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Ratgeber Traumjob

Unsere Sonderausgabe Ratgeber Traumjob bietet interessanten Lese- und Informationsstoff für alle, die sich beruflich weiterbilden, verändern möchten oder einfach nur jene, die sich für den aktuellen Arbeitsmarkt interessieren.

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SEITE 18 FREITAG, 14. JULI 2017<br />

Für die Grund- und Behandlungspflege eines<br />

10jährigen schwerstpflegebedürftigen Jungen<br />

(Appalisches Syndrom, Pflegestufe 3) suchen wir<br />

ab sofort in Neubrandenburg 1Mitarbeiter/in,<br />

Anstellung direkt im Privathaushalt der Familie,<br />

Kenntnisse im Umgang mit Wachkoma-Patienten<br />

und Sondernahrung (PEG) gewünscht, Mobilisierung<br />

per Rollstuhl ist gegeben, Haus ist den<br />

Bedürfnissen der Familie angepasst.<br />

Einbindung im Schichtsystem eines mehrköpfigen<br />

Teams, professionelles Arbeitsumfeld, adäquate<br />

Vergütung mit attraktivenZuschlägen, Fortbildungsmöglichkeiten,<br />

angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

Bewerbungen an:<br />

Reha Assist Deutschland GmbH<br />

Fr. Hammami<br />

telefonisch: 030-921 04 5632<br />

oder vorzugsweise per E-Mail:<br />

Carmen.hammami@reha-assist.com<br />

Chancen erhöhen im<br />

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in Teterow und für die<br />

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Siehdichum bei Penzlin<br />

• betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Pflegefachkräfte<br />

(m/w)<br />

in Vollzeit/Teilzeit.<br />

Wir wünschen uns:<br />

•freundliche Mitarbeiter<br />

•Bereitschaft zur kontinuierlichen<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

• herzlichen Umgang mit<br />

Patienten, Angehörigen<br />

und Kollegen<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an:<br />

Greenlife-Comfort GmbH<br />

Ambulanter Pflegedienst |Rostocker Str. 16a<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Kontakt unter: 0171/4793118 (Frau Wagenknecht)<br />

Fotos: ©lassedesignen -Fotolia.com fotolia.com<br />

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mit schönem Ambiente<br />

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Kinder<br />

haben sie ihren<br />

traumjob gefunden?<br />

lehrer, Feuerwehrmann oder<br />

krankenschwester? viele<br />

suchen ein leben lang<br />

nach dem perfekten beruf.<br />

andere haben ihn auf<br />

anhieb oder auf umwegen<br />

gefunden. „Wie ist das bei<br />

ihnen?“, wollte malte<br />

schindel bei einer umfrage<br />

in neubrandenburg wissen.<br />

neubrandenburg. Mit Videospielen<br />

Geld verdienen<br />

– wahrscheinlich der<br />

Traumberuf vieler kleiner<br />

Jungen. Oder doch lieber als<br />

Feuerwehrmann Brände bekämpfen?<br />

Fast jeder Mensch<br />

dürfte schon als kleines Kind<br />

von einem bestimmten Beruf<br />

geträumt haben. Der 5-jährige<br />

Aidannils weiß definitiv<br />

einen: „Polizist”, sagt der<br />

kleine Mann. Doch Mama Julia<br />

Zimmermann greift helfend<br />

ein: „Na ja, nicht ganz.<br />

Zum Sondereinsatzkommando<br />

möchte er.”<br />

julia<br />

zimmermann<br />

Foto: malte schindel<br />

J u l i a<br />

zimmermann<br />

ist<br />

Geschäftskundenberaterin.<br />

Sie hat Hotelfachfrau<br />

gelernt –<br />

ihr Traumberuf.<br />

„Ein<br />

Job, der nie langweilig wird”,<br />

sagt die 28-Jährige. Doch warum<br />

hat sie ihn aufgegeben?<br />

„In der Region ist es schwer,<br />

da es nicht so viele Angebote<br />

gibt, die mir gefallen haben,<br />

aber mein jetziger Beruf<br />

macht auch Spaß”, sagt die<br />

Woldegkerin.<br />

in deutschland gibt esmehr<br />

als 350 ausbildungsberufe,<br />

doch ein großteil der<br />

bewerber konzentriert sich<br />

auf eine enge auswahl.<br />

da bleibt manche perle<br />

mit guten perspektiven<br />

unentdeckt.<br />

Seinen Traumberuf endlich<br />

gefunden hat siegfried<br />

lehmann, sagt er augenzwinkernd.<br />

Der Neubrandenburger<br />

ist Rentner. Mit<br />

seinen 82 Jahren habe er sich<br />

den Ruhestand verdient, sagt<br />

er. Einen richtigen Berufswunsch<br />

habe er nie gehabt,<br />

aber: „Der Förster und der<br />

Eisenbahner hatten es mir<br />

schon angetan, wie jedem<br />

Jungen meiner Generation.”<br />

annett gillmeister war noch<br />

klein, aber da wusste sie<br />

schon, was sie später mal werden<br />

wollte. Ihr Berufswunsch<br />

sei schon immer Verkäuferin<br />

gewesen, sagt sie. Und sie ist<br />

es auch geworden. „Das Geben<br />

und Nehmen, den Leuten<br />

helfen zu können, macht mir<br />

Spaß.” Mit ihrer Berufswahl<br />

ist sie in die Fußstapfen ihrer<br />

Eltern getreten. „Meine Mutter<br />

und mein Vater hatten<br />

früher einen klassischen<br />

Tante-Emma-Laden. Das hat<br />

meine Berufswahl ein wenig<br />

beeinflusst”, erklärt die Neubrandenburgerin.<br />

„Ich war<br />

glücklich<br />

in meinem<br />

Job”, sagt<br />

wilhelm<br />

arnold.<br />

Der Neubrandenburger<br />

war<br />

Wilhelm arnold<br />

43 Jahre<br />

lang als Techniker tätig, ehe<br />

es für ihn in den Ruhestand<br />

ging. Sein Job sei „sehr interessant”<br />

gewesen. Als kleiner<br />

Junge hatte er jedoch einen<br />

anderen Beruf für sich ent-<br />

Foto: malte schindel<br />

frankfurt/main. Auf dem<br />

deutschen Ausbildungsmarkt<br />

knirscht es inzwischen recht<br />

laut: Angebot und Bewerber<br />

passen trotz boomender Wirtschaft<br />

immer schlechter zusammen.<br />

Vorallem einzelne<br />

Handwerkssparten tun sich<br />

immer schwerer,noch geeigneten<br />

Nachwuchs zu finden.<br />

Neben der allgemeinen demografischen<br />

Entwicklung und<br />

der zunehmenden Studierlust<br />

ist es Teil des Problems,<br />

dass sich die Bewerber immer<br />

noch auf eine sehr enge Auswahl<br />

möglicher Berufe konzentrieren.<br />

Bürokaufleute, Kfz-Mechatroniker<br />

und Einzelhandelskaufleute<br />

sind die ewigen<br />

Spitzenreiter in der Hitliste<br />

der Ausbildungsberufe, erhoben<br />

vom Statistischen Bundesamt.<br />

Das hat erst einmal<br />

viel mit dem Angebot zu tun,<br />

das auch in wirtschaftlich<br />

schwächeren Regionen nach<br />

wie vor Autowerkstätten<br />

und Handelsunternehmen<br />

mit Ausbildungsstellen bereithält.<br />

Aber gerade bei jungen<br />

Frauen sehen Experten<br />

immer noch eine eigentlich<br />

nicht gerechtfertigte Konzentration<br />

auf bestimmte Berufe<br />

mit vergleichsweise geringen<br />

Verdienstmöglichkeiten, wie<br />

zum Beispiel Friseurin, Verkäuferin<br />

oder medizinische<br />

Fachangestellte.<br />

Weit über die Hälfte aller<br />

Lehrverträge junger Frauen<br />

(56 Prozent) konzentrieren<br />

sich laut dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) über<br />

Jahre auf die zehn beliebtesten<br />

Berufe. Bei den Jungen<br />

ist die Verteilung sehr viel<br />

breiter.<br />

mehr mädchen<br />

in männer-domänen<br />

Aber es bewegt sich was: In<br />

immerhin 80 von 105 vom<br />

BIBB untersuchten „Männerberufen“<br />

ist der Anteil<br />

weiblicher Auszubildender<br />

in den letzten zwölf Jahren<br />

gestiegen.<br />

Am stärksten war diese<br />

Entwicklung bei den Bäckerinnen<br />

(2015: 25,9 Prozent<br />

Frauen), den Malerinnen<br />

und Lackiererinnen (15,9<br />

Prozent) und Tischlerinnen<br />

(12,2 Prozent). Umgekehrt<br />

hielten sich junge Männer<br />

bei typischen Frauenberufen<br />

aber weiterhin deutlich zurück.<br />

Das liegt nach Ansicht<br />

deckt, den Treckerfahrer.<br />

„Das hat sich später dann<br />

aber nicht ergeben”, sagt der<br />

66-Jährige schmunzelnd.<br />

Die 19-Jährige<br />

Vivien<br />

knappe<br />

hat gerade<br />

ihr Abitur<br />

gemacht.<br />

Wie es<br />

weitergehen<br />

soll,<br />

vivien knappe<br />

steht auch<br />

schon fest: „Ich wurde bei der<br />

Polizei in Güstrow angenommen.<br />

Von klein auf wollte<br />

ich dorthin”, sagt sie. Es sei<br />

schon immer ihr Wunsch gewesen,<br />

zur Polizei zu gehen,<br />

vor allem könne sie so in der<br />

Region bleiben. Außerdem sei<br />

das Leben eines Ordnungshüters<br />

sehr abwechslungsreich<br />

und mit viel Sport verbunden,<br />

freut sich die angehende<br />

Beamtin aus Siedenbollentin.<br />

monika raid<br />

Foto: malte schindel<br />

Foto: malte schindel<br />

„Ich wäre<br />

g e r n e<br />

Künstlerin<br />

geworden”,<br />

sagt<br />

monika<br />

raid. Ihr<br />

Geld verdiente<br />

die<br />

Rentnerin<br />

als Innenarchitektin und später<br />

als Floristin. „In diesen Berufen<br />

konnte ich kreativ sein,<br />

das hat mir gut gefallen.” Im<br />

Floristenberuf sei sie aufgegangen,<br />

sagt die Neubrandenburgerin.<br />

Auch heute arbeitet<br />

sie noch nebenbei in einem<br />

Blumenladen. „Aus Spaß an<br />

der Freude.“<br />

die ewigen berufe-hits<br />

Von Christian Ebner<br />

der Experten auch an den<br />

meist unterdurchschnittlichen<br />

Vergütungen in diesen<br />

Berufen.<br />

Einen immer größeren<br />

Bogen machen die Schulabgänger<br />

um Berufe im Lebensmittelhandwerk<br />

und in der<br />

Gastronomie.<br />

Die Schulabgänger beraten<br />

sich mit ihren Freunden,<br />

Familien und vielleicht noch<br />

Lehrern. „Etwas mit Medien“<br />

und „etwas mit Tieren“ liegen<br />

immer noch im Trend.<br />

Dabei ist die Vielfalt der<br />

Ausbildungsberufe nahezu<br />

unüberschaubar, tiefere<br />

Informationen wären dringend<br />

notwendig. Neben den<br />

rund 330 vom BIBB erfassten<br />

Ausbildungen in Handwerk,<br />

Industrie und Handel gibt es<br />

noch Dutzende Berufsbilder<br />

im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

sowie bei den Freiberuflern.<br />

Berufsperlen wie<br />

etwa der Hörakustiker mit<br />

guten Zukunfts- und Verdienstaussichten<br />

gehen an<br />

vielen Bewerbern vorbei.<br />

„Die Angebote des Berufsorientierungsprogramms<br />

sollten flächendeckend auch<br />

auf die Gymnasien ausgeweitet<br />

werden“, sagt BIBB-Sprecher<br />

Andreas Pieper. Neben<br />

einer Studienberatung müsse<br />

es auch Informationen über<br />

die duale Berufsausbildung<br />

und spätere Aufstiegsmöglichkeiten<br />

geben, die den Weg<br />

zu Meister, Techniker oder<br />

Fachwirt öffneten.

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