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stahlmarkt 6.2017 (Juni)

Aus dem Inhalt: Steel International / Österreich & Schweiz / Stahl & Automobil / Oberflächen

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50 K <br />

Zink und Kupfer sowie auf Keramik, Beton,<br />

Stein, Glas und Holz. Dies erfolgt weitgehend<br />

unabhängig von Form und Größe der<br />

Bauteile sowie auch vor Ort auf fest installierten<br />

oder nicht transportablen Bauteilen.<br />

Die Anwendung kann auch lokal begrenzt<br />

und mehrfarbig erfolgen, beispielsweise für<br />

Beschriftungen und Markierungen.<br />

(Foto: Axalta)<br />

Bild 8. Die Fassade des neuen Flughafens von Ashgabat in Turkmenistan wurde mit dem<br />

besonders witterungsbeständigen Pulverlack Alesta SD beschichtet.<br />

stoffe durch den Beschichtungsprozess keinen<br />

nennenswerten Temperaturbelastungen<br />

ausgesetzt.<br />

Solche Schutzschichten können farblos<br />

transparent hergestellt werden oder aber<br />

farbig in frei wählbaren Farben und Farbtiefen.<br />

Für das Aufbringen werden keine<br />

komplexen oder aufwendigen Anlagen<br />

benötigt. Das Verfahren verwendet keine<br />

Gefahrstoffe und verursacht keine Abwässer<br />

oder Abfälle. Damit beschichtete Teile lassen<br />

sich einfach recyceln. Die Beschichtung kann<br />

auch vor Ort an fest eingebauten Teilen<br />

erfolgen. Beschädigungen sind jederzeit einfach<br />

zu reparieren.<br />

Die Schutzschichten können einfach ge -<br />

reinigt werden, auch von Fingerabdrücken<br />

und Graffiti. Sie sind beständig gegen<br />

UV-Strahlung, Wetter, Ausbleichen und Alterung,<br />

außerdem lebensmittelecht, biokompatibel<br />

und nicht brennbar. Die Schichten sind<br />

hart und zeigen eine hohe Kratz festigkeit und<br />

Verschleißbeständigkeit auf. Die Oberflächen<br />

sind glatt, geschlossen und weitgehend resistent<br />

gegen Belagbildung, Chemikalien, Lösemittel<br />

und Reinigungsmittel. Sie widerstehen<br />

Temperaturen von über 600 °C.<br />

Jede Schutzschicht haftet fest auf den<br />

Oberflächen und ist homogen und porenfrei.<br />

Sie besteht aus Quarzglas mit einer Dicke bis<br />

<br />

lichen Materialien zuverlässig vor Korrosion<br />

und chemischem Angriff. Die Schichten ba -<br />

sieren auf der Sol-gel-Technik und werden<br />

zuerst als flüssiger Lack aufgetragen, durch<br />

Spritzen, Streichen, Rollen oder Tauchen.<br />

Nach einigen Minuten Trockenzeit werden<br />

die Schichten durch eine Wärmebehandlung<br />

von einigen Sekunden bei Temperaturen im<br />

Bereich von 800 °C bis 1.100 °C gehärtet<br />

und wandeln sich dabei in amorphes<br />

Glas um. Die darunterliegenden<br />

Werkstoffe werden dadurch nur<br />

unwesentlich erwärmt und nicht<br />

geschädigt.<br />

Anwendbar sind die<br />

Schutzschichten auf<br />

Me tallen wie Aluminium<br />

(mit und ohne<br />

Eloxal), Edelstahl, Stahl,<br />

Sprühbeölung ohne Druckluft<br />

Mit verschiedenen Versionen des Sprühölverfahrens<br />

spray.xact der Technotrans AG,<br />

Sassenberg, steht eine Anlage zur nebelarmen<br />

Beölung bereit. Die Version spray.xact<br />

reflection (Bild 9) wurde vor allem für den<br />

Einsatz an Stanzautomaten entwickelt und<br />

bewirkt mit ihrer Reflektionsfläche einen<br />

besonders feinen Ölauftrag. Die Lösung<br />

kommt wie alle Modelle ohne Druckluft und<br />

Absauganlage aus.<br />

Ob Coilbänder, Platinen oder Formteile:<br />

Im Bereich der Sprühbeölung hat der Hersteller<br />

ein vollständiges Programm für die<br />

Beölung unterschiedlicher Materialien im<br />

Programm. Diese erfolgt sowohl mit Ölen<br />

als auch Emulsionen oder Korrosionsschutzmitteln.<br />

Beim Prozess der Sprühbeölung ist<br />

spray.xact besonders wirtschaftlich, da das<br />

System ohne Druckluft nebelarm arbeitet<br />

und folglich auch keine Absaugung notwendig<br />

ist. Zudem wurde ein optionaler<br />

Sprühbildoptimierer entwickelt, der noch<br />

höheren Ansprüchen zum Beispiel bei der<br />

Umformung von Karosserie-Außenhautteilen<br />

oder beim Sprühen von sehr engen Mustern<br />

gerecht wird.<br />

Bild 9. Schema der Versorgungseinheit<br />

und der Sprühkammer beim Sprühöl verfahren<br />

spray.xact reflection.<br />

(Foto: Technotrans)<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>6.2017</strong>

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