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DER BIEBRICHER, Nr. 307, Juni 2017

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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Idyllische Hinterhöfe, tolle Musik und leckeres Essen<br />

Eigentlich wollten sie ja auf die<br />

Freudenberger Kerb. Dann sind<br />

sie auf dem Biebricher Höfefest<br />

hängengeblieben: Die elf „Gaudifreunde<br />

lila-gelb“ aus dem<br />

saarländischen Bliesen. „Das<br />

ist ein tolles Fest“, sagt Peter<br />

Krämer, einer der Gaudifreunde.<br />

„Wir waren noch nie in<br />

Wiesbaden. Jedes Jahr<br />

suchen wir uns irgendwo<br />

ein Fest aus und<br />

fahren hin. Hier ist es<br />

aber echt klasse.“ Im<br />

Hof des Sanitätshauses<br />

Ortho-Nova spielt gerade<br />

die Band „Strinz unlimited“ und<br />

setzt mit Tuba und Akkordeon<br />

ganz ungewöhnliche Akzente<br />

auf altbekannte Rock-Klassiker.<br />

Die Stimmung ist schon am<br />

Nachmittag grandios und die<br />

Gaudifreunde schwenken fröhlich<br />

ihre mitgebrachte große<br />

Fahne.<br />

Biebricher<br />

Höfefest<br />

<strong>2017</strong><br />

Das 14. Höfefest findet unter<br />

neuer Regie statt und bekommt<br />

dafür auch noch ein<br />

Superwetter geschenkt: Laue<br />

Sommerabende, so wie man<br />

sich das wünscht. Vor allen 23<br />

teilnehmenden Höfen steht<br />

eine orangefarbene Fahne und<br />

lockt ins Innere, meist tun<br />

rockige Klänge und leckere<br />

Grilldüfte das<br />

aber noch viel wirkungsvoller.<br />

Überall<br />

haben sich die Hofbesitzer<br />

viel Mühe<br />

gegeben, um kleine<br />

Bühnen und Essensstände<br />

aufzubauen. Und es ist auch<br />

überall voll. Die Feuerwehr lässt<br />

das Wasser sprudeln und einige<br />

Kinder nutzen die Erfrischung<br />

gerne. Clemens Würkner, einst<br />

Ideengeber für das Biebricher<br />

Fest, steht ganz entspannt in<br />

seinem eigenen Hof und hört<br />

der ESWE-Band „Townworker“<br />

Die ESWE-Band „Townworker“ im Hof des Biebricher Kulturclubs<br />

bei Höfefest-Gründer Clemens Würkner.<br />

<br />

<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

Der Chor der Opernsängerin Alma de Lon, „Cantanti d’Alma“,<br />

im Hof der Gemeinde St. Marien, die sich erstmals am Höfefest<br />

beteiligte.<br />

zu, während aus dem Ofen ein<br />

Flammkuchen nach dem anderen<br />

geholt wird. Wie es sich anfühlt,<br />

nicht mehr der Hauptverantwortliche<br />

zu sein? „Klasse“,<br />

sagt Würkner. „Viel Spaß, kein<br />

Stress.“ Die neuen Organisatoren<br />

Markus Kohlstock, Michael<br />

Reiser und Frank Döcke haben<br />

gute Arbeit geleistet. Die Unterstützer,<br />

Kulturamt, Ortsbeirat<br />

und BIG sowie diverse Partner<br />

aus der lokalen Wirtschaft haben<br />

es ermöglicht, dass auch<br />

<strong>2017</strong> das Höfefest wieder eine<br />

runde Sache wurde.<br />

<br />

<br />

Hauptdarsteller war in den<br />

meisten Höfen die Musik. Es<br />

gibt, so wurde deutlich, tolle<br />

Coverbands in der Region. Zum<br />

Beispiel die beiden „Pullies“, die<br />

bei Familie Klöter, den ehemaligen<br />

„Schützenhof“-Besitzern<br />

am Schlosspark in einer Garage<br />

spielen. Dazu gibt’s Spießbraten<br />

oder Tortellini. Die beiden Musiker<br />

können wirklich fast den<br />

echten Sting-Sound kredenzen.<br />

„Police“ und ihr ehemaliger<br />

Leadsänger sind überhaupt bei<br />

vielen Bands beliebt, bei unserem<br />

Rundgang hören wir sie drei<br />

Mal auf verschiedenen Bühnen.<br />

Einen leckeren indisch-vegetarischen<br />

Teller mit dem würzigen<br />

„Chapati“-Brot haben die Nonnen<br />

aus der Gemeinde St. Marien<br />

zubereitet. Im Garten hinter<br />

der katholischen Kirche gibt es<br />

auch hier Musik auf der Bühne,<br />

unter anderem mit dem kleinen<br />

Chor der Opernsängerin Alma<br />

de Lon, „Cantanti d’Alma“, die<br />

den Auftritt dazu nutzt, um<br />

potenzielle neue Mitsänger zu<br />

werben. Dafür darf das Publikum<br />

schon mal bei „We are<br />

the World“ mitsingen, während<br />

Alma de Lon sagt, das Friedenslied<br />

von Michael Jackson sei<br />

in dieser Zeit nicht zufällig gewählt.<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

seit 1901<br />

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Bernhard-May-Str. 23 (am Friedhofseingang)<br />

Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611/667 06<br />

Samstags bis 16 Uhr geöffnet<br />

www.gaertnerei-hassenbach.de<br />

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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2017</strong>

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