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Magazin 03 2017pdf

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10 Partner<br />

Drei<br />

Fragen an...<br />

Reinhard Fuchs<br />

Direktor der Landwirtschaftlichen<br />

Hauptgenossenschaft Südtirol<br />

1Was ist die größte Stärke der Landwirtschaftlichen<br />

Hauptgenossenschaft?<br />

Die größten Stärken der L.H.G. sind ihr landesweites<br />

Zweigstellennetz, die Fachkompetenz und die Erfahrung<br />

ihrer Mitarbeiter und das umfassende<br />

Angebot von Produkten aus allen für die Landwirtschaft<br />

wichtigen Bereichen. Ihr wichtigstes Kapital ist das in<br />

vielen Jahrzehnten gewachsene Vertrauen ihrer Mitglieder<br />

und Kunden.<br />

2Viele Bäuerinnen und Bauern schlagen neue<br />

Wege ein. Wie unterstützt sie die Landwirtschaftliche<br />

Hauptgenossenschaft dabei?<br />

Indem sie stets darauf achtet, ihr Angebot an Sortimenten<br />

und Dienstleistungen an den aktuellen Bedürfnissen<br />

der Landwirte auszurichten. Eine besondere Form<br />

der Unterstützung ist sicher auch die Initiative „Zeit<br />

zum Anpacken“ – die Starthilfe für Hofübernehmer.<br />

3<br />

Die Bäuerinnen und Bauern setzen ihre Ideen<br />

stets mit viel Herzblut um. Was braucht es<br />

Ihrer Meinung nach noch, damit eine Idee<br />

am Markt Erfolg hat?<br />

Die Idee muss gut durchdacht sein, bei der Umsetzung<br />

muss die Kalkulation stimmen und außer der Begeisterung<br />

braucht es vor allem viel Fleiß und nicht zuletzt viel<br />

Zusammenhalt in der bäuerlichen Familie. Und etwas<br />

Glück gehört auch dazu: dass man mit der richtigen Idee<br />

zum richtigen Zeitpunkt am Markt ist.<br />

1<br />

Immer mehr Bäuerinnen und Bauern möchten<br />

neue Chancen für ihren Betrieb ausloten. Wie<br />

hilft ihnen der Südtiroler Bauernbund dabei?<br />

Für Bäuerinnen und Bauern mit innovativen Ideen hat<br />

der Südtiroler Bauernbund den Innovationsschalter ins<br />

Leben gerufen. Die Mitarbeiter beraten und begleiten<br />

Interessierte von der Idee bis zur marktreifen Umsetzung.<br />

Bei Tagungen und Lehrfahrten lernen Bäuerinnen und<br />

Bauern erfolgreiche Beispiele kennen.<br />

2<br />

Wer nie über den eigenen Tellerrand hinausschaut,<br />

dreht sich immer im selben Kreis.<br />

Wie wichtig ist es für eine Jungbäuerin oder<br />

einen Jungbauer Neues zu lernen?<br />

Bekanntlich ist nichts ist so beständig wie der Wandel.<br />

Insofern ist es für junge Bäuerinnen und Bauern absolut<br />

sinnvoll, sich umzuschauen und neuerworbenes Wissen<br />

im Betrieb einzubringen. Ohne die Bereitschaft vor allem<br />

junger Betriebsinhaber, Neues zu wagen, stünde Südtirols<br />

Landwirtschaft heute sicherlich nicht so gut da.<br />

3<br />

Welche drei Charaktereigenschaften sollte<br />

ein Jungbauer mitbringen, der etwas Neues<br />

wagen will?<br />

Es erfordert Mut, einen neuen Weg entgegen mancher<br />

Widerstände zu gehen. Und es braucht Begeisterung, um<br />

etwas richtig gut zu machen. Wer etwas Neues wagt, sollte<br />

außerdem unternehmerisches Gespür haben, denn eine<br />

Produktinnovation ist erst dann erfolgreich umgesetzt,<br />

wenn sie von Konsumenten gekauft wird.<br />

Leo Tiefenthaler<br />

SBB-Landesobmann

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