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DER BIEBRICHER, Nr. 307, Juni 2017

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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– Die Gesundheitsseiten –<br />

Jeder Dritte wäscht sich vorm Essen nicht die Hände<br />

Bei der Handhygiene scheint<br />

es hierzulande Nachhilfebedarf<br />

zu geben – zumindest teilweise.<br />

Das zeigt eine repräsentative<br />

forsa-Umfrage unter 1.000<br />

Bundesbürgern im Auftrag der<br />

Kaufmännischen Krankenkasse<br />

(KKH). Demnach wäscht sich<br />

jeder dritte Befragte nicht vor<br />

jeder Mahlzeit die Hände. Auch<br />

nach dem Nach-Hause-Kommen<br />

verzichten 33 Prozent auf<br />

den Gang zum Waschbecken.<br />

Immerhin: Nach dem Toilettengang<br />

wäscht sich nahezu jeder<br />

die Hände. Jeder Fünfte tut dies<br />

außerdem tagsüber mindestens<br />

einmal pro Stunde.<br />

„Es ist erwiesen, dass regelmäßiges<br />

und gründliches Händewaschen<br />

das Risiko senkt, an Erkältungen,<br />

Grippe und anderen<br />

Infektionen zu erkranken“, sagt<br />

Heike Fritz vom Serviceteam der<br />

KKH in Wiesbaden.<br />

Weitere Ergebnisse der Umfrage:<br />

Vor bestimmten Gegenständen<br />

im öffentlichen Raum ekeln<br />

sich besonders viele Menschen:<br />

Aus hygienischen Gründen ist<br />

87 Prozent der Befragten die<br />

Berührung mit öffentlichen Toiletten<br />

besonders unangenehm,<br />

knapp jeder Zweite fasst Haltegriffe<br />

in Bussen und Bahnen sowie<br />

Handläufe von Rolltreppen<br />

und Treppengeländer ungern<br />

an. Auf der Ekel-Skala folgen<br />

Griffe von Einkaufswagen mit<br />

37 Prozent vor Tastaturen an<br />

Geldautomaten mit 28 Prozent.<br />

Auffällig: Frauen ekeln sich<br />

durchgängig häufiger als Männer.<br />

Daher wundert es auch<br />

Ein Schulkind wäscht sich die Hände.<br />

nicht, dass jede vierte Frau<br />

grundsätzlich Desinfektionstücher<br />

dabei hat, während nur<br />

sieben Prozent aller Männer ein<br />

derartiges Utensil mit sich führen.<br />

(red)<br />

KHK<br />

Notrufnummern<br />

Apothekennotdienst<br />

22 833<br />

Giftnotruf 06131-19240<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

0180 -5607011<br />

Telefonseelsorge<br />

0800-1110111<br />

Kinder- und<br />

Jugendtelefon<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2017</strong>

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