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ADAC motorwelt 2017

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MEIN <strong>ADAC</strong><br />

226 Delegierte wurden bei der diesjährigen <strong>ADAC</strong> Hauptversammlung in Nürnberg immer wieder um Entscheidungen per Handzeichen gebeten<br />

„Unser Leitmotiv: Wir sind da!“<br />

<strong>ADAC</strong> Präsident Dr. August Markl skizziert auf der Hauptversammlung in Nürnberg die<br />

Zukunft des Clubs als digitaler Mobilitätshelfer. Außerdem auf dem Programm: Wahlen<br />

Der „Megatrend Mobilität“ war das<br />

beherrschende Thema der <strong>ADAC</strong><br />

Hauptversammlung Anfang Mai im<br />

Nürnberger Convention Center. „Die Herausforderungen<br />

der Zukunft sind vor allem<br />

die einer individuellen, intelligenten<br />

und vernetzten Mobilität“, betonte Präsident<br />

Dr. August Markl in seiner Schlüsselrede.<br />

„Die Digitalisierung wird zur zentralen<br />

Grundlage der Prinzipien der Mobilität<br />

von morgen.“<br />

Die entscheidende Frage für den <strong>ADAC</strong><br />

vor diesem Hintergrund laute: Wie sichern<br />

wir trotz verändertem Mobilitätsverhalten<br />

die Innovationskraft und die<br />

Qualität der Leistungen und Produkte für<br />

die Mitglieder? Die Antwort sei ebenso<br />

einfach wie komplex, sagte Markl: „Der<br />

<strong>ADAC</strong> muss sich vom erfolgreichen<br />

Pannen- zum digitalen Mobilitätshelfer<br />

entwickeln. ,Wir sind da‘, lautet der Kern<br />

unserer Markenidentität.“<br />

„2025 ist ein Anteil von 25 Prozent<br />

an Elektro-Autos realistisch“<br />

Insgesamt 226 Delegierte aus der gesamten<br />

Republik waren in die Frankenmetropole<br />

gereist, um über die Zukunft des<br />

Clubs zu diskutieren und wichtige Entscheidungen<br />

zu treffen. „Das Motto ,Mobilität<br />

gestalten‘ passt sehr gut“, erklärte<br />

Herbert Behlert, Vorsitzender des <strong>ADAC</strong><br />

Nordbayern, in seiner Begrüßung: „Denn<br />

1853 fuhr die erste deutsche Eisenbahn<br />

von Nürnberg nach Fürth, und heute<br />

haben wir die einzige automatisierte<br />

fahrerlose U-Bahn im Einsatz.“<br />

Um Zukunftsfelder wie Connectivity,<br />

Autonomes Fahren, Shared Mobility und<br />

Electric, kurz CASE genannt, ging es auch<br />

im Festvortrag des früheren Daimler-Entwicklungschefs<br />

Dr. Thomas Weber. „Inzwischen<br />

muss Mobilität ganzheitlich<br />

betrachtet werden. Dazu brauchen wir<br />

starke Partner wie den <strong>ADAC</strong>.“ Die Digitalisierung<br />

müsse systematisch und mit<br />

großer Sorgfalt umgesetzt werden. „Wir<br />

glauben, dass 2025 ein Anteil von bis zu<br />

25 Prozent an Elektro-Autos realistisch<br />

ist.“ Zum Thema Abgasskandal ergänzte<br />

er: „Es gibt den sauberen Diesel.“<br />

Fotos: Olaf Tiedje<br />

54 <strong>ADAC</strong> <strong>motorwelt</strong> 6/<strong>2017</strong>

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