Ausgabe 3/Oktober 2017
Informationszeitung
Freiheitliche Wirtschaft Kärnten
P.b.b. Verlagspostamt - 9020
GZ 02z032674M
Nationalratswahlen am 15. Oktober 2017:
Mit der FPÖ die Weichen für
neue Wirtschaftspolitik stellen
Foto: Kulmer
Acht Milliarden für die rote
„Kommunalkredit“-Bank
SPÖ und ÖVP schweigen sich in
koalitionärer Eintracht über das milliardenschwere
Desaster der roten
„Kommunalkredit-Bank“ aus. Darauf
macht der Kärntner FPÖ-Spitzenkandidat
für die Nationalratswahlen
am 15. Oktober, Erwin Angerer, aufmerksam.
Erst kürzlich gab es eine
Finanzspritze von acht Mrd. Euro.
Bisher flossen bereits 2,5 Mrd.
Steuergeld in die Bank.
Startschuss für eine Kärntner
Lehrlingsoffensive
Der Kärntner FPÖ-Nationalsratskandidat
Klubobmann Christian
Leyroutz hat sich im Landtag für
eine großangelegte Lehrlingsoffensive
ausgesprochen. Damit
soll der Facharbeitermangel in
der heimischen Wirtschaft bekämpft
werden. Die Kosten der
Lehrlingsausbildung während
der Berufsschule sollen künftig
vom Bund refundiert werden.
FAIRE
STEUERN
Österreicher verdienen Fairness
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Ausgabe 3/2017
Immer ein Gewinn
für Ihr Unternehmen.
[BERATUNG MIT ERFOLGSABSICHT]
www.ubit-kaernten.at
/ UBITKaernten
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
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FP-Wirtschaftsprogramm: Leitfaden
für die Sanierung Österreichs
Im Rahmen der Fairness-Tour für die Nationalratswahl am 15. Oktober präsentierte FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger gemeinsam
mit dem Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Matthias Krenn und dem Kärntner WK-Vizepräs. Günter Burger das aktuelle
Wirtschaftsprogramm der FPÖ.
Fotos (3): Kulmer
Der Vizepräsident der Wirtschaftskammer
Kärnten und gf. Obmann der
Freien Wirtschaft Kärnten Komm.-Rat
Günter Burger bezeichnete das Wirtschaftsprogramm
als „Leitfaden für die
Sanierung Österreichs“. Freiheitliche
Vorschläge wie die Zusammenlegung
der Sozialversicherungsanstalten würden
inzwischen auch von den maßgeblichen
Wirtschaftsexperten der
„London School of Economics“ bestätigt.
Burger wörtlich: „Im Grunde geht
es darum, den Staat schlanker zu
machen, dadurch Milliarden an Kosten
zu sparen und damit den Unternehmern,
aber auch den Arbeitnehmern
wieder finanziellen Spielraum zu verschaffen.
Auf gut deutsch: Der Speck
muss weg!“
„Nach zehn Jahren rot-schwarzer Regierungskoalitionen
befindet sich
Österreich in Sachen Wirtschaftskompetenz
am absteigenden Ast. SPÖ und
ÖVP treffen seit Jahren politische Entscheidungen
als gäbe es kein Morgen.
Das macht Österreich im internationalen
Wettbewerb immer unattraktiver
und geht auf die Kosten der Österreicher“,
analysierte Kassegger, Mitautor
des FP-Programms. Für den Bundesobmann
der Freiheitlichen Wirtschaft,
Matthias Krenn, spiegelt das neue Wirtschaftsprogramm
die Interessen der
heimischen Unternehmer wider. Damit
werde man den Wirtschaftsstandort
nachhaltig sichern und den Wohlstand
erhalten können.
Die Freiheitliche Wirtschaft verfolgt seit
Jahren eine verlässliche und planbare
Steuerpolitik, eine Beschleunigung und
Komplexitätsreduktion bei allen behördlichen
Verfahren, der modernen
Wirtschaft entsprechende flexible Arbeitszeitmodelle
ohne Lohneinbußen,
eine serviceorientierte Verwaltung,
den Abbau und Vermeidung von
Standortnachteilen - wie zum Beispiel
maßlose Überregulierungen, zu hohe
Steuer- und Abgabenquoten, zu hohe
Energiekosten im energieintensiven
Bereich oder keine ausreichende Verfügbarkeit
von qualifiziertem Personal.
„Wir wollen eine vernünftige Relation
zwischen Löhnen und Mindestsicherung,
die Förderung der Ausbildung in
den MINT Fächern (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik),
eine wettbewerbsfähige Energiepolitik,
da in Österreich vor allem die energieintensive
Basisindustrie abgewandert
ist, sowie die Förderung von Innovation,
Digitalisierung und Automatisierung.
Wir sind zuversichtlich, dass
diese Grundforderungen – wie auch
freie Kammern - umgesetzt werden“,
so Krenn.
Schlanker Staat soll
Spielraum schaffen
FW Betriebsbesuche
Bei Betriebsbesuchen informierte
sich eine Delegation der Freiheitlichen
Wirtschaft an Ort und Stelle
über aktuelle Probleme der heimischen
Unternehmer. Bei „ilogs” informierten
sich Erwin Angerer und
Axel Kassegger über aktuelle Softwarelösungen,
die in Klagenfurt
entwickelt und weltweit eingesetzt
werden.
Bei „energetica” werden hochmoderne
Photovoltaik-Module für den
internationalen Markt gefertigt.
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Ausgabe 3/2017
DIE LEISTUNGSTRÄGER
DER KÄRNTNER WIRTSCHAFT
DER MITTELSTAND
IN ZAHLEN
121.000
ARBEITSPLÄTZE
99,9%
ALLER BETRIEBE IN KÄRNTEN
HABEN ZWISCHEN 0 UND
500 BESCHÄFTIGTE
20 MRD.
EURO UMSATZ ERZIELEN
MITTELSTÄNDISCHE
BETRIEBE
4.640
LEHRLINGE WERDEN
VOM MITTELSTAND
AUSGEBILDET
70%
DER ARBEITSPLÄTZE IN
KÄRNTEN SCHAFFEN
MITTELSTÄNDISCHE
UNTERNEHMEN
Mehr unter:
www.mittelstandfitfuersland.at
Das FPÖ-Wirtschaftsprogramm
In den letzten zehn Jahren unter SPÖ und ÖVP hat sich wirtschaftlich in Österreich nichts bewegt. Es ist sogar schlimmer geworden. Mit
einem neuen Programm will die FPÖ im Sinne der „Fairness“ gegenüber den Bürgern handeln: „Leistungsbereitschaft muss sich wieder
lohnen!“ Kernpunkte sind die Forderung nach Entbürokratisierung, eine Steuerentlastung um mindestens 12 Milliarden Euro, eine Senkung
der Lohnnebenkosten und eine Abschaffung des Kammern-Mitgliedzwanges.
Wir wollen Österreichs Wirtschaft – die
von der Überholspur auf den Pannenstreifen
kam – wieder auf eine doppelte
Poleposition bringen, national
und international. Zwei wesentliche
Grundlagen dafür sind nötig: Leistungsbereitschaft
muss sich lohnen
und es darf keine Umverteilung in ein
gieriges Steuersystem zum Stopfen
von Budgetlöchern geben.
„Derzeit gibt es eine Umverteilung von
Leistungsträgern hin zu einer überbordenden
rot-schwarzen Bürokratie“, so
FPÖ-Chef HC Strache.
Absoluten Vorrang habe die Erreichung
des Nulldefizits. „Man kann und
darf nicht mehr ausgeben, als man einnimmt“,
betont HC Strache und fordert
eine massive Steuersenkung um mindestens
12 Mrd. Euro. Laut der Berechnung
von Wirtschaftsexperten wäre
sogar ein Einsparungspotential von bis
zu 16 Mrd. Euro möglich. Dadurch soll
die Steuerquote auf unter 40 Prozent
des BIP gesenkt werden. Der „Hauptbremsklotz“
der Wirtschaft seien
„überbordende Steuern und Abgaben“.
Sozialen Frieden sichern
„Fairness ist das Prinzip, das den sozialen
Frieden sichert. Das heißt, der
unternehmerische Erfolg muss bei
allen Leistungsträgern ankommen.
Leistung muss sich wieder für alle, die
arbeiten, lohnen“, kritisiert HC Strache
die „hausgemachte Steuerlast“, welche
die Löhne im Jahr 2017 auf dem
Niveau von 2003 stagnieren lasse.
Eine klare Absage gibt es an jeglichen
„Klassenkampf“ sowie an eine Reichensteuer,
Maschinensteuer oder
Erbschaftssteuer. „Wir brauchen keine
zusätzlichen Steuern, wir haben kein
Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem“,
stellt HC Strache klar.
Reformen umsetzen
Freiheit sei aus FPÖ-Sicht etwa die
Entbürokratisierung. Es sei Aufgabe
des Staates, für die Wirtschaft „die besten
steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen
zu schaffen, damit
Unternehmen ohne sinnlose Vorschriften
und bürokratische Hürden eigenverantwortlich
handeln können. Dazu
gehört auch ein Ende des Mitgliedzwanges
bei den Kammern und eine
neue Gewerbeordnung“. Um den
„Fortschritt“ zu ermöglichen, seien
überfällige Reformen wie beispielsweise
im Bildungsbereich oder im Gesundheitsbereich
umzusetzen. Ein
„Gebot der Fairness" sei im Sozialbereich
eine Reform der Mindestsicherung:
Anspruchsvoraussetzung für den
Bezug soll die österreichische Staatsbürgerschaft
sein. „Leistungen unseres
Sozialsystems dürfen keinen Zuwandereranreiz
darstellen", so HC
Strache.
Mut zum Sparen
Mag. Gernot Darmann mahnt als Kärntner
FPÖ-Landesparteiobmann den
Mut zum Sparen ein: „In anderen Ländern
ist der Wille dazu vorhanden,
warum soll Österreich das nicht auch
können? Wir brauchen ein effizientes
Kontrollsystem bei den Sozialausgaben.
Bestes Negativbeispiel ist Wien,
wo die Schulden steigen und die
Mindestsicherung aus dem Ruder
läuft.“ Nicht nur bei den Sozialversicherungsträgern
sei viel Speck angesammelt
worden, auch AK und
Wirtschaftskammer würden auf
einem großen Vermögen – bezahlt
von den Arbeitnehmern und den Unternehmern
sitzen.
„Der Unternehmer muss wieder
etwas zählen in diesem Land und der
Arbeitnehmer muss von seinem Gehalt
ordentlich leben können“, kritisiert
Gernot Darmann die hohe
Abgabenbelastung von 43,2 Prozent
als unsozial. Überfällig sei daher die
Senkung der Lohnnebenkosten. „Wir
brauchen in Österreich einen Wertewandel,
sodass Leistung wieder
etwas zählt“, fordert Darmann.
VORDENKER
statt tt t Spätzünder
Im Umgang mit Flüchtlingskrisen,
sen,
Grenzschutz und Islamisierung.
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