KulturFenster Nr. 04/2016 - August 2016

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Das Thema Sie leiten die Geschicke des ÖBV in den kommenden 12 Monaten – ÖBV-Präsident Erich Riegler (Bildmitte) mit seinen Stellvertretern Horst Baumgartner (links) und Friedrich Anzenberger (rechts). Der frisch gewählte ÖBV-Präsident Erich Riegler (rechts) und VSM- Verbandsobmann Pepi Fauster (links) gratulierten Toni Profanter zur hohen Auszeichnung. Kulturlandesrat Philipp Achammer lud zum offiziellen Empfang des Landes Südtirol und dankte den Funktionären für ihre wichtige und wertvolle Arbeit. anstaltungen hin. Er stellte die Frage „Wohin geht die Blasmusik?“, ging auf das Thema „Blasmusik neu denken“ ein und verwies auf die Mängel der Wahrnehmung der Blasmusik nach außen hin. Die neue gemeinsame ÖBV- und ÖBJ- Homepage ist fertig. Er schloss mit dem Spruch: Wer nicht will, findet Gründe - Wer will, findet Wege“. Ehrungen Zum Abschluss des offiziellen Kongresses wurden mehrere Funktionäre für ihre Verdienste um die Blasmusik geehrt. Der scheidende Präsident erhielt die Medaille des Internationalen Musikbundes CISM in Gold. Gemeinsam mit Erhard Mariacher, Helmut Schmid und Thomas Ludescher erhielt auch der ehemalige VSM-Verbandsstabführer Toni Profanter das ÖBV-Verdienstkreuz in Gold. Philipp Fruhmann, der scheidende Bundeskapellmeisterstellvertreter wurde einstimmig zum Ehrenmitglied des ÖBV ernannt. Bundeskapellmeister Walter Rescheneder zeigte in seiner Laudatio die einzigartigen Leistungen des Geehrten auf Zeit für Kultur Neben dem intensiven Kongressprogramm bot das interessante Kulturprogramm eine willkommene Abwechslung. Auf Schloss Bruneck wurde das Museum MMM Ripa (Bergvölker) von Reinhold Messner besichtigt. Der Empfang des Verbandes Südtiroler Musikkapellen in Toblach unter dem Motto „Magic Moments“ – Musik und Kulinarium“, musikalisch gestaltet von der Musikkapelle Toblach und kulinarisch ergänzt von der Hotelfachschule Bruneck, bot Musik für Gaumen und Ohren. In Prettau (Ahrntal) wurde das Schaubergwerk besichtigt und eine Wanderung zur Heilig-Geist-Kapelle unternommen. Beim Eingang zum Schaubergwerk wurden die Besucher von der Knappenkapelle Prettau empfangen. Ein Empfang des Landes Südtirol mit Kulturlandesrat Philipp Achammer im Hotel Lanerhof in Montal mit der Familienmusik Fischnaller und den Kabarettisten Klothilde & Paul bildete schließlich den sehr gelungenen Abschluss. Den Angehörigen der Kongresssteilnehmer wurde während der Tagung ein Rahmenprogramm geboten: der Besuch des Archäologiemuseums „Mansio Sebatvm“ und des Archäologischen Lehrpfades in St. Lorenzen mit anschließendem Fußmarsch nach Stegen, die Besichtigung der Stadt Bruneck und der Besuch der Tuchfabrik Moessmer. Die traditionelle, überaus große und spürbar liebenswerte Gastfreundschaft der Südtiroler Organisatoren unter Führung von Verbandsobmann Pepi Fauster war der passende Rahmen für diesen erfolgreichen 58. ÖBV-Kongress in Bruneck. Ein herzliches „Danke!“ an den VSM. Erhard Mariacher Die Familienmusik Fischnaller spielte im Hotel Lanerhof für die Kongressteilnehmer auf. Zum Autor: Erhard Mariacher, von Beruf Volksschullehrer und 24 Jahre Schulleiter an der Volksschule Miesenbach in der Steiermark, war von 1999 bis 2014 Bezirksobmann im Musikbezirk Birkfeld/Steiermark. Im April 2000 wurde er von Prof. Wolfgang Suppan als Schriftführer-Stellvertreter in den Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes geholt, wo er von 2003 bis 2015 als Landesmedienreferent und Chefredakteur der „Steirischen Blasmusik Zeitung“ fungierte. Von 2013 bis zum 58. ÖBV-Kongress in Bruneck 2016 war er Bundesmedienreferent und Chefredakteur der „Österreichischen Blasmusik Zeitung“. Der Autor dieses Beitrages, Erhard Mariacher (links), mit seiner Nachfolgerin, der Bundesmedienreferentin Raphaela Dünser (Bildmitte) und dem VSM-Pressereferenten Stephan Niederegger (rechts) Die Knappenkapelle Prettau hat die Kongressteilnehmer beim Eingang zum Ignazstollen des Schaubergwerks empfangen. 20 KulturFenster
Aus Verband und Bezirken Blasmusik Auf Bewährtes bauen und Neues anstreben Klausurtagung der VSM-Funktionäre VSM-Verbandsobmann Pepi Fauster (vorne, Mitte) mit den Mitgliedern des Verbandsvorstandes, der Bezirksvorstände und der Fachgruppen bei der Klausurtagung vor dem Waltherhaus in Bozen Mitte Juli haben sich die Funktionäre des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) zu einer Klausurtagung getroffen. Die Landes- und Bezirksvorstände haben gemeinsam mit den Mitgliedern der Fachgruppen Themen erörtert und Ziele definiert, um die Weichen für die nächsten 3 Jahre – und darüber hinaus - der Verbandsarbeit zu stellen, die unter dem Motto „Blasmusik vereint“ steht. Es ist bereits Tradition, dass sich der VSM-Vorstand zu Beginn einer neuen Amtsperiode zu einer Klausurtagung trifft. Diese dient einerseits zum Sich-Kennenlernen, nachdem nach Neuwahlen immer wieder verschiedene Positionen und Ämter neu besetzt sind, und andererseits, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es gelte die Stärken und Schwächen im Verband zu erkennen, hellhörig auf die Themen zu reagieren, die den Musikkapellen unter den Nägeln brennen, und Lösungen zu finden, die auf Altbewährtem aufbauen, sich aber nicht den neuen Entwicklungen und Veränderungen verschließen, analysierte Verbandsobmann Pepi Fauster. In 6 Diskussionsrunden im Rahmen der World-Café-Methode haben die Mitglieder des Verbandsvorstandes, der 6 Bezirksvorstände und der 3 Fachgruppen (Kapellmeister, Jugendleiter und Stabführer) die kurz- und längerfristigen Ziele erörtert, Schwachpunkte in der Verbandsorganisation gesucht, die Stärken im Verband benannt und Maßnahmen überlegt, wie das 3-Jahres-Motto „Blasmusik vereint“ von der Verbandsspitze bis hin zu jedem einzelnen Musikanten und jeder einzelnen Musikantin umgesetzt und gelebt werden kann. Die Imagepflege der Blasmusik im Allgemeinen, eine transparente Kommunikation zwischen allen Verbandsebenen, Funktionären und Mitgliedern, die Unsicherheiten in der zukünftigen Finanzierung der Musikkapellen, die bürokratische Überforderung und die generelle Aufwertung des Ehrenamtes waren dabei einige der Schwerpunkte, die sich in dieser 3-stündigen Tagung herauskristallisiert haben. „Wenn wir vom Verband sprechen, ist damit nicht etwa die Landesleitung gemeint, sondern wir alle zusammen, alle 6 Bezirke ebenso wie die Fachgruppen bis hin zu den 211 Musikkapellen“, unterstrich Fauster und freute sich über die erfolgreichen Diskussionen und zielführenden Ergebnisse des Abends. Der Rucksack sei wieder mit vielen Aufgaben und Herausforderungen gepackt, nun gelte es, die Blasmusik weiter gemeinsam zu gestalten, sagte Fauster abschließend. Stephan Niederegger Nr. 04 | August 2016 21
Seite 1 und 2: Poste Italiane SpA - Sped. in a.p.
Seite 3 und 4: Vorweg Chorwesen Neue, weltliche Ch
Seite 5 und 6: Chorwesen Die Nonsens Variation von
Seite 7 und 8: Chorwesen Nr. 04 | August 2016 7
Seite 9 und 10: Chorwesen Zum 35. Mal fand heuer di
Seite 11 und 12: Chorwesen Tanzen mit Aladin und Tar
Seite 13 und 14: Chorwesen Ein großer Erfolg waren
Seite 15 und 16: Chorwesen O sacrum convivum Kirchen
Seite 17 und 18: Vorweg Blasmusik Blasmusik vereint
Seite 19: Blasmusik Der Männerchor Antholz u
Seite 23 und 24: Blasmusik Die Ergebnisse der Konzer
Seite 25 und 26: Blasmusik Zehn Jahre „GOLDIES“
Seite 27 und 28: Blasmusik Vier Fragen an … Christ
Seite 29 und 30: Zur Person Blasmusik Das „Gesicht
Seite 31 und 32: Blasmusik Notenbeispiel 3 Notenbeis
Seite 33 und 34: Neues Blasmusik The Best of Thomas
Seite 35 und 36: Blasmusik Viel Applaus für die Pic
Seite 37 und 38: Blasmusik 91,3 Punkte für Gsieser
Seite 39 und 40: Vorweg Heimatpflege Ist dies das En
Seite 41 und 42: Informiert & Reflektiert Heimatpfle
Seite 43 und 44: Altes neu entdeckt Heimatpflege „
Seite 45 und 46: Heimatpflege Prior P. Arnold Wielan
Seite 47 und 48: Heimatpflege • Büchertisch • H

KulturFenster Nr. 04/2016 - August 2016

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?