03.10.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 15 und 16 - Spielberg [A]

Was sich in den letzten Rennen angedeutet hat, wurde jetzt in Spielberg Gewissheit. Audi holte seit Zandvoort ständig auf und brachte es auf den Punkt. Titelchanchen für Fahrer- , Team- und Markenwertung stehen für Audi nach diesem furiosen Wochenende in der Steiermark sehr gut. Und das DTM-Urgestein aus Schweden ist klar auf Titelkurs! Zumal auch Mattias Ekström nun im 15. Rennen endlich seinen ersten Sieg in 2017 einfahren durfte und konnte. Der nach der letzten Saison geworfene retorische Bummerang in Bezug auf Wittmanns Meistertitel drohte nun langsam bei noch ausstehenden 2 Rennwochenden zum Absender zurückzukehren. Meistertitel mit oder ohne Sieg?! Schade ist nur, daß im Rahmen des „Teamworks“ erkennbar für jeden auf dem Red Bull Ring der beste Fahrer des ochenendes seinen Samstag-Sieg „herschenken musste“... Legitim, aber für Jamie Green und die fleißigen Teammitglieder an Aerodynamik, Antrieb und Rädern eher unbefriedigend. Nichts destotrotz hat Audi dem Rest des Feldes buchstäblich gezeigt, wo der berühmte Hammer hängt. 6x Podium, 2x Poleposition und insgesamt 144 Punkte von 214 möglichen Wochenendpunkten sind schon unmissverständliche Ansagen im Titelkampf. Gut für alle ist, dass der Kampf um den neu gestalteten DTM-Pokal erst in Hockenheim zu Ende geht. Gut für die Zuschauer vor Ort und im TV wäre, wenn erst am 15. Oktober am Ende des 18. Rennens gegen 16.08 Uhr der Sieger 2017 feststeht. Noch gibt es reichlich Punkte zu vergeben und zumindest haben neben vier Audi-Piloten noch Wittmann und Auer theoretische Chancen auf den Titel. Im Ausblick auf die Saison 2018 und hoffentlich darüber hinaus, präsentieren sich am Freitag und Samstag zwei neue Farzeuggesichter aus der japanischen Super-GT Serie zu Testfahrten im Renntempo auf dem Hockenheimring. Zu wünschen ist, dass ab 2019 ein gemeinsames Reglement für beide Rennserien gefunden wird. Vom Grundkonzept sind die Boliden aus Deutschland und Japan vergleichbar. Der von Gerhard Berger versprochene neue Wind in der DTM nimmt Dank der Vorarbeit der Letzten Jahre seitens des DTM-Vorstandes endlich Fahrt auf (S. 106/107). {have speed in f[ ]cus!} - DAS TEAM !

Was sich in den letzten Rennen angedeutet hat, wurde jetzt in Spielberg Gewissheit. Audi holte seit Zandvoort ständig auf und brachte es auf den Punkt. Titelchanchen für Fahrer- , Team- und Markenwertung stehen für Audi nach diesem furiosen Wochenende in der Steiermark sehr gut. Und das DTM-Urgestein aus Schweden ist klar auf Titelkurs! Zumal auch Mattias Ekström nun im 15. Rennen endlich seinen ersten Sieg in 2017 einfahren durfte und
konnte. Der nach der letzten Saison geworfene retorische Bummerang in Bezug auf Wittmanns Meistertitel drohte nun langsam bei noch ausstehenden 2 Rennwochenden zum Absender zurückzukehren. Meistertitel mit oder ohne Sieg?! Schade ist nur, daß im Rahmen des „Teamworks“ erkennbar für jeden auf dem Red Bull Ring der beste Fahrer des ochenendes
seinen Samstag-Sieg „herschenken musste“... Legitim, aber für Jamie Green und die fleißigen Teammitglieder an Aerodynamik, Antrieb und Rädern eher unbefriedigend. Nichts destotrotz hat Audi dem Rest des Feldes buchstäblich gezeigt, wo der berühmte Hammer hängt. 6x Podium, 2x Poleposition und insgesamt 144 Punkte von 214 möglichen Wochenendpunkten sind schon unmissverständliche Ansagen im Titelkampf. Gut für alle ist, dass der Kampf um den neu gestalteten DTM-Pokal erst in Hockenheim zu Ende geht. Gut für die Zuschauer vor Ort und im TV wäre, wenn erst am 15. Oktober am Ende des 18. Rennens gegen 16.08 Uhr der Sieger 2017 feststeht. Noch gibt es reichlich Punkte zu vergeben und zumindest haben neben vier Audi-Piloten noch Wittmann und Auer theoretische Chancen auf den Titel. Im Ausblick auf die Saison 2018 und hoffentlich darüber hinaus, präsentieren sich am Freitag
und Samstag zwei neue Farzeuggesichter aus der japanischen Super-GT Serie zu Testfahrten im Renntempo auf dem Hockenheimring. Zu wünschen ist, dass ab 2019 ein gemeinsames Reglement für beide Rennserien gefunden wird. Vom Grundkonzept sind die Boliden aus Deutschland und Japan vergleichbar. Der von Gerhard Berger versprochene neue Wind in der DTM nimmt Dank der Vorarbeit der Letzten Jahre seitens des DTM-Vorstandes endlich Fahrt auf (S. 106/107). {have speed in f[ ]cus!} - DAS TEAM !

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Rennen <strong>15</strong><br />

FAZIT<br />

E<strong>in</strong>en Schritt <strong>in</strong> Richtung Titelgew<strong>in</strong>n hat im <strong>DTM</strong>-Samstagsrennen auf dem Red Bull R<strong>in</strong>g<br />

Audi-Pilot Mattias Ekström gemacht: Der Schwede holte im <strong>15</strong>. Rennen der Saison se<strong>in</strong>en<br />

ersten Saisonsieg <strong>und</strong> baute damit se<strong>in</strong>e Führung <strong>in</strong> der Fahrerwertung auf 28 Punkte aus.<br />

„Wir haben lange genug für den ersten Sieg gekämpft <strong>und</strong> dreimal<br />

war ich als Zweiter nah dran. Bei dem tollen Wetter kann man den<br />

Sieg richtig genießen“, sagte Ekström nach dem Rennen.<br />

Freude auch bei se<strong>in</strong>em Arbeitsgeber Audi; Die Ingolstädter belegten mit Jamie Green auf<br />

Position zwei <strong>und</strong> Nico Müller auf Rang drei bei der Siegerehrung alle drei Stufen des Podests.<br />

Vierter vor traumhafter Kulisse <strong>in</strong> der Steiermark wurde Mercedes-AMG-Pilot Robert<br />

Wickens. Platz fünf sicherte sich Titelverteidiger Marco Wittmann im BMW M4 <strong>DTM</strong>.<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Die Audis gaben am Samstag beim Rennen der <strong>DTM</strong> <strong>in</strong> <strong>Spielberg</strong> den Ton an. Mattias Ekström<br />

setzte sich am Ende vor se<strong>in</strong>en Gefährten Jamie Green <strong>und</strong> Nico Müller durch. Die drei<br />

Audi-Piloten deklassierten die gesamte Konkurrenz unterm Strich um über 21 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Für den Schweden war der erste Saisonsieg im <strong>15</strong>. Anlauf e<strong>in</strong> großer Schritt <strong>in</strong> Richtung<br />

se<strong>in</strong>es dritten <strong>DTM</strong>-Titels. Der 39-Jährige hat nun 28 Punkte Vorsprung auf Teamkollege<br />

Green (134). Drei Punkte h<strong>in</strong>ter dem Briten folgt Lokalmatador Lucas Auer, der Achter<br />

wurde. Vierter <strong>in</strong> der Gesamtwertung ist Marco Wittmann (125) Er fuhr beim Rennen auf<br />

dem Red Bull R<strong>in</strong>g als bester BMW-Fahrer auf Platz fünf.<br />

„Das Qualify<strong>in</strong>g war für mich aufregender als das Rennen. In me<strong>in</strong>em Alter passiert das<br />

nicht mehr so oft, dass man von Platz drei losfährt. Während der Startaufstellung habe ich<br />

gesehen, dass Marco Wittmann neue Reifen aufgezogen hatte. Deswegen habe ich mich<br />

sehr auf den Start konzentriert. Dieser war sehr gut, ich b<strong>in</strong> h<strong>in</strong>ter Nico <strong>und</strong> Jamie aber vor<br />

den anderen geblieben“, so Ekström, der <strong>in</strong> R<strong>und</strong>e zwei Müller passierte <strong>und</strong> vier R<strong>und</strong>en<br />

vor dem Schluss auch den lange führenden Green. Dieser wehrte sich nicht <strong>und</strong> überließ

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