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Barftgaans August/September 2017

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Hilfreiche Informationen<br />

Einen guten Überblick über die wichtigsten Aspekte der Krankheit<br />

Lipödem gibt es auf folgenden Internetseiten:<br />

www.lipoedemportal.de<br />

www.lipoedem-hilfe-ev.de<br />

www.lymphverein.de<br />

www.lymphe-und-gesundheit.de<br />

Ein Lipödem zeigt sich im ersten Stadium durch unschöne Dellen an Hüften und Oberschenkeln. Die ersten und typischen Anzeichen des<br />

Lipödems sind Spannungsgefühle, Schmerzen und Erschöpfung in den Beinen.<br />

Die Krankheit kann nur eingedämmt und die Symptome gelindert<br />

werden. Eine Heilung gibt es nicht. Frauen mit Lipödem müssen jeden<br />

Tag passgenau auf sie zugeschnittene Kompressionskleidung tragen.<br />

Gerade im Hochsommer eine Qual. Das Material sitzt hauteng, das Anziehen<br />

ist schwierig. Dazu müssen regelmäßig manuelle Lymphdrainagen<br />

durchgeführt werden, um das Wasser in den Beinen dauerhaft zu<br />

reduzieren. Viele Patientinnen erhalten noch eine Entstauungstherapie<br />

mit Geräten die mittels eines bestimmten Drucks die Flüssigkeit in den<br />

Beinen abtransportieren. Diese sogenannte konservative Kompressionstherapie<br />

muss praktisch ein Leben lang durchgehalten werden, damit<br />

sich das Ödem nicht verschlimmert. Die konservative Therapie aus<br />

Kompressionsbekleidung, manuellen Lymphdrainagen sowie weiteren<br />

Maßnahmen ist die einzige, die von den Krankenkassen übernommen<br />

wird. Eine deutliche Besserung oder sogar Beseitigung der Beschwerden<br />

erreichen Patienten durch eine Liposuktion, eine Fettabsaugung. Das<br />

vermehrte Unterhautfettgewebe wird in mehreren Operationen im Abstand<br />

von einigen Wochen entfernt: das einzige nachhaltige Verfahren,<br />

das zu einem bleibenden Behandlungserfolg führt – doch die Krankenkassen<br />

lehnen die Kostenübernahme für diese Operationen ab.<br />

Patientinnen mit Lipödem sehen sich vielfältigen Problemen und belastenden<br />

Situationen gegenüber, wenn die Diagnose (endlich) feststeht:<br />

Zum Unverständnis von Ärzten und dem sozialen Umfeld kommen die<br />

langwierige Therapie, der tägliche Kampf mit den Kompressionsstrümpfen,<br />

die starken Schmerzen. Ein erster Schritt zur Lösung dieser Probleme<br />

liegt darin, sich Wissen über die Krankheit anzueignen und sich mit<br />

Leidensgenossen zu vernetzen, zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe.<br />

Nur so können Betroffene kompetente Hilfe finden. Es ist wichtig, nicht<br />

die Augen zu verschließen und frühzeitig etwas gegen die Krankheit zu<br />

unternehmen. Als Betroffener sollte man sich nicht verstecken, sondern<br />

über die Krankheit sprechen. <br />

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Manuelle Lymphdrainage (MLD)<br />

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik mit<br />

der auf sehr sanfte Weise die Lymphgefäße angeregt werden bzw.<br />

die Gewebsflüssigkeit einer Lymphstauung abtransportiert wird.<br />

Sie hilft bei Lymph- und Lipödemen, Störungen des Gefäßsystems,<br />

nach Knochenbrüchen und Bänderverletzungen und gegen Migräne.<br />

Informationen über unsere Therapien finden Sie auch auf unserer Homepage:<br />

www.praxis-grosskrueger.de<br />

Therapie-Leistungen<br />

Osteopathie<br />

Physiotherapie<br />

Leistungsdiagnostik<br />

Sportphysiotherapie<br />

Manuelle Therapie (MT)<br />

Manuelle Lymphdrainage (MLD)<br />

Klassische Massage (KMT)<br />

Krankengymnastik am Gerät (KGG)<br />

Naturmoorpackungen<br />

Kinesio Tape<br />

Hot-Stone Massage

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