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SOLIDARITÄT IN DER KIWANIS-FAMILIE<br />
ELIMINATE<br />
Bei jeder Veranstaltung, egal ob Divisionssitzungen, Club-Meetings oder<br />
Conventions, sprechen wir von der Kiwanis-Familie.<br />
Auch unsere Weltpräsidentin Jane spricht von einer Familie, von vielen Brüdern<br />
und Schwestern, die sich gemeinsam um die Kinder dieser Welt kümmern.<br />
Dieser Gedanke ist sehr schön, denn innerhalb einer Familie hilft man<br />
sich gegenseitig. Siche<strong>rl</strong>ich haben viele Leser nun auch einen Umstand im<br />
Kopf, bei dem ein Kiwanier dem anderen geholfen hat.<br />
Doch eine Familie ist nicht nur da, um sich gegenseitig zu helfen. In einer<br />
Familie muss man zusammenhalten und gemeinsam arbeiten, um seine Ziele<br />
zu erreichen. Leider ist das in Deutschland noch mehr als ausbaufähig.<br />
Es gibt viele Clubs, die sich über alle Maßen engagiert haben. Es ist schön,<br />
immer wieder die Gelegenheit zu bekommen, diesen wirklichen Familienmitgliedern<br />
zu danken. Doch man muss sich auch fragen, warum es Clubs<br />
und ganze Divisionen gibt, die sich gar nicht oder so gut wie gar nicht für<br />
Eliminate einsetzen, das große, gemeinsame Projekt der Kiwanis-Familie. In<br />
meiner Zeit als Chairman habe ich viele Argumente gegen Eliminate gehört,<br />
die so einfach nicht stimmen. Hier müssen wir sehr hart an unserer Kommunikation<br />
arbeiten. Wusstet ihr, dass das Eliminate-Projekt unter einer<br />
Vielzahl von Projekten von allen Kiwanis auf der Welt ausgesucht wurde,<br />
und nicht, wie oft gedacht „von oben diktiert“ wurde? Oder dass Unicef nicht<br />
für Pampers Werbung macht, wie viele denken, sondern Pampers mit Unicef<br />
wirbt? Es gibt sogar Clubs, die keine Babys schützen möchten, weil sie unserer<br />
internationalen Dachorganisation nicht trauen. Ihr versteht, dass mir<br />
solche Aussagen die Schamesröte ins Gesicht treiben, wenn ich meine Nadel<br />
morgens anstecke.<br />
Oft ist es Unwissenheit, die Clubs davon abhält, das größte Ziel der Kiwanischen<br />
Geschichte zu verfolgen. Ich möchte mich gerne anbieten, Fragen zu<br />
beantworten oder auch Stellung zu Gegenargumenten zu beziehen, um die<br />
Missverständnisse der letzten sechs Jahre aufzuräumen. Ich glaube an den<br />
Zusammenhalt unserer deutschen Kiwanis-Familie und hoffe, dass wir das<br />
Ziel gemeinsam erreichen können!<br />
Stefan Uhrig, Chairman Eliminate 2016/2017<br />
Anmerkung: Die Zahlen im Diagramm sind vom Stichtag 30.04., die Anzahl<br />
der Clubs im Kuchendiagramm sind alle Clubs in der Eliminate Historie<br />
und weichen daher von aktuellen Zahlen ab.<br />
de.kiwanis.news/400309<br />
Kiwanis-Magazin | Juni 2017<br />
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