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Ratgeber Traumjob

Unsere Sonderausgabe Ratgeber Traumjob bietet interessanten Lese- und Informationsstoff für alle, die sich beruflich weiterbilden, verändern möchten oder einfach nur jene, die sich für den aktuellen Arbeitsmarkt interessieren.

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SEITE 14 FREITAG, 14. JULI 2017<br />

indianer oder prinzessin<br />

Wie findet man eigentlich seinen traumjob? und muss man überhaupt danach suchen?<br />

matthias diekhoff hat einige tests gewagt und ein paar antworten mit augenzwinkern gefunden.<br />

Foto: © dan race - Fotolia.com<br />

Traumberufe gibt es viele.<br />

Das Problem ist nur,dass man<br />

den einen für sich selbst erst<br />

mal finden muss. Und das<br />

am besten nicht erst kurz<br />

vor der Rente. Ein günstiger<br />

Zeitpunkt wäre zum Beispiel,<br />

wenn man sich zum<br />

wiederholten Male fragt, was<br />

eigentlich schief gelaufen ist<br />

mit der eigenen Karriere. Weil<br />

alle anderen, die man noch<br />

aus der Schule oder vom Studium<br />

kennt, irgendwie weiter<br />

sind. Haben größere Autos,<br />

schönere Häuser, neuere<br />

Jachten. Das muss aber noch<br />

lange nicht bedeuten, dass sie<br />

ihren <strong>Traumjob</strong> gefunden<br />

haben. Sondern einen, in<br />

dem sie viel Geld verdienen.<br />

Das muss aber<br />

auch nichts Schlechtes<br />

sein. Wenn dann<br />

noch genug Zeit da<br />

ist, um das Geld<br />

auch auszugeben:<br />

Super.<br />

Aber Traumberufe<br />

sollen ja<br />

auch Spaß machen.<br />

Im Idealfall<br />

müsste man<br />

sein Geld also mit<br />

dem verdienen,<br />

was man ohnehin den<br />

ganzen Tag macht. Wer<br />

sich also ständig darüber<br />

Gedanken macht, was bei<br />

ihm so schief gelaufen ist, der<br />

könnte ja Griesgram werden.<br />

Aber schon nach einem kurzen<br />

Blick in die Stellenanzeigen<br />

wird deutlich, Griesgrame<br />

werden gerade nicht gesucht.<br />

Sondern eher Leute am anderen<br />

Ende der Gute-Laune-Skala.<br />

Nicht so super.<br />

Da ist guter Rat natürlich<br />

teuer. Oder man fragt das<br />

Internet. Das weiß für lau ja<br />

immer alles. Die paar Fragen<br />

im Traumberufe-Test sind<br />

schnell beantwortet. Und am<br />

Ende steht: Chemie ist ihr Leben!<br />

Das ist allein schon deshalb<br />

interessant, weil einem<br />

das während des Chemie-Studiums<br />

nie so richtig aufgefallen<br />

ist. Wie kommt das Internet<br />

immer nur auf so was?<br />

Und warum war es wichtig,<br />

bei diesem Test die Lieblingsfarbe<br />

anzugeben?<br />

Ein anderer Test will dagegen<br />

wissen, ob man als<br />

kleines Mädchen lieber Pop-<br />

Star oder Prinzessin geworden<br />

wäre. Schwer zu sagen, wenn<br />

man nie ein kleines Mädchen<br />

gewesen ist. Aber wenn, dann<br />

vermutlich Pop-Star. Oder Indianer.Und<br />

am Ende des Tests<br />

steht dann tatsächlich, dass<br />

man alle möglichen Berufe<br />

ergreifen könnte, nur keinen<br />

trockenen Bürojob. Na, vielen<br />

Dank auch! Denn auch hier<br />

zeigt ein Blick in die Stellenanzeigen:<br />

„Trockene Bürojobs“<br />

hat sowieso niemand zu<br />

vergeben. Mit unbefristeten<br />

Festanstellungen als Pop-Star<br />

oder Prinzessin sieht es im<br />

Moment aber auch mau aus.<br />

Schade, dass solche Tests<br />

nicht auch umgekehrt funktionieren.<br />

Also dass man zuerst<br />

den eigenen Beruf eingibt<br />

und dann die passenden<br />

Antworten auf alle Fragen bekommt.<br />

Dann wüsste man<br />

als Chemiker zum Beispiel,<br />

dass die eigene Lieblingsfarbe<br />

blau ist.<br />

Und der trockene<br />

Büroangestellte hätte<br />

eine Ahnung, warum er<br />

eigentlich nie Popstar<br />

hätte werden können.<br />

Aber das ist ja irgendwie<br />

auch ziemlich traurig. Denn<br />

eigentlich sollte ja jeder<br />

werden können, was er<br />

will. Was vermutlich aber<br />

auch nur in einer Traumwelt<br />

funktioniert.<br />

Vielleicht sollte man<br />

sich aber auch ab und zu einfach<br />

mal fragen, ob man den<br />

<strong>Traumjob</strong> –mit kleinen Abstrichen<br />

–nicht schon gefunden<br />

hat. Es muss ja schließlich<br />

einen Grund geben, warum<br />

man immer wieder aus dem<br />

Haus geht, um damit Zeit zu<br />

verbringen. Und vermutlich<br />

sind es nicht nur die netten<br />

Kollegen oder die Kaffeemaschine,<br />

wenn sie denn funktioniert.<br />

Oder die Kantine,<br />

wo noch wie bei Muddern gekocht<br />

wird. Und selbst wenn<br />

dem nicht so sein sollte, sollte<br />

man auf Partys immer behaupten,<br />

den Traumberuf<br />

gefunden zu haben. Und<br />

total glücklich damit<br />

zu sein. Allein die neidischen<br />

Gesichter der<br />

anderen sind es wert.<br />

Testen Sie es mal!<br />

Kontaktzum Autor<br />

m.diekhoff@nordkurier.de<br />

Foto: © yelloWj - Fotolia.com<br />

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