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Das Stadtgespräch Juli 2017

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MIT GROSSEM<br />

NR. 536 • <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> • 43. JAHRGANG<br />

FEUERWEHRFEST ST. VIT<br />

Sa. 08. bis So. 09. <strong>Juli</strong><br />

FERIEN‐SPEZIAL<br />

SCHÜTZENFEST BATENHORST<br />

STOFFMARKT RHEDA<br />

So. 09. <strong>Juli</strong> – Geschäfte verkaufsoffen 12 bis 17 Uhr<br />

Sa. 22. bis Mo. 24. <strong>Juli</strong><br />

SCHÖNE FERIEN<br />

FLORA IN CONCERT ‐ OPEN AIR<br />

Sa. 29. <strong>Juli</strong>


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Großes Familienfest<br />

am Sa. 8. und So. 9. <strong>Juli</strong><br />

von 11 – 16 Uhr!<br />

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Premiere des<br />

neuen Ford Fiesta<br />

(Sonntag keine Beratung<br />

und kein Verkauf)<br />

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3<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

im <strong>Juli</strong><br />

HISTORISCH<br />

Neu-Batenhorst<br />

hat Geburtstag<br />

Seite 8<br />

60 JAHRE ST.-PIUS-GEMEINDE<br />

Halleluja.Amen.Prost<br />

(Kem) Eine Reihe von besonderen<br />

Gottesdiensten und Veranstaltungen<br />

können alle Interessierten<br />

und Gläubigen in diesem<br />

Jahr in der katholischen St. Pius-<br />

Gemeinde erleben. Seit 60 Jahren<br />

kommen in der wenig älteren St.<br />

Pius-Pfarrkirche Menschen zusammen,<br />

um Gottesdienste zu<br />

feiern. Der runde Geburtstag ist<br />

für sie Anlass, um zu einer spannenden<br />

Festwoche in der Zeit vom<br />

5. bis 9. <strong>Juli</strong> einzuladen.<br />

Damals war die katholische St.<br />

Aegidius-Gemeinde durch den<br />

Zuzug von Heimatvertriebenen<br />

derart angewachsen, dass zusätzlich<br />

zur St. Aegidius-Kirche<br />

der Bau einer zweiten Pfarrkirche<br />

und die Teilung der Gemeinde<br />

notwendig wurden. Seitdem gab<br />

es in der jungen St. Pius-Gemeinde<br />

immer wieder Menschen, die<br />

im festen Glauben und viel »Kraft<br />

von oben« zusammen gehalten<br />

haben. Geradezu schön ist es,<br />

dass bis heute diese schöne Kirche<br />

mit den Anbauten mitten in den<br />

später gewachsenen Wohngebieten<br />

im Südwesten Wiedenbrücks<br />

zugleich ein zentraler Treffpunkt<br />

für die Menschen ist. Sie entfalten<br />

hier ein reges und vielseitiges<br />

Gemeindeleben. Und da ist es ge-<br />

radezu etwas Wunderbares, dass<br />

die Gäste der Festwoche sich von<br />

diesem schönen Ort, der tollen<br />

Musik und vielen weiteren Aktivitäten<br />

aus der Gemeinde beschenken<br />

lassen dürfen. <strong>Das</strong> von ihr<br />

gewählte Motto »Halleluja.Amen.<br />

Prost.« bekräftigt eindrucksvoll<br />

die Gemeinschaft der Gemeinde<br />

im vitalen Glauben und im bunten<br />

Leben. Sie sind die Wurzeln<br />

für den Blick in eine spannende<br />

und starke Zukunft der St. Pius-<br />

Gemeinde und auf ihr in einigen<br />

Jahren anstehendes 75-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Für die Feier des runden Gemeinde-Geburtstag<br />

hat sich das<br />

Vorbereitungs-Team mit Hildegard<br />

Baumhus, Diakon Thomas<br />

Huneke, Susanne und Wolfgang<br />

Jehn, Holger Kardinahl, Pastor Rüdiger<br />

Rasche, Tobias Winkenstette<br />

und Marion Zopp im Auftrag des<br />

Pfarrgemeinderats und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Festausschuss<br />

einiges vorgenommen. Neben den<br />

Gottesdiensten gehören zu den<br />

Höhepunkten u. a. das Konzert<br />

»Orgel rockt«, die kabarettistische<br />

Betrachtung »Wohin gehst<br />

du, Pius?«, eine Mitbring-Tafel<br />

und zum Finale ein großes Pfarrgemeindefest.<br />

Festprogramm<br />

Mittwoch, 5. <strong>Juli</strong><br />

19.30 Uhr: Eröffnungskonzert<br />

»Orgel rockt – Tour 4« in der Piuskirche.<br />

<strong>Das</strong> Beste aus Rock, Pop<br />

und Filmmusik auf der Klais-Orgel<br />

der Piuskirche mit Organist Patrick<br />

Gläser. Seit November 2009<br />

spielt der Öhringer Organist und<br />

Chorleiter seine Coverversionen<br />

bekannter Titel, und seit Januar<br />

2016 läuft das aktuelle Programm<br />

»Tour 4«. Die beliebtesten Titel<br />

aus den ersten Programmen bleiben<br />

als Zugaben erhalten. In den<br />

zurückliegenden Jahren fanden<br />

über 200 Konzerte mit rd. 50.000<br />

Zuhörern in Deutschland sowie<br />

u. a. in Schweden, Russland und<br />

Österreich statt. Gläser orientiert<br />

die Titelauswahl stets an den Publikumswünschen.<br />

Mit dabei sind<br />

jetzt beispielsweise »Viva la vida«,<br />

»Jump«, »Summer of 69« und »Final<br />

Countdown«. Eintritt frei –<br />

Spenden erbeten.<br />

21.00 Uhr: Geselliger Tagesausklang<br />

am Bierstand<br />

Donnerstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

14.00-17.00 Uhr: <strong>Das</strong> Pastoralteam<br />

und die Caritas St. Pius laden zum<br />

Tag der Begegnung für ältere und<br />

kranke Menschen ein. Er beginnt<br />

mit der Feier der Hl. Messe in der<br />

REITEN, LÖTEN, PADDELN<br />

Ferienspiele<br />

<strong>2017</strong><br />

Seite 18<br />

POLITIK VON UNTEN<br />

Bürgerbegehren<br />

Wenneberschule<br />

Seite 20<br />

NICHT GUT<br />

Fahrradklima<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Seite 24<br />

»HOPFKOPP«<br />

Wiedenbrücker<br />

braut selbst<br />

Seite 36


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Wolfgang Jehn, Tobias Winkenstette, Diakon Thomas Huneke, Holger Kardinahl,<br />

Pastor Rüdiger Rasche, Susanne Jehn vom Arbeitskreis »60 Jahre Pius«<br />

Organist Patrick Gläser rockt die Orgel.<br />

Foto: Michael Schaffert<br />

St. Piuskirche. Die Teilnehmer<br />

haben dabei die Möglichkeit das<br />

Sakrament der Krankensalbung<br />

zu empfangen. Es soll kranke und<br />

alte Menschen in besonderer Weise<br />

mit Christus verbinden. Es verleiht<br />

Trost und die Zuversicht von<br />

Gott angenommen zu sein. Nach<br />

der hl. Messe schließt sich Kaffeetrinken<br />

und gemütliches Beisammensein<br />

im Saal des Gemeindehauses<br />

an. Zur besseren Planung<br />

wird um eine Anmeldung bis zum<br />

30. Juni gebeten. Für Gemeindemitglieder<br />

aus Herz Jesu und St.<br />

Pius wird ein Fahrdienst eingerichtet.<br />

Kontakte: Marlies Osterhaus,<br />

Tel. 377818, Gerda Schultefrankenfeld,<br />

Tel. 35462. Die Veranstalter<br />

würden sich über eine Spende für<br />

bedürftige Menschen in Rheda-<br />

Wiedenbrück freuen.<br />

19.30-21.00: Uhr Vortragsabend<br />

»Wohin gehst Du, Pius?« im Saal<br />

des Gemeindehauses mit Kathrin<br />

Speckenheuer und Kabarettist<br />

Udo Reineke.<br />

Moderation:<br />

Diakon Thomas<br />

Huneke.<br />

Reineke<br />

ist seit über<br />

zwanzig<br />

Jahren als –<br />

wie er sagt<br />

– Landsatiriker unterwegs und<br />

beschreibt den Strukturwandel<br />

zwischen Dorfkneipe, Schützenfest,<br />

Frauengemeinschaft, Kirche<br />

und Fotovoltaikanlagen. Die bis<br />

<strong>2017</strong> als Gemeindereferentin für<br />

St. Pius tätige Kathrin Speckenheuer<br />

arbeitet seit dem vergangenen<br />

Frühjahr im Generalvikariat<br />

Paderborn als Referentin im<br />

Bereich Ehrenamtsförderung und<br />

als ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

an der Ruhr-<br />

Universität<br />

in Bochum<br />

mit dem<br />

Kathrin Speckenheuer und Kabarettist Udo Reineke<br />

diskutieren die Frage »Wohin gehst du Pius?«<br />

Schwerpunkt<br />

auf<br />

Innovation<br />

von Kirche.<br />

Eintritt frei.<br />

21.00 Uhr:<br />

Geselliger Ausklang am Bierstand<br />

Freitag, 7. <strong>Juli</strong><br />

18.30 Uhr: Gemeinsam beten,<br />

gemeinsam essen – unter diesem<br />

Motto sind Menschen aller<br />

Nationalitäten, Religionen und<br />

Konfessionen, Menschen mit<br />

und ohne Behinderung und natürlich<br />

alle Menschen, alle Gruppen<br />

und Verbände in St. Pius zu einer<br />

kurzen ökumenischen Andacht<br />

– dem »Tischgebet« – und zur<br />

anschließenden »Langen Tafel«<br />

eingeladen. Hier gilt: Selbstgekochtes<br />

mitbringen und mit anderen<br />

teilen. Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg hat seine Teilnahme<br />

zugesagt. Die kfd St. Pius unterstützt<br />

diese Veranstaltung mit<br />

Frauenpower. Der Pfarrkirchenchor<br />

St. Pius wird das Tischgebet<br />

musikalisch gestalten.<br />

Ab 19.00 Uhr: Parallelangebot für<br />

Kinder: Kinderdisco im Jugendhaus.<br />

Veranstalter ist der Offene<br />

Treff mit Jugendhausleiter Wesley<br />

Hurman.<br />

Samstag, 8. <strong>Juli</strong><br />

17.30 Uhr: <strong>Das</strong> Festhochamt zum<br />

Gemeindejubiläum wird musika-


5<br />

Heiner Rusche bietet eine musikalische Bühnenshow für große und kleine Kinder.<br />

Zu der Sperrung am Ostring kommt nun auch eine Sperrung der Holunderstraße.<br />

lisch besonders gestaltet durch<br />

Organist Wilfried Göckede und<br />

Solisten.<br />

18.30 Uhr: Der Festausschuss St.<br />

Pius lädt im Rahmen des Pfarrgemeindefestes<br />

zum »Pius-Feierabend«<br />

mit einem Auftritt der<br />

Bands M.A.U. (ca. 20.00 Uhr) und<br />

KATHRINA (ca. 22.00 Uhr) ein. Außerdem<br />

gibt es eine Cocktailbar,<br />

Verlosung, einen Grillstand u.v.m.<br />

Sonntag, 9. <strong>Juli</strong><br />

11.00 Uhr: Der zweite Tag des<br />

Pfarrgemeindefestes startet mit<br />

einem Familiengottesdienst. Er<br />

wird musikalisch mitgestaltet<br />

durch den Kinder-Rockmusiker<br />

Heiner Rusche und dem Kinderchor<br />

St. Pius unter der Leitung<br />

von Susanne Kuhlbusch.<br />

12.00 Uhr: Es startet die große<br />

Budenkirmes mit Kuchenbüffet,<br />

Tombola, Spielen für Kinder, Hüpfburg,<br />

Kranfahrt, Grillstand u.v.m.<br />

Dabei sind nahezu alle in Pius<br />

aktiven Gruppen, Gremien und<br />

Verbände beteiligt. Zu den Höhepunkten<br />

gehören auch ein Musik-<br />

Workshop und eine Bühnenshow<br />

für Kinder mit Heiner Rusche.<br />

Sein Programm spricht Kinder<br />

im Alter von 3 bis »99« Jahren an.<br />

Es ist eben Musik für gute Laune<br />

und nicht nur für Kinderohren.<br />

Er bezieht die Kinder immer ins<br />

Programm ein. In verschiedenen<br />

Bewegungsliedern können die<br />

Kinder ihrem Bewegungsdrang<br />

freien Lauf lassen. Mikrofone zum<br />

Mitsingen liegen bereit und kleine<br />

Instrumente laden ein, in der »KinderOhrwurmBand«<br />

zu spielen.<br />

STRASSENSPERRUNGEN IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Die Geduldsproben gehen weiter<br />

Noch einige Geduld ist am Ostring<br />

zwischen Bielefelder und Varenseller<br />

Straße gefragt. Mitte KW<br />

25 ergibt sich folgendes Bild: Die<br />

Kanalarbeiten, für die der Eigenbetrieb<br />

Abwasser der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück zuständig ist, sind<br />

noch nicht abgeschlossen. Vom<br />

Landesbetrieb Straßen.NRW, der<br />

sich um die Fahrbahn kümmert,<br />

erfuhren wir, dass dort die Arbeiten<br />

ruhen, bis die Stadt wieder<br />

grünes Licht gibt. Der Unterbau<br />

der Straße sei zudem maroder,<br />

als ursprünglich angenommen.<br />

Daher müsse aufgeschottert werden.<br />

Auf unsere Nachfrage wurde<br />

von Straßen.NRW Mitte September<br />

als voraussichtlicher Termin<br />

für die Fertigstellung genannt.<br />

Am 10.7.17 wird die Holunderstraße<br />

im Bereich der Autobahnbrücke<br />

für den Kraftverkehr gesperrt.<br />

Straßen.NRW dichtet die 1979 erbaute,<br />

gut 60 m lange Brücke neu<br />

ab, erneuert die Brückenränder,<br />

Schutzplanken, Geländer, Metallkonstruktionen<br />

zum Ausdehnen<br />

der Brücke sowie die Fahrbahn.<br />

Radfahrer und Fußgänger dürfen<br />

die Brücke während der Arbeiten<br />

passieren. Auf der A2 stehen bis<br />

Mitte <strong>Juli</strong> nur zwei Fahrbahnen<br />

pro Richtung zur Verfügung. Die<br />

Arbeiten sollen bis Ende Oktober<br />

andauern. Kosten: 840.000 Euro.<br />

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Besser schlafen!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Gisela Otterpohl und Fabian Otterpohl.


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

»Graffiti« an der Bahnhofstraße<br />

AUF FRISCHER TAT<br />

Sprayer on Tour erwischt<br />

Farbschmierereien sind selten die<br />

Kunst, für die sie die Sprayer ausgeben.<br />

Kunst kommt von Können,<br />

wie auch manches Graffito zum<br />

Beispiel an Resten der Berliner<br />

Mauer vor Augen führt. In Rheda-<br />

Wiedenbrück finden sich eher<br />

geistlose, unverschämt nachlässig<br />

aufgesprühte Schmierereien,<br />

die nur deshalb in das Auge des<br />

Betrachters springen, weil ihre<br />

aufdringliche Hässlichkeit von<br />

schöneren Blicken auf Natur und<br />

Architektur ablenkt. Hier sind unsere<br />

Altstadtensembles, restaurierte<br />

Mauern und jede schlichte,<br />

sauber verputze Wand ein allemal<br />

attraktiverer Anblick als das, was<br />

uns pubertierende Möchtegernkünstler<br />

aufzwingen. So lange die<br />

Strafe nicht darin besteht, dass<br />

Geschädigte ihrerseits mit einer<br />

Spraydose über Zweiräder, Laptops<br />

und Sneaker der Sprayer herfallen<br />

dürfen, freuen wir uns über<br />

den Fahndungserfolg der Polizei<br />

im Bereich Königsforst mit einer<br />

gewissen Genugtuung, um nicht<br />

zu sagen »klammheimlicher Freude«!<br />

Dort wurden drei von sechs<br />

Jugendlichen im Alter zwischen 15<br />

und 17 Jahren erwischt, nachdem<br />

sie an einem Supermarkt Graffitis<br />

aufgesprüht hatten. Die Identität<br />

der anderen kam bei der polizeilichen<br />

Untersuchung zu Tage.<br />

Die Spraydosen hatten sie noch<br />

eingesteckt. Sie – und selbstverständlich<br />

auch ihre unbedarften<br />

oder ach so toleranten Eltern –<br />

sollen für zwei Dutzend weitere<br />

Schmierereien im Stadtgebiet<br />

verantwortlich sein. Unbekannt<br />

sind hingegen immer noch die<br />

Sprayer, die in Rheda »Bullenhass«<br />

auf verschiedene Wände in der Innenstadt<br />

schmierten. Mit Kunst<br />

hat das nichts zu tun, vielmehr ist<br />

es Ausdruck des eigenen Unvermögens,<br />

seine Konflikte und kreativen<br />

Impulse dort auszutragen,<br />

wo sie hin gehören. Werden die<br />

Graffiti-»Künstler« erwischt, wird<br />

es für sie und ihre Eltern teuer. Es<br />

ist sehr aufwendig, die Farbe von<br />

einer Hauswand zu entfernen,<br />

häufig ist nach umweltschädlichen,<br />

gründlichen Reinigungsarbeiten<br />

auch noch ein neuer Anstrich<br />

erforderlich. <strong>Das</strong> alles wird<br />

dann den Sprayern in Rechnung<br />

gestellt. Dazu kommt eine Anzeige<br />

der Geschädigten und das von<br />

der Polizei eingeleitete Strafverfahren<br />

wegen Sachbeschädigung.<br />

Sich mit echter Kunst zu profilieren,<br />

ist also preiswerter, allerdings<br />

auch anspruchsvoller...<br />

FOTOGRUPPE »LICHTBILDNER« WAR DENN MAL WEG<br />

Auf dem Westfälischen Jakobsweg von Minden nach Soest<br />

(Kem) Die Luft war angenehm kühl.<br />

Die »Lichtbildner« hatten sich am<br />

Mindener Dom getroffen. Bevor sie<br />

aufbrachen, holten sie sich in der<br />

Stempelstelle für Pilger im Haus<br />

am Mindener Dom Abdrucke für<br />

ihre Pilgerpässe. Dann machten sie<br />

sich frohen Schrittes auf den Weg.<br />

Dieser führte sie zuerst durch die<br />

historische Altstadt. Sie fotografierten<br />

fleißig. Historische Motive<br />

gehören zu ihren Leidenschaften.<br />

Und was man mag, möchte man<br />

festhalten, bewahren.<br />

Als sie die letzten Häuser Mindens<br />

hinter sich gelassen hatten, ging<br />

es an Feldern, Wiesen und Wäldern<br />

vorbei. Sie wussten die Ruhe,<br />

die Ausgeglichenheit, die sie dabei<br />

empfanden, zu schätzen. <strong>Das</strong> Zwitschern<br />

der Vögel, die Farbenfülle<br />

der Blumen, das üppige Grün der<br />

Bäume hatte es ihnen angetan. Sie<br />

nahmen alles auf, was sie beeindruckte:<br />

in Farbe, Schwarz-weiß,<br />

mit den unterschiedlichsten Belichtungszeiten.<br />

Mehrere tausend<br />

Fotos kamen zusammen.<br />

Und schließlich taten sie durch das<br />

Wandern auch noch etwas für ihre<br />

Gesundheit. Denn alltags fehlt es<br />

den meisten von ihnen doch etwas<br />

an Bewegung.<br />

Es folgte der Aufstieg zum Kaiser-<br />

Wilhelm-Denkmal. Der war nicht<br />

ohne. Steil und schweißtreibend<br />

ging es nach oben. Die Aussichtsplätze<br />

konnten sie natürlich nicht<br />

einfach links liegen lassen und so<br />

hatten sie innerhalb weniger Minuten<br />

schon eine Menge Fotografien<br />

auf dem Chip der Kamera.<br />

Gut, dass sie ausreichend Wasser<br />

und Lebensmittel mit hatten. Weit


7<br />

und breit gab es keinen Supermarkt.<br />

Gut bürgerliche Küche gab<br />

es dann an der Wittekindsburg.<br />

Irgendwann ging es Richtung<br />

Werre. Schön war es definitiv,<br />

aber laut! Denn die Autobahn verläuft<br />

ganz in der Nähe. Nach einer<br />

Unterführung kam die Gruppe<br />

in Löhne-Gohfeld an – eine sehr<br />

schnuckelige Ortschaft. Schließlich<br />

stand der Sender Herford vor<br />

den Pilgerreisenden.<br />

Weiter ging es durch das Naturschutzgebiet<br />

Uhlenbachtal und<br />

die Herforder Innenstadt, zum<br />

Obersee und dem Viadukt in Schildesche.<br />

In der Bielefelder Nicolaikirche<br />

stießen sie auf eine offizielle<br />

Stempelstelle. Von der Sparrenburg<br />

aus wanderten sie zur Ruine der<br />

Jostbergkapelle und durch die<br />

Lutter-Auen zu der bereits 1535<br />

erstmalig erwähnten »Niemöllers<br />

Mühle«. Von dort führte der<br />

Pilgerweg weiter über Gütersloh<br />

und Rheda-Wiedenbrück. Die offizielle<br />

Stempelstelle ist hier in der<br />

Stadtkirche bzw. gleich gegenüber<br />

im Büro der Flora Westfalica.<br />

Über Langenberg und Lippstadt<br />

erreichten die Lichtbildner über<br />

den Jakobsweg schließlich Soest.<br />

Die Stadt- und Landschaftsbilder<br />

wechselten und mit ihnen die Gedanken,<br />

Ereignisse und natürlich<br />

die Motive, die sie zu unendlich<br />

vielen Foto-Strecken inspirierten.<br />

(V. l.) Pfarrer Rainer Moritz, Andreas Gerling, Detlef Witte und Thomas Maletz mit einer<br />

Ansicht von der Ems in Rheda<br />

<strong>Das</strong>s es da nicht so schnell voran<br />

ging, hatten die Lichtbildner einkalkuliert.<br />

Statt 20, 30 Tageskilometer-Etappen<br />

schafften sie gerade<br />

ca. acht Kilometer. Insgesamt<br />

brauchten sie für den 145 km langen<br />

Westfälischen Jakobsweg von<br />

Minden nach Soest 20 Tage. Da sie<br />

aus zeitlichen Gründen nur einmal<br />

im Monat, immer sonntags, eine<br />

Etappe machen konnten, brauchten<br />

sie für ihre Pilgerreise fast zwei<br />

Jahre – bei 40 °C im Schatten, Regen<br />

sowie Eis und Schnee.<br />

Die achtköpfige Gruppe hatte diesen<br />

Abschnitt der europaweiten Jakobswege<br />

seit Anfang 2015 erlebt,<br />

erlaufen und fotografisch festgehalten.<br />

Sieben Teilnehmer dieses<br />

Projekts stellen jetzt eine Auswahl<br />

ihrer fotografisch festgehaltenen<br />

Eindrücke in der Stadtkirche aus.<br />

<strong>Das</strong> sind die in Rheda-Wiedenbrück<br />

lebenden Andreas Gerling, Thorsten<br />

Bleisch, Friederike Sinne sowie<br />

Thomas Maletz, Detlef Witte, Karin<br />

Maletz und Sandra Ronzani aus<br />

Ratingen. Sie sind mit jeweils vier<br />

eingerahmten Vergrößerungen<br />

vertreten. Als der Lichtbildner Detlef<br />

Witte Pfarrer Rainer Moritz auf<br />

die Durchführung der Ausstellung<br />

ansprach, war dieser davon spontan<br />

angetan. <strong>Das</strong> Thema spricht<br />

ja nicht nur katholische Gläubige<br />

an. Ebenfalls viele evangelische<br />

Menschen »verspüren das Bedürfnis,<br />

ganzheitliche Erfahrungen zu<br />

sammeln. Die lichtvollen Bildimpressionen<br />

und eindrucksvollen<br />

Fotografien laden zu einer spirituellen<br />

Auszeit ein und ermöglichen<br />

eine kleine, stille Pilgerreise<br />

in der Stadtkirche«, erklärte der<br />

Geistliche bei einem Pressegespräch<br />

zu der Ausstellung. Sie ist<br />

noch bis zum 16. <strong>Juli</strong> zu sehen. Die<br />

Öffnungszeiten: Di, Do 15 – 17; Mi,<br />

Sa 10 – 12 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

(Ruf 42417). Im September<br />

und Oktober kommt sie nach<br />

Soest. Weitere Termine folgen.<br />

Der Pilgerweg von Minden nach<br />

Soest wurde 2013 neu eröffnet.<br />

Er ist an historisch belegte Wegführungen<br />

aus dem Mittelalter<br />

angelehnt. Es ist der dritte durchgehende<br />

Weg der Jakobspilger<br />

durch Westfalen. In Soest mündet<br />

er in den Weg Höxter–Dortmund<br />

(Hellweg-Route) mit Anschlüssen<br />

nach dem über 2000 Kilometer<br />

entfernten nordspanischen Santiago<br />

de Compostela, zum Grab des<br />

Apostels Jakobus des Älteren.<br />

Pilgern oder »Beten mit den Füßen«<br />

ist in unserer Zeit neu entdeckt<br />

worden – nicht erst, seit TV-Stars<br />

wie Hape Kerkeling sich auf den<br />

Weg machten. Papst Johannes Paul<br />

II. hatte einst die Staaten Europas<br />

dazu aufgefordert, sich ihrer historischen<br />

Pilgerwege zu besinnen.<br />

Infos zur Fotogruppe: www.dielichtbildner.com.<br />

Informationen zu<br />

Wegbeschreibungen, Stempelstellen,<br />

Pilgerpass und Unterkünfte:<br />

www.lwl.org (Landschaftsverband<br />

Westfalen Lippe), www.muenster.<br />

org/jakobus (Jakobusgesellschaft<br />

Münster), www.jakobusfreundepaderborn.com<br />

(Freundeskreis der<br />

Jakobuspilger Paderborn).<br />

Sonnenschutz<br />

für Brillenträger in Sehstärke<br />

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29 € * 159 € *<br />

Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62<br />

Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />

Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />

www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />

Rennefeld und Oesterschlink<br />

GmbH & Co. KG


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der Name Batenhorst taucht schon 1319 auf. Damals verkaufte Ritter Adolf von Batenhorst<br />

dem Kloster Herzebrock seine Güter zu Vreylewic im Kirchspiel Lippborg.<br />

STADTGESPRÄCH HISTORISCH<br />

150 Jahre Neu-Batenhorst<br />

<strong>Das</strong> waren noch Zeiten, als die<br />

Batenhorster ihr Bier aus der ortsansässigen<br />

Brauerei trinken konnten.<br />

Eigentlich gab es davon sogar<br />

zwei, denn von genau 150 Jahren<br />

war die »Brauerei Gebrüder Dittmann«<br />

gerade erst gegründet worden.<br />

Deren erstes gebrautes Bier<br />

genossen die Batenhorster dann<br />

schon als Bürger der selbstständigen<br />

Nachbargemeide Batenhorst.<br />

Bis dahin, also bis zum 1. <strong>Juli</strong> 1867,<br />

war Batenhorst als schon lange<br />

existierende Bauernschaft noch<br />

Teil der Großgemeinde Langenberg<br />

mit immerhin damals schon<br />

2590 Einwohnern und der 1845<br />

gegründeten Brauerei Hohenfelde.<br />

Angestoßen wurde die neue<br />

Aufteilung der Gemeinde Langenberg<br />

durch die Bewohner von<br />

St.Vit! In der »Chronik des Amtes<br />

Reckenberg 1866–1952« heißt es:<br />

»1864 stellte Graf Kerßenbrock im<br />

Namen der St. Viter bei Landrat<br />

Bessel den Antrag, aus der politischen<br />

Germeinde Langenberg 3<br />

selbstständige Gemeinden zu machen.<br />

Die Langenberger Gemeindeverordneten<br />

beantragten am<br />

10. November 1864 ebenfalls die<br />

Trennung der Gemeinde Langenberg<br />

in 3 nach den Kirchspielen abgetrennte<br />

politische Gemeinden«.<br />

So sollte es dann kommen.<br />

Nach Napoleon kam<br />

Preußen<br />

Hintergrund war der Sieg der Preußen<br />

über Napoleon und ihre Übernahme<br />

des Amtes Reckenberg.<br />

1816 hatte sich die »Commune« zur<br />

Gemeinde Langenberg gewandelt.<br />

Nach der »Landgemeindeordnung<br />

für die Provinz Westphalen« vom<br />

Oktober 1841 waren im Amt Reckenberg<br />

die Gemeinden Avenwedde,<br />

Friedrichsdorf und Langenberg<br />

entstanden. Amtmann<br />

des Amtes Reckenberg wurde K.<br />

Haus Aussel – Batenhorsts schönstes Stück


9<br />

Die Herz-Jesu-Kirche wurde 1908 zunächst als Kapelle errichtet, der Turm folgte nach<br />

dem zweiten Weltkrieg.<br />

H. Lappmann aus Selhorst, der<br />

Gründer der Brauerei Hohenfelde.<br />

Kein Zufall also, dass die nach ihm<br />

eine Biersorte benannt hat...<br />

Batenhorst in Zahlen<br />

Die alte Chronik gibt auch ein paar<br />

Zahlen her, die etwas über die<br />

damalige Zeit in Batenhorst berichten.<br />

So lebten 1867 im neuen<br />

Batenhorst 820 Menschen in 125<br />

Häusern, also immerhin sieben<br />

Personen pro Haus oder Hofstelle.<br />

Es gab 112 Pferde, die für Transport<br />

und die Bestellung der Äcker gebraucht<br />

wurden. Daneben gab es<br />

in den Batenhorster Ställen noch<br />

510 »Rindviehs« und 419 Schafe. Im<br />

neuen St. Vit gab es vor 150 Jahren<br />

521 Einwohner in 83 Häusern. Nach<br />

der neuen Ordnung lebten die Bürger<br />

und ihre Nachkommen rund<br />

hundert Jahre in den selbständigen<br />

Gemeinden Batenhorst, St.<br />

Vit und Langenberg.<br />

Gebietsreform<br />

Dann gab es im Jahr 1970, also<br />

103 Jahre nach der Aufteilung, die<br />

nächste grundlegende Veränderung:<br />

Durch die kommunale Gebietsreform<br />

wurden Batenhorst<br />

und St. Vit der neuen Doppelstadt<br />

Rheda-Wiedenbrück zugeschlagen,<br />

vorbei die Selbständigkeit.<br />

Dennoch gibt es auch nach 150<br />

Jahren noch enge Verbindungen<br />

der Bevölkerung untereinander.<br />

Batenhorster und Langenberger<br />

feiern gern zusammen Schützenfest.<br />

Auch nach St. Vit fahren die<br />

Langenberger mit Vergnügen, zum<br />

Beispiel zum dortigen Feuerwehrfest.<br />

Und auch nach der 150 Jahre<br />

alten Trennung verbindet die Menschen<br />

in Batenhorst, St. Vit und<br />

Langenberg noch immer eines,<br />

das leckere Bier aus Langenberg.<br />

Einwohnerentwicklung<br />

1867 820<br />

ca. 1894 814<br />

1910 996<br />

1925 995<br />

1933 1.011<br />

1939 1.024<br />

1961 1.381<br />

2006 1.565<br />

2014 1.514<br />

<strong>2017</strong> 1.582<br />

Historischer Wegweiser am Bahnhof Batenhorst an der B55


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

WENN ENGEL NAMEN HABEN<br />

WENN ENGEL NAMEN HABEN<br />

Die Rotkreuz gemeinschaft Rheda-<br />

Wiedenbrück ist schlagkräftig<br />

(Kem) Es war nachts gegen 1.20<br />

Uhr, als die Bereitschaft der insgesamt<br />

über 60 aktiven Helferinnen<br />

und Helfer der Rotkreuzgemeinschaft<br />

Rheda-Wiedenbrück mit<br />

dem Stichwort »CO – Kohlenmonoxid«<br />

nach Harsewinkel gerufen<br />

wurde. Für die Frauen und Männer<br />

war es der erste MANV-Einsatz<br />

(Massenanfall von Verletzten) dieses<br />

Jahres. Ab fünf Verletzten an<br />

einer Einsatzstelle wird ein solcher<br />

Fall ausgerufen. Vor Ort in Harsewinkel<br />

angekommen, wurden den<br />

Rotkreuzlern zwei Patienten übergeben,<br />

welchen sie umgehend<br />

über eine O2-Maske Sauerstoff<br />

gaben. Gleichzeitig erfassten sie<br />

die Vitalwerte (Puls, Temperatur).<br />

Sie brachten beide Patienten zur<br />

weiteren Behandlung in das St.<br />

Vinzenz Hospital. Ebenfalls wenn<br />

Feuerwehrleute in der Nacht zu einem<br />

Brand gerufen werden oder<br />

bei einer Großschadenslage auf<br />

der Autobahn kommt die Rotkreuzgemeinschaft<br />

zum Einsatz.<br />

Sie übernimmt die Versorgung der<br />

Feuerwehr- und Rettungskräfte<br />

vor Ort, berichten der Rotkreuzleiter<br />

Andreas Junker (24) sowie<br />

die Stellv. Rotkreuzleiter Christian<br />

Paschke (22) und Yanneck Werz<br />

(21). Dabei stemmen die Helferinnen<br />

und Helfer auch einen immensen<br />

logistischen Aufwand,<br />

wie beispielsweise das Aufbauen<br />

eines komplett ausgestatteten<br />

Versorgungszeltes, um vor jeglichen<br />

Wettereinflüssen geschützt<br />

zu sein. In Erinnerung geblieben<br />

ist dabei ein Chemieunfall bei<br />

Tönnies vor zwei Jahren. Damals<br />

mussten um 4 Uhr morgens rund<br />

400 Brötchen geschmiert werden.<br />

Darüber hinaus stellen die Rotkreuzler<br />

die Kapazitäten ihres<br />

Sanitäts- und Betreuungszuges<br />

zur Verfügung, wenn mehr Rettungswagen<br />

nötig sind, als der<br />

Rettungsdienst bereitstellen<br />

kann – so wie jüngst bei einem<br />

Unfall auf der A2. An der Einsatzstelle<br />

wurde den Ehrenamtlichen<br />

des DRK ein Patient zugewiesen,<br />

der in eine Klinik nach Bielefeld<br />

gebracht werden musste. Ein<br />

großer Teil der Einsätze ist eher<br />

präventiv. Sie leisten die Rotkreuzler<br />

Sanitätsdienste bei den<br />

verschiedensten Veranstaltungen,<br />

beispielsweise bei Laufen und<br />

Gutes tun, Altstadtfest, Feuer<br />

und Flamme, Rosenmontag und<br />

Herbstkirmes. Insgesamt über<br />

30 Sanitätseinsätze stehen auf<br />

dem jährlichen Terminkalender.<br />

Obwohl sie ein wichtiges Glied<br />

in der Rettungskette sind, fallen<br />

sie an den Einsatzstellen oft am<br />

wenigsten auf, weil sie vor allem<br />

hinter den Kulissen tätig werden.<br />

Menschen in Not schnell und<br />

wirksam zu helfen, das ist von jeher<br />

das große Ziel der Rotkreuzgemeinschaft<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

»<strong>Das</strong> erfordert eine gute<br />

Organisation und höchste Mobilität.<br />

An den Dienstabenden bereiten<br />

wir uns auf unsere Aufgaben<br />

vor«, berichtet das Leitungstrio.<br />

Dabei geht es beispielsweise um<br />

die richtige Beatmung mit einem<br />

Larynxtubus, Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

in der Theorie und<br />

Praxis oder den Betrieb von Netzersatzanlagen.<br />

Zu den Themen<br />

gehören ebenfalls das Infektionsschutzgesetz,<br />

die Lebensmittelhygiene<br />

und Flüssiggasbelehrung<br />

sowie der richtige Umgang<br />

mit den Schutzanzügen und den<br />

Atemschutzmasken im Rahmen<br />

des ABC-Schutz-Lehrgangs – wobei<br />

A für Atomar, B für Biologisch<br />

und C für Chemisch steht. »Über<br />

allem steht aber die Kameradschaft<br />

und der Teamgeist in unserer<br />

Gemeinschaft«, so Andreas<br />

Junker. Er ist u. a. zuständig für<br />

die Organisation der Dienstabende<br />

und die gerechte Einteilung der<br />

Ehrenamtlichen bei den Einsätzen<br />

und den Sanitätsdiensten. Eben-


11<br />

(Vorne l.) Yanneck Werz (Stellv. Rotkreuzleiter), Andreas Junker (Rotkreuzleiter), dahinter<br />

aus dem Team (v. l.) Peter Werz, Michael Rolf, Stefan Clasmeier, Markus Kompa, Herbert<br />

Tieskötter, Reiner Ansorge, Nadine Kompa, Pia Heisener, Maria Erdmann. Nicht auf dem<br />

Foto: Christian Paschke (Stellv. Rotkreuzleiter)<br />

falls Christian Paschke und Yanneck<br />

Werz obliegen bestimmte<br />

Aufgaben. Sie gehören zu den<br />

»Engeln vom DRK« aus Leidenschaft.<br />

Seit dem 16. Lebensjahr<br />

sind sie dabei. Andreas Junker erzählte<br />

uns auf Nachfrage, dass ihn<br />

schon als Kind das »Blaulichtauto«<br />

des Roten Kreuzes am Ostring<br />

fasziniert habe, als er noch an<br />

der Braunholzstraße wohnte.<br />

Als er dann Schulsanitäter an<br />

der Osterrath-Realschule wurde,<br />

hätte er die ersten Kontakte mit<br />

dem DRK bekommen, sagte der<br />

bis auf den heutigen Tag auch als<br />

Messdiener tätige Rotkreuzleiter<br />

weiter. Begeistert von der aus tiefem<br />

Glauben gewachsenen Idee,<br />

anderen Menschen helfen zu<br />

können, nahm er die Einladung<br />

zur Teilnahme an einem Dienstabend<br />

gerne an. Von nun an ließ<br />

ihn der Rotkreuzbazillus nicht<br />

mehr los. Seine ersten Einsätze<br />

folgten beim Nikolausbesuch auf<br />

dem Christkindlmarkt und beim<br />

Christkindllauf. Wie bedeutend<br />

diese Aufgabe ist, erfuhr er bei<br />

der Versorgung »seiner ersten<br />

Patientin«: Die Sportlerin hatte<br />

bei der Laufveranstaltung ihr<br />

Sprunggelenk verletzt. 2010, ein<br />

Jahr nach dem Eintritt in das Rote<br />

Kreuz, legte er die Prüfung zum<br />

Sanitätshelfer ab. <strong>Das</strong> Zertifikat<br />

berechtigt ihn, z. B. im Rahmen<br />

der Reanimation einen Larynxtubus<br />

einzuführen. <strong>Das</strong> Hilfsgerät<br />

ermöglicht eine kontaktfreie<br />

Beatmung des Patienten und<br />

verhindert zugleich ein Verschließen<br />

der Beatmungswege. Später<br />

wählte ihn die Rotkreuzgemeinschaft<br />

zum Stellv. Rotkreuzleiter.<br />

Aufgrund eines vorübergehenden<br />

Wohnortwechsels während<br />

seines religionspädagogischen<br />

Studiums beim Erzbistum Paderborn<br />

gab er diese Funktion auf.<br />

Als die Rotkreuzgemeinschaft<br />

ihm jetzt die Rotkreuzleitung<br />

übertragen wollte, freute er sich<br />

über das damit zum Ausdruck<br />

gebrachte Vertrauen. Gerne nahm<br />

er die ihm übertragene Aufgabe<br />

an, ebenso wie Christian Paschke<br />

und Yanneck Werz. <strong>Das</strong> bisherige<br />

Leitungsteam mit Notfallsanitäter<br />

Michael Ossenkemper sowie<br />

den Sanitätshelferinnen Klaudia<br />

Ellebracht und Monika King trat<br />

nach langjähriger Amtszeit nicht<br />

zur Wiederwahl für die Führungspositionen<br />

an. Es trat in die zweite<br />

Reihe zurück, steht dem neuen<br />

Leitungsteam aber als wichtiger<br />

Ratgeber zur Seite. Sein Dank gilt<br />

den Vorgängern für ihre stets<br />

pflichtbewusste Leitung der Rotkreuzgemeinschaft<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Neugierig geworden?<br />

<strong>Das</strong> DRK sucht für die Wahrnehmung<br />

seiner vielfältigen Aufgaben<br />

stets neue Mitglieder. »Jeder<br />

ab 16 Jahren ist herzlich willkommen,<br />

seine persönlichen Stärken<br />

und Fähigkeiten in den Dienst unserer<br />

Arbeit zu stellen. Gerne auch<br />

erst einmal zum Schnuppern«, so<br />

das neue Leitungsteam. Jeden 1.<br />

Donnerstag und jeden 3. Dienstag<br />

im Monat treffen sich die Helfer<br />

um 19.30 Uhr im DRK-Zentrum<br />

An der Schwedenschanze 16. Interessenten<br />

können sich per Mail<br />

melden unter rotkreuzleitung@<br />

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die Möglichkeit, innerhalb des<br />

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Kurszeiten sind Freitag 17–20 Uhr,<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Die strahlenden Gewinner aus den Finalrunden: (v. l.) Richard Wallis (4. Platz), Christian<br />

»Flacki« Flaskamp (2.), Marcus Vorbohle (1.), Marco Bökamp (3.). Herzlichen Glückwunsch!<br />

SNOOKER-ASS GRÖN LÄCHELT IMMER, AUSSER AM<br />

BILLARD-TISCH<br />

Snooker Freunde auf Erfolgsspur<br />

(Kem) »<strong>Das</strong> ist ein Junge ohne Nerven«,<br />

könnte man denken, wenn<br />

man den gerade erst fünfzehnjährigen<br />

Nachwuchsspieler Thomas<br />

Grön der Snooker-Freunde Wiedenbrück<br />

e. V. bei der Ausübung<br />

seines Hobbys beobachtet. Der<br />

Gesichtsausdruck wirkt meist<br />

völlig emotionslos bis unbeteiligt.<br />

Er begründet diese Wirkung<br />

mit seiner Konzentration auf das<br />

Spiel. Er könne sich vollkommen<br />

in die Aufgaben am Snookertisch<br />

versenken und alles andere um<br />

sich herum ausschalten, erklärt<br />

er uns sein Verhalten. Und das<br />

mit einem Lächeln im Gesicht –<br />

nicht aufgesetzt, sondern richtig<br />

herzlich. In der Realität ist Thomas<br />

eben nicht emotionslos, was<br />

uns auch seine Mutter bestätigt.<br />

Auf die Frage, ob es lange dauert,<br />

bis er eine Niederlage verschmerzt<br />

hat, antwortete Thomas:<br />

»Nein, überhaupt nicht.<br />

Schließlich wartet das nächste<br />

Turnier auf mich und da habe ich<br />

eine neue Chance. Zudem befinde<br />

ich mich in der Aufbauphase; es<br />

ist noch kein Meister vom Himmel<br />

gefallen. Ich bin ja erst seit<br />

eineinhalb Jahren dabei«, erklärt<br />

er weiter.<br />

Thomas hat richtig Ehrgeiz. Er<br />

freut sich schon auf das nächste<br />

Jugendkadertraining. Die Snookerfreunde<br />

ermöglichen ihm die<br />

Teilnahme, verrät er, ebenso wie<br />

sie für ihn schon Privatunterricht<br />

in Theorie und Praxis bei dem<br />

Bundestrainer und 19-fachen<br />

Deutschen Snookermeister Thomas<br />

Hein und eine Nachschulung<br />

mit dem 11-maligen Deutschen<br />

Meister Miro Popovic in der Snookerakademie<br />

»15 Reds« in Oberhausen<br />

vermittelten.<br />

Vereins-Vorsitzender Udo Scheit<br />

ist begeistert von dem Können,<br />

Spielfortschritt und dem Elan<br />

des Nachwuchs-Snookers. Bei<br />

der NRW-Jugendmeisterschaft U<br />

17 in Essen des Billardverbandes<br />

NRW qualifizierte Thomas sich<br />

als Zweiter für den Start bei der<br />

Deutschen Jugendmeisterschaft<br />

U 17 in Bad Wildungen. Fortuna<br />

wies ihm bei der Auslosung seiner<br />

Mitbewerber um die Trophäe eine<br />

besondere Herausforderung zu:<br />

Als Newcomer musste er gegen<br />

gestandene Jugendmeister und<br />

Mehrfachmeister antreten. Er<br />

war stolz, dass gerade er nach so<br />

einem kurzen Vorlauf im Snookersport<br />

die Chance zum Vergleich<br />

mit so starken Snooker-Koryphäen<br />

bekam. Der Wettkampf blieb<br />

als tolles Erlebnis in seiner Erinnerung.<br />

<strong>Das</strong>s er im unteren Drittel<br />

der Gewinnerliste landete verliert<br />

angesichts der unerwartet starken<br />

Konkurrenz an Bedeutung.<br />

Allein die Teilnahme war für ihn


13<br />

schon gefühlt ein Gewinn, erfuhren<br />

wir von ihm, wobei er lächelte.<br />

Zwischenzeitlich avancierte er zu<br />

einer festen Größe in der ersten<br />

und zweiten Mannschaft der Wiedenbrücker<br />

Snookerfreunde. »Er<br />

ist Stammspieler in der zweiten<br />

Mannschaft und wechselt in die<br />

Erste, sobald er benötigt wird –<br />

und er spielt mit gutem Erfolg«,<br />

berichtete der Vorsitzende. In<br />

der Zweiten kann Thomas auf<br />

eine Gewinnquote von 70 Prozent<br />

verweisen und in der Ersten auf<br />

eine 50-prozentige Erfolgsquote.<br />

Die ersten Schritte zum Sport am<br />

grünen Tisch unternahm Thomas<br />

gemeinsam mit seinem Vater<br />

Matthias Grön an einem Miniatur-Billardspiel<br />

zu Hause. Als ihnen<br />

das Hobby-Spiel nicht mehr<br />

reichte wechselten beide zu den<br />

Snookerfreunden Wiedenbrück,<br />

wo sie der Snooker-Bazillus voll<br />

infizierte. Thomas nimmt dort<br />

gemeinsam mit drei weiteren Jugendlichen<br />

an dem von Christian<br />

Flaskamp betreute Jugendtraining<br />

teil, das an jedem Montag<br />

von 17 bis 19 Uhr in dem Clubhaus<br />

»Touching Ball« an der Nickelstr.<br />

28 stattfindet.<br />

Seit der Gründung vor knapp vier<br />

Jahren ist die Zahl der aktiven<br />

Mitglieder auf 27 gestiegen. Damit<br />

ist nahezu das Ende der Fahnenstange<br />

bei den Neuaufnahmen<br />

erreicht. Denn bei den drei<br />

vereinseigenen Snooker-Tischen<br />

in dem 150 qm großen Domizil<br />

geht der Club von einer Kapazität<br />

um die 30 gleichzeitig antretenden<br />

Snooker-Freunde aus.<br />

Udo Scheit kommt bei diesem<br />

Thema ins Grübeln: »Schön wäre<br />

es, wenn sich jemand finden würde,<br />

der einem gemeinnützigen<br />

Verein was Gutes tun würde und<br />

sich einen Namen damit machen<br />

möchte, wenn er uns Räume für<br />

ein größeres Domizil zur Verfügung<br />

stellen würde«, formuliert<br />

er den großen Wunsch. Der Vorsitzende<br />

weiß natürlich, dass<br />

es in Rheda-Wiedenbrück nicht<br />

einfach ist entsprechende Räume<br />

zu finden. Verschiedene Versuche<br />

zur Lösung dieser Aufgabe<br />

verliefen bislang im Sande. Aber<br />

vielleicht gibt es doch jemand,<br />

der weiter helfen kann«, hofft er.<br />

Der junge Verein befindet sich<br />

sportlich auf absoluter Erfolgsspur.<br />

Die Erste spielt in der neuen<br />

Saison in der Oberliga, der dritthöchsten<br />

Spielklasse im Snookersport.<br />

Die Zweite trat in der Landesliga,<br />

Gruppe B, an. Auf Anhieb<br />

erkämpfte sie sich einen vierten<br />

Platz in der Tabelle.<br />

Zudem ist der Club grundsolide<br />

geführt. Er ist finanziell gesund.<br />

Die Vereinsführung achtet auf<br />

stets gepflegtes und gutes Spielmaterial<br />

sowie eine faire sportliche<br />

und gesellige Atmosphäre.<br />

Zu den Höhepunkten in dem Vereinsleben<br />

gehört die Begleitung<br />

des Weltranglistenturniers »German<br />

Masters« im Tempodrom<br />

Berlin. Bereits zweimal übernahmen<br />

sie Aufgaben bei der Abwicklung<br />

der Organisation bei der von<br />

über 2000 Zuschauern besuchten<br />

Großveranstaltung. Im nächsten<br />

Jahr werden sie auf Empfehlung<br />

der British Broadcasting Corporation<br />

(BBC) mit einem gesetzten<br />

Team an dem Turnier teilnehmen.<br />

Die BBC hat immerhin die herausragende<br />

Stellung in der medialen<br />

Begleitung des weltweiten<br />

Snookersports. Sie verfügt über<br />

die exklusiven Fernsehrechte für<br />

alle weltweit durchgeführten<br />

Snooker-Wettkämpfe. Als Thomas<br />

erfährt, dass er zumindest als Zuschauer<br />

dabei sein wird, leuchten<br />

seine Augen.<br />

Weitere Infos: www.snookerfreunde-wiedenbrueck.de,<br />

Kontakt:<br />

info@snooker-freundewiedenbrueck.de<br />

Hintergrund: Snooker ist eine<br />

Variante des Präzisionssports<br />

Billard. <strong>Das</strong> Spielprinzip besteht<br />

darin, 15 rote und sechs andersfarbige<br />

Bälle mit dem weißen<br />

Spielball nach bestimmten Regeln<br />

in die Taschen zu versenken. Im<br />

Vergleich zu den anderen Billardvarianten<br />

zeichnet sich Snooker<br />

äußerlich vor allem durch die größeren<br />

Tischmaße aus.<br />

Longchamp | Joop! | Bogner | Gerry Weber | Campomaggi | FredsBruder | Taschendieb<br />

Coccinelle | aunts & uncles | Suri Frey | Fritzi aus Preußen | strellson | Titan | Rimowa<br />

Vaude | travelite | Samsonite<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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GROSSES FEUERWEHRFEST IN ST. VIT AM 8. UND 9. JULI<br />

Attraktives Programm für Groß<br />

und Klein<br />

(Kem) Ein Fan-Paket von BVB,<br />

Schalke 04 oder Borussia-Mönchengladbach<br />

gewinnen. Davon<br />

träumen fußballbegeisterte große<br />

Jungs. Diese Träume können jetzt<br />

bei der Verlosung zum großen Feuerwehrfest<br />

in St. Vit wahr werden.<br />

Insgesamt warten am Festsamstag<br />

über 100 tolle Preise auf die<br />

Glücksritter. Die Vereine-Spiele und<br />

Programm<br />

Samstag, 8. <strong>Juli</strong><br />

17.00 Uhr Empfang der Gastfeuerwehren, anschließend Festmarsch<br />

und Kranzniederlegung am Ehrenmal, mit dem Spielmannszug<br />

Rheda und dem Fürstl. Trompetercorps Rheda<br />

19.30 Uhr Vereine-Spiele<br />

20.00 Uhr Festball mit BME, Eintritt frei<br />

22.00 Uhr Verlosung<br />

Sonntag, 9. <strong>Juli</strong><br />

12.00 Uhr Familiengottesdienst im Festzelt<br />

14.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

Kinderfesttag<br />

13.00 Uhr Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug, Ponyreiten, Kinderschminken,<br />

Riesenrutsche, großer Sandkasten, Fahrzeugschau.<br />

Außerdem können sich die Kinder in Feuerwehruniform<br />

fotografieren lassen und bekommen das Bild in<br />

einer 10-x-15-Größe mit.<br />

14.00 Uhr Kleine Preise erhalten die Mädchen und Jungen bei einer<br />

Kinderbelustigung mit Geschicklichkeitsspielen (Dosen<br />

werfen, Ball werfen etc.)<br />

16.00 Uhr Festmarsch mit den Kindern durch St. Vit mit dem Spielmannszug<br />

der Westag & Getalit AG<br />

Marschweg Samstag<br />

Am Lattenbusch, Auf der Horst, Stromberger Str., Ehrenmal, Vitusstraße,<br />

Ostenbergstraße, Schlickbruch, Kleestraße, Stromberger<br />

Str., Auf der Horst, Am Lattenbusch, Festplatz<br />

Marschweg Sonntag<br />

Am Lattenbusch, Vitusstr., Ostenbergstr., Kleestr., Am Ziegelgarten,<br />

Stadtfeld, Michels Kamp, Stromberger Str., Am Lattenbusch, Festplatz


15<br />

Kinderanimationen unterhalten die kleinen Besucher.<br />

Am Samstagabend geht es im Festzelt beim großen Festball rund.<br />

die vom Bokeler Musik-Express angeheizte<br />

Party im Festzelt an der<br />

Kreisfeuerwehrschule machen den<br />

Abend dieses Tages rund. Und natürlich<br />

sollen auch die Kleinen auf<br />

ihre Kosten kommen: Sie können<br />

sich am Sonntagnachmittag in<br />

einer richtigen Feuerwehruniform<br />

fotografieren lassen, die roten<br />

Einsatzwagen nach Lust und Laune<br />

erkunden – das freilich unter<br />

fachkundiger Aufsicht – und mit<br />

einem Feuerwehrfahrzeug Rundfahrten<br />

unternehmen. Viele lustige<br />

Spiele gehören auch zum Kinderprogramm;<br />

derweil die Großen in<br />

dem Festzelt die Kaffeetafel mit<br />

selber gebackenen Kuchen genießen.<br />

»Der Löschzug St. Vit möchte<br />

mit diesem Fest in seiner Gesamtheit<br />

die Verbundenheit mit der Bevölkerung<br />

unterstreichen«, erklärt<br />

Löschzugführer Martin Frankrone,<br />

der gemeinsam mit dem Festausschuss<br />

dieses schöne Dorffest organisiert.<br />

Gleich zum Auftakt der<br />

zweitägigen Veranstaltung lassen<br />

die St. Viter Floriansjünger gemeinsam<br />

mit den Gastfeuerwehren die<br />

Bevölkerung an diesem ausgeprägten<br />

Wir-Gefühl beim Festmarsch<br />

durch die Straßen der Gemeinde<br />

teilhaben. Für den musikalischen<br />

Schwung sorgen dabei der Spielmannszug<br />

Rheda und das Fürstliche<br />

Trompetercorps Rheda.<br />

Am Sonntagnachmittag sind<br />

dann zum Abschluss des Kinderfestes<br />

alle Mädchen und Jungen<br />

zu einem Festmarsch gemeinsam<br />

mit den Feuerwehrmännern und<br />

-frauen zu den Klängen des Spielmannszuges<br />

der Westag & Getalit<br />

AG eingeladen.<br />

Sommerangebot im Aktivita!<br />

Starten Sie jetzt mit Ihrem Gesundheitstraining und<br />

werden Sie fitter für den Alltag, Beruf oder Schule!<br />

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Gültig bei einem Abschluss einer Jahresvereinbarung von Anfang <strong>Juli</strong> bis Ende August <strong>2017</strong>.<br />

im Aktivita-Gesundheitszentrum • Hellweg 22 • 33378 Rheda-Wiedenbrück


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Feiern im Abrahams<br />

Wir bieten ein außergewöhn liches<br />

Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />

Familienfeier oder Betriebsfest<br />

für bis zu 200 Personen.<br />

Restaurant<br />

Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

In Rheda direkt am Bahnhof<br />

Bahnhofstrasse 4<br />

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SONNTAG | 09. JULI<br />

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SAMSTAGS<br />

BIS 16 UHR GEÖFFNET<br />

Vorsicht Online! Im Geschäft ist es sicherer<br />

FAKE-SHOPS IM INTERNET<br />

(Nicht) Einkaufen bei Betrügern<br />

Shopping im Internet scheint eine<br />

einfache und preiswerte Sache zu<br />

sein. Viele Onlineshops bieten eine<br />

Produktpalette mit angeblich bequemen<br />

Bestellmöglichkeiten an,<br />

ein vermeintliches Schlaraffenland<br />

von Prozenten und Rabatten,<br />

risikoloses Bestellvergnügen<br />

durch kostenfreien Versand und<br />

Rückversand. Doch der Schein<br />

trügt oft und leider immer öfter!<br />

Denn hinter so manchem Onlineshop<br />

verbergen sich Betrüger. Ihre<br />

Web-Seiten sind nach Angaben<br />

der Polizei teilweise Kopien real<br />

existierender Websites und sehen<br />

nicht nur echt aus. Sie haben auch<br />

Impressum und »Allgemeine Geschäftsbedingungen«,<br />

die der Originalseite<br />

gleichen wie ein Zwilling<br />

dem anderen. Dazu kommen noch<br />

unglaubwürdig günstige Angebote,<br />

denn wer gar nichts zu verschicken<br />

hat, kann mit erlogenen<br />

Dumpingpreisen locken. Wer als<br />

gutgläubiger Kunde in einem solchen<br />

Fake-Shop bestellt, nachdem<br />

er meist den angeblichen Sparpreis<br />

mit einer Vorauszahlung noch weiter<br />

mindern wollte, bekommt statt<br />

des Superschnäppchens gar nichts.<br />

Die gefälschten Plattformen täuschen<br />

mit freundlichen Mails geraume<br />

Zeit Lieferschwierigkeiten<br />

vor, um Betroffene daran zu hindern,<br />

ihre Überweisungen wieder<br />

rückgängig zu machen. Es gibt<br />

auch Ableger der Zunft, die zwar<br />

liefern, aber nicht korrekt: Sie verschicken<br />

minderwertige Ware, gefälschte<br />

oder gebrauchte Produkte,<br />

Retouren aus Kundenrückgaben<br />

oder Artikel in beschädigten Verpackungen,<br />

ohne die Preisminderung<br />

mit diesen Qualitätseinschränkungen<br />

zu begründen. Die gutgläubige<br />

Kundschaft hat aber einen neuen,<br />

originalverpackten Artikel bestellt.<br />

Ob man mit weniger zufrieden<br />

ist, will man ja wohl selbst entscheiden<br />

und sucht in diesem Fall<br />

schon im Vorfeld andere Anbieter.<br />

Also Augen auf! Im Internet lauern<br />

viele Gefahren! Nichts ist so teuer<br />

wie ein vorgetäuschter Sparpreis.<br />

Sicher ist eigentlich nur eins: Dort<br />

einzukaufen, wo man den Einzelhändler<br />

oder Handwerker kennt, so<br />

dass man ihm in die Augen sehen<br />

und mit ihm persönlich austragen<br />

kann, falls man doch einmal nicht<br />

zufrieden sein sollte. Professionelle<br />

Beratung und Service vor Ort<br />

schließen auch immer Kundenbindung<br />

und Kulanzregelungen<br />

ein. Ortsansässige Anbieter wollen,<br />

dass man wieder kommt. Von<br />

den Vorteilen eines persönlichen<br />

Geschäftes profitiert man aber<br />

nur dann, wenn beide Seiten wissen,<br />

mit wem man es zu tun hat.<br />

Auch das kann viel Geld sparen, vor<br />

allem aber Ärger und Mühe. Und<br />

es erhält eine lebendige Stadt mit<br />

funktionierender Infrastruktur und<br />

das menschliche Miteinander von<br />

Nachbarn, die sich kennen: »Hier<br />

wohne ich, hier kaufe ich ein«.


17<br />

Die Damenwelt schätzt die persönliche Beratung – hier beim Stand Förster.<br />

DEUTSCH-HOLLÄNDISCHER STOFFMARKT<br />

Ein Paradies für Selbermacher<br />

Der Sommer ist da und mit ihm<br />

die Suche nach einem individuellen<br />

Outfit. Egal, ob es ein sommerlicher<br />

Rock aus zartem Tüll<br />

oder ein schickes Sommerkleid<br />

aus Leinen sein soll – das passende<br />

Material für Ihr nächstes<br />

Design ist beim Deutsch-Holländischen<br />

Stoffmarkt am Sonntag,<br />

dem 9. <strong>Juli</strong> sicher dabei. Etwa 100<br />

Stände verwandeln Rhedas Innenstadt<br />

in ein wahres Paradies für<br />

Selbermacher. Zwischen 11 und 17<br />

Uhr locken die Händler wieder unzählige<br />

Nähbegeisterte nach Rheda.<br />

Passend zum Motto »Näh es<br />

selbst!« wird auch der heimische<br />

Garten auf die warme Jahreszeit<br />

vorbereitet. Aus Dekostoff zaubert<br />

die Selbermacherin einen<br />

neuen Bezug für die Gartenpolster,<br />

damit die Stunden im Freien<br />

zu einem wahren Genuss werden.<br />

Abgerundet wird das Angebot<br />

durch eine riesige Auswahl an<br />

Schnittmustern und Kurzwaren<br />

wie Applikationen, Borten, Nadeln<br />

oder Garn.<br />

Neues Gewinnspiel!<br />

In Rheda ist auch diesmal der Nähmaschinenhersteller<br />

Elna mit einem<br />

Info-Stand vertreten. Hier haben<br />

die Besucher die Möglichkeit<br />

sich ausführlich über die gesamte<br />

Produktpalette beraten zu lassen.<br />

Zudem erhält jeder die Chance vor<br />

Ort eine wertvolle Nähmaschine,<br />

im Wert von ca. 250,– €, der<br />

Schweizer Traditionsmarke zu gewinnen.<br />

Die Verlosung findet um<br />

17 Uhr öffentlich am Stand von<br />

Elna statt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stoffmarkt-expo.de<br />

Rheda<br />

Ortsmitte Rheda<br />

So 9. <strong>Juli</strong><br />

11-17 Uhr<br />

www.stoffmarkt-expo.de


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

TIPPS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Wo ist was los in den Ferien?<br />

Da werden die in den Urlaub Verreisten<br />

was verpassen! Denn auch<br />

in diesem Jahr haben sich Vereine<br />

und Organisationen wieder<br />

spannende Aktionen für Kinder<br />

und Jugendliche für alle Daheimgebliebenen<br />

ausgedacht.<br />

Unabhängig von den Veranstaltungen<br />

von Flora Westfalica, Jugendkulturring<br />

u.a. (s. hinten im<br />

Terminteil) beteiligen sich knapp<br />

20 Anbieter an einem besonderen<br />

Ferienspielprogramm. <strong>Das</strong> Heft<br />

dazu liegt bereits in den Bibliotheken,<br />

Jugendhäusern und Rathäusern<br />

aus. Es kann auch unter www.<br />

rheda-wiedenbrueck.de/medien/<br />

bindata/pdf/Ferienspiele_<strong>2017</strong>.pdf<br />

heruntergeladen werden. Anmeldungen<br />

sind ab sofort möglich:<br />

wer zuerst kommt, malt, fährt,<br />

spielt, werkelt, boxt, kocht, färbt,<br />

staunt und lacht zuerst.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat nachfolgend<br />

ein paar schöne Angebote<br />

rausgepickt. Daneben gibt es viele<br />

weitere tolle Aktionen. Wenn<br />

nicht anders angegeben, sind die<br />

Termine einzeln belegbar.<br />

Wir sind dann mal weg!<br />

Höhepunkt sind regelmäßig die<br />

Fahrten. Diesmal geht es ins Phantasialand<br />

(19. <strong>Juli</strong>), zum Skaters Palace<br />

(21. <strong>Juli</strong>), Heidepark (25. <strong>Juli</strong>),<br />

Osnabrücker Zoo (27. <strong>Juli</strong>), Potts<br />

Park (1. August), Freilichtmuseum<br />

Detmold (8. August), Maximilianpark<br />

(9. August) und MoviePark<br />

(24. August). Den Auftakt für 8 bis<br />

12-Jährige ist die Fahrt nach »Fort<br />

Fun«. Gleich am 17. <strong>Juli</strong> starten<br />

zwei Busse: einer von der Alten<br />

Emstorschule, einer vom Aegidiushaus.<br />

Karten: 14 € p.P., erhältlich<br />

in beiden Jugendeinrichtungen.<br />

Mit Pfeil und Bogen voll die<br />

Mitte treffen ...<br />

... oder mit dem Luftgewehr oder<br />

an der Scattanlage. <strong>Das</strong> ist beim<br />

»Spiel und Spaß« der Stadtschützen<br />

in Rheda möglich. Und nicht<br />

nur das: Auch Keulenwerfen, ein<br />

Kickerturnier Grillen, Stockbrot,<br />

Marshmallows u.v.m. warten auf<br />

euch! Termine: Alle Samstage vom<br />

15. <strong>Juli</strong> bis zum 19. August, immer<br />

von 14 bis 17 Uhr. Ort: Schießstand<br />

der Stadtschützen, Am Werl 1. Für<br />

Kinder zwischen 8 und 15 Jahren.<br />

Ohne Anmeldung. Kosten:<br />

keine. Infos: Yannick Tubes, Tel.<br />

0157/34574037. Details: www.<br />

stadtschuetzen-rheda.com<br />

Wie ihr beim Schach<br />

bestimmt gewinnt ...<br />

... können euch die Mitglieder<br />

des Rhedaer Schachvereins zwar<br />

nicht sagen, aber sie erklären Anfängern<br />

die Regeln, geben Tipps<br />

und zeigen Fortgeschrittenen,<br />

worauf es ankommt. Und mit etwas<br />

Übung klappt es dann sicher<br />

bald mit dem Gewinnen. Termine:<br />

Montag, 17., 24., 31. <strong>Juli</strong>, 7., 14., 21.<br />

und 28. August, immer 16 bis 18<br />

Kinder werden selbst zu Pizzabäckern.<br />

Uhr. Ort: Städt. Jugendzentrum<br />

Alte Emstorschule, Wilhelmstr. 35.<br />

Kosten: keine. Ohne Anmeldung.<br />

Details: www.rhedaer-schachver<br />

ein-von-1931.de<br />

Jetzt machen wir mal<br />

selbst Pizza!<br />

Zutaten her, Teig kneten, ausrollen,<br />

belegen, backen – mmmh!<br />

Was nicht direkt verzehrt wird,<br />

darf mit nach Hause genommen<br />

werden. Termin: Dienstag, 18. <strong>Juli</strong>, 9<br />

bis 11.30 Uhr. Ort: EssBares im Haus<br />

der Ausbildung, Am Sandberg 72.<br />

Kosten: 5,50 € (inkl. Materialien<br />

und Getränk). Für Kinder von ca. 8<br />

bis 11 Jahren. Anmeldung (bis 7 Tage<br />

vorher) und Infos: Daniela Sander,<br />

Tel. 05242/579970, kontakt@proarbeit.biz<br />

Mit kleinen Marken auf<br />

großer Reise<br />

Briefmarken sind ständig unterwegs<br />

– in der ganzen Welt. Ihre<br />

Foto: Pro Arbeit<br />

Vielfalt ist riesig, eine Sammlung<br />

eine Reise durch die Zeit. Die<br />

Briemarkenfreunde laden zum<br />

Kennenlernen dieses Hobbys und<br />

zum Tauschen ein. Termine in der<br />

Bibliothek Wiedenbrück: 19. <strong>Juli</strong>, 2.<br />

und 16. August. Termine im Städtischen<br />

Jugendzentrum Alte Emstorschule:<br />

26. <strong>Juli</strong>, 9. und 24. August.<br />

Zeiten: immer 15 bis 17 Uhr.<br />

Für Kinder ab 9 Jahren. Kosten:<br />

keine. Anmeldung: Paul-Günther<br />

Schmidt, p.g.schmidt49@gmx.de.<br />

Mit dem Kart ein paar<br />

Runden drehen<br />

<strong>Das</strong> ermöglicht euch der MSC<br />

Wiedenbrück beim Schnuppertag<br />

nach einer Einweisung. Erforderlich<br />

sind lange Kleidung<br />

und feste Schuhe. Mindestens<br />

ein Erziehungsberechtigter muss<br />

anwesend sein. Termin: Sonntag,<br />

30. <strong>Juli</strong>, 10 bis 16 Uhr (je 4 Teilnehmer<br />

pro Stunde, Beginn immer<br />

zur vollen Stunde). Ort: TÜV Ge-<br />

Samstag<br />

1. JULI <strong>2017</strong> • 9.00 - 13.00 UHR<br />

EINLADUNG<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden und Freunden<br />

für 25 Jahre Treue & Verbundenheit. Am Samstag,<br />

den 1. <strong>Juli</strong> möchten wir mit Ihnen auf unser<br />

Firmenjubiläum anstoßen.<br />

Ihre Renate Pollok & Team<br />

25 Jahre<br />

in Rheda<br />

R E N A T E<br />

physiotherapiepraxis<br />

Sektorale Heilpraktikerin für Physiotherapie<br />

Berliner Str. 28 • Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 - 42693 • www.physio-pollok.de<br />

• KRANKENGYMNASTIK • MANUELLE THERAPIE • CMD • MASSAGEN • MANUELLE LYMPHDRAINAGE • MEDI-TAPING • HP HEILPRAKTIKER UND VIELES MEHR


19<br />

lände, Pilgerpatt 2. Kosten: keine.<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

von 8 bis 17 Jahren. Anmeldung<br />

und Infos: Jesper Jørgensen und<br />

Hendrik Kohls, Tel. 0174/3702057<br />

bzw. 0160/96048301, jesper.joergensen@yahoo.de<br />

(gewünschte<br />

Start-Zeit mit angeben)<br />

Zahl« anzeigt. Termine: Samstag,<br />

12. und Sonntag, 13. August, 14<br />

bis 17 Uhr. Ort: Radio- u. Telefon-<br />

Museum, Eusterbrockstraße 44.<br />

Kosten: 5 € p.P. Alter: 10 bis 15<br />

Jahre Anmeldung und Infos: Wilfried<br />

Schwabe, Tel. 0173/5759212,<br />

kontakt@verstaerkeramt.eu<br />

Einmal ein Modellflugzeug<br />

selber steuern ...<br />

... das ist das Ziel beim Schnuppertag<br />

des MFC Rheda. Zuvor wird in<br />

Theorie und Praxis gezeigt, worauf<br />

es ankommt. Sonnenbrille nicht<br />

vergessen! Termin: Samstag, 5.<br />

August (nur bei trockenem Wetter),<br />

14 bis 17 Uhr. Ort: Fluggelände<br />

an der Rentruper Straße. Kosten:<br />

keine. Für Kinder und Jugendliche<br />

zwischen 10 und 16 Jahren Ohne<br />

Anmeldung. Infos: klaus-reiling@tonline.de<br />

Karate kenennlernen<br />

Der Karateverein ASAHI zeigt dir<br />

in einem Schnupperkurs die faszinierende<br />

Welt der asiatischen<br />

Kampf- und Selbstverteidigungskunst.<br />

Bitte Sportschuhe, T-Shirt<br />

und Sporthose mitbringen! Termin:<br />

Dienstag, 8. August, 15 bis<br />

16.30 Uhr. Ort: Sporthalle am<br />

Ratsgymnasium. Kosten: keine.<br />

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren.<br />

Anmeldung und Infos: Petra und<br />

Richard Bara, Tel. 015773436441<br />

Einen elektrischen Würfel<br />

zusammenlöten ...<br />

... der mit Leuchtdioden durch einfaches<br />

Schütteln »die gewürfelte<br />

Putzen & Reiten – Spaß<br />

mit dem Ponypass<br />

<strong>Juli</strong>a Reiling bringt euch den Umgang<br />

mit dem Pferd bei. Am Ende<br />

wird in einem kleinen Geschicklichkeitsparcours<br />

geprüft, ob ihr<br />

das Pony sicher führen könnt.<br />

Termine: Samstag, 12. und Sonntag,<br />

13. August, 14 bis 17 Uhr. Ort:<br />

Garten des Café Verstärkeramt,<br />

Eusterbrockstraße 44. Kosten:<br />

3 € p.P. Für Kinder von 5 bis 10<br />

Jahren. Anmeldung und Infos: <strong>Juli</strong>a<br />

Reiling, Telefon: 0171/3688207,<br />

info@stall-reiling.de<br />

Was es im Wald<br />

so alles gibt...<br />

... und warum. Die Umweltberatung<br />

der Stadt geht mit euch auf<br />

Entdeckungstour und bringt Käfer,<br />

Tausendfüßler, Würmer und mehr<br />

zum Vorschein. Mit dabei: ein Fühlkino.<br />

Bitte feste Schuhe und eine<br />

lange Hose anziehen und eine Kleinigkeit<br />

für ein Picknick einpacken!<br />

Termin: Mittwoch, 16. August, 14<br />

bis 16 Uhr. Treff: Stadtholz Wiedenbrück,<br />

Burgweg/Röckinghausener<br />

Str. Kosten: keine. Für Kinder zwischen<br />

8 und 10 Jahren Anmeldung:<br />

Umweltberatung im Rathaus, Tel.<br />

05242/963234, umwelt@rh-wd.de<br />

Bogenschießen bei den Stadtschützen<br />

Was ein Feuerwehrmann so<br />

alles kann ...<br />

... und vieles mehr erfährst du<br />

beim Löschzug Wiedenbrück am<br />

Samstag, 19. August, 15 bis 17.30<br />

Uhr. Ort: Feuer- und Rettungswache<br />

Wiedenbrück, Nordring 79.<br />

Kosten: keine. Alter: ab 6 Jahren.<br />

Ohne Anmeldung. Infos: Sebastian<br />

Lohmann, Tel. 05242/9089006,<br />

sebastian.lohmann.wd@gmail.<br />

com – Und beim Löschzug Rheda<br />

am Dienstag, 22. August, 16 bis 18<br />

Uhr. Ort: Gerätehaus Rheda, Zum<br />

Eidhagen 2. Kosten: keine. Alter: 3<br />

bis 16 Jahre. Keine Anmeldung. Infos:<br />

Christian Kottmann, loeschzug<br />

fuehrer@loeschzug-rheda.de<br />

Hier werdet ihr zum<br />

Zauber-Profi!<br />

Nach diesem 2-stündigen Workshop<br />

könnt ihr eure Familie und<br />

Freunde überraschen. Termin:<br />

Freitag, 21. August, 11 bis 13 Uhr.<br />

Ort: Stadtbibliothek Wieden-<br />

brück. Kosten: 5 € p.P. Für Kinder<br />

ab 9 Jahren. Anmeldung:<br />

Ann-Christin Marschel, Tel.<br />

05242/90405, ann-christin.marschel@rh-wd.de<br />

(Eintrittskarte<br />

innerhalb einer Woche in der<br />

Stadtbibliothek abholen!)<br />

Selbst auf Ems und Lippe<br />

paddeln<br />

Der KC-Wiedenbrück-Rheda bringt<br />

das Einsteigen, Paddeltechniken<br />

sowie das Verhalten bei Kenterungen<br />

bei. Am Sonntag wird die<br />

Technik bei einer Wanderfahrt auf<br />

der Lippe verfeinert. Erforderlich:<br />

Schwimmabzeichen in Silber sowie<br />

Wechselkleidung an beiden<br />

Tagen. Doppeltermin: Samstag, 26.<br />

August, 15 bis 17.30 Uhr und Sonntag,<br />

27. August, 13 bis 18 Uhr. Treff:<br />

Bootshaus an der Sporthalle, Burgweg<br />

25. Kosten: 12 € p.P. Für Kinder<br />

/ Jugendliche von 10 bis 16 Jahren.<br />

Anmeldung: David Nauermann,<br />

kanuferienspiele@gmx-topmail.de


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1) Gültig nur für Neuaufträge ab 4998,- Euro Auftragswert von frei geplanten Küchen. Ausgenommen sind Küchen aus unseren aktuellen Prospekten, die unter<br />

www.kuechen-schmidt.de einzusehen sind und reduzierte Ware. Nicht verknüpfbar mit anderen Aktionen. Ausgenommen bereits in Prospekten oder Anzeigen<br />

beworbene Ware oder reduzierte Ausstellungsstücke. 2) Gültig nur für Neuaufträge, ab 5998,- Euro Auftragswert, die 400,- Euro Prämie wird unmittelbar beim Kauf mit<br />

dem Kaufpreis verrechnet, eine Barauszahlung ist nicht möglich. 3) Gilt nur auf beworbene Küchen im aktuellen Prospekt im Verteilgebiet. Gültig bis 14.10.<strong>2017</strong>.<br />

Hauptstr. 145, 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 05242 / 578390<br />

Mo. - Fr. 9.30 - 19.00 Uhr | Sa. 9.30 - 16.00 Uhr<br />

www.kuechen-schmidt.de<br />

3)<br />

BÜRGERBEGEHREN ERFOLGREICH:<br />

1400 UNTERSCHRIFTEN MEHR ALS BENÖTIGT<br />

Wenneber schule nahm<br />

erste Hürde<br />

Nunmehr ist es die Aufgabe der<br />

Stadtverwaltung, die Unterschriften<br />

auf ihre Gültigkeit zu überprüfen:<br />

Erfahrungsgemäß gibt es bei<br />

jedem Bürgerbegehren unvollständige<br />

und doppelte Unterschriften,<br />

die von der Gesamtzahl abzuziehen<br />

sind. <strong>Das</strong> ungewöhnlich große<br />

Polster wird aber für eine sichere<br />

Überschreitung des Quorums von<br />

2748 gültigen Unterschriften für<br />

ein erfolgreiches Bürgerbegehren<br />

reichen.<br />

Bürgerentscheid?<br />

Von dieser Grundlage ausgehend<br />

ist es die Aufgabe der Stadtverordneten,<br />

spätestens in ihrer turnusmäßigen<br />

Sitzung am Montag,<br />

dem 10. <strong>Juli</strong>, zunächst einmal das<br />

Zustandekommen des Bürgerbegehrens<br />

festzustellen – ein formaler<br />

Akt. Von Bedeutung ist dann<br />

die Abstimmung der Ratsmitglieder<br />

über die Entscheidung, ob sie<br />

dem Bürgerbegehren zustimmen<br />

oder nicht. <strong>Das</strong> kann noch in derselben<br />

Sitzung passieren. Hierbei<br />

haben die Vertreter des Begehrens<br />

die Möglichkeit, ihren Antrag zu<br />

erläutern.<br />

Sollte die Mehrheit der Ratsfrauen<br />

und -herren ihrem Votum vom 27.<br />

März <strong>2017</strong> treu bleiben, als sie für<br />

die Schließung der Wenneberschule<br />

stimmte, dann tritt die zweite<br />

Stufe der Bürgerbeteiligung in<br />

Kraft: Der Bürgerentscheid. Binnen<br />

einer Frist von drei Monaten wäre<br />

dieser durchzuführen. Die Frist<br />

beginnt mit dem Tag der Zulässigkeitsentscheidung<br />

des Rates, also<br />

voraussichtlich dem 10. <strong>Juli</strong>.<br />

Findet zwischen der fünften und<br />

der dreizehnten Woche nach der<br />

Zurückweisung des Bürgerbegehrens<br />

bzw. dem Beschluss zur<br />

Durchführung eines Bürgerentscheides<br />

eine Wahl statt, so wird<br />

die Abstimmung vom Rat auf diesen<br />

Tag gelegt (§ 5, Satzung zur<br />

Durchführung von Bürgerbegeh-<br />

ren). Somit kann der Rat für den<br />

Bürgerentscheid den Tag der Bundestagswahl<br />

am 24. September (11.<br />

Woche nach dem Ratsbeschluss)<br />

festlegen. Die Zusammenlegung<br />

der beiden Abstimmungen bietet<br />

sich alleine schon deshalb an, um<br />

Kosten zu sparen. Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg selber ist in<br />

dieser Frage mit gutem Beispiel<br />

bei den letzten Kommunalwahlen<br />

vorangegangen: Er setzte sich aus<br />

organisatorischen Gründen und<br />

insbesondere unter Berücksichtigung<br />

der Kosten für die Durchführung<br />

der Bürgermeisterwahl<br />

in Rheda-Wiedenbrück am Tag der<br />

Kommunalwahlen ein.<br />

Abstimmungsberechtigt ist, wer<br />

am Tag des Bürgerentscheids<br />

Deutscher im Sinne von Artikel 116,<br />

Abs. 1 des Grundgesetzes ist oder<br />

die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaats<br />

der EG besitzt und das<br />

16. Lebensjahr vollendet hat (Ebenda<br />

§ 9, Abs. 1). Danach sind 39263<br />

Rheda-Wiedenbrücker berechtigt,<br />

an der Abstimmung teilzunehmen.<br />

Wenn mindestens 20 Prozent der<br />

Wahlberechtigten (7853) für den Erhalt<br />

der Wenneberschule stimmen,<br />

darf die Schule nicht geschlossen<br />

werden.<br />

Alternative<br />

Der Stadtrat hat aber auch die<br />

Möglichkeit, dem Bürgerbegehren<br />

stattzugeben. Dann ist die Sache<br />

durch und in Rheda-Wiedenbrück<br />

bleiben die noch acht vorhandenen<br />

Grundschulen am Netz.<br />

Die Ratsmitglieder würden sich<br />

nichts vergeben, wenn sie auf einen<br />

weiteren Showdown im Rat<br />

verzichten und insgeheim nicht<br />

weiterhin darauf setzen, dass das<br />

erforderliche Quorum von 20 %<br />

beim Bürgerentscheid nicht zustande<br />

kommt.<br />

Im Gegenteil: Die Ratsvertreter<br />

würden in der Oberliga der Demokratie<br />

mitspielen – zeigen, dass sie


21<br />

Monika Moselage (Schulpflegschaftsvorsitzende der Parkschule – 2.v.l.), Florian Lohoff<br />

(Stellvertreter Schulpflegschaft Parkschule – 2.v.r) und Martin Dengler (Vater eines Kindes<br />

auf der Wenneberschule – r.) haben das Bürgerbegehren gerne unterstützt.<br />

4150 Unterschriften: Bürgermeister Theo Mettenborg (2.v.l.) versprach die schnellstmögliche<br />

Bearbeitung des Bürgerbegehrens durch die Stadtverwaltung bei der Übergabe<br />

der Unterschriften durch (v.l.) Christian Schmelz, Ingvild Splietker und Hartmut Henke.<br />

die Botschaft der Bürger akzeptieren,<br />

die vom Rat mehrheitlich<br />

beschlossene auslaufende Auflösung<br />

der Wenneberschule nicht zu<br />

wollen.<br />

Anderenorts sind die Stadtverordneten<br />

schon mehrfach mit gutem<br />

Beispiel vorangegangen – so wie<br />

beispielsweise am 29. September<br />

2016 in Dülmen, als die Ratsvertreter<br />

dem Bürgerbegehren gegen<br />

den 3. Beigeordneten grünes Licht<br />

gaben.<br />

Dank den Unterstützern<br />

Große Freude gab es Mitte Juni bei<br />

allen, die für den Erhalt der Wenneberschule<br />

brennen: Schon 14 Tage<br />

vor dem Ablauf der Frist am 26. Juni<br />

konnten die Vertreter der Elterninitiative<br />

Wenneberschule an Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg 4150<br />

Unterschriften übergeben – 1402<br />

mehr als erforderlich. Somit hatten<br />

diejenigen Bürger, die für den Erhalt<br />

der Wenneberschule kämpfen,<br />

die erste Hürde genommen.<br />

Der Elterninitiative und dem darum<br />

herum schnell entstandenen<br />

Netzwerk mit vielen, vielen Helfern<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Kreisen der Bevölkerung, Elternvertretungen<br />

anderer Grundschulen,<br />

Mitarbeitern in Institutionen<br />

und Firmen, namentlich den drei<br />

Vertretungsberechtigten der Aktion,<br />

Ingvild Splietker, Hartmut<br />

Henke und Christian Schmelz,<br />

kann man zu diesem Etappenerfolg<br />

nur beglückwünschen. Ihnen<br />

allen gebührt zudem unsere<br />

Hochachtung für ihren enormen<br />

Einsatz, dieses Thema in der Öffentlichkeit<br />

zu halten und zu stärken<br />

und neue Menschen dafür zu<br />

interessieren. Chapeaux!<br />

Der Zuspruch war höher als erwartet:<br />

Die wahlberechtigten<br />

Bürger reagierten bei der in beiden<br />

Stadtteilen durchgeführten<br />

Unterschriftensammlung gleichermaßen<br />

mit einer sehr großen<br />

Bereitschaft, den Erhalt der Wen-


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

neberschule zu unterstützten. Sie<br />

wussten durchweg worum es ging,<br />

brauchten nur selten Erklärungen.<br />

Ebenfalls die Stimmung begeisterte:<br />

Eine große Motivation und<br />

vielversprechende Rückmeldungen<br />

bestimmten die Unterschriftensammlungen<br />

auf den Wochenmärkten,<br />

in den Geschäften,<br />

vor den Kirchen und anderenorts.<br />

»Allen Unterzeichnern der Unterschriftenlisten<br />

einen herzlichen<br />

Dank für das von ihnen durch die<br />

geleistete Unterschrift dokumentierte<br />

Interesse an den Erhalt der<br />

Wenneberschule. Ohne Sie wäre<br />

eine solch hohe Zahl an Unterschriften<br />

in so kurzer Zeit nicht<br />

möglich gewesen. Und das zum<br />

dritten Mal innerhalb von einem<br />

halben Jahr«, so die Sprecher Ingvild<br />

Splietker, Hartmut Henke und<br />

Christian Schmelz.<br />

Argumente pro Wenneber<br />

Im Fokus der Gespräche standen<br />

u. a. die seit Jahren stabilen<br />

Anmeldezahlen für die Wenneberschule,<br />

die nach Ansicht der<br />

Elterninitiative und durch die<br />

tagtäglichen Erfahrungen im<br />

Schulbetrieb bestätigte ausreichende<br />

Raumsituation für einen<br />

modernen, individuellen, inklusiven<br />

und integrativen Unterricht,<br />

das Anwachsen der Klassenstärken<br />

und die damit zwangsläufig<br />

einhergehende Minderung des<br />

individuellen Unterrichts an den<br />

verbleibenden Grundschulen, beispielsweise<br />

an der Parkschule, die<br />

Zunahme gefährlicher und längerer<br />

Schulwege für die Wenneber-<br />

Schüler und das befürchtete Verkehrschaos<br />

an der Ernst-Barlach-<br />

Realschule. Viele Mitbürger trugen<br />

aber auch die Verärgerung über<br />

die Schulpolitik allgemein und zur<br />

Schließung der Wenneberschule<br />

von Rat und Stadtverwaltung<br />

sachlich und auch sehr emotional<br />

vor. Ihr Tenor: »Die Verantwortlichen<br />

werkeln ein bisschen zu viel<br />

an der Schullandschaft in Rheda-<br />

Wiedenbrück herum«. Ebenfalls<br />

wurde häufig angesprochen, dass<br />

bei einer Weiternutzung des »für<br />

kleine Menschen geschaffenen«<br />

Domizils der Wenneberschule<br />

abermals Investitionen erforderlich<br />

werden, um das Gebäude an<br />

die Ansprüche anderer Zwecke<br />

und Nutzung durch Erwachsene<br />

anzupassen.<br />

»Wir sind überglücklich über das<br />

bisher Erreichte«, sagten die Vertreter<br />

der Elterninitiative, Ingvild<br />

Splietker, Hartmut Henke und<br />

Christian Schmelz bei der Übergabe<br />

der Unterschriften. »Nun<br />

hoffen wir, dass die Stadtverordneten<br />

ihre Entscheidung noch mal<br />

überdenken und für den Erhalt der<br />

Wenneberschule stimmen.«<br />

Zur Erinnerung: Am 27. März <strong>2017</strong><br />

hat der Rat mit 25 Stimmen (20<br />

CDU + Bürgermeister, 4 Grüne,<br />

1 UWG) bei 12 Gegenstimmen (8<br />

SPD, 1 Grüne, 1 Linke) die auslaufende<br />

Auflösung der Wenneberschule<br />

ab dem Schuljahr 2018/19<br />

beschlossen.<br />

Kontakt, Mithilfe und weitere<br />

Infos unter: wenneberschule@<br />

googlemail.com und facebook.<br />

com/Elterninitiative.Wenneberschule<br />

Raimund Kemper<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg, Wolfgang Kaiser (stellv. Landesvors.), Karl-Heinz Wesemann<br />

(Vors. Landesverb. NRW), Rolf Schmidt (Ehrenvors. Bundesverb., Herbert Borchelt<br />

(Geschäftsf. Landesverband NRW), Günter Philipps (Sprecher Freundeskreis Gütersloh)<br />

FREUNDESKREIS FÜR SUCHTKRANKENHILFE<br />

Ohne Selbsthilfe gibt es keine<br />

nachhaltige Abstinenz<br />

(Kem) »Ich bin Polytoxikomane«,<br />

erklärte Eddie (v. d. Redaktion<br />

geändert). Mit Hasch und dem<br />

Konfirmandenbier fing es bei ihm<br />

an. Er probierte weiter aus: Speed,<br />

Opiate, hochprozentigen Alkohol…<br />

und spielsüchtig ist er auch mal<br />

gewesen. Anstelle aufzustehen<br />

und auf die Arbeit zu gehen, ging<br />

die erste Flasche auf. Die Sucht bestimmte<br />

seinen Alltag – Jahre lang.<br />

Sein Leidensdruck wurde immer<br />

größer. Dem Problem stellte er<br />

sich aber erst nach dem Sturz von<br />

der Treppe, als er wegen einer kompliziert<br />

gebrochenen Schulter ins<br />

Krankenhaus musste. Die Ärztin<br />

vermittelte nach einem Gespräch<br />

mit ihm sofort den Kontakt zum<br />

Freundeskreis. Vorher hatte er<br />

noch gar nichts davon gewusst.<br />

In der Gruppe waren sie gleich<br />

per »Du« – Es geht um den Menschen,<br />

nicht um Titel. <strong>Das</strong> macht<br />

es persönlicher. Er schaffte den Absprung<br />

dank des Freundeskreises<br />

ohne Therapie.<br />

Heute ist er clean und stolz darauf,<br />

wie alle, die es schaffen, von ihrer<br />

Sucht zu lassen.<br />

Aber: »Die Abhängigkeit begleitet<br />

uns ein Leben lang. Es ist eine nicht<br />

heilbare Krankheit und ich muss<br />

lernen, damit umzugehen«, sagte<br />

Eddie. »Wann immer ein Rückfall<br />

droht, helfen Gespräche mit den<br />

anderen Mitgliedern der Gruppe.<br />

<strong>Das</strong> ist sehr wichtig. Auch für<br />

mich«, ergänzt er.<br />

Bis zu 15 Suchtkranke besuchen<br />

die drei Selbsthilfegruppen in der<br />

Doppelstadt – es gibt zwei Rhedaer<br />

Gruppen und eine in Wiedenbrück.<br />

Der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

in Gütersloh organisiert<br />

ihre Arbeit, ebenso wie in den 10<br />

weiteren Gruppen in der Kreisstadt<br />

und ihren anderen Nachbarstädten.<br />

In die Gruppen finden nicht nur


23<br />

Menschen, die selber ein Suchtproblem<br />

haben, sondern mit ihnen<br />

auch ihre Angehörigen. Weil<br />

Sucht eine »Familienkrankheit«<br />

ist, machen die Freundeskreise<br />

auch Angebote für Angehörige von<br />

Suchtkranken. <strong>Das</strong> Ziel ist klar und<br />

hat sich in der über 60-jährigen<br />

Geschichte des Freundeskreises<br />

für Suchtkrankenhilfe bewährt: Es<br />

geht darum, gemeinsam eine zufriedene<br />

Lebensgestaltung ohne<br />

Suchtmittel zu erreichen. Untersuchungen<br />

zeigen, dass 80 Prozent<br />

der suchtkranken Menschen, die<br />

regelmäßig eine Sucht-Selbsthilfegruppe<br />

besuchen, eine langfristig<br />

abstinente Lebensweise erreichen.<br />

Die drei Rheda-Wiedenbrücker<br />

Gruppen des Gütersloher Freundeskreises<br />

sind ein Paradebeispiel<br />

für die hervorragend funktionierenden<br />

Selbsthilfestrukturen in<br />

der Doppelstadt. Sie schenken<br />

den an der Arbeit teilnehmenden<br />

Suchtkranken seit 40 Jahren eine<br />

verlässliche Gemeinschaft, um die<br />

mit ihrer Krankheit verbundenen<br />

Konflikte durchzustehen, so ehrlich<br />

wie möglich, und so mutig und<br />

stark wie es geht, hilfsbereit und<br />

dankbar.<br />

»Die Gruppen sind während und<br />

nach einer Therapie für ihre Gruppenmitglieder<br />

da. Viele, die zu<br />

den Freundeskreisen finden, haben<br />

eine ambulante, teilstationäre<br />

oder stationäre Suchttherapie<br />

hinter sich. Viele haben den Weg<br />

zu einer abstinenten Lebensweise<br />

aber auch erst »nur« mit Hilfe einer<br />

Selbsthilfegruppe geschafft.<br />

Andere sind durch den Besuch<br />

einer Freundeskreisgruppe erst<br />

motiviert worden, sich ihrem Problem<br />

wirklich zu stellen und eine<br />

Therapie zu beginnen. Und nicht<br />

wenige bleiben ein Leben lang mit<br />

ihrer Gruppe verbunden« berichtet<br />

Günter Philipps, Sprecher des<br />

Freundeskreises Gütersloh. Ein<br />

Betroffener berichtet: »In der Gruppe<br />

fühle ich mich wohl und angenommen.<br />

Durch die regelmäßige<br />

Teilnahme habe ich meine innere<br />

Zufriedenheit gewonnen. Der offene<br />

und vertrauensvolle Umgang<br />

miteinander tut mir immer wieder<br />

aufs Neue gut. Es ist wertvoll für<br />

mich aus den Schilderungen jedes<br />

Gruppenmitgliedes dessen<br />

Erfahrungen und Gefühle zu empfinden«.<br />

Durch den vor einigen<br />

Wochen vollzogenen Umzug der<br />

Landesgeschäftsstelle der Freundeskreise<br />

für Suchtkrankenhilfe<br />

in NRW nach Rheda-Wiedenbrück,<br />

Wilhelmstr. 35 (Jugendzentrum<br />

»Emstorschule«), können die Angebote<br />

der drei Selbsthilfegruppen<br />

in der Doppelstadt nunmehr noch<br />

durch weitere Veranstaltungen<br />

zu bestimmten Themen ergänzt<br />

werden. Die Geschäftsstelle vertritt<br />

insgesamt 54 Freundeskreise<br />

mit 110 Gruppen aus ganz NRW.<br />

Damit ist der Landesverband der<br />

zweitgrößte Deutschlands, berichtete<br />

sein Vorsitzender Karl-Heinz<br />

Wesemann beim Tag der offenen<br />

Tür, zur offiziellen Eröffnung der<br />

Landesgeschäftsstelle.<br />

Unter der gleichen Adresse treffen<br />

sich seit vielen Jahren die beiden<br />

Rhedaer Selbsthilfegruppen. Die<br />

Teilnehmerinnen des Kreises »Frauen<br />

helfen Frauen« verabreden sich<br />

an jedem ersten Donnerstag im<br />

Monat, um 20.00 Uhr. Kontakt:<br />

Edelgard Großerohde, Ruf 05242-<br />

43930. Die beiden gemischt geführten<br />

Gruppen in Rheda und<br />

Wiedenbrück sehen sich wöchentlich<br />

– in Rheda, stets donnerstags,<br />

20.00 Uhr. Ansprechpartner ist hier<br />

Helmut Weber, Ruf 0176-35307638.<br />

In Wiedenbrück bietet das Jugendhaus<br />

St. Aegidius, Lichtestr. 3, das<br />

Domizil für die Zusammenkunft<br />

der Gruppe an jedem Montag, 19.30<br />

Uhr. Kontaktperson ist hier Günter<br />

Philipps, Ruf 05242-48499, E-Mail<br />

info@ag-suchtselbsthilfe.de Gäste<br />

und neue Mitglieder, ob betroffen<br />

oder angehörig, sind jederzeit<br />

herzlich willkommen. Alles was in<br />

der Gruppe besprochen wird, wird<br />

vertraulich behandelt.


24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

EINE FAHRRADSTADT?<br />

Drei minus<br />

für das<br />

Fahrradklima<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vor ziemlich genau 200 Jahren<br />

wurde das Rad erfunden! Genauer<br />

gesagt die »Laufmaschine« des<br />

Erfinders Karl Freiherr von Drais.<br />

In Notzeiten sollte sie ein Ersatz<br />

für Fuhrwerke sein, um von A nach<br />

B zu kommen. Heute hat das Rad<br />

längst wieder mehr Bedeutung<br />

bekommen, Tendenz steigend<br />

angesichts von Verkehrschaos<br />

und Abgasdiskussion. Allein in<br />

Deutschland gibt es über 70 Millionen<br />

Fahrräder. Statistisch stehen<br />

oder fahren damit auch in dieser<br />

Stadt mehr mehr als 30.000. Was<br />

würden Sie sagen, ist Rheda-Wiedenbrück<br />

dadurch eine Stadt des<br />

Fahrrads, eine Stadt der Radler?<br />

Sie ist auf einem guten Weg, das<br />

Klima für Radfahrer könnte aber<br />

deutlich besser sein. So kann man<br />

das Ergebnis der aktuellen Befragung<br />

des »Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrradclubs« (kurz ADFC)<br />

zusammenfassen. Beim »Fahrradklima-Test<br />

2016« bekam Rheda-Wiedenbrück<br />

die Gesamtnote<br />

3,57. Die Noten sind wie Schulnoten<br />

zu bewerten, also »befriedigend«<br />

kurz vor »ausreichend« ist<br />

das Ergebnis. Etwas besser sieht<br />

es aus, wenn man Rheda-Wiedenbrück<br />

mit den anderen beteiligten<br />

Städten vergleicht. Teilgenommen<br />

haben bundesweit 364 Städte mit<br />

weniger als 50.000 Einwohnern.<br />

Rheda-Wiedenbrück belegt dort<br />

Rang 119, ist also im oberen Drittel<br />

der mittelgroßen Fahrradstädte.<br />

Kritik an der Breite der Radwege<br />

von jeweils 1 bis 6 vergeben. Die<br />

beste Note bekam die Frage nach<br />

der Erreichbarkeit der Innenstadt.<br />

Sie wurde mit 2,2 bewertet. Gute<br />

Bewertungen bekam auch die<br />

Möglichkeit, mit dem Rad zügig<br />

fahren zu können sowie die Beschilderung<br />

für Radfahrer. Auch<br />

die Öffnung von Einbahnstraßen<br />

für Radfahrer schnitt gut ab.<br />

Schlecht bewerten die Radler die<br />

fehlenden Möglichkeiten, in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln Räder<br />

mitnehmen zu können. Kritisiert<br />

wurde auch die Breite der Radwege,<br />

fehlende Ampelschaltungen<br />

für Radfahrer und das häufige<br />

Falschparken von Autos auf Radwegen.<br />

Negativ bewertet wurde<br />

die Situation im sogenannten<br />

»Mischverkehr mit Autos«, hier<br />

gab es die Note 4,2. Der Komfort<br />

beim Radfahren bekam insgesamt<br />

nur die Note 4.<br />

Handlungsbedarf<br />

Da ist also noch viel Luft nach<br />

oben für die Verkehrspolitiker in<br />

der Stadt. Radfahrer brauchen<br />

mehr Platz im öffentlichen Raum,<br />

mehr Wege und mehr Rücksichtnahme.<br />

Bisher wird das Rad für zu<br />

wenige Wege genutzt. Der subjektive<br />

Eindruck täuscht, dass einem<br />

vergleichsweise viele Frauen in<br />

unserer Stadt mit Blumengirlanden<br />

an den Fahrradkörben auf<br />

dem Weg zum Einkauf auffallen.<br />

<strong>Das</strong> Auto hat nicht nur auf den<br />

Straße, sondern auch in den Köpfen<br />

der Politiker und Verkehrsteilnehmer<br />

Vorrang. <strong>Das</strong> muss sich<br />

ändern, wenn wir zum Beispiel<br />

die Verkehrsprobleme wie auf der<br />

Wilhelmstraße lösen wollen. Auch<br />

müssten die Fuß- und Radwege<br />

strikt getrennt werden. Zu häufig<br />

kommen sich Fußgänger und Radfahrer<br />

ins Gehege. Nicht nur die<br />

Zahl der Radfahrer nimmt zu auch<br />

die Geschwindigkeit steigt durch<br />

bessere Fahrräder und E-Bikes.<br />

<strong>Das</strong> erfordert breitere Radwege<br />

und einen besseren Belag! Natürlich<br />

müssten auch mehr Busse<br />

und Bahnen öfter und länger fahren.<br />

Vorbild ist die »Weltstadt des<br />

Rades« Kopenhagen. Dort wird jeder<br />

zweite Weg mit dem Fahrrad<br />

zurückgelegt. <strong>Das</strong> wäre auch für<br />

Rheda-Wiedenbrück eine schöne,<br />

luftige und gesunde Sache.<br />

Wenig Komfort für<br />

Radfahrer<br />

Sieht man genauer hin, wird deutlich,<br />

dass diese Stadt aber noch<br />

viel mehr für die Fahrradtauglichkeit<br />

tun sollte. <strong>Das</strong> zeigen die<br />

Einzelnoten der Befragten. Teilgenommen<br />

haben insgesamt 61<br />

Rheda-Wiedenbrücker: Sie haben<br />

als Antwort auf 32 Fragen Noten<br />

Nur Note 4 für Komfort<br />

Gute Note für Beschilderung


25<br />

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vollautomatische, aufeinander<br />

folgende Messungen ergeben<br />

ein sehr genaues, komplettes Bild<br />

von beiden Augen. Mit Hilfe der<br />

Wellenfront-Technologie wird die<br />

exakte Sehstärke am Tag und in der<br />

Nacht ermittelt. Diese innovative<br />

Messtechnik dient als Grundlage<br />

für die Fertigung eines High-Tech<br />

Brillenglases, so einzigartig und<br />

individuell wie ein Fingerabdruck.<br />

Maximaler Kontrast und ein verbessertes<br />

dreidimensionales<br />

Sehen sorgen - besonders in der<br />

Dämmerung - für mehr Lebensqualität.<br />

Die Gesamtheit dieser<br />

Messungen (Screening) dient der<br />

Früherkennung von möglichen<br />

Augenerkrankungen. Als Ergebnis<br />

der Analyse zeigt sich, ob die<br />

gemessenen Werte innerhalb oder<br />

außerhalb der physiologischen<br />

Norm liegen. Bei Auffälligkeiten<br />

können diese als Grundlage für<br />

eine gründliche Untersuchung<br />

beim Augenarzt dienen.<br />

Die ermittelten Messergebnisse<br />

sind Momentaufnahmen. Wir<br />

stellen keine Diagnosen und geben<br />

keine medizinischen und diagnostischen<br />

Empfehlungen. Bei<br />

Messergebnissen außerhalb der<br />

physiologischen Norm ist eine<br />

ärztliche Abklärung ratsam.<br />

Darüber hinaus werden zusätzlich in nur einem Messvorgang<br />

folgende optische und biologische Augenparameter erfasst:<br />

• Transparenzanalyse der Augenlinse (grauer Star)<br />

• Messung des Augeninnendrucks (grüner Star)<br />

• Vermessung der vorderen Augenkammer (grüner Star)<br />

• Hornhautdickenmessung<br />

• dreidimensionale Vermessung der Hornhaut<br />

• Ermittlung der Fehlsichtigkeit bei simulierter Nachtfahrt<br />

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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Throngesellschaft 2016/17: (v. l.) Thronadjutant Christian Overkott, Petra und Ralf Linnenbrink, Annette und Heinz-Gerd Dreier, Iris und Karl Böckmann, Marion und Karl-Heinz<br />

Niermann, Petra und Dietmar Borg, Isabella Borg und Andre Disselkamp, König Bernd I. Borg und Königin Christa IV. Borg, Christa und Bernhard Bußwinkel, Beate Lübbert und<br />

Jürgen Dresschalück, Christa und Norbert Jakobtorweihen, Anne Louis, Thronadjutant Reinhard Wixmerten, Werner Wixmerten<br />

Foto: N. Boerger<br />

ALLES KLAR FÜRS BATENHORSTER SCHÜTZENFEST<br />

Rund um das Königspaar ist alles Freude<br />

(Kem) »Wir haben es noch keine<br />

Minute bereut. Schade, dass am<br />

Schützenfestsonntag alles vorbei<br />

ist«, sagen Schützenkönig Bernd<br />

I. und Königin Christa IV. Borg<br />

nach knapp einem Jahr Regentschaft.<br />

»Ja, es war ein tolles und<br />

interessantes Jahr. Wir haben viel<br />

gesehen und erlebt. Den Ablauf<br />

kannten wir ja schon aus der<br />

Thronzeit bei Werner Wixmerten<br />

und Christa Brinkrolf (Königin)«,<br />

erinnert sich das Königspaar (55<br />

und 54) gerne.<br />

Seit längerem überlegte Bernd<br />

höchster Repräsentant der Batenhorster<br />

Schützenbruderschaft<br />

zu werden. Noch im Vorjahr hatte<br />

er im fairen Wettkampf mit den<br />

Humpe-Brüdern Antonius, Ludger<br />

und Martin das Nachsehen.<br />

Beim letzten Schützenfest war<br />

ihm Fortuna holt. »Im Schützenjahr<br />

2016/17 feierten wir unsere<br />

Silberne Hochzeit und da passte<br />

es einfach besonders«, gesteht<br />

der König. Der Vizeschatzmeister<br />

holte in einem für Batenhorst<br />

typisch spannendem Wettkampf<br />

unter dem Jubel des Schützenvolkes<br />

die Reste des stolzen Aars mit<br />

dem 136. Schuss von der Stange.<br />

Zur Regentin an seiner Seite<br />

nahm er seine Ehefrau. Seine Kameraden<br />

trugen die beiden in das<br />

Festzelt, um mit ihnen das tolle<br />

Schützenglück zu feiern.<br />

Auch beruflich ist das Ehepaar<br />

harmonisch miteinander verbunden.<br />

Es führt gemeinsam<br />

eine selbständige Handelsvertretung<br />

einer italienischen Firma<br />

für technische Isoliersysteme in<br />

Kälte- und Klimaanlagen und repräsentiert<br />

diese in Deutschland<br />

und anderen Ländern in Europa.<br />

Was drückt diese Verbundenheit<br />

treffender aus, als das Geschenk<br />

der Tochter Isabella zur Silberhochzeit<br />

– ein von ihr gefertigtes<br />

Wandbild mit den Worten »Für<br />

immer-unendlich-grenzenlos«.<br />

Gerade das letzte Wort ist zugleich<br />

ein Synonym für die topografische<br />

Lage der Königsresidenz<br />

am Hudeweg. Es muss wohl<br />

die Schuld des Bauamtes sein,<br />

dass die seit Urzeiten mit Batenhorst<br />

verbundenen Regenten ihr<br />

Domizil in Wiedenbrück haben.<br />

Da passt genau das überlieferte<br />

Zitat von dem früheren Brudermeister<br />

Gerhard Bürenhaus: »Ob<br />

aus St. Vit, Lintel, Wiedenbrück<br />

– dat is jüst een Daun.«<br />

Bernd Borg ist seit 34 Jahren in<br />

der ersten Kompanie aktiv. Daneben<br />

spielt er gerne in seiner


27<br />

Jungschützenkönig Dennis Boland<br />

Freizeit Skat und Tischtennis.<br />

Seine Ehefrau Christa kocht mit<br />

Begeisterung. Ebenso fasziniert<br />

sie der heimische Straßenkarneval<br />

in Rietberg und Wiedenbrück.<br />

Alljährlich fährt sie mit ein paar<br />

Freundinnen im November in<br />

die karnevalistische Hochburg<br />

Köln, um sich eben für dieses<br />

närrische Vergnügen zu kostümieren.<br />

Tochter Isabella gehört<br />

dem Spielmannszug der Westag<br />

Werksfeuerwehr und den Batenhorster<br />

Jungschützen an. Insbesondere<br />

freuen sich die Borgs,<br />

dass die 95-jährige Mutter der<br />

Königin die schöne Thronzeit<br />

miterleben darf.<br />

Zusammengewachsen<br />

Bernd ist ein richtiger Familienmensch.<br />

<strong>Das</strong> wird deutlich bei<br />

der Bildung des Hofstaats. Er<br />

berief als Thronpaare u. a. seine<br />

Tochter Isabella mit André<br />

Disselkamp, ferner Dietmar und<br />

Petra Borg, Werner Wixmerten<br />

und Anne Louis. Die Throngesellschaft<br />

komplett machen Karl-<br />

Heinz und Marion Niermann, Karl<br />

und Iris Böckmann, Bernhard und<br />

Christa Bußwinkel, Jürgen Dresschalück<br />

und Beate Lübbert, Ralf<br />

und Petra Linnenbrink, Norbert<br />

und Christa Jakobtorweihen,<br />

Heinz-Gerd und Annette Dreier<br />

sowie die Königsadjutanten<br />

Christian Overkott und Reinhard<br />

Wixmerten. »Mit der Auswahl<br />

unseres Throns haben wir alles<br />

richtig gemacht. Da mehrere Paare<br />

untereinander bekannt waren,<br />

ging es sehr schnell, bis sich alle<br />

gefunden hatten. Daraus entwickelten<br />

sich viele tolle Dinge«, so<br />

das Königspaar.<br />

60-jähriger Ehrenthron: (v. l.) Josef Kleinelümern, Elli und Theo Wonnemann, Tini und<br />

Hugo Krug, Änne Lohmann und Heinrich Walgern, Fine und Franz Kröger, Königspaar<br />

Fritz I. Lohmann und Käthe I. Walgern, Vikar, Grete und Bernd Lohmann, Änne und<br />

Heinrich Dreier, Magdalene und Josef Steppentrup<br />

Lange in Erinnerung bleiben<br />

Es hat diese ereignisreiche Zeit<br />

zu keiner Zeit bereut: »Immer<br />

machen und Gas geben«, stimmten<br />

beide überein. Ihnen gefiel<br />

besonders das ganze Drumherum<br />

wie der Besuch auf den<br />

Schützenfesten der befreundeten<br />

Schützenvereine und bei<br />

den Veranstaltungen der heimischen<br />

Karnevalsvereine. Die<br />

Schützenschwestern und -brüder<br />

unterstützten ihre obersten Repräsentanten<br />

und den Hofstaat<br />

stets mit großen Abordnungen.<br />

Bernd und Christa gingen im<br />

Thronjahr auf große Kreuzfahrt.<br />

Zwei Thronpaare, die auch im<br />

gleichen Monat silberne Hochzeit<br />

feierten, waren mit dabei. Dann<br />

hörte das Königspaar auf zu<br />

zählen. Denn am liebsten wollten<br />

alle mit. Der gesamte Thron<br />

startete dann zu einer zweitägigen<br />

Fahrt mit einem Charterbus<br />

nach Hamburg und in das Alte<br />

Land. Der Reise voraus ging ein<br />

morgendlicher Sektempfang auf<br />

der Schanze. Am Ziel angekommen<br />

ging es mit einer musikalischen<br />

Kiezführung durch die<br />

schillernde Kneipenwelt von St.<br />

Pauli und einem Apfelblütenfest<br />

mit viel Apfelkorn weiter.<br />

<strong>Das</strong> Netzwerk des Thronpaares<br />

Ralf und Petra Linnenbrink sowie<br />

der befreundeten Familie<br />

Dr. Burkhard Hornberger legte<br />

die Grundlage für die Teilnahme<br />

einer vielköpfigen Gruppe<br />

aus der St. Viktor-Bruderschaft<br />

Oberbreisig 1863 e. V. an dem<br />

bevorstehenden Schützenfest in<br />

Batenhorst. Unvergessen bleibt<br />

auch die Königsparty. <strong>Das</strong> Besondere:<br />

Der Thron überraschte die<br />

Majestäten mit einer Fahne, die<br />

das Konterfei des Königspaares<br />

zeigte. Die Feier diverser runder<br />

Geburtstage und anderer Ereignisse<br />

machte diesen festlichen<br />

Reigen perfekt.<br />

Zu den Höhepunkten gehört das<br />

von der St. Sebastianer-Majestät<br />

Markus Wallmeyer angestoßene<br />

»Vier-Königs-Treffen« mit den Re-


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Goldthron: (v. l.) Maria und Hans Lücke, Marlies und Karl-Josef Lohmann, Maria Lohmann<br />

und Heinrich Otterpohl, Vikar Diether Pöppel, Königspaar Elisabeth II. Otterpohl<br />

& Antonius I. Lohmann, Oberst Heinrich Walgern, Hedwig und Anton Humpe, Cilly und<br />

Ferdinand Winter, Ingeborg und Hermann Borgelt<br />

präsentanten und ihrem Gefolge<br />

aus den vier Schützenvereinen in<br />

Rheda-Wiedenbrück. Die Throngemeinschaften<br />

verstanden<br />

sich richtig gut. Für Bernd und<br />

Christa war es deshalb eine große<br />

Freude die anderen Throngesellschaften<br />

im kommenden Jahr<br />

nach Batenhorst in den »Alten<br />

Hut« einzuladen. Ebenfalls der<br />

Besuch beim Schützenfest des<br />

Schützenvereins zu Rheda steht<br />

2018 noch im Terminkalender des<br />

Königspaares. Die beiden Veranstaltungen<br />

geben dem Thron die<br />

Gelegenheit, die ereignisreiche<br />

Regentenzeit noch einmal aufleben<br />

zu lassen.<br />

Jetzt aber freut sich das Königspaar<br />

auf das Batenhorster<br />

Schützenfest und auf die Begleitung<br />

des neuen Throns zum<br />

Schützenfest Wiedenbrück. Vorab<br />

aber werden die Nachbarn das<br />

Königspalais nach gutem alten<br />

Brauch mit einem Eichenlaubkranz<br />

schmücken, so wie sie zur<br />

Inthronisierung schon den Kranz<br />

und das Wachhäuschen von dem<br />

scheidenden Königspaar Antonius<br />

IV. und Brigitte I. Humpe am<br />

Burgweg geholt hatten, um diese<br />

Dinge an der neuen Residenz anzubringen.<br />

Bis dahin werden noch manche<br />

Kölsch und Steinhäger beim<br />

morgendlichen Eierbacken im<br />

Königspalais die Runde machen.<br />

In der Tat: <strong>Das</strong> Königspaar und<br />

auch das Throngefolge blicken<br />

auf ein super Schützenjahr. »Wir<br />

können jedem nur empfehlen,<br />

einmal im Leben, wenn nicht<br />

König, dann aber Thronherr bzw.<br />

Throndame zu werden«, äußern<br />

Bernd und Christa überzeugt.<br />

Ihren Nachfolgern wünschen sie<br />

gleichfalls eine schöne Thronzeit.<br />

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Throngesellschaft vor 40 Jahren: (v. l.) Hildegard und Heinrich Schnusenberg, Ursula und<br />

Franz Meierkord, Ingrid und Karl-Heinz Hepp, Fritz Küsterameling, Königspaar Hilde I.<br />

Küsterameling und Karl-Josef I. Kemper, Gerda Kemper, Georg und Mechthild Gödecke,<br />

Rudi und Maria Wilholt, Vikar Blankenheim<br />

Jungschützenkönig<br />

Kurzen Prozess hatten die Batenhorster<br />

Jungschützen bei ihrem<br />

Königsschießen gemacht: Nach<br />

dem 126. Schuss riss der einundzwanzigjährige<br />

Dennis Boland die<br />

Hände in den Abendhimmel und<br />

ließ sich als der 40. Regent des Batenhorster<br />

Schützennachwuchses<br />

feiern. Der Jubel der Jungschützen<br />

kannte keine Grenzen. Dennis Boland<br />

gehört der Schützenbruderschaft<br />

seit 2011 an. Der Student<br />

der Wirtschaftsinformatik ist als<br />

Standartenträger aktiv und wohnt<br />

in der Langenberger Bauerschaft<br />

Lippentrup. Natürlich sind die<br />

Jungschützen gespannt, wer seine<br />

Nachfolge antreten wird.<br />

Jubiläums-Königspaare<br />

Im Blickpunkt des Schützenfestes<br />

stehen auch die Jubiläums-<br />

Königspaare. Vor 60 Jahren repräsentierten<br />

Fritz Lohmann und<br />

Käthe Walgern die St. Hubertus<br />

Bruderschaft. Die Jubilarin wird<br />

sich auf einen Blumenstrauß<br />

freuen können. 50 Jahre ist es her,<br />

als Antonius Lohmann und Elisabeth<br />

Otterpohl den Batenhorster<br />

Königsthron bestiegen. Vor 40<br />

Jahren konnte das Schützenvolk<br />

Karl-Josef Kemper und Hilde Küsterameling<br />

zujubeln. Hans Schulte<br />

und Mechthild Lohmann feiern<br />

beim bevorstehenden Schützenfest<br />

das silberne Thronjubiläum.<br />

Jungschützenkönig war vor 25<br />

Jahren Maik Briel.<br />

Start mit neuer Tanzband<br />

Gut vorbereitet: Der Vorstand<br />

und das erweiterte Team um<br />

Brudermeister Hans Schulte und<br />

der stellvertretende Brudermeister<br />

Jörg Hinse haben die Fäden<br />

für das Schützenfest fest in der<br />

Hand. Von der Beschallung über<br />

Zeltbeschaffung bis hin zum Königsschießen<br />

ist alles in »trockenen<br />

Tüchern«. Es findet vom 22.<br />

bis 24. <strong>Juli</strong> statt. Die Musikkapellen<br />

und Spielmannszüge wurden<br />

verpflichtet. Am Samstag- und<br />

am Montagabend spielt auf<br />

dem Fest erstmals die Big Band<br />

»Musikfreunde Alfen«. Der Wechsel<br />

der Tanzkapelle wurde erforderlich,<br />

da die bisherige Band<br />

»Bokeler Musikfreunde« keine<br />

Tanzmusik mehr spielt. Bei den<br />

Festumzügen sind die »Bokeler<br />

Musikfreunde« weiterhin neben<br />

den Spielmannszügen von Westag<br />

& Getalit sowie aus Rheda


29<br />

Silberthron: (v. l.) Heinz-Hermann Hagemann u. Hanni Brückner, Ferdin. u. Marie-Theres<br />

Winter, Hubert u. Maria Winter, Leonh. u. Gisela Winter, Heiner Lohmann u. Maria Schulte,<br />

Königspaar Hans Schulte u. Mechthild Lohmann, Hildeg. u. Bernh.Südhoff, Maria u. Bernh.<br />

Meierkord, Inge u. Heinz-Georg Großerohde, Irmg. Nordenkemper u. Bernh. Poppenborg<br />

vertreten.<br />

Weitere Höhepunkte sind das<br />

Schützenfrühstück am Montagmorgen<br />

und das Feuerwerk zu<br />

Ehren des neuen Schützenkönigs<br />

am Abend des Schützenfestsonntags.<br />

Dieses Jahr wird<br />

das älteste himmlische Spektakel<br />

der Doppelstadt zum 50. Mal<br />

abgebrannt.<br />

Es soll ein rauschendes Fest werden.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hatten wir alleine am Samstag<br />

über tausend Besucher. »Daran<br />

wollen wir anknüpfen«, so Schulte<br />

und Hinse.<br />

Die Gemeinschaft stärken<br />

Auftakt ist schon 14 Tage vorher:<br />

Dann treffen sich die Mitglieder<br />

der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

nach der starken Resonanz<br />

bei der Premiere im Vorjahr<br />

abermals zum »Tag der Schützenbruderschaft«,<br />

um die Gemeinschaft<br />

untereinander zu fördern<br />

und sich auszutauschen. Start ist<br />

am Freitag, dem 7. <strong>Juli</strong>, um 19 Uhr<br />

mit der Jungschützenaufnahme.<br />

Die Neumitglieder werden vorgestellt<br />

und alle erhalten ihre<br />

von der Schützenbruderschaft<br />

gestellte persönliche Schützenausrüstung.<br />

Ab 20 Uhr werden<br />

die langjährigen Mitglieder für<br />

25 und 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

geehrt und ausgezeichnet.<br />

Zu den Silberjubilaren gehören<br />

Dirk Wiedenhaus, Norbert Winter,<br />

Jürgen Boland, Michael Bövingloh,<br />

Andre Elbracht, Hermann<br />

Gröne, Marc Hagemann, Hendrik<br />

Meierkord, Alfred Norenkemper,<br />

Peter Pagenkemper, Burkhard<br />

Schlüter, Norbert Walgern, Wilfried<br />

Wieneke, Heinz Willebrand,<br />

Maik Büscher, Hermann Mettenborg,<br />

Alexander Meyer, Dietmar<br />

Radzwill, Ralf Wegener; 40 Jahre:<br />

Hans Bremehr, Hans Schwarzer,<br />

Bernhard Künne, Laurenz<br />

Rasche, Werner Schröder. Am<br />

Schützenfest-Montag erfolgt<br />

die Ehrung der Goldjubilare Gerhard<br />

Brinkmeier, Heinz-Hermann<br />

Hagemann, Leo Konert, Friedrich<br />

Küsterameling, Bernhard Raker,<br />

Heinz Westermann, Rudolf<br />

Wilholt, Bernhard Hellweg und<br />

Ewald Otterpohl sowie für 60<br />

Jahre Mitgliedschaft Heinrich<br />

Surmann.<br />

Die erfolgreichen Schützenschwestern<br />

und -brüder erhalten<br />

am »Tag der Schützenbruderschaft«<br />

die von ihnen erworbenen<br />

Schießschnüre (Kordeln),<br />

Eicheln und Plaketten. Nach dem<br />

offiziellen Teil geht der Abend in<br />

ein gemütliches Schützenmitgliedertreffen<br />

über.<br />

Kompaniepokal<br />

Mehr Spannung und Spaß beim<br />

Wettkampf um den Kompaniepokal:<br />

die Kompanieführungen der<br />

Schützenbruderschaft haben gemeinsam<br />

mit dem Schießmeister<br />

ein neues Konzept für das Kompaniepokalschießen<br />

erarbeitet.<br />

Erstmalig traten in diesem Jahr<br />

alle vier Kompanien gleichzeitig<br />

gegeneinander an. Vier Schützen,<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Losverfahren ermittelt wurden,<br />

kämpften gleichzeitig um Punkte<br />

für ihre Truppe. Jeder durfte<br />

fünf Schüsse abgeben. Der beste<br />

Schütze pro Runde erhielt vier<br />

Punkte für seine Kompanie, der<br />

schlechteste nur einen Punkt.<br />

Über einen Monitor konnten die<br />

Teilnehmer verfolgen, auf welchen<br />

Plätzen gerade die Kompanien lagen.<br />

Die Trophäe, ein Zwölfender<br />

Hirschgeweih, konnte die dritte<br />

Kompanie zum dritten Mal in Folge<br />

verteidigen. In geselliger Runde<br />

feierten die Schützenschwestern<br />

und -brüder den gelungenen geselligen<br />

Abend und die Platzierung<br />

des Geweihs im Versammlungsraum.<br />

Den Titel des besten<br />

Einzelschützen des Wettbewerbs<br />

konnte sich Schießmeister Ronnie<br />

Nijrolder mit einem hauchdünnen<br />

Vorsprung vor seinem Vorgänger<br />

Heinz-Josef Schmalbrock und<br />

Daniel Schulz erkämpfen. Die<br />

Schützenbruderschaft ehrt den<br />

Gewinner am »Tag der Schützenbruderschaft«.<br />

<strong>Das</strong> Programm<br />

Freitag, 7. <strong>Juli</strong><br />

19.00 Uhr Hubertushalle; Tag der Schützen<br />

Samstag, 22. <strong>Juli</strong><br />

18.00 Uhr Antreten und Beförderungen sowie Auszeichnung verdienter<br />

Schützen. Anschließend Abholen des Königspaares vom<br />

Vereinslokal Hubertuskrug zum großen Zapfenstreich auf<br />

der Festwiese<br />

21.00 Uhr Tanz in den Festzelten, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

Sonntag, 23. <strong>Juli</strong><br />

06.00 Uhr Wecken durch den Spielmannszug der Westag & Getalit AG<br />

09.15 Uhr Antreten der Schützen vor der Herz-Jesu-Kirche in Batenhorst<br />

zum Gottesdienst<br />

09.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Kranzniederlegung am<br />

Ehrenmal<br />

11.00 Uhr Aufsetzen des Vogels und Frühschoppen im Festzelt<br />

15.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des<br />

Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug<br />

15.45 Uh Königsparade<br />

17.30 Uhr Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Beginn des Festballs, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

21.00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares<br />

22.30 Uhr Großes Brillant-Feuerwerk<br />

Montag, 24. <strong>Juli</strong><br />

09.30 Uhr Schützenfrühstück im Festzelt, anschließend Frühschoppen<br />

mit Auszeichnung verdienter Schützen<br />

16.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des<br />

Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug, anschließend<br />

Königsparade<br />

17.30 Uhr Kinderbelustigung<br />

17.45 Uhr Jungschützen-Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Empfang der Gastvereine, anschließend Festball<br />

23.00 Uhr Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

Am Samstag und Sonntag: Große Verlosung. <strong>Das</strong> Musikprogramm gestalten<br />

das Tanzorchester »Musikverein Alfen«, ferner die Blaskapelle<br />

»Musikfreunde Bokel«, der Spielmannszug der Firma Westag & Getalit<br />

und der Spielmannszug Rheda. Festwirt ist Frank Strohbücker. Für die<br />

Beförderung stehen Taxis bereit. Jugendliche unter 18 Jahren haben ab<br />

22.00 Uhr nur in Begleitung Erziehungsberechtigter Zutritt. Telefon<br />

am Festplatz: 05242-35743, Infos: schuetzenverein-batenhorst.org


31<br />

Myles Sanko<br />

Foto: Simon Buck<br />

Kim Sanders<br />

Foto: www.chhahh.net<br />

DER RATHAUSPLATZ BEBT<br />

Flora in Concert<br />

Gleich zwei herausragende Sänger<br />

werden bei dem Open Air-Konzert<br />

der Flora Westfalica auf dem Rathausplatz<br />

am 29. <strong>Juli</strong>, ab 19.30 Uhr,<br />

für Furore sorgen: Kim Sanders &<br />

Myles Sanko.<br />

Die zuerst auftretende Sängerin<br />

Kim Sanders stammt aus<br />

den USA, kam aber 1989 nach<br />

Deutschland und machte hier als<br />

Frontsängerin von »Culture Beat«<br />

und als Finalistin von »The Voice<br />

of Germany« von sich reden. Die<br />

Vollblutmusikerin mit der großen<br />

Stimme präsentiert Soul, Funk,<br />

Blues, Rock und Jazz.<br />

»Ich möchte die Musik machen,<br />

die ich auch selbst gerne höre. Nur<br />

so kann ich authentisch bleiben«,<br />

sagt Myles Sanko. Der gebürtige<br />

Ghanaer meint damit Soul, Funk<br />

und Jazz. Geboren in der ghanaischen<br />

Hauptstadt Accra, wuchs<br />

er im britischen Cambridge auf<br />

und kam über den Rap in die Welt<br />

des klassischen Soul. Als er die EP<br />

»Born in Black & White« herausbrachte,<br />

horchten die Scouts der<br />

Plattenfirmen auf. Im Dezember<br />

2014 erschien sein Debütalbum<br />

»Forever Dreaming« und bescherte<br />

ihm erstklassige Kritiken.<br />

Inzwischen hat er mit »Just Being<br />

Me« nachgelegt. Sein zweites<br />

Album zeigt den 36-Jährigen als<br />

erstklassigen Sänger zwischen<br />

urbanem Jazz und emotionalem<br />

Soul. Der Eintritt ist frei.


32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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(V.l.) Bazen und Haiam Said, Hadija Destanovic, das Ehepaar Said mit klein Badila,<br />

Faruk Sabri, Hadiya Rasheed mit Nara und Berivan.<br />

FLÜCHTLINGSPATEN: FARUK SABRI STARTETE IN<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK EIN NEUES LEBEN<br />

Heute hilft er anderen dabei<br />

(Kem) Faruk Sabri übersetzte aus<br />

dem Arabischen, was die Mitglieder<br />

der beiden yezidischen<br />

Familien Rasheed und Said uns<br />

berichten. Er steht ihnen seit dem<br />

vergangenen Jahr als Pate in allen<br />

Fragen zur Seite. Wir hatten uns in<br />

den Räumen der Diakonie an der<br />

Hauptstraße 90 gemeinsam mit<br />

der Flüchtlingsberaterin Hadija<br />

Destanovic getroffen. Die Heimat<br />

der beiden Familien war im<br />

Norden Iraks, gut 100 Kilometer<br />

von Mossul entfernt, erfuhren<br />

wir aus Faruks Übersetzung. Zu<br />

Fuß flüchteten sie 2015 aus ihren<br />

Wohnorten Dahouk und Shingal<br />

in die Berge, dann in die Türkei.<br />

Sie haben viel hinter sich gelassen,<br />

vor allem die Angst und die<br />

Gräuel der Terrorgruppe »Islamischer<br />

Staat«. Die beiden Familien<br />

erlebten, wie ihnen gut bekannte<br />

yezidische Mädchen und Frauen<br />

für 100, 200 Euro verkauft wurden,<br />

um mit IS-Männern »scheiße Sex«<br />

machen zu müssen – manchmal<br />

mit 10, 15 Männern an einem Tag,<br />

andere Familien auseinandergerissen<br />

wurden, die Islamisten den<br />

Männern den Kopf abgeschnitten<br />

hatten.<br />

Seit diesen schrecklichen Ereignissen<br />

befindet sich ihr Leben<br />

im Ausnahmezustand. In ihren<br />

Köpfen laufen die Bilder immer<br />

wieder ab. Angst und Entsetzen<br />

hört man heraus, wenn sie davon<br />

sprechen. Bei Berivan Rasheed<br />

hat der Schock der Erlebnisse ihr<br />

Leben verdunkelt. Die 23-jährige<br />

braucht eine spezielle ärztliche<br />

Hilfe um leben zu können und<br />

Medizin, damit sie nachts in den<br />

Schlaf findet. Faruk Sabri begleitet<br />

sie regelmäßig zum Arzt, berät sie<br />

zu der richtigen Einnahme der Medikamente.<br />

Er hat ebenfalls ihre<br />

sieben Jahre jüngere Schwester<br />

Nara zum Start in die Integrationsklasse<br />

am Reckenberg-Berufskolleg<br />

begleitet.<br />

Gut zwei Jahre alt war klein Badila<br />

Said (5), als sie den Nordirak<br />

verließ – zu jung, um sich an das<br />

karge Leben und die grausame<br />

Gewalt zu erinnern. Sie lächelt,<br />

als sie auf meine Frage antwortet,<br />

dass sie den Johannis-Kindergarten<br />

besucht. Faruk Sabri<br />

kümmerte sich um alle dafür erforderlichen<br />

Regularien. Ebenfalls<br />

um ihre größere Schwester Bazen<br />

(14). Sie geht seit fünf Monaten in<br />

die Internationale Klasse an der<br />

Osterrath-Realschule.<br />

Bazen und Nara berichteten über<br />

den Alltag an ihrer Schule in einem<br />

erstaunlich gut verständlichen<br />

Deutsch. Ihren Eltern war<br />

das fast nicht möglich. Sie hatten<br />

noch nicht die Gelegenheit<br />

zur längeren Teilnahme an einem<br />

Deutschkurs erhalten, obwohl sie


33<br />

eine gute »Bleibe-Perspektive« in<br />

Deutschland haben. Zudem ist<br />

zu berücksichtigen, dass älteren<br />

Menschen das Erlernen einer Sprache<br />

schwerer fällt als den jungen<br />

Leuten. Faruk Sabri<br />

steht ihnen bei allen Fragen zur<br />

Seite – u. a. bei Behördengängen<br />

und dem Ausfüllen von Formularen;<br />

anfangs ebenfalls beim<br />

Einkaufen und Kennenlernen von<br />

Rheda-Wiedenbrück sowie beim<br />

Erlernen der neuen Lebenspraxis –<br />

beispielsweise bei der Wohnungssuche.<br />

Familie Said wohnt in einer<br />

Drei-Zimmer-Wohnung, Familie<br />

Rasheed in einem Wohnheim.<br />

Immer donnerstags nehmen sie<br />

an dem Beratungs-Café in der<br />

Diakonie an der Hauptstraße<br />

teil. Zwischen 13 und 16 Uhr. Sie<br />

können sich dann mit anderen<br />

Flüchtlingen austauschen, aktuell<br />

erhaltene Formulare zum Ausfüllen<br />

mitbringen und Anziehsachen<br />

aus der Kleiderkammer entgegen<br />

nehmen.<br />

Jetzt sind sie schon eineinhalb<br />

Jahre in Deutschland und sie warten<br />

immer noch auf eine Aufenthaltsgenehmigung<br />

vom Bundesamt<br />

für Migration. Faruk Sabri hat<br />

bei der Ausländerbehörde beim<br />

Kreis Gütersloh, beim Bundesamt<br />

für Migration in Nürnberg und bei<br />

der Außenstelle in Bielefeld persönlich<br />

und wiederholt fernmündlich<br />

vorgesprochen, nach Bielefeld<br />

und Gütersloh die beiden Familien<br />

mitgenommen, eine Anwältin<br />

eingeschaltet – der Konflikt blieb<br />

bis auf den heutigen Tag ungelöst.<br />

Seltsam: Es sind Fälle bekannt geworden,<br />

da klappte es in vier Monaten.<br />

Und natürlich würden sich<br />

die beiden Väter freuen, wenn sie<br />

mit irgendeiner Anstellung etwas<br />

für sich und ihren Familien verdienen<br />

könnten.<br />

Dennoch schöpfen die beiden<br />

Familien Hoffnung. Sie haben<br />

erfahren, dass Faruk Sabri, Marita<br />

Sieben und Hadija Destanovic<br />

sowie der gesamten Diakonie ihr<br />

Schicksal nicht egal ist.<br />

Dem Flüchtlingspaten Faruk Sabri<br />

ist 2007 die Flucht aus seiner<br />

Geburtsstadt Mossul in die für<br />

ihn fremde Kultur in Deutschland<br />

mit unverständlicher Sprache<br />

und unleserlicher Schrift<br />

gelungen. Schon 2008 fand er in<br />

Rheda-Wiedenbrück seinen ersten<br />

Arbeitsplatz. Seitdem er Marita<br />

Sieben vor sieben Jahren kennen<br />

lernte, steht er der Flüchtlingsberatung<br />

der Diakonie gerne als<br />

Dolmetscher für Kurdisch und<br />

Arabisch zur Verfügung. An der<br />

Volkshochschule erlernte er in<br />

über 200 Unterrichtsstunden<br />

Deutsch. Zusätzlich betrieb er<br />

ein Selbststudium am PC. Mit der<br />

Übernahme der Patenschaften<br />

möchte er ein Bisschen von der<br />

selber erfahrenen Hilfe bei der Integration<br />

zurückgeben und den<br />

Menschen zeigen, dass man den<br />

Schritt in die neue Kultur schaffen<br />

kann, ihnen Mut machen.<br />

Insgesamt wurden bei der Diakonie<br />

64 Patenschaften geschlossen.<br />

Alle Paten zeigen ein großes Engagement.<br />

Es entstand schnell ein<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Die Besonderheit dieses Projekts<br />

besteht darin, dass alle Paten selber<br />

einen Migrationshintergrund<br />

haben und seit Langem integriert<br />

sind. Flüchtlingsberaterin Marita<br />

Sieben hat das Projekt, das vom<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugendliche<br />

gefördert wird, ins Leben gerufen,<br />

organisiert und begleitet es weiterhin<br />

neben Hadija Destanovic.<br />

Die Vernetzung mit dem Integrationsbüro<br />

der Stadt, der evangelischen<br />

Kirchengemeinde und<br />

verschiedenen Kulturvereinen ist<br />

hilfreich. Zusätzlich unterstützt<br />

die Kirche mit Spendengeldern<br />

verschiedene Freizeitaktivitäten<br />

des Projekts.<br />

Es wird von den Paten und Flüchtlingen<br />

sehr positiv bewertet.


34 seniorenzeitung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auf der Parkbank<br />

ER: Gestern habe ich einen Ort<br />

meiner Kindheit wiederentdeckt,<br />

von dem ich nicht mehr<br />

wusste, wie schön er ist.<br />

SIE: Da machst du mich aber sehr<br />

neugierig. Dieser Ort muss<br />

gar nicht so weit von unserem<br />

Haus entfernt liegen, denn du<br />

warst ja nur zwei Stunden unterwegs.<br />

ER: Stimmt, sonst spaziere ich<br />

gern in der Flora, unserer ehemaligen<br />

Landesgartenschau.<br />

Hier findet man Wasser, Gehölz,<br />

Blumenbeete und schöne<br />

Wege. An Sonn- und Feiertagen<br />

genießen dort viele<br />

Menschen ihre Freizeit, werden<br />

aber auch häufig genug<br />

auf allen Wegen von Radlern<br />

gescheucht, denn schließlich<br />

wurde ja auch für sie die neue<br />

Fahrradtraße geschaffen.<br />

SIE: Und was hat das mit deiner<br />

neuen Wiederentdeckung zu<br />

tun? Wo liegt denn dein Kindheitstraum?<br />

ER: Ganz in der Nähe, es ist das<br />

Stadtholz! Um dem Wochenendtrubel<br />

zu entgehen, erinnerte<br />

ich mich an meine<br />

Kindheit, wo das Stadtholz so<br />

etwas wie unser erweiterter<br />

Spielplatz war. Jahrzehntelang<br />

war ich nicht mehr dort,<br />

und es war eine Riesenfreude<br />

zu sehen, wie sich dieser Wald<br />

entwickelt hat. Schonungen<br />

wurden zu Hochwälder, Dickichte<br />

wurden transparent,<br />

und die einzelnen schon damals<br />

mächtigen Bäume waren<br />

noch größer und imposanter<br />

geworden.<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

SIE: Und was ist das Aufregende<br />

dabei? Es gibt doch viele schöne<br />

Wälder in unserer Gegend.<br />

ER: Es ist auffallend, dass es dort<br />

eine überraschend große Anzahl<br />

von mächtigen Buchen,<br />

Eichen und anderen Arten<br />

gibt, so als ob man sie bewusst<br />

vor Forstnutzung verschont<br />

hat, um sie damit als<br />

Naturdenkmale zu erhalten. Es<br />

lohnt sich, auf eine der Bänke<br />

sich zu setzen und andächtig<br />

den Wald zu genießen. <strong>Das</strong>s<br />

die Vogelwelt sich hier heimisch<br />

und geborgen fühlt,<br />

verwundert mich gar nicht.<br />

Einfach ein kleines Paradies.<br />

SIE: Dann wünsche ich uns noch<br />

viele schöne Gelegenheiten,<br />

diese Oase für Mensch und<br />

Natur genießen zu dürfen und<br />

gleichzeitig hoffe ich, dass das<br />

übertriebene Abholzen von<br />

stattlichen Bäumen, das wir in<br />

den letzten Monaten im Stadtgebiet<br />

erlitten haben, uns im<br />

Stadtholz erspart bleibt.<br />

Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />

Erna und Berta<br />

»Mensch, da hat mich doch gerade<br />

ein Fahrradfahrer geblendet!<br />

Schlimm ist das, wenn sie ihre LED<br />

Scheinwerfer so nach oben richten,<br />

statt sich den Weg damit auszuleuchten.«<br />

»Du wirst es nicht glauben, vor<br />

ein paar Tagen hab ich einen Fernsehbeitrag<br />

gesehen, in dem es um<br />

diese Scheinwerfer bei Autos ging.<br />

Und dass es nicht etwa nur uns<br />

Ältere fies blendet, sondern dass<br />

auch junge Menschen dadurch<br />

kurzfristig blind fahren müssen.«<br />

»Was’n Glück. Ich hab schon gedacht,<br />

wir Älteren und unsere nicht<br />

mehr so guten Augen stünden<br />

ganz allein vor diesem Problem,<br />

weil ich auch viele Gleichaltrige<br />

klagen gehört hab, dass sie abends<br />

nicht mehr so gern fahren. Da sollte<br />

sich unser Verkehrsminister mal<br />

drum kümmern, statt immer nur<br />

auf seiner Maut rumzureiten, mit<br />

der er bei der EU wahrscheinlich<br />

sowieso auf Granit beißt.«<br />

»<strong>Das</strong> wurde in dem Beitrag auch<br />

betont, dass die Vorschriften für<br />

Scheinwerfer 40, 50 Jahre alt sind.<br />

Da werden heut gar nicht mehr alle<br />

Möglichkeiten der Beleuchtung berücksichtigt.«<br />

Die Ampel des<br />

Lebens<br />

Rot: Halt: das Stopplicht des Lebens,<br />

dahinter geht es nicht mehr<br />

weiter! Hemmungslose Habgier,<br />

eingefleischter Egoismus, krankhafter<br />

Neid, unaufhörlicher Hass,<br />

Gehässigkeiten - hier hören die<br />

Wege auf und fangen die Abgründe<br />

an, denn man kann im Leben<br />

nicht rückwärtsfahren. Stillstand<br />

und Untergang sind die Folgen.<br />

Gelb: Schalte früh genug um, gönne<br />

dir einen Augenblick der Ruhe,<br />

besinne dich auf die Liebe und<br />

das Schöne im Menschen, halte<br />

ein und werde wachsam, lausche<br />

auf dein Inneres und siehe da, es<br />

bewegt sich etwas, es schaltet um<br />

auf - -<br />

Grün: jetzt geht es wieder weiter<br />

vorwärts: mit Freundlichkeit, Versöhnungswille,<br />

Hilfsbereitschaft,<br />

Sanft - mut signalisiert die Ampel<br />

des Lebens den Fortgang. Sei liebevoll<br />

im täglichen Umgang mit<br />

Menschen und Dingen, lass den<br />

Motor des Herzens immer warm<br />

laufen und nicht erkalten. Vergiss<br />

niemals den Zündschlüssel: nämlich<br />

die Liebe zu allem was lebt,<br />

denn ein Jegliches, was man aussendet,<br />

kommt zurück – wie ein<br />

Bumerang – das Gute, aber auch<br />

das Böse!<br />

Der Weg ist das Ziel!<br />

Hurra – der Sommer ist da – Licht,<br />

Luft, Sonne, alle wollen wir das genießen,<br />

ob Jung oder Alt! Energie<br />

tanken, durchatmen, wer möchte<br />

das nicht. Und genau das sollten<br />

wir tun, zumindest für eine kurze<br />

Zeit des Tages. Der eine schnellen<br />

Schrittes, der andere etwas gemächlicher<br />

und wenn auch das<br />

nicht mehr geht, lasse ich mich<br />

verwöhnen und werde geschoben.<br />

Es ist doch kein Problem, mit<br />

dem Gehstock, dem Rollator oder<br />

dem Rollstuhl unterwegs zu sein,<br />

denn »Der Weg ist das Ziel!« und<br />

das erreichen wir nur, wenn wir es<br />

erreichen wollen, d.h. auf geht’s<br />

und nicht vielleicht erst morgen.<br />

Für uns alle einen schönen Sommer<br />

und erreichen Sie ihr Ziel.<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Christa-Maria<br />

Bank, Margret Kohler, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans<br />

Dieter Wonnemann<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Rathausplatz 13<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Schreiben Sie uns, wir antworten<br />

bestimmt<br />

<strong>Das</strong> Leben besteht aus vielen<br />

kleinen Münzen, und wer sie<br />

aufzuheben versteht, hat ein<br />

Vermögen.<br />

>Jean Anouilh


seniorenzeitung<br />

35<br />

Schlaganfall<br />

F-A-S-T<br />

<strong>Das</strong> könnte ohne weiteres ein<br />

deutsches Wort sein, für Jeden verständlich,<br />

in seiner Doppelbedeutung<br />

jedoch »überlebenswichtig«!<br />

F – A – S – T steht für Face (Gesicht),<br />

Arms (Arme), Speech (Sprache) und<br />

Time (Zeit).<br />

Der Test gehört mittlerweile auch<br />

in Deutschland zur Grundausbildung<br />

von Rettungspersonal. Die<br />

meisten Schlaganfälle lassen sich<br />

so innerhalb weniger Sekunden<br />

feststellen.<br />

Face: Bitten Sie die Person zu lächeln.<br />

Ist das Gesicht einseitig<br />

verzogen? <strong>Das</strong> deutet auf eine<br />

Halbseitenlähmung hin.<br />

Arms: Bitten Sie die Person, die<br />

Arme nach vorne zu strecken und<br />

dabei die Handflächen nach oben<br />

zu drehen. Bei einer Lähmung können<br />

nicht beide Arme gehoben<br />

werden, sinken oder drehen sich.<br />

Speech: Lassen Sie die Person einen<br />

einfachen Satz nachsprechen.<br />

Ist sie dazu nicht in der Lage oder<br />

klingt die Stimme verwaschen,<br />

liegt vermutlich eine Sprachstörung<br />

vor.<br />

Time: Wählen Sie unverzüglich die<br />

112 und schildern Sie die Symptome<br />

Wann immer der Verdacht auf einen<br />

Schlaganfall besteht, ist dies<br />

als lebensbedrohlicher Notfall<br />

anzusehen. In der Notfallsituation<br />

gilt es sofort den Notruf zu<br />

wählen, denn nur im Krankenhaus<br />

kann die Ursache des Schlaganfalls<br />

ermittelt und die richtige Therapie<br />

eingeleitet werden.<br />

<strong>Das</strong> sollten Sie tun:<br />

Wählen Sie bei Verdacht auf<br />

Schlaganfall den Notruf 112<br />

Weisen Sie auf die vorliegenden<br />

Schlaganfall-Symptome hin und<br />

äußern Sie den Verdacht auf einen<br />

Schlaganfall<br />

Geben Sie dem Betroffenen nichts<br />

zu essen oder zu trinken. Der<br />

Schluckreflex kann gestört sein,<br />

es droht Erstickungsgefahr<br />

Entfernen oder öffnen Sie einengende<br />

Kleidungsstücke.<br />

Achten Sie auf freie Atemwege –<br />

ggf. Zahnprothesen entfernen.<br />

Bewusstlose Patienten müssen<br />

in die stabile Seitenlage gebracht<br />

werden.<br />

Überwachen Sie Atmung und Puls<br />

– setzen diese aus, muss sofort<br />

mit Herz-Druck-Massage begonnen<br />

werden.<br />

Sprechen Sie umstehende Menschen<br />

direkt an und bitten Sie um<br />

Hilfe!<br />

Notieren Sie sich den Zeitpunkt, als<br />

die Symptome begannen und die<br />

Symptome selbst, dies ist wichtig<br />

für den Notarzt<br />

Werden Sie zum Lebensretter:<br />

Schnelles und richtiges Handeln<br />

rettet Minute für Minute Gehirnzellen<br />

und damit Leben und Lebensqualität.<br />

Leider scheuen sich noch zu viele<br />

Menschen davor, den Rettungsdienst<br />

zu benachrichtigen. Stattdessen<br />

hofft man, dass die Beschwerden<br />

von alleine wieder verschwinden.<br />

Es ist eine trügerische<br />

Hoffnung, die viel Zeit kostet und<br />

bei einem Schlaganfall schlimme<br />

Folgen haben kann. Bedenken Sie,<br />

dass sich auch ein zunächst leichter<br />

Schlaganfall zu einem schweren<br />

Schlaganfall ausweiten kann.<br />

Melden Sie der Rettungsleitstelle:<br />

»Verdacht auf Schlaganfall«!<br />

Bevor Streit vom<br />

Zaun bricht ….<br />

Die Last mit dem Ast<br />

Ein Eigentümer mehrerer Bäume,<br />

die auf einer etwa 100 Meter<br />

langen Grundstücksgrenze zum<br />

Nachbargrundstück stehen, weigerte<br />

sich, die bis zu einer Länge<br />

von sieben Metern überhängenden<br />

Äste selbst absägen zu lassen. Der<br />

durch den Überwuchs beeinträchtigte<br />

Nachbar griff zur »Eigenhilfe«<br />

und beauftragte einen professionellen<br />

Gartenbaubetrieb mit den<br />

Arbeiten.<br />

Die Rechnung in Höhe von knapp<br />

6700 Euro schickte er dem Baumbesitzer<br />

– zu Recht, so das Oberlandesgericht<br />

Koblenz. Der Nachbar<br />

kann nicht argumentieren, eine<br />

andere Firma hätte die Arbeiten<br />

»wesentlich billiger« ausgeführt<br />

– darum hätte er sich früher kümmern<br />

müssen (Az.: 3 U 631/13). gelesen<br />

in der SoVD soziales im Blick<br />

Hausnotruf ist<br />

absetzbar<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

von Pflegeeinrichtungen<br />

und Seniorenresidenzen haben<br />

das Recht, die Kosten für einen<br />

Hausnotruf als »haushaltsnahe<br />

Dienstleistung« vom steuerpflichtigen<br />

Einkommen abzuziehen.<br />

Kosten für den Notruf können<br />

neben der für die Unterbringung<br />

zu zahlenden Betreuungspauschale<br />

(unter anderem für den<br />

Hausmeister und die Reinigung)<br />

geltend gemacht werden. In einem<br />

entsprechenden, aktuellen<br />

Gerichtsentscheid begründeten<br />

die Richter ihr Urteil damit, dass<br />

ein solcher Notruf zu den steuerlich<br />

geförderten Privatausgaben<br />

gehöre, da er sicherstelle, dass<br />

ein Bewohner im Notfall schnelle<br />

Hilfe erhalte (BFH, Az.: VI R 18<br />

/ 14).


36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

8 Stunden in der Brauküche Geschrotetes Malz<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCKER BRAUT EIGENES BIER<br />

Thomas Aulbur ist der »Hopfkopp«<br />

An sein erstes Mal kann er sich<br />

sehr gut erinnern. »<strong>Das</strong> war so<br />

etwa vor zwei Jahren«, sagt Thomas<br />

Aulbur. Damals hantierte der<br />

Wiedenbrücker mit Eimer, Kochtopf,<br />

heißem Wasser und etwas,<br />

das wie geschrotetes Korn aussieht.<br />

Ziel der Aktion war es, ein<br />

Bier selbst zu brauen. »Der Ablauf<br />

des Brauens kommt einem zu-<br />

nächst kompliziert vor«, erzählt<br />

der 28-jährige, während er in zünftig<br />

brauner Schürze geschrotetes<br />

Malz in 76 Grad warmes Wasser<br />

rieseln lässt. Die Brauküche hat er<br />

im Haus seiner Eltern eingerichtet.<br />

Dort ist Platz und Ruhe, um<br />

aus soliden Zutaten gutes, selbst<br />

gemachtes Bier zu brauen. Vor<br />

zwei Jahren musste der bärtige<br />

Nur noch kurze Zeit!<br />

Riesiger Gartenmöbel<br />

Räumungsverkauf!<br />

im ehemaligen Praktiker/Max Bahr<br />

wegen Abteilungsauösung<br />

Hauptstraße 129 • Öffnungszeiten: Mo – Fr 10-18 Uhr • Sa 10-16 Uhr<br />

Brauer noch improvisieren. Professionelles<br />

Gerät fehlte ebenso<br />

wie die Erfahrung in der Kunst der<br />

Bierherstellung. »Mein erstes Produkt<br />

war ein Weizenbier«, erzählt<br />

er. »Es war nicht so gut wie meine<br />

heutigen Biere, aber man konnte<br />

es trinken. Und selbst gemacht<br />

schmeckt natürlich immer gut!«.<br />

Bis heute hat Thomas Aulbur aus<br />

Westermann GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 127<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 0 52 42 / 98 101-0<br />

info@westermann.cc<br />

www.westermann.cc<br />

den üblichen Zutaten sieben verschiedene<br />

Biersorten gebraut, mit<br />

unterschiedlichem Geschmack<br />

und Alkoholgehalten zwischen 5<br />

und 9 %.<br />

Qualität durch Erfahrung<br />

In den beiden ersten Jahren haben<br />

nicht nur die gestiegenen<br />

Erfahrungen sondern auch die<br />

verbesserte Ausstattung der<br />

Brauküche die Qualität des Bieres<br />

»schmeckbar« verbessert.<br />

Neben großen Edelstahltöpfen<br />

mit 50 Litern Fassungsvermögen<br />

stehen Töpfe mit Spiralen,<br />

Rühraufsatz und Zapfhähnen<br />

sowie eine Waage und verschiedene<br />

Schöpfbehälter. Eine<br />

große Abzugshaube über der<br />

Arbeitsfläche saugt das ab, was<br />

während des »Gärens«, Läuterns<br />

und Rührens aus den Töpfen aufsteigt.<br />

Dadurch weiß auch die<br />

Nachbarschaft immer: »Beim<br />

Hopfkopp wird wieder Bier gemacht«.<br />

Zu der Ausstattung gehören natürlich<br />

auch entsprechende Lagerbehälter<br />

wie ein großer Kühlschrank<br />

und Fässer, in denen das<br />

Selbstgebraute gelagert werden<br />

kann. Schließlich werden bei einem<br />

Braugang rund 50 Liter Bier<br />

hergestellt. <strong>Das</strong> entsprechende<br />

Zubehör bekommen Feierabendbrauer<br />

im Gastro-Fachhandel<br />

und in mehreren Internetshops.


37<br />

Eigenes Bierlogo<br />

Ein fertiges »Dunkles«<br />

Heute ein Dunkles<br />

Diesmal soll es ein »India Pale<br />

Ale« werden, ein Bier mit hohem<br />

Hopfengehalt. »<strong>Das</strong> wird ungefähr<br />

7,5 % Alkohol haben«, erklärt<br />

Thomas. Menge und Art des Hopfens<br />

bestimmen später den mehr<br />

oder weniger intensiven Bittergeschmack<br />

des Bieres.<br />

Neben der Freude, ein Selbstgebrautes<br />

zu trinken, reizt Thomas<br />

Aulbur auch die Herausforderung,<br />

neue Dinge zu machen, die<br />

schmecken. Die Leidenschaft für<br />

sein Hobby steht dem gebürtigen<br />

Langenberger ins Gesicht<br />

geschrieben. »Brauen ist ein<br />

kommunikatives Hobby. Man<br />

kommt mit den Leuten immer<br />

ins Gespräch, wenn sie erfahren,<br />

dass man Bier selber braut«, berichtet<br />

er. In Düsseldorf hat er<br />

einen Freund, der ebenfalls Bier<br />

herstellt. Mit ihm arbeitet Thomas<br />

oft an der Verbesserung von<br />

Technik und Geschmack der eigenen<br />

Biersorten. Und die halten<br />

den Vergleich mit den Profibrauereien<br />

der beiden traditionellen<br />

Bierstandorte Düsseldorf und<br />

Langenberg sehr wohl aus.<br />

Jährlich 200 Liter<br />

Was vor Jahrhunderten noch<br />

eine Selbstverständlichkeit war,<br />

unterliegt heute gesetzlichen<br />

Bestimmungen: Bevor man mit<br />

dem »Maischen« den ersten privaten<br />

Brauvorgang starten kann,<br />

muss man sich beim »Hauptzollamt<br />

Bielefeld« anmelden. Danach<br />

darf man als Hobbybrauer<br />

jährlich bis zu 200 Liter Bier herstellen.<br />

Aber nur zum eigenen<br />

Verzehr. Verkaufen darf mit dieser<br />

Hobbygenehmigung nicht.<br />

Und man kann auch beim Eigenverzehr<br />

in der Regel kein<br />

Geld sparen mit der Marke »Eigenbrau«.<br />

»Ich habe mal ausgerechnet,<br />

was das Brauen pro Liter<br />

kostet, erzählt Thomas Aulbur.<br />

»Ein hopfenarmes Bier kostet<br />

mich 0,41 Euro. Wird mehr Hopfen<br />

benötigt, wie beim India Pale<br />

Ale, dann steigt auch der Literpreis«.<br />

Neben Geld braucht man für ein<br />

gutes Selbstgemachtes viel Zeit.<br />

Bis nach dem Maischen hier Feierabend<br />

ist, vergehen so sechs<br />

bis acht Stunden. Wenn nach<br />

dem Saubermachen das »India<br />

Pale Ale« zur Nachgärung im<br />

Kühlschrank steht, müssen sich<br />

Thomas und seine Freundin Jane<br />

zwei Wochen gedulden, bis das<br />

Neue fertig ist. Dann haben sie,<br />

die Familie und Freunde rund<br />

sechs Monate Zeit, das Bier zu<br />

trinken, bedächtig das Bierglas in<br />

der Hand kreisen zu lassen und<br />

über Bittergrade, Hopfenanteil<br />

und Farbe der neusten »Hopfkopp-Kreation«<br />

zu philosophieren.<br />

»Wohl bekomm’s...«


38 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

GUILLAUME MUSSO<br />

»<strong>Das</strong> Mädchen aus<br />

Brooklyn«<br />

Anna ist seine große Liebe. Davon<br />

ist Rafael zu 100% überzeugt.<br />

Deswegen werden sie<br />

in ein paar Wochen heiraten.<br />

Allerdings gibt es eine Sache,<br />

die immer noch zwischen ihnen<br />

steht: Anna will nicht über ihre<br />

Vergangenheit reden.<br />

Doch während eines Wochenendes<br />

an der Cote d’Azur bricht<br />

Anna endlich ihr Schweigen. Und<br />

was sie offenbart, reißt Rafael<br />

förmlich den Boden unter den<br />

Füßen weg. Sie zeigt ihm ein<br />

Foto von drei Leichen und gesteht:<br />

<strong>Das</strong> habe ich getan! Rafael<br />

ist fassungslos und verlässt<br />

überstürzt die Ferienwohnung.<br />

Als er zurückkehrt, ist Anna verschwunden.<br />

Und auch nachdem<br />

er zurück in Paris ist, taucht sie<br />

nicht mehr auf.<br />

Rafael will Antworten und macht<br />

sich gemeinsam mit seinem<br />

besten Freund Marc, einem ehemaligen<br />

Polizisten, auf die Suche<br />

nach Anna. Die Suche führt sie<br />

schließlich bis nach New York,<br />

wo die beiden in einen Strudel<br />

aus immer mehr Ungereimtheiten<br />

und Geheimnissen geraten,<br />

der sie schließlich auf die Spur<br />

eines ungeahnten Verbrechens<br />

führt…<br />

Bestsellerautor Guillaume Musso<br />

hat sich mit »<strong>Das</strong> Mädchen<br />

aus Brooklyn« einmal mehr<br />

selbst übertroffen. Gekonnt<br />

verstrickt er Vergangenheit und<br />

Gegenwart zu einem furiosen<br />

Thriller, der dem Leser schlichtweg<br />

den Atem raubt und dessen<br />

Spannung kaum auszuhalten ist.<br />

<strong>Das</strong> Ende ist eine absolute Überraschung<br />

und trifft den Leser<br />

völlig unerwartet.<br />

Erschienen ist »<strong>Das</strong> Mädchen<br />

aus Brooklyn« im Pendo-Verlag,<br />

hat 496 Seiten und ist erhältlich<br />

in der Buchhandlung büchergüth<br />

für 16,99 Euro.<br />

MARION BRASCH<br />

»Wunderlich fährt<br />

nach Norden«<br />

Eigentlich sollte Marion Braschs<br />

zweiter Roman eher heißen<br />

»Wunderlich fährt im Osten<br />

umher«, denn es geht nicht um<br />

den Norden. Es geht vielmehr<br />

um die Reise des unglücklichen<br />

Wunderlich, der gerade verlassen<br />

wurde, in die Brandenburgische<br />

Provinz. Wäre da nicht<br />

das magische Handy, das eine<br />

bedeutende Rolle im Roman<br />

spielt, könnte man Braschs Werk<br />

fast für einen Roman aus dem<br />

frühen »real existierenden Sozialismus«<br />

halten. In seiner Sprache<br />

wie in den teils absurden Figuren<br />

erinnert mich »Wunderlich fährt<br />

nach Norden« eher an »Ole Bienkopp«<br />

von Erwin Strittmatter,<br />

der 1963 erschienen als Muster<br />

des sozialistischen Dorfromans<br />

in der DDR galt. Nun gut, danach<br />

hören die Parallelen auch<br />

auf, denn eine Botschaft sucht<br />

man im Roman von Marion<br />

Brasch natürlich vergebens,<br />

wäre ja auch seltsam für einen<br />

modernen Roman. Obwohl man<br />

bei genauerem Nachdenken vielleicht<br />

sagen könnte: Lerne den<br />

Moment zu lieben.<br />

Zum Inhalt: Als Marie ihn verlässt,<br />

versinkt Wunderlich zunächst<br />

in Selbstmitleid. Doch<br />

schon bald schubst ihn eine<br />

anonyme SMS zurück ins Leben,<br />

und Wunderlich tritt eine<br />

Reise an. Eine Reise, die vieles<br />

verändert und bei der nicht alles<br />

mit rechten Dingen zugeht.<br />

Auf seiner Fahrt wird Wunderlich<br />

zum Abenteurer. Doch vor allem<br />

entdeckt er, was er vergessen<br />

wollte, und findet, was er nicht<br />

gesucht hat. Erschienen ist der<br />

Roman mit dem seltsamen Humor<br />

als Fischer-Taschenbuch<br />

(wie »Ole Bienkopp« damals<br />

auch, heute im Aufbau Verlag),<br />

287 Seiten, 9,99 Euro.<br />

MELISSA FLEMING<br />

»Doaa – Meine<br />

Hoffnung trug<br />

mich über das<br />

Meer«<br />

Es mag eine Binsenweisheit sein,<br />

dass man Geschichte am besten<br />

durch Geschichten erfährt, aber<br />

auch oder vielleicht gerade im<br />

Zeitalter, in dem uns zumindest<br />

in den westlichen Demokratien<br />

alle Informationen in Sekundenschnelle<br />

zur Verfügung stehen,<br />

sind Geschichten wichtig. Sozusagen<br />

als emotionale Anker.<br />

Denn obwohl das Schicksal<br />

der Flüchtlinge aus Syrien hinreichend<br />

bekannt scheint, beeindruckt<br />

das Einzelschicksal<br />

einer Betroffenen doch sehr.<br />

Melissa Fleming, die Sprecherin<br />

der UN-Flüchtlingshilfe, hat das<br />

Schicksal einer mutigen jungen<br />

Frau aus dem Süden des Landes<br />

aufgeschrieben, um es für uns<br />

greifbar zu machen und um den<br />

Flüchtlingen ein Gesicht zu verleihen.<br />

Doaa ist noch ein Teenager, als<br />

sie ihre Heimat Syrien verlassen<br />

muss, um Krieg und Terror zu<br />

entkommen. Zunächst in Ägypten<br />

willkommen, dreht sich<br />

schon bald der politische Wind<br />

und die Syrer sehen sich große<br />

Anfeindungen ausgesetzt.<br />

Doaa lernt Bassem, auch er ein<br />

syrischer Flüchtling, kennen und<br />

zusammen träumen sie von einer<br />

gemeinsamen Zukunft in Europa.<br />

Doch das Schicksal meint<br />

es anders. Verschiedene Fluchtversuche<br />

scheitern, Schlepper<br />

nehmen sie aus und verraten<br />

sie zudem an die ägyptischen<br />

Behörden. Kurzfristig landen sie<br />

sogar im Gefängnis. Schließlich<br />

gelingt doch die Flucht, aber das<br />

Flüchtlingsboot, dem sie trotz<br />

ihrer Skepsis wegen dessen erbärmlichen<br />

Zustands ihr Leben<br />

anvertrauen, wird auf hoher See<br />

von Piraten gerammt und geht<br />

unter. Während Doaa verzweifelt<br />

ums Überleben kämpft, muss<br />

sie mit ansehen, wie Bassem<br />

neben ihr in den Wellen versinkt.<br />

Von den über fünfhundert<br />

Bootsflüchtlingen können<br />

nach qualvollen Tagen auf dem<br />

Meer nur eine Handvoll gerettet<br />

werden. Am Ende überlebt<br />

Doaa, ein Baby im Arm, das ihr<br />

eine ertrinkende Frau anvertraut<br />

hat, und ihr bleibt nichts als<br />

die Hoffnung. Sie lebt heute in<br />

Schweden. Erschienen ist »Doaa<br />

– Meine Hoffnung trug mich<br />

über das Meer« bei als Hardcover<br />

bei Knaur, 283 Seiten, acht<br />

Seiten Bildteil, 19,99 Euro.


39


40 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

Steildach<br />

Flachdach<br />

Bauklempnerei<br />

Fassadenbau<br />

Balkonsanierung<br />

Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

Altbausanierungen<br />

Energieberatung<br />

Sturmschadenreparatur<br />

Siechenstraße 39b<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242 9860665<br />

Mobil 0170 1674397<br />

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www.noethen-dachdecker.de<br />

JUGENDBUCH: ANTONIA<br />

NEUMAYER<br />

»Selkie«<br />

Für einen Jugendroman gibt es<br />

eine ganze Reihe von Zutaten,<br />

wenn die Chance auf Erfolg bestehen<br />

soll. Da ist zunächst einmal<br />

das Personal. Ein jugendlicher<br />

Held, besser noch eine jugendliche<br />

Heldin stellt sich den offenbar<br />

so viel mächtigeren Widersachern.<br />

<strong>Das</strong> garantiert jede Menge<br />

Konfliktpotential und damit<br />

stehen die Chancen gut, dass es<br />

auch jede Menge Spannung gibt.<br />

Ebenso kann ein ungewöhnlicher<br />

Handlungsort nicht schaden. <strong>Das</strong><br />

ostwestfälische Kinderzimmer<br />

ist da eher nicht so geeignet wie<br />

Orte am Ende der wellenumtosten<br />

Welt. Ein Geheimnis, das es für<br />

die Heldin zu entdecken gilt, ist<br />

auch immer eine gute Idee. Etwas<br />

übernatürlich kann es gerne auch<br />

sein, aber nicht so abgedreht und<br />

schon gar nicht mit Raumschiffen<br />

oder ähnlichem Quatsch. Und natürlich<br />

muss es mindestens um<br />

Freundschaft, besser noch um Liebe<br />

gehen, damit das jugendliche<br />

Publikum gefesselt wird. Wenn<br />

dann noch ein Erzähltalent wie<br />

Antonia Neumayer die Geschichte<br />

verfasst, kann eigentlich nichts<br />

mehr schiefgehen.<br />

Zum Inhalt: <strong>Das</strong> Leben auf den<br />

schottischen Orkney-Inseln ist<br />

wild und einsam, das weiß die<br />

siebzehnjährige Kate besser als<br />

jeder andere. Aber es schärft die<br />

Sinne. Als eines Tages drei fremde<br />

Männer auftauchen, um ihren<br />

Bruder Gabe mitzunehmen, spürt<br />

sie, dass Gabe in großer Gefahr<br />

ist. Heimlich schleicht sie sich auf<br />

den Kutter der Männer und wird<br />

mitten in der Nordsee erwischt<br />

– doch nicht von den Fremden,<br />

sondern vom schweigsamen Ian,<br />

der sich ebenfalls verbotenerweise<br />

an Bord aufhält. Als ein Schuss<br />

fällt, springt Kate mit ihm in die<br />

eiskalte Nordsee. Und taucht an<br />

Ians Seite in das größte Abenteuer<br />

ihres Lebens ein. Ein Abenteuer,<br />

in dem sie einem unglaublichen<br />

Familiengeheimnis auf die Spur<br />

kommt …<br />

Die Autorin Antonia Neumayer<br />

wurde 1996 in München geboren.<br />

Sie hat also ihren ersten Roman<br />

mit gerade einmal 20 geschrieben,<br />

aber viel älter war schließlich<br />

Thomas Mann auch nicht, als er<br />

mit den Buddenbrooks begonnen<br />

hat, obwohl dieser Vergleich dann<br />

doch ziemlich schmeichelhaft ist.<br />

Auch Jane Austin war erst 20, als<br />

sie ihren ersten Roman veröffentlichte<br />

(siehe »Alte Literatur<br />

wiederentdeckt« in dieser Ausgabe).<br />

Nach dem Abitur absolvierte<br />

Antonia Neumayer verschiedene<br />

Praktika, unter anderem in den<br />

Bavaria Filmstudios, und studiert<br />

inzwischen Germanistik und Theaterwissenschaften<br />

in München.<br />

Ihre große Leidenschaft gehört<br />

jedoch der Fantastik. Bereits als<br />

Kind dachte sie sich Geschichten<br />

und Abenteuer für ihre Freunde<br />

aus. Sie schrieb mehrere Kurzgeschichten,<br />

bevor sie mit »Selkie«<br />

ihren ersten Roman verfasste, der<br />

bei Heyne erschienen ist (512 Seiten,<br />

12,99 Euro). Die Autorin lebt in<br />

der Nähe von München.<br />

DVD<br />

Blindspot<br />

Serien im Fernsehen nerven oftmals,<br />

weil die Sendezeiten spontan<br />

verschoben werden, sobald<br />

die Einschaltquoten nicht mehr<br />

das halten, was die Verantwortlichen<br />

sich versprochen haben.<br />

<strong>Das</strong> Nerven gilt in besonderer<br />

Weise für die Privatsender,<br />

wenn dann auch noch Werbung


TIPPS<br />

41<br />

die einzelnen Folgen zerstückelt.<br />

Unter anderem auch darum rät<br />

der Fachmann zum Kauf einer<br />

DVD, denn dann hat man die gesamte<br />

Staffel zusammen, kann<br />

schauen wieviel man möchte,<br />

wann man möchte und außerdem,<br />

wenn man möchte, in der<br />

Originalsprache, in diesem Fall<br />

amerikanisches Englisch - bis<br />

auf den Wissenschaftler, der<br />

aus der Karibik kommt und mit<br />

feinstem britischen Englisch<br />

aufwartet.<br />

Die Idee von Blindspot ist folgende:<br />

Mitten auf dem Time<br />

Square in New York findet die<br />

Polizei eine herrenlose Tasche.<br />

Statt der befürchteten Bombe<br />

enthält sie eine über und über<br />

tätowierte junge Frau. Diese leidet<br />

unter massivem Gedächtnisverlust,<br />

durch eine Droge herbeigeführt.<br />

Wer sie ist, wie sie in die<br />

Tasche kommt und wer ihr diese<br />

ganzen Tätowierungen verpasst<br />

hat, kann sie nicht sagen. Nur<br />

ganz selten wird sie von Erinnerungsfetzen<br />

überrascht, die ihr<br />

allerdings nicht weiterhelfen.<br />

Jane Doe (so werden unbekannte<br />

Tote bei der amerikanischen<br />

Polizei genannt, unbekannte<br />

Männer heißen John Doe) hat<br />

zwar unzählige Hinweise auf<br />

ihrem Körper, aber keiner dieser<br />

Hinweise ergibt irgendwie einen<br />

Sinn. Allein der Name Kurt Weller<br />

sticht den Ermittlern ins Auge.<br />

Der ist nämlich Special Agent<br />

beim FBI und nimmt die junge<br />

Frau unter seine Fittiche. Schon<br />

bald stellt sich heraus, dass Jane<br />

über Fähigkeiten verfügt, die andere<br />

nur staunen lassen, denn<br />

sie ist eine Kampfmaschine<br />

und das mit und ohne Waffen.<br />

Die Tätowierungen auf ihrem<br />

Körper erweisen sich als verschlüsselte<br />

Hinweise, mit deren<br />

Hilfe Verbrecher überführt und<br />

Terroranschläge verhindert werden<br />

können. Jane wird in Kurts<br />

Ermittlungsteam aufgenommen<br />

– was nicht allen Mitarbeitern<br />

gefällt.<br />

Anders als in anderen Serien<br />

ist bei »Blindspot« keineswegs<br />

immer klar, wer die Guten und<br />

wer die Bösen sind. Oft genug<br />

wird der Zuschauer auch auf<br />

eine falsche Fährte gelockt. <strong>Das</strong><br />

Rätsel um Janes Vergangenheit<br />

wird nur nach und nach gelöst.<br />

Auch werden Nebenhandlungen<br />

plötzlich zum Haupterzählstrang,<br />

sodass keine Langeweile<br />

aufkommt. <strong>Das</strong>s die Ermittlungen<br />

nicht im Derrick-Stil geschehen,<br />

muss wohl nicht erwähnt<br />

werden.<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

JANE AUSTEN<br />

»Vernunft und<br />

Gefühl«<br />

Irgendein schlauer Engländer hat<br />

einmal gesagt: Wir haben nur einen<br />

Shakespeare – ihr habt alle<br />

paar Jahre einen neuen! Angesichts<br />

der verschiedenen Übersetzungen<br />

des Meisters steckt in dieser Äußerung<br />

wohl auch Wahrheit. <strong>Das</strong> gilt<br />

dann aber auch für Jane Austen,<br />

die – dem literarischen Kanon der<br />

Angelsachsen und Hollywood sei<br />

Dank – alle paar Jahre wieder aktuell<br />

wird. Zum 200. Todestag veröffentlicht<br />

der Manesse Verlag eine<br />

prächtige Ausgabe, deren Cover<br />

eine junge Dame der Gesellschaft<br />

zeigt, mit einem Perlglanzschimmer<br />

überzogen, 410 Seiten, Hardcover,<br />

26,95 Euro. Doch nicht das<br />

(zweifellos schöne) Cover macht<br />

die Besonderheit dieser Ausgabe<br />

aus, sondern vor allem die Neuübersetzung<br />

der preisgekrönten<br />

Übersetzerin literarischer<br />

Dein Weg zum Erfolg!<br />

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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

GEBÜNDELTE<br />

Sinnbild; Rad-<br />

große<br />

Räumung weibliche<br />

nämlich Kennzeichestücmittel-<br />

aus Si-<br />

Fachkraft<br />

Anzahl,<br />

K OMPETENZ –<br />

cherheits-<br />

gründen raum)<br />

JEDERZEIT FÜR<br />

Gesamt-<br />

(Versuchs-<br />

Masse<br />

heit der<br />

S<br />

IE VOR O<br />

RT<br />

Staatsbürger<br />

4<br />

H.-DIETER<br />

SWIENTY<br />

Rechtsanwalt / Notar a.D.<br />

Mitglied im Deutschen Forum<br />

für Erbrecht e.V.<br />

VANESSA SWIENTY-BROKEMPER<br />

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PETRA<br />

ANDREWS<br />

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KIRSTEN<br />

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FÜR I<br />

HRE<br />

R<br />

ECHTE<br />

eine der<br />

Gezeiten<br />

österr.<br />

Lyriker<br />

(Nikolaus)<br />

Schubstange<br />

(Maschine)<br />

nordamerikanisches<br />

Rentier<br />

sportlicher<br />

Wettkämpfer<br />

Kurzschrift<br />

(Kzw.)<br />

Lufttrübung<br />

Zauberschutz,<br />

Talisman<br />

Nachlass<br />

empfangen<br />

Beweisstück;<br />

Quittung<br />

eine<br />

Zahl<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Nigeria<br />

7<br />

Tisch m.<br />

schräger<br />

Schreibfläche<br />

langschwänziger<br />

Papagei<br />

Schließvorrichtung,<br />

Sperre<br />

2<br />

Staat in<br />

Nahost,<br />

Persien<br />

politischer<br />

Fanatiker<br />

größte<br />

Insel der<br />

Großen<br />

Antillen<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(zweite<br />

Person)<br />

Glocken<br />

einer<br />

Kirche<br />

Hilferuf,<br />

SOS<br />

Lösung:<br />

10<br />

die<br />

Ackerkrume<br />

lockern<br />

8<br />

Giftschlange<br />

Landkartenwerk<br />

eiförmig<br />

Anzeige,<br />

Inserat<br />

knappes<br />

Oberteil<br />

(engl.)<br />

1<br />

Kontenabschluss<br />

rein,<br />

unverfälscht<br />

Fremdwortteil:<br />

neu<br />

(griech.)<br />

Teil eines<br />

Kleidungsstücks<br />

Turnübung<br />

anfänglich<br />

Verladeauffahrt<br />

Drall<br />

eines<br />

Balls<br />

zu der<br />

Zeit,<br />

während<br />

Maßeinheit<br />

der<br />

elektr.<br />

Leistung<br />

Klebemittel<br />

griechische<br />

Siegesgöttin<br />

elektr.<br />

Stromstärkemaß<br />

germanisches<br />

Schriftzeichen<br />

Nachkomme<br />

zimperlich,<br />

spröde<br />

9<br />

Buchformat<br />

willkürlich<br />

germanische<br />

Gottheit<br />

sehr<br />

sorgfältig<br />

Gestaltung<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Leutnant<br />

6<br />

Lebenshauch<br />

3<br />

das Ich<br />

(lateinisch)<br />

Hafendamm<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Karlsruhe<br />

Eier von<br />

Wassertieren<br />

Kopfschutz<br />

außerordentlich<br />

französischer<br />

Hoftanz<br />

Überbringerin<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

5<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weinrebe<br />

JOHANNES<br />

GRANAS<br />

Rechtsanwalt / Notar<br />

Fachanwalt für<br />

Familienrecht<br />

Fachanwalt für<br />

Verwaltungsrecht<br />

REMBERT<br />

DÖRING<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

FRANK KRÖGER<br />

Rechtsanwalt<br />

OLIVER<br />

BREVES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fürst-Bentheim-Str. 6<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242-9438-0<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

6 7 5 4<br />

6 9 7<br />

5 9<br />

4 3 5 9<br />

9 1<br />

1 2 8 3<br />

3 6<br />

1 6 4<br />

6 7 9 5<br />

mittel<br />

3 7 4<br />

8 2 6<br />

5 4<br />

1 7 8 3<br />

7 4<br />

8 2 5 4<br />

6 5<br />

8 1 2<br />

1 4 8


TIPPS<br />

43<br />

Klassiker Andrea Ott, die »Sense<br />

and Sensibility« angemessener<br />

Weise nicht wie frühere Übersetzungen<br />

mit »Sinn und Sinnlichkeit«<br />

übertragen hat, sondern mit<br />

»Vernunft und Gefühl«, was die Alliteration<br />

des Originals nicht mitmacht,<br />

den Sinn aber besser triff.<br />

Zum Inhalt: Temperamentvoll<br />

und leidenschaftlich, ist Marianne<br />

<strong>Das</strong>hwood das genaue Gegenteil<br />

ihrer älteren Schwester, der beherrschten<br />

und vernünftigen Elinor.<br />

<strong>Das</strong>s sich Marianne Hals über<br />

Kopf und natürlich unglücklich in<br />

den begehrten Frauenschwarm<br />

John Willoughby verliebt, erstaunt<br />

daher niemanden. Aber auch Elinor<br />

erlebt mit dem Mann ihres Herzens<br />

eine böse Überraschung, denn »ihr«<br />

Edward Ferrars hat einer anderen<br />

die Ehe versprochen. Gemeinsam<br />

lernen die ungleichen Schwestern<br />

mit ihrer Enttäuschung zu leben<br />

und nach einer dramatischen<br />

Zuspitzung der Ereignisse den<br />

Standpunkt der jeweils anderen<br />

besser zu verstehen. Gerade in der<br />

Neuübersetzung von Andrea Ott<br />

erstrahlen geschliffener Witz und<br />

lebendige Dialoge dieser beliebten<br />

Klassikerin in frischem Glanz. Man<br />

muss Denis Scheck Recht geben,<br />

der in seinem Nachwort sehr treffend<br />

den Zeitgenossen Austens Sir<br />

Walter Scott zitiert. Dieser lobt den<br />

»wundersamen Pinselstrich«, der<br />

ganz gewöhnliche Alltagsdinge<br />

und -charaktere durch die Wahrhaftigkeit<br />

ihrer Beschreibung und<br />

Gedanken interessant scheinen<br />

lässt.<br />

HÖRBUCH<br />

Sehnsucht Italien<br />

Für alle Italienfreunde, zuhause<br />

und unterwegs, gibt es jetzt eine<br />

akustische Reise von den Dolomiten<br />

bis nach Sizilien, die Lust<br />

darauf macht, das Land, wo die<br />

Zitronen blühen, noch besser kennenzulernen.<br />

Wussten Sie schon,<br />

dass Opernkomponist Giuseppe<br />

Verdi und Baron Paolo Genovese<br />

eines der ersten öffentlichen Kochduelle<br />

bestritten: Pasta oder Risotto?<br />

Oder dass Venedig eher ein<br />

gespaltenes Verhältnis zu seinem<br />

berühmten Sohn Antonio Vivaldi<br />

hatte? Oder dass Goethe auf seiner<br />

berühmten italienischen Reise<br />

beinahe als Spion festgenommen<br />

worden wäre? Waren Sie schon einmal<br />

auf dem Dach des Mailänder<br />

Doms? Und kennen Sie die geheimnisvollen<br />

Grabstätten der Etrusker?<br />

Unterhaltsame Reisereportagen<br />

führen Sie auf unentdeckten Pfaden<br />

zu den interessantesten und<br />

bekanntesten Orten in Italien. Es<br />

gibt viel zu entdecken auf dieser<br />

akustischen Reise kreuz und quer<br />

durch das Sehnsuchtsland der<br />

Deutschen.<br />

Die Reiseeindrücke kommen aus<br />

Ligurien, dem südlichen Latium,<br />

von der Liparischen Insel Salina,<br />

vom »Weg der Götter« an der<br />

Amalfiküste oder aus der UNESCO-<br />

Welterbe-Region Cinqueterre. Der<br />

Hörer lernt besondere Orte kennen<br />

wie das Damast-Dorf Lorsica oder<br />

die Tagebuchstadt Pieve Santo<br />

Stefano. Interessant auch die Begegnungen<br />

mit Land und Leuten<br />

wie den Opernsängern der Mailänder<br />

Casa Verdi, dem Altersheim<br />

für Opernsänger und Tänzer. Auch<br />

Hüttenwirte in den Dolomiten<br />

oder der Sizilienkenner Wolf Gaudlitz<br />

kommen in O-Tönen zu Wort.<br />

Man erfährt Historisches zu Ötzi<br />

im Valpolicella, den Etruskern, dem<br />

antiken Pompeji, über Franz von<br />

Assisi, Goethe und Garibaldi. Und<br />

natürlich fehlt das Kulinarische<br />

nicht, etwa aus dem Friaul, dem<br />

Piemont, der Nordtoskana, aus<br />

dem Rom des Lukullus und Sizilien.<br />

Schließlich erfährt der geneigte<br />

Hörer Wissenswertes und Anekdoten<br />

über Michelangelo, Leonardo<br />

und Raffael, über Vivaldi, Verdi und<br />

Dante, über Gesualdo und Cellini.<br />

All das gelesen von echten Profis<br />

wie Beate Himmelstoß, Stefan<br />

Wilkening, Gert Heidenreich, Wolf<br />

Euba und viele andere. Erschienen<br />

im hörverlag, acht CDs, Laufzeit<br />

zehn Stunden, 19,99 Euro.<br />

Von Christo bis Kiefer in Münster<br />

Mit rund 100 Gemälden, Skulpturen,<br />

Fotografien, Zeichnungen,<br />

Video- und Soundinstallationen<br />

vereint die Ausstellung »Von Christo<br />

bis Kiefer – entscheidende zeitgenössische<br />

Positionen der letzten<br />

50 Jahre«. Künstler wie Nan Goldin,<br />

Cy Twombly, On Kawara, Ellsworth<br />

Kelly, Denis Oppenheim, Richard<br />

Long, Louise Lawler u.a. stehen<br />

beispielhaft für das gute Gespür<br />

des Sammlers Yvon Lambert, der<br />

die Werke beginnend in den 1960er<br />

Jahren in einer einzigartigen Kollektion<br />

zusammentrug, die nie zuvor<br />

in Deutschland ausgestellt wurde.<br />

Durch seine Arbeit wurden die damals<br />

noch jungen Kunstrichtungen<br />

Minimal Art, Land Art und Konzeptkunst<br />

in Europa bekannt und etabliert.<br />

Die Ausstellung ist bis Ende<br />

September im Kunstmuseum Pablo<br />

Picasso in Münster, Picasso-Platz 1<br />

zu sehen. Öffnungszeiten: Mo– So<br />

10 bis 18 Uhr, Eintritt: 10 €, ermäßigt<br />

8 €, Kinder und Jugendliche 4 €.<br />

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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Für euren Urlaub habe ich ein paar Ideen en<br />

für den Strand mitgebracht, damit es<br />

euch bei der Autofahrt oder an einem<br />

Regentag nicht langweilig wird. Druckt<br />

euch meine Lego-Reise-Karten aus!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Spiele am Strand<br />

Feuchter Sand am Strand eignet sich<br />

perfekt zum Bauen verschiedenster<br />

Figuren.<br />

Wasser holen<br />

Jeder bekommt ein Gefäß, zum Bei-<br />

Murmelbahn<br />

Baut einen großen Hügel aus feuchtem<br />

Sand. Grabt eine spiralförmige Bahn<br />

mit Gefälle in diesen Hügel. Entlang<br />

dieser Bahn können nun Murmeln nach<br />

unten rollen.<br />

Strandjenga<br />

Baut einen Berg aus Sand und legt<br />

auf die Sandbergspitze eine große<br />

Muschel. Nun muss jeder Mitspieler<br />

abwechselnd eine Hand voll Sand von<br />

dem Sandberg abtragen. Derjenige, bei<br />

dem die Muschel vom Sandberg fällt,<br />

hat verloren.<br />

spiel einen Plastikbecher. Wer es dann<br />

schafft den Becher zuerst bis zum Rand<br />

mit Wasser zu füllen, hat gewonnen.<br />

Als Schöpfhilfe stehen nur die Hände<br />

zur Verfügung.<br />

Muschel-Darts<br />

Mit einem Stock malt ihr eine Zielscheibe<br />

aus drei Kreisen in den Sand, in der<br />

Mitte wird ein Loch gegraben. Alle<br />

stellen sich um den Kreis auf (je älter,<br />

desto weiter weg) und zielen mit fünf<br />

Muscheln in den Kreis. Treffer im Äußerem<br />

Kreise (1 Punkt), 2. Kreis (5 Punkte),<br />

Mitte (10 Punkte). Wer am meisten<br />

Punkte hat, ist Sieger.<br />

Ihr braucht: • Eine kleine Box • Legosteine<br />

und zwar 3 weiße 4er Steine, 1 weißer<br />

8er Stein; 2 rote 4er Steine und 1 roten<br />

8er Stein; 1 orangen 8er Stein; 2 hellgrüne<br />

4er Steine; 1 grünen 4er Stein und 3<br />

grüne 8er Steine; 1 blauen 4er Stein und<br />

1 blauen 8er Stein; 2 schwarze 4er Steine<br />

• die Baukarten (diese könnt ihr euch auf<br />

unserer Internetseite runterladen:<br />

www.mein-rhwd.de/dr.hugo<br />

Baut die Türme mit den Legosteinen<br />

nach. Ihr könnt daraus auch ein Spiel<br />

machen. Wer schafft es in einer Minute<br />

mehr richtige Türme zu bauen? Wenn<br />

die Minute abgelaufen ist der nächste<br />

Spieler an der Reihe. Wer dann am Ende<br />

die meisten Kärtchen hat, gewinnt.<br />

Lösung des Rätsels: S. 47


45<br />

Kanutenkids beim Trainingsstart auf der Ems<br />

KANU-CLUB RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Loop, Phönix Monkey und<br />

Space Godzilla<br />

Kopfüber ins Wasser. <strong>Das</strong> ist der<br />

Sport der Kanuten in der Stadt.<br />

Wasser bieten ihnen die Ems, auch<br />

wenn der seichte Fluss die Ansprüche<br />

der 150 aktiven Kanuten des<br />

»Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda«<br />

nicht ganz erfüllen kann. Zumindest<br />

zum Üben unter der Woche<br />

reicht die Ems. Hinter dem Schulzentrum<br />

am Burgweg trainiert an<br />

Werktagen immer eine Gruppe.<br />

Von den unter 12-Jährigen über die<br />

U16 bis zu den Herren – am späten<br />

Nachmittag kann man die auf oder<br />

besser in der Ems ihre Figuren üben<br />

sehen. Da werden Salti, Pirouetten<br />

und gewagte Drehungen gemacht.<br />

Mal ist das Kanu nur von unten zu<br />

sehen, mal drehen sich Kopf und<br />

Oberkörper aus dem Wasser, um<br />

gleich auf der anderen Kanuseite<br />

wieder einzutauchen. Dabei spritzt<br />

das Wasser, als würden die Kanus<br />

im Wildwasser schwimmen.<br />

Am Wochenende raus<br />

Kanu-Freestyle ist das, was die<br />

Rheda-Wiedenbrücker am liebsten<br />

machen. Dazu ist ihnen die<br />

Ems längst zu brav und langsam.<br />

Deshalb geht’s an Wochenenden<br />

in die Umgebung, zum Beispiel<br />

nach Lippstadt, wo das Wasser an<br />

der Wehranlage schneller fließt<br />

und höheren Ansprüchen genügt.<br />

Die Wochenenden sind dann auch<br />

meist die Ausflüge, bei denen die<br />

Familie mitkommt. Kanu fahren<br />

ist eben auch ein Gruppensport.<br />

Alle können fahren oder am Ufer<br />

grillen und zuschauen. Auch das<br />

»Kanuwandern« gehört dazu. Einige<br />

Teams sind im Sommer auf<br />

mehrtägigen Touren unterwegs<br />

und legen auf größeren und kleineren<br />

Flüssen viele Kilometer zurück.<br />

Zur Weltmeisterschaft<br />

Die Besten des Clubs müssen übrigens<br />

richtig weit fahren, um gute<br />

Trainingsbedingungen zu finden.<br />

Zum Beispiel Luisa Heinen. Die<br />

25-jährige hat es geschafft. Sie<br />

fährt zur Weltmeisterschaft nach<br />

Argentinien. Die findet vom 27.<br />

November bis zum 2. Dezember<br />

<strong>2017</strong> im Westen Argentiniens in<br />

San Juan am Fuße der Anden statt.<br />

Dort zeigt die Spitzenkanutin dann<br />

in mehreren meterhohen Wasserwellen<br />

Freestyle-Moves wie Spins,<br />

Loop, Phönix Monkey und Space<br />

Godzilla, wie die Figuren in der<br />

Fachsprache der Kanuten heißen.<br />

Der ganze Kanu-Club mit seinen<br />

225 Mitglidern drückt Luisa Heinen<br />

dann die Daumen. Ihr Erfolg ist<br />

auch Ansporn für den Nachwuchs.<br />

Die rutschen täglich mit ihren Booten<br />

in die Ems und haben Spaß.<br />

Wer mitmachen will, ist vom Club<br />

herzlich eingeladen. Eine eigene<br />

Ausrüstung ist für Anfänger übrigens<br />

nicht erforderlich. Wer Interesse<br />

hat, kann sich melden oder<br />

einfach zum Ufer der Ems hinter<br />

dem Schulzentrum kommen. Dort<br />

wird man dann vom Spaß der Fahrer<br />

angesteckt.<br />

Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda<br />

Burgweg 25<br />

Mail: Stefan.barwich@web.de


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.05.<strong>2017</strong> – 15.06.<strong>2017</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Olesia Heide und Sebastian Wenk,<br />

An der Piuskirche 14; Nicole Ermert<br />

geb. Schmidt und Hendrik Holtkamp,<br />

Sachsenweg 14; Karin Johanna<br />

Henneböhl geb. Redder und<br />

Klaus Westermann, Mahlerstr. 4;<br />

Sarina Düning und Viktor Schiller,<br />

Lümernweg 54; Magdalena Unbereit<br />

geb. Wisniewska und Hendrik<br />

Busch, Hüfferstr. 45; Jana Weigan-<br />

dt und Andreas Arnold, Auf der<br />

Galgenheide 3; Anika Strickmann<br />

und Andreas Unrau, Am Domhof<br />

30; Lina Klukas, Wieksweg 2 und<br />

Marcel Ignaz Hölscher, Kleekamp<br />

1, Borgholzhausen; Melanie Verleger<br />

und Timo Oertel, Schafstallstraße<br />

36; Sabine Leickel und Guido<br />

Mielemeier, Karlstraße 2<br />

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Sterbefälle:<br />

Cosimo Pasquale Zurlo, Lippstädter<br />

Str. 75 a; Leni Raupach geb. Noltekuhlmann,<br />

Klingelbrink 31; Gretchen<br />

Welpotte geb. Sklarek, Am<br />

Rondell 14; Ernst August Cramer,<br />

Rathausplatz 1; Paul Niemeier,<br />

Baldewinstr. 13; Klaus Schlichting,<br />

Nonenstr. 112 a; Bernhard Arnold<br />

Wiedenhaus, Aegidienwall 41; Helmut<br />

Liesegang , Schlickbruch 20;<br />

Heinz-Peter Liermann, Buchenweg<br />

4; Norbert Otto Roggenkamp, Beckumer<br />

Str. 90; Herbert Hermann<br />

August Wemhöhner, Pixeler Str.<br />

48; Jutta Marie Berger geb. Selle,<br />

Auf der Howe 20; Monika Gertrud<br />

Kube geb. Kreft, Elsa-Brandström-<br />

Str. 17; Dagmar Wixmerten geb.<br />

Reinhardt, Siechenstraße 33b; Anita<br />

Großedirkschmalz geb. Müller,<br />

Oderstraße 1; Elfriede Katharina<br />

Baumjohann geb. Linnenbrink,<br />

Ostring 62; Maria Hahlweg geb.<br />

Krebs, Parkstraße 1; Erwin Paul<br />

Dinter, Walrawenweg 24a; Sybilla<br />

Elisabeth Bröcker geb. Drewes,<br />

Auf der Breede 2


47<br />

Alleinige<br />

Haftung eines<br />

11-jährigen für<br />

Fahrradunfall<br />

Petra Andrews<br />

Ein 11-jähriger Radfahrer befuhr<br />

den Gehweg mit seinem Fahrrad<br />

entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung.<br />

Beim Überqueren einer<br />

Straße stieß er mit einer von links<br />

kommenden Radfahrerin zusammen.<br />

Die Radfahrerin zog sich bei<br />

dem Zusammenstoß schwere Verletzungen<br />

im Bereich ihres rechten<br />

Kniegelenks und eine rechte<br />

Sprunggelenkfraktur zu.<br />

Sie musste mehrfach operiert<br />

werden und leidet noch heute unter<br />

den Folgen der Knieverletzung,<br />

die letztendlich zu einer operativen<br />

Versteifung des rechten Knies<br />

führen wird. <strong>Das</strong> Landgericht ist<br />

von einer alleinigen Haftung des<br />

11-jährigen Radfahrers für den Verkehrsunfall<br />

ausgegangen.<br />

<strong>Das</strong> Oberlandesgericht Hamm<br />

hat in der Berufungsinstanz das<br />

erstinstanzliche Urteil bestätigt.<br />

Danach hafte der 11-Jährige dem<br />

Grunde nach alleine für den Unfall.<br />

Er habe den Gehweg der im<br />

Grundsatz vorfahrtsberechtigten<br />

Straße verkehrswidrig entgegen<br />

der eigentlichen Fahrtrichtung<br />

benutzt. Aufgrund seines Alters<br />

sei er nicht mehr berechtigt gewesen,<br />

auf dem Gehweg Fahrrad<br />

zu fahren. Deswegen habe ihm<br />

gegenüber der Radfahrerin kein<br />

Vorfahrtsrecht zugestanden. Abgesehen<br />

davon habe der 11-Jährige<br />

beim Überqueren der Straße auf<br />

den fließenden Fahrzeugverkehr<br />

dieser Straße zu achten und nicht<br />

dazu mit seinem Fahrrad in der<br />

»falschen Fahrtrichtung« weiterfahren<br />

dürfen. Seine Fahrweise sei<br />

hochgefährlich gewesen. Der im<br />

Unfallzeitpunkt 11-Jährige sei für<br />

sein Fehlverhalten verantwortlich.<br />

Es sei nicht zu erkennen, dass er<br />

im Zeitpunkt des Unfalls nicht<br />

die zu Erkenntnis an seiner Verantwortlichkeit<br />

erforderlichen<br />

Einsicht gehabt habe. Nur wenn er<br />

dies nachweisen könne, entfalle<br />

seine haftungsrechtliche Verantwortung.<br />

Der Radfahrerin sei dem<br />

gegenüber kein Mitverschulden<br />

am Zustandekommen des Unfalls<br />

nachzuweisen.<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht<br />

in der Kanzlei Swienty · Granas ·<br />

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(S.44)


48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Was gibt es Schöneres, als sich<br />

bei sommerlichen Temperaturen<br />

ins kühle Nass zu stürzen. Meine<br />

nicht nur ich, sondern meinen<br />

auch 25 Millionen Deutsche. Dieser<br />

Wert wird nur noch getoppt vom<br />

Fahrradfahren, das auf Platz eins<br />

der Beliebtheitsskala steht. Doch<br />

während die meisten Menschen<br />

für das Radfahren gut gerüstet<br />

sind – mehr als 70 Millionen Fahrräder<br />

gibt es bei uns – sieht die Deutsche<br />

Lebensrettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) die Begeisterung fürs Baden<br />

mit etwas gemischten Gefühlen.<br />

Nicht dass die DLRG-Mitglieder<br />

dem Rest der Nation das nasse<br />

Vergnügen nicht gönnen, schließlich<br />

sind die DLRGler selbst Wasserratten.<br />

Vielmehr sieht die DLRG<br />

die Unfallzahlen mit großer Sorge.<br />

Im vergangenen Jahr ertranken<br />

537 Menschen in Deutschland, im<br />

Vorjahr waren es noch 49 weniger.<br />

<strong>Das</strong> lag ironischer Weise auch am<br />

guten Wetter, denn bei Nieselregen<br />

gehen halt nicht so viele Menschen<br />

baden.<br />

Besser mehr als<br />

Seepferdchen<br />

Laut einer Forsa-Umfrage, die von<br />

den Lebensrettern in Auftrag gegeben<br />

wurde, haben nur rund 40 Prozent<br />

der Sechs- bis Zehnjährigen<br />

ein Jugendschwimmabzeichen.<br />

Anders ausgedrückt: Rund 60 Prozent<br />

der Grundschulkinder sind<br />

eben keine sicheren Schwimmer.<br />

Gut Dreiviertel dieser Kinder haben<br />

zwar das Seepferdchen-Abzeichen,<br />

aber das besagt lediglich, dass sich<br />

die Kinder auf einer Strecke von 25<br />

Metern über Wasser halten können.<br />

<strong>Das</strong> hat in den Augen von<br />

Experten mit sicherem Schwimmen<br />

recht wenig zu tun. Anders<br />

als beim Jugendschwimmabzeichen<br />

in Bronze (das war früher der<br />

Freischwimmer), für das man eine<br />

Strecken von mindestens 200 Metern<br />

in 15 Minuten schwimmend<br />

zurücklegen muss. Wirklich besser<br />

sah das bei den Erwachsenen bei<br />

der Schwimmfähigkeit übrigens<br />

auch nicht aus, denn bei der Befragen<br />

gab nur gut die Hälfte aller<br />

Erwachsenen an, nicht unsicher im<br />

Wasser zu sein und sich notfalls<br />

schwimmend retten zu können.<br />

Besonders gefährdet ist die Gruppe<br />

der Asylsuchenden, von denen<br />

im vergangenen Jahr 64 Menschen<br />

ertranken, das sind zwölf Prozent<br />

aller Ertrunkenen.<br />

Gefahrenquelle mangelnde<br />

Schwimmfähigkeit<br />

Die Erklärung für diesen erschreckend<br />

großen Anteil ist schnell<br />

gefunden, denn die Flüchtlinge<br />

kommen zum großen Teil aus<br />

Gebieten, in denen es keine Möglichkeiten<br />

gibt, das Schwimmen<br />

zu erlernen. Auch ist schwimmen<br />

nicht Teil der Kultur. Doch auch für<br />

Menschen, die in Deutschland aufgewachsen<br />

sind, lauern Gefahren.<br />

Die mangelnde Schwimmfähigkeit<br />

ist natürlich ein wichtiger Faktor.<br />

Wenn Lehrschwimmbecken aus<br />

Kostengründen geschlossen werden,<br />

wenn Transporte zu Bädern<br />

von Schulträgern ebenfalls aus<br />

Kostengründen nicht übernommen<br />

werden und wenn statt Lehrschwimmbecken<br />

auf Rutschen und<br />

sonstige Fun-Elemente gesetzt<br />

wird, dann resultiert das eben<br />

auch in mangelnden Schwimmfähigkeiten.<br />

Wenn dann auch noch<br />

die Eltern es ablehnen, ihren Kindern<br />

selbst das Schwimmen beizubringen<br />

(Tendenz: ich mache mich<br />

doch bei meinen eigenen Kindern<br />

nicht unbeliebt!), dann wird es immer<br />

mehr Nichtschwimmer geben.<br />

Gefahrenquelle Kälte<br />

Von der Logik her überrascht es wenig,<br />

dass sich die meisten Badeunfälle<br />

an unbewachten Gewässern ereignen.<br />

Dabei sind Warnschilder in<br />

den allermeisten Fällen nicht allein<br />

eine rechtliche Rückversicherung,<br />

sondern warnen vor tatsächlichen<br />

Gefahren. Vor allem Baggerseen<br />

sind tückisch, so friedlich sie aussehen.<br />

Der sprichwörtliche Sprung<br />

ins kalte Wasser hat ja durchaus


49<br />

Baywatch in echt<br />

Rote Flaggen und Warnschilder sind keine Deko<br />

die Wurzeln in der Realität. Wer<br />

überhitzt ins kalte Wasser springt<br />

riskiert damit die Schockstarre des<br />

Körpers, die sogar den Herzmuskel<br />

stoppen kann. <strong>Das</strong> passiert keineswegs<br />

nur älteren oder kranken Menschen,<br />

sondern auch kerngesunden<br />

20-Jährigen. Im vergangenen Jahr<br />

ertranken fast 50 Jugendliche im<br />

Alter zwischen 16 und 20 Jahren.<br />

Was den Baggersee in diesem Zusammenhang<br />

so tückisch macht,<br />

ist das plötzlich steil abfallende<br />

Ufer. Schließlich ist ein solcher See<br />

– der Name sagt es bereits – nicht<br />

natürlich entstanden, sondern ausgebaggert<br />

worden, und hat auch<br />

meist keinen Zu- und Abfluss, wodurch<br />

die Wasserschichten sich vermischen<br />

würden. Selbst wenn der<br />

See am seichten Ufer warm sein<br />

sollte, kann er dennoch nur zwei<br />

Meter vom Ufer entfernt furchtbar<br />

kalt sein. Und auch Schlingpflanzen<br />

gibt es anders als im Freibad oder<br />

Hotelpool in natürlichen Gewässern,<br />

was durchaus Panik auslösen<br />

kann, wenn man kein sicherer<br />

Schwimmer ist.<br />

Gefahrenquelle Alkohol<br />

So witzig ein Schwips ja auch sein<br />

kann, so wenig sollte man eine<br />

durchzechte Nacht oder auch nur<br />

den Grillnachmittag mit etwas zu<br />

viel Bier durch ein Bad krönen. Denn<br />

medizinisch ausgedrückt belastet<br />

der Alkohol das Herz-Kreislauf-<br />

System. Zudem schwächt er die<br />

Wahrnehmungsfähigkeit, etwa bei<br />

besagten Wassertemperaturen, die<br />

im Baggersee durchaus fünf Grad<br />

Unterschied ausmachen können.<br />

Und auch die kritische Einschätzung<br />

der Situation ist oftmals nicht<br />

mehr gegeben – schon gar nicht die<br />

kritische Einschätzung der eigenen<br />

Fähigkeiten.<br />

Gefahrenquelle Mann<br />

Bei der kritischen Einschätzung der<br />

eigenen Kräfte sind wir auch ohne<br />

Alkohol bei dem, was ich das <strong>Das</strong>wäre-ja-gelacht-Syndrom<br />

nennen<br />

möchte, unter dem am häufigsten<br />

Männer leiden. Offenbar ist die<br />

Selbstüberschätzung ein vorwiegendes<br />

männliches Problem, das<br />

sich beim Thema Badunfall so dokumentiert:<br />

Es kommen viermal<br />

mehr Männer als Frauen beim Baden<br />

um. Auch oder vielleicht gerade,<br />

wenn man früher ein toller<br />

Hirsch war – oder besser ein toller<br />

Delphin – bedeutet das nicht, dass<br />

man (Mann) zwischen 40 und 50<br />

genauso fit ist, wie als 20-Jähriger.<br />

Auch hat man in diesem Alter jede<br />

Menge Erfahrung, beruflich wie<br />

privat. Also lässt man sich doch<br />

von jungen Bademeisterschnöseln<br />

nicht vorschreiben, wo im Meer<br />

denn nun gebadet werden darf.<br />

Oder man wählt die Uhrzeit aus,<br />

an der man den Strand und das<br />

Meer für sich hat. Aber gerade am<br />

Atlantik etwa, aber auch an Nordoder<br />

Ostsee kann eine Fehleinschätzung<br />

tödlich sein, denn zum<br />

Beispiel unsichtbare Strömungen<br />

können buchstäblich fatal sein.<br />

An bewachten Strandabschnitten<br />

sind tödliche Unfälle statistisch<br />

gesehen dagegen sehr selten. Da<br />

hört man auch als Mann besser<br />

auf die Anweisungen der Retter,<br />

auch wenn die nicht wie die Baywatch-Schönheiten<br />

aussehen.


50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

EINMAL UM DIE GANZE WELT?<br />

EINMAL UM DIE GANZE WELT?<br />

Kreuzfahrt schiffe machen’s möglich<br />

»Eine Weltreise ist eine Reise, die<br />

sich anhand ihrer langen Reisedauer<br />

auszeichnet. Oft werden<br />

mehrere Kontinente innerhalb<br />

von mehreren Monaten oder Jahren<br />

besucht und möglichst viele<br />

Länder auf jedem Kontinent«, so<br />

weiß es die Wiki-Enzyklopädie zu<br />

berichten. Den Traum, einmal um<br />

die ganze Welt zu reisen, haben<br />

wohl viele. Und in der Vergangenheit<br />

konnten nur ganz wenige<br />

sich diesen Traum in der Realität<br />

umsetzen. <strong>Das</strong> ist heutzutage<br />

anders, vor allem wenn man<br />

fliegt. In weniger als einer Woche<br />

kann man heute den Planeten<br />

umrunden und der Jet-Set kann<br />

über Jules Vernes utopischen Roman<br />

»In 80 Tagen um die Welt«<br />

von 1873 nur müde lächeln.<br />

Doch auch, wenn man auf das<br />

Flugzeug verzichtet, kann man<br />

heutzutage durchaus um die<br />

Welt reisen, ohne ein Superreicher<br />

zu sein. Gut, den Preis eines<br />

Neuwagens sollte man schon veranschlagen<br />

für eine Schiffsreise<br />

um die Welt. Und vier Monate<br />

Zeit sollte man auch mitbringen,<br />

denn das ist so der Rahmen,<br />

in dem der Globetrotter zu<br />

Beginn des 21. Jahrhunderts diesen<br />

Traum verwirklichen kann.<br />

Verschiedene Kreuzfahrtengesellschaften<br />

bieten Weltumrundungen<br />

an, bei meinen Recherchen<br />

bin ich auf 130 verschiedene<br />

Fahrten gestoßen. Alle haben<br />

den Vorteil, dass man mit Jet<br />

Lag ebenso wenig Probleme hat<br />

wie mit unterschiedlichen Hotelzimmern<br />

und mit ständigem<br />

Kofferpacken. Doch schauen wir<br />

uns die verschiedenen Aspekte<br />

einer solchen Tour doch einmal<br />

genauer an.<br />

Wohin mit welchem<br />

Schiff?<br />

Der Wunsch, auf einer Weltreise<br />

wirklich alles sehen zu können,<br />

ist etwas naiv. Selbst bei einer<br />

für den Otto-Normal-Urlauber<br />

gewaltigen Reisedauer von 120<br />

oder 135 Tagen kann man von<br />

unserer Erde doch nur bestimmte<br />

Gegenden, Städte und Länder<br />

sehen. Bevor man sich um<br />

die Reederei oder um einzelne<br />

Schiffe kümmert, sollte man sich<br />

über die Route bewusst werden.<br />

Jedenfalls im Groben. Möchte ich<br />

immer nach Westen fahren oder<br />

gen Osten? Möchte ich, dass<br />

mein schwimmendes Heim für<br />

mindestens ein Vierteljahr durch<br />

den Suez-Kanal fährt oder um Afrika<br />

herum? Wie wichtig ist mir<br />

Südamerika? Reicht es, wenn ich<br />

durch die Karibik kreuze und danach<br />

durch den Panama-Kanal?<br />

Oder wollte ich immer schon<br />

Samba tanzen in Rio und Tango in<br />

Buenos Aires, was bedeutet, dass<br />

das Schiff um Südamerika herum<br />

fahren muss? Und wo will ich hin,<br />

wenn ich die Kängurus gesehen<br />

habe – soll es direkt nach Indien<br />

gehen oder muss ich China, Japan<br />

und Korea gesehen haben?<br />

Wenn ich meine persönliche Route<br />

im Kopf habe, dann sollte ich<br />

schauen, welche Gesellschaft mir<br />

die meisten Reiseziel-Wünsche<br />

erfüllt. Aber, wie gesagt, man<br />

sollte auch kompromissbereit<br />

sein, denn wirklich alle persönlichen<br />

Ziele wird wohl kein Schiff<br />

während einer Reise anlaufen.<br />

Wenn die Route klar ist, sollte<br />

ich noch über das Schiff nachdenken.<br />

Wie die eifrigen Kreuzfahrt-Fernsehzuschauer<br />

schon<br />

längst wissen, haben kleine<br />

Schiffe erhebliche Vorteile, können<br />

sie doch beispielsweise in<br />

kleinen Häfen anlegen, in denen<br />

die Kreuzfahrtriesen auf Reede<br />

müssen. <strong>Das</strong> bedeutet, dass öfter<br />

mit Hilfe der Rettungsboote<br />

an Land gegangen werden muss.<br />

Auch ist der Personalschlüssel<br />

nicht so ganz uninteressant.<br />

Wenn sich 100 Leute in der Crew<br />

um 500 Passagiere kümmern, ist<br />

das natürlich intensiver, als wenn<br />

sich 900 Leute um 6.300 Passagiere<br />

kümmern (das wäre doch<br />

mal eine prima Textaufgabe für’s<br />

praktische Mathe-Buch). Und<br />

auch für den Landgang ist das<br />

nicht ganz uninteressant, denn<br />

schon bei 2.500 Ausflüglern ste-


51<br />

Buntes Treiben auf dem Schwarzen Kontinent<br />

hen rund 50 Busse bereit bei 500<br />

wären es zehn. Auch muss man<br />

auf einigen der kleinen Schiffe<br />

nicht in Schichten zu verschiedenen<br />

Tischzeiten essen, was ja auf<br />

die Dauer durchaus nerven kann.<br />

Allerdings sind bei kleinen Schiffen,<br />

die meist älter sind - siehe<br />

die diversen Traumschiffe des<br />

ZDF und die »Verrückt nach<br />

Meer«-Schiffe – die Balkonkabinen<br />

Mangelware oder überhaupt<br />

nicht zu finden. Und auf einer so<br />

langen Kreuzfahrt sollte man auf<br />

die Möglichkeit, frische Seeluft<br />

und gleichzeitig Privatsphäre zu<br />

haben, nicht verzichten.<br />

Was kostet der Spaß?<br />

Die ebenso einfache wie unbefriedigende<br />

Antwort auf die Frage<br />

nach den Kosten ist: das kommt<br />

darauf an. Sprechen wir über eine<br />

Weltreise, die ihren Namen auch<br />

verdient. »Weltreise« ist nämlich<br />

kein geschützter Begriff. Wer die<br />

Reise in New York beginnt und<br />

von Singapur nach Hause fliegt,<br />

hat zwar auch einiges gesehen,<br />

aber diese Weltreise ist keine, finde<br />

ich, obwohl der Reisekatalog<br />

das vielleicht so nennt. Es muss<br />

schon einmal rund um den Globus<br />

gehen.<br />

Natürlich ist eine Weltreise billiger<br />

als eine kurze Kreuzfahrt – jedenfalls<br />

relativ gesehen, denn pro<br />

Tag gibt man deutlich weniger<br />

Geld aus, wenn man lange unterwegs<br />

ist. Absolut gesehen sehen<br />

die Preise natürlich ganz schön<br />

beeindruckend aus. Der besagte<br />

Neuwagen ist dann schon eine<br />

ganz gute Orientierung. Mit gut<br />

hundert Euro pro Tag und Nase<br />

kommt man nur aus, wenn man<br />

beispielsweise auf der MS Artania<br />

(das ist das Schiff von »Verrückt<br />

nach Meer«) eine Dreibett<br />

Außenkabine nimmt. Oder auf<br />

der Costa Luminosa eine Innenkabine.<br />

Die Artania-Balkonkabine<br />

schlägt dann für die Reise um<br />

die Welt ab Bremerhaven, die 136<br />

Tage dauert, mit etwa 30.000<br />

Euro zu Buche. Rund 33.000 Euro<br />

kostet der Spaß mit der AIDAcara<br />

von Hamburg aus im Oktober<br />

dieses Jahres. 118 Tage sind dafür<br />

veranschlagt und es wird die<br />

Route um Südamerika gewählt.<br />

Die Queen Victoria oder die<br />

Queen Elisabeth umrunden die<br />

Welt in 128 Tagen, ab Hamburg.<br />

Die Balkonkabine ohne Sichtbehinderung<br />

schlägt mit 40.000<br />

zu Buche. Die 106 Tage auf der<br />

Costa Luminosa ab Savona sind<br />

für 23.000 Euro pro Nase zu haben,<br />

wenn man die Balkonkabine<br />

belegt. Die MSC Magnifica kostet<br />

für 119 Tage ab Genua in der<br />

Kabine mit Balkon 20.000 Euro.<br />

Nach oben sind dann vor allem<br />

bei den klassischen Kreuzfahrerschiffen<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

So schlägt dann die Royal Suite<br />

mit Balkon auf dem Lido Deck der<br />

MS Artania mit eigenem großen<br />

Bad (Dusche und WC haben alle<br />

Kabinen) mit 87.000 Euro und<br />

die Queen Suite auf der Queen<br />

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52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Tropenparadiese locken.<br />

Victoria oder Queen Elisabeth<br />

mit 73.000 Euro zu Buche, dagegen<br />

ist die Suite auf der MSC<br />

Magnifica mit 40.000 Euro direkt<br />

ein Schnäppchen. <strong>Das</strong> sind dann<br />

natürlich nicht alle Kosten, die<br />

auf den Weltreisenden warten.<br />

Transport, Unterkunft und Vollverpflegung<br />

einschließlich der<br />

Getränke zu den Mahlzeiten (bei<br />

kurzen Kreuzfahrten meist nicht<br />

enthalten) sind mit dem Reisepreis<br />

inbegriffen. Meist auch ein<br />

paar Ausflüge, aber der Rest kostet<br />

auch noch – und da kommt in<br />

mehr als einem Viertel Jahr eine<br />

Menge zusammen, wenn man<br />

nicht aufpasst.<br />

Was muss im Vorfeld<br />

klar sein?<br />

Genauso wie jemand, der vorhat,<br />

ein Wohnmobil für 60.000 Euro<br />

oder mehr zu kaufen, sollte auch<br />

der Weltumrunder per Schiff vorher<br />

ausprobieren, ob eine solche<br />

Reise etwas für ihn oder sie ist.<br />

Allein schon, um ihre Schiffe voll<br />

zu bekommen, bieten die Reedereien<br />

immer auch Teilstrecken an,<br />

die natürlich schon von der Zeit<br />

her ein Vielfaches günstiger sind.<br />

Eine oder mehrere Testreisen sind<br />

auf jeden Fall zu empfehlen. Wer<br />

schnell seekrank wird, sollte lieber<br />

fliegen. Und auch die 15 oder<br />

auch 20 Quadratmeter Kabinengröße<br />

ist nicht jedermanns Sache,<br />

jedenfalls nicht für mehrere<br />

Monate. Die Reisezeit sollte auch<br />

berücksichtigt werden, denn die<br />

klimatischen Umstände können<br />

je nach Gegend und Jahreszeit<br />

durchaus zur Belastung werden,<br />

auch bei dieser ansonsten nicht<br />

an Bequemlichkeit zu überbietenden<br />

Reise-Art. Die meisten<br />

Reisen von Deutschland aus beginnen<br />

im Winter – und haben<br />

dann einen deutlichen Zug in<br />

wärmere Gefilde. Im Frühsommer<br />

ist man dann wieder daheim. Ein<br />

paar Gedanken im Vorfeld sollte<br />

man sich schon machen – und es<br />

kann auch nicht schaden, wenn<br />

man die Reisebüro-Profis einschaltet.<br />

Konsequenter Weise<br />

planen die allermeisten Passagiere<br />

die Weltumrundung per Schiff<br />

mindestens ein Jahr im Voraus.<br />

Asien hat viele Gesichter


53<br />

Gewinnen ist schön<br />

Will ganz nach oben – Franka Leweling<br />

FRANKA LEWELING<br />

Wiedenbrücker Talent steht im Tor<br />

»Wenn ich mit Fußball aufhören<br />

würde, wüsste ich nicht, was ich<br />

machen sollte.« Ein Satz der klar<br />

macht, dass Fußball im Leben<br />

der Franka Leweling auf Platz<br />

eins steht. Franka ist 15 und<br />

lebt mit Eltern und Bruder in<br />

Wiedenbrück, geht zur Gesamtschule<br />

und spielt eben – Fußball.<br />

Gefühlt schon ihr Leben lang, in<br />

Wirklichkeit aber erst, seit sie<br />

vier Jahre alt ist. Der Ball, das Tor<br />

und das Spiel waren immer schon<br />

ihr Ding. Spielkameraden waren<br />

fast nur die Jungs. Zuerst in der<br />

Nachbarschaft, später beim SC<br />

Wiedenbrück, dann bei Rot-Weiss<br />

St. Vit. Franka spielte in den Jungenmannschaften<br />

mit und das<br />

macht sie sehr gut. So gut, dass<br />

die blonde Wiedenbrückerin seit<br />

drei Jahren beim FSV Gütersloh<br />

in der ambitionierten Mädchenmannschaft<br />

spielt. Spielen ist<br />

da nicht so ganz der richtige<br />

Ausdruck, Franka steht in Gütersloh<br />

im Tor. Als Keeper ist sie<br />

gerade sehr erfolgreich. Trophäen<br />

allein in diesem Jahr: »VW-Cup«,<br />

»Sommer-Cup Hallentunier« und<br />

»Westfalenmeister«. Auf den<br />

Platz im Tor wurde sie außer<br />

durch ihr Talent auch durch die<br />

Fußballzeit mit den Jungen gut<br />

vorbereitet. »Die Jungs spielen<br />

härter als die Mädchen«, berichtet<br />

sie mit durchaus schmerzvollen<br />

Erinnerungen. Sie zeigt<br />

Fotos, auf denen sie mal wieder<br />

mit bandagiertem Fußgelenk zu<br />

sehen ist.<br />

Dieser Sommer wird für sie ein<br />

wichtiger Abschnitt beim FSV-<br />

Gütersloh. Es geht für Franka<br />

um einen möglichen Platz in der<br />

ersten oder zweiten U-17-Mannschaft.<br />

Die erste Mannschft<br />

spielt in der Bundesliga West, die<br />

zweite in der Westfalenliga. Natürlich<br />

will Franka in der Bundesliga<br />

die Torfrau geben. Dieses Ziel<br />

vor Augen trainiert sie immerhin<br />

viermal die Woche. Dazwischen<br />

ist natürlich Zeit für Schule. Auch<br />

da gibt es Ziele: Erst mal Abi machen<br />

und dann vielleicht Medzin<br />

studieren, Sportmedizin würde<br />

sie interessieren, erzählt sie. Bis<br />

dahin ist noch Zeit. Die investiert<br />

Franka Leweling natürlich in den<br />

Fußball. Hoffentlich bald dann in<br />

der Bundesliga. Applaus für den<br />

Nachwuchs...!<br />

DIE EMSMÖWEN LIEBEN ES MARITIM<br />

Chefmöwe Klaus Frieske trat in die zweite Reihe<br />

(Kem) Wenn die über 40 »gestandenen<br />

Seeleute« des Shanty-<br />

Chors »Die Emsmöwen« in weißen<br />

Hosen und blauen Kitteln<br />

»an Deck gehen« und ihre kräftigen<br />

und dunklen Stimmen unter<br />

der Leitung von Willi Koch zum<br />

Gesang anheben, dann dauert<br />

es nur Momente, und auch die<br />

Zuhörer sind »mit im Boot«. Die<br />

Begeisterung »der Mannschaft«<br />

auf der Bühne am maritimen Gesang<br />

springt auf das Publikum<br />

über. Die Zuschauer haken sich<br />

gegenseitig ein und singen und<br />

schunkeln mit. Der starke Applaus<br />

zwischendurch und der lang anhaltende<br />

Beifall am Schluss zeigen<br />

deutlich: Es hat den Zuhörern gefallen.<br />

Mit starken Ohrwürmern,<br />

wie beispielsweise »Santiano«,<br />

»I’m sailing« oder »Sierra Madre«<br />

legen die Sänger, darunter mehrere<br />

Solisten, dann bei der Zugabe<br />

gerne noch eine Schüppe drauf<br />

– stets meisterhaft begleitet von<br />

dem vereinseigenen Musikensemble.<br />

So touren die Emsmöwen von<br />

Konzert zu Konzert. Im Jahr absolvieren<br />

sie bis zu 30 Auftritte.<br />

Die bärenstarke Resonanz ist ihr<br />

Begleiter. Wer Shantys mag, der<br />

liebt die Emsmöwen – und das<br />

stimmt: ob an den Instrumenten<br />

oder stimmlich: Sie haben immer<br />

viel zu bieten. Es verbinden sie<br />

der Spaß am Tun und der Wunsch,<br />

dem Publikum das Beste zu bieten.<br />

Ihr Fachgeschäft vor Ort<br />

Stationär und ONLINE<br />

www.buecher-gueth.de<br />

bücher-güth • Klingelbrink 31<br />

Rheda-Wiedenbrück • Tel: 2304


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schon das maritime Ambiente,<br />

ein Leuchtturm, Rettungsringe,<br />

allerlei Strandgut, Seesäcke und<br />

rustikale Koffer, stimmen das<br />

Publikum auf das von den Emsmöwen<br />

präsentierte seemännische<br />

Programm ein, durch das<br />

bislang Klaus Frieske als erster<br />

»Steuermann« stets charmant,<br />

locker, humorvoll und mit einer<br />

Prise Seemannsgarn führte. Er<br />

stand 30 Jahre auf der »Kommandobrücke«<br />

des 1983 gegründeten<br />

Vereins. In seine Zeit fielen so<br />

großartige Höhepunkte wie u. a.<br />

der Auftritt im ZDF-Fernsehgarten,<br />

Liveauftritt in N3, vielfache<br />

Teilnahmen an internationalen<br />

Shantychor-Treffen, Jahres- und<br />

Kurkonzerte, CD-Aufnahmen.<br />

Nun wollte er in die zweite Reihe<br />

zurücktreten. Der Dank seines<br />

Nachfolgers Dieter Wollenweber<br />

für sein segensreiches Wirken für<br />

den Shantychor war ihm gewiss.<br />

Zudem entschied sich die Mitgliederversammlung<br />

einstimmig<br />

Die Emsmöwen begeistern<br />

für die Ernennung Frieskes zum<br />

Ehrenvorsitzenden. Die Mitglieder<br />

bedachten das starke Votum<br />

mit langanhaltendem Applaus.<br />

Nachdem Bernd Bremehr und Rolf<br />

Zeising als Beisitzer ausschieden,<br />

wurden Ulrich Marcus, Konrad<br />

Mersch und Rudi Paschedag neu<br />

in den Vorstand gewählt. Am<br />

Sonntag, dem 9. <strong>Juli</strong>, ab 11.00 Uhr,<br />

zelebrieren die Emsmöwen beim<br />

19. Nordischen Frühschoppen wieder<br />

dieses maritime Lebensgefühl<br />

mit ihrem unerschöpflichen Shanty-Liedgut.<br />

Gemeinsam mit den<br />

Shanty-Chören aus Bruchmühlen<br />

und Vörde-Ennepetal sowie<br />

den Liese-Sängern Dienstedde<br />

gehen sie im Garten des Hauses<br />

Ohlmeyer in Verl-Sürenheide, am<br />

Brummelweg 125, an Bord. Einen<br />

Monat später, am 27. August,<br />

steuern die Emsmöwen bei dem<br />

großen öffentlichen Sommerfest<br />

mit dem Fürstlichen Trompetercorps<br />

und dem MGV von 1832<br />

den Heimathafen beim Pädagogischen<br />

Musikzentrum, Am Werl<br />

14, an. Und am 10. September wird<br />

die rührige Gemeinschaft mit dem<br />

Quartettverein Langenberg in der<br />

Mehrzweckhalle der Nachbargemeinde<br />

ebenfalls richtig abliefern.<br />

Mehrere Konzerte u. a. im<br />

Gütersloher Kursana Domizil, Bad<br />

Westernkotten und Bad Waldliesborn<br />

machen den Terminkalender<br />

im Sommer komplett.<br />

Die Emsmöwen blicken mit Zuversicht<br />

in die Zukunft. Bei der Be-<br />

gleitung auf ihren Fahrten freuen<br />

sie sich über jedes neue Mitglied.<br />

Sie suchen noch vorrangig einen<br />

Gitarrist und einen Tontechniker<br />

– weiterhin auch Sänger für jede<br />

Tonlage. Interesse? Einfach vorbeikommen<br />

und mitmachen beim<br />

Shanty-Chor »Die Emsmöwen«. Es<br />

wird jeden Donnerstag, ab 19.30<br />

Uhr, im Pädagogischen Musikzentrum,<br />

Am Werl 14, geprobt. Kontakt:<br />

shanty-chor@emsmoewen.<br />

de, Ruf 0151 510 20 151<br />

LANDESGARTENSCHAU<br />

NR. 2?<br />

Eine offene<br />

Frage<br />

»Aus dem Aufsichtsrat der Flora<br />

Westfalica GmbH heraus<br />

wurden zwei Büros für Landschaftsarchitektur<br />

beauftragt,<br />

eine Potenzialanalyse zur Grünentwicklung<br />

durchzuführen.<br />

Sie dienen dazu, städtebauliches<br />

Entwicklungspotenzial aufzuzeigen<br />

sowie Schwachstellen und<br />

brachliegende Potenzialflächen<br />

zu bewerten. Ergebnisse sollen<br />

bis nach der Sommerpause vorliegen.<br />

Ob Rheda-Wiedenbrück<br />

sich für eine zweite Landesgartenschau<br />

bewirbt, ist noch offen«,<br />

so die offizielle Verlautbarung<br />

der Stadt.<br />

Die beiden Büros haben verschiedene<br />

Ansätze: Der eine<br />

Landschaftsarchitekt nimmt Flächen<br />

außerhalb des Stadtkerns<br />

in Augenschein. Denkbar ist die<br />

Emspartie ab Werl oder die Reumontpromenade<br />

und die Anbindung<br />

der Dörfer an die Stadt. Im<br />

Focus des zweiten Büros steht<br />

das städtebauliche Entwicklungspotential,<br />

beispielsweise<br />

die Erweiterungsmöglichkeiten<br />

BESUCHEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG<br />

Mo - Do: 8 - 17 Uhr I Fr : 8 - 16 Uhr<br />

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Tel. 05248/80090<br />

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Mail: info@dreve-bauelemente.de<br />

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Türen fürs Leben...<br />

Dreve-Bauelemente<br />

Inh. Wolfgang Druffel e.K.<br />

Bentelerstraße 9<br />

33449 Langenberg<br />

des Flora Parks, eine optimierte<br />

Anbindung des Fahrradwegenetzes<br />

und eine weitere Aufwertung<br />

der Verbindung Bahnhof-Berliner<br />

Straße-Schloss.<br />

Während sich 1988 die Grünflächen<br />

zwischen den beiden<br />

Stadtteilen geradezu für die<br />

Durchführung einer LGS aufdrängten,<br />

braucht es jetzt kreative<br />

Ideen, um eine weitere<br />

attraktive Landesgartenschau<br />

entwickeln zu können. Ob die<br />

40.000 Euro kostenden Potenzialanalysen<br />

den Anspruch als<br />

Ideengeber erfüllen werden,<br />

bleibt bis nach der Sommerpause<br />

abzuwarten.<br />

Wenn es aber eine Chance für<br />

eine zweite Landesgartenschau<br />

gebe, sollte diese genutzt werden,<br />

ist der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Flora Westfalica, Uwe<br />

Henkenjohann überzeugt. Er<br />

persönlich würde sich darüber<br />

freuen. Und auch Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg wollte für die<br />

Stadt grundsätzlich keine Perspektivüberlegung<br />

ausschließen.<br />

Sollte sich der Stadtrat in seiner<br />

Mehrheit für eine erneute Bewerbung<br />

beim Landwirtschaftsund<br />

Naturschutzministerium<br />

aussprechen, müsste dieser im<br />

nächsten Schritt die Erstellung<br />

einer Machbarkeitsstudie in Auftrag<br />

geben.<br />

Für die Bewerbung um den<br />

nächsten freien Gartenschau-<br />

Termin im Jahr 2023 könnte die<br />

Zeit knapp werden. Die Bewerbungsfrist<br />

läuft am 1. März 2018<br />

ab. Aber es gibt ja noch weitere<br />

Landesgartenschauen.<br />

Raimund Kemper


AUSGEWÄHLTE ZIELE IN DER ZWEITEN JAHRESHÄLFTE<br />

NOCH FREI<br />

Saison-Endspurt bei<br />

CaritasReisen OWL<br />

CaritasReisen OWL – der Freizeitdienst<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

– bietet für Sommer, Herbst<br />

und Winter <strong>2017</strong> noch freie Plätze<br />

für attraktive Reiseziele – darunter<br />

Wangerooge, Lingenau im Bregenzer<br />

Wald (Österreich) oder das<br />

geschichts- und kulturträchtige<br />

Dresden. CaritasReisen OWL mit<br />

Sitz in Gütersloh erfreut sich auch<br />

in dieser Saison reger Nachfrage,<br />

wie Organisatorin Lucyna Minkus<br />

versichert. Ein Grund dafür, dass<br />

viele Ziele bereits ausgebucht seien<br />

– dazu gehören die Reisen nach<br />

Gran Canaria, ins Kleinwalsertal<br />

oder Haffkrug (Ostsee). Lucyna<br />

Minkus weiß aber aus Erfahrung,<br />

dass auch bei den vielen anderen<br />

Destinationen, die CaritasReisen<br />

OWL anbietet, Erholung und Entspannung<br />

garantiert sind.<br />

Neben Wangerooge, Dresden<br />

(Besuchsprogramm mit Zwinger,<br />

Semperoper uznd Frauenkirche)<br />

sowie Lingenau können<br />

sich Kurzentschlossene noch für<br />

Reisen nach Ahlbeck auf Usedom<br />

anmelden. Die nach Rügen zweitgrößte<br />

deutsche Insel liegt in der<br />

südlichen Ostsee und ist wegen<br />

des angenehmen Klimas unter<br />

Urlaubern beliebt. Usedom ist die<br />

sonnenreichste Gegend Deutschlands.<br />

Wer nicht ganz so weit reisen<br />

möchte, für den können die<br />

Bäder Lauterberg und Bad Wildungen<br />

interessant sein. Bad Wildungen<br />

richtet sich an Gesundheitsbewusste.<br />

Die Reise steht unter<br />

dem Motto »Mit starken Knochen<br />

sicher im Alltag« und ist für Menschen<br />

konzipiert, die etwas gegen<br />

Osteoporose unternehmen möchten.<br />

Mit im Programm sind auch<br />

wieder zwei Weihnachtsfreizeiten<br />

und die beliebte Silvester-Reise<br />

nach Paderborn. Egal für welche<br />

Reise man sich entscheidet – alle<br />

Unterkünfte bieten gehobenen<br />

Standard und sind seniorengerecht<br />

eingerichtet. Was ist das<br />

Besondere an CaritasReisen OWL?<br />

Neben dem professionellen Rundum-Service<br />

nennt Lucyna Minkus<br />

hier vor allem das Erleben in der<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

Gemeinschaft, wenn Gleichaltrige<br />

unterwegs sind. Betreut werden<br />

die Reisenden von den ehrenamtlichen<br />

Reisebegleitern. Sie kommen<br />

aus den Kirchengemeinden<br />

im Kreis Gütersloh und sind echte<br />

»Überzeugungstäter«, wenn<br />

es darum geht, Seniorinnen und<br />

Senioren mit Hingabe bei ihren<br />

Reisen zu begleiten<br />

Die Caritas sendet Interessenten<br />

gerne den neuen Reisekatalog<br />

<strong>2017</strong> zu. Auf 36 Seiten bietet er alle<br />

Informationen zu den Reisezielen<br />

und Unterkünften.<br />

Der Senioren-Reiseservice ist<br />

montags bis donnerstags zwischen<br />

8 und 14 Uhr in der Caritas-<br />

Geschäftsstelle, Königstraße 36,<br />

in Gütersloh zu erreichen. Infos<br />

unter Tel. 05241/9883-14 und<br />

www.caritas-guetersloh.de<br />

55<br />

Sebatian Reckeweg<br />

Kosten für Wohnungs<br />

einrichtung<br />

bei doppelter<br />

Haushalts führung<br />

Arbeitnehmer, die aus beruflichen<br />

Gründen einen Zweitwohnsitz an<br />

ihrem Beschäftigungsort begründen,<br />

können die Mehraufwendungen<br />

für den Unterhalt der zusätzlichen<br />

Wohnung im Rahmen ihrer<br />

Einkommensteuererklärung steuermindernd<br />

geltend machen. Diese<br />

Kosten können abhängig von<br />

Faktoren wie z.B. der Lage und der<br />

Größe der Wohnung beträchtlich<br />

sein. Neben den Aufwendungen<br />

für die Wohnung selbst sind auch<br />

die Kosten der Ausstattung dem<br />

Grunde nach begünstigt.<br />

Mit der Reform des Reisekostenrechts<br />

im Jahr 2014 hat der<br />

Gesetzgeber einen steuerlichen<br />

Höchstbetrag in Höhe von EUR<br />

1.000,00 je Monat für die Kosten<br />

der Unterkunft eingeführt.<br />

Ausgaben für eine Wohnung, die<br />

über diesem Höchstbetrag liegen,<br />

sind steuerlich nicht begünstigt.<br />

Mit dieser Regelung möchte der<br />

Gesetzgeber verhindern, dass<br />

Mehrkosten besonders luxuriöser<br />

Zweitwohnungen in die steuerliche<br />

Sphäre verlagert werden<br />

können.<br />

Bisher war nicht eindeutig geklärt,<br />

welche Kosten genau der Kappung<br />

durch den Höchstbetrag unterliegen.<br />

Während Aufwendungen für<br />

z.B. Miete unzweifelhaft erfasst<br />

werden, war insbesondere strittig,<br />

ob die Kosten der Wohnungseinrichtung<br />

und des Inventars unbeschränkt<br />

abgezogen werden<br />

dürfen.<br />

Nunmehr hat das Finanzgericht<br />

Düsseldorf mit Urteil aus März<br />

<strong>2017</strong> entgegen der Auffassung<br />

der Finanzverwaltung entschieden,<br />

dass die Kosten der Einrichtung<br />

der Zweitwohnung<br />

nicht der Begrenzung für Unterkunftskosten<br />

unterliegen. Diese<br />

Aufwendungen können nach den<br />

allgemeinen Grundsätzen unabhängig<br />

von den übrigen Kosten<br />

der Unterkunft unbeschränkt<br />

geltend gemacht werden. <strong>Das</strong><br />

Finanzgericht begründet seine<br />

Rechtsauffassung damit, dass<br />

nach der Intention des Gesetzgebers<br />

nur die Unterkunftskosten<br />

selbst der Deckelung unterliegen<br />

sollen, nicht aber auch die sonstigen<br />

notwendigen Mehraufwendungen.<br />

Die Finanzverwaltung hat gegen<br />

das Urteil Revision vor dem<br />

Bundesfinanzhof (Az. VI R 18/17)<br />

erhoben. Eine endgültige höchstrichterliche<br />

Entscheidung in der<br />

Frage bleibt abzuwarten.<br />

Sebastian Reckeweg<br />

Der Autor ist Steuerberater in<br />

der Kanzlei Wortmann & Partner<br />

& Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück


56 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

MERCEDES-BENZ PARTNER<br />

ALBERTERNST AUTOMOBILE GMBH & CO. KG<br />

Auszeichnung für höchste<br />

Serviceleistung im Bereich Pkw<br />

Für herausragende Serviceleistungen<br />

und höchste Kundenzufriedenheit<br />

erhält Alberternst Automobile<br />

das Prädikat »Service mit<br />

Stern ® «. Diese Auszeichnung steht<br />

für leidenschaftlichen Service, hervorragende<br />

Kundenbetreuung und<br />

besonderes Qualitätsniveau. Der<br />

Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland<br />

(MBVD) vergibt das Prädikat<br />

jährlich an Vertriebspartner in<br />

Deutschland auf Basis einer internen<br />

Kundenzufriedenheitsmessung.<br />

»Die höchste Kundenzufriedenheit<br />

ist unser wichtigstes<br />

Ziel, deshalb bedeutet uns diese<br />

Auszeichnung viel«, so Antonio<br />

Cordo Castro, Centerleiter von Alberternst<br />

Automobile.<br />

Regelmäßige interne Kundenzufriedenheitsmessungen<br />

durch<br />

den MBVD unterstützen die Vertriebspartner<br />

dabei, die Betreuung<br />

ihrer Kunden stetig weiterzuentwickeln.<br />

Die Messungen<br />

spiegeln die Kundenzufriedenheit<br />

der Kunden wider und sind Basis<br />

für die Vergabe des Service-mit-<br />

Stern-Prädikats. Der Erfolg von<br />

»Service mit Stern ® « wird darüber<br />

hinaus auch durch unabhängige<br />

Werkstättentests der Fachmedien<br />

oder die mehrmals erreichte<br />

Spitzenpositionen im deutschen<br />

Premiumsegment bei der weltweit<br />

renommierten J.D. Power Kundenzufriedenheitsstudie<br />

deutlich bestätigt.<br />

KLAWITTER-BOLZPLATZ IM NEUEN GEWAND<br />

Spende machte die Arbeiten<br />

möglich<br />

(Kem) Begeisterung pur: Die Mädchen<br />

und Jungen jubelten als sie<br />

bei der Eröffnung des runderneuerten<br />

Bolzplatzes beim DRK-Familienzentrum<br />

»Klawitter« zum ersten<br />

Mal den neuen Rasen betreten<br />

konnten. Sie bedankten sich bei<br />

Margret und Clemens Tönnies,<br />

die mit insgesamt 1700 Euro die<br />

umfangreichen Arbeiten möglich<br />

gemacht hatten. Die Kindertagesstätte<br />

selber verfügte nicht über<br />

die erforderlichen Gelder für die<br />

Erneuerung der Spielfläche, berichtete<br />

Iris Hansel, Leiterin der Kita.<br />

Deshalb schrieben die Kindergartenkinder<br />

mit Unterstützung ihrer<br />

Erzieherinnen im vergangenen Jahr<br />

einen Brief an das Ehepaar Tönnies,<br />

wohlwissend, dass Clemens Tönnies<br />

selbst fußballbegeistert ist.<br />

Es war sofort bereit, die Fertigstellung<br />

dieses Projekts zu unterstützen.<br />

Natürlich mussten die Kleinen bis<br />

zur offiziellen Einweihung mit dem<br />

Sponsor noch mehrere Wochen<br />

warten. Diese für die Zwei- bis<br />

Sechsjährigen schier unglaublich<br />

lange Zeit verbrachten sie damit,<br />

Große Begeisterung bei der Eröffnung: (Mitte v. l.) Margret und Clemens Tönnies, Stellv.<br />

DRK-Vors. Franz Westhoff, Geschäftsf. Andrea Jochim, Klawitter-Leiterin Iris Hansel<br />

die Arbeiten an dem Platz und das<br />

Heranwachsen des neuen Rasens<br />

genau zu beobachten. Der Fußballbereich<br />

von »Klawitter« war vorher<br />

mehr oder weniger nicht mehr vorhanden:<br />

Bei Regenwetter mussten<br />

die Kinder im Dreck spielen und bei<br />

sehr trockenem Wetter waren sie<br />

in Sand gepudert, so Iris Hansel.<br />

FORD LÜCKENOTTO<br />

Gewinnübergabe<br />

Strahlende Gesichter gab es am<br />

19.06.<strong>2017</strong> bei Ford Lückenotto,<br />

als Stefanie Dawson ihren Gewinn<br />

vom Frühlings-Gewinnspiel von<br />

Hans Carree in Empfang nahm.<br />

Der neue Ford KA+ wurde mit 52<br />

Blumen vom Autohaus Ford Lückenotto<br />

beklebt und erstmals<br />

bei Rheda erblüht ausgestellt.<br />

In der Folgezeit zählten ca. 1000<br />

Personen die Blumen rund ums<br />

Auto. Frau Dawson zählte richtig<br />

und gewann somit ein Wochenende<br />

in Berlin inkl. Hotelübernachtung<br />

und Zugfahrt.<br />

„Ich habe noch nie etwas gewonnen<br />

und war auch noch nicht in<br />

Berlin!“, freute sich Frau Dawson.<br />

<strong>Das</strong> Team von Ford Lückenotto<br />

wünscht viel Spaß und eine schöne<br />

Zeit in Berlin!<br />

Stefanie Dawson und Hans Carree II


GESCHÄFTLICHES<br />

57<br />

anzeigen<br />

SKW HAUS & GRUND<br />

IMMOBILIEN GMBH<br />

Wir werden alle<br />

älter – unsere<br />

Häuser auch<br />

In weniger als 20 Jahren wird jeder<br />

vierte Einwohner im Kreis und in<br />

der Stadt Gütersloh älter als 65<br />

Jahre sein. In dieser Altersgruppe<br />

verändern sich die Anforderungen<br />

an unsere Wohnformen. Großzügige<br />

barrierearme Räumlichkeiten,<br />

die ein selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter ermöglichen,<br />

sind die Entscheidungskriterien<br />

beim Immobilienerwerb. Der<br />

großzügige Garten, der früher viel<br />

Platz für Kinder geboten hat, wird<br />

dann zum Hemmschuh. Bereits<br />

heute liegt der Nachfrageschwerpunkt<br />

bei Immobilien auf der Eigentumswohnung<br />

mit Aufzug in<br />

guter infrastruktureller Lage.<br />

Diese Nachfrage wird sich in den<br />

nächsten Jahren noch weiter verstärken.<br />

Denn mit steigender Lebenserwartung<br />

wächst auch die<br />

Anzahl der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte.<br />

Doch kann der Immobilienmarkt<br />

diesen Anforderungen gerecht<br />

werden? Mehr als 70% des Gebäudebestandes<br />

sind schon heute 40<br />

Jahre und älter. Diese Häuser und<br />

Wohnungen können der wachsenden<br />

Nachfrage nach altersgerechten<br />

Wohnformen in den meisten<br />

Fällen nicht gerecht werden. Weder<br />

in der Ausstattung noch bei<br />

der Frage nach dem energetischen<br />

Standard. Angesichts neuer Haustechniken<br />

und Nachrüstpflichten<br />

für Altbauten wird der Preisdruck<br />

auf ältere unsanierte Immobilien<br />

mit zunehmender Ausprägung der<br />

demographischen Entwicklung<br />

steigen.<br />

Wer also bereits HEUTE an eine<br />

Veränderung seiner Wohnform<br />

MORGEN denkt, sollte somit die<br />

Preise von HEUTE mitnehmen.<br />

Zu diesen Fragen und allen weiteren<br />

Themen rund um die Immobilie<br />

berät Sie das Team der SKW<br />

Haus und Grund kompetent und<br />

mit der notwendigen Marktkenntnis.<br />

Als Immobilientochter der<br />

Sparkasse Gütersloh-Rietberg und<br />

Vera Keßeler, Immobilienberaterin der<br />

SKW<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

ist selbstverständlich auch eine<br />

umfassende Beratung ihrer Kunden<br />

in allen Finanzierungsfragen<br />

sicher gestellt.<br />

VODAFONE-SHOP GLASNECK BIETET<br />

RUNDUM-SERVICE<br />

Kompetenz, Erfahrung, Kundennähe<br />

Gerade das Telekommunikationsgeschäft<br />

verlangt ständige Schulungen<br />

und Fortbildungen, um in<br />

dem schnelllebigen Geschäft am<br />

Ball zu bleiben. »Wir bilden uns<br />

kontinuierlich weiter und stellen<br />

hohe Ansprüche an uns selbst.<br />

Davon profitieren unsere Kunden<br />

merklich!«, verdeutlicht Thomas<br />

Glasneck vom gleichnamigen<br />

Vodafone-Shop in Wiedenbrück.<br />

Vom Mobilfunk über das mobile<br />

Internet, Handys und Tablets bis<br />

hin zum Festnetz mit DSL erwartet<br />

Sie bei dem erfahrenen Vodafone-Partner<br />

Glasneck stets eine<br />

qualifizierte Beratung. Auch alle<br />

Anschlüsse und Installationen,<br />

Reparaturannahmen, umfassende<br />

Serviceleistungen sowie der Verkauf<br />

von hochwertigem Zubehör<br />

gehört zum Tagesgeschäft. Neben<br />

der kompetenten Beratung<br />

garantiert das vierköpfige Team<br />

auch beste Verbindungen und<br />

ein sicheres Gespür für individuelle<br />

Kundenanforderungen. »So<br />

sind alle Lösungen und Verträge<br />

maßgeschneidert und oftmals<br />

sogar günstiger als vermeintliche<br />

Billig-Angebote aus Haustürgeschäften<br />

oder dem Internet«, so<br />

Thomas Glasneck. <strong>Das</strong> Team vom<br />

Vodafone-Shop Glasneck freut<br />

sich darauf, seine umfassenden<br />

Kenntnisse und den besonderen<br />

(V.r.) Thomas Glasneck, Jeremy Hamm und Kim Wohlfart (geb. Grundkötter); nicht auf<br />

dem Bild: Petra Stockhoff<br />

Kundenservice in einer ausführlichen<br />

Beratung unter Beweis zu<br />

stellen.<br />

Die Öffnungszeiten: montags bis<br />

freitags von 9.30 bis 12.30 und von<br />

14.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags<br />

von 9.30 bis 14.00 Uhr.<br />

Thomas Glasneck, Vodafone Business<br />

Premium Store, In der Halle<br />

4, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Telefon: 05242 / 5790757.<br />

KNAXIANER<br />

Viel Spaß beim Handball-<br />

Schnupperkurs<br />

Die Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

und der Wiedenbrücker Turnverein<br />

haben in diesem Jahr erneut zusammen<br />

den mittlerweile schon<br />

traditionellen Handball-Schnupperkurs<br />

organisiert. Die Neu-<br />

Handballer nahmen je nach Alter<br />

an zwei Trainings der Vereinsspieler<br />

teil und konnten so einfach<br />

bei den verschiedenen Übungen<br />

mitmachen. Alle hatten viel Spaß<br />

miteinander und vielleicht wurde<br />

sogar das eine oder andere neue<br />

Talent entdeckt.


58 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

EINKAUFEN IN<br />

WIEDENBRÜCK<br />

Bücher Güth<br />

erweitert sein<br />

PBS-Sortiment<br />

Den schmerzhaften Verlust<br />

eines inhabergeführten Fachhändlers<br />

in der Innenstadt von<br />

Wiedenbrück so klein wie möglich<br />

zu halten, das ist das Ziel<br />

der Buchhandlung Güth.<br />

Dafür erweitert das Fachgeschäft<br />

sein Sortiment um Papeterie,<br />

Büroartikel und vor allem<br />

Schreibwaren für den Schulbedarf.<br />

»Durch intensiven und kollegialen<br />

Informationsaustausch mit<br />

Gertrud und Paul Vorbohle von<br />

Firma Hanhardt ist es uns gelungen,<br />

ein interessantes und umfangreiches<br />

PBS-Sortiment nun<br />

ganzjährig zu führen. Auch das<br />

Einfolieren der Schulbücher mit<br />

Buchschonern von CoLibri übernehmen<br />

wir als Dienstleistung«,<br />

so Henrik Güth, Inhaber der<br />

gleichnamigen Buchhandlung.<br />

Der Saisonzeit geschuldet wird<br />

Henrik und Martina Güth, Gertrud und Paul Vorbohle<br />

das Fachgeschäft zunächst mit<br />

dem Schul- und Bürobedarf<br />

starten und sich sukzessive<br />

auf weitere Kundenwünsche<br />

im PBS-Segment einrichten.<br />

Dies unterstützen zahlreiche<br />

Lieferanten und Großhändler,<br />

bei denen viele Artikel kurzfristig<br />

besorgt werden können.<br />

Foto: Konzepte Gerda Herrmann<br />

»Wir hoffen, dass viele Hanhardt-Kunden<br />

uns ihr Vertrauen<br />

schenken und ihre künftigen<br />

Einkäufe weiterhin bei einem<br />

Fachhändler vor Ort tätigen«,<br />

so Martina Güth.<br />

Familie Güth und ihre Mitarbeiter<br />

freuen sich somit, dieses<br />

Jahr nicht nur die passenden<br />

Schulbücher sondern auch<br />

gleich alle passenden Schulutensilien<br />

anbieten zu dürfen.<br />

Buchhandlung bücher-güth<br />

Inh. Henrik Güth<br />

Klingelbrink 31<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242-2304<br />

HAARWERK<br />

Neue Serie<br />

Eine neue Pflegeserie von »La<br />

Biosthetique« und ihre Mitarbeiterinnen<br />

machen das »Haarwerk«<br />

am Klingelbrink 13 zur guten<br />

Adresse für Haut und Haar.<br />

Neu im Team sind die Friseurmeisterin<br />

Karin Frerich und Astrid<br />

Newman. Sie machen zusammen<br />

mit Haarwerk-Chefin Ingrid<br />

Breimann und Michaela Dürbusch<br />

das vierköpfige Serviceteam<br />

komplett. <strong>Das</strong> Haarwerk<br />

setzt ganz auf die zertifizierte<br />

Naturkosmetik von »La Biosthetique«<br />

für Haut und Haar. Die<br />

Produkte der Serie werden nicht<br />

nur bei der Behandlung verwendet,<br />

sie können selbstverständlich<br />

auch mitgenommen werden,<br />

damit die perfekte Pflege<br />

auch zu Hause gewährleistet ist.<br />

Wer Entspannung von Kopf bis<br />

Fuß wünscht, ist bei Michaela<br />

Dürbusch richtig. Sie bietet zusätzlich<br />

für Damen und Herren<br />

Kosmetikbehandlung und Fußpflege<br />

an, um Energie aufzutanken.<br />

Genau das Richtige für die<br />

angelaufene Sommerzeit und<br />

Hochzeitssaison. Wenn also ein<br />

Wechsel von Frisur, Farbe oder<br />

ein spezielles Make-up ansteht,<br />

dann einen Termin im Haarwerk<br />

am Klingelbrink buchen.<br />

<strong>Das</strong> Haarwerkteam: (v.l.) Karin Frerich, Michaela Dürbusch, Astrid Newman, Ingrid<br />

Breimann<br />

Haarwerk,<br />

Klingelbrink 13<br />

Tel.: 05242/7551, Internet:<br />

www.haarwerk-breimann.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: Ruhetag,<br />

Dienstag – Freitag. 8.30 – 18.00<br />

Uhr, Samstag 8.00 – 14.00 Uhr


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

59<br />

IHRE MISSION: MODE MITTEN IN RHEDA –<br />

SEIT 25 JAHREN!<br />

Kappel am Rathausplatz: Astrid<br />

Kappel-Sudbrock feiert Jubiläum<br />

Wahnsinn, wer hätte das gedacht?<br />

Astrid Kappel-Sudbrock<br />

macht Mode am Rathausplatz<br />

in Rheda – seit mittlerweile<br />

25 Jahren! »Ich hätte es selbst<br />

kaum geglaubt, aber es stimmt<br />

wirklich«, sagt die Inhaberin vom<br />

Modehaus Kappel, »am 1. <strong>Juli</strong> 1992<br />

habe ich hier angefangen«. Deshalb<br />

wird jetzt gefeiert, und zwar<br />

gemeinsam mit den Kundinnen:<br />

Satte Rabatte und attraktive Aktionen<br />

begleiten das besondere<br />

Jubiläum. Stillstand passen weder<br />

zu Astrid Kappel-Sudbrock,<br />

noch zum von ihr geprägten Mo-<br />

dehaus Kappel: So konnte sie den<br />

Kundinnen kürzlich ein komplett<br />

renoviertes Geschäft präsentieren:<br />

Zusätzliche Wohlfühlzonen<br />

steigern noch einmal den individuellen<br />

Anspruch, mit dem das<br />

Kappel-Team jede Kundin am<br />

Rathausplatz willkommen heißt.<br />

Zahlreiche namhafte und begehrte<br />

Marken in den Größen 34 bis<br />

46 stehen in schönem Ambiente<br />

zur Auswahl. »Wir erfinden uns<br />

eigentlich jeden Tag neu durch<br />

die immer aktuelle Mode und die<br />

wechselnden Kollektion im Lauf<br />

jeder Saison«, sagt Astrid Kappel-<br />

Astrid Kappel-Sudbrock prägt Kappel am Rathausplatz in Rheda seit 25 Jahren – mit<br />

Herz und Engagement.<br />

Foto: medienfabrik, Andreas Kuehlken<br />

Sudbrock rückblickend. Deswegen<br />

sei Routine ein Fremdwort.<br />

Konstanten im positiven Sinn<br />

sind allein die Kundennähe und<br />

die vielen, zusätzlichen Services,<br />

die sie als inhabergeführtes<br />

Fachgeschäft vor Ort selbstverständlich<br />

anbietet. Hierzu zählen<br />

auch außergewöhnliche Events<br />

wie Fashion Nights, Weinproben<br />

oder Autorenlesungen. Für ein<br />

entspanntes Einkaufen hat das<br />

Modehaus Kappel samstags immer<br />

bis 16 Uhr geöffnet.<br />

»INITIATIVE<br />

AUSLANDSZEIT« &<br />

»SMALLER EARTH<br />

DEUTSCHLAND«<br />

Du hast Abi?<br />

Wir haben die<br />

Welt!<br />

Abi fertig und dann – ins Ausland?<br />

Ideen, Infos und Tipps gibt es bei<br />

der »INITIATIVE auslandzeit«. Und<br />

jetzt gibt’s noch mehr! Der Marktführer<br />

bei den Infonetzwerken für<br />

Jugend im Ausland hat Verstärkung<br />

und noch mehr Service. Die<br />

Jungs und Mädels von »Smaller<br />

Earth Deutschland« verstärken<br />

das Team an der Berliner Straße<br />

36 in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Damit gibt es jetzt einen Komplettservice<br />

für Auslandsaufenthalte.<br />

Weltweite Infos, Kontakte<br />

und Programmangebote für die<br />

Auslandszeit. Zum Beispiel bei<br />

der Planung und Buchung eines<br />

Summercamps oder Au-Pair-<br />

Aufenthaltes in den USA, für Hotelarbeit<br />

in Kanada oder weitere<br />

Working Holidays in Ländern wie<br />

Australien, Neuseeland, Japan und<br />

Chile. <strong>Das</strong> alles kann man auch im<br />

Web klicken auf »auslandszeit.de«<br />

und »smallerearth.de«.<br />

Die INITIATIVE auslandszeit ist die<br />

Infoplattform und »Smaller Earth<br />

Deutschland« macht mit Kundenberatung<br />

& Buchungen die Planungen<br />

perfekt. Schnell, einfach<br />

und sicher. Wer irgendwann zwischen<br />

18 und 30 Lust auf die Welt<br />

verspürt, ist bei »Smaller Earth<br />

Deutschland« in professionellen<br />

Händen, die Adresse für Aufenthalte<br />

in Australien, Neuseeland,<br />

Nordamerika, sowie einigen exotischen<br />

Zielen wie China, Japan<br />

oder Chile.<br />

Die erfahrenen Teams beider<br />

Unternehmen bieten mit ihren<br />

Services das Rundumpaket, denn<br />

fünfzehn nette Mitarbeiter wollen<br />

nur eins: Der Auslandsaufenthalt<br />

soll eine super Erfahrung werden.<br />

Dazu bringen sie ihre Erfahrungen<br />

und Kreativität ein. Also, Lust auf<br />

die Welt? »Smaller Earth Deutschland«<br />

im Netz und an der Berliner<br />

Straße.<br />

Infos aus erster Hand gibt es beim<br />

nächsten Infoabend zum Thema<br />

Work and Travel am 5. <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> um<br />

17 Uhr an der Berliner Straße 36.<br />

www.smallerearth.de<br />

www.initiative-auslandszeit.de<br />

Berliner Str. 36<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242/4054343


60 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SISTERS ERFINDET SICH NEU – MIT CECIL!<br />

Frisches Markenkonzept in<br />

moderni siertem Shop in Rheda<br />

Die Modemarke Cecil zeigt sich<br />

in Rheda ganz neu: Ab sofort ist<br />

die Kollektion exklusiv bei SISTERS<br />

in der Berliner Straße zu finden!<br />

»<strong>Das</strong> ist die perfekte Ergänzung<br />

zu unserem Angebot«, freut sich<br />

Inhaberin Astrid Kappel-Sudbrock.<br />

»Wir bieten unseren Kundinnen<br />

unkomplizierte, trendige Mode<br />

für jeden Tag – mit einem super<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis«, beschreibt<br />

sie das SISTERS-Versprechen.<br />

Und auch das Besondere,<br />

das gewisse Etwas fürs Outfit –<br />

dafür steht SISTERS ebenso.<br />

Mit Liebe zum Detail und tollen<br />

Styling-Tipps berät das SISTERS-<br />

Team Daniela Ernsting-Sander,<br />

Alexandra Schalück, Manuela<br />

Hoffmann und Gabi Kamotzke<br />

jede Kundin ganz individuell. Die<br />

Kundinnen genießen die entspannte<br />

Atmosphäre im frisch<br />

renovierten, hell und freundlich<br />

eingerichteten Shop und können<br />

gleichzeitig dem kompletten Service<br />

eines inhabergeführten Fachgeschäfts<br />

vor Ort vertrauen, zum<br />

Beispiel bei einem Espresso an der<br />

neuen Café-Bar.<br />

Für Interessierte veranstaltet<br />

SISTERS regelmäßig Events wie<br />

Mädelsabende: Late-Night-Shopping<br />

mit Trend-Infos, Snacks und<br />

Musik. »Am besten lassen Sie<br />

sich gleich als Kunde registrie-<br />

<strong>Das</strong> bewährte SISTERS-Team freut sich auf das neue Konzept: (v.l.) Alexandra Schalück,<br />

Astrid Kappel-Sudbrock, Gabi Kamotzke, Daniela Ernsting-Sander und Manuela Hoffmann.<br />

Foto: medienfabrik, Andreas Kuehlken<br />

ren, dann erhalten Sie exklusive<br />

Einladungen, und Ihnen entgeht<br />

nichts«, empfiehlt Astrid Kappel-<br />

Sudbrock.<br />

Neben der Marke Cecil bietet<br />

SISTERS weiterhin die persönlich<br />

und mit viel Gespür ausgewählten<br />

Highlights aus den Kollektionen<br />

der Labels Street One, s.Oliver, LTB<br />

und Vanzetti. Übrigens: SISTERS<br />

hat jeden Samstag bis 16 Uhr geöffnet,<br />

herzlich willkommen!<br />

PYSIOTHERAPIE-PRAXIS RENATE POLLOK<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Vor 25 Jahren machte sich Renate<br />

Pollok als Physiotherapeutin<br />

in Rheda selbstständig. Die ehemalige<br />

Massagepraxis mit dem<br />

Schwerpunkt Lymphdrainage hatte<br />

ihren Standort in der Geschwister-<br />

Graf-Straße. Seitdem hat sich die<br />

Physiotherapeutin ständig fortgebildet<br />

und der Praxisbetrieb wurde<br />

erheblich weiterentwickelt.<br />

»Seit 1996 sind wir eine Praxis für<br />

Physiotherapie mit dem Schwerpunkt<br />

manuelle Therapie, speziell<br />

CMD und Nervenmobilisation«,<br />

2005 folgte dann der Umzug in die<br />

heutigen Praxisräume in der Berliner<br />

Straße 28, zentral in der Rhedaer<br />

Fußgängerzone.<br />

»Inzwischen sind wir auf dem Gebiet<br />

der Gesundheitsdienstleistungen<br />

eine feste Instanz in Rheda-<br />

Wiedenbrück, aber auch weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus aktiv«,<br />

freut sich Renate Pollok über die<br />

konstant positive Entwicklung der<br />

letzten Jahre. »Patienten- und Kundenorientierung<br />

sowie die familiäre<br />

und geschützte Atmosphäre sind<br />

uns wichtig. Ich bin überzeugt,<br />

dass es diese Werte sind, die neben<br />

einer modernen und professionellen<br />

Therapie den Erfolg der Physiotherapiepraxis<br />

Pollok ausmachen«,<br />

resümiert sie.<br />

Vor 3 Jahren hat Renate Pollok<br />

zusätzlich die Prüfung zur Heilpraktikerin<br />

im Rahmen der Physiotherapie<br />

abgelegt. Fortbildungen<br />

sind eine wichtige Voraussetzung,<br />

um permanent auf dem neuesten<br />

wissenschaftlichen Stand zu sein.<br />

So besuchen die Teammitglieder<br />

regelmäßig therapeutische Weiterbildungen.<br />

<strong>Das</strong> Spektrum der Praxis ist dementsprechend<br />

breit und reicht von<br />

(v.l.) Iris Adler, Pia Düpmann, Natalja DiPiazza, Renate Pollok, Josefin Marschner, Ilona<br />

Schmidt, Anita Buller, Tanja Saldin (vorne) Petra Potthoff und Katharina Warkentin<br />

Faszien-Therapie, reflektorischer<br />

Atemtherapie und Lymphdrainage<br />

bis zur Triggerpunkt-Therapie und<br />

vielem mehr. »Mein 9-köpfiges<br />

Team treibt immer der Wunsch an,<br />

unseren Patienten zu helfen und ihnen<br />

die bestmögliche Behandlung<br />

zukommen zu lassen«, versichert<br />

die 54-Jährige und ergänzt: »Um<br />

uns bei unseren treuen Patienten,<br />

Kunden und Freunden zu bedanken,<br />

laden wir herzlich am Samstag, dem<br />

1. <strong>Juli</strong>, von 9.00 bis 13.00 Uhr auf ein<br />

Glas Sekt ein. Bei gutem Wetter gibt<br />

es gegen 11.00 Uhr einen Auftritt<br />

des Tanzsportclubs Rot-Weiß-Gold«.<br />

Physiotherapie-Praxis Renate Pollok,<br />

Berliner Straße 28, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242-42693, www.<br />

physio-pollok.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

61<br />

HAARE-FARBE-STYLING AN DER WASSERSTRASSE<br />

MAKO Friseure<br />

Frauen und Männer aller Altersklassen<br />

– das ist die Zielgruppe<br />

von »MAKO Friseure«. MAKO<br />

steht für Marcel Kornfeld. Der<br />

Friseur meister hat sich an der<br />

Wasserstraße 26 selbstständig<br />

gemacht, nach acht Jahren Erfahrungen<br />

mit der Leitung von<br />

Friseursalons. Jetzt bietet er seinen<br />

eigenen Service rund um’s<br />

Haupthaar an. Zusammen mit<br />

seinen zwei Mitarbeiterinnen<br />

bietet MAKO Friseure die gesamte<br />

Palette des Haarschneidehandwerks.<br />

<strong>Das</strong> Besondere ist der<br />

»Calligraphy-Cut«. Diese Technik<br />

hat Marcel Kornfeld bei Frank<br />

Brormann erlernt. Der Oelder hat<br />

sie selbst für den Schnitt dünner<br />

Haare entwickelt. Dabei wird<br />

mit einem »Calligraphen« geschnitten.<br />

<strong>Das</strong> ist ein besonders<br />

geformtes Messer, mit dem die<br />

Haare nicht gleichmäßig sondern<br />

unregelmäig gekürzt werden. Der<br />

besondere Effekt: Feines Haar bekommt<br />

allein schon durch diesen<br />

Schnitt mehr Fülle, das Nacharbeiten<br />

und Frisieren wird einfacher,<br />

und man braucht weniger<br />

Styling-Hilfsmittel. Natürlich<br />

haben die »MAKO Friseure« auch<br />

die klassischen Dauerwellen und<br />

Hochsteckfrisuren im Serviceangebot.<br />

Darum hat Ihr Haar einen<br />

Termin bei »MAKO Friseure«.<br />

MaKo-Team: Jana Donner, Marcel Kornfeld, Eileen Stratmann<br />

MAKO Friseure<br />

Wasserstraße 26<br />

Tel.: 05242/906 10 10<br />

Mo.–Fr. 9–19 Uhr<br />

Sa. 8-14 Uhr<br />

Mail: info@mako-friseure.de<br />

Internet: www.mako-friseure.de<br />

KREISSPARKASSE<br />

25 Jahre im Dienst der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

Am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> blickt Marion Grimman<br />

(46 Jahre) auf 25 Dienstjahre<br />

bei der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

zurück. Der Vorstand und die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gratulieren der Jubilarin auf diesem<br />

Weg sehr herzlich.<br />

Begonnen hat der berufliche Werdegang<br />

von Marion Grimmann mit<br />

einer Ausbildung zur Kauffrau im<br />

Groß- und Außenhandel am 1. August<br />

1990. Direkt nach Abschluss<br />

der Ausbildung startete sie ihre<br />

Laufbahn bei der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück in der Kreditabteilung.<br />

Dort war die Jubilarin bis zur<br />

Geburt ihrer Tochter tätig. Nach<br />

der Elternzeit unterstützte sie für<br />

etwa zwei Jahre das Telefonteam<br />

der Kreissparkasse als Teilzeitkraft.<br />

Nach der Geburt ihrer zweiten<br />

Tochter arbeitete Marion Grimmann<br />

ab Juni 2003 als Servicekraft<br />

in Teilzeit in den Geschäftsstellen<br />

in Wiedenbrück, Herzebrock und<br />

St. Vit. Zwischenzeitlich absolvierte<br />

sie eine interne Weiterbildung zu<br />

Serviceberaterin. Mit dem neu geschaffenen<br />

KundenserviceCenter<br />

der Kreissparkasse änderte sich<br />

abermals ihr Tätigkeitsfeld. Seit<br />

September 2014 ist Marion Grimmann<br />

dort telefonisch und online<br />

erreichbar und setzt sich für die<br />

Belange der Kunden ein.<br />

Marion Grimmann<br />

TÜV-geprüfter Fachberater für<br />

komfort gerechtes Schlafen<br />

Der Schlaf gehört zum Mittelpunkt<br />

des Lebens. Schließlich verbringen<br />

wir durchschnittlich ein<br />

Drittel unserer Zeit im Bett. Der<br />

Volksmund weiß: »Wie man sich<br />

bettet, so schläft man«. Damit die<br />

zwischen sechs und neun Stunden<br />

dauernde Ruhephase auch<br />

erholsam ist, lohnt es sich, die<br />

Ausstattung des Bettes gründlich<br />

zu planen. Ein falsches Bett führt<br />

leicht dazu, dass man am Morgen<br />

mit Rücken- oder Nackenschmerzen<br />

aufwacht. Die Entscheidung<br />

für eine passende Matratze darf<br />

deshalb nicht allein vom Preis abhängen.<br />

Worauf es allerdings ankommt,<br />

ist schwer zu durchschauen.<br />

<strong>Das</strong> riesige Matratzenangebot<br />

reicht von 7-Zonen-Matratzen<br />

über Taschenfederkern-, Kaltschaum-<br />

oder Visco-Matratzen<br />

bis hin zum Wasserbett. Eine für<br />

jeden passende Patentlösung gibt<br />

es nicht. Hilfreich ist eine perfekte<br />

und professionelle Beratung. Die<br />

Bedeutung dieses Themas nimmt<br />

sich jetzt auch der SGS TÜV Saar<br />

an, um den nach Beratung suchenden<br />

Interessenten eine hilfreiche<br />

Orientierung zu geben.<br />

Fabian Otterpohl von der Firma Otterpohl<br />

Matratzen Betten hat erfolgreich<br />

die Prüfung von SGS TÜV<br />

Saar zum »Geschulten Fachberater<br />

für komfortgerechtes Schlafen«<br />

bestanden. In einer mehrstufigen<br />

Schulung hat er Wissenswertes<br />

rund um die Themen barrierefreies<br />

und ergonomisches Schlafen nach<br />

DIN 18040-2 gelernt.<br />

Er freut sich darauf, den Kunden<br />

in einem persönlichen Beratungsgespräch<br />

sein Wissen weiter zu<br />

geben.<br />

Fabian Otterpohl<br />

Otterpohl Matratzen Betten,<br />

Feldhüserweg 10,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 34508


62 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

KESSNER & HEIMANN UND DIE BRILLE UND MEHR<br />

Geballte Familienpower<br />

(v .l.) Doreen Grünberg, Lena Edner, Mario Gonzalez, Theresia Kessner, Kirstin Autmaring,<br />

Jutta Liermann, Theresa Grönebaum, Melanie Kessner. Nicht auf dem Foto: Frau Annette<br />

Löwen und Frau Heike Kellerhoff-Rossdeutscher<br />

Nach dem Umzug des Fachgeschäfts<br />

Kessner & Heimann in<br />

die neuen Geschäftsräume der<br />

ehemaligen Dresdner Bank (Berliner<br />

Straße 42) im März, dürfen<br />

sich die Kunden nun auf ein noch<br />

breiter aufgestelltes Spektrum in<br />

Sachen Optik und Akustik freuen.<br />

Denn in diese neuen Geschäftsräume<br />

zieht nun auch Melanie<br />

Kesssner mit dem Fachgeschäft<br />

»Die Brille und mehr UG« von der<br />

Bahnhofstraße 17 A.<br />

»Wir sind stolz, dass sich unsere<br />

Familie mit dem Verkauf qualitativ<br />

hochwertiger Produkte, einer<br />

individuellen Beratung und speziellen<br />

Dienstleistungen in den<br />

vergangenen Jahren über die<br />

Grenzen der Stadt hinaus einen<br />

guten Namen gemacht hat«, betonen<br />

Mutter Theresia und Tochter<br />

Melanie Kessner. Von nun an<br />

finden Sie die geballte Augenoptik-<br />

& Hörgeräte-Kompetenz aus<br />

Meisterhand also unter einem<br />

Dach.<br />

Die Kundenanforderungen an<br />

Augenoptik und Hörakustik befinden<br />

sich in stetigem Wandel. Um<br />

diesen gerecht zu werden, haben<br />

»Kessner & Heimann« und »Die<br />

Brille und mehr UG« ihr Ladengeschäft<br />

auf die aktuellen Kundenbedürfnisse<br />

angepasst. Die<br />

Beratungsbereiche sind nun ruhiger<br />

und persönlicher geworden<br />

und die neuen Messgeräte haben<br />

ihren Platz in separaten Räumen<br />

gefunden. »Unser Fachgeschäft<br />

ist das modernste, was in der Augenoptik<br />

und Hörakustik zurzeit<br />

möglich ist. <strong>Das</strong> gilt für die computergesteuerte<br />

Brillenwerkstatt<br />

ebenso wie für die Augenprüfung<br />

mittels 3D-Technik sowie für die<br />

Möglichkeit eines Augenscreening<br />

mit unserem neuen Visionix<br />

Dia gnosegerät«, schwärmt Mitarbeiter<br />

Mario Gonzales-Lübbers,<br />

Augenoptikermeister und seit 26<br />

Jahren bei Kessner & Heimann.<br />

»Unser wachsender Erfolg der<br />

letzten Jahre zeigt uns, dass den<br />

Kunden unsere persönliche Beratung<br />

durch gut ausgebildete und<br />

engagierte Mitarbeiter wichtig<br />

ist«, ergänzt Theresia Kessner.<br />

Insgesamt kümmern sich 12 qualifizierte<br />

Mitarbeiter, davon 5 Meister<br />

und 2 Auszubildende um die<br />

Belange und Anliegen der Kunden.<br />

Kessner & Heimann I Die Brille<br />

und mehr, Berliner Straße 42,<br />

Rheda-Wiedenbrück, Telefon:<br />

05242-431 01<br />

FAHRSCHULE MARKUS GRÖNEBAUM<br />

Geburtstags-Aktion<br />

Karl-Heinz und Markus Grönebaum<br />

Als 1980 die erste Fahrschule Grönebaum<br />

mitten in Wiedenbrück<br />

eröffnete, war sein Gründer Karl-<br />

Heinz Grönebaum bereits seit<br />

1959 Fahrlehrer. Die Fahrschule<br />

wurde schnell bekannt und war<br />

gut frequentiert.<br />

Beide Kinder, sowohl Markus als<br />

auch Tochter Elisabeth eiferten<br />

ihrem Vater nach und wurden<br />

Fahrlehrer.<br />

Nach einigen erfolgreichen Jahren<br />

übernahmen Tochter Elisabeth<br />

und Schwiegersohn Bernd – er<br />

hatte den Namen Grönebaum<br />

gewählt – die Fahrschule des Seniors.<br />

Beide veräußerten diese<br />

später und sind heute nicht mehr<br />

als Fahrlehrer tätig. Der neue, familienfremde<br />

Inhaber ließ den<br />

Namen der Fahrschule dennoch<br />

bestehen.<br />

Markus Grönebaum führt die<br />

1980 begründete Familientradition<br />

allerdings mit einer eigenen<br />

Fahrschule fort. Nachdem er von<br />

Kindesbeinen an mit der Fahrschülerausbildung<br />

seines Vaters<br />

Karl-Heinz vertraut war, wurde<br />

auch er vor fast 25 Jahren Fahrlehrer.<br />

Vor 10 Jahren übernahm<br />

er dann die Fahrschule an der<br />

Stromberger Straße 3 von seinem<br />

Kollegen Klaus Berlinghoff. Dabei<br />

wurde er von Anfang an durch<br />

den »Senior« mit Wissen und Hilfe<br />

unterstützt, so dass der liebevoll<br />

genannte »Junior« inzwischen<br />

zu einer Institution geworden<br />

ist. Markus, der original Wiedenbrücker<br />

Junge, ist bekannt dafür,<br />

dass sein Unterricht in Theorie<br />

und Praxis weder trocken noch<br />

stressig ist. Bei ihm geht es sowohl<br />

einfühlsam als auch präzise<br />

zu – nach dem Motto: »Bei Markus<br />

wird gelehrt, dass niemand<br />

im Verkehr verkehrt verkehrt!«<br />

Dabei wird Markus Grönebaum<br />

unterstützt von seiner Frau Sigrid<br />

(Büro), der erfahrenen Fahrlehrerin<br />

Stephanie Kröger und Fahrlehrer<br />

Heinz Körper (Neuzugang). Grönebaum<br />

Senior zieht sich nun aus<br />

dem Betrieb zurück.<br />

Zur Zehnjahresfeier lädt Markus<br />

Grönebaum alle neuen Fahrschüler<br />

der Auto- und Motor rad klassen<br />

(ausgenommen Mofa) zu einer besonderen<br />

Aktion ein: Jeder Neuzugang<br />

erhält 100 € Rabatt auf die<br />

Führerscheinausbildung.<br />

Also, jetzt ist es soweit: Der »Senior«<br />

geht und »Junior« hat das<br />

Sagen. Im Unterricht und am<br />

Steuer.<br />

Dienstags und donnerstags ab<br />

19.00 Uhr an der Stromberger<br />

Straße 3 ist theoretischer Unterricht.<br />

Dann sind auch Anmeldungen<br />

möglich. Weitere Infos unter<br />

01726489033 oder<br />

www.Fahrschule-Grönebaum.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

63<br />

25.6.<strong>2017</strong> BIS 23.7.<strong>2017</strong><br />

Kultureller Dialog im Mertenshof<br />

Die Galerie im Mertenshof in Rheda-<br />

Wiedenbrück lockt in diesem Sommer<br />

wieder zahlreiche Besucher in<br />

das Reich der Sinne und des Kunstgenusses.<br />

In der denkmalgeschützten<br />

Hof- und Gartenanlage werden<br />

auf 20.000 Quadratmetern über<br />

100 Objekte von 14 verschiedenen<br />

Künstlern präsentiert.<br />

Eine alte Eichenallee, gesäumt von<br />

Buchsbaum und großem Rhododendron,<br />

ermöglichen dem Besucher<br />

schon bei Betreten Ruhe und<br />

Entspannung und Vorbereitung,<br />

sich auf die Kunst einzulassen. Alter<br />

Baumbestand, formale Gartenelemente<br />

und englische Garten-<br />

Neuer Opel Crossland X<br />

bei Funke Automobile<br />

strukturen bieten viele versteckte<br />

Gartenzimmer und Räume und kontrastreiche<br />

Stellplätze für Kunstobjekte.<br />

Wege leiten wie stumme Führer<br />

durch die Ausstellung und die<br />

Besucher erleben eine große Vielfalt<br />

an verschiedenen Stilrichtungen<br />

der dreidimensionalen Kunst.<br />

Die üppige Gartenbepflanzung,<br />

gehalten in grün und weiß, geben<br />

den Objekten die nötige Ruhe und<br />

Würde. Kontrastreich dazu gestaltet<br />

sich die Gräserwiese, die mit ihrer<br />

Leichtigkeit und Schwingung die<br />

monumentalen Objekte z.B. aus<br />

Marmor oder Granit erheben lässt.<br />

Fernab von den starren, musealen<br />

Grenzen erlebt die Skulptur in der<br />

freien Natur einen würdevollen<br />

Hintergrund, der sich im Laufe der<br />

Tages- und Jahreszeiten immer neu<br />

gestaltet.<br />

Galerie im Mertenshof<br />

Moorweg 77<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.galerie-mertenshof.de<br />

Tel. 05242/42842<br />

Öffnungszeiten: Fr–So 12–18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung. Gruppen<br />

und Führungen nach Anmeldung<br />

TAG DER E-MOBILITÄT<br />

Positive Resonanz<br />

(Vorn) Klimaschutzmanager und Organisator Hans Fenkl, Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

(Mitte), sowie Wilfried Schwabe, Gabriel Gök, Antje Mädler, Annette Vogt und Karl-Heinz<br />

Poppek (v.l.) vom Team der Lokalen Agenda<br />

Der Tag der Elektromobilität hat<br />

Wirkung gezeigt: »Wir wollten die<br />

Zukunft der Mobilität erlebbar<br />

machen. <strong>Das</strong> Echo zeigt, dass die<br />

Zukunftsvisionen bald Realität<br />

sein können«, stellte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg im Rückblick<br />

auf die Infomesse vor dem Bahnhof<br />

fest. »Die Rückmeldungen der Aussteller<br />

sind positiv«, freute sich Klimaschutzmanager<br />

Hans Fenkl über<br />

das oft sogar begeisterte Echo der<br />

Teilnehmenden. Insbesondere die<br />

Auto- und Fahrradhändler waren<br />

mit dem Verlauf der Veranstaltung<br />

auf dem Bahnhofsplatz sehr zufrieden.<br />

Hunderte von Probefahrten<br />

mit E-Autos und Pedelecs zeigten<br />

schon während des Infotages das<br />

starke Interesse der Verbraucher<br />

an E-Mobilität. Darüber hinaus<br />

führten die Anbahnungsgespräche<br />

an den Ständen vor dem Bahnhof<br />

zwischenzeitlich zu vielen weiteren<br />

Besuchen in den Fachgeschäften.<br />

<strong>Das</strong> war auch erforderlich, denn<br />

obwohl ein Händler berichtete, dass<br />

er sich heiser geredet habe, konnten<br />

zu den Stoßzeiten nicht alle<br />

Gesprächswünsche bearbeitet wer-<br />

den. Auch beim Handel erzeugte die<br />

Infoveranstaltung Wandel: »Wenn<br />

der letzte Verbrenner vom Hof ist,<br />

mache ich nur noch E-Mobilität«,<br />

freute sich nach 150 Probefahrten<br />

Gerrit Busche (Busche Automobile)<br />

über die gute Resonanz der Testfahrer.<br />

Auch der Fahrradhandel konnte<br />

viele Informationen über Pedelecs<br />

und E-Bikes vermitteln. Allein der<br />

heimische Traditionshersteller Prophete<br />

konnte für sein modernes<br />

E-Angebot 70 intensive Gespräche<br />

und diverse Anbahnungen sowie<br />

45 Probefahrten verzeichnen. Verschiedene<br />

Händler berichteten<br />

von zahlreichen Folgegesprächen.<br />

Und während bei anderen Verbrauchermessen<br />

Eltern versuchten ihre<br />

Kinder »weg zu organisieren« konnten<br />

die Kurzen hier mit einer gute<br />

Betreuung und viel Spaß beim E-<br />

Bobby-Car-Parcours rechnen.<br />

Kein Wunder also, dass etwa Thomas<br />

Klemm, Verkaufsleitung Großund<br />

Firmenkunden von der Auto-<br />

Zentrale Karl Thiel GmbH & Co.<br />

KG, feststellte: »Ich hoffe es wird<br />

weitere Tage der Elektromobilität<br />

in Rheda-Wiedenbrück geben«.<br />

(V.l.) Roland Gaida und Matthias Otta<br />

Roland Gaida und Matthias<br />

Otta von der Funke Automobile<br />

GmbH präsentieren den neuen<br />

Opel Crossland X, der den Opel<br />

Meriva ersetzt. <strong>Das</strong> Funke Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch in<br />

der Schröderstraße im Orsteil<br />

Rheda.


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

DER EXCIO PELVICTRAINER IM AKTIVITA<br />

Beckenbodentraining<br />

»Beckenbodentraining?!? <strong>Das</strong> ist<br />

doch nur was für Frauen! Außerdem<br />

habe ich keine Probleme mit<br />

der Blase!« Nix da, Beckenbodentraining<br />

kann viel mehr!<br />

Beckenbodentraining mit Biofeedback<br />

ist eine effektive Möglichkeit,<br />

den Beckenboden gezielt<br />

und langfristig zu stärken. Der<br />

Bedarf ist sehr groß, denn neben<br />

dem rein präventiven Training<br />

hilft es z.B. bei Problemen wie:<br />

• Blasenschwäche<br />

• Rückenbeschwerden<br />

• Zur Rückbildung nach<br />

Schwangerschaften<br />

• Bindegewebsschwäche durch<br />

Hormonveränderungen in<br />

den Wechseljahren<br />

• Gebärmuttersenkungen<br />

• Operationen im<br />

Beckenbereich, z.B. nach<br />

Prostata OPs,<br />

Erektionsstörungen<br />

• Zur Verbesserung<br />

der Sexualität<br />

Frauen und Männer profitieren<br />

von der Wirkung des gezielten<br />

Trainings gleichermaßen.<br />

Durch den Excio Pelvictrainer ist<br />

ein optimales Beckenbodentraining<br />

sichergestellt. Über einen<br />

Drucksensor in der Sitzfläche<br />

wird eine Biofeedbackfunktion<br />

ermöglicht, mit deren Hilfe man<br />

in Echtzeit über die Aktivierung<br />

des Beckenbodens informiert<br />

wird. <strong>Das</strong> Training wird in ganz<br />

normaler Sportkleidung durchgeführt<br />

und kann gemeinsam mit<br />

weiteren gerätegestützten und<br />

freien Übungen in ein ganzheitliches<br />

Training integriert werden.<br />

Nachgewiesene Effektivität:<br />

Die Ergebnisse einer unabhängigen<br />

Studie der Fresenius Hochschule<br />

Köln haben gezeigt, dass<br />

durch ein Training mit dem Excio<br />

Beckenbodentrainer eine isolierte<br />

Anspannung des Beckenbodens<br />

geschult wird. Durch das Biofeedback<br />

wird somit die Kontrolle über<br />

die Aktivierung und Koordination<br />

des Beckenbodens verbessert.<br />

Ein Effekt, der mit gewöhnlichen<br />

Heimübungen unerreichbar ist.<br />

<strong>Das</strong> Aktivita bietet jedem Interessenten<br />

ein unverbindliches,<br />

dreimonatiges Training des Beckenbodens<br />

an, in dem der Pelvictrainer<br />

mit weiteren passenden<br />

Übungen kombiniert wird. Für ein<br />

kostenfreies Beratungsgespräch<br />

melden Sie sich bitte unter der<br />

Telefonnummer: 05242/377314.<br />

VOLKSBANK STIFTUNG UNTERSTÜTZT DRK RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Mit Blendballon bestens für Nachteinsätze gerüstet<br />

<strong>Das</strong>s die Einsatzkräfte des DRK<br />

Rheda-Wiedenbrück bei künftigen<br />

Notfallsituationen buchstäblich<br />

erleuchtet werden, liegt<br />

an der finanziellen Unterstützung<br />

der Stiftung der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh. Dank einer<br />

Spende in Höhe von 3.000,–<br />

Euro können nun neben dem<br />

Blendballon »PowerMoon« noch<br />

weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände<br />

angeschafft werden.<br />

Rotkreuzleiter Andreas Junker ist<br />

froh über die wichtige Finanzspritze<br />

der Volksbank Bielefeld-<br />

Gütersloh. Mit dem Geld werden<br />

Notfallrucksäcken, die alle notwendigen<br />

Materialien und Instrumente<br />

beinhalten, angeschafft.<br />

Gegenüber den alten schweren<br />

Metallkoffern sind die neuen<br />

Rucksäcke leichter zu den Einsatzorten<br />

zu transportieren;<br />

zusätzlich sind sie farblich nach<br />

Inhalt gekennzeichnet. Besonders<br />

freut Junker mit seinen Kol-<br />

legen Peter Werz und Michael Ossenkemper,<br />

dass endlich auch ein<br />

Blendballon zum Equipment des<br />

DRK gehört. Der »PowerMoon«<br />

kann bis zu 10 Metern hoch steigen<br />

und ein ganzes Fußballfeld<br />

blendfrei ausleuchten. Gerade<br />

bei nächtlichen Einsätzen beschert<br />

die Lichtquelle eine sehr<br />

gut Übersichtsbeleuchtung und<br />

kann so lebensrettend sein.<br />

Michael Deitert, Vorstand Volksbank<br />

Stiftung, der mit den beiden<br />

Volksbank-Geschäftsstellenleitern<br />

Sebastian Siefert aus<br />

Wiedenbrück und Bernd Schulte<br />

aus Rheda zum DRK-Zentrum gekommen<br />

war, staunte über die<br />

innovative Technik. »Unser Geld<br />

ist bei Ihnen in guten Händen!«,<br />

lobt Deitert die Ehrenamtlichen.<br />

»Es ist gut zu wissen, dass Sie<br />

in Notfällen mit der neuesten<br />

Technologie ausgestattet sind.<br />

<strong>Das</strong> beruhigt auch alle Bürger.«<br />

Die Volksbank Stiftung der<br />

(V.l.) Michael Deitert (Vorstand Volksbank-Stiftung), Andreas Junker (Rotkreuzleiter),<br />

Sebastian Siefert (Volksbank-Geschäftsstellenleiter in Wiedenbrück) Peter Wert (DRK),<br />

Bernd Schulte (Volksbank-Geschäftsstellenleiter in Rheda), und Michael Ossenkemper<br />

(DRK) präsentieren die neuen lebensrettenden Ausrüstungsgegenstände.<br />

Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

hilft durch gezielte Förderung<br />

ehrenamtlicher Projekte, das Engagement<br />

in den Vereinen weiter<br />

zu unterstützen. Im letzten Jahr<br />

wurden so über 68.000,– Euro<br />

an finanziellen Mitteln für die<br />

Verwirklichung ehrenamtlicher<br />

Projekte zur Verfügung gestellt.<br />

Weitere Informationen zur Volksbank<br />

Stiftung: www.volksbankstiftung.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

65<br />

WILLKOMMEN BEI DER PROVINZIAL VERSICHERUNG IN RHEDA<br />

WILLKOMMEN BEI DER PROVINZIAL VERSICHERUNG IN RHEDA<br />

Neueröffnung mit neuem Team<br />

Am Montag, dem 3. <strong>Juli</strong>, wird die<br />

neue Provinzial-Geschäftsstelle<br />

Rheda unter neuer Leitung eröffnet.<br />

Die neuen Räumlichkeiten<br />

entsprechen damit dem<br />

Wunsch der Kunden nach einer<br />

gut erreichbaren Niederlassung<br />

im Herzen von Rheda.<br />

Zwei Monate mussten die Kunden<br />

auf den Standort Rheda der<br />

Provinzial Versicherung verzichten.<br />

<strong>Das</strong> bisherige Domizil hatte<br />

seine Tore zum 1. Mai geschlossen.<br />

Allerdings informierten in<br />

den zurückliegenden Wochen<br />

Plakate in den Schaufenstern an<br />

der Berliner Straße über die Neueröffnung.<br />

Damit wurde zugleich<br />

die häufig gehörte Frage beantwortet,<br />

dass die Provinzial Versicherung<br />

Rheda nicht verlässt<br />

und sich klar zu diesem Standort<br />

bekennt.<br />

In den vergangenen zwei Monaten<br />

bauten Handwerker die am<br />

neuen Standort vorhandenen<br />

Geschäftsräume zu der neuen<br />

Geschäftsstelle der Provinzial<br />

in Rheda um. <strong>Das</strong> gesamte Erdgeschoss<br />

erhielt eine auf die individuelle<br />

Beratung der Kunden<br />

abgestimmte neue Einteilung der<br />

Räume. »Unser Ziel ist es, für unsere<br />

Kunden individuelle Vorsorge-<br />

und Versicherungskonzepte<br />

zu erstellen, die nachhaltig die<br />

Bedürfnisse und Wünsche unserer<br />

Kunden erfüllen« so der zukünftige<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Daniel Kottenstede. Die neuen<br />

Räumlichkeiten werden diesem<br />

Anspruch bereits gerecht.<br />

Eine Kundenlounge, separate,<br />

abgeschlossene Beratungsbüros<br />

und die Einbindung von Smart<br />

Devices sind lediglich ein paar<br />

Dinge, die die Kunden zukünftig<br />

erwarten.<br />

»Versicherungen sollen für unsere<br />

Kunden erlebbar, spannend<br />

und transparent sein«. So lautet<br />

die Vision des Rhedaraners. Um<br />

diese Vision zu verwirklichen,<br />

werden zukünftig Betreuungsgespräche<br />

nach Terminvereinbarung<br />

zwischen 8 Uhr und 20 Uhr<br />

angeboten. Doch die Beratung<br />

findet nicht nur in den neuen<br />

Räumlichkeiten statt. Eine Beratung<br />

beim Kunden wird genauso<br />

angeboten wie eine Beratung am<br />

Telefon. Doch damit nicht genug.<br />

Derzeit arbeitet das ehrgeizige<br />

Team rund um Kottenstede an<br />

weiteren Beratungskonzepten.<br />

So spielen während der Konzeptionsphase<br />

die Themen Videoberatung<br />

und der Einsatz von Apps<br />

und Tablets eine entscheidende<br />

Rolle. »Die Versicherungsbranche<br />

befindet sich im Umbruch. Fin-<br />

Techs, die Blockchain und sich<br />

verändernde Kundenbedürfnisse<br />

sind nur ein paar Themen die unseren<br />

Berufsalltag prägen. Doch<br />

wir sehen diese Veränderungen<br />

als Chancen, die wir gerne für<br />

unsere Kunden nutzen«, erklärt<br />

Kottenstede.<br />

Der 34-Jährige ist schon seit 14<br />

Jahren in der Versicherungsbranche<br />

tätig, davon zuletzt sieben<br />

Jahre für die R+V-Versicherung.<br />

Viele Kunden werden ihn aus<br />

dieser Zeit kennen. Im Laufe der<br />

nächsten Monate wird er ihnen<br />

ebenfalls den zweiten Geschäftsführer<br />

vorstellen können. Er ist<br />

derzeit noch als Berater von Firmenkunden<br />

bei einer heimischen<br />

Bank tätig. »Wir sind der Versicherer<br />

vor Ort für die Menschen<br />

in Rheda-Wiedenbrück. Dazu zählen<br />

sowohl die privaten Haushalte,<br />

als auch die Unternehmen und<br />

Handwerker«, so das Duo. »Durch<br />

die Tätigkeit als Firmenkundenbetreuer<br />

kennt mein Geschäftspartner<br />

die Bedürfnisse der Firmenkunden«,<br />

erläutert Kottenstede.<br />

»Dieses Know-how wollen wir<br />

nutzen und klare Mehrwerte für<br />

Geschäftsstellenleiter Daniel Kottenstede<br />

freut sich, die Kunden in den neuen Räumen<br />

der Provinzial-Geschäftsstelle begrüßen<br />

zu können. Im Laufe der nächsten<br />

Monate stellt er den zweiten Geschäftsführer<br />

vor, der zurzeit noch als Berater<br />

von Firmenkunden bei einer heimischen<br />

Bank tätig ist.<br />

unsere Kunden schaffen«. <strong>Das</strong><br />

neue Provinzial-Team rund um<br />

Daniel Kottenstede freut sich,<br />

die Kunden ab dem 03.07.<strong>2017</strong> in<br />

den neuen Räumen begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

Sie erreichen Ihre Provinzial unter<br />

den folgenden Kontaktdaten:<br />

E-Mail: daniel.kottenstede@<br />

provinzial.de<br />

Telefon: 05242 4057740<br />

Adresse: Berliner Str. 17<br />

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,<br />

Mittwoch und Freitag: 9.00<br />

– 13.00 Uhr und 14.30 – 16.30 Uhr,<br />

Donnerstag: 9.00 – 13.00 Uhr und<br />

14.30 – 18.00 Uhr<br />

Endspurt bei Wester manns großem Garten möbel-Räumungs verkauf<br />

Nur noch kurze Zeit läuft der riesige<br />

Gartenmöbel-Räumungsverkauf<br />

wegen Abteilungsauflösung<br />

beim wohnstore westermann an<br />

der Hauptstr. 129 (ehemals Praktiker/Max<br />

Bahr). Auf der über 1.000<br />

m² großen Ausstellung konnten<br />

die Kunden in den letzten Wochen<br />

schon etliche Schnäppchen<br />

schlagen. Jetzt wird der Endspurt<br />

eingeläutet und die Preise werden<br />

nochmals drastisch reduziert. Bei<br />

Alu- und Edelstahl-Möbeln über<br />

Geflecht-Loungegruppen bis hin zu<br />

Strandkörben, Ampelschirmen und<br />

Gartenliegen heißt es jetzt: schnell<br />

sein lohnt sich. Bei Rabatten von<br />

bis zu 80% wird die letzte Runde<br />

der Abteilungsauflösung eingeläutet.<br />

Kunden können sich montags–<br />

freitags von 10.00 – 18.00 Uhr und<br />

Samstags von 10.00 – 16.00 Uhr<br />

beraten lassen. <strong>Das</strong> Westermann-<br />

Team freut sich auf ihren Besuch.


66 GESCHÄFTLICHES/KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

NEUESTE TRENDS DER SICHERHEITSTECHNIK ERLEBEN<br />

Rheda-Wiedenbrücker<br />

Sicherheitstage vom 7.-9. <strong>Juli</strong><br />

Bereits zum 5. Mal lädt die Firma<br />

Fechtelkord Fenstertechnik vom 7.<br />

bis 9. <strong>Juli</strong> <strong>2017</strong> zu den Sicherheitstagen<br />

ein. Erstmals findet die Veranstaltung<br />

im neuen, eleganten<br />

Sicherheitszentrum Rheda-Wiedenbrück<br />

statt, das Anfang des<br />

Jahres feierlich eröffnet wurde.<br />

Zahlreiche Firmen und Fachleute<br />

informieren an diesem Wochenende<br />

ausführlich zu allen Fragen<br />

rund um den Einbruchschutz. Und<br />

auch die technischen Sicherheitsberater<br />

der Polizei des Kreises Gütersloh<br />

sind vor Ort, um Aufklärung<br />

zu leisten, beratend zur Seite<br />

zu stehen und wertvolle Tipps zur<br />

Sicherung der eigenen vier Wände<br />

zu geben.<br />

Zusätzlich haben Hildegard und<br />

Stefan Fechtelkord wieder interessante<br />

Partner engagieren können,<br />

die das Thema Sicherheit<br />

aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

beleuchten. Habe ich den passenden<br />

Versicherungsschutz? Sind<br />

meine Schlösser einbruchsicher?<br />

Wie kann ich mein Heim aus der<br />

Ferne überwachen? Sind Fenster<br />

und Türen sicherheitstechnisch<br />

auf dem neuesten Stand? Und<br />

was kommen da für Kosten auf<br />

mich zu? Gibt es vielleicht Fördermittel?<br />

Alles Fragen, die an<br />

den Sicherheitstagen von den<br />

Firmen Kröger Elektrik, Pelzer und<br />

Althues, Hohoff, LVM Berhorn, SG<br />

Glassolution und natürlich Fechtelkord<br />

Fenstertechnik beantwortet<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong>s das Thema Sicherheit nach<br />

wie vor ein brisantes ist, belegen<br />

die aktuellen statistischen Daten.<br />

Zwar sind die Einbruchdelikte<br />

leicht rückläufig, dies wird aber<br />

auf die Tatsache zurückgeführt,<br />

dass immer mehr Haushalte in<br />

den vergangenen Jahren wirksame<br />

Sicherheitstechnik installiert<br />

haben.<br />

Doch der Schutz gegen Einbruch<br />

ist nicht die einzige Maßnahme,<br />

um sein Umfeld so sicher<br />

wie möglich zu gestalten. Auch<br />

Brandschutztüren und geeignete<br />

Garagentore erhöhen die<br />

eigene Sicherheit. Hierzu gibt es<br />

ebenfalls umfangreiche Informationen.<br />

Kurz gesagt, bei den<br />

Sicherheitstagen erleben Sie Sicherheitstechnik<br />

auf dem aktuellen<br />

Stand. Seien es Sicherheitsgläser<br />

der neuesten Generation,<br />

Neuheiten zur Fenstersicherung,<br />

Gebäudeüberwachung per iPad,<br />

Sichtschutzanlagen, FingerPrint-<br />

Zugänge und vieles mehr. Und<br />

besonders interessant: Nachrüstungen<br />

an Altbauten für mehr Sicherheit<br />

sind heute kein Problem<br />

mehr. Schon mit geringem Aufwand<br />

können Sie wieder beruhigt<br />

schlafen.<br />

Öffnungszeiten Sicherheitstage:<br />

Freitag, 7.7. von 14 bis 17 Uhr<br />

Samstag, 8.7. von 10 bis 17 Uhr<br />

Sonntag, 9.7. von 10 bis 17 Uhr<br />

Weitere Infos über Vorträge und<br />

teilnehmende Unternehmen unter<br />

www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />

Uhr, Stromberger Str. 135, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln,<br />

Secondhand-Geschäft St. Vit,<br />

Stromberger Straße 135, Tel. 34385,<br />

mo. – fr. 10:00 – 17:00 Uhr.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

Bewerbungsberatung: „Haus der<br />

Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

Fahrzeugbeschriftungen!<br />

Westermann Tel. 981010.<br />

Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />

Umzüge und Kleintransporte aller<br />

Art, Tel: 05242-48401.<br />

Sie haben einen Computer? Egal<br />

welchen – Tel: (05242) 400197. Hilfestellungen,<br />

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0172-7226163<br />

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Fronten, Arbeitsplatten von Fa.<br />

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Tel: 05242-402273.


KLEINANZEIGEN<br />

67<br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes Verschiedenes<br />

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M. Kißenbeck, Ringstr. 9; Tel:<br />

05242-47855.<br />

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J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />

05242-4188440, mehr unter : www.<br />

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Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />

ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />

Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />

gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />

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Tel.: 05242/48401<br />

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TERMINE<br />

69<br />

JUNI<br />

MI 28<br />

9.00 Landschaft und Abstraktion 1<br />

Werke der in Brasilien aufgewachsenen<br />

Künstlerin Rosalva Seibel sind<br />

im Bistro-Café Anker Villa, Lange Straße<br />

60, zu sehen. Öffnungszeiten: Mo<br />

und Mi–Fr: 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag:<br />

9.30–18 Uhr. Bis Mitte <strong>Juli</strong>.<br />

10.00 »Vom Glück des Gehens«<br />

Ausstellung in der Stadtkirche. Details<br />

vorne in dieser Ausgabe.<br />

11.00 Franz Ulrich Göttlicher –<br />

Auch BAD BOYS haben Haustiere<br />

Hart, kantig und latent brutal wirken<br />

die Großformate des Berliner Künstlers.<br />

Seine Gruppen, die in Bewegung<br />

sind, verstören... Ausstellung in<br />

der Galerie Hoffmann im COR Haus,<br />

Hauptstraße 74. Öffnungszeiten: Di–<br />

Fr: 11–17 Uhr, Sa: 10–14 Uhr und nach<br />

Vereinbarung. Bis 31. <strong>Juli</strong>. Do 6. <strong>Juli</strong><br />

»Late Night« 19–21 Uhr mit kostenloser<br />

Führung zu jeder vollen Stunde<br />

durch Christiane Hoffmann.<br />

14.00 »Echte Kunst haut auffe Tasten«<br />

Ausstellung über die afrikanischen<br />

Jahre des »Totalkünstlers« Jürgen<br />

Schimanek im Gartenhaus des Kulturguts<br />

Haus Nottbeck. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18<br />

Uhr. Eintritt nach eigenem Ermessen.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de, 02529-<br />

945590. Bis 9. <strong>Juli</strong>.<br />

16.30 We want to make a Revolution<br />

Der Herforder Jaguar-Club<br />

Zwischen 1966 und 1970 gastierten<br />

Jimi Hendrix, The Who, Manfred Mann<br />

u.v.m. in Herford. Die Ausstellung<br />

im Kulturgut Haus Nottbeck zeigt<br />

Plakate, Fotos, Eintrittskarten, Plattencover<br />

und weitere Dokumente.<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa,<br />

So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt nach<br />

eigenem Ermessen. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

02529-945590. Bis 9. <strong>Juli</strong>.<br />

20.00–22.00 Gesundheitsbelastung<br />

Elektrosmog<br />

Wie man sich vor Elektrosmog bzw.<br />

Schwermetallen schützen kann. Vortrag<br />

mit Claudia Rutenkolk im Luise-<br />

Hensel-Saal im Stadthaus. Kostenlos.<br />

DO 29<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Wir machen<br />

Picknick auf dem Wasserspielplatz!<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

20.00 Der Bücherprinz – als der Beat<br />

nach Westfalen kam<br />

Ruprecht Frieling liest im Torhaussaal<br />

des Kulturguts Haus Nottbeck anlässlich<br />

der Ausstellung »We want to make<br />

a Revolution...« aus seinem autobiographischen<br />

Werk und erinnert an die<br />

elektrisierte Jugend und verzweifelte<br />

Eltern der 1960er Jahre. Eintritt: AK<br />

6 € / 5 € (ermäßigt) oder telefonisch<br />

unter 02529-945590. www.kulturgutnottbeck.de<br />

FR 30<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

in St. Clemens mit Etienne Walhain<br />

(Bruxelles). Eintritt frei – Türkollekte.<br />

JULI<br />

SA 1<br />

19.00 Sommerfest<br />

Am Pfarrzentrum St. Clemens sorgt<br />

die Kolpingsfamilie Rheda alles für<br />

ein gemütliches Beisammensein.<br />

Samstag: »Biergartenatmos phäre«<br />

mit Würstchen, Pommes und Getränken<br />

(50 l Freibier). Sonntag, 2. <strong>Juli</strong>,<br />

11 Uhr: Messe am Pfarrheim. 12 Uhr:<br />

Sommerfest mit heimischen Speisen<br />

von Flüchtlingen, Borschtsch der<br />

poln. Gemeinde und Eis vom Seniorenheim<br />

St. Elisabeth. 14 Uhr: Kuchen<br />

und Fair-Trade-Kaffee. Großer Trödelmarkt<br />

im Altbau. Am Peterburs-Kran<br />

kann man in einer Gondel den Blick<br />

über Rheda genießen. Auf die Kleinen<br />

warten eine große Hüpfburg, 10<br />

Spiele stationen, Kinderschminken<br />

und ein U3-Sandspielplatz.<br />

9.30 Fair Play Cup<br />

des Jugendzentrums Alte Emstorschule<br />

für Fußball-Mannschaften mit<br />

Jugendlichen ab 14 Jahren. Bei gutem<br />

Wetter auf dem Rasenplatz des FSC<br />

Rheda, bei schlechtem in der Sporthalle<br />

des Einstein-Gymnasiums. Für<br />

das leibliche Wohl und die Unterhaltung<br />

der Zuschauer ist gesorgt.<br />

14.00 – 18.00 Ein Klang<br />

Sonderausstellung zur Sprach- und<br />

Musikübertragung im Radio- und Telefonmuseum<br />

im Verstärkeramt, Eusterbrockstr.<br />

44. Jeweils samstags und<br />

sonntags. Gruppenführungen nach<br />

telef. Anmeldung: 05242/44330. Bis 11.<br />

Februar 2018. www.verstaerkeramt.eu<br />

19.00 Konzert am Küsterhaus 2<br />

Zwei Bands sorgen für musikalische<br />

Genüsse: »Not2Old«, eine Coverband<br />

aus Stromberg, geht auf eine musikalische<br />

Zeitreise mit Songs aus den<br />

letzten 50 Jahren. »Hootin’ the Blues«,<br />

eine Bluesband aus Münster, spielt<br />

akustischen Blues mit Ragtime-,<br />

Country-, Bluegrass- und Jazz-Einflüssen.<br />

Bei jedem Wetter. Für kulinarische<br />

Genüsse und Sitzgelegenheiten<br />

ist gesorgt. Der Erlös ist für die Restaurierung<br />

des Küsterhauses (2018)<br />

bestimmt. Eintritt: 12 € p.P. VVK:<br />

Buchhandlung Rulf oder Bestellung<br />

über karten@dorfaktiv.de<br />

SO 2<br />

11.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt,<br />

ohne Anmeldung. Treff: Adenauer-<br />

Platz. Kosten: 3 €<br />

11.00 (Aufbau) Trödelmarkt<br />

mit vielen Standen am Reethus.<br />

19.00 Kinobus<br />

Der Kinobus des JKR zeigt an der Spielerei:<br />

So 2. <strong>Juli</strong>: Liberace, So 9. <strong>Juli</strong>:<br />

High-Rise, So 16. <strong>Juli</strong>: Hot Fuzz, So 23.<br />

<strong>Juli</strong>: The Revenant – Der Rückkehrer,<br />

So 30. <strong>Juli</strong>: The Nice Guys. Eintritt:<br />

frei. www.kultur-von-morgen.de<br />

MO 3<br />

14.00–16.00 Schiedsleute-Sprechstd.<br />

Ute Kappelhoff und Karl-Heinz Geurten<br />

bieten im Wechsel ihre Hilfe an.<br />

Im Rathaus Rheda, Raum 157. Bitte<br />

Termin anfragen: 05242/963 302 oder<br />

unter schiedsamt@rh-wd.de. Die<br />

nächsten Termine: 10. <strong>Juli</strong>: Frau Kappelhoff,<br />

24. und 31. <strong>Juli</strong>: Herr Geurten<br />

1<br />

Carin Tiersch (Anker Villa) u. Künstlerein Rosalva Seibel<br />

2<br />

Hootin’ the Blues<br />

18.00–21.00 »Was ich immer schon<br />

malen wollte«<br />

Für Erwachsene im Bleichhäuschen,<br />

Steinweg 4. Ggf. Folgetermine nach<br />

Absprache. Kosten: 30 € inkl. Grundmaterialien.<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

05242-49811, 0170-3410505 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de.<br />

DI 4<br />

18.00–21.00 ADFC-Gütersloh-Radtour<br />

40 km abseits von Hauptverkehrsstraßen.<br />

Tempo: ca. 20 km/h, keine<br />

Einkehr. Treff am Reet hus. Kosten:<br />

ADFC-Mitglieder keine / Nichtmitglieder<br />

1 €. Auch: 11., 18. <strong>Juli</strong>.<br />

Mi 5<br />

19.15 – 21.30 Thomas Murner – Von<br />

dem großen Lutherischen Narren<br />

Dr. Rüdiger Krüger richtet im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

den Fokus auf den bedeutenden<br />

Dichter, Satiriker, Humanisten<br />

und Theologen. Stadtbibliothek Wiedenbrück,<br />

Lesecafé. Eintritt: AK 8 €<br />

19.00 Öffentliche Führung<br />

im Wiedenbrücker Schule Museum.<br />

Kosten: 5 €, Kinder in Begleitung Erwachsener<br />

frei<br />

19.30 Festwoche zum 60-jährigen<br />

Bestehen von St. Pius<br />

Auftakt: »Orgel rockt«. Infos vorn.<br />

20.00–22.00 Adipositas<br />

Medizinische Information von Dr.<br />

Werner Grebe, Chefarzt am St. Vinzenz<br />

Hospital, im Luise-Hensel-Saal<br />

des Stadthauses. Kosten: keine<br />

Foto: Diakonische Stiftung Ummeln<br />

Foto: Fotografie Wattendorff<br />

DO 6<br />

14.30 Herr der Diebe<br />

Prosper und Bo sind auf der Flucht vor<br />

ihrer Tante und dem Detektiv Victor.<br />

In Venedig finden sie Unterschlupf bei<br />

einer Kinderbande. Doch die ist mehrfach<br />

in Gefahr... Theaterstück mit der<br />

Burgbühne Stromberg, Burgstraße 5,<br />

Stromberg. Karten: VVK unter www.<br />

burgbuehne.de oder 02529-948484<br />

(Di 17 bis 20, Do u. Fr 9.30 bis 12.30<br />

Uhr); Kinder u. Schüler 5 €, Erwachsene<br />

7 €. Schülervorstellungen (bitte<br />

reservieren) um 10 Uhr am 6. und 11.<br />

<strong>Juli</strong>. Auch am 11. <strong>Juli</strong> um 14.30 Uhr und<br />

13. <strong>Juli</strong> um 20 Uhr.<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Es geht in<br />

die Spielerei, seid dabei!<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

FR 7<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

mit Martin M. Patzlaff (Nister-Möhrendorf)<br />

in St. Clemens. Eintritt frei<br />

– Türkollekte.<br />

SA 8<br />

11.30 Orgelmusik vor dem Angelus –<br />

Musique monastiche<br />

Ogelmusik aus den Klöstern mit Hans<br />

Hermann Jansen (Detmold/Marienmünster)<br />

in der St.-Aegidius-Kirche.<br />

Eintritt frei – am Ausgang wird um<br />

eine Spende gebeten.<br />

17.00–23.00 Feuerwehrfest St. Vit<br />

Auch So 9. <strong>Juli</strong>: 12–17 Uhr. Infos vorn.


70 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

Flora-Klassik-Sommer<br />

4<br />

Ausschnitt aus einem Medium der Afri-Cola-Werbekampagne<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Toaster klemmt, Stuhl knarzt? Mitbringen<br />

und selbst reparieren! Experten<br />

helfen kostenlos dabei. Im Foyer<br />

der Osterrath-Realschule am Burgweg<br />

19. www.la21-rhwd.de<br />

18.00–21.30 Wege durch das Land:<br />

»Die Welt im Rücken«<br />

In seinem von Kritikern hoch gelobten<br />

Buch erzählt Thomas Melle von<br />

(s)einer manisch-depressiven Krankengeschichte.<br />

Die Schauspielerin<br />

Sibylle Canonica und der Komponist<br />

Mark Polscher haben auf Grundlage<br />

des Buches eine Klang-Lese-Performance<br />

entwickelt, die an diesem<br />

Abend ihre Uraufführung erlebt. Im<br />

COR-Haus, Hauptstr. 74. Ticket: 45<br />

€ / 35 € / 22 € / Studentenkarte 15 €.<br />

http://wege-durch-das-land.de<br />

19.00 Nottbecker Sommernacht:<br />

»Wien, Wien, nur Du allein…«<br />

Im Innenhof des ehemaligen Rittergutes<br />

erwartet die Besucher ein von<br />

Holger Blüder erarbeitetes, unterhaltsames<br />

Klassikprogramm. Teil 1: vier<br />

Nachwuchsensembles der Musikschule<br />

Beckum-Warendorf (Streich-,<br />

Blas- und Sinfonieorchester aus Ennigerloh,<br />

Drensteinfurt, Oelde u. Ahlen).<br />

Teil 2: <strong>Das</strong> große Sinfonieorchester<br />

der Musikschule mit Interpretationen<br />

versch. Werke d. Wiener Klassik.<br />

Teil 3: <strong>Das</strong> Sinfonieorchester spielt<br />

u.a. Tänze und Märsche bekannter<br />

Wiener Komponisten. Eintritt: Kategorie<br />

A: VVK 25 € / 18 €; AK 28 € / 20<br />

€; Kategorie B: VVK 20 € / 13 €; AK 23<br />

€ / 15 €. www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590.<br />

© Charles Wilp<br />

SO 9<br />

10.00–19.00 Tag am Wasser<br />

Mit »Kleine Prinzessin ganz groß – Ein<br />

echtes Ritterabenteuer!« lädt das Freibad<br />

Gaßbachtal Stromberg zu Varieté-Spektakel<br />

und Pferdeshow. Denn<br />

dann bevölkern Burggrafen, Prinzessinnen,<br />

Gaukler, Ritter und allerlei<br />

dunkles Gesindel das Freibad. Über 25<br />

Pferde und Reiter demonstrieren ihr<br />

Können, darunter einige der besten<br />

Showreiter Deutschlands. Auch zwei<br />

Shire Horses sind dabei, die größten<br />

Pferde der Welt. Vor, zwischen und<br />

nach den beiden Shows (11.15 Uhr und<br />

15.15 Uhr) von Theater Löwenherz und<br />

Pferdetheater Kunterbunt gibt es auf<br />

dem gesamten Gelände reichlich Unterhaltung:<br />

Dog Frisbee Show, u.a.<br />

mit Fernsehstar Mumford (Matula),<br />

Kinder können malen, basteln und toben,<br />

Jonglieren lernen oder Zauberer<br />

bestaunen. <strong>Das</strong> Schwimmbad steht<br />

jederzeit für eine Abkühlung zur Verfügung.<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens<br />

gesorgt. Minigolf kann kostenlos<br />

gespielt werden. Der Eintritt bleibt<br />

dank Unterstützung vieler Künstler<br />

sehr günstig: Erwachsene 10 € / Kinder<br />

u. Jugendliche (bis 17 J.) 5 € / Familienkarte<br />

25 € / Kinder bis 6 Jahre 0 €<br />

11.00–17.00 Dt.-Holl. Stoffmarkt<br />

Innenstadt Rheda. Infos weiter vorne.<br />

15.30 Zauberbaum: Bremer Stadtmusikanten<br />

(Puppentheater)<br />

<strong>Das</strong> Sonswastheater hat ein altes<br />

Märchen in einer fantastischen Inszenierung<br />

mit toller Musik für Kinder ab<br />

vier Jahren neu aufgelegt. Mit dabei<br />

sind Hahn, Katze, Hund, Esel und –<br />

ja – eine Maus sowie Menschen. Ort:<br />

Flora-Westfalica-Park (Mittelhegge).<br />

Eintritt: frei.<br />

DI 11<br />

12.30 – 18.00 Besuch der Brauerei<br />

Strate in Detmold<br />

Die Gemeinschaft Rheda im Verband<br />

Wohneigentum lädt zur Besichtigung<br />

mit Schweinshaxe, Krautsalat und<br />

einer ausgiebigen Bierverkostung.<br />

Bushalt: 12.30 Uhr Bürgerhof, 12.40<br />

Uhr A2 Grill. Kosten (auch Nichtmitgl.)<br />

inkl. Eintritt: 30 € p.P. Anmeldung<br />

bis 5. <strong>Juli</strong>: Roland Dust, 05242-42614,<br />

0152-29589933 o. rolanddust@gmx.de<br />

MI 12<br />

20.00–22.00 Faszien, die Bedeutung<br />

des Bindegewebes für den Rücken<br />

Information von Hiltrud Brandt im<br />

Luise-Hensel-Saal des Stadthauses.<br />

Kosten: keine<br />

DO 13<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

über 7,5 km rund um den Stadtpark<br />

Güters loh. Gäste sind gern gesehen.<br />

Treff: Markt pl. an der Prekerstr. in<br />

GT. Infos: Klaus-Dieter Struck, 05241-<br />

2211591 und Franz Weber, 05209-5821<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Grillparty!<br />

Es geht in die Sommerferien!<br />

Heute könnt ihr eure Eltern und Geschwister<br />

mitbringen! Anmeldung im<br />

Jugendhaus St. Aegidius erforderlich:<br />

05242-903713 (Teilnehmerzahl begrenzt).<br />

Kosten: keine. Spenden: gerne.<br />

FR 14<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

mit Trompeter Eckard Vincke (Halle)<br />

und Organist Siegfried Buske (Herzebrock)<br />

in St. Clemens. Eintritt frei<br />

– Türkollekte.<br />

SO 16<br />

9.00 Radtour zur Wewelsburg<br />

Geführte 101-km-Radtour mit dem<br />

ADFC Kreisverband Gütersloh (Tempo<br />

ca. 20 km/h). Zwischenstopp am Storchenhof<br />

in Verlar. Rückweg vorbei am<br />

Flughafen PAD, durch Salzkotten und<br />

Delbrück. Bitte zu Trinken u. etwas<br />

Nahrung mitnehmen. Mit Einkehr.<br />

Treff am Reethus. Kosten: ADFC-Mitglieder<br />

keine / Nichtmitglieder 2 €.<br />

Nebenkosten zahlt jeder selbst.<br />

14.00 Offene Schlossführungen<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und Räume im Barocktrakt.<br />

Dauer: ca. 1 Std. Treff: Orangerie<br />

(ohne Anmeldung). Kosten: Erw.<br />

12 €, Schüler, Studenten 6 €. Auch am<br />

23. <strong>Juli</strong>. Kontakt: Fürstliche Kanzlei,<br />

Tel. 05242/9471-0, kanzlei@schlossrheda.de<br />

17.00 Flora-Klassik-Sommer: 3<br />

»Nächte in spanischen Gärten«<br />

Spanien ist jetzt in der Mittelhegge!<br />

Auf der Bühne im Flora-Park spielen<br />

Friedemann Wuttke (Gitarre) & die<br />

Wuppertaler Kammersolisten gefällige,<br />

eingängige Musik von der iberischen<br />

Halbinsel. Also: Picknickkorb<br />

raus und den Sommer genießen!<br />

DO 20<br />

15.30–17.00 Großformatiges Malen<br />

mit Acrylfarben<br />

Für Kinder (ab 6 Jahren) in der Werkstatt<br />

Bleichhäuschen, Steinweg 4. Kosten:<br />

8 € – inkl. Material. Anmeldung<br />

erforderlich unter 05242-49811 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

FR 21<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Piccoloflöte, große Flöte<br />

und Orgel mit Andrea Will (Bonn) und<br />

Hans-André Stamm (Leverkusen) in St.<br />

Clemens. Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SA 22<br />

14.00 Skate Contest<br />

Teilnehmen, zuschauen, genießen<br />

beim JKR-Event am Skatepark. Lässiger<br />

Old School Hip Hop, Essen und<br />

Trinken für den kleinen Preis u.v.m.<br />

sorgen für gute Laune. Teilnehmer<br />

können sich vor Ort eintragen oder<br />

unter contest@kultur-von-morgen.de<br />

anmelden (ausgefüllte Einverständniserklärung<br />

mitbringen: www.kulturvon-morgen.de/skatecontest.htm<br />

SO 23<br />

15.00 Tanztee<br />

mit Live-Musik sowie Kaffee und Kuchen<br />

im Reethus, veranstaltet von der<br />

Flora Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €<br />

16.30 Sexy, Mini, Flower, Pop-Op. 4<br />

Charles Wilps Werbekampagne für<br />

Afri-Cola sorgte 1968 für eine Revolution<br />

in der Werbewelt. Seine völlig<br />

neue, hocherotische Bild-, Soundund<br />

Kostümwelt verstörte und faszinierte<br />

gleichermaßen. Die Ausstellung<br />

im Kulturgut Haus Nottbeck<br />

blickt hinter die Kulissen der Kampagne<br />

und stellt weitere Arbeiten des<br />

gebürtigen Witteners vor. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem<br />

Ermessen. www.kulturgut- nottbeck.<br />

de, 02529-945590. Bis 10. September.<br />

16.30 Peter Marggraf: Bildhauer,<br />

Drucker, Büchermacher<br />

Der als Bildhauer bekannt gewordene<br />

Künstler hat in den letzten Jahren<br />

verschiedene sakrale Gedenkräume<br />

und Altäre geschaffen und mit Bronzeplastiken<br />

ausgestattet. Seit über<br />

zwanzig Jahren setzt, druckt und bindet<br />

er bibliophile Bücher in Handarbeit<br />

und gibt ihnen jeweils eigene,<br />

auf das Buch bezogene Grafiken bei.<br />

Ausstellung im Rahmen von »text &<br />

talk. NRW-Messe der unabhängigen<br />

Buchverlage« im Gartenhaus des Kulturguts<br />

Haus Nottbeck. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem Ermessen.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590. Bis 10. September.<br />

MO 24<br />

9.15–15.30 Sparkassenfußballferien<br />

des FSC Rheda mit der Fußballschule<br />

Erlebniswelt Fußball e.V., unterstützt<br />

von der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />

Für Kinder von 5 bis 13 Jahren, auch<br />

Nichtmitglieder. Bis zum 28. <strong>Juli</strong>. Ort:<br />

Sportpl. des FSC Rheda. Kosten: 109 €<br />

(inkl. Training beim prof. Trainerteam,<br />

Trikot von adidas und komplette Verpflegung).<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.erlebniswelt-fussball.de


71<br />

Ein Lachen kostet nichts.<br />

Zumindest nicht bei uns!<br />

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<br />

<br />

Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de


72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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