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Monitoring<br />

Österreichisches Wildeinfluss-Monitoring<br />

HEIMO SCHODTERER<br />

Mit dem österreichischen<br />

Wildeinfluss-Monitoring<br />

(WEM) wurde 2006-09<br />

zum zweiten Mal der Wildeinfluss<br />

auf die Waldverjüngung erhoben,<br />

dies erfolgte einheitlich nach einer<br />

von allen Landesforstdiensten und<br />

der Jägerschaft anerkannten Methode<br />

in sieben Bundesländern. Anhand<br />

von 3459 weidefreien Punkten (min-<br />

destens 40 je Bezirk) wurden der<br />

Wildeinfluss und dessen Entwicklung<br />

in den Bezirken beurteilt. Die Einteilung<br />

erfolgte in die Kategorien kein,<br />

geringer, mittlerer sowie starker<br />

Wildeinfluss. Durch den Wegfall des<br />

Bundesfinanzierungsanteils (60%)<br />

konnte in Oberösterreich und Vorarlberg<br />

diesmal keine Erhebung durchgeführt<br />

werden.<br />

Entmischung: Buche bleibt durch jahrelangen Verbiss unter 50 cm, während<br />

Fichte schon das Dickungsstadium erreicht. (Foto Elmar Hauk)<br />

24<br />

Auf mehr als der Hälfte<br />

starker Wildeinfluss<br />

Rund ein Drittel der untersuchten<br />

Flächen weisen geringen Wildeinfluss<br />

auf, auf diesen Flächen ist kein<br />

Einfluss auf die Verjüngung zu erwarten.<br />

60% der untersuchten Gebiete<br />

sind jedoch von starkem Wildeinfluss<br />

betroffen, hier ist bei anhaltendem<br />

Wildeinfluss auf diesem<br />

Niveau ein wirtschaftlicher und<br />

eventuell auch ökologischer Schaden<br />

auf dieser Fläche realistisch. An diesem<br />

Bundesdurchschnitt hat sich gegenüber<br />

der ersten Erhebung nichts<br />

geändert, da sich Verbesserungen<br />

und Verschlechterungen in den einzelnen<br />

Bezirken etwa die Waage halten.<br />

„Schleichende Entmischung“ beschreibt<br />

den Ausfall von Ziel- und<br />

Mischbaumarten infolge Wildeinfluss<br />

und ist in fast allen Bezirken zu<br />

beobachten.<br />

Linktipp:<br />

www.wildeinflussmonitoring.at<br />

Jahresbericht 2009

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