KulturFenster Nr. 04/2016 - August 2016
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Aus Verband und Bezirken<br />
Blasmusik<br />
Auf Bewährtes bauen und<br />
Neues anstreben<br />
Klausurtagung der VSM-Funktionäre<br />
VSM-Verbandsobmann Pepi Fauster (vorne, Mitte) mit den Mitgliedern des Verbandsvorstandes, der Bezirksvorstände und der<br />
Fachgruppen bei der Klausurtagung vor dem Waltherhaus in Bozen<br />
Mitte Juli haben sich die Funktionäre<br />
des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />
(VSM) zu einer Klausurtagung getroffen.<br />
Die Landes- und Bezirksvorstände haben<br />
gemeinsam mit den Mitgliedern der Fachgruppen<br />
Themen erörtert und Ziele definiert,<br />
um die Weichen für die nächsten 3 Jahre<br />
– und darüber hinaus - der Verbandsarbeit<br />
zu stellen, die unter dem Motto „Blasmusik<br />
vereint“ steht.<br />
Es ist bereits Tradition, dass sich der<br />
VSM-Vorstand zu Beginn einer neuen<br />
Amtsperiode zu einer Klausurtagung trifft.<br />
Diese dient einerseits zum Sich-Kennenlernen,<br />
nachdem nach Neuwahlen immer<br />
wieder verschiedene Positionen und Ämter<br />
neu besetzt sind, und andererseits, um<br />
die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es<br />
gelte die Stärken und Schwächen im Verband<br />
zu erkennen, hellhörig auf die Themen<br />
zu reagieren, die den Musikkapellen<br />
unter den Nägeln brennen, und Lösungen<br />
zu finden, die auf Altbewährtem aufbauen,<br />
sich aber nicht den neuen Entwicklungen<br />
und Veränderungen verschließen, analysierte<br />
Verbandsobmann Pepi Fauster.<br />
In 6 Diskussionsrunden im Rahmen der<br />
World-Café-Methode haben die Mitglieder<br />
des Verbandsvorstandes, der 6 Bezirksvorstände<br />
und der 3 Fachgruppen (Kapellmeister,<br />
Jugendleiter und Stabführer)<br />
die kurz- und längerfristigen Ziele erörtert,<br />
Schwachpunkte in der Verbandsorganisation<br />
gesucht, die Stärken im Verband<br />
benannt und Maßnahmen überlegt, wie<br />
das 3-Jahres-Motto „Blasmusik vereint“<br />
von der Verbandsspitze bis hin zu jedem<br />
einzelnen Musikanten und jeder einzelnen<br />
Musikantin umgesetzt und gelebt<br />
werden kann. Die Imagepflege der Blasmusik<br />
im Allgemeinen, eine transparente<br />
Kommunikation zwischen allen Verbandsebenen,<br />
Funktionären und Mitgliedern,<br />
die Unsicherheiten in der zukünftigen<br />
Finanzierung der Musikkapellen, die bürokratische<br />
Überforderung und die generelle<br />
Aufwertung des Ehrenamtes waren<br />
dabei einige der Schwerpunkte, die sich<br />
in dieser 3-stündigen Tagung herauskristallisiert<br />
haben. „Wenn wir vom Verband<br />
sprechen, ist damit nicht etwa die Landesleitung<br />
gemeint, sondern wir alle zusammen,<br />
alle 6 Bezirke ebenso wie die<br />
Fachgruppen bis hin zu den 211 Musikkapellen“,<br />
unterstrich Fauster und freute<br />
sich über die erfolgreichen Diskussionen<br />
und zielführenden Ergebnisse des Abends.<br />
Der Rucksack sei wieder mit vielen Aufgaben<br />
und Herausforderungen gepackt,<br />
nun gelte es, die Blasmusik weiter gemeinsam<br />
zu gestalten, sagte Fauster abschließend.<br />
Stephan Niederegger<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong> | <strong>August</strong> <strong>2016</strong> 21