ADAC motorwelt 2017
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MEIN CLUB<br />
das Jahr 1938. Schon am Abend des ersten<br />
Tages will der Vierlitermotor keine einzige<br />
seiner 100 Pferdestärken mehr herausrücken.<br />
Der Verteilerfinger ist kaputt. Ein<br />
neuer muss her. Bloß: woher nehmen?<br />
Das <strong>ADAC</strong> Team recherchiert unter Hochdruck<br />
und wird in Amerika fündig. 24<br />
Stunden später ist der Kurier da, der<br />
Packard läuft, das Ehepaar strahlt.<br />
Bei aller Faszination – man darf sich<br />
nichts vormachen: Je älter und seltener<br />
ein Modell ist, desto mehr kostet es Zeit,<br />
Geld und gelegentlich auch Nerven, es instand<br />
zu halten. Kein Wunder, dass Autos<br />
mit H-Kennzeichen sorgsam behandelt<br />
und selten bewegt werden. Meist nur am<br />
Wochenende bei schönem Wetter.<br />
Martin und Elke Klossek machen von<br />
diesem Prinzip eine Ausnahme. Sie benutzen<br />
ihren Citroën ID 20 F Break, Baujahr<br />
1970, zumindest ein halbes Jahr als<br />
Alltagsauto. Die Handwerkerversion der<br />
berühmten „DS“ bietet Platz im Überfluss<br />
und lässt sich dank Luftfederung wunderschön<br />
fahren. „Auf großer Tour mit<br />
dem Auto können wir richtig entspannen,<br />
an nichts weiter denken.“ Solche<br />
Auszeiten seien unheimlich wertvoll und<br />
wichtig. Der Wagen ist ein echter Sympathieträger.<br />
„Die Leute freuen sich, wenn<br />
sie uns sehen.“ Auf jeden Fall wollen die<br />
Klosseks einmal bei der <strong>ADAC</strong> Trentino<br />
Classic mitfahren. Wegen der Landschaft,<br />
der guten Küche und der edlen Weine.<br />
Völlig verrückt klingt die Liebe von Peter<br />
Ott zu seinem Amphicar. Ein Schwimmauto,<br />
von dem nur 800 Stück gebaut wurden.<br />
Dabei wollte die Liebe zunächst gar<br />
nicht entflammen. Das Fahrzeug stand<br />
und rostete zehn Jahre vor sich hin, bis<br />
Ott entschied, es gemeinsam mit dem<br />
Neffen wieder fit zu machen. Drei Jahre<br />
dauerte das Projekt. Seither aber reist Ott<br />
begeistert bei Oldtimer-Events mit.<br />
OLDTIMER-SHOW IN FULDA<br />
Seltenes Blech,<br />
barockes Ambiente<br />
Vom 5. bis 9. Juli ist die <strong>ADAC</strong> Deutschland<br />
Klassik in der Barockstadt Fulda<br />
zu Gast. Rund 110 Fahrzeuge starten<br />
von hier aus zu gemütlichen Tagesetappen.<br />
Interessierte Zuschauer versammeln<br />
sich am besten auf der<br />
Pauluspromenade in Fulda. Am Mittwoch<br />
zwischen 11 und 15 Uhr findet<br />
dort die technische Abnahme der Fahrzeuge<br />
statt. Am Freitag zwischen<br />
16 und 19 Uhr wird hier auch der Concours<br />
d’Elégance durchgeführt, bei<br />
dem ein fachkundiger <strong>ADAC</strong> Moderator<br />
Starter und Fahrzeuge vorstellt.<br />
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