25.10.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 17 und 18 - Hockenheim Finale 2017

Nach 9 Wochenenden und 18 Rennen ist die DTM Saison 2017 wieder ein Fall für die automobilen Geschichtsbücher. Wie immer spricht man im Nachgang und im Resumee über „großen Erfolg“ und spektakuläre Renngeschehen. `Laut-Nah-Dran‘ war 2017 der Slogan für den Fan. Tatsächlich war die DTM in diesem Jahr „lauter“, „näher“ und noch mehr „dran“ als in den Vorjahren. Die Motoren waren lauter mit mehr PS, es gab Pitview-Boxen, um direkt den Teams bei der Arbeit über die Schulter zu sehen. Und mit etwas Glück war im Fahrerlager Tuchfühlung mit Fahrern und Prominenten vom Autogramm bis zum Selfie möglich. All dies macht aus Fansicht den großen Unterschied zur F1-Weltmeisterschaft aus. Hochklassigen Motorsport hautnah erleben und dies für sehr moderate Eintrittspreise. Besonders reflektierten das, die gut gefüllten Tribünen beim Finale in Hockenheim. Über 150.000 Zuschauer feierten hier auf dem Hockenheimring am 15. Oktober gegen 16.08 Uhr den 2017er DTM Champion. Da die Markenwertung für das „beste Auto“ bereits in Spielberg von Audi gewonnen wurde kämpften die Teams von H.-J. Abt (Abt) und Arno Zensen (Rosberg) um den Teamtitel. Rookie René Rast entschied im letzten Rennen die Fahrermeisterschaft für sich vor Althase Mattias Ekström mit nur 3 Punkten Vorsprung. Dritter wurde hier Mehrheitspechvogel Green. Damit gehen alle Titel an Audi Sport und beim Rosbergteam am Abend erschienen kurzerhand Keke und Nico Rosberg zur Gratulationsrunde für den nunmehr grössten Erfolg dieses Rennstalls aus Neustadt an der Weinstraße. Im Rahmen des letzten Wochenendes waren 2 Fahrzeuge aus der Japanischen „Super GT“ der Serie zu Demonstrations- und Testfahrten auf der badischen Rennstrecke unterweg. Herr Bandoh, Chef der Japanischen Rennserie, signalisierte in Gesprächen mit Gerhard Berger die Bereitschaft zum gemeinsamen Reglement und zu einer möglichen Zukunft der nach 2019 verbleibenden deutschen Marken zusammen mit den japanischen Herstellern in einer gemeinsamen Class one Serie für Tourenwagen in Deutschland und Japan. Uns allen bleibt jetzt die Vorfreude auf die Saison 2018! Mit ein wenig Glück geht’s dann neben laut - noch näher dran.

Nach 9 Wochenenden und 18 Rennen ist die DTM Saison 2017 wieder ein Fall für die automobilen Geschichtsbücher. Wie immer spricht man im Nachgang und im Resumee über „großen Erfolg“ und spektakuläre Renngeschehen.
`Laut-Nah-Dran‘ war 2017 der Slogan für den Fan. Tatsächlich war die DTM in diesem Jahr „lauter“, „näher“ und noch mehr „dran“ als in den Vorjahren. Die Motoren waren lauter mit mehr PS, es gab Pitview-Boxen, um direkt den Teams bei der Arbeit über die Schulter zu sehen. Und mit etwas Glück war im Fahrerlager Tuchfühlung mit Fahrern und Prominenten vom Autogramm bis zum Selfie möglich. All dies macht aus Fansicht den großen Unterschied
zur F1-Weltmeisterschaft aus. Hochklassigen Motorsport hautnah erleben und dies für sehr moderate Eintrittspreise. Besonders reflektierten das, die gut gefüllten Tribünen beim Finale in Hockenheim. Über 150.000 Zuschauer feierten hier auf dem Hockenheimring am 15. Oktober gegen 16.08 Uhr den 2017er DTM Champion. Da die Markenwertung für das „beste Auto“ bereits in Spielberg von Audi gewonnen wurde kämpften die Teams von H.-J. Abt (Abt) und Arno Zensen (Rosberg) um den Teamtitel. Rookie René Rast entschied im letzten Rennen die Fahrermeisterschaft für sich vor Althase Mattias Ekström mit nur 3 Punkten Vorsprung. Dritter wurde hier Mehrheitspechvogel Green.
Damit gehen alle Titel an Audi Sport und beim Rosbergteam am Abend erschienen kurzerhand Keke und Nico Rosberg zur Gratulationsrunde für den nunmehr grössten Erfolg dieses Rennstalls aus Neustadt an der Weinstraße.
Im Rahmen des letzten Wochenendes waren 2 Fahrzeuge aus der Japanischen „Super GT“ der Serie zu Demonstrations- und Testfahrten auf der badischen Rennstrecke unterweg. Herr Bandoh, Chef der Japanischen Rennserie, signalisierte in Gesprächen mit Gerhard Berger die Bereitschaft zum gemeinsamen Reglement und zu einer möglichen Zukunft der nach
2019 verbleibenden deutschen Marken zusammen mit den japanischen Herstellern in einer gemeinsamen Class one Serie für Tourenwagen in Deutschland und Japan. Uns allen bleibt jetzt die Vorfreude auf die Saison 2018! Mit ein wenig Glück geht’s dann neben laut - noch näher dran.

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Moderne Motoren<br />

High Performance trotz Downsiz<strong>in</strong>g: Herzstück der<br />

<strong>DTM</strong> <strong>und</strong> SGT Autos des Jahrgangs 2019 wird e<strong>in</strong><br />

Vierzyl<strong>in</strong>der-Turbomotor mit zwei Litern Hubraum<br />

se<strong>in</strong>. Für e<strong>in</strong>ige Bauteile des modernen Aggregats, das<br />

jeder Hersteller selbst entwickelt, werden Abmessungen<br />

<strong>und</strong> Materialien vorgeschrieben, um die Entwicklungskosten<br />

zu reduzieren <strong>und</strong> für ausgewogenen<br />

Leistung im Bereich von mehr als 600 PS zu sorgen.<br />

Die SUPER GT-Fahrzeuge verfügen bereits über Vierzyl<strong>in</strong>der-Turbomotoren,<br />

während <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong> derzeit<br />

noch V8-Motoren zum E<strong>in</strong>satz kommen, die konzeptionell<br />

auf das Jahr 2000 zurückgehen. Die japanischen<br />

Autos beweisen bereits: Auch Vierzyl<strong>in</strong>der-Motoren<br />

haben e<strong>in</strong>en spektakulären So<strong>und</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Augenmerk wird bei den modernen Motoren<br />

auch auf den Umgang mit Emissionen gerichtet. Bei<br />

Rennmotoren, die ausschließlich auf Hochleistung<br />

ausgelegt s<strong>in</strong>d, gilt die Abgasre<strong>in</strong>igung heute noch als<br />

Herausforderung. Während bei <strong>in</strong>ternationalen Rennserien<br />

ke<strong>in</strong>e Katalysatoren zum E<strong>in</strong>satz kommen gehören<br />

diese bereits seit dem Jahr 2000 zur <strong>DTM</strong>. Müssen<br />

die Katalysatoren heute noch aus Sicherheitsgründen<br />

an die Belastungen der V8-Hochleistungsmotoren<br />

angepasst werden, so soll mit den Katalysatoren der<br />

Abgassysteme der modernen Motoren e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Verbesserung <strong>in</strong> der Abgasre<strong>in</strong>igung erreicht werden<br />

Mit der neuen Motorengeneration ab 2019 soll e<strong>in</strong><br />

neues Kapitel aufgeschlagen werden. So werden<br />

Fahrzeugkonzept <strong>und</strong> Motoren für 2019 auch für die<br />

Adaption e<strong>in</strong>es Hybridsystem ausgelegt. Es gilt glaubhafte<br />

Lösungen zu f<strong>in</strong>den, so dass weder teure <strong>und</strong><br />

technisch hochkomplexe Systeme zum E<strong>in</strong>satz kommen,<br />

noch Systeme, die aufgr<strong>und</strong> ihres hohen Batteriegewichts<br />

ke<strong>in</strong>en Mehrwert br<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> die Rennfahrzeuge<br />

langsamer machen.<br />

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