />

Charakter hat eine neue Geschichte, kommt<br />

aus einem neuen Landstrich und ein Leben<br />

wäre nicht genug, alle Geschichten zu hören,<br />

geschweige denn niederzuschreiben. Jeder<br />

und wirklich Jeder ist hiermit aufgerufen, an<br />

diesem Universum mitzuarbeiten, es<br />

mitzugestalten. Und jeder Spieler, der später<br />

irgend etwas <strong>von</strong> seinem Charakter hört,<br />

obwohl dieser vielleicht schon seit einigen<br />

Jahren nicht mehr existiert, kann <strong>von</strong> sich<br />

sagen, er habe etwas erschaffen. Und wer<br />

<strong>von</strong> uns kann mehr <strong>von</strong> sich behaupten?<br />

7.2.2. Die Rolle der Gottheiten<br />

Gottheiten und Götter sind für die Fantasy<br />

genauso wichtig wie die Magie. Götter geben<br />

Kraft, Götter geben ein Ziel, Götter können<br />

erzürnt sein. Es gibt nichts einfacheres für<br />

die Spielleitung, als Götter für ihre Zwecke<br />

einzuspannen. Genauso schwer ist es, damit<br />

wieder aufzuhören. Es hört sich verrückt an,<br />

aber jeder Spielleiter muß lernen, daß man<br />

nicht alles <strong>von</strong> Göttern abhängig machen<br />

darf, da sonst sehr schnell das<br />

Spielgleichgewicht verletzt werden kann.<br />

Einige Charaktere würden einfach<br />

resignieren: "Was können wir nur gegen die<br />

Götter ausrichten?", andere könnten zu<br />

Götterschlächtern werden, was auch nicht<br />

Ziel des Szenarios sein kann. Götter direkt<br />

ins Spiels zu integrieren ist eine der<br />

schwersten Aufgaben für einen Spielleiter<br />

und bedarf viel Erfahrung.<br />

Dazu kommen noch die unterschiedlichen<br />

Ansichten der verschiedenen Charaktere um<br />

nicht zu sagen der Spieler, zu Thema<br />

Gottheiten zum tragen. Die Akademie der<br />

Magier lehrt zum Beispiel, daß es keine<br />

eigentlichen Götter gibt, das alles aus einer<br />

allgemein zugänglichen Kraft entstanden ist,<br />

welche auch gleichzeitig die Quelle ihrer<br />

Magie darstellt. Alle bekannten Götter sind<br />

ihrer Meinung nach nichts weiter als<br />

Omnimagi, welche den letzten Schritt zur<br />

Allmacht taten und somit <strong>von</strong> verschiedenen<br />

Völkern als Götter verehrt werden.<br />

7.2.3. Magische Phänomene<br />

"Nichts macht soviel Spaß, wie Charaktere<br />

ärgern.", dieser Gedanke muß wohl dem<br />

"Erfinder" magischer Phänomene durch den<br />

Kopf gegangen sein. Nicht ganz. Magische<br />

Phänomene zu erklären ist meist viel<br />

einfacher als es aussieht. Doch erst einmal,<br />

was sind magische Phänomene?<br />

Magische Phänomene können in vielerlei<br />

Gestalt auftreten. Manchmal sind es<br />

Lebewesen, welche nur in einem bestimmten<br />

Landstrich auftreten, mal ist es ein Gebiet , in<br />

dem Magie nicht, manchmal, gar nicht oder<br />

sogar falsch funktioniert. Jeder Spielleiter hat<br />

da so seine eigenen Ideen und das ist gut so<br />

(siehe Der Aufbau des Universums ohne<br />

Namen). Ebenso viele Erklärungen gibt es<br />

für magische Phänomene: ein besonderer<br />

magischer Gegenstand, ein verwunschener<br />

Ort, ein Fluch, eine Person, oder ein<br />

vergangener (?) Krieg zwischen zwei oder<br />

mehr Magiern. Auch hier ist wieder viel<br />

Phantasie gefragt (Ist dies nicht wunderbar?).

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