Journal_4-2015
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Inhalt
Barrierefreies Bauen
36 Neubau der Sparkassenhauptstelle in Hilden
Barrierefreier Zugang gewährleistet
Denkmalpflege
37 Hellgrevenhof und Kemenate in Eisenach
Flächendichtsysteme
38 Verbundfolie und Verbundblech als
richtungsweisende Technologie in der
Abdichtungstechnik
Holz/Holzwerkstoffe
40 Holzhäuser und KVH ® – Energie sparen,
gesund wohnen
41 KVH ® , Duobalken ® , Triobalken ® – technisch
getrocknete Vollholzprodukte nach
europäischen Normen
42 Ein historischer Dachstock wird zur modernen
Familienwohnung
44 Biegesteife Rahmenecken im Holzbau
Membranfassade
55 Mikroklimatische Membranfassade mit Soltis
FT 381
Projektreport OP-Zentrum, Klinikum Campus
Großhadern
Sanierung
56 Entfernen von asbesthaltigen
Bodenbelägen und Klebern in bewohnten
Mehrparteienhäusern
Weiterbildung
57 Aktuelle Weiterbildung zum
„Sachverständige/r für barrierefreies Planen
und Bauen“ in Konstanz
Projektbericht
58 Der Sonnenhof zu Jena
LED
59 „Florentostep LED“ – angenehm leuchtende
Stufengestaltung
Holzfassaden
45 Am Haus: Wie Profi-Holzschutz
zum Blickfang wird
Rund ums Parken
46 Automatisch parken vor dem Flanieren
in Madrid
48 Automatisiertes Parken als Lösung im
Großstadtchaos
50 Cfl-s1 als Basis für Kohle und Stahl
52 Kameha-Residence Düsseldorf – Intelligentes
Parken in exquisiter Wohnanlage am Rhein
54 Parkhaus Mercedes-Benz Arena, Berlin
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Barrierefreies Bauen
Neubau der Sparkassenhauptstelle in Hilden
Barrierefreier Zugang gewährleistet
Mit einem lichtdurchfluteten Neubau und 120 Mitarbeitern
ist die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert in der Hildener Innenstadt
präsent. Ein besonderer Fokus bei diesem Objekt
liegt auf der barrierefreien Nutzung. Dies zeigt sich unter anderem
bei speziellen Geldautomaten für Rollstuhlfahrer und
Sehbehinderte sowie beim Zugang zum Gebäude. Um diesen
stufenlos zu gestalten und den Neubau gleichzeitig vor Niederschlagsfolgen
zu schützen, war ein Entwässerungssystem
mit geringer Aufbauhöhe gefragt. Abgedeckt mit Edelstahl-
Rosten mit runder Perforation setzen die Entwässerungsrinnen
der Richard Brink GmbH & Co. KG gleichzeitig einen
edlen Akzent.
Ein Fokus lag auf einem barrierefreien Eingangsbereich mit
besonders belastbaren Materialien wie den Entwässerungssystemen
der Richard Brink GmbH & Co. KG.
Sowohl die Rinnenkörper als auch die Abdeckroste wurden
im Material verstärkt, um der täglichen Benutzung durch Besucher
oder Paket- und Hubwagen standzuhalten.
Rinnen leiten Niederschlag zielgerichtet ab
Die Fassade des Neubaus der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert in
der Hildener Innenstadt ist mit Warthauer Sandstein und Elementen
aus Glas gestaltet worden. Fotos: Richard Brink GmbH & Co. KG
Da der Altbau nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war, hat
sich die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert für einen Neubau
entschieden. Wichtiger Bestandteil des Gebäudes war ein
barrierefreier Zugang vom Vorplatz sowie aus dem Parkhaus.
Die meisten Durchgänge sind daher über Automatiktüren
oder elektrische Türöffner geregelt. Für sehbehinderte Menschen
sind taktile Hinweise sowie akustische Hilfestellungen
an den Automaten in der 1.400 Quadratmeter großen Kundenhalle
sowie in den Aufzügen angebracht. Ein Schwerpunkt
war die Gestaltung des schwellenlosen Eingangsbereiches
mit besonders belastbaren Materialien wie den eingesetzten
Entwässerungssystemen der Richard Brink GmbH & Co. KG.
Zusätzlich zum Neubau wurde auch der komplette Außenbereich
mit dem Ellen-Wiederhold-Platz neugestaltet. Für die
Planung zeichnen die Düsseldorfer Landschaftsarchitekten
von FSWLA verantwortlich. Ein Pflasterbelag aus Betonstein
in linearer Ausrichtung und unterschiedlichen Formaten rahmt
den Neubau ein. Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb
Rosenkranz GmbH & Co. KG aus Velbert hat die Arbeiten an
der Außenanlage ausgeführt. Um anfallenden Niederschlag
zielgerichtet in die Kanalisation abzuleiten, kamen maßgefertigte
Entwässerungsrinnen der Richard Brink GmbH & Co. KG
zum Einsatz. Da die um das Gebäude laufenden Fassadenrinnen
eine spezielle Ausformung bekommen sollten, waren
Sonder- und Einzelanfertigungen gefragt. Insgesamt verlegten
die Handwerker etwa 150 Meter Entwässerungsrinnen.
Die eingesetzten Edelstahl-Roste der Firma Richard Brink sind
mit einer runden Perforation in 8,5 Millimetern Durchmesser
ausgestattet. Dieser Rosttyp wurde ausgewählt, da er optisch
einen Kompromiss bildet zwischen glatter Belagsoberfläche
und Baukörper mit Entwässerungsfunktion. „Ausschlaggebend
für die Wahl der Firma Richard Brink war deren gute
Auftragsabwicklung beispielsweise beim selbstständigen
Aufmaß oder den abgestimmten Lieferterminen. Ein weiterer
starker Grund für unsere Entscheidung war die Wirtschaftlichkeit
des angebotenen Produktes“, sagt Rüdiger Scheiermann,
Bauleiter bei der Firma Rosenkranz GmbH & Co KG, Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau.
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Denkmalpflege
Erfolgreiche Sanierung eines Baudenkmals
Hellgrevenhof und Kemenate in Eisenach
vorzubeugen. Flankierende Maßnahmen – wie Horizontalsperren
oder Injektionen – waren nicht durchführbar. Bevor sich
der zuständige Architekt für einen Putz entschied, wurden
an einem geeigneten Probeobjekt in Waltershausen neben
Hydroment noch Putze von 3 Mitbewerbern auf ihre Eignung
getestet. Nach einem Jahr Standzeit war Hydroment Transputz
besser als die Wettbewerber. Deshalb entschied man
sich für Hydroment. Die Ausführung erfolgte im Jahr 2000. Die
mürben und brüchigen Altputze wurden vollständig entfernt
und das Mauerwerk freigelegt. Die gesamte Außenfassade
wurde komplett mit Hydroment Transputz LP verputzt. Im EG
wurden die betroffenen Bereiche raumhoch verputzt. Ebenso
der Gewölbekeller.
Die regellos geschichteten Steine , wie bei Kemenaten üblich,
waren beim Verputzen der Außenfassade eine handwerkliche
Herausforderung, da es wichtig war, an allen Stellen die geforderte
Mindestputzdicke von 25 mm einzuhalten. Darüber
hinaus sollte auch optisch ein gefälliges Aussehen erreicht
werden.
Spezialputz
Der Hellgrevenhof ist ein historisch gewachsenes Bauensemble
direkt an der alten Stadtmauer, dessen Ursprünge bis ins
12./13. Jahrhundert zurückreichen. Die Kemenate, das älteste
erhaltene profane Bauwerk der Stadt Eisenach, gehört zu
diesem ehemaligen Lehnhof und ist jetzt in den Komplex der
Stadtbibliothek integriert.
Hatte man 1920 noch erwogen, den Komplex abzureißen, entschloss
man sich in den 1990er-Jahren zur umfassenden Sanierung
und Umgestaltung.
Sanierung
Der Zustand der Kemenate zeigte zu Beginn der Sanierung in
den späten 1990er-Jahren stark durchfeuchtetes und salzbelastetes
Mauerwerk. Diese erheblichen Belastungen erforderte
den Einsatz eines Spezialputzes, um künftigen Problemen
Hydroment Transputz LP, ist ein Spezialputz für feuchtes und
salzhaltiges Mauerwerk mit Leichtzuschlägen, besonders geeignet
für Gewölbe und Fassaden. Er enthält über 40 % feine
und feinste Luftporen, aber keine hydrophobierende Stoffe.
Der wesentliche Nutzen des Putzes ist seine Fähigkeit, Feuchtigkeit
aus bzw. durch den Putz sehr leicht und dauerhaft
abzugeben. Verputzte Flächen bleiben trocken und frei von
Ausblühungen. Auch beim Einbau bietet der Spezialputz eine
Reihe von Vorteilen. Er wird in 2 bis 3 Lagen mit einer Mindestputzdicke
von 25 mm direkt auf das nasse Mauerwerk aufgetragen,
ohne dass es vorher austrockenen muss. Zwischen
den einzelnen Putzlagen genügen ein bis zwei Tage Wartezeit.
Fazit
15 Jahre nach der Sanierung, zeigt sich, dass es trotz extremer
baulicher Gegebenheiten möglich ist, eine dauerhafte
Sanierung ohne sperrende/flankierende Maßnahmen zu erreichen.
Alle Flächen sind trocken, salzfrei und sauber. Es wurden
Räume mit gesunder Wohnatmosphäre geschaffen, ohne
Schimmel und Modergeruch. Die Außenfassade wurde optisch
und zukunftstauglich aufgewertet. Für den Bauherrn hat
sich das Vertrauen in die Hydromentputze ausgezahlt.
Franz. J. Strauß
Hydroment GmbH
Westendstr. 2a
86807 Buchloe
info@hydroment.de
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Flächendichtsysteme
Wirklich wasserdichte weiße Wanne
Verbundfolie und Verbundblech als richtungsweisende
Technologie in der Abdichtungstechnik
Bei wasserundurchlässigen Betonkonstruktionen – weißen
Wannen – können Planungs- und Ausführungsfehler gravierende
Probleme verursachen. Um diese von vorneherein auszuschließen,
bietet BPA, der Spezialist für dichte Bauwerke
aus Herrenberg, Frischbetonverbundsysteme (DualProof Flächenabdichtung
und CEMflex Frischbetonverbundblech) als
innovative Abdichtungseinheit an.
Wandabdichtung mit DualProof, eine Abdichtung bei der man Durchblick
behält!
Frischbetonverbundblech und Frischbetonverbundfolie
ist es BPA gelungen, ein speziell entwickeltes PP-Vlies mit einer
PVC-Membrane zu einer homogenen Einheit zusammenzufügen.
Faltenfreie Wandabdichtung mit DualProof. Die Gesamtdicke mit
1,7 mm ermöglicht eine weitestgehend faltenfreie Montage.
DualProof
Sie wird wasserseitig, als Sekundärabdichtung, an der weißen
Wanne angeordnet und bildet eine zusätzliche Schutzschicht
vor drückendem Wasser. Der Vorteil: Beim Betonieren dringt
der Beton in die Struktur des Spezialvlieses von DualProof ein
und verbindet sich physikalisch/mechanisch vollflächig mit ihr.
Möglich ist dies durch den effektiven Aufbau der Hightech Folie.
Denn unter Einsatz der modernsten FiberTEX-Technologie
Einbau und Einsatzgebiete
Um auf der Baustelle diesen Verbund zu ermöglichen, ist lediglich
ein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich: Die Folie wird
vor der Betonage auf einem geeigneten Untergrund verlegt.
Anschließend können die gewohnten Handgriffe durchgeführt
– d. h., die Bewehrung eingebracht und der Beton vergossen –
werden. Die Einsatzgebiete von DualProof sind weitreichend:
Sie gehen von erdberührten Bauteilen mit hohen Nutzungsanforderungen
von A0 bis A +++ im drückenden Grundwasser hin
zu Betonbauwerken, die sowohl gegen drückendem Wasser
gedichtet werden sollen und die DualProof Abdichtung da-
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Flächendichtsysteme
Die Frischbetonverbundfolie DualProof
bringt folgende Vorteile mit sich:
• sehr guter W/Z-Wert an der Betonrandzone
• ideale Nachbehandlung des Betons auf der später
wasserzugewandten Seite
• Erhöhung des Zementanteils an der Betonrandzone
und dadurch porenärmerer Beton
• weniger Oberflächenrisse (textile Armierung)
• geringere bzw. keine Karbonatisierung auf der Dual-
Proof-belegten Seite
• Erhöhung der Betonbeständigkeit auch bei aggressivem
Grundwasser
• hohe Wasserundurchlässigkeit bzw. Erzielen von
Wasserdichtheit
• bessere Oberflächenfestigkeit an der DualProof-belegten
Seite
Auch bei Regen und Schnee keine Rutschgefahr auf der Fläche, da
das Vlies besten Halt gibt.
rüber hinaus die Aufgabenstellung der Dampfbremse und der
Radongas-Sperre zu erfüllen hat.
Bewährt und DIN-gerecht
BPA, in diesem Jahr noch als Top 100 Innovator des deutschen
Mittelstandes gefeiert, hat sich auf die Entwicklung,
Herstellung, Beratung und den Vertrieb von hochwertigen Abdichtungsprodukten
spezialisiert. Schon seit der Gründung
des Unternehmens vor 16 Jahren empfiehlt der Geschäftsführer
Adrian Pflieger, druckwasserbelastete Betonkonstruktionen,
die einer hochwertigen Nutzung dienen, mit einem zusätzlichen,
außen liegenden Schutz zu versehen. Damals galt
er mit diesem – heute allgemein etablierten – Rat als Exot.
Diesen Wissensvorsprung nutzt er heute, um als „derzeit“ einziger
Hersteller eine Frischbetonverbundfolie auf dem Markt
zu haben, die der DIN V 20000-202 entspricht und somit als
Normabdichtungsbahn eingesetzt werden kann.
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Holz/Holzwerkstoffe
Holzhäuser und KVH ® – Energie sparen, gesund wohnen
Der Anteil der Holzhäuser am Gesamtmarkt der Ein- und Zweifamilienhäuser
wächst beständig. Nach vorliegenden Zahlen
aus dem Jahr 2013 liegt die Holzbauquote bei Wohngebäuden
bundesweit stabil bei 15,2 Prozent. In Baden-Württemberg
wurde 2012 fast jedes vierte neue Wohngebäude in Holz gebaut.
Tendenz steigend. Die wirtschaftlichen und technologischen
Vorteile moderner Holzbauweisen lassen erwarten, dass
dieser Trend auch in den kommenden Jahren anhält. Denn die
Argumente pro Holzfertigbauweise überzeugen. Wegen der
geringen Wärmeleitfähigkeit des Baustoffes Holz und der Möglichkeit,
Dämmstoffe in tragenden Wänden und Dachflächen
anzuordnen, werden moderne, energieeffiziente Wohnhäuser
bevorzugt aus Holz gebaut. Da Holzhäuser heute einen hohen
Vorfertigungsgrad besitzen, sind sie in kurzer Zeit zu errichten.
Ein weiterer Vorteil ist das relativ geringe Gewicht vorgefertigter
Bauelemente auch bei großen Abmessungen. Das erleichtert
Transport und Montage. Hinzu kommt, dass dank trockener
Baumaterialien keine Wartezeiten für Gebäudetrocknung
und Aushärtung entstehen. Gebaut wird bezugsfertig.
Präzise Vorfertigung – energiesparendes Bauen
Dabei sind viele Fertighäuser auf den ersten Blick nicht als
Holzhäuser zu erkennen. Zu unterschiedlich sind die Möglichkeiten
der Fassadengestaltung. Es sind die inneren Werte, die
das Holzhaus ausmachen. Etwa Rahmen, Riegel, Ständer und
Schwellen aus Konstruktionsvollholz KVH ® . Oder Pfosten,
Pfetten und Unterzüge aus Duobalken ® bzw. Triobalken ® . Das
rationelle Herstellen passgenauer und vorgefertigter Elemente
für den Holz- und Fertighausbau gemäß heutigen bauphysikalischen
Anforderungen ist nur mit technisch getrockneten,
masshaltigen und passgenauen Holzbaustoffen möglich. Da
hoch wärmegedämmte Konstruktionen dauerhaft luftdichte
Gebäudehüllen verlangen, muss Schwinden, Verdrehen und
Rissbildung des Holzes durch Nachtrocknen im eingebauten
Zustand minimiert werden. Moderne, technisch auf eine maximale
Holzfeuchte von 15 ± 3 Prozent getrocknete Vollholzprodukte
wie KVH ® , Duobalken ® und Triobalken ® , erfüllen diese
Anforderungen. Ein Nachtrocknen im eingebauten Zustand ist
ausgeschlossen. Die Gebäudehülle bleibt luftdicht. Kondensoder
Tauwasser kann nicht eintreten. Innere Werte, die ein modernes
Holzhaus auszeichnen.
Wohnen ohne Pilze, Schimmel und Insektenbefall
Die technische Trocknung von KVH ® , Duobalken ® und Triobalken
® ist auch Voraussetzung für den Verzicht auf vorbeugenden
chemischen Holzschutz. Technisch getrocknetes und
durch baulichen Holzschutz vor Feuchte geschütztes Holz
wird von zerstörenden Pilzen nicht befallen. Außerdem ist die
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Holz/Holzwerkstoffe
Insektenunempfindlichkeit technisch getrockneter Vollholzprodukte
im Innen- und baulich geschützten Außenbereichen
erwiesen. Ursache hierfür sind die hohen Temperaturen bei
der technischen Trocknung, bei denen sich die holzeigenen
Insekten-Lockstoffe verflüchtigen. Gemäß DIN 68800-1 und
DIN EN 335 wird für technisch getrocknete Holzprodukte aus
allen Nadelholzarten in den Gebrauchsklassen 0 und 1 kein
vorbeugender chemischer Holzschutz gefordert. Mit KVH ® ,
Duobalken ® und Triobalken ® liegen damit Produkte nach dem
Stand der Technik mit europäischer Zulassung vor, die zu keinem
nachteiligen Feuchteeintrag in die Konstruktion führen
und keinen chemischen Holzschutz benötigen.
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Moderne Holzbaustoffe wie KVH ® , Duobalken ® und Triobalken ®
vermitteln Sicherheit, Wohnkomfort und Behaglichkeit. Durch
Verzicht auf chemischen Holzschutz und gleichmäßige, qualitätsgesicherte
Eigenschaften ermöglichen sie den Bau hochwertiger,
energieeffizienter und kostengünstiger Eigenheime.
TECHNISCHE INFORMATIONEN
KVH ® (Keilgezinktes Vollholz)
DUOBALKEN ® , TRIOBALKEN ® (Balkenschichtholz)
Mehr Informationen zu KVH ® , Duobalken ® und Triobalken ® unter
www.kvh.eu
Überarbeitete Fassung auf der Grundlage der
DIN EN 1995-1-1:2010 (Eurocode 5-1-1)
KVH ® ist nur echt mit diesem Zeichen:
KVH ® , Duobalken ® , Triobalken ® – technisch getrocknete
Vollholzprodukte nach europäischen Normen
Konstruktionsvollholz KVH ® und Balkenschichtholz (Duobalken
® , Triobalken ® ) sind technisch getrocknete Vollholz-
nach EN 14080:2013 sind aus zwei bzw. drei Lamellen ver-
tes Vollholz nach EN 15497:2014. Duobalken ® , Triobalken ®
produkte nach europäischen Normen und dem Stand der klebte Schichtholzprodukte aus technisch getrockneten, nach
Technik im modernen Holzbau. KVH ® ist technisch auf eine der Festigkeit sortierten keilgezinkten Lamellen. Die Holzbaustoffe
sind maßhaltig, formstabil und zeigen nur geringe
Holzfeuchte von max. 15 ± 3 Prozent getrocknetes keilgezink-
Rissneigung. Auf chemischen
Holzschutz kann bei KVH ®
und Balkenschichtholz unter
Berücksichtigung der jeweiligen
nationalen Vorschriften
und unter Beachten der Regeln
des baulichen Holzschutzes
verzichtet werden. KVH ® ,
Duobalken ® und Triobalken ®
sind in unterschiedlichen Vorzugsmaßen
und den Holzarten
Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche
oder Douglasie mit genau definierten
Oberflächenqualitäten
Keilgezinktes Konstruktionsvollholz KVH ® gemäß EN 15497:2014 verfügbar.
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Holz/Holzwerkstoffe
Ein historischer Dachstock wird zur modernen
Familienwohnung
Im Herzen der Innsbrucker Altstadt wurde ein ungenutzter
Dachstock in eine wunderbare und lichtdurchflutete Familienwohnung
umgewandelt. Die alte, denkmalgeschützte Bausubstanz
blieb weitestgehend erhalten und sorgt für den unverwechselbaren
Charakter der Wohnräume. Trotzdem kann die
Gebäudehülle heute höchste Anforderungen an Energieeffizienz
und Wohnkomfort erfüllen, denn sie wurde umsichtig saniert
und mit Holzfaserdämmstoffen von PAVATEX gedämmt.
sehen bewahrt werden. Zudem legten die Bauherren großen
Wert auf nachhaltige und wohngesunde Baumaterialien. Zum
Einsatz kamen beispielsweise Lehmputz, Holzfaserdämmstoffe
von PAVATEX und Massivholzparkett.
Leistungsstarke Aufsparrendämmung mit
Holzfaserdämmstoffen
Damit die Wohnung die heutigen Anforderungen an die Energieeffizienz
erfüllen kann, wurde das Dach mit einem sogenannten
Aufsparrendämmsystem saniert. Auf die Dachschalung
über den Sichtsparren wurde als Luftdichtigkeitsebene
eine diffusionsoffene Dachschalungsbahn verlegt. Anschließend
wurden 220 Millimeter PAVAFLEX von PAVATEX montiert.
PAVAFLEX ist eine diffusionsoffene flexible Holzfaserdämmung
mit einem sehr guten Dämmwert. Die darüber
liegende Unterdachbahn übernimmt die Funktion der wasserableitenden
Schicht. Als äußerer Abschluss wurde wiederum
eine Blecheindeckung angebracht, teilweise konnten sogar
noch die originalen Bleche verwendet werden. Raumseitig
wurde zwischen den Sichtsparren auf der Holzschalung ein
PAVABOARD befestigt. Diese Holzfaserplatte erhöht die Wärmedämmung
des Daches zusätzlich und konnte direkt mit
Lehmputz beschichtet werden.
Herausfordernde Innendämmung einfach und sicher gelöst
Die Sanierung erfolgte ausschließlich mit umweltfreundlichen und
wohngesunden Baustoffen.
Die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt von Innsbruck
lassen jeden Besucher an längst vergangene Zeiten
denken. Man würde dabei nicht erahnen, auf welch faszinierende
Weise der Dachstock eines Altstadthauses unweit des
goldenen Dachls in eine moderne Familienwohnung umgewandelt
wurde. Die Geschichte dieses denkmalgeschützten
Hauses lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen.
Aus Büchern geht hervor, dass sich im Erdgeschoss
bereits vor über zweihundert Jahren ein Restaurant befand.
Der Dachstock hingegen blieb weitestgehend ungenutzt und
diente lediglich zeitweise als Unterkunft für Dienstmädchen.
Auch die Außenwände des Altstadthauses mussten dringend
gedämmt werden. Aufgrund des Denkmalschutzes war
es aber nicht möglich, eine normale Außendämmung anzubringen,
da das äußere Erscheinungsbild der Fassade nicht
verändert werden durfte. Die Dämmung musste daher von
Innen erfolgen. Eine raumseitige Dämmung von Außenwänden
ist jedoch bauphysikalisch ein sensibles Thema. Denn
bei einer unsachgemäßen Innendämmung können schnell
Feuchteansammlungen in der Konstruktion entstehen. Diese
Im Fokus: Denkmalschutz und Nachhaltigkeit
Ebendieser Dachstock wurde nun von September 2014 bis
August 2015 in eine lichtdurchflutete Dachgeschosswohnung
für die Bauherrenfamilie umgebaut. In enger Zusammenarbeit
mit den Architekten und dem Denkmalamt wurde möglichst
viel der vorhandenen Bausubstanz erhalten. Die sichtbare
Dachkonstruktion, welche der Wohnung ihren unverwechselbaren
Charme verleiht, wurde beispielsweise lediglich trockeneisgestrahlt.
Dadurch konnte ihr charakteristisches Aus
Der Dachstock war vorher unbewohnt und nicht gedämmt.
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Holz/Holzwerkstoffe
Objekt-Steckbrief
Die Dachwohnung liegt unweit des goldenen Dachls und des Stadtturms.
verursachen Schimmel und auf Dauer sogar eine nachhaltige
Schädigung der Bausubstanz. Nach umfangreichen Abklärungen
haben sich die Bauherrschaft und die Architekten für
die Innendämmplatte PAVADENTRO von PAVATEX entschieden.
Diese wurde extra für die Anwendung als Innendämmung
entwickelt und gewährleistet eine hohe Sicherheit. Denn im
Innern der Holzfaserdämmplatte befindet sich eine innovative
mineralische Funktionsschicht. Diese bremst den Wasserdampf
und sorgt für einen kontrollierten Feuchtetransport.
Dank der natürlichen Holzfaserstruktur können die Platten anfallende
Feuchte zwischenspeichern und schließlich wieder an
den Raum zurückgeben. Das Trocknungspotential der bestehenden
Bauteile bleibt somit erhalten und einer zerstörenden
Kondensatbildung wird zuverlässig vorgebeugt. Die Montage
von PAVADENTRO erfolgt einfach und unkompliziert. Wichtig
ist, dass die Außenwände vorher mit einem mineralischen
Ausgleichsputz ins Lot gebracht werden. Die Außenwände
des Altstadthauses wurden deshalb mit einem Kalkputz ausgeglichen,
bevor anschließend die Holzfaserdämmstoffe mit
Dämmstoffdübeln befestigt und mit Lehmputz verputzt werden
konnten.
Projekt:
Ausbau eines Dachstocks in der
Altstadt von Innsbruck
Dämmmaß nahmen: Dach: Aufsparrendämmung,
Außenwand: Innendämmung
Bauzeit: September 2014 bis August 2015
Produkte von
PAVATEX:
Bauherrschaft:
Architektur/Planung:
Ort, Land:
Über PAVATEX
Dach: PAVAFLEX 220 mm und
ISOROOF 35 mm
Wand: PAVADENTRO 60 mm
Privat
Ute Albrecht – DI Architektin,
Aldrans
Innsbruck, Österreich
PAVATEX ist seit über 80 Jahren auf die Herstellung von hochwertigen
Holzfaserdämmsystemen für die Gebäudehülle spezialisiert.
Sowohl für den Neubau wie auch für die Sanierung
von Gebäuden bietet PAVATEX moderne Dämmlösungen. Die
ökologischen und nachhaltigen Holzfaserplatten schützen zuverlässig
vor Kälte, Hitze und Lärm. Sie sind frei von Schadstoffen
und ermöglichen dank der Diffusionsoffenheit gesunde
und angenehme Räume sowie sichere Konstruktionen.
www.pavatex.com
Nachhaltigkeit und Wohngesundheit im Fokus
Die Holzfaserdämmstoffe von PAVATEX passen perfekt zum
NachhaltigkeitsKonzept der Bauherren: Sie werden aus natürlichem
Holz hergestellt, das als Reststoff bei Sägereien anfällt,
und sorgen für ein gesundes und angenehmes Raumklima.
Denn sie sind nicht nur frei von Schadstoffen, sondern
auch diffusionsoffen. Das bedeutet, dass Feuchte in Form von
Wasserdampf durch das Bauteil hindurch wandern kann, vergleichbar
mit einer atmungsaktiven Jacke. Zudem schützen
die Dämmstoffe von PAVATEX dank der natürlichen Holzfaserstruktur
und ihrem relativ hohen Gewicht nicht nur zuverlässig
vor der Kälte im Winter, sondern sorgen auch dafür, dass die
Hitze im Sommer draußen bleibt. Sie können die Wärme sehr
gut speichern und erst verzögert in den kühlen Nachtstunden
wieder gegen außen respektive innen abgeben. Und am Ende
ihrer Lebensdauer müssen die Holzfaserdämmstoffe nicht
aufwändig als Sondermüll entsorgt werden wie herkömmliche
Dämmstoffe, sondern können thermisch verwertet oder sogar
kompostiert werden.
Vorteile, die im
Detail überzeugen
PAVATEX-Holzfaserdämmplatten sorgen als natürlicher
Baustoff für ein gesundes und behagliches Wohklima -
verantwortungsbewusst und vorrausschauend:
ü Dämmung aus dem Rohstoff Holz passt
hervorragend zum Holzbau der Zukunft.
ü Beeindruckende geprüfte Schallschutzwerte
durch die hohe Rohdichte der Holzfaserstruktur.
ü Dachsanierung mit System –
luftdicht und diffusionsoffen.
Sie haben Fragen zu
Holzfaserdämmstoffen?
Wir beraten Sie gern.
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Holz/Holzwerkstoffe
Biegesteife Rahmenecken im Holzbau
Würth-ZD Platten vereinfachen Transport und Montage
Im Holzbau kommt der biegesteifen Rahmenecke von Hallenkonstruktionen
eine besondere Bedeutung zu. Hier liegt meist
der maßgebende Querschnitt und sie bestimmt die erforderliche
Transportdimension. Eine „ideale“ Rahmenecke sollte
möglichst starre Verbindungen aufweisen, den Querschnitt
nicht schwächen bzw. schlanke Holzquerschnitte ermöglichen.
Wichtig ist ein einfacher Transport und eine schnelle
Montage auf der Baustelle.
Mit der Zug-Druck-Platte (ZD-Platte) hat Würth ein Element
entwickelt, dass genau diese Vorteile bietet. Es ist ein Bauteil,
mit dem eine hohe parallel zur Holzoberfläche wirkende Kraft
aus einem Stahlbauteil in das Holzelement eingeleitet werden
kann. Das Biegemoment einer biegesteifen Rahmenecke
kann in ein Kräftepaar aufgeteilt werden. Binder und Stützen
werden getrennt voneinander hergestellt. An den Stützen
werden die ZD-Platten angebracht – an den Bindern Stahllaschen.
Bauseits lassen sich, nachdem die Stützen gestellt
sind, die Binder mit dem Kran leicht einheben. Vor Ort müssen
die am Binder angebrachten Stahlelemente nur noch mit den
ZD-Platten verschraubt werden.
Einheben der Binder
deschrauben. Zwei Schrauben bilden jeweils ein Schraubenpaar.
Bei einer Beanspruchung parallel zum Holzbauteil wird
eine Schraube des Schraubenpaares auf Zug und die andere
auf Druck beansprucht. Der Deckel der ZD-Platte verhindert
das Herausschieben der druckbeanspruchten Vollgewindeschrauben
bzw. macht deren Funktion als Druckschraube
Die ZD-Platte besteht aus einer trapezförmigen Grundplatte
und einem dazu passenden Deckel. Die Grundplatte hat Bohrungen
zur Aufnahme von vier Würth ASSY plus VG Vollgewin-
Würth ZD-Platte
möglich. Verwendungszweck, Einbau und Bemessung sind in
ETA-12/0500 geregelt. Es sind mindestens zwei in Reihe geschaltete
Elemente zu verbauen. Die Tragfähigkeit der Platten
ist abhängig vom axialen Widerstand der eingesetzten ASSY
Vollgewindeschrauben. Pro Element werden drei Schrauben
zum Ansatz gebracht.
In sehr kompakter Form kann eine ZD-Platte einer zur Holzoberfläche
parallelen Kraft einen charakteristischen Bauteilwiderstand
von 96 kN bieten – dieser Wert kann durch weitere
Elemente leicht vervielfältigt werden. Hierdurch wird es
möglich, biegesteife Rahmenecken in einer völlig neuen Weise
auszubilden. Stützen und Binder können unabhängig voneinander
hergestellt und auf die Baustelle transportiert werden.
Einschränkungen auf Grund von Transportmöglichkeiten gibt
es kaum noch. Vor Ort werden die Stützen gestellt. Die Binder
werden per Kran eingehoben und nur noch mit metrischen
Schrauben an den ZD-Platten verschraubt. Die Montagezeit
reduziert sich auf ein Minimum – der Montageaufwand auf der
Baustelle besteht nur noch aus einem simplen Verschrauben
mit metrischen Schrauben M16.
Realisierte Rahmenecke mit am Binder fest verschraubten Stahllaschen
Im Würth Onlineshop finden Sie unter dem Stichwort ZD-
Platte alle weiterführenden Dokumente und Hilfsmittel.
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Holzfassaden
Am Haus: Wie Profi-Holzschutz zum Blickfang wird
Wie lassen sich Holzfassaden dauerhaft
schützen und dazu noch außergewöhnlich
elegant in Szene setzen? Die Kurt Obermeier
GmbH & Co. KG aus Bad Berleburg
hat diese Frage beantwortet: An drei
Produktbeispielen zeigen die Holzschutz-
Profis aus Nordrhein-Westfalen, wie fein
sich robuster Wetterschutz heute präsentieren
kann. Zusätzlicher Vorteil: Alle drei
Produkte sind in einer Vielzahl an Farbtönen
erhältlich und können sowohl in
handwerklichen als auch in industriellen
Verfahren angewendet werden.
Für samtig brillante Oberflächen:
die neue Koralan Designlasur
Der D1-Tower in Dubai ist eines der Referenzprojekte
für die neue Koralan-Design
lasur. Seine aufwändige Vordachkonstruktion
aus Holz erhielt durch die neue
Designlasur von KORA nicht nur einen
dauerhaften Schutz vor Wind, Sonne und
Regen, sondern auch eine schimmernde
Oberfläche, die dem dynamischen Design
des Dachs zusätzliche Wertigkeit verleiht.
Den faszinierenden Brillant-Effekt erzeugen
feinste Alu-Pigmente in der Lasur. Mit
ihren Lichtreflexionen und ihrer samtigen
Oberfläche eignet sich Koralan Designlasur
ideal, um auf elegante Art Akzente
zu setzen. „Mit der Koralan Designlasur
sprechen wir ganz bewusst anspruchsvolle
Planer und Architekten an, die ihre
Projekte mit einer außergewöhnlichen
Oberfläche aufwerten möchten“, so Niels
Metzner, Leiter Forschung und Entwicklung
beim Hersteller, der Kurt Obermeier
Fassadenverkleidung beschichtet mit
Koralan Holzöl Spezial Tabakbraun
GmbH & Co. KG. Koralan Designlasur ist
in 12 Standardfarbtönen verfügbar und
per Koralan-Tintsystem in nahezu jedem
gewünschten anderen Farbton.
Holzschutz mit Verwitterungseffekt:
Koralan Vergrauungslasur
Verwittert erscheinende Hausfassaden
erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Mit der Vergrauungslasur von KORA lässt
sich dieser Effekt gleichmäßig erzeugen
und farblich genau abstimmen. So ist das
Produkt nicht nur in vier Standardfarbtönen
verfügbar, sondern per Tintsystem
auch in vielen weitereren Varianten. Die
Lasur wurde speziell für moderne Holzfassaden
und Fassadenprofile entwickelt
und ist wetterbeständig, blättert nicht ab
und reguliert die Feuchtigkeit im Holz.
Koralan Vergrauungslasur enthält natür-
liche Öle und Wachse, dringt gut ins Holz
ein und ist leicht zu verarbeiten.
Grundierung und Wetterschutz in
einem: Koralan Holzöl Spezial
Als 2-in-1-Produkt schafft Koralan
Holzöl Spezial nicht nur dekoraktive
Oberflächen, sondern ist zugleich auch
holzschützende Grundierung. Es eignet
sich damit sowohl zur Erstbeschichtung
als auch zur Nachpflege von Flächen aus
heimischem Nadelholz im Außenbereich,
wie etwa Fassaden oder auch Terrassen.
Koralan Holzöl Spezial schützt Holzoberflächen
zuverlässig vor Witterungseinflüssen
sowie vor Bläue, holzzerstörenden
Pilzen (Fäulnis), Vergrauung und
Schimmel. Das sogar mit europäischer
Zulassung. Anwender haben die Auswahl
aus elf Standardfarbtönen.
Stark: 67 Jahre Erfahrung stecken in
jedem KORA-Produkt
Neben den eben vorgestellten Produkten
fürs Holz am Haus enthält das
KORA-Sortiment mehr als 60 weitere
Holzschutzprodukte für sämtliche Anwendungsgebiete
im Innen- und Außenbereich.
Mit ihrer Marke KORA und einer
breiten Produktpalette hat sich die Kurt
Obermeier GmbH & Co. KG auf professionelle
Anwender aus Handwerk und
Industrie spezialisiert. Für Auskünfte zu
Produkten und Einsatzbereichen steht
neben dem Fachhandel auch der Hersteller
gerne zur Verfügung. Weitere Informationen
unter www.kora-holzschutz.de.
Kurt Obermeier GmbH & Co. KG
www.kora-holzschutz.de
Wir machen Holz stark.
Koralan ® Designlasur:
Holzschutz mit
Brillant-Effekt
Foto D1 Tower Dubai: © HESS TIMBER GmbH & Co. KG
BDB-Nachrichten Journal 4/2015 45
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Rund ums Parken
Automatisch parken vor dem Flanieren in Madrid
Erste öffentlich genutzte Automatik-Parkanlage von Klaus Multiparking in der spanischen Hauptstadt installiert
Raus aus dem Wagen und mitten rein ins Geschehen: Wer in
Madrids beliebtestem Shopping- und In-Viertel nahe der Gran
Vía shoppen oder flanieren will, kann ganz nah an der Altstadt
parken. Direkt um die Ecke an der Calle Santa Bárbara und
der Flaniermeile Calle Fuencarral ist unter dem Mercado de
San Ildefonso ein neues vollautomatisches Parksystem MasterVario
R3C des deutschen Qualitätsherstellers Klaus Multiparking
GmbH mit Sitz in Aitrach bei Memmingen installiert.
Es bietet Platz für 85 Fahrzeuge und stellt für den traditionsreichen
Hersteller eine besondere Premiere dar: Das Parksystem
in der Calle Santa Bárbara ist das größte System von Klaus
Multiparking überhaupt, das als öffentliche Parkgarage genutzt
wird. Entsprechend hoch ist die Frequenz, gerade am
Wochenende …
Von Donnerstagnachmittag bis Sonntagmorgen pulsiert das
Leben im Zentrum der spanischen Hauptstadt noch stärker
als während der Woche, denn die Menschen aus dem Umland
drängt es zum Ausgehen und Einkaufen in die Altstadt. Da der
Parkraum in der Innenstadt auch in Madrid knapp ist, sind die
Plätze im MasterVario von Klaus Multiparking heiß begehrt:
Bis zu 100 Parkvorgänge muss das vollautomatische Regalsystem
am Tag meistern.
Die Vorgaben des Investors, der die innovative Lösung von
Klaus Multiparking in den Mercado de San Ildefonso mit
Markthalle, Restaurants und Tapas-Bars integriert haben
wollte, waren anspruchsvoll: „Unser Auftraggeber forderte
die maximal mögliche Stellplatzzahl, minimale Zugriffszeiten,
höchsten Komfort für die Benutzer beim Ein- und Ausparken
sowie natürlich absolute Sicherheit und Zuverlässigkeit im Betrieb
der Anlage“, erklärt Arno Hoyer, Leiter von Klaus Multiparking
Iberia in Spanien.
Bei der Umsetzung des Projektes ist den Entwicklern von
Klaus Multiparking eine starke Leistung gelungen: Obwohl nur
eine einzige Übergabekabine zur Verfügung steht, realisierten
die Spezialisten aus Aitrach das Regalsystem mit sechs
Park ebenen und 85 Stellplätzen, so, dass nur selten Wartezeiten
für die Nutzer entstehen. Mit einer Maximalhöhe von
1,90 Metern und einer Länge von bis zu 5,15 Metern wurden
die Stellplätze außerdem so dimensioniert, dass nicht nur Mittelklasse-Pkw,
sondern auch SUV und sogar Luxuslimousinen
ausreichend Platz finden.
bringen lässt. Doch das dauert natürlich seine Zeit und birgt
immer die Gefahr von Schrammen und Dellen. Und je wertvoller
und größer die Autos, desto weniger gerne geben die
Besitzer die Schlüssel aus der Hand, denn sie haben natürlich
Angst vor Parkschäden. Gegenüber dem Gewohnten bietet
unser System in Hinblick auf Sicherheit und Schnelligkeit Parken
in einer neuen Dimension“, erklärt Hoyer.
Damit die maximale Zugriffszeit von gerade mal drei Minuten
pro Ausparkvorgang eingehalten werden kann, arbeitet Klaus
Multiparking in der Anlage in Madrid mit einem seitlichen Palettenwechsler,
der den Parkvorgang beschleunigt. „Wenn
ein Fahrzeug auf der aktuell belegten Palette seitlich an das
Regalbediengerät übergeben wird, wird bereits eine freie
Palette in den Lift geschoben, so dass der nächste Nutzer
schnellstmöglich einparken kann. Auf diese Weise kann der
Abstand zwischen zwei Parkvorgängen deutlich verkürzt werden“,
erklärt Michael Groneberg, Geschäftsführer der Klaus
Multiparking GmbH.
Noch einen weiteren Komfort bietet das System des Premiumherstellers
aus Aitrach ins Spaniens Hauptstadt: Weil es
sich bei der Calle Santa Barbara um eine stark befahrene
Einbahnstraße handelt, installierte Klaus Multiparking in der
Übergabekabine eine automatische Drehvorrichtung, die der
Verkehrssituation angepasst das Fahrzeug ein- und ausfahren
lässt. Durch diese Konstruktion können die Nutzer nicht nur
beim Einparken, sondern auch beim Ausparken wieder schräg
vorwärts in den fließenden Verkehr einfahren.
Über den Standort
Das innovative Parksystem in der Calle Fuencarral liegt in einem
der bekanntesten In-Vierteln Madrids und liegt an einer
Fußgängerzone, die bis zur Gran Vía führt. Die Calle Fuencarral
gilt in Madrid als die Top-Adresse für ein unvergessliches Einkaufserlebnis.
Hier finden sich neben bekannten Marken wie
Das kommt nicht nur beim Betreiber der Parkgarage hervorragend
an, sondern auch bei den Reichen und Schönen in und
um Madrid. Die parken ihren Luxusschlitten nämlich lieber
selbst komfortabel und schnell im neuen System von Klaus
Multiparking als woanders. „In Spanien war es bislang gängige
Praxis, dass man sein Auto einparken und später wieder
46 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
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Rund ums Parken
Adolfo Domínguez, Diesel, Mango oder T-Shirt Star Custo aus
Barcelona vor allem ungewöhnliche und ausgefallene Läden,
Cafés, Restaurants, In-Friseure, Kunstgalerien, Piercing- und
Musikläden. Ob tagsüber oder nachts, ob Tourist oder Einheimischer:
Die Calle Fuencarral ist eine der belebtesten Straßen
der spanischen Hauptstadt und immer einen Besuch wert. Und
dank des innovativen Parksystems aus Aitrach mit dem Auto
jetzt noch unkomplizierter zu erreichen als jemals zuvor.
Für ihre innovativen vollautomatischen Parksysteme, die als
Tower-, Regal- und Flächensysteme erhältlich sind, ist die
Klaus Multiparking GmbH weltweit bekannt. Der Mittelständler
stattete unter anderem das Verkehrshaus der Schweiz in
Luzern sowie das bekannte Projekt „The Shard – at London
Bridge Tower“ mit einem automatischen Parksystem aus. Neben
Madrid sind auch in München, Wien, Budapest, Prag und
Sydney gleich mehrere vollautomatische Lösungen von Klaus
Multiparking im Einsatz.
Über die Klaus Multiparking GmbH:
Mit rund 600.000 realisierten Stellplätzen sowie 65 Vertriebspartnern
auf allen Kontinenten ist Klaus Multiparking
mit Sitz in Aitrach (Baden-Württemberg) einer der führenden
Anbieter von Autoparksystemen. Klaus Multiparking bietet innovative
Lösungen für abhängiges und unabhängiges Parken
an, zum Beispiel Doppelparker, Duplexparker und Stapelparker.
Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Multiparker
der Typen MultiVario und MultiBase, die halbautomatischen
Parksysteme TrendVario und die unterschiedlichen
vollautomatischen Parksysteme MasterVario, die als Regal-,
Tower-, oder Flächensysteme sowie als Lift-/Shuttlesystem
oder SmartParker platzsparendes Parken ermöglichen. Auch
Einzelbühnen wie SingleVario und SingleUp oder unterschiedliche
Unterflursysteme zählen zum Produktprogramm. Alle
Multiparking-Lösungen werden seit mittlerweile 50 Jahren unter
höchsten Qualitätsansprüchen ausschließlich in Deutschland
gefertigt. Premium-Parksysteme von Klaus Multiparking
sind auf individuelle Anforderungen zugeschnitten. Sie nutzen
den vorhandenen Raum effizient aus und ermöglichen komfortables
Ein- und Ausparken.
Das Unternehmen beschäftigt im Produktionswerk in Aitrach
insgesamt 150 Mitarbeiter. Für seine innovativen Ideen wie
das Parksystem MultiVario wurde das Unternehmen bereits
ausgezeichnet, unter anderem mit dem Innovationspreis des
Landes Baden-Württemberg. Die Geschichte der Klaus Multiparking
GmbH reicht bis ins Jahr 1907 zurück, damals wurde
Klaus als Wagnerei in Bad Tölz (Bayern) gegründet. Parksysteme
fertigt Klaus Multiparking seit 1964.
Weitere Informationen:
Klaus Multiparking GmbH, Hermann-Krum-Straße 2, 88319 Aitrach,
Telefon 07565/508-0, Fax 07565/508-88,
info@multiparking.com, www.multiparking.com
Die vollautomatischen Parksysteme.
Absoluter Komfort beim Parken.
KLAUS Multiparking GmbH
Hermann-Krum-Straße 2
D-88319 Aitrach
Fon +49 (0) 7565 508-0
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Rund ums Parken
Großprojekt in New York
Automatisiertes Parken als Lösung im Großstadtchaos
Ausreichender und zunehmend auch komfortabler Parkraum
sind häufig ausschlaggebende Kriterien für neue Bauprojekte.
Sowohl für die Planung von Neubauten, den Bau im Bestand
als auch Sanierungen ist die Parkplatzfrage ein wesentliches
Thema. Besonders in Ballungszentren und Metropolen wie
New York ist die Frage der Mobilität auch ein Ausdruck von
Wohlstand und gewünschtem Komfort.
Niemand möchte auf die Nutzung des Automobils verzichten
– Städteplaner und Bauherrn sind beauftragt, optimale Lösungen
zu schaffen. Wird eine Wohnanlage im Luxussegment –
wie momentan mitten in Manhattan – gebaut, beeinflussen die
angebotenen Parkflächen maßgeblich den Wert der Immobilie.
Damit verbunden steigt der Mehrwert für den Eigentümer.
Neue Technik macht die Welt nicht nur bequemer, sondern erschließt
auch neue Lösungsansätze. Ari Milstein stellt sich beruflich
der Herausforderung, das Maximum an Stellplätzen auf
sehr beengtem Raum zu schaffen – eine Herkulesaufgabe mitten
in New York. Seine Firma, AutoMotion Parking Systems,
betreibt mehrere automatisierte Parkhäuser der Marke stolzer
in der amerikanischen Metropole an der Ostküste. Beim
automatisierten Parken werden Fahrzeuge automatisch durch
einen Laser abgetastet und an ihren Stellplatz transportiert.
Durch flexible Höhen wird hier Platz gewonnen. Hinzu kommt:
Beim automatisierten Parken wird kein Raum für Zufahrtswege
zu einzelnen Parkplätzen benötigt. „Im Falle des neusten New
Yorker Bauprojektes, dessen Fundament im Oktober 2014 gelegt
wurde, waren wir in der Lage, extrem viel Platz zu sparen.
Der Entwickler konnte aufgrund der hervorragenden Planung
dafür sorgen, dass im Erdgeschoss des Gebäudes wertvoller
Platz für den Einzelhandel geschaffen wurde“, so Milstein.
Komfort und praktischer Luxus sind neben dem deutlichen
Raumgewinn weitere Vorteile beim Bau der Parkhäuser von
AutoMotion Parking Systems in Manhattan. Mit 59 Parkplätzen
für 93 Eigentumswohnungen ist das neuste Parkanlagen-
Bauprojekt so konzipiert, dass die Parkanlage direkt unterirdisch
in den Neubau einer Wohnanlage integriert wird.
High-Tech aus dem Anlagenbau
Auf der Suche nach einem Partner, mit dem die Projekte realisiert
werden konnten, wurde AutoMotion Parking Systems
in Deutschland fündig. Bei einem konkreten Wohnungsprojekt
Ende der neunziger Jahre beschloss die American Development
Group (ADG), LLC, die Muttergesellschaft von AutoMotion
Parking Systems, ein unterirdisches, automatisches Parksystem
zu integrieren. Der Verantwortliche reiste auf der Suche
nach dem besten System von Kontinent zu Kontinent. Mit der
hohen Verlässlichkeit überzeugte das System von stolzer.
Als Marke der STOPA Anlagenbau GmbH ist stolzer auf die
Konzeption und den Bau automatisierter Parksysteme spezialisiert.
stolzer profitiert von Synergieeffekten, denn für die
Projekte wird die Steuerungstechnik aus dem Anlagenbau
genutzt. Anlagen der STOPA sind weltweit in der blechbearbeitenden
Industrie und in der Automobilbranche im Einsatz
und ermöglichen einen automatisierten Ablauf in komplizier-
Das Innenleben eines vollautomatischen Parksystems von stolzer.
48 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
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Rund ums Parken
ten Logistikprozessen. Essentiell ist hierbei die Verbindung
von Mechanik und Software, wie sie die STOPA liefert. Bereits
vor längerem ist bei den Planungen der logistischen Großanlagen
die Idee gewachsen und realisiert worden, die modernen
Logistiksysteme zu adaptieren, um auch das Parkplatzproblem
effizient zu lösen. Das Ergebnis: Autos werden genau wie
schwere Lasten millimetergenau transportiert. Der Fahrzeughalter
gibt sein Auto in einem ebenerdigen Raum mit heller
Beleuchtung und Überwachung ab – an den entsprechenden
Platz gelangt das Fahrzeug automatisch.
Optimale Anpassung an die Umgebung
Angepasst an die Bedürfnisse der Riesenmetropole war stolzer
in der Lage, aktuell mehr Parkfläche im Vergleich zur Konkurrenz
zu realisieren. „Vom ersten Entwurf bis hin zum Start
der Fertigung der Anlage, über die Herstellung und Installation
nimmt der Bauprozess circa ein Jahr ein. Erstaunlich wenig
Zeit – wo doch die Planungsphase vorher mit vier Jahren sehr
zeitintensiv ist“, erklärt Milstein. Eine Zeit, in der stolzer kontinuierlich
das System auf Kundenwunsch hin angepasst und
optimiert hat. Mussten die zukünftigen Bewohner bisher auf
gewöhnliche Parkflächen in der Umgebung mit einem monatlichen
Preis von ca. 600 Dollar ausweichen, stehen ab Fertigung
exklusive Privatparkplätze im Gebäude zur Verfügung.
Als exklusiver Partner ist AutoMotion Parking Systems der Anbieter
der automatischen Parksysteme von stolzer in Nordamerika.
Weitere Großprojekte sind aktuell in Planung.
Seit dem 01.01.2013 ist „stolzer“ eine Marke der weltweit
agierenden STOPA Anlagenbau GmbH. Mit knapp 200 Mitarbeitern,
inklusive eigener Automatisierungs- und Steuerungsspezialisten,
hat die STOPA ihren Sitz in Achern-Gamshurst.
1963 von Paul Stolzer gegründet, gehört das Unternehmen
heute in der Produktion von automatischen Lager- und Bereitstellungssystemen
europaweit zu den führenden Anbietern.
Wie die Anlagen der STOPA werden auch Parksysteme
Angepasst an die Bedürfnisse der Riesenmetropole war stolzer in der
Lage, aktuell mehr Parkfläche im Vergleich zur Konkurrenz zu realisieren.
Durch die Erfahrung im Anlagenbau wird der vorhandene Platz optimal
genutzt.
der Marke stolzer in Achern-Gamshurst gefertigt. Für stolzer
wie für die STOPA gilt: Kurze Wege, kurze Prozesse mit dem
einzigartigen Merkmal der verlängerten Werkbank bis hin zur
Komplettfertigung unter einem Dach. Bereits 1994 wurde im
Bereich Parksysteme der erste Prototyp entwickelt und 1996
das erste automatische Parkhaus für die öffentliche Nutzung
in Betrieb genommen. Seither wurden mit der STOPA Anlagenbau
GmbH automatisierte Parksysteme weltweit realisiert.
Komfortabel, sicher, platzsparend:
stolzer realisiert Ihr
Parksystem ganz individuell.
Automatisch parken. Ganz einfach.
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Rund ums Parken
Tiefgarage erfolgreich mit PMMA saniert
Cfl-s1 als Basis für Kohle und Stahl
Der GENO BANK ESSEN eG ist bei der erfolgreichen Sanierung
ihrer Tiefgarage ein beispielhafter Mix aus funktioneller
Umsetzung der neuen Sonderbauverordnung und ausdrucksstarker
Garagengestaltung auf Basis der beiden Essener Industriewurzeln
„Kohle & Stahl“ gelungen. Entscheidende Rollen
spielten dabei die rissüberbrückende Flüssigabdichtung
mit Vliesarmierung sowie der brandfeste Aufbau aus dem
Hause WestWood.
Das Weproof Dickschichtsystem – mechanisch hoch belastbar – pflegeleicht
– mit Brandschutzprüfung C fl -s1.
Sicherer Schutz vor Feuchtigkeit und Chlorid
Vor drei Jahren entstand die Idee, mit Farbe und mehr Licht
der ca. 2.300 qm großen Tiefgarage der Geno-Bank frischen
Glanz zu verleihen. Um bautechnisch auf Nummer Sicher
zu gehen ließ man einen Riss in der Bodenplatte sachkundig
untersuchen. Nach mehreren hundert Probebohrungen
stellte sich als Ergebnis heraus, dass die Betonteile – vor allen
Dingen die Betonsäulen – hoch mit Chlorid belastet waren.
Eine Gefahr hinsichtlich Standsicherheit bestand zwar nicht,
jedoch wurde dringend empfohlen, vorab den Beton instand
zu setzen und wirksam zu schützen. Da man sich ferner für
die bauliche Veränderung eines Treppenaufganges entschied,
folgte vom Bauordnungsamt die Auflage, ein neues Brandschutzkonzept
inklusive Fluchtwegmarkierung zu entwickeln.
Das beauftragte Sachverständigenbüro empfahl die Betonoberfläche
mit einem Beschichtungssystem sicher vor dem
Eintrag von Feuchtigkeit und Chlorid zu schützen. Bei der
Entscheidungsfindung nach dem am besten geeigneten System
aus Flüssigkunststoff standen zwei Kriterien an der Spitze
des Pflichtenheftes: Als erstes galt es, die höchst mögliche
Sicherheit hinsichtlich der Abdichtungsfunktion zu erhalten.
Zum zweiten sollte das System Bestnoten in Bezug auf Langlebigkeit
vorweisen.
Vliesarmiertes PMMA überzeugte
Die Recherche ergab, dass Flüssigkunststoffsysteme mit integrierter
Vliesarmierung sehr überzeugende Resultate bei den
rissüberbrückenden Eigenschaften vorweisen. So erlaubt es
die flüssige Applikation vor Ort beim Abdichten, die vorhandene
typologische Vielfalt der Tiefgarage sowie sämtliche Detailanschlussformen
perfekt nach zu modellieren. Außerdem
wird durch die eingearbeitete Vlieseinlage die Mindestschichtdicke
des Systems ganz pragmatisch sichergestellt. Im ausgehärteten
Zustand verfügt das ca. 2 mm starke Abdichtungssystem
über ein ideales Verhältnis zwischen Haftung
und Zugfestigkeit. Tritt zum Beispiel nachträglich ein Riss im
Untergrund auf, so löst sich die Flüssigabdichtung eher partiell
vom Untergrund, als dass sie reißt. Sie schafft sich so die
notwendige Dehnstrecke.
Hinsichtlich der Langlebigkeit konnten die Flüssigkunststoffsysteme
auf Basis von Polymethylmethacrylat-Harzen – kurz
PMMA – punkten. Sie sind von ihrem chemischen Aufbau her
dauerelastisch und frei von Weichmachern. Somit könnte man
sie auch als „unversprödbar“ bezeichnen. Laut europäisch
technischer Zulassung (ETA) werden zum Beispiel PMMA-Abdichtungssysteme
aus dem Hause WestWood in die höchste
erreichbare Kategorie W3, das heißt „Lebensdauer länger als
25 Jahre“ eingestuft. Praxisbewährt hat sich auch die Nutzschicht
aus PMMA-Strukturbelag, bei dem nachweislich nach
mehr als 8.000.000 Pkw-Überrollungen noch die Oberflächenstruktur
zu erkennen ist.
Zuverlässige Partner für die Umsetzung
Bei der Auswahl der Systeme galt es, die Vorgaben der seit
Beginn des Jahres 2015 gültigen neuen Verordnung über Bau
Die vliesarmierte Flüssigabdichtung schließt die Aufkantungen 15 cm
hoch sicher mit ein.
50 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
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Rund ums Parken
der ehemaligen B1-Baustoffklasse
nach DIN 4102-1.
Der obere Eingangsbereich heißt die Kunden im Stahl-Look willkommen.
Im Notfall finden die Kunden auch bei Dunkelheit den sicheren Fluchtweg ins Freie.
Das Verlegen der Systeme übernahm
das bundesweit tätige und
auf Parkhaussanierung spezialisierte
Unternehmen JUNG Bauflächentechnik
aus Solingen. Der
1918 gegründete Betrieb ist ein eingetragenes
Hochbauunternehmen
und ist damit in der Lage, auch umfassende
Baumaßnahmen wie zum
Beispiel Betoninstandsetzungen
oder Erneuerungen von Entwässerungen
und Trägern selbst auszuführen.
In diesem Fall beinhaltete
der Leistungsumfang den Einbau
der Fluchtwegmarkierungen, die
ebenfalls auf PMMA-Materialien
mit eingemischten Nachleuchtmitteln
basieren. Während der ca. viermonatigen
Baumaßnahme wurden
die Flüssigkunststoffsysteme auf
den beiden Etagen sowie Ein- und
Ausfahrtsrampen innerhalb von ca.
drei Wochen im Mai und Juni 2015
verlegt. Bei der Gestaltung der Flächen
standen Ordnung und Klarheit
im Vordergrund. Die Fahrbahnen
erhielten eine helle, reflektierende
Oberfläche. Die 65 Stellplätze und
die Fahrtrichtungsmarkierungen
wurden in einem dunkelgrauen
Farbton abgesetzt. Dieses Vorgehen
erhöhte die Übersichtlichkeit
der Tiefgarage und dient dazu,
dass sich die Kunden schneller zurechtfinden.
und Betrieb von Sonderbauten – kurz SBauVO – zu berücksichtigen.
Demnach ist für Mittel- und Großgaragen gefordert:
„Fußbodenbeläge von Einstellplätzen, Verkehrsflächen und
befahrbaren Dächern müssen aus nichtbrennbaren Baustoffen
(A) bestehen. Die Verwendung schwerentflammbarer Baustoffe
(B 1) ist zulässig, wenn sie eine glatte und dichte Oberfläche
haben.“
Den passenden Systemaufbau konnte die WestWood Kunststofftechnik
GmbH aus Petershagen liefern. Sowohl das Wecryl
Dachabdichtungssystem als auch das Weproof Dickschichtsystem
zeichnen sich durch die notwendigen Zulassungen
für das geforderte Brandverhalten aus. Die Abdichtung ist als
schwer entflammbar klassifiziert und die Verschleißschicht
zeichnet sich zusätzlich durch minimale Rauchentwicklung
aus. Letztere erhielt von dem Prüfinstitut Hoch-Fladungen die
Einstufung Cfl-s1 (nach DIN EN 13501-1) und entspricht somit
Mit Essener Wurzeln gestalten
Der heimatbezogene Designentwurf „Kohle & Stahl“ einer Essener
Künstlerin sagte dem Vorstand der GENO BANK ESSEN
eG auf Anhieb zu. Ein regionaler Malerbetrieb übernahm die
reduzierte und ausdruckstarke Wand-, Säulen und Eingangsgestaltung,
die der sanierten Tiefgarage den letzten Schliff gab.
Einen ausführlichen Eindruck verschaffen sich Interessenten auf
der Referenzseite der WestWood Kunststofftechnik.
Hier erhalten Sie einen ausführlichen
Eindruck der sanierten Tiefgarage.
BDB-Nachrichten Journal 4/2015 51
50-51_BDB-Nachrichten-04-2015-WESTWOOD.indd 51 07.12.15 16:33
Rund ums Parken
Kameha-Residence Düsseldorf –
Intelligentes Parken in exquisiter Wohnanlage am Rhein
In bester Düsseldorfer Citylage, direkt an der Rheinpromenade,
realisierte die Lifestyle Hospitality & Entertainment
Group (LH&E) ein Wohnprojekt für höchste Ansprüche an Ausstattung,
Komfort und Design. Auf historischem Grund entstand
in rund vier Jahren Planungs- und Bauzeit eine exquisite
Wohnresidenz mit 59 Lifestyle-Wohnungen, einem Kino,
Fitness- und Spa-Bereich. Bei der Umgestaltung des ehemaligen
Theresienhospitals zur Kameha-Residenz mussten die
Schweizer Projektentwickler zusammen mit den Architekten
von tecArchitecture zahlreiche Vorgaben des Denkmalschutzes
und der Stadtplanung beachten. Diese gaben zugleich
den Impuls für außergewöhnliche gestalterische und funktionale
Lösungen, von der Grundrissstruktur über die Dachform
bis zum Parksystem.
Das imposante Gebäudeensemble des alten Theresienstifts
liegt in prominenter Lage auf einem der ältesten Plätze Düsseldorfs.
1831 aus einem Kloster der Karmeliterinnen entstanden,
diente es der Versorgung der Bewohner der Düsseldorfer
Altstadt. Nach der Übernahme durch die Ordensgemeinschaft
der Töchter vom Heiligen Kreuz wurde es bis 1977 als Hospital
für hilfsbedürftige Menschen genutzt. Heute zeugt nur die
Josephskapelle an der Spitze der dreieckigen Liegenschaft
von dieser Vergangenheit. Mit ihrer spektakulären und unverbaubaren
Lage an der Rheinpromenade war die dreiflügelige
Anlage prädestiniert, für modernes innerstädtisches Wohnen
genutzt zu werden. Die Nähe zur Königsallee, zu diversen
Kultureinrichtungen und der Blick aus den Fenstern auf die
Wahrzeichen der heutigen Stadt waren weitere Vorteile des
Standorts.
Mit viel Liebe zum Detail entstanden auf einer Bruttogeschossfläche
von 13.000 m 2 Wohnungen in vier verschiedenen
Stilrichtungen – von Landhaus bis puristisch. Die 59 Suiten,
Penthouses und Appartements der Kameha-Residence
bieten Design-Liebhabern auf insgesamt fünf Etagen Luxus
und Lifestyle zwischen 30 und 290 Quadratmetern mit direktem
Blick auf den Rhein. Die vier von der LH&E Group und
tecArchitecture entworfenen Designlinien orientieren sich an
der Kunst-Szene und bieten jedem Eigentümer ein individuelles
Ambiente. Die Wohnungen selbst gewinnen durch die außergewöhnliche
Deckenhöhe und die historischen Einbauten.
Durch die Auflage der Denkmalpflege, die Erschließungsstruktur
des einstigen Hospitals zu erhalten, ergaben sich spannende,
großzügige Raumeinheiten, die Moderne und Historie
gekonnt verbinden. Die Dachwohnungen sind durchweg nach
zwei Seiten ausgerichtete Maisonettes. Sie gewinnen durch
große Fenster, die ein geräumiges Tonnendach ermöglicht,
das das ursprüngliche Satteldach ersetzt.
Sicheres und komfortables Parken: Die Einfahrt zum automatischen
Parksystem ist im Innenhof bequem zu erreichen.
Das automatische Parksystem Wöhr Multiparker 740 fügt sich harmonisch
in das Wohnkonzept des denkmalgeschützten Gebäudes ein.
Hochwertiges Wohnen und komfortables Parken
Neben den Anforderungen des Denkmalschutzes galt es auch,
die Auflagen der Stadt Düsseldorf zu erfüllen. Beispielsweise
sollte der Individualverkehr vom öffentlichen Straßenverkehr
getrennt werden. Daher musste die Zufahrt zum Parksystem
im Innenhof untergebracht werden. Durch die Lage des Objekts
direkt an der Rheinpromenade mit schnellem Anschluss
an Autobahn und Flughafen, rechneten die Architekten mit
Einstellmöglichkeiten für mindestens ein Auto pro Bewohner.
Zudem musste das Parksystem technischen und gestalterischen
Ansprüchen entsprechen und sich platzsparend und
harmonisch in das Wohnkonzept des denkmalgeschützten
Gebäudes integrieren lassen.
Mit dem automatischen Parksystem „Multiparker 740“ fand
der Bauherr eine Lösung, die wegweisend für innerstädtisches
Parken ist. Die Hofzufahrt erfolgt durch das imposante his-
52 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
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Rund ums Parken
torische Tor der Anlage. In einem zurückhaltend gestalteten
Flachbau an der Hofmauer befinden sich zwei Übergabekabinen,
die die Schnittstelle zu 98 unterirdischen Stellplätzen auf
drei Parkebenen darstellen. Über zwei runde Drehteller mit aufgesetzten
Parkpaletten werden die hochwertigen Fahrzeuge
in ein unterirdisches Regalsystem transportiert. Der Rückweg
erfolgt auf Anforderung auf die gleiche Weise; die Fahrzeuge
werden in der Übergabekabine vom Drehteller in Ausfahrtposition
gedreht. Insgesamt dauert der Vorgang circa drei Minuten.
Individuell konzipiert für das innerstädtische Parken von
morgen
In der Kameha-Residenz sorgen zwei Vertikallifte und zwei Regalbediengeräte
für schnelle Zugriffszeiten. Die erste Übergabekabine
bedient 30 Stellplätze für die Bewohner, die morgens
eilig aus dem Haus müssen. Die zweite Übergabekabine bedient
68 Stellplätze. Der unterirdische Lagerbereich umfasst
insgesamt eine Fläche von 59 x 12 x 6,64 m. Hier sind zwei unterschiedliche
Fahrzeughöhen eingelagert. Die erste Parkebene
ist für Geländewagen und SUVs mit einer Höhe bis zu 2,00 m
ausgelegt, die zweite und dritte Parkebene für Limousinen und
Fahrzeuge mit einer Höhe bis zu 1,60 m. Das System ist zudem
mit einer Alarmfunktion ausgestattet, der Hof ist bewacht.
„Automatische Parksysteme von Wöhr werden immer projektbezogenen
entwickelt und sind maßgeschneiderte Ingenieursarbeit,
die bequemes und schnelles Parken auf engstem
Raum ermöglichen. Wir sehen darin eine große Chance für
innovative innerstädtische Parkraumlösungen mit wenig Flächenverbrauch“,
erklärt Jens Niepelt, Geschäftsführer der Otto
Wöhr GmbH. Die Stellplätze entsprechen nicht nur höchsten
technischen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit,
sie erfüllen auch die Qualitätsstandards des Bauherrn für seine
hochwertigen Wohnresidenzen – die Service-Leistungen des
Kameha-Konzepts inklusive. Rund um die Uhr steht den Bewohnern
ein Concierge-Service zur Verfügung, der auf Wunsch
auch das Ein- und Auslagern des Fahrzeugs übernimmt.
Ein- und Ausparken im Handumdrehen
Automatische Parksysteme sind komfortabel und einfach zu
Das automatische Parksystem ist mit modernster Technik ausgestattet
und gestalterisch in die historische Bausubstanz integriert.
Die Fahrzeuge werden in Längsrichtung in jeweils zwei Parkreihen
links und rechts neben dem Regalbediengerät eingelagert. So ist der
„Multiparker 740“ besonders für lange und schmale Grundrisse sehr
ergiebig. Fotos: Otto Wöhr GmbH
bedienen, sodass die meisten Bewohner das Einparken selbst
übernehmen. Ist das Fahrzeug richtig positioniert, wird dies
an der Textanzeige angezeigt und der Nutzer bestätigt am externen
Bedienterminal den Einparkvorgang. Daraufhin schließt
das Tor automatisch, das Fahrzeug wird mit der Parkpalette
um 90° gedreht und abgesenkt. Ein Vertikallift senkt das Fahrzeug
auf der Parkpalette in die Ebene –1 ab. Dort wird es an
ein Regalbediengerät übergeben, das den Pkw in den vorgesehen
Lagerbereich transportiert. Die Einlagerung erfolgt dynamisch.
Die Parkfächer, die am nächsten zum Vertikallift stehen,
werden zuerst befüllt.
Zum Ausparken stehen im Haus drei Bedienelemente zur Anforderung
des Pkw zur Verfügung. Der Wagen kann aber auch
bereits beim Verlassen der Wohnung vom Concierge-Service
angefordert werden. Dann steht das Fahrzeug ebenfalls in
Ausfahrtrichtung bereit, sobald der Bewohner die Übergabekabine
im Innenhof erreicht.
Automatisches Parksystem schlägt traditionelle Tiefgarage
Beim Vergleich eines automatischen Parksystems mit einer
konventionellen Tiefgarage überwogen die Vorteile des Multiparkers
bei weitem, trotz höherer Kosten für die Installation
und den Unterhalt. Der Bauherr hatte beide Möglichkeiten untersuchen
lassen, wobei in der konventionellen Garage bei einem
ähnlich großen Bauvolumen lediglich rund 60 Stellplätze,
also ca. ein Drittel weniger Parkmöglichkeiten möglich gewesen
wären. Für die Lösung mit dem Wöhr Multiparker 740
sprachen außerdem deutlich mehr Komfort für die Nutzer der
Garage, eine verbesserte Verkehrsführung, Flächenerhalt und
die damit ermöglichte Umgestaltung des Innenhofs. Durch
den Verzicht auf eine Rampe konnte der Hof in drei Bereiche
gegliedert werden. Eine repräsentative Vorfahrt mit Basalt und
Blütenstauden, ein Lichthof zum Spa-Bereich mit hohen Gräsern
und ein Sitzplatz für alle Bewohner runden das ansprechende
Außenkonzept ab.
BDB-Nachrichten Journal 4/2015 53
52-53_BDB-Nachrichten-04-2015-WÖHR.indd 53 07.12.15 16:34
Rund ums Parken
Harmonie in Funktion und Ästhetik:
Parkhaus Mercedes-Benz Arena, Berlin
Das neu entstandene Parkhaus vereint viele Qualitäten: städtebaulich,
funktional und ästhetisch. Möglich macht dies die
Verbindung eines vielfach praxiserprobten Parkhaussystems
mit architektonischem Ideenreichtum.
Der Bau der Berliner Mercedes-Benz Arena, vormals O2 World,
war der Startschuss für die städtebauliche Entwicklung des
Quartiers am nördlichen Spreeufer zwischen Ostbahnhof und
Warschauer Brücke. Die 18 Hektar große Fläche soll neben
dem „Entertainment District“ auch Hotels, Gastronomie, Einzelhandel,
Büros und Wohneinheiten Raum geben. Das neu entstandene
Parkhaus trägt dieser vielfältigen Nutzung des Areals
Rechnung und ist auf einen 24-Stunden-Betrieb ausgelegt. Es
bietet über 1.300 Stellplätze auf sieben Parkebenen und eine
Nutzfläche von mehr als 35.700 Quadratmetern. Vier Wendelrampen,
zwei Erschließungskerne und fünf Ein- bzw. Ausfahrten
sorgen für einen reibungslosen und schnellen Zu- bzw. Abfluss
der Verkehrs, was insbesondere bei Großveranstaltungen
– die Arena fasst bis zu 17.000 Zuschauer – wichtig ist.
Bauherr des Parkhauses ist die Anschutz Entertainment Group
Development GmbH, die auch die O2 World realisierte. Die
Umsetzung übernahm die GOLDBECK GmbH gemeinsam mit
dem Architekten René Panzert. Kern des Gebäudes ist das
GOLDBECK-Parkhaussystem, dessen Grundkonstruktion aus
16 Meter breiten Parkelementen besteht. Diese Breite ergibt
sich aus der Summe einer sechs Meter breiten Fahrbahn und
links und rechts angeordneten Stellplätzen mit einer Länge von
jeweils fünf Metern. Die Stellplatzbreite entspricht mit zweieinhalb
Metern den Anforderungen des ADAC. An den vier
Eckpunkten dieses Parkelements befinden sich außen angeordnete
Stützen. Dieses System erlaubt die beliebig lange Aneinanderreihung
einzelner Parkelemente und führt zu stützenfreien
und damit höchst benutzerfreundlichen Parkebenen. Es
hat sich vielfach bewährt, GOLDBECK setzt sein Parkhaussystem
seit über 25 Jahren ein. Besonderheit: Die verwendeten
Deckenplatten stammen aus eigener Herstellung und kommen
– als einzige auf dem Markt – ohne eine nachträgliche Beschichtung.
Dieses Alleinstellungsmerkmal in punkto Oberflächenschutz
macht das Parkhaus besonders wartungsarm.
Architekt René Panzert ergänzte das System um die passende
architektonische Hülle, die den städtebaulichen Anforderungen
der direkten Nachbarschaft entspricht. Das Parkhaus gilt
als gelungene Symbiose von Funktion und Gestaltung. Für die
Fassade wurde ein Wechsel zwischen Betonfertigteilen, Kassettenelementen
und Profilbauglas gewählt. Beton- und Kassettenelemente
ordnen sich dem Raster aus Stellplatzbreite
und halber Geschosshöhe unter. Die Kassettenelemente sind in
unregelmäßigem Lochmuster durchbrochen. Diese Durchbrechung
und die unregelmäßige Aufteilung des Profilbauglases
auf der Parkhausrückseite sorgen für die notwendige Belüftung.
Um gleichzeitig den Lärmschutz zu gewährleisten, den der
24-Stunden-Betrieb und die geplante umliegende Wohnbebauung
erfordern, sind die vier Wendelrampen in geschlossener
Bauweise ausgeführt. Zunächst greift ein geschlossenes Bauteil
die Fassadenflucht des Parkhauses auf. Am Scheitelpunkt
der Wendel verkleidet dann transparentes Profilbauglas den
herausstehenden Teil der Wendel. Und am Schnittpunkt geht
sie wieder in ein Betonteil über. Somit ist die Wendel optisch
mit der eigentlichen Fassade verschmolzen. Zudem sorgen geschlossene
Seiten und die Überdachung der obersten Parkebene
für weiteren Lärmschutz. Die Dachkontur nimmt Grundstücksgrenzen
und städtebauliche Fluchten auf. Es besteht aus
Stahlträgern und Trapezblechen und ist extensiv begrünt.
Bauherr:
Anschutz Entertainment Group
Development GmbH
Ausführung: GOLDBECK NordOst GmbH,
Niederlassung Berlin-Brandenburg
Architekt: René Panzert, archRPdesign
54 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
54_BDB-Nachrichten-04-2015-GOLDBECK.indd 54 07.12.15 16:35
Membranfassade
Mikroklimatische Membranfassade mit Soltis FT 381
Projektreport OP-Zentrum, Klinikum Campus Großhadern
OP in 3D
Das neue OP-Zentrum des Klinikums Großhadern ist das Modul
A des Masterplans für den Campus Großhadern, der das
große Klinik-Hochhaus im Münchner Westen ersetzen soll.
Am neuen OP-Zentrum wurde eine Fassadenmembran von
Serge Ferrari umgesetzt, die neben ihren besonderen Gestaltungsoptionen
auch durch eine breite Abdeckung von Funktionalitätsanforderungen
überzeugte.
Facettenreiche Fassadengestaltung
Das auf Hospitalbau spezialisierte Architekturbüro LUDES
Architekten – Ingenieure entwickelte den ursprünglichen Entwurf
des Bauamts Regensburg für den Neubau des fünfgeschossigen,
operativen Notfallzentrums weiter, wobei es
durch räumlich gedrehte Rahmenelemente eine dreidimensionale,
facettierte Fassadengestaltung ins Spiel brachte.
Diese verleiht dem Gebäude nicht nur eine attraktive Kontu-
Fotograf: Rainer Viertlböck, Gauting
und Sonnenschutz zu fungieren, zum anderen aber auch einen
hohen Lichtdurchlass und überzeugende Transparenz für
den Sichtkomfort von innen nach außen zu gewährleisten.
Alle diese Funktionalitäten wurden als sehr positiv bewertet,
genauso wie die hohe UV-Resistenz, Farbechtheit, Selbstreinigungsfunktion
und Dimensionsstabilität unter Sonneneinwirkung.
Diese ergibt sich aus der besonderen, patentierten
Herstellungstechnologie von Serge Ferrari namens Précontraint,
bei der das Compositmaterial von allen Seiten vorgespannt
wird und sich so während und nach der Installation so
gut wie nicht ausdehnt oder verformt.
Überzeugender Brandschutz
rierung und skulpturelle Aufwertung, sondern spielt auch mit
der Eigenschaft des Screenmaterials Soltis FT 381, je nach
Neigungswinkel der Fassade das Licht zu absorbieren oder
zu reflektieren. So wird eine lebendige Anmutung der äußeren
Gebäudehülle geschaffen, die ein interessantes Licht- und
Schattenspiel erzeugt und zudem über den Tagesablauf hinweg,
die Fassade immer wieder anders erlebbar macht.
Bewährungsprobe für umfangreiches Leistungsspektrum
Um das Material vor Baubeginn ausgiebig zu testen, wurde
an einem Bürotrakt des Bauamts München ein großflächiges
Testpanel installiert, um die Kerneigenschaft des Materials
zu untersuchen: Zum einen als wirksamer, integrierter Sicht-
Die Einstufung als Krankenhaus mit Sondernutzung, für das
der Brandschutz eine Ausführung mit nicht brennbaren Materialien
empfiehlt, führte zu einer Konstruktion der Gebäudehülle
aus einem nicht brennbaren Wärmedämmverbundsystem und
einer vorgehängten, schwer entflammbaren vorgehängten
Membranfassade, die über Wartungsstege mit dem Gebäudekörper
verbunden ist. Das Fassadenmaterial, das nach Euroclass
B1s2d0 klassifiziert ist, wurde hierzu zusätzlich an einem
Prüfinstitut für Baustoffe einem Brandschutztest unterzogen,
wobei die geforderten Brandschutzreaktionen sämtlichst bestätigt
wurden.
Kontakt: Serge Ferrari SAS · www.sergeferrari.com
Projektdaten
Fassadenfläche ca. 6000 m²
Bauherr
Freistaat Bayern, vertreten
durch das Staatliche Bauamt
München 2, München
Werkplanung LUDES Architekten – Ingenieure,
München
Fassadenmembran Soltis FT 381, Farbe milchiggrün
BDB-Nachrichten Journal 4/2015 55
55_BDB-Nachrichten-04-2015-SERGE FERRARI.indd 55 07.12.15 16:37
Sanierung
Entfernen von asbesthaltigen Bodenbelägen und Klebern
in bewohnten Mehrparteienhäusern
Asbesthaltiger Kleber ist bei der Wohnraumsanierung ein immer
größer werdendes Thema, da dieser bis in die 80er-Jahre
vielfach für das Aufbringen von Bodenbelägen im Wohnungsbau
verwendet wurde. Wird bei Renovierungsarbeiten der
Kleber beschädigt oder unfachmännisch bearbeitet, werden
krebserzeugende Fasern freigesetzt, die für alle Beteiligten
gesundheitsschädlich sind.
Beeinträchtigung für die Bewohner gering hält, zudem schnell
durchführbar und kostengünstig ist: In den Wohnungen werden
zuerst alle nicht zu sanierenden Bereiche mittels Folie räumlich
abgetrennt und eingebaute Installationen, wie Heizkörper mit
PE-Folie geschützt. Nach Entfernen des Bodenbelags wird der
Kleber mit einer zugelassenen Bodenschleifmaschine mit automatischer
Unterdrucküberwachung unter Direktabsaugung
mit vorgeschaltetem Vorabscheider abgeschliffen.
Anschließend werden die Randbereiche mit der Handschleifmaschine
mit automatischer Unterdrucküberwachung unter Direktabsaugung
sowie vorgeschaltetem Vorabscheider bearbeitet.
An schwer zugänglichen Stellen wird der Kleber mit Hammer
und Handmeißel unter permanenter Absaugung mit einem zugelassenen
baumustergeprüften Industriesauger der Staubklasse
H abgestoßen.
Vinyl-Asbestbodenplatten (sogenannte Flexplatten) auf asbesthaltigem
Bitumenkleber
Mit Einführung der überarbeiteten Gefahrstoffverordnung vom
November 2010 ist ein Abtrag der Oberfläche von Asbestprodukten
verboten, mit Ausnahme der Verwendung eines emissionsarmen
Verfahrens, das behördlich oder von den Trägern
der gesetzlichen Unfallversicherung anerkannt ist (vgl. hierzu
Gefahrstoffverordnung vom 26. November 2010, Anhang II,
Nummer 1 (1) 2.). Die zugelassenen Arbeitsverfahren sind unter
den der DGUV (Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherungsverband)
201-012 (bisher BGI 664) als standardisierte Arbeitsverfahren
geringer Exposition gegenüber Asbest bei Abbruch-,
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten veröffentlicht. Für
das Entfernen von Bodenbelägen gibt es die BT11- und BT15-
Verfahren, für das Abschleifen von asbesthaltigen Klebern das
BT17- und BT33-Verfahren. Beim Einsatz der o. g. Verfahren
sind keine umfangreichen Schutzmaßnahmen gemäß TRGS
519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe Asbest: Abbruch-, Sanierungs-
und Instandhaltungsarbeiten) erforderlich. Die HEIT-
KAMP Umwelttechnik GmbH hat ein Verfahren zum Abschleifen
von asbesthaltigen Klebern entwickelt (BT 17.21), das die
Vorabscheider mit nachfolgendem Entstauber
HUT-Bodenschleifmaschine mit integrierter Unterdrucküberwachung
Das von HEITKAMP Umwelttechnik GmbH entwickelte Verfahren
zum Entfernen von asbesthaltigen Klebern ist geprüft
und somit expositionsarm. Mietausfälle durch Leerstand ganzer
Wohnungseinheiten gehören der Vergangenheit an. Bei
der Durchführung dieses Verfahrens wird der Estrich nicht
zerstört, sondern bleibt weiter nutzbar, die zu entsorgenden
Asbestmengen verringern sich erheblich. Daher ist es für den
Einsatz in Wohnräumen sowie für Bürogebäude und öffentliche
Gebäude besonders geeignet. Aktuell kommt das von
der HEITKAMP Umwelttechnik GmbH entwickelte Verfahren
sowohl bei namhaften Immobiliengesellschaften als auch bei
Privatpersonen zum Einsatz.
Weitere Informationen:
HEITKAMP Umwelttechnik GmbH
Postfach 20 03 18 – 44633 Herne
Tel.: (0 23 25) 57-15 80
Fax: (0 23 25) 57-15 39
E-Mail: info@heitkamp-ut.de
www.heitkamp-ut.de
56 BDB-Nachrichten Journal 4/2015
56_BDB-Nachrichten-04-2015-HEITKAMP.indd 56 07.12.15 16:38
Weiterbildung
Aktuelle Weiterbildung zum „Sachverständige/r für
barrierefreies Planen und Bauen“ in Konstanz
Die Technische Akademie Konstanz – Institut für wissenschaftliche
Weiterbildung an der Hochschule Konstanz – startet
im Frühjahr 2016 erneut mit einem Kurs zum Sachverständigen
für barrierefreies Planen und Bauen. Der Bedarf
an barrierefreien Wohnungen in den kommenden Jahren ist
groß. Bundesweit, so die Studie des Eduard-Pestel-Instituts in
Hannover, werden bis in 10 Jahren rund 300 000 bis 400 000
Wohneinheiten benötigt.
In dem 12-tägigen Kurs werden Architekten, Innenarchitekten,
Landschaftsarchitekten, Stadtplaner sowie Mitarbeiter
von Landratsämtern und Beratungsstellen auf die kommenden
Aufgaben vorbereitet. Ziel der Weiterbildung ist es, die
Teilnehmer für das Thema „Barrierefreies Planen und Bauen“
zu sensibilisieren sowie grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten
auf diesem Gebiet – immer in Bezug auf die aktuellen,
einschlägigen Normen und deren Anwendung – zu vermitteln.
Darüber hinaus qualifiziert die Weiterbildung zu fundierten Planungs-
und Beratungsleistungen des barrierefreien Planens
und Bauens. Die Weiterbildung schließt mit dem Zertifikat der
Hochschule Technik, Wirtschaft und Gestaltung Kon stanz ab.
Für den neuen Kurs im März 2016 sind Seminarplätze vorhan-
Die Weiterbildung ist von der Architektenkammer Baden-
den.
Württemberg mit 96 Unterrichtseinheiten anerkannt.
Seminartermine:
Block 1: 07.03.-09.03.2016 Block 3: 09.05.-11.05.2016
Block 2: 06.04.-08.04.2016 Block 4: 13.06.-15.06.2016
Informationen:
www.tak.htwg-konstanz.de · Susanne Krebs, MBA
Technische Akademie Konstanz · Tel.: 07531-206 144
susanne.krebs@htwg-konstanz.de
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Projektbericht
J. Mayer H. baut für Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ in Jena
Der Sonnenhof zu Jena
Es ist eines der großen und architektonisch spektakulärsten
Bauprojekte in der Innenstadt von Jena: Vier neue Gebäude,
entworfen von J. Mayer H. Sie wirken mit trapezförmigen
Fenstern und schrägen Wänden geradezu futuristisch. Auftraggeber
ist nicht etwa ein hippes Internet-Unternehmen,
sondern ein vermeintlich traditioneller Bauherr – eine Wohnungsgenossenschaft.
Bautafel
Bauherr:
Standort:
Architekt:
Fassadenarbeiten:
Dämmsysteme:
Wohnungsgenossenschaft
„Carl Zeiss“ eG
Löbdergraben 1, 07743 Jena
J. Mayer H. und Partner,
Architekten, Berlin
S&L Szymanski GmbH Jena, Jena
Fassadendämmsysteme StoTherm
Classic und StoTherm Classic S1
Stilprägend auch die Farbwahl. Sie vermittelt moderne Urbanität.
Das Grau der Putzfassade harmoniert mit den dunklen Glasflächen
und ihren Einfassungen. Um heutige Energiestandards zu erreichen,
erhielten die Bauwerke ein Fassadendämmsystem.
Foto: Christian Günther, Leipzig/Sto SE & Co. KGaA
Auf einer Brache entstanden die Gebäude und der Bauherr,
die Genossenschaft „Carl Zeiss“, zog gleich selbst mit ein. Die
Gestaltung der Freiflächen des Karrees zwischen dem alten
Markt und dem Löbdergraben ging mit dem Kauf des histori-
schen Hauses „Zur Sonne“ am Jenaer Markt einher. „Die Idee
war, ein Ensemble zu schaffen, das die Spannung zwischen
historischer und moderner Architektur auf markante und anspruchsvolle
Art aufnimmt und Urbanität vermittelt“, betont
Klaus Dieter Boshold, Mitglied des Vorstands. Die „Sonne“,
eines der ältesten Gebäude Jenas (Baujahr 1370), wurde für
3,65 Millionen Euro saniert. Dahinter entstand das 19,1-Millionen-Euro-Projekt
„Sonnenhof“. Der renommierte Berliner
Architekt J. Mayer H. entwarf vier skulpturale Gebäude mit
vier bis sechs Geschossen. Sie bilden einen Hof und sind
zum Teil abgeschrägt und so angeordnet, dass sich neue
Wege zum Gelände und zum Markt öffnen. Hinter der Fassade
aus grau gefasstem Wärmedämm-Verbundsystem und
dunkel getönten Scheiben bieten sie Platz für Einzelhandel
und Gastronomie. In den Obergeschossen entstanden 29 moderne
Stadtappartements mit Wohnflächen zwischen 50 und
120 Quadratmetern, die schnell vermietet waren, betont Karl-
Heinz Kalke, technischer Leiter der Genossenschaft. Der Bau
habe polarisiert, bestätigt er. Doch insgesamt waren die Reaktionen
eher positiv. „Wir wollten schließlich Architektur des
21. Jahrhunderts bauen.“
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LED
Neu von Dural:
„Florentostep LED“ – angenehm leuchtende Stufengestaltung
Stufe für Stufe sorgen die neuen Profile „Florentostep LED“
von Dural für eine angenehm indirekte Ausleuchtung und ein
sicheres Gefühl auf Treppen mit Fliesen- und Naturstein-Belag.
Die hoch belastbaren Aluminium-Profile im Florentiner-
Design bieten darüber hinaus dauerhaften Kantenschutz im
Innen- und Außenbereich.
„Florentostep LED“ stellt sich damit als leuchtendes Beispiel
für moderne Stufengestaltung vor. Ihre LED-Einheiten sind
unter dem leicht vorstehenden Auflagebereich angebracht,
sodass das Licht ausschließlich nach unten abgegeben wird.
Das Ein- und Ausschalten erfolgt ebenso wie das Dimmen per
Schalter, Fernbedienung oder auch über Smartphone/Tablet.
Die hochwertigen Stufenprofile sind nicht nur Innen, sondern
auch im geschützten Außenbereich einsetzbar, beispielsweise
unter Überdachungen. Sie halten einer Punktbelastungen von
400 kg stand und sind in unbegrenzter Stufenbreite einsetzbar.
Dabei ist die Montage denkbar einfach. Die Verlegung des Stufenprofils
erfolgt unproblematisch im Dünnbett, der LED-Stripe
wird in das Profil eingeklebt, die Abdeckung aufgesteckt – fertig.
Für Anschluss und Schaltung der LED kann das komplette
LED-Zubehör-Programm von Dural verwendet werden.
Indirekte Stufenbeleuchtung mit den neuen „Florentostep LED“ von
Dural. Der Querschnitt rechts oben veranschaulicht den stabilen,
ganzheitlichen Aufbau der Profile. Foto: Dural
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