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KulturFenster Nr. 03|2017 - Juni 2017

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Vorweg<br />

Verbandsobmann<br />

Pepi Fauster<br />

Neues im VSM-Büro<br />

Das wird es wohl kaum ein zweites Mal geben: zwei „Überraschungen“, die genau zusammentreffen! Die<br />

Erneuerung des VSM-Büros im 3.Stock des Waltherhauses war in den letzten Jahren einige Male schon<br />

angedacht, aber aus verschiedenen Gründen dann doch immer wieder verschoben worden.<br />

Nun werden aber jeder Besucherin und jedem Besucher einige kleine Änderungen im mittleren Büroraum<br />

sofort auffallen. Das Büro des Geschäftsführers erhält neue Arbeits- und Stauflächen und wirkt nun<br />

noch offener und einladender. Am meisten ändert sich im sogenannten ehemaligen Archivraum, der total<br />

umgestaltet wird. Statt des großen Rollenarchivs gibt es neue Schränke zum Ablegen von wichtigen Dokumenten.<br />

In der Mitte steht ein neuer Sitzungstisch mit 8 Stühlen, der für Treffen von Fachgruppen sehr gut genützt werden kann.<br />

Da unser bisheriger Geschäftsführer Florian Müller überraschend seinen Ausstieg aus dem VSM-Büro angekündigt hat, ist glücklicherweise<br />

in kurzer Zeit mit Andreas Bonell ein Nachfolger für diesen verantwortungsvollen und zentralen Posten gefunden<br />

worden (siehe eigener Bericht). Er wird sich nun in die neuen Bereiche einarbeiten und zusammen mit den Mitarbeiterinnen<br />

organisatorische Aufgaben und die Betreuung der Kapellen übernehmen. Wenn beide Neuerungen sich positiv auf die Tätigkeiten<br />

des Verbandes und seiner Mitgliedskapellen auswirken, freuen wir uns alle sehr.<br />

Verbandskapellmeister<br />

Sigisbert Mutschlechner<br />

Sich den Herausforderungen stellen<br />

Wie jedes Jahr finden auch heuer in unserem Land verschiedenen Wettbewerbe, Konzert- oder Marschwertungen,<br />

Prüfungen und ganz viele Frühjahrs- oder Festkonzerte statt.<br />

Für die Musikkapellen, aber auch für jeden einzelnen Musikanten oder jede einzelne Musikantin ist dies<br />

eine sehr intensive Zeit. Ich möchte euch den Gedanken mitgeben, warum wir uns den einzelnen Herausforderungen<br />

stellen. Warum bilden sich unsere Jugend, aber auch die Musikantinnen und Musikanten sowie<br />

unsere Kapellmeister ständig weiter?<br />

Aus- und Weiterbildung spornt jeden von uns musikalisch, organisatorisch und nicht zuletzt persönlich<br />

und menschlich an. Wer das alles in den Verein mitbringt, darf sicher sein, dass es den Verein weiterbringt.<br />

Der Weg dorthin muss immer der wichtigste Punkt in dieser Sache sein. Auf dem Weg dorthin entstehen viele Entwicklungs-, aber<br />

auch Reifungsprozesse, und dies soll die immer wiederkehrenden Herausforderungen im Laufe unseres Musikjahres begleiten.<br />

Verbandsjugendleiter<br />

Meinhard Windisch<br />

6-5-4<br />

In der Musik wäre dies eine Tonfolge mit zwei Ganztonschritten abwärts. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich<br />

aber eine Entwicklung, die mir sehr zu denken gibt. Vor einigen Jahren wurde die Unterrichtswoche von 6<br />

auf 5 Tage reduziert. Schon damals haben wir unsere Bedenken angekündigt, und die Auswirkungen spüren<br />

wir mittlerweile. Schüler bleiben öfters den Proben fern, Aufgaben und Lernen bis spät in die Abendstunden<br />

sind keine Seltenheit mehr. Durch die Komprimierung der Unterrichtstage stehen die Schüler mehr<br />

unter zeitlichem Druck. Die Zeit für Erholung und Freizeit bleibt da oft auf der Strecke. An regelmäßiges<br />

Üben und Proben ist da kaum noch zu denken. In den letzten Tagen konnte man aus der Presse erfahren,<br />

dass nun im nächsten Jahr die Turbo- Matura angeboten werden soll, also fünf Jahre auf vier komprimieren.<br />

In Deutschland gibt es dieses Angebot schon länger, und hier rudert man mittlerweile wieder zurück, da die Belastung für<br />

die meisten Schüler einfach zu groß ist. Sollte dieses Modell bei uns doch Schule machen, hoffe ich nur, dass es nicht in Ganztonschritten<br />

nach unten geht. Die Kinder– und Jugendpsychiatrien werden in Südtirol ausgebaut, die Patienten sind ihnen mit solchen<br />

Entwicklungen sicher.<br />

Trage deine Tracht mit Freude und Würde<br />

Verbandsstabführer<br />

Klaus Fischnaller<br />

Jeder freut sich, wenn unsere Musikkapellen in ihren farbenprächtigen Trachten aufmarschieren. Wir<br />

nehmen das als ganz selbstverständlich hin. Die Tracht gehört zur Verschönerung unserer kirchlichen<br />

und weltlichen Feiern ganz einfach dazu. Sie schafft Gemeinschaft und gibt uns ein Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

- und das nicht nur für Vereine. Sie ist mehr als nur ein Gewand! Achten wir also<br />

auch darauf, dass unsere Tracht mit Freude und Würde getragen wird und geben wir dies vorbildlich<br />

unserer Jugend weiter!<br />

28<br />

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