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HuA_Elternmagazin_Juni_2017

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Sound Scouts:<br />

Hörtest für Kinder<br />

Hörstörungen sind bei Kindern häufiger<br />

als angenommen. Als Folge von<br />

Erkältungen,<br />

Mittelohrentzündungen<br />

oder vergrößerten Mandeln sind vor<br />

allem Zwei- bis Sechsjährige betroffen.<br />

Damit ein Kind richtig sprechen<br />

lernt und sich altersgemäß entwickeln<br />

kann, muss es aber gut hören<br />

können. Natürlich gibt es allerlei Anzeichen<br />

für Schwerhörigkeit bei Kindern,<br />

doch nicht immer werden diese<br />

richtig gedeutet oder rechtzeitig er-<br />

kannt. Eine neue App soll hier spielerisch<br />

Abhilfe schaffen. Der Vorteil<br />

von „Sound Scouts“ besteht darin,<br />

dass Kinder über die gesamte Zeit des<br />

Tests aufmerksam bleiben, da dieser<br />

als Spiel konzipiert ist, das ihnen<br />

Spaß macht. Im Anschluss an<br />

den 15-minütigen Test erhalten die<br />

Eltern die Auswertung mit entsprechenden<br />

Empfehlungen per E-Mail.<br />

(www.soundscouts.com)<br />

Fazit: Wir finden diese App super, da<br />

Hörstörungen bei Kindern häufig nicht<br />

oder erst sehr spät erkannt werden.<br />

Grafik: blankstock/Fotolia.com<br />

Bloomlife:<br />

Tragbarer Wehensensor<br />

Beim ersten Kind sind viele Frauen unsicher<br />

und wissen nicht, ob sie die Signale<br />

ihres Körpers richtig deuten. Das gilt vor<br />

allem für die entscheidende Phase vor<br />

der Geburt – die Wehen. Sind es wirklich<br />

Wehen oder nur die sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen?<br />

Letztere dienen<br />

der Vorbereitung auf die eigentliche<br />

Geburt. Sie trainieren gewissermaßen<br />

die Gebärmutter auf ihre bevorstehende<br />

Aufgabe. Meist treten sie im letzten Drittel<br />

der Schwangerschaft auf und werden<br />

auch falsche Wehen genannt. Der<br />

Wehensensor von Bloomlife erkennt<br />

und zählt Wehen und kann echte von falschen<br />

Wehen unterscheiden. Dafür wird<br />

ein Sensor auf den Bauch geklebt, der<br />

nicht den Herzschlag des Fötus, sondern<br />

die Muskelbewegungen der Mutter verfolgt<br />

und die Ergebnisse auf dem Handy<br />

zeigt. (www.bloomlife.com)<br />

Fazit: Über den Mehrwert dieses<br />

kostenpflichtigen Dienstes lässt sich<br />

streiten. Das muss jede Frau für sich<br />

selbst bzw. in Absprache mit ihrer Gynäkologin<br />

oder ihrem Gynäkologen<br />

entscheiden. Es gibt sicher Risikoschwangerschaften,<br />

wo ein Wehensensor<br />

me dizinisch ratsam ist. Grundsätzlich<br />

meinen wir jedoch, dass<br />

dieses Gerät in die Kategorie übertriebene<br />

Vorsicht fällt.<br />

Familie und Gesundheit haut & allergie <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

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