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Aus der Klinik für kleine Haustiere der Tierärztlichen Hochschule ...

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II Übersicht________________________________________________________ 3<br />

II Übersicht<br />

Die vorliegende Arbeit ist in drei größere Abschnitte geglie<strong>der</strong>t, die Anatomie des<br />

Bulbus und <strong>der</strong> Adnexe, die Ergebnisse <strong>der</strong> Literaturstudie und die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Umfrage.<br />

Der erste Abschnitt beinhaltet die anatomische Beschreibung <strong>der</strong> okulären Adnexe,<br />

des Bulbus und des vor<strong>der</strong>en Augenabschnittes.<br />

Im Abschnitt Ergebnisse <strong>der</strong> Literaturstudie erfolgt eine Beschreibung <strong>der</strong> erblichen<br />

Erkrankungen <strong>der</strong> okulären Adnexe, des Bulbus und des vor<strong>der</strong>en Augenabschnittes<br />

unter Angabe von Definition, Pathologie, klinischem Bild und Diagnose,<br />

Differentialdiagnose sowie Vererbung, beruhend auf <strong>der</strong> zugänglichen, anerkannten,<br />

wissenschaftlichen Literatur. Unter dem Punkt Vererbung wird dargestellt, bei<br />

welchen Hun<strong>der</strong>assen die genannte Erkrankung auftritt und es wird zwischen<br />

Prädisposition, familiärer Häufung und nachgewiesener bzw. vermuteter Erblichkeit<br />

unterschieden. Eine Prädisposition <strong>für</strong> eine Erkrankung besteht, wenn eine erhöhte<br />

Anfälligkeit <strong>für</strong> diese Erkrankung vorliegt (HILDEBRANDT 1994, BLOOD et al. 2007).<br />

Eine familiäre Häufung liegt vor, wenn eine Erkrankung innerhalb einer Zuchtlinie<br />

gehäuft auftritt, so dass ein genetischer Zusammenhang vermutet werden kann<br />

(BLOOD et al. 2007). Als Erblichkeit wird die Weitergabe von (Krankheits-)anlagen<br />

an die nächste Generation bezeichnet (NICHOLAS 2003, BLOOD et al. 2007). In <strong>der</strong><br />

vorliegenden Arbeit wird von einer gesicherten Erblichkeit ausgegangen, wenn in <strong>der</strong><br />

zugänglichen Literatur entsprechende Untersuchungsergebnisse vorliegen. Der<br />

Begriff vermutete Erblichkeit wird verwendet, wenn ein Erbgang aufgrund von<br />

Stammbaumdaten und Zuchtuntersuchungen als höchst wahrscheinlich gilt, ein<br />

Beweis dieses Erbgangs in <strong>der</strong> zugänglichen Literatur jedoch noch aussteht. In den<br />

<strong>Aus</strong>arbeitungen des ACVO (1999) wird eine Erkrankung als „vermutlich erblich“<br />

beschrieben, wenn die Frequenz einer Erkrankung innerhalb einer Rasse größer ist,<br />

als in an<strong>der</strong>en Rassen, die Frequenz einer Erkrankung innerhalb einer Hun<strong>der</strong>asse<br />

zunimmt, die Frequenz einer Erkrankung innerhalb eng verwandter Hunde größer ist<br />

o<strong>der</strong> wenn ein charakteristisches Erscheinungsbild und eine charakteristische<br />

Lokalisation gegeben sind. Außerdem wird als „vermutlich erblich“ beschrieben,<br />

wenn Hunde in einem charakteristischen Alter erkranken und eine Progression<br />

vorliegt o<strong>der</strong> bereits eine Erblichkeit <strong>für</strong> eine ähnliche, spezifische Erkrankung bei<br />

an<strong>der</strong>en Hun<strong>der</strong>assen nachgewiesen werden konnte (ACVO 1999). Innerhalb <strong>der</strong>

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