Spezial-Dach_2016
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<strong>Spezial</strong><br />
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V.<br />
<strong>Dach</strong><br />
September <strong>2016</strong><br />
Titel_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong>-0916.indd 1 12.09.16 13:47
Wir lieben Farbe<br />
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Gebr. Geiselberger GmbH<br />
Martin-Moser-Straße 23 · 84503 Altötting<br />
Tel. + 49 (0) 8671 5065-0 · Fax + 49 (0) 8671 5065-68<br />
www.geiselberger.de · E-Mail: mail@geiselberger.de<br />
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13:59
<strong>Dach</strong><br />
Inhalt<br />
Vorwort<br />
3 Inhalt/Vorwort<br />
4 „Ganz schön schräg“:<br />
<strong>Dach</strong>welten 2015 überdachen Festung Ehrenbreitstein<br />
6 Bedarfsgerechte <strong>Dach</strong>systeme für dauerhaft sichere<br />
Flachdächer<br />
8 Flachgeneigt – Das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong><br />
9 Neue WLS 038 Steinwolleflocken Generation<br />
10 Wohnen mit Profil<br />
11 Sicherheit gegen Absturz<br />
12 Das Umweltsiegel pure life – Sicherheit für die Planung<br />
mit emissionsarmen Dämmstoffen<br />
14 LORO-X Staffelgeschossentwässerung<br />
15 Variable Tageslichtlösung für flache Dächer<br />
16 Beschwingte Abdichtung<br />
18 Fensteranschlüsse sicher und schnell planen mit dem<br />
Montagetool des ift Rosenheim<br />
19 alwitra – neue, weltweit einzigartige Beschichtungsanlage<br />
Titelbild:<br />
Flachgeneigt - Das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong><br />
Foto und Bildrechte: BRAAS<br />
Frank Rummel,<br />
Vorsitzender des Vorstandes des Deutschen <strong>Dach</strong>-Zentrum e.V.<br />
Als Verband führender Hersteller der <strong>Dach</strong>branche steht für<br />
das Deutsche <strong>Dach</strong>-Zentrum e.V. (DDZ) die Förderung des geneigten<br />
<strong>Dach</strong>es im Fokus. Aus diesem Grund veranstaltet das<br />
DDZ unter dem Leitgedanken „Ganz schön schräg“ seit 2007<br />
den Hochschulwettbewerb „<strong>Dach</strong>welten“. Für den Vorstandsvorsitzenden<br />
Frank Rummel entwickelt sich der Wettbewerb<br />
zunehmend zu einer attraktiven Plattform, die durch Besuche<br />
der Unternehmen und Produktionsstätten einen Praxisbezug<br />
der Lehre herstellt. Die Relevanz dieses Netzwerks rund um<br />
das geneigte <strong>Dach</strong> zeigt sich auch deutlich im lebendigen Dialog<br />
aus den verschiedenen Blickwinkeln der Hochschulen<br />
und der Unternehmen.<br />
Das DDZ steht darüber hinaus für eine umfassende Produktund<br />
Marktkenntnis. Diese ermöglicht es fachlich fundiert über<br />
die Bedachungsprodukte Tonziegel, Betondachsteine, Schiefer,<br />
<strong>Dach</strong>belichtung und Titanzink sowie die Themen Dämmung,<br />
Folien und Solarsysteme zu informieren und kontinuierlich<br />
Stellung zum geneigten <strong>Dach</strong> zu beziehen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: BDB Nachrichten München,<br />
Matthias Manghofer<br />
Geiselberger Mediengesellschaft mbH,<br />
Telefon: 0 86 71 / 50 65 50, Telefax: 0 86 71 / 50 65 44,<br />
E-Mail: mail@gmg.de<br />
Redaktion & Layout: BDB Nachrichten,<br />
Matthias Manghofer,<br />
Tel: 089 / 36 04 74 10<br />
E-Mail: mail@bdb-nachrichten.net<br />
Anzeigen/CVD: Anne Hölters,<br />
E-Mail: hoelters@bdb-nachrichten.net<br />
Geschäftsstelle: BDB Nachrichten Journal,<br />
Hildeboldstraße 3, 80797 München,<br />
Telefon: 089 / 36 04 74-0, Telefax: 089 / 36 19 23 50<br />
Druck: Gebr. Geiselberger GmbH – Druck und Verlag,<br />
Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting,<br />
Telefon: 0 86 71 / 50 65-0, Telefax: 0 86 71 / 50 65-68,<br />
E-Mail: mail@geiselberger.de<br />
Papier: Chlorfrei gebleicht<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
3<br />
03_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong>_Vorwort/Inhalt.indd 3 14.09.16 13:28
<strong>Dach</strong><br />
Deutsches <strong>Dach</strong>-Zentrum e.V. | Hamburg<br />
„Ganz schön schräg“:<br />
<strong>Dach</strong>welten 2015 überdachen Festung Ehrenbreitstein<br />
Geradezu majestätisch thront sie gegenüber<br />
dem Zusammenfluss von Mosel<br />
und Rhein am Deutschen Eck in Koblenz<br />
– die Festung Ehrenbreitstein.<br />
Das rund 500 Jahre alte Kulturdenkmal<br />
zählt zu den bekanntesten deutschen<br />
Gebäuden und erfreut sich aufgrund<br />
seines herausragenden Zustands vieler<br />
Besucher. Was liegt da näher, als die<br />
<strong>Dach</strong>gestaltung betont die großartige<br />
Geometrie der Öffnungen der Kurtine<br />
und steigert deren Wirkung. Der Weg<br />
zum Konzertbereich verspricht ein spannendes<br />
räumliches Erlebnis. Den zweiten<br />
Platz belegte die Universität Stuttgart<br />
mit dem Projekt „Tanzende Tonne“,<br />
in dem mit der Schnittfigur des römischen<br />
Bogens gearbeitet wurde. Den<br />
dritten Preis erhielt das Team der Bauhaus<br />
Universität Weimar für die Arbeit<br />
Faltwerk. Eine Anerkennung sprach die<br />
Jury zusätzlich den Studierenden der<br />
Hochschule Darmstadt für ihren Entwurf<br />
Burgfalter aus. Insgesamt erhielten die<br />
ausgezeichneten Lehrstühle ein Preisgeld<br />
in Höhe von 5.000 Euro.<br />
2015 wurde der Hochschulwettbewerb<br />
<strong>Dach</strong>welten bereits zum 9. Mal vom Deutschen<br />
<strong>Dach</strong>-Zentrum e.V. (DDZ) ausgelobt.<br />
Der Verband führender Hersteller der<br />
<strong>Dach</strong>branche – Braas, Creaton, Dörken,<br />
Isover, Nelskamp, Rathscheck, Rheinzink,<br />
Velux und Wienerberger – möchte damit<br />
die Auseinandersetzung mit dem Entwurf<br />
und der Konstruktion des geneigten <strong>Dach</strong>es<br />
an den Hochschulen fördern und<br />
unterstützen. In drei Schritten – Briefing,<br />
Präsentation und Stegreifentwurf – befassten<br />
sich die Studierenden an acht<br />
Hochschulen entwurfsbegleitend mit dem<br />
geneigten <strong>Dach</strong>. Für das Briefing reisten<br />
Experten des DDZ an die Hochschulen.<br />
Die Teilnehmer präsentierten zum Semesterende<br />
ihre Ausarbeitungen und bewarben<br />
sich so für das Team, das zum abschließenden<br />
Workshop in Koblenz<br />
Festung in eine überdachte Open Air<br />
Bühne zu verwandeln? Zumindest in<br />
theoretischer Form wurde die Frage im<br />
Rahmen des Hochschulwettbewerbs<br />
<strong>Dach</strong>welten 2015 beantwortet. Acht<br />
Teams machten sich an die bauliche<br />
Herausforderung.<br />
Besonders eindrucksvoll gelang dies<br />
den Studenten der Frankfurt University<br />
of Applied Sciences. Sascha Biehl, Sophia<br />
Fischer, Edda Krücke und Masina<br />
Terella von Professor Jean Heemskerk<br />
überzeugten die Jury einstimmig mit<br />
„Klarer Kante“. Entworfen wurde eine<br />
nach innen gefaltete <strong>Dach</strong>fläche, die in<br />
verschiedenen Neigungen unterschiedlich<br />
weit auskragt. Die Schlichtheit der<br />
4 BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
04-05_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-Einstieg-DDZ.indd 4 08.09.16 15:11<br />
ivpu
<strong>Dach</strong><br />
eingeladen wurde. Dort trafen jeweils vier Studierende und ein<br />
Begleiter der acht Hochschulen aufeinander und im finalen<br />
Stegreifentwurf wurden die Preisträger ermittelt.<br />
Seit Dezember 2015 läuft die zehnte Ausgabe des Wettbewerbs.<br />
Neben den gesetzten Titelverteidigern aus Frankfurt<br />
haben sich erneut zahlreiche Hochschulen mit den Studiengängen<br />
Architektur, Innenarchitektur und Bauingenieurswesen<br />
beworben. Der dreiphasige Wettbewerb wird auch <strong>2016</strong><br />
den Dialog zwischen der Lehre und der Industrie intensivieren,<br />
um die Idee der <strong>Dach</strong>welten weiter auszubauen. Bislang fanden<br />
innerhalb des Netzwerks über 250 Veranstaltungen mit<br />
rund 5.000 Teilnehmern statt. Daraus resultierten erste Entwicklungen<br />
von der Forschung über Architekturprojekte bis<br />
hin zur Umsetzung gemeinsamer Produktideen.<br />
Weitere Informationen unter www.dachwelten.de.<br />
Professionelle Lösungen<br />
für ein gutes Gefühl.<br />
Ob Neubau oder Sanierung – Systemlösungen<br />
im Steildach mit PU-Hochleistungsdämmstoffen<br />
verbinden erstklassige Dämmwirkung im Winter<br />
und wirksamen Hitzeschutz im Sommer. Einfache<br />
Verlegung, starker Wind- und Wetterschutz und<br />
eine überzeugende Ökobilanz sorgen rundum für<br />
ein gutes Gefühl!<br />
Für ein gutes Gefühl beim Bauen oder Sanieren:<br />
www.daemmt-besser.de<br />
Sie finden uns unter PUonline<br />
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<strong>Dach</strong><br />
Bedarfsgerechte <strong>Dach</strong>systeme für<br />
dauerhaft sichere Flachdächer<br />
An Flachdächer werden hohe Ansprüche gestellt. Sie müssen extremen Belastungen standhalten, dabei das<br />
Gebäude vor Feuchtigkeit schützen und nachhaltig dämmen. Geeignete dachspezifische Aufbauten erlauben fast<br />
unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei spielen gute Planung, bedarfsgerechtes Material und fachgerechte<br />
Verarbeitung die entscheidende Rolle. Ein komplettes <strong>Dach</strong>system aus einer Hand spart viel Zeit und macht<br />
Dächer sicher.<br />
Planung mit der Unterstützung von<br />
Fachberatern bringt Sicherheit<br />
Sichere und wirtschaftliche Dächer bedürfen<br />
einer exakten Planung. Durch<br />
gute Planung und kompetente Beratung<br />
können Kosten eingespart werden. Das<br />
beginnt beim Neubau mit der Planung<br />
der <strong>Dach</strong>konstruktion, in der Sanierung<br />
bei der Bestandsaufnahme, der Analyse<br />
des Bauzustands, dem die Planung zur<br />
Teil- oder Gesamterneuerung des Aufbaus<br />
folgt. Dabei geht es darum, auf Basis<br />
der tragenden <strong>Dach</strong>konstruktion und<br />
der funktionalen Anforderungen an das<br />
<strong>Dach</strong> unter Einhaltung bestehender Vorschriften<br />
und technischer Regelungen<br />
wie Brand- und Schallschutz, Lagenkombination<br />
und -sicherung, Entwässerung<br />
und Witterungsschutz den passenden<br />
Gesamtaufbau zu finden. Die<br />
Funktionsschichten Dampfsperre, Wärmedämmung<br />
und <strong>Dach</strong>abdichtung müssen<br />
aufeinander abgestimmt sein, das<br />
Zubehör muss dazu passen.<br />
Zweilagiges, hochwertiges Bitumen-<br />
Ab dichtungs-System auf BauderPIR Wärmedämmung<br />
für den Neubau auf Beton-<strong>Dach</strong>unterkonstruktion<br />
6<br />
Mit ihren profunden Produktkenntnissen<br />
und ihrer Erfahrung sind Fachberater<br />
und Anwendungstechniker bei Planung<br />
und Ausschreibung, mit objektspezifischen<br />
bauphysikalischen Berechnungen<br />
und Lösungen zur Ausführung schwieriger<br />
Details eine große Hilfe.<br />
Materialauswahl – Hochwert ist<br />
dauerhaft sicher<br />
Die Lebensdauer eines Flachdachs<br />
hängt entscheidend von den eingesetzten<br />
Materialien ab. Die geltenden Fachregeln<br />
definieren hier leider nur einen<br />
Normstandard. Nachhaltig gebaute<br />
Flachdächer mit einer Nutzungsdauer<br />
von mehr als 30 Jahren erfordern aber<br />
den Einsatz hochwertiger Produkte, deren<br />
Leistungswerte weit über der Anforderung<br />
der Norm liegen.<br />
Bauder bietet Systemlösungen in großer<br />
Sortimentsvielfalt aus einer Hand. So<br />
Zweilagig verschweißtes, hochwertiges<br />
Bitumen-Sanierungs-System auf BauderPIR<br />
Gefälle-Wärmedämmung, Altaufbau nicht<br />
mehr voll funktionstüchtig aber mit trockener<br />
alter Wärmedämmung<br />
Zweilagiges, hochwertiges Bitumen-Abdichtungs-System,<br />
durchwurzelungsfest für<br />
<strong>Dach</strong>begrünung<br />
lassen sich Schicht für Schicht ideale<br />
<strong>Dach</strong>aufbauten für Neubau und Sanierung<br />
zusammenstellen, die exakt auf die<br />
jeweiligen Anforderungen und das Budget<br />
des Bauherrn zugeschnitten sind.<br />
Hochwertige Abdichtungsbahnen für<br />
langfristige Sicherheit<br />
Ausgereifte Abdichtungssysteme erreichen<br />
eine doppelt so lange Lebensdauer<br />
im Vergleich zu normalen Abdichtungen.<br />
Das gibt nicht nur Sicherheit, sondern ist<br />
weitaus günstiger als eine kurzfristig billige<br />
Lösung, die frühzeitigen Sanierungsbedarf<br />
und gegebenenfalls Gebäudeschäden<br />
nach sich zieht. Der jeweils<br />
passende <strong>Dach</strong>aufbau ergibt sich aus<br />
der geplanten bzw. der vorhandenen<br />
<strong>Dach</strong>unterkonstruktion und der Nutzung<br />
des Gebäudes:<br />
Auf Betonuntergründen werden häufig<br />
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<strong>Dach</strong><br />
sich schnell und sicher wärmebrückenfrei<br />
verlegen. Mit Gefälledämmplatten<br />
lässt sich beim Verlegen ein<br />
zweiprozentiges Gefälle für einen<br />
definierten Wasserabfluss herstellen.<br />
PIR-Dämmstoffe sind druckfest genug,<br />
um den Abdichtungsarbeiten<br />
und den späteren Wartungsarbeiten<br />
auf den <strong>Dach</strong>flächen standzuhalten.<br />
Dabei sind sie schimmel- und fäulnisfest<br />
und unverrottbar, sodass ihre<br />
Funktion über viele Jahrzehnte sichergestellt<br />
ist.<br />
Das Sicherheitsdach –<br />
20 Jahre Garantie<br />
<strong>Dach</strong>systeme mit Bitumenbahnen aufgebracht. Der Vorteil<br />
liegt in der zweilagigen Verlegung der Bitumenbahnen bei versetzter<br />
Anordnung. Ihre Gesamtdicke, die hohe Elastizität und<br />
Widerstandsfähigkeit sorgen für besonders hohe mechanische<br />
Stabilität.<br />
Auf Untergründen aus Trapezblech haben sich Kunststoffdachbahnen<br />
wegen des geringen Gewichts durchgesetzt.<br />
Aufgrund der einlagigen Verlegung muss dabei auf die exakte<br />
Ausführung der Naht- und Anschlussverbindungen geachtet<br />
werden. Die Lagesicherung erfolgt durch mechanische Befestigung<br />
in den Untergrund oder durch geeignete Auflast.<br />
Hochleistungsdämmstoff PIR zur effizienten<br />
Flachdachdämmung<br />
Je höher die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz<br />
werden, umso leistungsfähiger muss der Dämmstoff sein.<br />
Seine Dämmkraft wird mit der Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS<br />
bewertet: je niedriger diese ist, umso besser ist der erreichbare<br />
Wärmeschutz.<br />
Der Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-Hartschaum PUR/<br />
PIR besitzt mit der niedrigen Wärmeleitstufe WLS 023 einen<br />
besonders guten Dämmwert im Vergleich zu gebräuchlichen<br />
Wärmedämmstoffen, also höchste Dämmleistung bei geringster<br />
Dämmstoffdicke. Soll beispielsweise ein U-Wert ≤ 0,19 W/<br />
m²K erzielt werden, genügen dünne 120 Millimeter PUR/PIR-<br />
Wärmedämmung. Holzfaser oder Schaumglas mit der wesentlich<br />
höheren WLS 045 dämmen weitaus schlechter und<br />
benötigen deshalb mit 220 mm für das gleiche Ergebnis fast<br />
die doppelte Dicke. Styropor EPS und Mineralfaser der WLS<br />
035 erreichen den Wert mit 180 mm Aufbauhöhe.<br />
Mehr Aufbauhöhe bedeutet aber nicht nur einen weit größeren<br />
Aufwand an Transport und in der Verarbeitung, auch bei der<br />
Ausgestaltung von Details entstehen Probleme, die Arbeitszeit<br />
und Fehlerpotenzial gewaltig erhöhen. PIR ist schlank und kann<br />
passgenau zugeschnitten werden. Die leichten Elemente lassen<br />
<strong>Dach</strong>systeme aus einer Hand bieten<br />
große Sicherheit. Bauder geht<br />
noch einen Schritt weiter und hat<br />
ein Sicherheitsdach-Konzept entwickelt.<br />
Es erfordert die Verlegung definierter hochwertiger Bauder<br />
Systeme durch von Bauder geschulte und TÜV-zertifizierte<br />
Verarbeiter, Baustellenbegleitung durch einen Anwendungstechniker<br />
sowie <strong>Dach</strong>pflege und Wartungsvertrag mit jährlicher<br />
Begehung. Auf diese Qualität gibt der <strong>Dach</strong>spezialist 20<br />
Jahre Garantie.<br />
Fazit: Es lohnt sich, im System zu denken. Ein Hersteller, der<br />
alle Materialien zum Dichten, Dämmen, Begrünen und Energie<br />
Gewinnen, kompetente Fachberatung vor Ort und Verarbeiterschulungen<br />
aus einer Hand bietet, schafft Freiräume, spart viel<br />
Zeit und gibt Sicherheit. So entstehen dauerhaft sichere Dächer.<br />
Website: www.bauder.de<br />
Einlagiges, hochwertiges Kunststoff-Abdichtungs-System (FPO) auf<br />
BauderPIR Wärmedämmung, mechanisch befestigt für den Neubau<br />
auf Trapezblech-<strong>Dach</strong>unterkonstruktion<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 7<br />
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<strong>Dach</strong><br />
Flachgeneigt – Das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong><br />
diffundieren, eindringendes Wasser von<br />
Außen wird abgehalten. Grundlage für<br />
die Funktionssicherheit des Braas<br />
7GRAD <strong>Dach</strong>es als <strong>Dach</strong>system ist, dass<br />
eine spezielle <strong>Dach</strong>pfanne eingesetzt<br />
wird, die mit der bekannten Braas Material-Garantie<br />
ausgestattet ist. Auch die<br />
weiteren Systemkomponenten, wie die<br />
verpflichtend einzusetzende Unterkonstruktion<br />
dürfen nicht verändert werden.<br />
Die gestalterisch ansprechende Alternative zum Flachdach ist das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong><br />
Im Wohnungsbau werden zunehmend reich zwischen 7° und 12° <strong>Dach</strong>neigung<br />
flach geneigte Dächer geplant. Dies mag ist das System mit wasserundurchlässiger,<br />
dabei aber dampfdiffusionsoffener<br />
einerseits aktuellen Architektur-Trends<br />
geschuldet sein, andererseits auch dem Unterkonstruktion ausgestattet. Dies bietet<br />
beste Voraussetzungen für dauerhaft<br />
Bedürfnis nach optimierten Grundrissen<br />
unter dem <strong>Dach</strong>. Dennoch bleibt festzuhalten,<br />
dass flache Dächer eine andere keit aus dem Gebäudeinneren kann aus-<br />
trockene <strong>Dach</strong>konstruktionen. Feuchtigstädtebauliche<br />
Wirkung entfalten als das<br />
klassische Steildach mit kleinteiligen Bedachungsmaterialien.<br />
Als Alternative<br />
zum Flachdach sowie zu Metalldächern<br />
bietet der führende <strong>Dach</strong>systemanbieter<br />
Braas das 7GRAD <strong>Dach</strong> an. Auch für<br />
den Einsatz bei nachträglichen <strong>Dach</strong>aufstockungen<br />
im Rahmen von städtebaulichen<br />
Verdichtungsmaßnahmen ist das<br />
<strong>Dach</strong>system geeignet. Das <strong>Dach</strong>system<br />
ermöglicht gestalterisch ansprechende<br />
Lösungen mit kleinteiligen Bedachungsmaterialien<br />
bei flachgeneigten Pult- oder<br />
Satteldächern.<br />
Als komplettes <strong>Dach</strong>system für den Be-<br />
8<br />
Das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong> wurde als System<br />
in umfangreichen Versuchsreihen<br />
im Labor sowie im hauseigenen Windkanal<br />
und unter Freibewitterung durch<br />
den Hersteller getestet. Die Gleichwertigkeit<br />
der Systemlösung mit <strong>Dach</strong>konstruktionen,<br />
die gewöhnlicherweise steilere<br />
<strong>Dach</strong>neigungen erfordern, wurde<br />
nachgewiesen und von der TU Berlin<br />
bestätigt.<br />
Das komplette Braas 7GRAD <strong>Dach</strong> umfasst<br />
die <strong>Dach</strong>pfanne Harzer Pfanne F +<br />
mit integrierter Regensperre, die Unterkonstruktion<br />
auf druckfester Unterlage<br />
z. B. einer Aufdach-Dämmung Braas<br />
Clima Comfort mit der hoch dampfdiffusionsoffenen<br />
Unterdeckbahn Divoroll<br />
Top RU oder der Divoroll Premium WU<br />
sowie den Einsatz abgestimmter Klebund<br />
Dichtstoffe (Divoroll Dichtmasse<br />
sowie dem Divoroll Anschlusskleber).<br />
Weitere Systembestandteile für z. B.<br />
Wand- oder Kaminanschlüsse, Durchdringungen,<br />
Befestigung von Solaranlagen<br />
können erforderlich sein.<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
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<strong>Dach</strong><br />
Neue WLS 038 Steinwolleflocken Generation<br />
Begriffe, wie Energiewende, Energiesparen und Wärmedämmung<br />
sind heutzutage in aller Munde. Weniger bekannt sind<br />
sogenannte niedriginvestive Dämmungen mit nicht brennbaren<br />
Steinwolleflocken, wie zum Beispiel die Aufblasdämmung auf<br />
obersten Geschossdecken und gewölbten Kuppeldecken oder<br />
die Einblasdämmung in Zwischendecken und Flachdächern.<br />
Neben strengeren Vorschriften für den Wärmeschutz steigen<br />
auch die Anforderungen an den Schall- und Brandschutz in<br />
Gebäuden. Insbesondere bei der Sanierung öffentlicher Gebäude<br />
(z. B. Supermärkte, Büros, Hotels, Krankenhäuser, Kirchen)<br />
oder Mehrfamilienhäusern der Gebäudeklassen 4 und 5<br />
(Gebäude bis zu einer Höhe von 13 m bzw. Hochhäuser) sind<br />
F30, F60 oder F90 Deckenkonstruktionen gefordert. Die neue<br />
Generation der nicht brennbaren Steinwolle Einblasdämmung<br />
bietet die flexiblen und wirtschaftlichen Vorteile der kon ventionellen<br />
Flockendämmung kombiniert mit der Baustoff-<br />
Flachdachdämmung, Ecofibre Dämmstoffe GmbH, www.ecofibre.de<br />
möglichen schlankere Bauteilschichten bei gleichzeitiger Erfüllung<br />
geltender EnEV Anforderungen bzw. KfW-Kriterien für<br />
Decken und Dächer im Bestand sowie Neubau. Ein weiterer<br />
positiver Effekt des sauberen Schmelzprozesses ist der geringere<br />
Verschleiß bei Dämmmaschinen. Erfahrene Flockbetriebe<br />
bestätigen, dass die neuartigen Steinwolleflocken weniger<br />
staubend und schleifend sind, als die alten Flocken der 040er<br />
Generation“, erläutert Markus Ramberg, Geschäftsführer der<br />
Ecofibre Dämmstoffe GmbH. Die pneumatische Förderung<br />
sorgt bei der Aufblasdämmung für eine hohe Flächenleistung<br />
und spart somit Kosten. Große komplexe oder gewölbte Flächen<br />
mit vielen Holzbalken oder Aufhängungen können mit<br />
Steinwolleflocken schnell und gleichmäßig gedämmt werden.<br />
Alte Elektroinstallationen werden von den nicht brennbaren<br />
Flocken vollständig schützend umschlossen. Die bauaufsichtliche<br />
Zulassung der neuen WLS 038 Steinwolleflocken beinhaltet<br />
zudem eine optionale Benetzungstechnik, die es erlaubt,<br />
die Aufblasdämmung bereits während oder aber im Anschluss<br />
an das offene Aufflocken auf Geschossdecken staubfrei zu benetzen.<br />
Dies sorgt für eine gebundene Dämmoberfläche, die<br />
bei belüfteten <strong>Dach</strong>konstruktionen gegen Windbewegungen<br />
schützt.<br />
Kuppeldeckendämmung, Ecofibre Dämmstoffe GmbH,<br />
www.ecofibre.de<br />
klasse A1 und einem Schmelzpunkt ≥ 1000 °C. Eine neuartige<br />
Schmelz technologie sorgt für weniger Schmelzperlen und<br />
gleichmäßigere Einblasrohdichten. Das hat erfreuliche Auswirkungen<br />
auf den Dämmwert. Mit einem Bemessungswert der<br />
Wärmeleitfähigkeit von 0,038 W/mK verlassen sie die alte Wärmeleitgruppe<br />
040 und erzielen neben guten Schall- und Brandschutzwerten<br />
auch hervorragende Wärmedämmwerte. „Die<br />
verbesserten Dämmwerte der WLS 038 Steinwolleflocken er-<br />
Einblasdämmung<br />
für Geschossdecken, Kuppeldecken & Flachdächer<br />
Tel.: 0421 / 68 46 86 70 • info@ecofibre.de • www.ecofibre.de<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 9<br />
09_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-ECOFIBRE.indd 9 08.09.16 15:16
<strong>Dach</strong><br />
Wohnen mit Profil<br />
Attikaabdeckungen der Firma Richard Brink fassen die Flachdächer des SeneCura Sozialzentrums Schladming ein<br />
Im Herzen der Gemeinde Schladming in der Steiermark befindet<br />
sich eines der SeneCura Sozialzentren. Der Neubau bietet<br />
80 pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause. Um das Seniorenzentrum<br />
vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen und<br />
die Flachdächer harmonisch zu gestalten, entschied sich die<br />
<strong>Dach</strong>deckerei Wilfried Steiner, mit Sitz in der österreichischen<br />
Gemeinde Haus, für die Kantprofile der Richard Brink GmbH &<br />
Co. KG. Die pulvereinbrennbeschichteten Abdeckungen sind<br />
witterungsbeständig und fügen sich homogen in das Gesamtbild<br />
des Gebäudes ein. Insgesamt wurden 424 m Kantprofil<br />
auf einer <strong>Dach</strong>fläche von etwa 2.300 m 2 verlegt.<br />
Die SeneCura Gruppe betreibt über 70 Gesundheits- und<br />
Pflegeeinrichtungen in Österreich und ist damit Markt- sowie<br />
Innovationsführer. Umgeben von langjährig gewachsener<br />
urbaner Bebauung wurde das SeneCura Sozialzentrum in<br />
Schladming errichtet.<br />
Warme Atmosphäre schafft Heimat<br />
Um das SeneCura Sozialzentrum vor eindringender Feuchtigkeit zu<br />
schützen und die Flachdächer harmonisch zu gestalten, entschied<br />
sich die <strong>Dach</strong>deckerei Wilfried Steiner für die Kantprofile der Richard<br />
Brink GmbH & Co. KG. Fotos: Richard Brink GmbH & Co. KG<br />
lem Schindeln aus Lärchenholz sorgen für eine optimale Anpassung<br />
an die Bestandsbebauung der Nachbarschaft. Durch<br />
die verwinkelten Flachdächer wirkt das dreistöckige Haus<br />
trotz seiner Größe anmutig. „Die Resonanz der Bevölkerung<br />
und der Bewohner ist ausgezeichnet, da sich unser Haus optimal<br />
in das Umgebungsbild einbringt. Ein großer Pluspunkt ist<br />
die Fassade. Denn die grünen Glaselemente in Verbindung mit<br />
den Holzschindeln erzeugen eine gewisse Wärme und wirken<br />
10<br />
Das SeneCura Sozialzentrum in Schladming bietet 80 pflege bedürftigen<br />
Senioren ein Zuhause.<br />
Der Neubau sollte eine harmonische Verbindung zum regional<br />
vertrauten Baustil herstellen. Architekt Karl Heinz Winkler entschied<br />
sich deshalb für einheimische Baumaterialien. Vor aleinladend“,<br />
sagt Christian Kleer, Leiter des Sozialzentrums<br />
SeneCura in Schladming.<br />
Rundum eingefasst<br />
Die <strong>Dach</strong>flächen des SeneCura Sozialzentrums teilen sich in<br />
ein großes Areal im Erdgeschoss und eine <strong>Dach</strong>fläche auf dem<br />
zweiten Obergeschoss. Das Erdgeschoss, das ein begrüntes<br />
Atrium einschließt, weist auf der Westseite eine großzügig angelegte<br />
Terrasse auf. Pulvereinbrennbeschichtete Kantprofile<br />
in der RAL-Farbe Graualuminium setzen die verwinkelten<br />
Fassaden des Terrassenbereichs in Szene. Eine ähnlich<br />
verwinkelte Attikaabdeckung kam auch auf dem <strong>Dach</strong> des<br />
zweiten Obergeschosses zum Einsatz. Dort umsäumen Kantprofile<br />
die Nische eines im Gebäude tieferliegenden Fassadenfensters<br />
samt Oberlicht. Die Fachverarbeiter der Wilfried<br />
Steiner GesmbH deckten die Attiken der Flachdächer mit insgesamt<br />
424 m maßgefertigten Kantprofilen aus 2 mm starkem<br />
Aluminium ab. Außerdem verlegten sie 19 Außen- sowie<br />
9 Innenecken.<br />
Für die Anbringung der Attikaabdeckungen wurden 451 Gummilippenhalter<br />
verbaut. Sämtliche Halter weisen eine Profilierung<br />
auf, die das anfallende Regenwasser im Bereich der<br />
Stoßkanten zweier Attikableche auf die <strong>Dach</strong>fläche leitet. Somit<br />
bleibt das Mauerwerk sowie die hinterlüftete Holzfassade<br />
vor Witterungseinflüssen geschützt.<br />
Pflegeleichtes und farblich passendes Design<br />
In Graualuminium erzeugen die Kantprofile ein modernes, edles<br />
Erscheinungsbild. Die Pulvereinbrennbeschichtung der Attikaabdeckungen<br />
sorgt für eine pflegleichte Oberfläche und<br />
den Erhalt der einheitlichen Farbgebung.<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
10_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-BRINK.indd 10 08.09.16 15:03
<strong>Dach</strong><br />
Sicherheit gegen Absturz<br />
Industrielle Hallendächer stellen eine Absturzgefahr<br />
dar und verlangen besondere<br />
Aufmerksamkeit. Der Gebäudeinhaber ist<br />
verpflichtet, <strong>Dach</strong> und Bauelemente gegen<br />
Absturz zu sichern. Die europäischen Vorschriften<br />
werden strenger und die Berufsgenossenschaften<br />
kontrollieren die Baustellen<br />
öfter. Berufsunfälle während der<br />
Wartungs- und Sanierungsarbeiten zu reduzieren<br />
ist gemeinsames Ziel. Immer<br />
mehr Technik, wie Klimaanlagen, Lüftungsanlagen,<br />
Photovoltaik, Blitzschutz und<br />
RWAs wird verbaut. Dafür wird ein kollektives<br />
Absturzgeländer gebraucht.<br />
Grundsätzlich favorisiert ETANCO ® eine<br />
kollektive Absturzsicherung entweder als<br />
temporären oder permanenten Seitenschutz. Dies kann mit einem<br />
umlaufenden Geländer gewährleistet werden. Die Vorteile<br />
liegen darin, dass erstens keine spezielle Personenschutzausrüstung<br />
notwendig wird. Zweitens existiert keine Dauer- und<br />
Personenbegrenzung, wie bei Seilsystemen sonst üblich. Drittens<br />
ist keine teure und aufwändige jährliche Prüfung erforderlich.<br />
Als selbsttragendes Geländer ist es so konzipiert, dass an<br />
der <strong>Dach</strong>haut keine Durchdringung erforderlich ist. Somit sind<br />
die Risiken von Leckagen der <strong>Dach</strong>abdichtung praktischerweise<br />
ausgeschlossen.<br />
Alle <strong>Dach</strong>geländer sind gemäß DIN EN ISO 14122-3 geprüft<br />
und zertifiziert. Die gerade Variante SAUVGUARD Ballast ist<br />
zusätzlich nach DIN EN 13374: 2013 Klasse A zertifiziert.<br />
Das temporäre Seitenschutz-<strong>Dach</strong>geländer für den Attikabereich<br />
ist geeignet für eine Breite von 68 bis 588 mm. So ist kein<br />
Gerüst mehr nötig. Die Geländer sind nach DIN EN 13374<br />
Klasse A oder B geprüft und zertifiziert.<br />
ETANCO ist derzeit mit einer der ersten Anbieter von <strong>Dach</strong>-<br />
Anschlagpunkten mit einer allgemein bauaufsichtlichen Zulassung<br />
für Unterkonstruktionen, wie Stahltrapezblech ab<br />
0,75 mm (bis 160 mm Sickenhöhe auf Stahlpfetten und Holzbalken),<br />
Beton (C20/25) ab 140 mm, Holzbalken, Holzschalung,<br />
OSB-Platten ab 22 mm und auf Stahl ab 3 mm.<br />
Unsere Einzelanschlagpunkte und Sekuranten für Flachdächer<br />
werden in Deutschland hergestellt. Wir bieten eine umfassende<br />
Palette von Absturzsicherungssystemen, Zubehör<br />
und Dienstleistungen wie Planung und Montage. Die Fertigung<br />
unterliegt der Zertifizierung in Übereinstimmung der DIN<br />
EN ISO 9002 und der DIN 1090.<br />
DACHGELÄNDER<br />
Das <strong>Dach</strong>geländer SAUVGUARD II erlaubt einen erheblichen<br />
Produktivitätsgewinn bei der Montage. Auslegeschiene, Geländerfuß,<br />
EPDM-Sohle und Abdeckkappen werden im Werk<br />
vormontiert. Das selbsttragende Geländer Guardway kann<br />
auch als Rettungsweg oder Fluchtweg nach DIN 14094-2 für<br />
das Flachdach verwendet werden.<br />
Für die Lichtkuppelsicherung, Lichtbänder und RWA-Anlagen<br />
sind die Geländer-Kits sehr schnell und einfach zu montieren.<br />
„Sicher gegen Absturz“<br />
0 27 39/8 75 46-0 info@etanco.de<br />
www.etanco.de<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 11<br />
11_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-ETANCO.indd 11 12.09.16 13:38
<strong>Dach</strong><br />
Zum Durchatmen gut!<br />
Das Umweltsiegel pure life – Sicherheit für die Planung<br />
mit emissionsarmen Dämmstoffen<br />
Nachhaltige Gebäude stehen für ein angenehmeres Wohnund<br />
Arbeitsumfeld. In der Gebäudeplanung müssen dabei<br />
nicht nur die Anforderungen an Energieeffizienz erfüllt, sondern<br />
auch in Einklang mit einem gesunden Raumklima gebracht<br />
werden. Die Verwendung emissions- und schadstoffarmer<br />
Baustoffe ist ein wichtiger Bestandteil für eine gute<br />
Raumluftqualität und ein gesundes Wohnumfeld. Dämmstoffe<br />
aus Polyurethan-Hartschaum (PU), die das Umweltzeichen<br />
pure life tragen, erfüllen sehr strenge stoffliche Kriterien und<br />
Emissionsanforderungen an die Innenraumluftqualität, sind<br />
gesundheitlich unbedenklich und für die Verwendung in Innenräumen<br />
uneingeschränkt geeignet.<br />
tur, sondern auch die Oberflächentemperatur der umgebenden<br />
Bauteilflächen.<br />
Wohnkomfort und Energieeffizienz sind planbar<br />
Ein Großteil der Menschen in Europa verbringen rund 90 Prozent<br />
ihrer Zeit in geschlossenen Räumen – also z. B. in Wohn-,<br />
Schlaf-, Schul- oder Sporträumen. Die energieeffiziente Bauweise<br />
mit einer luftdichten Gebäudehülle erfordert neben<br />
emissionsarmen Baustoffen ein Umdenken im Lüftungsverhalten<br />
und technische Lüftungskonzepte, die flexibel geplant<br />
werden können.<br />
Ob man sich in einem Raum wohl fühlt, hängt von vielen Faktoren<br />
ab, z. B. der Raumlufttemperatur, der Luftbewegung<br />
oder der Luftfeuchte. Experten sprechen hier von der „thermischen<br />
Behaglichkeit“. Wohnkomfort bedeutet ein angenehmes<br />
Raumklima im Winter wie im Sommer. Entscheidend für<br />
die Wohnbehaglichkeit ist jedoch nicht nur die Raumtempera-<br />
12<br />
Eine gute Dämmung verhindert, dass Wände und Böden stark<br />
abkühlen. Die Dämmung sorgt dafür, dass im Winter die Bauteilinnenflächen<br />
nach innen Wärme abgeben. Eine lückenlose,<br />
wärmebrückenfreie Dämmung verringert Wärmeverluste über<br />
Schwachstellen einer Baukonstruktion, über die besonders<br />
viel Wärme entweicht. Sie verhindert zuverlässig die Kondenswasserbildung<br />
an Wänden, Decken oder Wandecken<br />
und bannt somit die Gefahr von Schimmelpilzen. Je besser<br />
die Dämmung, umso weniger Wärme dringt auch an heißen<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
12-13_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-IVPU.indd 12 08.09.16 15:05
<strong>Dach</strong><br />
Sommertagen von außen nach innen. Eine gute Wärmedämmung<br />
erhöht die Wohnbehaglichkeit, emissionsarme Dämmstoffe<br />
verbessern die Innenraumluftqualität.<br />
Ein wichtiges<br />
Produktkennzeichen für<br />
emissionsarme Dämmstoffe:<br />
Das pure life Umweltsiegel<br />
Bei der Suche nach emissionsarmen<br />
Bauprodukten sind Umweltsiegel<br />
hilfreich. Vertrauenswürdige<br />
Kennzeichen wie z. B. das pure<br />
life Siegel erfüllen drei grundlegende<br />
Bedingungen:<br />
pure life ist ein Siegel<br />
der ÜGPU e. V.<br />
1. Unabhängige Stellen führen Prüfungen, Werkskontrollen<br />
und die Zertifizierung durch.<br />
2. Zertifizierung beinhaltet Kontrolle des Herstellwerks und<br />
Produktprüfungen.<br />
3. Nur zertifizierte Produkte dürfen mit dem pure life Siegel<br />
gekennzeichnet werden.<br />
Der Prüfstandard WKI-PS-EPUD-001 für das Umweltsiegel<br />
wurde vom Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) erarbeitet<br />
und richtet sich nach dem genormten Prüfverfahren<br />
entsprechend DIN CEN/TS 16516. Nur PU-Dämmstoffprodukte,<br />
die emissionsgeprüft sind und aus einem überwachten<br />
Herstellwerk stammen, dürfen mit dem Umweltzeichen pure<br />
life gekennzeichnet werden.<br />
Bei der Herstellung der PU-Dämmprodukte mit pure life Siegel<br />
sind ausgeschlossen:<br />
• Rohstoffe, die als krebserzeugend, fortpflanzungsgefährdend,<br />
fruchtschädigend oder erbgutverändernd eingestuft<br />
sind;<br />
Innenraumluftqualität: Auf diese<br />
Regelungen muss der Planer und<br />
Anwender achten!<br />
Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygiene-<br />
Kommission des Umweltbundesamtes und der Obersten<br />
Landesgesundheitsbehörden haben Empfehlungen<br />
veröffentlicht, mit denen die Qualität der Innenraumluft<br />
bewertet werden kann.<br />
Dämmstoffe dürfen nur dann verwendet werden, wenn<br />
sie den Vorschriften der EU-Bauproduktenverordnung<br />
(BauPVO) und den Landesbauordnungen (LBO) entsprechen.<br />
In Deutschland hat der Ausschuss für die gesundheitliche<br />
Bewertung von Bauprodukten (AgBB) ein<br />
Schema zur Bewertung der Abgabe flüchtiger organischer<br />
Verbindungen erarbeitet. Die Freisetzung flüchtiger<br />
Stoffe darf bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten.<br />
• Halogenhaltige Treibmittel wie HFKW;<br />
• Phthalate als Weichmacher;<br />
• Flammschutzmittel wie HBCD oder TCEP.<br />
Die Richtwertableitungen – RW I (Konzentration eines Stoffes<br />
in der Raumluft) und RW II (Wirkung eines Stoffes) – legen<br />
fest, ab welcher Konzentration ein Stoff in der Raumluft<br />
„schädlich“ ist.<br />
Download des Ratgebers „pure life“ auf www.purelife-info.de<br />
des IVPU-Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.<br />
Weitere Informationen zur Prüfung und Zertifizierung von<br />
PU-Dämmprodukten mit pure life Siegel auf der Internetseite<br />
der ÜGPU Überwachungsgemeinschaft Polyurethan-Hartschaum<br />
e. V. www.uegpu.de.<br />
Die Emissionsgrenzwerte von pure life im Vergleich mit anderen Zeichen oder nationalen Anforderungen:<br />
Kriterium pure life Blauer Engel natureplus Strengste nationale<br />
Anforderung<br />
Formaldehyd ≤ 0,01 mg/m³ ≤ 0,06 mg/m³ ≤ 0,036 mg/m³ Frankreich, Emissions dans<br />
l’air intérieur (Klasse A+):<br />
≤ 0,01 mg/m³<br />
Summe leichtflüchtige<br />
organische Verbindungen<br />
(VOC)<br />
Summe schwerflüchtige<br />
organische Verbindungen<br />
(SVOC)<br />
Kanzerogene Kat. 1A<br />
und 1B<br />
≤ 0,1 mg/m³ ≤ 0,1 mg/m³ ≤ 0,3 mg/m³ Deutschland,<br />
AgBB-Schema:<br />
≤ 1 mg/m³<br />
≤ 0,02 mg/m³ ≤ 0,02 mg/m³ ≤ 0,1 mg/m³ Deutschland,<br />
AgBB-Schema:<br />
≤ 0,1 mg/m³<br />
≤ 0,001 mg/m³ ≤ 0,001 mg/m³ ≤ 0,001 mg/m³ Deutschland,<br />
AgBB-Schema:<br />
≤ 0,001 mg/m³<br />
Quellen: Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten AgBB in Deutschland; Verordnung zur Deklaration von VOC-Emissionen<br />
in Frankreich und hierbei der besten Emissionsklasse A+; Königlicher Erlasses in Belgien, zur Festlegung der Grenzwerte für die Emissionen<br />
von Bauprodukten in den Innenraum; „Blauer Engel RAL UZ 132“ für Wärmedämmstoffe; „natureplus Vergaberichtlinie RL0104“ für Holzfaserdämmplatten,<br />
Rohdichte kleiner 230 kg/m³.<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 13<br />
12-13_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-IVPU.indd 13 08.09.16 15:05
<strong>Dach</strong><br />
LORO-X Staffelgeschossentwässerung<br />
Trend zum Staffelgeschoss<br />
Im modernen Wohnungsbau zeigt sich die Tendenz zum Wohnen<br />
in der Stadt, mit dem Gefühl „im Grünen“ zu wohnen.<br />
Dazu gehört wenigstens ein Balkon oder eine Loggia; besser<br />
jedoch eine größere <strong>Dach</strong>terrasse. Auch die Verdichtung städtischen<br />
Wohnraumes durch „Aufstockung“ – als Staffelgeschoss<br />
auf bestehende Gebäude – ist von zunehmender Bedeutung.<br />
Insbesondere in Großstädten.<br />
Hohe Anforderungen an die Entwässerung<br />
Die <strong>Dach</strong>terrasse ist eine Terrasse über einem bewohnten<br />
Raum, was für den Feuchtigkeitsschutz, Wärmeschutz und<br />
Schallschutz von entscheidender Bedeutung ist. Daher muss<br />
das Wasser vom <strong>Dach</strong> kontrolliert und sicher über die <strong>Dach</strong>terrasse<br />
geführt werden, ohne diese zu fluten. Ein geschlossenes<br />
Rohrsystem bietet gegenüber offenen Stichkanälen erhöhte<br />
Sicherheit. Jede Staffelgeschossentwässerung muss<br />
daher besonde ren Ansprüchen gerecht werden, als Standard<br />
oder objekt be zogen.<br />
4 Fließwege<br />
Eine Staffelgeschossentwässerung als Attikaentwässerung<br />
soll optisch so unauffällig wie möglich an der Fassade des<br />
Gebäudes verbaut sein. Trotzdem müssen die Hauptentwässerung<br />
und Notentwässerung von <strong>Dach</strong> und <strong>Dach</strong>terrasse<br />
verwirklicht werden. Das führt dazu, dass 4 separate Fließwege<br />
eingeplant werden müssen.<br />
Fließweg 1: Vom <strong>Dach</strong> in die Grundleitung<br />
Fließweg 2: Vom <strong>Dach</strong> ins Freie<br />
Fließweg 3: Von <strong>Dach</strong>terrasse in Grundleitung<br />
Fließweg 4: Von <strong>Dach</strong>terrasse ins Freie<br />
Waagerecht über die <strong>Dach</strong>terrasse<br />
Damit die Entwässerung des <strong>Dach</strong>es nicht auf die <strong>Dach</strong>terrasse<br />
erfolgt, wird sie unterhalb des Belages der <strong>Dach</strong>terrasse<br />
durch Rohre über das Vollgeschoss geführt. Die „Schnelligkeit“<br />
– also ein hoher Abfluss bei geringer Wasserhöhe – ist bei der<br />
Staffelgeschossentwässerung ein wichtiger Aspekt, da die<br />
Höhe des Belages der <strong>Dach</strong>terrasse die Wasserhöhe oft<br />
begrenzt.<br />
Beispiel: <strong>Dach</strong>-<strong>Dach</strong>terrasse-Haupt-Not-Kombi<br />
Als vorgefertigtes <strong>Dach</strong>entwässerungssystem mit gemessenem<br />
Leistungsnachweis bietet die neue LORO-X QUATTRO-<br />
FLUX Staffelgeschossentwässerung hohe Sicherheit bei Planung<br />
und Verlegegung mit nur einer sichtbaren Fallleitung<br />
anstatt vier. Die LORO-X QUATTROFLUX Staffelgeschossentwässerung<br />
erfolgt über die leistungsfähige Hauptentwässerung<br />
und Notentwässerung der zwei DUOFLUX ® Haupt-Not-<br />
14<br />
Kombi Attikaentwässerungen. Im Haupt-Not-Kombi<br />
Attikaablauf der <strong>Dach</strong>terrasse dient ein Rohr dem Fließweg<br />
der Hauptentwässerung und ein zweites Rohr dem Fließweg<br />
der Notentwässerung – wie auch im Haupt-Not-Kombi Attikaablauf<br />
des <strong>Dach</strong>es.<br />
Stille Druckströmung mit Überdruck<br />
Bei der Entwässerung des <strong>Dach</strong>es entsteht in der Fallleitung<br />
zwischen <strong>Dach</strong> und <strong>Dach</strong>terrasse eine Druckströmung mit<br />
Überdruck. Diese „drückt“ das Wasser – gegen den Reibungswiderstand<br />
der beiden waagerecht liegenden DN 50<br />
Rohre – ohne Gefälle und ohne störende Sauggeräusche über<br />
die <strong>Dach</strong>terrasse. Die beiden waagerechten Rohre weisen einen<br />
kleinen Durchmesser von DN 50 auf, sodass eine geringe<br />
Aufbauhöhe des <strong>Dach</strong>terrassenbelages möglich ist. Die Verlegung<br />
der zwei liegenden, druckfesten Rohre in DN 50 erfolgt<br />
schnell, einfach, sicher und maßgenau mit LORO-X Steckmuffenverbindung.<br />
Notentwässerung und Rückstausicherung<br />
Die Notentwässerung von <strong>Dach</strong> und <strong>Dach</strong>terrasse erfolgt durch<br />
den LORO-X QUATTROFLUX Sammelkasten als Speier ins<br />
Freie. Bei Rückstau aus der Grundleitung sichert der Hochleistungs-Sicherheitsüberlauf<br />
(HSÜ) im Regenstandrohr zusätzlich<br />
zur Hauptentwässerung die Notentwässerung ins Freie.<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
14_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-LOROWERK.indd 14 08.09.16 15:07
<strong>Dach</strong><br />
Variable Tageslichtlösung für flache Dächer<br />
Velux Modulares Oberlicht-System ermöglicht großflächige Belichtung im privaten Wohnungsbau<br />
Oberlichter für flache Dächer sollen die darunterliegenden<br />
Räume in helle, attraktive Wohn- und Aufenthaltsbereiche verwandeln,<br />
dabei gleichzeitig optisch ansprechend sein und zusätzlich<br />
über Sonnenschutz und Lüftungsfunktionen verfügen.<br />
Das von Velux ursprünglich für den Einsatz in öffentlichen und<br />
gewerblichen Gebäuden entwickelte Modulare Oberlicht-System<br />
erfüllt all diese Anforderungen und ist nun in der Variante<br />
Lichtband auch für den privaten Wohnungsbau erhältlich. Bis<br />
zu fünf aneinander gereihte Fenstermodule ermöglichen die<br />
großzügige Versorgung der Räume unter dem flachen <strong>Dach</strong><br />
mit viel Tageslicht und frischer Luft und schaffen eine besondere<br />
Raumqualität.<br />
Die einzelnen Fenstermodule sind feststehend und elektrisch öffenbar<br />
in acht verschiedenen Größen – von 80 x 120 cm bis 100 x 240 cm –<br />
verfügbar und können im privaten Wohnungsbau zu Lichtbändern mit<br />
bis zu fünf Modulen aneinander gereiht werden.<br />
Lichtbänder mit bis zu fünf Fenstermodulen des Velux Modulare<br />
Oberlicht-Systems versorgen die Räume unter dem flachen oder flach<br />
geneigten <strong>Dach</strong> mit viel Tageslicht und frischer Luft und schaffen eine<br />
besondere Raumqualität. Fotos: Velux Deutschland GmbH<br />
Mit der Variante Lichtband des Modularen Oberlicht-Systems<br />
erweitert Velux sein Produktportfolio für den privaten Wohnungsbau<br />
und bietet nun gemeinsam mit Flachdach-Fenster<br />
und Tageslicht-Spot für jede Anforderung im Flachdachbe-<br />
reich die passende Lösung. Verfügbar sind feststehende und<br />
elektrisch öffenbare Fenstermodule in acht verschiedenen<br />
Größen – von 80 x 120 cm bis 100 x 240 cm. Dank der Vielzahl<br />
der Modulgrößen können variable Belichtungslösungen für jeden<br />
Bedarf realisiert werden – vom Einsatz einzelner Module<br />
bis hin zu Lichtbändern mit fast zwölf Quadratmetern Fensterfläche.<br />
Mit dieser Fülle an möglichen Kombinationen sorgt das<br />
Modulare Oberlicht-System für noch mehr Flexibilität bei der<br />
Versorgung von Räumen unter dem flachen oder flach geneigten<br />
<strong>Dach</strong> mit Tageslicht und frischer Luft. Zugleich sorgen die<br />
schmalen Profile der eleganten Oberlichtlösung in Verbindung<br />
mit dem verborgenen Kettenantrieb und den filigranen Führungsdrähten<br />
der optional erhältlichen, innenliegenden Sonnenschutz-Rollos<br />
für ein attraktives Design. Diese sind in den<br />
Farben Schwarz, Weiß und Grau erhältlich und lassen sich genauso<br />
wie die öffenbaren Fenstermodule mit Hilfe der im Lieferumfang<br />
enthaltenen Funksteuerung Velux Integra ® Control<br />
Pad mit Touchscreen stufenlos öffnen und schließen. Zudem<br />
sorgen acht voreingestellte, mit nur einem Fingertipp zu startende<br />
Wohnprogramme, wie beispielsweise das Programm<br />
„Intervalllüftung“, für mehr Wohnqualität. Sie steuern automatisch<br />
Fenster und Sonnenschutz und gewährleisten so den<br />
ganzen Tag ein angenehmes Raumklima. Selbstverständlich<br />
können regelmäßige Belüftungszeiten auch individuell eingestellt<br />
werden. Dabei sorgt der ebenfalls im Lieferumfang enthaltene<br />
kombinierte Wind- und Regensensor dafür, dass sich<br />
die Module bei Bedarf rechtzeitig schließen.<br />
Verfügbare Modulgrößen<br />
Zwei verschiedene Breiten: 80 cm/100 cm<br />
Vier verschiedene Längen: 120 cm/160 cm/200 cm/240 cm<br />
Das<br />
eleg<br />
Räu<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 15<br />
15_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-VELUX.indd 15 12.09.16 13:42
<strong>Dach</strong><br />
Beschwingte Abdichtung<br />
Bereits 2006 wurde der neue Berliner Hauptbahnhof eröffnet. Trat man aber durch den Nordausgang nach<br />
draußen, blickte man auf eine hässliche Brachfläche - damit sollte nun Schluss sein. Jetzt fallen einem sofort zwei<br />
filigrane Betonbauwerke ins Auge, die an die Schwingen eines Vogels erinnern.<br />
Bisher war die nördliche Umgebung des<br />
Bahnhofs kein Aushängeschild für die<br />
Hauptstadt – im Gegensatz zum Blick<br />
nach Süden auf das Regierungsviertel.<br />
Den Berlinbesucher empfing eine<br />
Brachfläche, die spärlich durch einige<br />
architektonische Akzente belebt wurde.<br />
Aber das soll sich ändern – die Stadt<br />
plant dort ein modernes Stadtquartier<br />
und international bekannte Architekturbüros<br />
entwerfen Objekte für das circa<br />
40 ha große Areal, auf dem einmal 2600<br />
Wohnungen entstehen. Auch eine Stra-<br />
16<br />
ßenbahn soll nach mehr als 50 Jahren<br />
wieder durch die Invalidenstraße fahren,<br />
die dann Fahrgäste aus den nördlichen<br />
Stadtteilen zum Bahnhof bringt und die<br />
Verkehrsanbindung des Bahnhofs generell<br />
verbessert.<br />
Aber die Planung verzögerte sich durch<br />
Einsprüche der Anwohner und auch mit<br />
der Bahn gab es Probleme, da die geplante<br />
Haltestelle über einem Tunnel<br />
liegt. 2011 konnte dann mit dem Bau<br />
begonnen werden. Die Haltestelle sollte<br />
einen starken Akzent gegenüber dem<br />
Bahnhofsgebäude bilden und der künftigen<br />
Bedeutung dieses Standorts<br />
Rechnung tragen.<br />
Das Berliner Architekturbüro Gruber +<br />
Popp ging als Sieger aus dem ausgelobten<br />
Wettbewerb hervor. Der Entwurf sieht<br />
eine filigrane Konstruktion aus geschwungenen<br />
Stahlbetonschalen vor, die<br />
an die Schwingen eines Vogels erinnern.<br />
An den Enden haben die „Schwingen“<br />
nur noch eine Dicke von ca. 7 cm und<br />
außer auf den Treppenhäusern ruhen<br />
sie nur auf einer Reihe schlanker Stützen.<br />
Aus diesem Grund musste ein<br />
Leichtbeton hergestellt werden, der einerseits<br />
ausreichende Festigkeit gegen<br />
Verformung aufweist und andererseits<br />
das Gewicht der Betonschale reduziert.<br />
Abdichtung aus Flüssigkunststoff<br />
Der Beton sollte in seiner ursprünglichen<br />
Gestalt erkennbar bleiben, allerdings<br />
musste eine Abdichtung aufgebracht<br />
werden, die ein Eindringen von Feuchtigkeit<br />
verhindert. Dabei sollte die Abdichtung<br />
der flachgeneigten Dächer wie<br />
aus „einem Guss“ wirken – Fugen und<br />
Nähte sollten nicht erkennbar sein.<br />
So fiel die Wahl auf Flüssigkunststoff.<br />
Aber auch Flüssigkunststoff wird als Abdichtung<br />
mit einer Einlage aus Polyestervlies<br />
verarbeitet und unweigerlich ist<br />
ein Nahtbild zu sehen. Um dies zu vermeiden,<br />
wurden die Vliesbahnen zunächst<br />
stumpf gestoßen und anschließend<br />
wurden die Stöße mit einer<br />
Glasfasermatte überarbeitet. Die Glasfasermatte<br />
hat den Vorteil, dass sie keine<br />
Höhe aufträgt, aber gleichzeitig die zu<br />
erwartenden Kräfte aufnehmen kann.<br />
Verwendet wurde ein Flüssigkunststoffmaterial<br />
auf der Basis von PMMA-Harz<br />
des Herstellers Widopan Produkte<br />
GmbH. PMMA ist ein Flüssigkunststoff,<br />
der erst vor Ort mit der Härterkomponente<br />
gemischt wird und dann zusam-<br />
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<strong>Dach</strong><br />
men mit dem Vlies zu einer Abdichtung hergestellt wird. Die<br />
Zugabe des Härters erfolgt in Abhängigkeit von der Temperatur<br />
und so kann das Material individuell auf die vorherrschenden<br />
Bedingungen eingestellt werden.<br />
Aber zuerst wurde die Betonoberfläche grundiert. Die Grundierung<br />
wurde mit einem feinen Quarzsand gemischt und wie<br />
eine Kratzspachtelung aufgetragen.<br />
Am <strong>Dach</strong>rand wurden Winkelprofile montiert und mit Flüssigkunststoff<br />
eingedichtet. Sie dienen als Tropfkante und halten<br />
das Wasser von den Stirnseiten fern. Zum Abschluss der Arbeiten<br />
wurde die Abdichtung mit einem Topsiegel versehen.<br />
Vorher wurde die fertige, ausgehärtete Abdichtungslage noch<br />
geschliffen, um kleine Unebenheiten zu egalisieren.<br />
Das Topsiegel, auf gleicher Materialbasis wie das Abdichtungsmaterial,<br />
gibt dem Baukörper die gewünschte Farbe und<br />
unterstreicht den einheitlichen Gesamteindruck.<br />
Flüssigkunststoff zeigt hier einmal mehr, dass auch unter ästhetischen<br />
Gesichtspunkten eine technisch perfekte Abdichtung<br />
hergestellt werden kann.<br />
Anz.180x62.qxp_Layout 1 21.07.16 10:29 Seite Thomas 1 Brandt, Juli <strong>2016</strong><br />
Bautafel<br />
Bauherr<br />
Planung<br />
Ausführung<br />
Hersteller<br />
Eingesetzte<br />
Produkte<br />
Berliner Verkehrsbetriebe BVG,<br />
Bereich Infrastruktur, Bautechnische<br />
Anlagen U-Bahn und Straßenbahn,<br />
Berlin<br />
Gruber + Popp Architekten BDA,<br />
Berlin<br />
Ortmann <strong>Dach</strong>bau GmbH, Berlin<br />
Widopan Produkte GmbH, Hammah<br />
WIDOCRYL-Detail<br />
WIDOCRYL-Haftgrund PM<br />
WIDOCRYL-Topsiegel PM<br />
WIDOCRYL-Detail<br />
Die norddeutsche Dichtung<br />
Flüssigkunststoffe für die Bauwerksabdichtung<br />
WIDOPAN Produkte GmbH<br />
kontakt@widopan.de<br />
www.widopan.de<br />
Fugendichtung<br />
Flachdach<br />
Balkon<br />
Terrasse<br />
Laubengang<br />
Parkdeck<br />
Detail-Anschlüsse<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 17<br />
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<strong>Dach</strong><br />
Fensteranschlüsse sicher und schnell planen mit dem<br />
Montagetool des ift Rosenheim<br />
Erweiterte Möglichkeiten in der Eingabe: www.montagetool.de<br />
Mauerwerkssteine, die den derzeitigen Anforderungen an die<br />
aktuelle Energie-Einsparverordnung gerecht werden, besitzen<br />
einen hohen Anteil an Hohlräumen und Kammern in Kombination<br />
mit einer hohen Porosität. Gleichzeitig haben sich die<br />
Glas- bzw. Fensterrahmengewichte durch Mehrfachverglasungen<br />
erheblich erhöht. Beides hat Auswirkung auf die Gestaltung<br />
und Planung der umlaufenden Fuge und der Befestigung<br />
des schweren Fensters in der kaum noch punktuell<br />
belastbaren Außenwand.<br />
Die Vielzahl an Wandbaustoffen, Abdichtungsmaterialien,<br />
Wand- und Fensterarten macht die Planung zusätzlich unübersichtlich.<br />
Kaum ein Fensteranschluss gleicht dem anderen<br />
und kann ohne weiteres auf das nächste Projekt übertragen<br />
werden. Hinzu kommt, dass chemische Bauprodukte<br />
aufeinander abgestimmt sein müssen. Im schlimmsten Fall<br />
reagieren Produkte ungünstig aufeinander und die Fuge kann<br />
ihre dauerhafte Funktionstüchtigkeit verlieren.<br />
Die Lösung<br />
Das Institut für Fenstertechnik ift Rosenheim, hat in Zusammenarbeit<br />
mit Würth einen Online-Montageplaner entwickelt.<br />
Mit wenigen selbst erklärenden Eingaben kann ihr spezifisches<br />
Anschlussdetail eingegeben werden. Das Programm<br />
wählt auf Basis hinterlegter Prüfzeugnisse ein passendes Abdichtungs-<br />
und Befestigungssystem aus. Als Ergebnis erhalten<br />
Sie einen Montagepass, der die Anschlusssituation grafisch<br />
darstellt und die bauphysikalische Eignung dokumentiert.<br />
Es kostet Sie ein paar Minuten Ihrer Zeit und die Bereitschaft,<br />
sich mit einem neuen Planungswerkzeug auseinanderzusetzen.<br />
Das Tool selbst ist gratis. Unter www.montagetool.de fordern<br />
Sie über Ihre E-Mailadresse ein Passwort an. Mit diesem<br />
loggen Sie sich ein und los geht es!<br />
Einfache Bedienung<br />
Per Mausklick können verschiedene Wandarten und -materialien<br />
ausgewählt werden. Maße können direkt in der grafischen<br />
Darstellung geändert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit,<br />
eine Einbruchsklasse zu berücksichtigen. Sie wählen das<br />
Fenstermaterial und Fensterprofil. Insbesondere die Verglasung<br />
hat deutlichen Einfluss auf die Bauphysik und das Gewicht<br />
des Fensters. Für das Abdichtungssystem wird für Sie<br />
bereits eine Vorauswahl basierend auf dem 3-Ebenen-Modell<br />
getroffen. Das Programm schlägt funktionierende seitliche<br />
Befestigungsmittel vor. Alles auf Basis von Erfahrungen und<br />
Prüfungen des ift Rosenheim.<br />
Würth Planerseminar<br />
Planung und Überwachung der Fenstermontage<br />
Die Schadensfälle beim Fensteranschluss steigen stetig. Der Handwerker<br />
ist oft den veränderten Ansprüchen an Bauphysik, Baustoff und Funktion<br />
eines Fensteranschlusses nicht mehr gewachsen.<br />
Wir diskutieren mit Ihnen die Anforderungen an die Befestigungspunkte<br />
und die Abdichtung. Und das Wichtigste: Wir bauen mit Ihnen ein<br />
Fenster ein und zeigen Ihnen Tricks, die Schadensfälle vermeiden helfen.<br />
Anmeldung und weitere Informationen auf<br />
www.wuerth.de/ingenieure<br />
Veranstaltungsort Datum<br />
Frankfurt 23.09.<strong>2016</strong><br />
Köln 06.10.<strong>2016</strong><br />
Rosenheim 18.10.<strong>2016</strong><br />
Lübeck 27.10.<strong>2016</strong><br />
Würzburg 10.11.<strong>2016</strong><br />
Düsseldorf 24.11.<strong>2016</strong><br />
Heilbronn 27.10.<strong>2016</strong><br />
18 BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong><br />
18_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-WÜRTH.indd 18 08.09.16 15:19
<strong>Dach</strong><br />
alwitra – neue, weltweit einzigartige Beschichtungsanlage<br />
Sichere, langlebige und ästhetische Flachdachabdichtungen<br />
erfordern individuelle und kreative Lösungen. Mit den durchdachten<br />
Flachdach-Systemen EVALON ® und EVALASTIC ®<br />
bietet alwitra die ideale Grundlage für intelligente <strong>Dach</strong>abdichtungslösungen<br />
mit allen Ab- und Anschlüssen sowie<br />
Durchdringungen. Um Funktion und Farbästhetik der hochwertigen<br />
<strong>Dach</strong>rand-Aluminium-Profile zu optimieren, hat der<br />
Flachdach-System-Hersteller sein Angebotsspektrum am<br />
Standort Trier durch eine einzigartige Pulverbeschichtungsanlage<br />
erweitert.<br />
alwitra investiert in Oberflächenveredelung und bringt Farbe<br />
aufs Profil<br />
Mit der innovativen Beschichtung und Veredelung der bewährten<br />
Aluminiumprofile wird in die Zukunft investiert: Für<br />
den Inhaber Joachim Gussner eine Garantie für die nachhaltige<br />
Qualität seiner Produktsparte Aluminiumprofile und für<br />
optimierte Arbeitsabläufe: „Wir werden unsere Kapazität für<br />
die Beschichtung und Veredelung unserer Aluminiumprofile<br />
verdoppeln. Es ist keine Produktionsanlage von der Stange.<br />
Vielmehr musste die Konzeption speziell auf unsere Produkte<br />
zugeschnitten werden, die keine Massenprodukte, sondern<br />
zumeist Individuallösungen sind.“<br />
Die Pulvertechnik ist ein hochwertiges und bewährtes Verfahren<br />
zur Beschichtung der alwitra-Aluminiumprofile. Die Oberflächenveredelung<br />
garantiert zudem eine extreme Korrosionsbeständigkeit<br />
und Langlebigkeit des Materials. Die Anlage<br />
bietet dabei nicht nur höchste technische Effizienz. Sie produziert<br />
auch energiesparend (Rückführung von Fertigungswärme,<br />
abwasserfrei) sowie umweltverträglich (keine Verwendung<br />
von Lösungsmitteln).<br />
Aluminiumprofile sind nahezu in der gesamten Farbpalette lieferbar<br />
– von Aluminium-Natur bis zu allen RAL CLASSIC-Farben.<br />
Mit der neuen Pulverbeschichtungsanlage zeigen sich<br />
nach Joachim Gussner einmal mehr Produktkompetenz und<br />
Automatik-Pulverpistolen sorgen für gleichmäßigen und perfekten<br />
Farbauftrag<br />
Innovationsgeist von alwitra: „Wir verbinden unsere Erfahrung<br />
als <strong>Dach</strong>randprofilhersteller mit der Technik von morgen. Dieses<br />
Projekt stärkt unsere Kompetenz im Bereich der individuellen<br />
Gestaltung, Ästhetik und des Designs von <strong>Dach</strong>randprofilen.<br />
Weiter hat es zukunftsweisendes Potential für den<br />
gesamten Flachdachmarkt.“<br />
alwitra Flachdach-Systeme, Trier, ist ein seit mehr als 50 Jahren<br />
inhabergeführter und weltweit tätiger Anbieter von kompletten<br />
Flachdachsystemen. Das umfangreiche Produktprogramm<br />
umfasst <strong>Dach</strong>- und Dichtungsbahnen sowie patentierte<br />
Aluminiumprofile für die <strong>Dach</strong>randausbildung und Einbauteile<br />
wie <strong>Dach</strong>abläufe, Notentwässerungselemente, Lüfter und Tageslichtsysteme.<br />
Der anwendungstechnische Service sorgt<br />
für eine professionelle und komplexe Unterstützung in allen<br />
Projektphasen. alwitra zählt zu den führenden Experten für die<br />
Planung und Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen auf flachen<br />
und flachgeneigten Dächern.<br />
Weitere Informationen: www.alwitra.de<br />
alwitra bringt Farbe aufs Profil (Fotos: alwitra)<br />
BDB-Nachrichten Journal spezial <strong>Dach</strong> 19<br />
19_BDB-<strong>Spezial</strong>-<strong>Dach</strong> <strong>2016</strong>-ALWITRA.indd 19 12.09.16 13:43
NOCH FLACHER WÄRE EBEN.<br />
Das Braas 7GRAD <strong>Dach</strong>.<br />
Manchmal haben unsere Techniker schräge Ideen. Da entwickeln<br />
sie doch glatt <strong>Dach</strong>pfannen für Flachdächer. Naja,<br />
nicht ganz flach. Aber immerhin für Dächer bis nur 7 Grad<br />
<strong>Dach</strong>neigung. So können Sie mit dem Braas 7GRAD <strong>Dach</strong><br />
die maximale Bauhöhe für Wohnraum auskosten und<br />
gewinnen viele weitere Vorteile. Zum Beispiel mehr Sicherheit<br />
vor eindringendem Wasser dank der patentierten<br />
Regen sperre. Oder ein diffusionsoffenes <strong>Dach</strong>, das die<br />
Innen feuchte nach außen diffundieren lässt und dadurch<br />
die Unterkonstru ktion schützt. Ganz zu schweigen von den<br />
geringen Wartungs kosten. Und natürlich gewährleisten wir<br />
auf die <strong>Dach</strong>pfannen 30 Jahre Material-Garantie sowie<br />
30 Jahre Zusatz-Garantie auf Frostbeständigkeit. Eben Braas.<br />
Alles gut bedacht. Weitere Infos: www.braas.de<br />
BRA250522_Braas_Anz_7Grad_<strong>Dach</strong>_205x297.indd 1 18.08.16 09:39