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SUT_01_06_Screen_kom.. - Schiffahrt und Technik

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<strong>SUT</strong>_<strong>01</strong>/<strong>06</strong> Layout_Fedi_NEUU 15.02.20<strong>06</strong> 10:33 Uhr Seite 34<br />

TITELTHEMA: TRANSPORT UND<br />

UMSCHLAG ZWISCHEN EMS,<br />

WESER UND UNTERELBE<br />

Hafenentwickler <strong>und</strong> Wirtschaft suchen den Schulterschluss<br />

Masterplanung für<br />

Bremische Häfen<br />

Die modernen Container- <strong>und</strong><br />

Auto-Terminals in Bremerhaven<br />

sind <strong>und</strong> bleiben das pulsierende<br />

Zentrum der bremischen<br />

Häfen – doch es wäre in hohem<br />

Maße fahrlässig, die Bedeutung<br />

der Anlagen zu unterschätzen,<br />

die Bremen-Stadt zu einer<br />

Drehscheibe des internationalen<br />

Seegütertransports<br />

machen.<br />

Links <strong>und</strong> rechts der Weser konzentriert<br />

sich die Hafenwirtschaft nicht nur auf<br />

den Umschlag konventioneller Stückgüter.<br />

Auch beim Massengut, dem<br />

zweiten wichtigen Marktsegment, spielt der<br />

Standort seit langem einen wichtigen Part im<br />

Konzert der deutschen Seehäfen.<br />

Fakt ist auch, dass Bremen-Stadt den rauen<br />

Wind der strukturellen Veränderungen im<br />

Logistikgeschäft besonders heftig spürt.<br />

Dieser radikale Wandel drückt sich vor allem<br />

durch den ungebremsten Siegeszug des<br />

Containers (in Bremerhaven) aus – <strong>und</strong> durch<br />

einen scharfen Wettbewerb der nordwesteuropäischen<br />

Standorte um die nicht in<br />

34<br />

1/20<strong>06</strong><br />

MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

Boxen gestaute klassische Stückgutladung.<br />

Die Unternehmen aus der Seehafenwirtschaft<br />

<strong>und</strong> die Infrastruktur-Planer der bremenports<br />

GmbH & Co. KG suchen gemeinsam nach<br />

Antworten auf drängende Fragen: Wie lassen<br />

sich Marktposition <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Anlagen in Bremen-Stadt weiter verbessern?<br />

Wo liegen Zukunftschancen, wo<br />

Jürgen Holtermann ist Geschäftsführer der<br />

Hafengesellschaft bremenports GmbH & Co. KG<br />

Bild: Guddat<br />

drohen Risiken? Welche Strukturen bewähren<br />

sich, welche sind anzupassen? Und<br />

schließlich: Was ist zu tun, um die Vermarktung<br />

der Häfen in Bremen-Stadt auszuweiten<br />

<strong>und</strong> zu professionalisieren? Das seit<br />

2002 eingesetzte Instrument einer eng mit<br />

der Wirtschaft – den Hafenanliegern – ab-<br />

gestimmten Masterplanung versetzt bremenports<br />

in die Lage, den Ist-Zustand <strong>und</strong> die<br />

Entwicklungspotenziale einzelner Hafenareale<br />

umfassend zu analysieren <strong>und</strong> zu<br />

dokumentieren. Den Anfang machte ein<br />

Masterplan, der für den Autohafen Bremerhaven<br />

entwickelt wurde. Später (2004)<br />

erarbeiteten Hafengesellschaft <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

ein zweites Gr<strong>und</strong>satzpapier. Dieser<br />

Masterplan definierte die insgesamt guten<br />

Marktchancen des Bremer Industriehafens.<br />

Mit dem Aufbau neuer Containerliniendienste<br />

via Bremen-Stadt, der Großinvestition<br />

der Firma Rhenus Weserport in einen neuen<br />

Liegeplatz für den Kurzstreckenseeverkehr<br />

<strong>und</strong> einer intensivierten Öffentlichkeitsarbeit<br />

für das wichtige stadtbremische Hafen- <strong>und</strong><br />

Gewerbeareal wurden Handlungsansätze aus<br />

der Masterplanung direkt in konkrete Projekte<br />

verwandelt. In diesen Wochen beendet<br />

bremenports – erneut im Auftrag des Senators<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Häfen sowie im<br />

Schulterschluss mit den betroffenen Unternehmen<br />

– die Arbeiten am neuen Masterplan<br />

für das Hafen- <strong>und</strong> Logistikzentrum links der<br />

Weser. Die an den Recherchen beteiligten<br />

Mitarbeiter haben zahlreiche Informationen<br />

über die Firmen <strong>und</strong> Branchen in diesem<br />

Areal gesammelt <strong>und</strong> ausgewertet. Mehr als

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