01.08.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 09 und 10 Moscow Raceway

Die Halbzeitläufe zur diesjährigen DTM Saison standen am letzte Rennwochenende im östlichsten Austragungsort auf dem Moskau Raceway an. Alle Teams meisterten diese logistische Herausforderung über fast 3.000 km ohne größere Vorkommnisse. Auch beide „Crashpiloten“ vom Sonntagsrennen in Nürnberg, Mike und Gary, erhielten Starterlaubnis von den Rennärzten. Auch Rocky war zwar noch auf Grund seines gebrochenen linken Mittelfussknochens gehandicapt, versprühte jedoch Optimismus und Zuversicht pur trotz Krücken im Fahrerlager und Carbonbandage im Auto. Rechtsfussbremsen war angesagt. Das Ergebnis konnte sich im Race 1 sehen lassen, denn nur sein Markenkollege Rast stand auf dem Podium eine Stufe höher. Im Rennen 10 platzte dann der Knoten bei Maro Engel mit seinem Silberpfeil. Durch frühen Pitstop und einer Safetycarphase spülte es den von hinten startenden Engel nach vorne in die Spitzengruppe des Fahrerfeldes. In den aktiongeladendsten Schlussrunden der gesamten bisherigen Saison, gewann er um Wagenlänge Race 10 vor Ekström. Wieder ein, oder DER Silberpfeil auf P1! Es sollte für Mercedes alles in Ordnung gewesen sein. …bis Sonntag spät am Abend… dann kam die Nachricht, wohl aus heutiger Sicht entscheidend für die Zukunft dieser so tollen Rennserie. Mercedes erklärt: Rückzug aus der DTM Ende 2018! Die Zukunft wollen die Stuttgarter ab 2019 der Formel E widmen. Damit verliert die DTM das Aushänegschild des deutschen Motorsports und Mitbegründer der DTM. Welche Konsequenzen dieser Schritt für die Weiterentwicklung der Serie haben wird , hängt nun vom Geschick der beiden verbleibenden Marken und dem Vermarkter, der ITR ab. Wie steinig der Weg, der vor Gerhard Berger mit seinen Mitstreitern liegt, ist und wie dieser genommen wird, bleibt abzuwarten. Unser Apell, auch im Namen der Fans an alle Entscheider: Findet einen Neuen 3. Partner und gebt der Serie und den vielen Fans der DTM eine Zukunft auch nach 2018 !!!

Die Halbzeitläufe zur diesjährigen DTM Saison standen am letzte Rennwochenende im östlichsten Austragungsort auf dem Moskau Raceway an. Alle Teams meisterten diese logistische Herausforderung über fast 3.000 km ohne größere Vorkommnisse. Auch beide „Crashpiloten“ vom Sonntagsrennen in Nürnberg, Mike und Gary, erhielten Starterlaubnis von den Rennärzten. Auch Rocky war zwar noch auf Grund seines gebrochenen linken Mittelfussknochens gehandicapt, versprühte jedoch Optimismus und Zuversicht pur trotz Krücken im Fahrerlager und Carbonbandage im Auto. Rechtsfussbremsen war angesagt. Das Ergebnis konnte sich im Race 1 sehen lassen, denn nur sein Markenkollege Rast stand auf dem Podium
eine Stufe höher. Im Rennen 10 platzte dann der Knoten bei Maro Engel mit seinem Silberpfeil. Durch frühen Pitstop und einer Safetycarphase spülte es den von hinten startenden Engel nach vorne in die Spitzengruppe des Fahrerfeldes. In den aktiongeladendsten Schlussrunden der gesamten
bisherigen Saison, gewann er um Wagenlänge Race 10 vor Ekström. Wieder ein, oder DER Silberpfeil auf P1! Es sollte für Mercedes alles in Ordnung gewesen sein. …bis Sonntag spät am Abend… dann kam die Nachricht, wohl aus heutiger Sicht entscheidend für die Zukunft dieser so tollen Rennserie.
Mercedes erklärt: Rückzug aus der DTM Ende 2018! Die Zukunft wollen die Stuttgarter ab 2019 der Formel E widmen. Damit verliert die DTM das Aushänegschild des deutschen Motorsports und Mitbegründer der DTM. Welche Konsequenzen dieser Schritt für die Weiterentwicklung der Serie haben wird , hängt nun vom Geschick der beiden verbleibenden Marken
und dem Vermarkter, der ITR ab. Wie steinig der Weg, der vor Gerhard Berger mit seinen Mitstreitern liegt, ist und wie dieser genommen wird, bleibt abzuwarten. Unser Apell, auch im Namen der Fans an alle Entscheider:
Findet einen Neuen 3. Partner und gebt der Serie und den vielen Fans der DTM eine Zukunft auch nach 2018 !!!

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Zuvor stellt jedoch die Anreise zur knapp 2800 km entfernten Rennstrecke alle Beteiligten des <strong>DTM</strong>-Trosses wieder vor große<br />

logistische Herausforderungen. Seit 2013 war auch das Audi Sport Team Rosberg mit jedesmal mit 3 Trucks auf vielerlei Streckenvarianten<br />

<strong>und</strong> mit tw. bösen Überraschungen zum jährlichen <strong>DTM</strong> Lauf <strong>in</strong> Moskau unterwegs.<br />

Am Samstag den 15.07.2017 g<strong>in</strong>g es gegen 9 Uhr von Neustadt auf die Reise. Im ersten Step standen 670 km bis zur Fähre<br />

Travemünde auf dem Reiseplan. Die kommenden 1132 Kilometer bis Hels<strong>in</strong>ki wurden <strong>in</strong>nerhalb von 29 h auf dem Seeweg mit<br />

e<strong>in</strong>er Fähre zuück gelegt. Auf dem Festland angekommen, waren die „letzten“ knapp <strong>10</strong>00 km ab Hels<strong>in</strong>ki über St. Petersburg<br />

zur Rennstrecke geplant.<br />

Als erste Hürde war der Grenzübergang zur Russischen Föderation zu nehmen. Wieder Erwarten<br />

hielt sich die Wartezeit der 8, im Konvoi fahrenden, BMW- <strong>und</strong> Audi-Trucks mit erstaunlichen<br />

4 St<strong>und</strong>en <strong>in</strong> Grenzen. Dafür entpuppten sich die restlichen Kilometer wieder als<br />

Abenteuerreise. In Twer, e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>stadt ca. 130 km vor dem Endziel wurde der bis dah<strong>in</strong><br />

geschlossen fahrende Konvoi von Renntrucks durch e<strong>in</strong>e Ampelkreuzung getrennt. Die folgende<br />

„Ratlosigkeit“ der Nachzügler führte zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> diesem Moment notwendigen Konsolidierungsstop<br />

. Um mit mehreren knapp 17 m langen LKWs zum<strong>in</strong>dest anhalten zu können,<br />

mussten gelbe <strong>und</strong> durchgehende Straßenmarkierungen überfahren werden. Promt<br />

war die örtliche Miliz zur Stelle. Die Diskussionen mit der herangeeilten Staatsmacht g<strong>in</strong>gen<br />

auf Gr<strong>und</strong> der Sprachbarrieren <strong>in</strong>s Endlose…<br />

„Wir haben dann e<strong>in</strong>en Megastau verursacht!“,<br />

lächelte Theo Cim<strong>in</strong>ski vom Team Rosberg.<br />

„Die Polizei hat mächtig düster geguckt <strong>und</strong> wir haben nichts verstanden.<br />

Irgendwann kam dann zum Glück unser Dolmetscher zurück <strong>und</strong><br />

hat alles aufgelöst. Es g<strong>in</strong>g dann bis auf kle<strong>in</strong>ere Baustellen problemlos<br />

weiter bis zur Rennstrecke“ .<br />

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