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KAWASAKI NINJA 300 - Kradblatt

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lung. Dann könnten wir uns durchaus legale<br />

<strong>300</strong>er mit Turbolader vorstellen. So<br />

bleibt es jedoch zunächst bei den 39<br />

Saugpferdchen der frisch gepimpten<br />

Grünen aus Akashi. Die mit 29 kW bei<br />

Alle Kundenmaschinen werden<br />

mit ABS geliefert.<br />

174 Kilogramm Wettkampfgewicht<br />

locker im Limit bleibt.<br />

Deutsche Berufsketzer könnten<br />

angesichts der lokalen Zulassungsstatistik<br />

schnell auf diese<br />

rhetorische Fragestellung zurückgreifen:<br />

„Wer zum Teufel braucht<br />

so ein Pony, wenn er seine<br />

1200er GS doch prima für 2 Jahre drosseln<br />

kann!“ Noch ist nicht überliefert, ob<br />

BMW tatsächlich einen A2-Kit für die<br />

Kawasaki 23<br />

große GS anbieten will, um nun auch<br />

noch den allerletzten Nichtbajuwaren auf<br />

die Kuh zu schnallen. In der europäischen<br />

Gesamtrealität, um mal beim<br />

Thema zu bleiben, verkaufte sich der<br />

Viertel-Ninja tatsächlich 13.000 Mal seit<br />

seinem Erstauftritt 2009. Besonders in<br />

Spanien und Italien scheinen sich die jugendlichen<br />

und jung gebliebenen Reiter<br />

an den innerörtlichen Sprintqualitäten der<br />

beweglichen 250er zu erfreuen. Nur konsequent<br />

also, wenn Kawasaki in dieses<br />

Zukunftsprojekt investiert. Zumal nun<br />

durch die geänderte Führerscheinregelung<br />

in Deutschland durchaus auch hierzulande<br />

Zuwachspotential zu erwarten<br />

ist. Besonders auch bei den Damen, die<br />

ja bekanntlich leichte Eisen mit niedriger<br />

Sitzposition bevorzugen. Doch kann man<br />

die Krauts und Krauterinnen denn wirklich<br />

dazu verleiten, einen derart sportlichen<br />

Zwerg zu reiten, wenn mit gleich<br />

zwei 700er Hondas, einer 650er BMWs<br />

Soziusplatz-Deckel<br />

und anderem Großkalibrigen mit<br />

gedämpfter Leistung auf die<br />

Kundschaft geschossen wird?<br />

25.-27.01.13<br />

EINGANG OST<br />

Wie wir wissen, ist Hubraum doch durch<br />

nichts....<br />

Zugegeben war der kleine Ninja in der<br />

bisherigen Konfiguration ein etwas<br />

schlappes Gerät, das zwar im urbanen<br />

Zweikampf aufgrund seiner Wendigkeit<br />

durchaus obsiegen konnte, allerdings auf<br />

der Landstraße und auf der Autobahn<br />

dem vierrädrigen Wahnsinn hilflos ausgeliefert<br />

war. Ein echter Quirl, den man<br />

gehörig zwirbeln musste, um in Schwung<br />

zu bleiben. Schaltfuß und Kupplungshand<br />

schliefen garantiert nicht ein, auf<br />

dem 250er Ninja. Nachdem jedoch der<br />

Hubraum von 249 auf 296 cm gewachsen<br />

ist und aus dem alten Drehfix mit nun<br />

49 mm Hub, bei gleich gebliebenem Kolbendurchmesser<br />

von 62 mm, fast ein<br />

Stroker wurde, kann auch im Sechser die<br />

Ortsdurchfahrt gemeistert werden. Natür-<br />

39 PS bei 11000 U/min<br />

lich liegt dann beim Beschleunigen am<br />

Ausgangsschild kein bäriger Schub an,<br />

der die (hoffentlich) schmale Sozia vom

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