26.10.2017 Aufrufe

Das Stadtgespräch November 2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3, NOVEMBER<br />

NR. 540 • <strong>November</strong> <strong>2017</strong> • 43. JAHRGANG<br />

KRIMINACHT<br />

BIS 22 UHR<br />

EINKAUFEN<br />

RHEDA<br />

11, NOvember<br />

STOFFMARKT Rheda<br />

17, BIS 20, NOVEMBER<br />

ANDREASMARKT RHEDA<br />

Hallo<br />

Herbst


Inkl. Full-Service-Paket*<br />

Ford Gewerbewochen<br />

0 Garantiesorgen<br />

0 Reparatur- und Verschleißkosten<br />

0 Anzahlung<br />

FORD TRANSIT COURIER TREND<br />

Energie-Rückgewinnungs-System, Ford Easy Fuel, Airbag, ABS,<br />

Lenksäule in Höhe und Reichweite einstellbar, Elektronisches<br />

Stabilitätsprogramm, Berganfahrassistent, Doppelflügelhecktüren,<br />

Servolenkung, Trennwand zum Laderaum, Verzurrösen im<br />

Laderaum, Colorglas, Zentralverriegelung mit Funk<br />

Günstig mit der monatl. Leasingrate von<br />

€<br />

127,- netto 1,2,3<br />

Full-Service bei Leasing inklusive!<br />

<strong>Das</strong> Full-Service-Angebot<br />

umfasst jegliche Wartung,<br />

Inspektion, Beseitigung<br />

verschleißbedingter Schäden.<br />

Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Bielefelder Str. 68<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon (05242) 92 02 0<br />

www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto<br />

1<br />

Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 29.000,- netto (€ 34.510,- brutto), inkl. € 756,30,- netto (€ 900,00 brutto) Überführungskosten. 2 Ein Gewerbekundenangebot<br />

der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc, Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 30.11.<strong>2017</strong> und nur für Gewerbekunden<br />

(ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). 3 Gilt für einen Ford<br />

Transit Courier Kombi B460 1,0 l EcoBoost-Motor 74kw (100 PS), € 127,- netto (€ 151,13 brutto) monatliche Leasingrate, € 0,- netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung,<br />

bei 48 Monaten Laufzeit und 40000 km Gesamtlaufleistung. *Inkl. voller Garantie und Kostenübernahme für alle Verschleißreparaturen wärend der Laufzeit.


3<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

im <strong>November</strong><br />

HISTORISCH<br />

Musical Fabrik zeigt<br />

»Die Päpstin«<br />

Seite 9<br />

Foto: Wolfgang Sauer<br />

<strong>Das</strong> Theaterteam Bärbel Page unterhält mit spannenden Krimi-Szenen.<br />

3. KRIMINACHT IN RHEDA<br />

Einkaufen, Spuren suchen & gewinnen<br />

(Kem) »Gibt es einen Fingerabdruck,<br />

der auf dem Safe nichts zu suchen<br />

hat?« Diese Aufgabe müssen die<br />

Kunden der 3. Kriminacht am Freitag,<br />

dem 3. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> im Rahmen<br />

eines Gewinnspiels lösen. Sie<br />

begeben sich zur Unterstützung<br />

von Kommissar Arne Beerheld bei<br />

der Lösung des Falls in die 27 teilnehmenden<br />

Geschäfte. Dort können<br />

die Kunden Zeugenaussagen<br />

und Hinweise aufspüren und einkaufen.<br />

Der abendliche Einkaufsbummel<br />

wird so zu einem spannenden<br />

Kriminalspiel.<br />

Story<br />

Bei dem fiktiven Fall verschafft<br />

sich ein bislang unbekannter Täter<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

des 3. <strong>November</strong>s durch Aufbrechen<br />

des Hintereingangs Zutritt<br />

zu dem Tresorraum bei Optik<br />

Kessner & Heimann, Berliner Straße<br />

42. Der Täter entwendete aus<br />

dem Ladenlokal wertvolle Brillen<br />

sowie eine hohe Summe Bargeld<br />

aus dem Safe im Untergeschoss.<br />

Er konnte unerkannt flüchten. Die<br />

ersten Ermittlungen von Kommissar<br />

Arne Beerheld führten zu einem<br />

Kreis von Verdächtigen. Beerheld<br />

untersuchte den Tatort und bat die<br />

Spurensicherung, die Fingerabdrücke<br />

auf dem aufgebrochenen Safe<br />

zu sichern. Unvorsichtigerweise<br />

hatte er selbst die Safetür ohne<br />

Handschuhe angefasst.<br />

Kriminalspiel<br />

»Helfen Sie dem Kommissar beim<br />

Sammeln der Fingerabdrücke und<br />

gleichen Sie sie ab«, heißt es in der<br />

Einladung zur Teilnahme an dem<br />

Gewinnspiel. Dazu folgen die Kunden<br />

den Spuren des Täters durch<br />

AROMATISCH<br />

Kaffeerösten<br />

in der Stadt<br />

Seite 14<br />

UNMÖGLICH<br />

Unfallflucht<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

Seite 18<br />

Foto: Sven Bähren – fotolia.de<br />

KRIMINACHT 3.11.<br />

REGGAE NIGHT<br />

& blutige Cocktails<br />

Carpe Diem<br />

Coffee & TapasBar<br />

Doktorplatz I Fon: 906580<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

nutze den Tag<br />

ab<br />

21 Uhr<br />

VERGNÜGLICH<br />

Spaß auf der<br />

Andreaskirmes<br />

Seite 20<br />

PARFÜMERIE<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wasserstr. 9 + Bleichstr. 9<br />

Tel. 05242 / 5010 + 05242 / 44652<br />

STYLISCH<br />

Wohnbullis made in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Seite 56


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Diese fünf Damen genießen den Spaß an der Spurensuche.<br />

die Rhedaer Fachgeschäfte und<br />

sammeln dort die bereit gehaltenen<br />

Hinweise. Die insgesamt acht<br />

Indizien müssen die Teilnehmer auf<br />

das Teilnahmefaltblatt (Klebstoff<br />

in den Geschäften) kleben und<br />

den von ihnen ermittelten Täter<br />

ankreuzen. Ihr Ermittlungsergebnis<br />

geben sie in der Kriminacht bis<br />

21.30 Uhr in der Stadtbibliothek<br />

Rheda ab. Die Geschäfte haben<br />

bis 22.00 Uhr geöffnet. Die Fährten<br />

(rote Fußspuren) zu den bei der Kriminacht<br />

mitmachenden Geschäften<br />

sind gelegt. Zudem kennzeichnen<br />

die Geschäfte »giftgrüne«<br />

Lichterschläuche und Plakate zu<br />

der Kriminacht. Beim Suchen der<br />

Spuren in den Fachgeschäften erhalten<br />

die Kunden zur Stärkung<br />

kleine »Krimihäppchen«. In die<br />

bereit stehenden Sparschweine<br />

können sie »freiwillige Verzehrspenden«<br />

einwerfen. <strong>Das</strong> Geld<br />

wird für die »Aktion Kinderträume«<br />

gespendet. Diese verwendet das<br />

Geld zur Anschaffung eines rollstuhlgerechten<br />

Fahrzeugs für den<br />

Transport eines 16-jährigen schwerbehinderten<br />

Mädchens, das von<br />

ihrer 46-jährigen Mutter seit der<br />

Geburt gepflegt wird. Die Tochter<br />

muss aufgrund einer starken muskulären<br />

Einschränkung und immer<br />

wiederkehrender Lungenprobleme<br />

in einem Rollstuhl sitzen.<br />

Gewinne<br />

Hauptpreis ist ein Kulturgutschein<br />

der Flora Westfalica GmbH im Wert<br />

von 100 Euro. Weitere Preise: Gutscheine<br />

der beteiligten Fachgeschäfte<br />

im Wert von je 20 Euro.<br />

Die Ziehung der Gewinner ist am<br />

3. <strong>November</strong> um 22 Uhr vor dem<br />

Rathaus. Die Preisträger müssen<br />

bei der Ziehung der Gewinner anwesend<br />

sein.<br />

Kriminelle Häppchen und Durstlöscher gibt es in den teilnehmenden Geschäften.<br />

Meisterdetektive<br />

unterwegs<br />

Die ganze Innenstadt ist in die<br />

Krimi-Nacht einbezogen: <strong>Das</strong> Theaterteam<br />

Bärbel Page unterhält die<br />

Shopping-Bummler mit kleinen<br />

Szenen unter dem Thema »Meisterdetektive<br />

unterwegs«. Es spendet<br />

die Gage an die »Aktion Lichtblicke«.<br />

»Criminal Sounds«<br />

DJ Lou heizt die Spannung mit<br />

»krimineller Musik« auf der kleinen<br />

Bühne vor dem Rathaus ein.<br />

Krimi-Lesungen<br />

Die in Bielefeld lebende freie Bestseller-Autorin<br />

Mechtild Borrmann<br />

liest aus ihrem Kriminalroman<br />

»Trümmerkind«. <strong>Das</strong> Buch verknüpft<br />

Spannung und historisches<br />

Zeitgeschehen: 18.30–18.50 Uhr<br />

Buchhandlung Thormann, 19.00–<br />

19.20 Uhr Stadtbibliothek Rheda,<br />

19.30–19.50 Uhr Buchhandlung<br />

Lesart. Sabine Schulze Gronover<br />

aus Mersch bei Drensteinfurt beschreibt<br />

in ihrem Kriminalroman<br />

»Die Flucht der blauen Pferde« einen<br />

Ex-Knacki, der bei der Neuordnung<br />

seines Lebens mit einem Mordfall<br />

konfrontiert wird: 19.00–19.20 Uhr<br />

Marktcafé Reker, 19.30–19.50 Uhr<br />

Stadtbibliothek Rheda, 20.00–20.20<br />

Uhr Buchhandlung Thormann. In<br />

dem Krimi »Bauernjäger« des Bochumer<br />

Autoren Arne Dessau geht<br />

es um die Aufklärung eines 40 Jahre<br />

alten, ungelösten Mordfalls: 19.00–<br />

19.20 Uhr Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück,<br />

19.30–19.50 Uhr Lüchtenborg<br />

Innenausstattung, 20.00–20.20 Uhr<br />

Buchhandlung Lesart.<br />

Krimi-Party<br />

Ab 22.00 Uhr Krimi-Party in der Remise-Remiza<br />

und blutige Cocktails<br />

& Reggae im Carpe Diem ab 21 Uhr.


5<br />

AUF FLÜGELN DES<br />

GESANGS<br />

25 Jahre<br />

Canta Filia<br />

(Kem) Es schien, als hätte man in<br />

St. Clemens Engel fliegen hören.<br />

In dem einstündigen Konzert<br />

präsentierten die acht Ausnahmesängerinnen<br />

des Chors »canta<br />

filia« zu seinem 25-jährigen Bestehen<br />

mit Esprit und Energie und in<br />

vollendeter Harmonie ihre große<br />

künstlerische Bandbreite. Ein<br />

»Wir« von seltener Güte verbreitete<br />

sich wohltuend im Kirchenschiff.<br />

Die Gruppe sang mit nicht<br />

zu übertreffender Präzision und<br />

Klarheit die sehr anspruchsvollen<br />

Stücke von Hildegard von Bingen<br />

und Josquin Desprez ebenso wie<br />

neueste Musik, beispielsweise von<br />

Naji Hakim. Die unerschöpfliche<br />

Wandlungsfähigkeit der Solistinnen<br />

begeisterte: In ihrem warmen<br />

Chorgesang wechselten leichtfüßige<br />

und intensive Tongebungen<br />

mit tragendem Ausdruck und<br />

seltener Zartheit – wie ein Hauch<br />

sowie faszinierender Schönheit.<br />

Die 200 tief berührten Zuhörer<br />

erlebten große Kunst. Ohne eine<br />

Zugabe ließen sie das Ensemble<br />

Felicitas Jacobsen, Elisabeth Schnippe, Eva Thalmann – Sopran, Heidi Bogena, Barbara Grohmann-Kraaz, Miriam Bonefeld – Mezzosopran,<br />

Petra von Laer, Beate Ramisch – Alt, berührten die Besucher des Jubiläumskonzerts im Rahmen der 31. Rhedaer Orgeltage.<br />

nicht zu dem anschließenden Geburtstags-Umtrunk<br />

im Gemeindehaus<br />

von St. Clemens gehen.<br />

»Wir haben heute bestimmt einen<br />

der besten Chöre der Welt gehört«,<br />

schwärmte eine Besucherin beim<br />

Verlassen der St. Clemens-Kirche<br />

nach dem Jubiläumskonzert des<br />

Ensembles »canta filia«. Es gestaltete<br />

gemeinsam mit Kantor<br />

Harald Gokus an der Orgel zugleich<br />

das Eröffnungskonzert zu<br />

den 31. Rhedaer Orgeltagen. Ihre<br />

insgesamt sechs Veranstaltungen<br />

zogen abermals viele Musikfreunde<br />

aus nah und fern an.<br />

<strong>Das</strong> 1992 von Barbara Grohmann-<br />

Kraaz gegründete Ensemble ließ<br />

schon in zahlreichen Konzerten<br />

Zuhörer und Kritiker aufhorchen.<br />

Zeitgenössische Komponisten<br />

widmeten ihm eigene Werke,<br />

wodurch canta filia sich rasch zu<br />

einem gefragten Chor für Ur-und<br />

Erstaufführungen etabliert hat.<br />

Zudem erstreckt sich das canta<br />

filia-Repertoire auf den gesamten<br />

Bereich der frühen Vokalpolyphonie<br />

vom 11. bis ins 16. Jahrhundert.<br />

Damit gehört die heimische Gruppe<br />

zu den wenigen, die sich dieser<br />

ungeheuer aufregenden Musik<br />

annehmen.<br />

Dekanatskantor und Dozent im<br />

Erzbistum Harald Gokus, Leiter<br />

der Konzertreihen in St. Clemens,<br />

freut sich nun auf das Konzert<br />

mit Florian Franke (Bariton) und<br />

Christian Ortkras (Orgel) in der<br />

Reihe »Geistliche Abendmusik«<br />

am 3. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr sowie<br />

das Chorkonzert John Rutter (Requiem)<br />

mit dem Westfälischen<br />

Kammerchor Warendorf am 19.<br />

<strong>November</strong>, 16.30 Uhr – in Zusammenarbeit<br />

mit »Freunde der Kirchenmusik<br />

in St. Clemens Rheda«.<br />

Eintritt frei!<br />

MATRATZEN + BETTEN + BOXSPRINGBETTEN<br />

MATRTATZENbis<br />

zu 50%<br />

AKTIONSMODELLE reduziert!<br />

%<br />

Lieferung + Entsorgung gratis<br />

Komfortschaum-Matratze, 7 Zonen<br />

2 Härten, Bezug waschbar, Standardmaße<br />

(auch Übergrößen reduziert) 598,-<br />

Luxus-Kaltschaum+Visco-Matratze<br />

bekannt aus der Raumfahrt, Luxushöhe ca. 26 cm<br />

hervorragende Druckentlastung und punktelastischer<br />

Liegekomfort, 2 Härten, Bezug waschbar, Standardmaße 1299,-<br />

4 Jahrezeitenbett,<br />

waschbar, leicht und warm 135 x 200 cm 199,-<br />

Daunen-Winterbett<br />

kuschelig warm und trotzdem leicht, für höchsten<br />

Schlafkomfort, auch große Größen vorrätig, 135 x 200 cm 399,-<br />

Daunenkopfkissen, Mehrkammern, 80 x 80 cm 89,-<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Gütersloh - Lindenstr. 3 / Ecke Carl-<br />

Feldhüserweg 10 (gegenüber Hit-Markt) Bertelsmann-Str. / an der Bahnunterführung<br />

Tel. 0 52 42 / 3 45 08<br />

Tel. 0 52 41 / 1 79 83 00<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 & 14.00 - 18.30 Uhr; Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Aktionspreis 299,- €<br />

Aktionspreis 748,- €<br />

Aktionspreis 99,- €<br />

Aktionspreis 269,- €<br />

Aktionspreis 59,- €<br />

Besser schlafen!


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Annabel Anderson<br />

START IN DIE FÜNFTE JAHRESZEIT<br />

Helau dem Prinzenpaar<br />

(Kem) Mit einem dreifach donnernden<br />

»Rheda-Wiedenbrück<br />

Helau« starten die Karnevalsfans<br />

am 11. 11. in die Session <strong>2017</strong>/18.<br />

<strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee begrüßt<br />

ab 10.30 Uhr die Gäste der<br />

beiden Karnevalsvereine KG Helü<br />

und WCV »Grüne Funken«. Zum<br />

Mitfeiern am Historischen Rathaus<br />

sind ebenso alle anderen<br />

Karnevalsfans herzlich eingeladen.<br />

Für Musik, Speisen und<br />

Getränken ist bestens gesorgt.<br />

Die Session wird selbstverständlich<br />

um 11.11 Uhr, gemeinsam mit<br />

dem Stadtprinzenpaar und dem<br />

Kinderprinzenpaar, feierlich eröffnet.<br />

Hierbei werden auch das Motto<br />

und der Mottosticker für die<br />

neue Session vorgestellt.<br />

Im Anschluss steigt eine zünftige<br />

Karnevalsparty im Zelt und<br />

auf dem Marktplatz.<br />

Neben einem DJ sorgen die<br />

Landeier für Karnevalsstimmung<br />

pur.<br />

Fackelumzug<br />

Am 11. 11., um 18.11 Uhr, startet der<br />

traditionelle Fackelumzug durch<br />

die Innenstadt von Wiedenbrück.<br />

Ziel des Umzugs ist das Vereinslokal<br />

der K. G. Helü, die Klosterschenke<br />

in der Birnstraße, wo<br />

das karnevalistische Vergnügen<br />

weiter geht.<br />

Proklamation des neuen<br />

Stadtprinzenpaares<br />

Die Spannung steigt! Es ist wieder<br />

soweit! Die Wetten, wer das neue<br />

Prinzenpaar der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

wird, sind abgeschlossen.<br />

In der neuen Session stellt der<br />

WCV Grüne Funken das Stadtprinzenpaar.<br />

Es wird am Freitag, dem<br />

Schmitz-Bakkes<br />

24. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> um 19.33 Uhr,<br />

erstmals wieder im Reethus proklamiert.<br />

Die Grünen Funken haben rund<br />

um die Proklamation ein buntes<br />

Karnevalsprogramm für das Auge,<br />

die Ohren und für die Lachmuskeln<br />

gestaltet.<br />

Zu den karnevalistischen Entertainern<br />

gehört Schmitz-Backes in<br />

der Bütt. Er serviert eine einzigartige<br />

Mischung aus klassischem<br />

Zauber und rheinischem Humor.<br />

Wahre Lachsalven wird der Jongleur<br />

Philipp Dammer mit seiner<br />

Comedy-Show ernten. Bei einem<br />

Feuerwerk aus halsbrecherischer<br />

Artistik, rasanter Jonglage und liebenswertem<br />

Blödsinn bleibt kein<br />

Auge trocken.<br />

Und nicht zuletzt wird auch das<br />

Energiebündel Annabel Anderson<br />

– bekannt aus diversen Fernsehauftritten<br />

– mit ihrem Gesang<br />

begeistern. Eine wahre Augenweide<br />

sind die Garden der KG Helü<br />

und des WCV Grüne Funken, die<br />

ihr Können wieder einmal unter<br />

Beweis stellen werden. Mit ihrer<br />

Musik wird auch das Fürstliche<br />

Trompetercorps Rheda e.V. das<br />

Programm begleiten. Am Anfang<br />

der Proklamation empfangen die<br />

Jecken das amtierende Stadtprinzenpaar<br />

Alexander und Anja Westermann.<br />

<strong>Das</strong> aus den Reihen der<br />

K. G. Helü kommende Paar erlebte<br />

ein supertolles Regentenjahr. Unter<br />

dem Motto »Gemeinsam lachen,<br />

gemeinsam scherzen. Der<br />

Karneval liegt uns am Herzen«<br />

ließen sie in ihrer Regentschaft<br />

nichts anbrennen. <strong>Das</strong> närrische<br />

Volk wird sie an diesem Abend<br />

feierlich verabschieden.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

während der Proklamation und<br />

auch hinterher zum Tanz sorgt DJ<br />

Dennis Kleinelümern.<br />

Karten gibt es bei Heike Paß, Tel.<br />

54625. Der Eintritt beträgt 13,50<br />

Euro.


7<br />

DAS PIUSTHEATER PRÄSENTIERT<br />

DAS PIUSTHEATER PRÄSENTIERT<br />

»Cyrano in Buffalo«<br />

(Kem) Reichlich neue Herausforderungen<br />

stellt die erfolgreiche<br />

Broadway-Komödie für das Piustheater:<br />

Erstmals spielt das<br />

Ensemble ein Stück, das keinen<br />

Bezug zu Rheda-Wiedenbrück<br />

hat. Die Darsteller müssen aus<br />

ihren Rollen heraus in andere Rollen<br />

schlüpfen. Und ebenso ist es<br />

für sie neu, die Zuschauer in die<br />

Welt der 1950er Jahre zu entführen.<br />

<strong>Das</strong> Bühnenbild zeigt einen<br />

Backstage-Raum, in dem es hoch<br />

her geht. <strong>Das</strong> der Feder des mehrfach<br />

preisgekrönten Komödienautors<br />

Ken Ludwig aus Washington<br />

entstammende Stück begeistert<br />

zudem mit tollen Charakteren<br />

und witzigen Dialogen. »Cyrano<br />

in Buffalo« hat das Theater selber<br />

zum Thema. Die heruntergekommene<br />

Tournee-Theater-Truppe von<br />

George und Charlotte Hay gastiert<br />

in der Stadt Buffalo mit »Cyrano<br />

de Bergerac« im Repertoire und<br />

reichlich persönlichen Problemen<br />

im Gepäck. Charlotte Hay (Heike<br />

Effertz) verdächtigt ihren Mann<br />

George (Friedemann Dressler),<br />

ein Verhältnis mit der Schauspielerin<br />

Eileen (Dana Bressel) zu haben.<br />

Als sich herausstellt, dass sie<br />

schwanger ist, beginnt Charlotte<br />

ein Techtelmechtel mit Richard,<br />

Georgs Anwalt (Erich Israel), der<br />

sich eigentlich um die maroden<br />

Theaterfinanzen kümmern soll.<br />

<strong>Das</strong>s die gemeinsame Tochter<br />

Penny (Olesia Heide-Wenk) zu<br />

Besuch kommt, um ihren Verlobten<br />

Howard (Tobias Winkenstette)<br />

vorzustellen, wird darüber<br />

kaum beachtet, außer von ihrem<br />

Exfreund Paul (Mirko Lücke), der<br />

sich nun »aushilfsweise« als Vater<br />

von Eileens Baby ausgeben soll.<br />

Estelle, Pennys Großmutter (Ilona<br />

Bals) schafft bei dem Versuch,<br />

das Chaos zu beseitigen nur neue<br />

Probleme.<br />

(Hinten v.l.) Tobias Winkenstette, Sebastian Wenk, Steffi Brökelmann, Holger Kardinahl,<br />

Olesia Heide-Wenk, Mirko Lücke, (vorne v. l.) Lutz Bröker, Heike Effertz, Friedemann<br />

Dressler, Ilona Bals<br />

Vor und hinter der Bühne<br />

Regie führt Holger Kardinahl, Regieassistenz<br />

Reiner Hammeran.<br />

Souffleusen: Steffi Brökelmann und<br />

Kathrin Kardinahl. Bühnenbau: Alexander<br />

Wenk und Sebastian Wenk,<br />

Bernd, Lars und Sven Wllmeyer, Tim<br />

Weckheuer, Lutz und Simon Bröker,<br />

Akram Hegazi. Maske: Manuela Balke,<br />

Technik: Lutz Bröker, Plakate &<br />

Grafiken: Achim Wenk.<br />

Vorstellungen<br />

Die Vorstellungen am Samstag, 11.,<br />

18. und 25., Mittwoch, 15., Freitag,<br />

17. und 24. <strong>November</strong> beginnen jeweils<br />

um 20.00 Uhr. Am Sonntag,<br />

12., 19. und 26. <strong>November</strong> sind die<br />

Aufführungen um 17.00 Uhr.<br />

Karten<br />

Gibt es für 9,00 Euro im Blumenhaus<br />

Flaskamp und in der Buchhandlung<br />

Rulf.<br />

»IDEE! WETTBEWERB«<br />

Eine Initiative der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />

Jungen Menschen eine Stimme geben<br />

und ihr Engagement stärken –<br />

das sind die Ziele des »idee! Wettbewerbs«.<br />

Nach zwei erfolgreichen<br />

Durchgängen in den Jahren 2009 bis<br />

2011 gibt es jetzt als »idee! <strong>2017</strong>« eine<br />

Neuauflage. Godehard Stein, Alina<br />

Nissen, Svenja Karweger und Sven<br />

Jacobsen sind das neue Projekt-<br />

team, das junge Menschen dabei<br />

begleiten wird, ihre Ideen in unserer<br />

Stadt umzusetzen. <strong>Das</strong> Projekt<br />

richtet sich an Jugendliche im Alter<br />

von 12 bis 16 Jahren, die in Rheda-<br />

Wiedenbrück leben oder lernen. Dabei<br />

können diese sich einzeln oder<br />

im Team mit einer gesellschaftlich<br />

relevanten Idee bewerben. »idee!«<br />

möchte diesen jungen und kreativen<br />

Ideen die Möglichkeit zur gelungenen<br />

Umsetzung geben und<br />

damit den Beitrag junger Menschen<br />

für das Gestalten des Zusammenlebens<br />

in der Stadt unterstützen.<br />

Die ausgewählten Ideen werden sowohl<br />

ideell, organisatorisch als auch<br />

finanziell mit bis zu 1000 Euro von<br />

einem Coach unterstützt.<br />

Die Anmeldung ist ganz einfach:<br />

sie kann durch Ausfüllen eines<br />

kurzen Formulars und per E-Mail<br />

oder Post noch bis zum 28.10.<strong>2017</strong><br />

erfolgen. Weitere Informationen,<br />

Anmeldung und Teilnahmebedingungen<br />

unter www.idee-rhwd.de<br />

oder anmeldung@idee-rhwd.de.<br />

249,95 €<br />

UNSER WOW VOM 6.–11. NOVEMBER<br />

Prato Rindsleder Aktentasche<br />

Langestraße 16 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 05242 - 8460<br />

UNSER WOW<br />

VOM 13.–18. NOVEMBER<br />

Echtleder<br />

Handschuhe gefüttert<br />

mit Kaschmir<br />

und Wolle<br />

169,- € 69,90 €<br />

49,90 €<br />

Longchamp<br />

Joop!<br />

Bogner<br />

Gerry Weber<br />

Campomaggi<br />

Coccinelle<br />

aunts & uncles<br />

Suri Frey<br />

HARBOUR 2nd<br />

strellson<br />

Titan<br />

Rimowa<br />

Vaude<br />

travelite<br />

Samsonite


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Für die individuelle Einkleidung der Kinder sind hochaktuelle Stoffe dabei.<br />

DEUTSCH-HOLLÄNDISCHER STOFFMARKT<br />

Eldorado für Nähbegeisterte<br />

Am Samstag, den 11. <strong>November</strong><br />

<strong>2017</strong> von 10 bis 17 Uhr gastiert der<br />

Deutsch-Holländische Stoffmarkt<br />

wieder in Rheda-Wiedenbrück. Mit<br />

dem Tour-Ende für <strong>2017</strong> in Sicht locken<br />

wieder zahlreiche bunt dekorierte<br />

Stände Nähbegeisterte<br />

aus der gesamten Region an die<br />

Widumstraße.<br />

»Näh es selbst!« lautet das diesjährige<br />

Motto der Aussteller. Ob nun<br />

eine modische Bluse aus luftigem<br />

Crash oder eine elegante Handtasche<br />

aus klassischem Leder – mit<br />

etwas Inspiration und dem richtigen<br />

Stoff wird jedes Kleidungsstück<br />

zu einem Unikat.<br />

So manche Nähbegeisterte überlegt<br />

auch schon wie sie ihre Kinder<br />

modisch und doch individuell einkleiden<br />

kann. Bei der riesigen Auswahl<br />

an bunten Kinderstoffen und<br />

Bügelbildern, mit witzigen Motiven,<br />

bleibt kaum ein Wunsch offen.<br />

Ein großes Sortiment an Schnittmustern<br />

und Kurzwaren, wie Applikationen,<br />

Borten, Nadeln oder<br />

Garn, runden das Angebot ab.<br />

Nähmaschine zu<br />

gewinnen!<br />

In Rheda ist auch diesmal der<br />

Nähmaschinenhersteller Elna mit<br />

einem Info-Stand (ohne Beratung)<br />

vertreten. Hier erhält jeder Besucher<br />

die Chance vor Ort eine wertvolle<br />

Nähmaschine der Schweizer<br />

Traditionsmarke im Wert von ca.<br />

250,– € zu gewinnen. Die Verlosung<br />

findet um 17 Uhr öffentlich<br />

am Stand von Elna statt.<br />

Der Stoffmarkt in Rheda ist am<br />

Samstag, den 11. <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter: www.stoffmarkt-expo.de<br />

Der Stoffmarkt bietet Kurzwaren für alle Fälle.


9<br />

Jede Szene wird intensiv geprobt.<br />

DIE MUSICAL FABRIK PRÄSENTIERT<br />

Die Päpstin<br />

Jenny Effertz als Päpstin<br />

Foto: Wolfgang Sauer<br />

(Kem) Atemberaubend! Wer bei<br />

einer der Gesamtproben der Musical<br />

Fabrik dabei war, dem geht<br />

das Musical »DIE PÄPSTIN« nicht<br />

mehr aus dem Kopf. Ihre Akteure<br />

setzen Dennis Martins Werk nach<br />

dem Weltbestseller von Donna W.<br />

Cross schauspielerisch und gesanglich<br />

super um. Auch wer das<br />

Buch, den Film oder andere Inszenierungen<br />

dieses Stückes kennt,<br />

erlebt Überraschungen. Schon<br />

die Besetzung ist ein Oberhammer.<br />

Nicht nur den »Zaungästen«,<br />

auch den Mitwirkenden selber<br />

zaubert die Inszenierung Gänsehaut<br />

oder auch ein Lächeln ins<br />

Gesicht. Man spürt: Die Darstelteilung,<br />

Maske und im Kulissenbau<br />

sowie als Kulissenschieber<br />

oder kümmern sich um die Lichtund<br />

Tontechnik.<br />

<strong>Das</strong> Musical spielt im Jahr 814.<br />

Mitteleuropa wird von wilden<br />

Barbaren und der Pest heimgesucht.<br />

Ein Leben zählt wenig,<br />

vor allem das einer Frau. Da<br />

kommt Johanna als Tochter eines<br />

Dorfpfarrers zur Welt. Als in der<br />

Klosterschule die Anfeindungen<br />

für das Mädchen unerträglich<br />

werden, trifft sie eine mutige<br />

Entscheidung: Sie schneidet sich<br />

die Haare ab und gibt sich fortan<br />

als Mann aus – in dieser Tarnung<br />

bringt sie es im Vatikan zu den<br />

ler haben Spaß auf der Bühne und<br />

bringen die ganze Geschichte mal<br />

mit Gefühl, mal mit Humor und<br />

mal mit vollkommener Spannung<br />

und sehr echt wirkender Bosheit<br />

herüber. Eine Superleistung bringen<br />

auch die Kinderdarsteller.<br />

Ebenfalls das Bühnenbild und die<br />

Kostüme sind genial. Unbedingt<br />

anschauen!<br />

Für die ansteckende Begeisterung<br />

sorgen auf und vor der Bühne die<br />

Darsteller der 16 Hauptrollen in<br />

doppelter Besetzung, 30 Tänzer<br />

und Mitglieder des Chors sowie<br />

das Orchester mit 22 Musikern.<br />

Über 40 Mitwirkende arbeiten im<br />

Leitungsteam, in der Kostümabhöchsten<br />

Ehren …<br />

DIE PÄPSTIN ist die siebte Musical-Inszenierung<br />

unter der Leitung<br />

von Betty und Klaus Wulfheide<br />

– Regie Benjamin »Benni«<br />

Lenert. Die ersten vier Musicals<br />

waren Produktionen der Musikschule<br />

Wulfheide, die jüngsten<br />

entstanden in der Musical Fabrik.<br />

Restkarten für die Aufführungen<br />

der PÄPSTIN im Reethus gibt es<br />

bei der Flora Westfalica, Ruf<br />

05242 93010. Die Vorstellungszeiten:<br />

Donnerstag, 16. bis Sonntag,<br />

19. <strong>November</strong>; Donnerstag und<br />

Freitag 19.30 Uhr, Samstag 14.30<br />

und 19.30 Uhr, Sonntag 13.30 und<br />

18.30 Uhr.<br />

DIE HÖRGERÄTEAKUSTIKER IN IHRER NÄHE<br />

FÜR MAXIMALEN HÖRGENUSS<br />

LEISTUNGEN:<br />

HÖRGERÄT FÜR 10.- EURO *<br />

3 Hörprogramme<br />

automatische<br />

Störschallreduzierung<br />

4 digitale Kanäle<br />

automatische<br />

Rückkopplungsunterdrückung<br />

* Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse und bei Vorlage einer (gültigen) ohrenärztlichen Verordnung zahlen<br />

Sie nur 10.- Euro gesetzliche Zuzahlung je Gerät. Privatpreis ab 741.- Euro je Hörgerät.<br />

Rennefeld und Oesterschlink<br />

GmbH & Co. KG<br />

Die2 Hören und Sehen<br />

Rennefeld & Oesterschlink GmbH & Co KG<br />

Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz)<br />

Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />

www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />

Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49<br />

Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />

Oelde · Geiststraße 7-11<br />

Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

NACH DEM BÜRGERENTSCHEID<br />

NACH DEM BÜRGERENTSCHEID<br />

I-Männchen für 2018 in der<br />

Wenne berschule anmelden<br />

Jacken<br />

von kuschelig warm<br />

bis angenehm leicht<br />

von Größe S - XXXXXXXL<br />

Rheda-Wiedenbrück, Lange Str. 88<br />

Beckum, Stromberger Str. 76<br />

www.kammerewert.de<br />

Gabriele und Heike Kammerewert GbR<br />

Wiedenbrücker<br />

Christkindl - Spekuklatius<br />

Natürlich in unserem Haus<br />

selber hergestellt, nach uraltem<br />

Vorbohle Rezept!<br />

BÄCKEREI • KONDITOREI • CAFE<br />

Klingelbrink 11 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 05242 - 7593<br />

Ziel der Arbeit an der Wenneberschule<br />

ist die Selbstverwirklichung<br />

der Kinder. Sie sollen sich<br />

eigenständig und frei entwickeln,<br />

erfuhren die Väter und Mütter<br />

beim Tag der offenen Tür vor 14<br />

Tagen in einem ersten Eindruck.<br />

Ganz konkret war auch die Lehrerschaft,<br />

die sich vorstellte und<br />

gemeinsam mit dem Förderverein<br />

um Vertrauen warb. Vom 6. bis 8.<br />

<strong>November</strong> können die Eltern ihre<br />

Kinder an der Wenneberschule<br />

(u. Andreasschule) anmelden. Die<br />

Anmeldezeiten: Mo 9–12 und 14–17<br />

Uhr, Di 9–13 und Mi 9–12 Uhr. Der<br />

Anmeldeort ist die Andreasschule.<br />

Die Gäste der Veranstaltung spürten<br />

die familiäre Atmosphäre der<br />

Grundschule an der Berliner Straße<br />

1. Sie bietet ein tolles Lernklima<br />

und Geborgenheit. Zu den besonderen<br />

Stärken der Wenneberen gehören<br />

intensives und entspanntes<br />

Lernen in kleinen Klassen einer<br />

kleinen Schule.<br />

Die älteste Schule auf<br />

modernen pädagogischen<br />

Wegen<br />

Der Satz »Lernen soll Spaß machen«<br />

wird an der Wenneberschule<br />

groß geschrieben. Fehler<br />

sind darum quasi die Freunde des<br />

Unterrichts. Seine innere Differenzierung<br />

berücksichtigt zudem<br />

die Lernmöglichkeiten der Schülerinnen<br />

und Schüler. Alles ist so<br />

anschaulich wie möglich. <strong>Das</strong><br />

Begreifen hat immer auch etwas<br />

mit dem Greifen zu tun. Nach<br />

dem reformpädagogischen Konzept<br />

nach Maria Montessori ist<br />

das so. Förderkurse für lese- und<br />

rechtschreibschwache Kinder<br />

und Stützkurse für ausländische<br />

Schüler ergänzen das Angebot<br />

der Wenneberschule. Sie hat sich<br />

gemeinsam mit der Offenen Ganztagsgrundschule<br />

das Miteinander<br />

und die Integration von Schülerinnen<br />

und Schülern mit anderem<br />

kulturellen Hintergrund mit Erfolg<br />

auf die Fahnen geschrieben.<br />

Zu einem wahren Fest für Augen<br />

und Ohren wurde ihr Auftritt zur<br />

Eröffnung des jüngsten Altstadtfestes.<br />

Die gemeinsame Freude an<br />

Musik, Gesang und Tanz spiegelte<br />

die Begeisterung und Harmonie<br />

der Wenneberen wider.<br />

Selbst die Gegner der Wenneberschule<br />

in Rat und Stadtverwaltung<br />

lobten wiederholt die sehr gute Arbeit<br />

der Wenneberschule im Vorfeld<br />

des Bürgerentscheids über ihre<br />

Zukunft. Zugleich aber schadeten<br />

sie dem Ruf dieser Schule durch<br />

die von ihnen über Monate mit<br />

äußerster Beharrlichkeit beschworene<br />

»auslaufende Auflösung«. Dieses<br />

schädliche Gerede über das Aus<br />

der Wenneberschule ist sicherlich<br />

ein Grund für den Rückgang der<br />

Anmeldezahlen für dieses Schuljahr.<br />

Die Freunde der Wenneberschule<br />

hoffen, dass sich bei der bevorstehenden<br />

Anmeldung diese Erscheinung<br />

wieder umkehrt. Sicher<br />

sein kann man, dass die Gegner der<br />

Wenneberschule die Anmeldungen<br />

mit Argusaugen im Visier haben.<br />

Darauf deutet eine Äußerung des<br />

erklärten Wenneberschul-Gegners<br />

Volker Brüggenjürgen von den<br />

Bündnisgrünen hin, der schon am<br />

Abend nach der vernichtenden<br />

Niederlage beim Bürgerentscheid<br />

erneut das Tomahawk ausgrub, als<br />

er zu bedenken gab, dass man nun<br />

gucken müsse, wie lange das mit<br />

Blick auf die Schülerzahlen funktioniere.<br />

Darauf angesprochen reagierte<br />

Schmelz jedoch gelassen:<br />

»<strong>Das</strong> Ergebnis dieser Wahl spricht<br />

für sich und hat gezeigt, dass die<br />

Wenneberschule bei den Bürgern<br />

einen sehr hohen Stellenwert hat<br />

und auch eine große Akzeptanz bei<br />

den Eltern findet. In den nächsten<br />

Jahren wird vermutlich niemand<br />

mehr auf die Idee kommen, eine<br />

Schließung der Wenneberschule<br />

erneut anzustoßen«.


11<br />

Danke<br />

Bekanntlich hatten 13.711 Menschen<br />

(82,2 %) aus allen Stimmbezirken<br />

der Stadt beim Bürgerentscheid<br />

das von der Ratsmehrheit<br />

und der Stadtverwaltung verfolgte<br />

Ende der Wenneberschule abgeblockt.<br />

Erforderlich waren nur<br />

7879 Ja-Stimmen. 2964 (17,2 %)<br />

stimmten dagegen. In dieser Deutlichkeit<br />

hatte niemand der Freunde<br />

der Wenneberschule das Votum für<br />

den Weiterbestand erwartet. Christian<br />

Schmelz und Hartmut Henke<br />

danken allen Teilnehmern des<br />

Bürgerentscheids, die zu diesem<br />

tollen Sieg beigetragen hatten.<br />

Ihr Dank gilt ebenfalls den vielen<br />

Unterstützern, die für das vorhergehende<br />

Bürgerbegehren und den<br />

Bürgerentscheid die Werbetrommel<br />

gerührt haben. »Es war ein<br />

großes Stück Arbeit, die uns bis<br />

an die Grenze der Belastbarkeit<br />

geführt hat. <strong>Das</strong> Ergebnis zeigt<br />

aber, dass es sich gelohnt hat für<br />

eine gute Sache zu kämpfen. So<br />

einen basisdemokratischen Erfolg<br />

hat es in Rheda-Wiedenbrück noch<br />

nicht gegeben«. Er bewertet den<br />

(Hinten v. l.) Beate Fiehe, Monika von Recklinghausen, Christian Schmelz, Erika Langer,<br />

Sarah Karweger, Hartmut Henke, Mark Bollmann, (vorne v. l.) Sabine Niermann, Frau<br />

Ottensmeier, Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, Jenny Lagana, Katrin Reineke<br />

grandiosen Erfolg als Ermutigung<br />

für jeden, bei einem ähnlichen<br />

Anliegen dem Beispiel der Elterninitiative<br />

pro Wenneberschule zu<br />

folgen. Der Dank des Fördervereins<br />

gilt auch allen Sponsoren, die zum<br />

Gelingen des Tages der offenen Tür<br />

und der dabei durchgeführten Verlosung<br />

beigetragen haben.<br />

Als fair bewertet es der 38-Jährige,<br />

dass die Stadtverwaltung bei Detailfragen<br />

zum Bürgerentscheid<br />

Hilfestellungen gab und die Wahlhelfer<br />

die Bürger darauf hinwiesen,<br />

dass sie neben der Bundestagswahl<br />

auch am Bürgerentscheid teilnehmen<br />

können. Als äußerst ärgerlich<br />

bewertet Schmelz rückblickend<br />

den Versuch der Stadtverwaltung<br />

bei dem Statement der Elterninitiative<br />

zu den Abstimmungsbenachrichtigungen<br />

hineinzureden.<br />

Die Elterninitiative teilt nicht die<br />

Einschätzung des Ersten Beigeordneten,<br />

Dr. Georg Robra, über die<br />

Gründe für die hohe Beteiligung der<br />

Menschen beim Bürgerentscheid.<br />

Er führt es auf eine emotionale<br />

Besetzung dieses Themas zurück.<br />

Äußerungen an den Informationsständen<br />

aber machten deutlich,<br />

dass die Bürger sich ausdrücklich<br />

für die Fakten interessierten. Sie<br />

störten sich beispielsweise an der<br />

Entstehung einer supergroßen<br />

Grundschule und die längeren und<br />

vor allem gefährlicheren Schulwege.<br />

Vor allem Eltern präferierten<br />

kleine Einheiten an übersichtlichen<br />

Schulen für ihre kleinen Kinder.<br />

Die Gegner der Wenneberschule<br />

hatten die Elterninitiative maßlos<br />

unterschätzt. Diese fand viele<br />

Helfer bei der Bewältigung der umfangreichen<br />

Arbeit über die Wenneberschule<br />

hinaus. Ihr standen<br />

ebenfalls juristische und politische<br />

Berater von außerhalb zur Seite. An<br />

den Informationsständen spürten<br />

die Helfer eine starke Sympathie<br />

für ihr Anliegen. Es deutete darum<br />

schon vor dem 24. September Vieles<br />

darauf hin, dass das Quorum<br />

des Bürgerentscheids (20 %) überschritten<br />

werden kann.<br />

Raimund Kemper<br />

Alternative Anmeldemöglichkeiten<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

Johannisschule: Freitag, 10. Nov.<br />

8–12 Uhr. Parkschule: Mi 8. Nov.<br />

bis Fr 10. Nov. jew. 14–18 Uhr. Brüder-Grimm-Schule:<br />

Di 7. und Mi<br />

8. Nov. jew. 8.15–12 Uhr sowie Mi<br />

14–17 Uhr und Do 9. Nov. 14–17 Uhr.<br />

Steildach<br />

Flachdach<br />

Bauklempnerei<br />

Fassadenbau<br />

Balkonsanierung<br />

Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

Altbausanierungen<br />

Energieberatung<br />

Sturmschadenreparatur<br />

Siechenstraße 39b<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242 9860665<br />

Mobil 0170 1674397<br />

kontakt@noethen-dachdecker.de<br />

www.noethen-dachdecker.de<br />

Grundschulverbund Eichendorff-<br />

Postdamm: Triftstr. 28 Mi–Do 8.–9.<br />

Nov. jew. 15–18 Uhr. Teilstandort<br />

Postdammschule: Kapellenstr. 95,<br />

Di 7. Nov. 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr<br />

sowie Mi 8. Nov. 15–18 Uhr. Pius-<br />

Bonifatius-Schule: Di 7. Nov. 13–16<br />

Uhr und Mo 13. Nov. 15–18 Uhr.<br />

Mittagstisch Bistro<br />

zum Beispiel:<br />

Broccolicreme<br />

suppe:<br />

4,80 €<br />

Cannelloni<br />

mit Fleischfüllung:<br />

11,90 €<br />

Karte<br />

ab 12 Uhr<br />

Schnitzel<br />

überbacken &<br />

Kartoffelsalat:<br />

11,90 €<br />

Die komplette Mittagskarte nden<br />

Sie auf unserer Facebook-Seite<br />

Zum Christkindelmarkt ab 14 Uhr<br />

Kaffee & Kuchen: 4,90 €<br />

Lange Straße 38<br />

Rheda-Wiedenbrück RÍNALDÍ<br />

Tel.: 05242/3780900<br />

R H O<br />

Di. -Sa.: 12 – 14.30 Uhr & 17.30 – 22.30 Uhr I So. & Feiertage: 17 – 22 Uhr, Mo.: Ruhetag<br />

ISTORANTE IM AUS TTENS


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Freude über den ersten Preis: (v. l.) Sebastian Siefert, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Frank Schürmann, Herbert Ewers, Manuela Feldmann, Bernhard Hansmeier, Landrätin<br />

Dr. Christine Disselkamp, Gerhard Stiens (Ortsvorsteher)<br />

»UNSER DORF HAT ZUKUNFT« IM KREIS GÜTERSLOH<br />

Lintel gewinnt Wettbewerb<br />

MONATSANGEBOTE<br />

A N O T E<br />

Gyros-<br />

Geschnetzeltes<br />

pfannenfertig gewürzt<br />

1000 g<br />

4.4 44 4<br />

Schinken-<br />

Krustenbraten<br />

gewürzt oder natur<br />

1000 g 3.<br />

4.44<br />

3.49<br />

Frühstück Gourmet<br />

Salami, Schinken, Käse, Lachs, Camembert,<br />

Marmelade, Butter, 2 Brötchen<br />

und Kaffee „satt“<br />

AKTION 2 Personen<br />

AKTION 2 Personen 12,50<br />

Frikadelle<br />

mit Pfeffersauce,<br />

dazu Pommes<br />

Grünkohl<br />

mit Mettendchen<br />

und Bratkartoffeln<br />

6.50<br />

4.90<br />

6.90<br />

Alle<br />

Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

<br />

Tönnies Werksverkauf GmbH | In der Mark 2 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | An der A2/Ausfahrt Rheda | Tel.: 0 52 42 / 961-390<br />

<br />

<br />

(Kem) Eindeutiger Sieger des<br />

diesjährigen Dorfwettbewerbs<br />

ist Lintel. <strong>Das</strong> Dorf hat sich zum<br />

8. Mal an dem Wettbewerb beteiligt<br />

und sich stetig konzeptionell<br />

und auch praktisch weiter entwickelt.<br />

Es wurden viele Dinge aus<br />

dem bestehenden Dorfentwicklungsplan<br />

von 2009 umgesetzt.<br />

Beispielsweise ist die Gestaltung<br />

des Dorfmittelpunkts an der Kapellenstraße<br />

und von Bürgerradwegen<br />

herausragend. <strong>Das</strong> hohe<br />

bürgerschaftliche Engagement<br />

des Dorfes ist vorbildlich. Viele<br />

Vereine sind im sozialen Bereich<br />

tätig. Zudem verfolgt das Dorf<br />

ein neues Motto »Lintel gewinnt –<br />

unser Ortsteil wird energieautark<br />

bis 2025«. Eine Vielzahl stromproduzierender<br />

Photovoltaikanalgen<br />

zeigt das Engagement der Bürger.<br />

Lintel wird als Sieger für den Landeswettbewerb<br />

gemeldet. Landrätin<br />

Dr. Christine Disselkamp<br />

überreichte der Abordnung aus<br />

Lintel für den Kreis einen Betrag<br />

von 1000 Euro. Die Vertretung<br />

erhielt zudem 500 Euro von der<br />

Volksbank Bielefeld-Gütersloh.<br />

Die Bewertungskommission (Günter<br />

Heidemann, Albrecht Pförtner,<br />

Cornelia Langreck, Hartmut Lüdeling,<br />

Klaus Geppert, Wilhelm Gröver,<br />

Nina Herrling) hatte entschieden,<br />

dass alle weiteren sechs teilnehmenden<br />

Dörfer u. a. aufgrund<br />

ihrer hervorragenden Präsentation<br />

einen Sonderpreis des Kreises<br />

in Höhe von 500 Euro erhalten. Die<br />

Volksbanken Bielefeld-Gütersloh<br />

bzw. Rietberg sind ebenfalls mit<br />

500 Euro dabei.<br />

Über diese Anerkennung kann<br />

sich St. Vit freuen. <strong>Das</strong> Dorf hat<br />

zum 4. Mal an dem Dorfwettbewerb<br />

teilgenommen. Eine positive<br />

Bewertung fanden der Einsatz<br />

für das im Küsterhaus geplante<br />

Dorfgemeinschaftshaus und das<br />

besonders gut gestaltete neue<br />

Wohngebiet auf der revitalisierten<br />

Gewerbefläche der Fa. Michels sowie<br />

die beispielhafte Integration<br />

der Flüchtlinge vor Ort. Viel Interesse<br />

fanden ebenfalls die geplante<br />

Entwicklung eines Carsharing-<br />

Systems auf E-Mobil-Basis sowie<br />

die Mitfahrerbank als Antwort auf<br />

die Schließung der beiden Bankfilialen.<br />

Den Sonderpreis erhielten ebenfalls<br />

Liemke, Hesselteich, Varensell,<br />

Stukenbrock-Senne und<br />

Benteler.<br />

Die Talente Amy Zhon (16) am Klavier<br />

und die neunjährige Sängerin<br />

Josephine Lehnort von der Kreismusikschule<br />

Gütersloh sorgten<br />

für den feierlichen Rahmen.<br />

Nach der Ergebnis-Bekanntgabe<br />

wurden Günter Heidemann und<br />

Wilhelm Gröver aus der Bewertungskommission<br />

verabschiedet.<br />

Beide waren rund 30 Jahre lang für<br />

den Wettbewerb tätig.


13<br />

ÄLTER WERDEN IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Alles gut bei den Pflegeplätzen<br />

(Kem) Frau Meier, 74 Jahre alt, seit<br />

ca. zwei Jahren fortschreitende<br />

Demenzerkrankung, Pflegegrad<br />

3. Frau Meier lebt mit ihrem Ehemann,<br />

77 Jahre alt, im Eigenheim.<br />

Die nicht im Haushalt lebende<br />

Tochter ist ganztags berufstätig,<br />

unterstützt ihre Eltern jedoch<br />

bei der Haushaltsreinigung, bei<br />

der Wäsche und den Einkäufen.<br />

Inzwischen hat Herr Meier einen<br />

ambulanten Pflegedienst beauftragt,<br />

der seiner Ehefrau morgens<br />

beim Waschen und Anziehen behilflich<br />

ist. Ansonsten kümmert<br />

sich Herr Meier selbst um seine<br />

Ehefrau. Nun stürzt Herr Meier<br />

schwer und muss im Krankenhaus<br />

stationär behandelt werden. Die<br />

Tochter ist berufstätig und steht<br />

somit für eine »Rund-um-die-Uhr-<br />

Betreuung« der Mutter nicht zur<br />

Verfügung. Alleine bleiben kann<br />

Frau Meier aber auch auf keinen<br />

Fall. Möglichkeiten einer weiteren<br />

häuslichen Versorgung sind nicht<br />

greifbar. Als Ausweg bietet sich<br />

die Kurzzeitpflege in einem Pflegeheim<br />

oder in eigenständigen<br />

Einrichtungen an.<br />

In Rheda-Wiedenbrück stellen die<br />

stationären Einrichtungen Altenwohnheim<br />

St. Aegidius, Senioren-Park<br />

carpe diem GmbH und<br />

Seniorenheim St. Elisabeth Kurzzeitpflegeplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Häufig ist es so, dass ungenutzte<br />

Kurzzeitplätze auch als Vollzeitplätze<br />

genutzt werden. Die drei<br />

Einrichtungen verfügen insgesamt<br />

über 326 Plätze.<br />

Maria Arenbeck aus dem Fachbereich<br />

Soziales und Integration berichtete<br />

jüngst auf der Sozialausschusssitzung:<br />

»In Rheda-Wiedenbrück<br />

besteht kein weiterer Bedarf<br />

für weitere stationäre Plätze«.<br />

Um so viel Selbständigkeit wie<br />

möglich und zugleich so viel Betreuung,<br />

Verpflegung und Pflege<br />

wie nötig zu erhalten, wählen viele<br />

Menschen die Wohnform »Betreutes<br />

Wohnen« in Hausgemeinschaften<br />

bzw. Pflegewohngruppen. Hier<br />

ist eine eigenständige Haushaltsführung<br />

in der Wohnung noch<br />

in gewissen Grenzen möglich.<br />

Hier hat jeder Bewohner ein eigenes<br />

Zimmer. <strong>Das</strong> Herzstück der<br />

Wohngruppen bildet der Gemeinschaftsbereich<br />

mit Küche, Wohnund<br />

Esszimmer, in dem sich das<br />

Alltagsleben der Wohngruppe<br />

abspielt. Insgesamt bestehen in<br />

Rheda-Wiedenbrück derzeit acht<br />

Standorte mit insgesamt 115 Plät-<br />

Sozialer Dienst und Ehrenamtliche sorgen für einen abwechslungsreichen Alltag der<br />

Seniorenheim-Bewohner von St. Aegidius.<br />

zen. Wenn Rheda-Wiedenbrück<br />

in diesem Bereich auch gut aufgestellt<br />

ist, kann hier doch noch<br />

nachgebessert werden.<br />

Die wenigsten Menschen wünschen<br />

sich allerdings, ihren Lebensabend<br />

in einer Einrichtung<br />

zu verbringen. Sie wollen solange<br />

wie möglich in der gewohnten<br />

Wohnung und vertrauten Wohnumgebung<br />

leben – auch wenn sie<br />

hilfs- und pflegebedürftig werden.<br />

In diesen Fällen helfen ambulante<br />

Pflegedienste, Tagespflege, Hausnotruf<br />

und Mahlzeitendienst und<br />

vieles mehr.<br />

Eine wichtige Stütze für viele Familien<br />

sind Pflegekräfte aus Osteuropa.<br />

Bei weiteren Fragen rund um die<br />

Pflege berät gerne die Pflegeberatungsstelle<br />

der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück, Angelika Premke,<br />

Ruf 05242-963566.<br />

Kostenlos & unverbindlich:<br />

Hörgeräte Herbstcheck<br />

• Höranalyse<br />

• Wartung<br />

• Reinigung<br />

Auch für Geräte, die Sie<br />

woanders gekauft haben!<br />

DAS SEH- UND HÖRZENTRUM IN RHEDA-WIEDENBRÜCK:<br />

LANGE STR. 59-61 · RHEDA-WIEDENBRÜCK · T: 0 52 42-5 79 96 90 · WWW.KRANE-BRILLEN.DE<br />

Der Optiker


14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Feiern im Abrahams<br />

Wir bieten ein außergewöhn liches<br />

Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />

Familienfeier oder Betriebsfest<br />

für bis zu 200 Personen.<br />

Restaurant<br />

Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

In Rheda direkt am Bahnhof<br />

Bahnhofstrasse 4<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.lars-abraham.de<br />

E-Mail: kontakt@lars-abraham.de<br />

Tel.: 0 52 42 /96 800-80<br />

Man wacht auf vom Duft frischen<br />

Kaffees, der in die verschlafene<br />

Nase zieht. Allein durch diesen<br />

Duft ist man schon ein Stück weit<br />

munterer. Der Duft der Röstaromen<br />

ist so markant und angenehm,<br />

dass man ihn durch geschlossene<br />

Türen erschnuppern<br />

kann, selbst wenn der Kaffee in<br />

der Nachbarwohnung zubereitet<br />

wurde. Kaffee ist nicht ohne Grund<br />

eines unserer liebsten Getränke.<br />

Kaffee muss schwarz, heiß<br />

und stark sein, sagen<br />

die einen, andere<br />

mögen es nicht<br />

so heiß oder<br />

stark, aber auf<br />

jeden Fall mit<br />

Milch. Und<br />

hier sind die<br />

Geschmäcker<br />

so verschieden<br />

wie die Möglichkeiten<br />

der<br />

Zubereitung.<br />

Zum Ausgangsmaterial<br />

gehört als<br />

wichtigste Zutat<br />

selbstredend<br />

die Kaffeebohne.<br />

Sensible<br />

Behandlung<br />

Diese Bohne so zu behandeln,<br />

dass sie in<br />

der Tasse ihre volle<br />

Geschmacks- und<br />

Geruchswirkung entwickelt,<br />

ist eine Wissenschaft<br />

für sich. Schließlich<br />

entfalten geröstete Kaffeebohnen<br />

mehr als 1.000 Aromakomponenten.<br />

Da ist für jede Nase etwas<br />

dabei, viele Gründe also, warum<br />

so viel Kaffee getrunken wird. Bei<br />

uns werden überwiegend die zwei<br />

Sorten »Arabica« und »Robusta«<br />

verwendet. Neben der Wahl und<br />

Mischung der Bohnen ist vor allem<br />

die richtige Röstung Voraussetzung<br />

für einen guten Kaffee.<br />

Auch das Land, in dem der Kaffee<br />

gewachsen ist, prägt den späteren<br />

Geschmack.<br />

Die Röstung<br />

Bei der Röstung werden die Bohnen<br />

für eine bestimmte Zeit bei möglichst<br />

konstanter Temperatur erhitzt.<br />

Die liegt zwischen 100 und 260 Grad.<br />

Die Bohne wird nicht nur geröstet,<br />

sondern muss die ganze Zeit gleichmäßig<br />

im<br />

KAFFEE RÖ<br />

»Kleiner<br />

oder Espre<br />

»Röster« bewegt werden, damit sie<br />

Temperatur und Farbe gleichmäßig<br />

annimmt. Während des Röstens<br />

verliert die Kaffeebohne Wasser und<br />

damit Gewicht – sie wird braun. Die<br />

unterschiedlichen Farben nennen<br />

die Kaffeeröster »Röststufen«. Dabei<br />

entwickeln sich die Röstaromen,<br />

die so gut duften. Ist die Bohne fast<br />

schwarz, sprechen die Röster von<br />

»italienischer Röstung«.


15<br />

Abschrecken wichtig<br />

Ist bei der Röstung die richtige Röststufe<br />

erreicht, müssen die Bohnen<br />

schnell gekühlt werden. Sonst hat<br />

man einen Nachgar-Effekt wie zum<br />

Beispiel beim Kochen von Eiern,<br />

Nudeln oder Reis. »Schreckt« man<br />

nach dem Kochen nicht mit kaltem<br />

Wasser ab, so bewirkt die Resthitze<br />

im Gargut, dass es<br />

weiter gegart<br />

wird. So<br />

STEN<br />

Brauner«<br />

sso<br />

Designed by Freepik<br />

ähnlich<br />

ist es auch<br />

beim Kaffeerösten.<br />

Die Bohnen haben noch viel Hitze<br />

in sich und könnten verbrennen,<br />

wenn sie nicht abgekühlt werden.<br />

Meist werden die Bohnen auf einem<br />

Sieb mit kalter Luft gekühlt. Werden<br />

die Bohnen kurze Zeit nach dem<br />

Rösten verpackt, haben die Verpackungen<br />

ein meist rundes Ventil.<br />

Aus dem können die Gase entweichen,<br />

die aus der Bohne austreten.<br />

Röster geben Tipps<br />

Welche Bohne in welcher Mischung<br />

und mit welcher Röststufe<br />

ist nun die passende für den<br />

eigenen Geschmack? Da steht<br />

der Röster gern mit Rat zur Verfügung.<br />

Kriterien für den Kaffeekauf<br />

sind vor allem die Art der<br />

Zubereitung und der persönliche<br />

Geschmack. Mag man den Kaffee<br />

gern kräftig mit einem höheren<br />

Säureanteil oder eher mild? Soll<br />

aus den Bohnen ein Espresso,<br />

Milchkaffee, Latte Macchiato<br />

oder Crema werden?<br />

Wird der Kaffee im<br />

Porzellanfilter<br />

aufgegossen,<br />

in der klassischen<br />

Kaffeemaschine<br />

zubereitet,<br />

kommt<br />

er aus dem<br />

Vollautomaten<br />

oder<br />

aus einer<br />

Espressomaschine<br />

mit Trägersieb?<br />

W e r<br />

d e m<br />

Kaffeeröster<br />

von seinen<br />

Vorlieben und<br />

der Zubereitungsmöglichkeit<br />

erzählt,<br />

bekommt die passende Auswahl<br />

an Bohnen empfohlen. Die sollte<br />

zuhause dann ausprobiert werden.<br />

Denn dort, wo der Kaffee<br />

gemacht wird, entscheidet sich,<br />

wie und ob er schmeckt. <strong>Das</strong> ist<br />

also bei dann jedem Kaffeetrinker<br />

eine individuelle Sache. Schließlich<br />

stehen in so manchen Haushalten<br />

gleich mehrere Kaffeezubereitungsmöglichkeiten<br />

bereit,<br />

weil jeder seinen Kaffee genauso<br />

trinken will, wie er ihm schmeckt.<br />

»Käffchen?« Gern…<br />

FERTIG GEBAUT!<br />

WIR SIND WIEDER ÜBER DEN<br />

OSTRING ERREICHBAR!<br />

Mo - Fr: 9 - 12 & 15 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 12 Uhr<br />

Ostring 33, Rheda-Wiedenbrück


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Mittwochs-<br />

Coupon<br />

EINE TASSE KAFFEE ODER TEE<br />

MIT EINEM STÜCK<br />

TORTE<br />

3,50<br />

statt<br />

4,80€<br />

Gültig nur bei Vorlage dieses Coupons<br />

in allen teilnehmenden Vorbohle Cafes.<br />

BÄCKEREI • KONDITOREI • CAFE<br />

Klingelbrink 11 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 05242 - 7593<br />

MIT SICHERHEIT SICHER! Wir sind Mitglied im Netzwerk„Zuhause sicher"<br />

Dieselstraße 6<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57<br />

info@kroegerelektrotechnik.de<br />

www.kroegerelektrotechnik.de<br />

ALARMSYSTEM<br />

Flexible und intelligente Systeme -<br />

einfach ohne Kabel für den privaten<br />

und gewerblichen Gebrauch.<br />

VIDEOÜBERWACHUNG<br />

<br />

Zuhause sicher<br />

Eine Initiative Ihrer Polizei<br />

Die Anbieter<br />

Leiwes<br />

Die Leiwes Kaffeerösterei ist ein<br />

alteingesessener Familienbetrieb.<br />

Seit fast 70 Jahren sorgt die Familie<br />

dafür, dass sich das Produkt<br />

weiterhin am Markt behauptet.<br />

Kaffee Leiwes führt in seinem Geschäft<br />

fair gehandelte Sorten und<br />

Kaffees mit dem Bio- oder Rainforest-Siegel.<br />

Projektkaffees bieten<br />

die Möglichkeit, Kaffeebauern auf<br />

den Plantagen einen Mehrwert für<br />

ihre Arbeit zukommen zu lassen.<br />

Auch das ist eine Möglichkeit, Verantwortung<br />

zu übernehmen.Aber<br />

über allen Überlegungen zu Nachhaltigkeit,<br />

Umweltfreundlichkeit<br />

und<br />

Fairness steht<br />

der Anspruch:<br />

Der Kaffee muss<br />

schmecken! Die<br />

Kunden sollen<br />

jeden Tag Freude<br />

an einer schönen<br />

Tasse Kaffee haben: Die<br />

kleine Belohnung im Alltag.<br />

NeueZeiten<br />

Hinter der Spezialitätenrösterei<br />

Neue<br />

Zeiten von Nicole Kirschner steckt<br />

eine besondere Faszination für das<br />

Thema Kaffee. Enttäuscht vom<br />

Geschmack schlecht gemachten<br />

Kaffees, hat sie nach umfangreicher<br />

Fortbildung im Jahr 2015<br />

selbst angefangen zu rösten. Für<br />

die Rösterin gibt es keine Kompromisse<br />

beim Einkauf ihres<br />

Rohkaffees oder in der Frage der<br />

Qualität. Nicole Kirschner röstet<br />

Kaffee, den sie selber gerne trinken<br />

würde. <strong>Das</strong> alles passiert in<br />

einem Fachwerkhaus in der Wiedenbrücker<br />

Altstadt. Hier kommen<br />

die Leidenschaft für Kaffee und für<br />

unsere Stadt zusammen – echter<br />

Heimatkaffee eben.<br />

Kaffee-<br />

kontor<br />

Dirk Achtermeyer<br />

vom Wiedenbrücker Kaffeekontor:<br />

»Es macht einen großen Unterschied,<br />

ob die Kaffeebohnen mit<br />

der Hand oder mit der Maschine<br />

geerntet wurden. Nur die reifen<br />

und unversehrten Bohnen sollen<br />

schließlich in den Kaffee«. »Aber<br />

auch die Beschaffenheit des Bodens<br />

und das Mikroklima machen sich<br />

im Geschmack des Kaffees – ähnlich<br />

wie beim Wein – bemerkbar«, so<br />

der ausgebildete Barista. Industrieröstungen<br />

werden in 2–5 Minuten<br />

geröstet, während gute Trommelröster<br />

sich bis zu 20 Minuten Zeit<br />

für ihre Röstung nehmen. »<strong>Das</strong><br />

macht sich dann zwar im Preis bemerkbar,<br />

aber eben auch in der Bekömmlichkeit<br />

und im Geschmack«,<br />

so Achtermeyer. Noch ein Tipp vom<br />

Barista: »Lassen Sie sich auch hinsichtlich<br />

des Mahlgrades beraten,<br />

denn jede Zubereitungsart braucht<br />

ihren eigenen Mahlgrad«.<br />

Cup&Cino<br />

Als einziger Kaffeeröster auf dem<br />

gesamten Markt kümmern wir<br />

uns von der Ernte bis in die Tasse<br />

um den perfekten Kaffeegenuss:<br />

Wir sind von Anfang an wählerisch,<br />

damit Gäste zu Stammgästen<br />

werden und verwenden Kaffeebohnen<br />

aus den besten Anbaugebieten<br />

der Welt: »Premium Coffee<br />

Conzepts« für ein ausgereifteres<br />

und komplexeres Aroma.<br />

Markenzeichen Eigene Röstung:<br />

Damit Ihr Angebot unverwechselbar<br />

bleibt, rösten wir nach einem<br />

für Cup&Cino entwickelten Röstverfahren<br />

in der Schweiz. Frischester<br />

Kaffee in jeder Tasse: Unser<br />

Kaffee ist binnen zehn Tagen<br />

nach Röstung auf dem<br />

Weg zu unseren Kunden<br />

– und das schmecken Sie!


17<br />

Stadt, Bahn und »Nahverkehr Westfalen-Lippe« geben Aufzüge frei<br />

BAHNHOF ENDLICH FERTIG<br />

Aufzüge funktionieren jetzt!<br />

Bahn fahren macht seit dem 16.<br />

Oktovber wieder Spaß. Wir Bahnkunden<br />

können jetzt Aufzug fahren.<br />

<strong>Das</strong> ist wohl die wichtigste<br />

Neuheit der Modernisierung der<br />

Rheda-Wiedenbrücker Bahnstation.<br />

Nach drei Jahren Bau- und<br />

Wartezeit ist der Bahnhof Rheda<br />

fit für die Zukunft, sagt die Deutsche<br />

Bahn. Dazu wurden rund<br />

sieben Millionen Euro verbaut.<br />

Die Bahnsteige wurden zum Teil<br />

auf 220 Meter verlängert, das ist<br />

erforderlich, weil ab 2019 in Rhe-<br />

da auch Züge des »Rhein-Ruhr-<br />

Express« halten. Sie sind lang und<br />

brauchen die langen Bahnsteige.<br />

Drei Aufzüge gibt es, sie ersparen<br />

jetzt Gehbehinderten, Menschen<br />

mit Rollatoren, Kinderwagen oder<br />

Fahrrädern den langen Aufstieg zu<br />

den Gleisen. Auf den Bahnsteigen<br />

informieren Bildschirme über die<br />

nächsten Reisemöglichkeiten<br />

und Verspätungen. Bahnkunden<br />

haben endlich Grund zu feiern!<br />

Rheda hat jetzt einen richtigen<br />

Bahnhof..., gute Fahrt!<br />

PRO ARBEIT-FORUM<br />

Menschen mit Beein trächtigungen<br />

im Arbeitsleben<br />

(Kem) »Die Vielfalt der Arten der<br />

Beeinträchtigungen lässt sich<br />

nicht durch einfache Instrumente<br />

bewältigen. Sie fordern differenzierte<br />

Antworten«, stellte Dr. Rolf<br />

Schmachtenberg, Abteilungsleiter<br />

im Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales auf dem Pro<br />

Arbeit-Forum heraus. Er freute<br />

sich, dass das neue Bundesteilhabegesetz<br />

diesem individuellen<br />

Förderanspruch gerecht wird. Für<br />

die Arbeitswelt sei es nun wichtig,<br />

die Vorbehalte von Unternehmern<br />

abzubauen, Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen einzustellen.<br />

Positive Signale lassen sich<br />

ausmachen: Seit Jahren sinkt die<br />

Arbeitslosigkeit von Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen stärker<br />

als die allgemeine Arbeitslosigkeit.<br />

Ebenfalls der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

von Pro Arbeit e. V.,<br />

Klaus Brandner, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär a. D., wies<br />

als Moderator des Forums auf<br />

die gesellschaftliche Aufgabe hin,<br />

beeinträchtigten Menschen im<br />

Arbeitsmarkt einen Platz zu geben<br />

und so die Voraussetzungen<br />

für ein selbstbestimmtes Leben<br />

zu geben. Dazu leiste Pro Arbeit<br />

einen Beitrag. In der Diskussion<br />

wurde die Vielfalt an Förderinstrumenten<br />

diskutiert, die Aufnahme<br />

einer wirtschaftsnahen Arbeit<br />

durch Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

zu fördern.


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Haus der guten Küche<br />

Angebote im Nov. & Dez.<br />

Tranchierte Entenbrust<br />

auf Bratapfelscheibe an Manderinenjus<br />

dazu Kartoffelklöße mit<br />

Mandelschmelze und Birnenrotkohl<br />

€ 15,80<br />

Schweinefilet in Käsekruste<br />

mit tomatisierten Champignons und<br />

Basilikumsauce, dazu Tellerrösti und<br />

Sonntags-<br />

Menüs<br />

Gutbürgerliche Mittagsund<br />

Abendkarte<br />

MONTAGS UND DIENSTAGS RUHETAG<br />

Rheda-Wiedenbrück | Herzebrocker Str. 162<br />

Tel: 05242 - 42 434<br />

ab € 14,50<br />

ein bunter Salat<br />

0<br />

€ 14,80<br />

2231 TATORTFLÜCHTIGE – TENDENZ STEIGEND<br />

Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt<br />

Foto: Photographee.eu – shutterstock.com<br />

(CL) Leider vergeht kaum eine Woche,<br />

in der die Polizei sich nicht<br />

mit einer Unfallflucht beschäftigen<br />

muss.<br />

Oft geht es ganz schnell... die eigene<br />

Autotür auf dem Parkplatz des<br />

Einkaufszentrums springt einen<br />

Tacken zu weit auf und berührt nur<br />

leicht das nebenstehende Auto, der<br />

Einkaufswagen rollt nur ein kleines<br />

bisschen gegen einen parkenden<br />

PKW oder der Fahrradlenker touchiert<br />

während des Vorbeifahrens<br />

nur wenig den Kofferraum des<br />

Vordermanns. Die kleine Berührung<br />

spürt man fast gar nicht,<br />

flugs ist man verführt zu denken:<br />

Der Schaden wird schon nicht so<br />

schlimm sein – und fährt davon.<br />

DOCH. Der Schaden ist schlimm.<br />

Für den Fahrzeughalter, als auch<br />

für den Verursacher. Schnell kostet<br />

das Ausbessern einer Beule in<br />

Kofferraum, Kotflügel oder Türe<br />

ein paar hundert bis tausend Euro.<br />

Findet sich der Verursacher nicht,<br />

bleibt der Geschädigte ärgerlicherweise<br />

auf den Kosten der Reparatur<br />

sitzen.<br />

Findet sich jedoch der Verursacher<br />

aufgrund von Zeugenaussagen,<br />

Lackspuren oder durch beim<br />

Unfall verlorenen KFZ-Teilen, kann<br />

es empfindlich schmerzhaft für<br />

den Flüchtigen werden. Es drohen<br />

massive Geldstrafen, Führerscheinentzug<br />

sowie unter Umständen<br />

auch ein Freiheitsentzug von bis<br />

zu 3 Jahren. Wahrscheinlich sind<br />

diese Konsequenzen den meisten<br />

Verkehrsteilnehmern gar nicht<br />

bewusst. Wie sollte sich sonst die<br />

hohe Zahl allein im Jahr 2016 von<br />

2231 Unfällen mit Unfallflüchtigen<br />

im Kreis Gütersloh erklären?<br />

Dabei kann es sehr einfach für alle<br />

Beteiligten ablaufen – auch wenn<br />

der Halter des demolierten Autos<br />

nicht aufzufinden ist. Der Verursacher<br />

notiert sich das Kennzeichen<br />

und benachrichtigt unverzüglich<br />

die Polizei. Diese ermittelt und informiert<br />

den Halter. In den meisten<br />

Fällen übernimmt die private Haftpflicht<br />

oder die KFZ-Haftpflicht des<br />

Unfallverursachers die Schadensregulierung.<br />

Jedoch: »Bei Unfallflucht<br />

kann es sein, dass die Versicherung<br />

Regress fordert«, so Sven<br />

Friedrich, Gothaer Versicherung.<br />

Leider meldet auch die Polizei in<br />

Rheda-Wiedenbrück vermehrt<br />

Unfälle mit Flüchtigen. Rücksichtloses<br />

und ungehemmtes Verhalten<br />

scheint sich auch auf heimischen<br />

Straßen beim Ausparken und Abbiegen<br />

auszubreiten. So zeichnete<br />

die Polizei allein im Monat September<br />

acht Unfälle mit Flüchtigen und<br />

tragischerweise auch mit Verletzten<br />

auf. <strong>Das</strong> ist ein sehr schwerwiegendes<br />

und absolut unfaires und<br />

unmenschliches Vergehen.<br />

Glücklicherweise ist auf die aufmerksamen<br />

Zeugen in Rheda-<br />

Wiedenbrück Verlass. Denn durch<br />

ihre gute und wertvolle Aussage<br />

können die flüchtigen Täter ermittelt<br />

und mit hohen strafrechtlichen<br />

Konsequenzen rechnen.<br />

Laut Auskunft der Pressestelle<br />

der Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />

kann sich die Aufklärungsquote<br />

durchaus sehen lassen und darf<br />

abschreckend wirken: 2016 lag sie<br />

bei 41,77 Prozent. Bei den Unfallfluchten<br />

mit verletzten Personen<br />

liegt die Quote der aufgedeckten<br />

Fälle sogar bei 56,10 %.<br />

An dieser Stelle ist es sicherlich interessant<br />

zu erfahren, dass jedes<br />

Verlassen des Tatortes wie eine<br />

Unfallflucht behandelt wird. Daher<br />

räumen wir gerne mit zwei weit<br />

verbreiteten Volksirrtümern auf.<br />

Man gilt auch als unfallflüchtig<br />

und hat mit strafrechtlichen Konsequenzen<br />

zu rechnen, wenn:<br />

1. ausschließlich ein Zettel mit<br />

der Telefonnummer an der Windschutzscheibe<br />

hinterlassen wird<br />

2. der Verursacher den Tatort verlässt<br />

und sich innerhalb von 24<br />

Stunden bei der Polizei meldet.<br />

Deshalb der dringende Rat von<br />

Corinna Koptik der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh: »Es verhält<br />

sich derjenige richtig, wer im Falle<br />

eines Falles am Unfallort wartet,<br />

sich das Kennzeichen des beschädigten<br />

Fahrzeuges notiert und den<br />

Unfall anschließend umgehend bei<br />

der nächsten Polizeiwache meldet<br />

oder eben sofort die Polizei per<br />

Handy benachrichtigt. Lassen Sie<br />

aus einem Missgeschick keine<br />

Straftat werden!«


19<br />

Neueste<br />

Generation<br />

Ihr Fahrzeug in den<br />

besten Händen<br />

Als markenunabhängige Meisterwerkstatt arbeiten wir mit<br />

der neuesten Technik und statten Ihr Fahrzeug nur mit Originalersatzteilen<br />

aus, die mehrmals täglich geliefert werden.<br />

Perfekter Service bis ins kleinste Detail ist unsere Motivation.<br />

Jetzt Termin für den Reifenwechsel vereinbaren!<br />

Gern lagern wir auch Ihre Sommerreifen bei uns ein.<br />

KFZ-Meisterwerkstatt<br />

Michael Pakulla<br />

Tel.: 0 52 42 . 25 67<br />

www.kfz-pakulla.de<br />

mit 3D-Technologie für die<br />

perfekte Achsvermessung<br />

Aktuellste<br />

Technik<br />

zur Wartung und Instandhaltung<br />

Ihrer Klimaanlage<br />

Erfahrene<br />

Karosseriebauer<br />

zur Schadensbehebung und<br />

Abwicklung von Unfallschäden<br />

Größere<br />

Servicehalle<br />

für noch effektiveren<br />

Reifenwechsel


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer | Überdachungen<br />

Fenster-Sicherheits-<br />

Nachrüstaktion<br />

Sichern Sie Ihr Zuhause jetzt mit<br />

neuen Sicherheitsbeschlägen oder<br />

mit Pilzkopfverriegelungen und<br />

Sicherheitsschließblechen.<br />

Lindenstraße 55a • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon: 0 52 42-40 68 45 0<br />

Mo - Fr: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa: 9.00 - 12.30 Uhr<br />

www.korfmacher-fenster.de • info@korfmacher-fenster.de<br />

Marktmeister Hans-Bernd Hensen (r.) und Schaustellersprecher Heinrich Heitmann bei<br />

der Ziehung der Gewinne durch eine Glücksfee.<br />

PURE LUST AUF KIRMES<br />

Auf dem Andreasmarkt geht’s<br />

richtig rund<br />

(Kem) Was nur wenige wissen: Johann<br />

Schneider ist Besitzer von 30<br />

Kirmesgeschäften – und mit 92 Jahren<br />

der älteste aktive Schausteller<br />

Deutschlands. Seit nunmehr über<br />

80 Jahren reist Johann Schneider<br />

mit seinen Karussells quer durch<br />

das Land. Noch immer klappert<br />

er pro Jahr knapp 30 Kirmesveranstaltungen<br />

ab. In Rheda ist er mit<br />

dem Autoscooter »Highway No 1«<br />

vertreten. Und noch immer schläft<br />

er während dieser Zeit in seinem<br />

kleinen Wohnwagen. In Rheda<br />

steht der auf dem Werlplatz. Der<br />

Wagen bietet so eben Raum für<br />

ein Bett, eine Toilette und ein Sofa.<br />

Komfort sucht man hier vergeblich.<br />

Doch genau hier fühlt sich Johann<br />

Schneider noch immer so richtig<br />

wohl. »Ich bin so mit meinem Beruf<br />

verwachsen; ich kann nicht nur<br />

in meiner Wohnung auf dem Sofa<br />

sitzen«. Auf »Kirmes-König« angesprochen,<br />

winkt er bescheiden ab.<br />

Er gehört in Rheda solange man<br />

denken kann zu den Galionsfiguren<br />

der Schausteller. Der 92-Jährige<br />

baut seinen Autoscooter auf dem<br />

Rathausparkplatz auf. <strong>Das</strong> hat Tradition<br />

solange man denken kann. An<br />

den Schalthebeln und dem Musikcomputer<br />

sitzt seit mehreren Jahren<br />

sein Neffe Patrik. Zum Saisonstart<br />

<strong>2017</strong> wurde der Scooter massiv aufgerüstet<br />

und modernisiert. Neue<br />

Autos laden ein zu tollen Fahrten.<br />

Dazu gibt es nicht nur die beste Musik,<br />

sondern auch eine Lightshow<br />

der Superlative!<br />

Star-Club<br />

Jedes Jahr aufs Neue freut sich<br />

Patric Schneider auf den Aufbau<br />

seines Musikexpress‘ Star Club in<br />

Rheda, an der Widumstraße. Er gehört<br />

zur Schausteller-Dynastie der<br />

Schneiders aus Lippstadt, denen<br />

der Fernsehsender Vox vor Jahren<br />

einen eigenen Film widmete: »Die<br />

Kirmes-Könige«.<br />

Seit über 150 Jahren sind die Schneiders<br />

im Geschäft. »Früher hatte Opa<br />

August die Hand drauf«, schildert<br />

Enkelsohn Patric. Mit gerade 49<br />

Jahren ist er selbst schon ein alter<br />

Hase in der Branche. Seit über 30<br />

Jahren lässt er den Musikexpress rotieren,<br />

legt die passende Musik auf,<br />

rekommandiert auf die Fahrgäste<br />

abgestimmt – anfangs noch unter<br />

der Regie seines viel zu früh verstorbenen<br />

Vaters »Freddy« (Alfred), seit<br />

über 25 Jahren eigenständig.<br />

Vorläufer war die grüne »Raupe«<br />

mit Verdeck. Der Patriarch August<br />

Schneider hatte damals größte Bedenken,<br />

als sich sein Sohn Freddy<br />

damit selbständig machte. Denn<br />

Schneider und seine drei anderen<br />

Söhne Johann, Walter und August<br />

junior hatten sich mehr auf Au-


21<br />

Im Breakdance geben sich die Fahrgäste ganz dem Rausch der Geschwindigkeit hin.<br />

toscooter und Achterbahn spezialisiert.<br />

»Dann aber hat Opa August nur<br />

Bauklötze gestaunt«, schildert Patric<br />

Schneider. Denn erst die Raupe,<br />

seit 1972 auch der Musikexpress<br />

lockten Fahrgäste wie geschnittenes<br />

Brot. So machten sich alle vier<br />

Schneider-Söhne als »Kirmes-Könige«<br />

in ganz Deutschland einen<br />

Namen.<br />

»Der Andreasmarkt ist für mich eine<br />

Traditionsveranstaltung«, betont<br />

Patric Schneider. »Ich bin in Rheda<br />

geboren. Da hänge ich natürlich<br />

besonders an dem Andreasmarkt«.<br />

Und der Musikexpress »Star – Club«<br />

ist sein Leben: »Ich bin in der sechsten<br />

Generation, an dem »Star-Club«<br />

hängt mein Herz«.<br />

Break Dance<br />

Ab geht’s! Wenn der Break Dance<br />

von Anke Piontek startet, spüren<br />

die Fahrgäste zuerst ein melodisches<br />

Schwingen und langsames<br />

Rotieren. Dann geht es mit Vollgas<br />

weiter, Beschleunigungen und Variationen<br />

der Drehgeschwindigkeit<br />

erzeugen ein rhythmisches Fahrgefühl.<br />

Die Fahrgäste werden in den<br />

Gondeln hin- und hergewirbelt.<br />

Sie können sich bei den rasanten<br />

Bewegungen der Gondeln dank der<br />

bequemen Sitzpolster ganz dem<br />

Rausch der Geschwindigkeit hingeben.<br />

Die Fahrt bereitet wohligen<br />

Nervenkitzel. Da geht das Kribbeln<br />

im Bauch schnell in freudiges Kreischen<br />

über. Glücksgefühle jagen<br />

durch den Körper. Besonders Jugendlichen<br />

und junggebliebene<br />

Fahrgästen begeistern die Fahrten.<br />

32 Fahrgäste können die spannenden<br />

Fahrten gleichzeitig genießen.<br />

Durch die sich drehenden Gondeln<br />

begegnen sich die Fahrgäste wie auf<br />

einer Tanzfläche – die Fahrt ist ein<br />

gemeinschaftliches Erlebnis voller<br />

guter Laune. Die Schaustellerin<br />

powert die prickelnden Fahrten zusätzlich<br />

mit flotten Sprüchen, aufregenden<br />

Licht- und Soundeffekten.<br />

Sie zog die Kirmesfans mit dem<br />

Break Dance erstmals 2015 auf dem<br />

Rathausparkplatz magisch an. Er<br />

wurde zu einem ihrer Treffpunkte<br />

auf dem Andreasmarkt.<br />

<strong>Das</strong> Ding<br />

Jekyll & Hyde ist ein youtube-<br />

Star der Kirmesplätze. <strong>Das</strong> Fahrgeschäft<br />

könnte vier und acht an<br />

Stelle der möglichen zwei Gondeln<br />

haben – sie würden nicht<br />

reichen, um die Begeisterung der<br />

Kirmesfans für dieses 100 km/h<br />

schnelle und bis zu 40 m hohe<br />

Turbo-Erlebnis auf dem 35 m weiten<br />

Ausflug zu stillen. Bethel Thelen<br />

jr. brauchte darum nicht lange<br />

zu überlegen, mit seinem Teufelsreiter<br />

nach der Herbstkirmes nun<br />

auch wieder beim Andreasmarkt<br />

auf dem Rathausplatz für Furore<br />

zu sorgen.<br />

Auf 80 Metern<br />

durch die 70er<br />

Flower Power, Schockfarben und<br />

die Musik der 1970er Jahre lassen<br />

einen Rundgang durch Karl


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Jetzt aktuell: Baum- & Strauchschnitt<br />

Baumschulware in bester Qualität<br />

Im Angebot: Heckenpflanzen in verschiedenen Größen!<br />

Kirschlorbeer Hainbuche Lebensbäume<br />

<strong>Das</strong> können wir für Sie tun:<br />

• Beratung, Planung und<br />

Gestaltung von Gartenanlagen<br />

• Pflaster- und Natursteinarbeiten<br />

• Wasser im Garten (Teiche,<br />

Bachläufe, etc.)<br />

• Bauten aus Holz (Terrassen,<br />

Zäune, etc.)<br />

• Pflege von Gartenanlagen<br />

• Pflanzungen und Rasenarbeiten<br />

• Strauch- und Heckenschnitt<br />

• Gartenabfallentsorgung<br />

• Baumfällarbeiten<br />

• Obstbaumschnitt<br />

Gartengestaltung | Gartenpflege | Pflanzenhandel<br />

I GAZELLE I KETTLER I VELO DE VILLE<br />

COLUMBUS<br />

Pflanzenhandel • Peter Daniel<br />

Dorfheide 36 • Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: (05242) - 3798710 • Fax: 3798711<br />

Mobil: 0160-1809956<br />

2-rad Butschko e.K. • Inh. Jens Butschko<br />

Herzebrocker Str. 12 • Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: (05242) 431 61 • Fax: (05242) 49769<br />

KOSTENLOSER<br />

LICHT<br />

CHECK<br />

JETZT<br />

PROBE<br />

FAHREN<br />

Bunte Lichtershow beim Musik-Express<br />

Häslers Lauf- und Belustigungsgeschäft<br />

Psychodelic in der Widumstraße<br />

zu einem rauschhaften<br />

Retro-Vergnügen werden.<br />

Ein waschechter Hippie animiert<br />

mit einer veritablen Disco-Show<br />

bereits vor dem Geschäft das Publikum<br />

zum Besuch.<br />

Hinter der bunten Frontfassade<br />

wartet ein psychedelisches Labyrinth<br />

mit mehreren Schauräumen<br />

und farbdurchfluteten Gängen für<br />

eine spaßige Zeitreise ins Reich des<br />

Regenbogens. 1200 Mikroprozessoren<br />

wurden verbaut, um sämtliche<br />

Farben und Lichteffekte zu erzeugen.<br />

Besonders die durch LED-<br />

Leuchtstangen möglichen Farbwechsel-Effekte<br />

sind eindrucksvoll<br />

und sehenswert. Eine an der Kasse<br />

ausgegebene besondere Multispektralbrille<br />

– sie ist zum Mitnehmen<br />

– lässt den Parcours durch große<br />

Blumen gesehen zum Trip werden.<br />

Und außerdem…<br />

Der Shaker, ein »Scheibenwischer«<br />

von Jerome Fick (Berliner Straße)<br />

und ggf. eine uns noch nicht bekannte<br />

Ersatz-Attraktion (Rathausplatz).<br />

Für die kleinen Kirmesfans<br />

Carsten und Yvonne Lönne aus<br />

Herzebrock-Clarholz laden die<br />

Mädchen und Jungen mit einer<br />

Hügelbahn und einem Rundfahrtgeschäft<br />

auf der Berliner Straße ein.<br />

Sie können mit Hubschraubern und<br />

Flugzeugen auf dem Rathausplatz<br />

bei dem Kinderflieger von Dirk Stippich<br />

starten. Claudia Reilings Ponys<br />

ziehen ihre Runden auf dem Großen<br />

Wall.<br />

Für ruhige Hände<br />

Volltreffer sind gefragt bei den<br />

Schießwagen von Carsten Lönne<br />

sowie beim Pfeilwerfen von Axel<br />

Werdermann und Familie Dorenkamp<br />

oder beim »Elfmeterschießen«<br />

bei Jeffrey Kaisers »Fußball<br />

total«. Hundertprozentiges Zielwasser<br />

braucht man beim Enten-Angeln<br />

von Michael Zahn-Kleuser und beim<br />

Ballwerfen in Marlon Krause’s »New<br />

Orleans.<br />

Glücksritter<br />

<strong>Das</strong> Glück herausfordern können<br />

die Kirmesbesucher beim »Fadenziehen«<br />

von Dirk Stippich und bei<br />

der Blumen-Verlosung von Lothar<br />

Strümper.<br />

Schmackhafte<br />

Köstlichkeiten<br />

Riesenkartoffeln mit herzhaften<br />

Füllungen gibt es bei Ralf Blasik,<br />

Pizza bei Michael Derleh aus<br />

Münster und Guiseppe Maltese<br />

aus Rheda-Wiedenbrück, Gebackene<br />

Spezialitäten – Willi Kaiser,<br />

Mandeln – Peter Bartels, ½ Meter<br />

Bratwurst – Bethel und Sabrina<br />

Thelen, Mandeln – Hans Dreyer,<br />

Fleischspieße – Berni Wimmer,<br />

Holländische Pommes – Familie<br />

Wimmer, Fisch – Familie Lemoine,<br />

Hot Dog – Familie Sindermann,<br />

Crêpes in den Geschmacksrichtungen<br />

»süß«, »beschwipst süß« und


23<br />

E-Mobilität auf dem Highway No. 1<br />

Der Andreasmarkt verbindet: Hans Kleineheismann, Ex-Marktmeister Detlef Szitnik,<br />

Kirmes-Veteran Johann Schneider, Klaus Gehle.<br />

»herzhaft« bietet Rudolf Lemoine,<br />

weitere Crêpes-Spezialitäten gibt<br />

es bei Tränkler und Perl, Reibekuchen<br />

– Firma Nottbrock – Monert,<br />

Mandeln – Familie Brand, Kuchenwagen<br />

– Familie Strothmann, Imbissspezialitäten<br />

Glöckle, China-<br />

Nudeln aus dem Wok bei Familie<br />

Lemoine aus Gütersloh, Coffee<br />

Bike, Svetlana Windholz, Langos –<br />

Strohthenke-Kelch.<br />

Durstlöscher<br />

Bier vom Fass und vieles mehr<br />

bieten Heinrich Heitmann (Rathausplatz),<br />

Patrik Schneider (Widumstraße),<br />

Firma Vollmer (Rathausplatz)<br />

und Roberto Schwerin<br />

(Großer Wall).<br />

<strong>Das</strong> Rahmenprogramm<br />

Am Freitag, dem 17. <strong>November</strong>, um<br />

15.00 Uhr, eröffnet Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg auf dem Jekyll<br />

& Hyde offiziell die Kirmes. Mit<br />

dabei sind Marktmeister Hans-<br />

Bernd Hensen und der Sprecher<br />

der Schaustellergemeinschaft<br />

Heinrich Heitmann. Dazu gehört<br />

die Verlosung für die Kinder, zu<br />

der die Schausteller die Preise<br />

stiften. Anschließend gibt es von<br />

15.15–15.30 Uhr die lang ersehnten<br />

Freifahrten auf den Fahrgeschäften.<br />

Die Ehrengäste, der ATC und<br />

alle Interessierten brechen dann<br />

zum gemeinsamen Rundgang<br />

über die Kirmes auf. Um 20 Uhr<br />

findet auf dem Rathausdach ein<br />

Höhenfeuerwerk statt. Am Montag<br />

ist Familientag, und der hat<br />

Besonderes zu bieten: Vergünstigungen<br />

an allen Reihengeschäften<br />

und Karussells.


24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der ATC startet den Andreasmarkt am Eröffnungstag um 11 Uhr.<br />

Vorglühen<br />

Wer am Kirmesfreitag morgens<br />

noch einen Platz an einem der Tische<br />

in der Altdeutschen Bierstube<br />

von Heinrich Heitmann ergattern<br />

möchte, der sollte pünktlich sein,<br />

denn traditionsgemäß ist schon<br />

kurz vor 11 Uhr alles besetzt. Es<br />

ist der »Andreas-Traditions-Clubs«<br />

(ATC) Rheda, der hier bereits vor der<br />

offiziellen Eröffnung des Marktes<br />

tagt. Nach den zünftig abgehandelten<br />

Regularien werden seine<br />

Mitglieder nach gutem alten<br />

Brauch den Kirmesauftakt feiern<br />

wie zu den Zeiten, als es in Rheda<br />

noch mehr Kneipen gab als Hunde.<br />

Ihre enthusiastische Begeisterung<br />

über die Eröffnung der Kirmes teilen<br />

sie gerne mit den Kindergartenkindern<br />

aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Diese laden sie gerne zu Freifahrten<br />

mit dem Kinderflieger ein.<br />

Grußwort<br />

Der Andreasmarkt sorgt mit über<br />

50 Beschickern von Freitag bis Montag<br />

für Stimmung in der Rhedaer<br />

Innenstadt. <strong>Das</strong> fröhliche Treiben<br />

wird wieder so manches kleine und<br />

große Herz höher schlagen lassen.<br />

Dabei wird es immer schwieriger,<br />

den Kirmesfans in dieser Jahreszeit<br />

eine attraktive Kirmes zu bieten.<br />

Wenn vor über zwei Jahrzehnten die<br />

an Beliebtheit gewinnenden Weihnachtsmärkte<br />

zu einer Vorverlegung<br />

des Andreasmarkts führten, so holen<br />

zwischenzeitlich mit dem sehr<br />

frühen Beginn vieler Weihnachtsmärkte<br />

die Probleme, die zu dem<br />

früheren Andreastermin führten,<br />

den Traditionsmarkt wieder ein. So<br />

Öffnungszeiten<br />

Freitag, 17.11.<strong>2017</strong><br />

14.00 – 23.00 Uhr<br />

15.00 Uhr Eröffnung<br />

15.15 – 15.30 Uhr Freifahrten<br />

20.00 Uhr Feuerwerk<br />

lässt die Stadt Bielefeld ihren Weihnachtsmarkt<br />

in diesem Jahr erstmalig<br />

am Donnerstag vor Totensonntag<br />

starten. <strong>Das</strong> ist in der Woche, in der<br />

noch bis Montag der Andreasmarkt<br />

läuft. Damit werden weitere Schausteller<br />

große Probleme bekommen,<br />

unsere Kirmes zu beschicken, wenn<br />

sie überhaupt noch teilnehmen können<br />

bzw. wollen. Zum Glück gelang<br />

es uns mit besonderem Einsatz, sich<br />

auftuende Lücken zu schließen. Wir<br />

wünschen Ihnen vier tolle Kirmestage<br />

auf dem Andreasmarkt.<br />

Theo Mettenborg (Bürgermeister)<br />

Hans-Bernd Hensen (Marktmeister)<br />

Heinrich Heitmann (Schaustellersprecher)<br />

Samstag, 18.11. <strong>2017</strong><br />

14.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />

Sonntag, 19.11. <strong>2017</strong><br />

14.00 – 22.00 Uhr<br />

Montag, 20.11.<strong>2017</strong><br />

14.00 – 22.00 Uhr Familientag<br />

JETZT NEU VON DER HOHENFELDER PRIVAT-BRAUEREI<br />

Heute so gut wie früher<br />

Profis Lieblinge<br />

STIHL<br />

Blasgerät BG 66-D<br />

- befreit Flächen schnell von Laub und gemähtem Gras<br />

- Einhandbedienung; nur 4,4 kg Gewicht<br />

- mit Katalysator (D) und Schalldämpfer<br />

- Schalldruckpegel 86,0 dB(A)<br />

- max. Luftdurchsatz<br />

730 m³/h<br />

je<br />

€49. 90<br />

€339. 00<br />

ATLAS Sicherheitsschuhe<br />

h i h h<br />

ANATOMIC Bau 500<br />

- hergestellt in Deutschland<br />

- Waterproofleder, Fersendämpfung<br />

- Stahlsohle und Stahlkappe<br />

- Größen 39–48<br />

€64. 90<br />

Nach 50 Jahren bringen wir<br />

das Gefühl der guten alten Zeit<br />

zurück. Genießen Sie unser<br />

neues »Typ 5«.<br />

FHB Strick-Fleecejacke<br />

- leichte und anschmiegsame Jacke<br />

- elastische, schwarze Seitenbereiche<br />

- geräumige Taschen mit Reißverschluss,<br />

2 Innentaschen<br />

- Grau, Anthrazit u. Marine<br />

- Größen S bis 3XL<br />

Auf über 750 qm alles für den Profi.<br />

Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de


25<br />

LESERBRIEF ZUM EINZELHANDELSKONZEPT<br />

Was macht eine Innenstadt stark?<br />

In den vergangenen Wochen und<br />

Monaten ist es immer wieder Gesprächsthema<br />

– das Einzelhandelskonzept,<br />

das die Innenstädte<br />

stärken und im Optimalfall die<br />

Stadtkerne von Rheda und Wiedenbrück<br />

einander näher bringen<br />

soll. <strong>Das</strong> aktuelle Konzept für Rheda<br />

sieht den Bau eines Fachmarktzentrums<br />

an der Kolpingstraße<br />

vor. Hier sollen laut eines Artikels<br />

der »Glocke« vom 30.09.<strong>2017</strong> ein<br />

Vollsortiment auf 3000 m², ein<br />

Drogeriemarkt auf 900 m² und<br />

weitere vier Fachgeschäfte auf<br />

einer Gesamtfläche von 2090 m²<br />

ansässig werden.<br />

Da kommt natürlich rasch die<br />

Frage auf, wie ein geplantes Fachmarktzentrum<br />

nahe des Rhedaer<br />

Bahnhofes die Innenstadt stärken<br />

soll.<br />

Die Innenstädte von Rheda und<br />

Wiedenbrück sind seit jeher vom<br />

inhabergeführten und individuellen<br />

Einzelhandel geprägt. Viele<br />

Geschäfte werden bereits in der<br />

dritten und vierten Generation geführt.<br />

Wir Einzelhändler, Gastronomen<br />

und Dienstleister sind nicht<br />

nur Ansprechpartner und Versorger<br />

für die Bürger. Mit unserer Arbeit<br />

und unseren Persönlichkeiten<br />

tragen wir zu einem lebenswerten<br />

Rheda-Wiedenbrück bei. Nicht zuletzt<br />

durch die von den Händlern<br />

in der Freizeit organisierten Stadtfeste,<br />

verkaufsoffene Sonntage,<br />

Aktionen wie die Kriminacht und<br />

Aloha & Ahoi. Auch zahlreiche individuelle<br />

Aktionen wie Autorenlesungen,<br />

Mitternachtsshopping,<br />

Rabattaktionen und die Gutscheine<br />

der Einzelhandelsinitiativen<br />

sind in diesem Kontext zu nennen.<br />

An diesen Aktionen beteiligt sich<br />

ein Großteil der bereits ansässigen<br />

Filialisten im Übrigen nicht.<br />

Wie können also die vorhandenen<br />

Zentren gestärkt werden? Die Ansiedlung<br />

neuer Händler und Vermeidung<br />

von Leerständen ist ein<br />

großer Wunsch vieler Geschäftsinhaber.<br />

Wir möchten, dass unser<br />

Standort attraktiv bleibt und sich<br />

weiter entwickelt. Die Wünsche<br />

der Kaufmannschaft wurden bereits<br />

vorgelegt. Diese beinhalten<br />

die Prüfung großer zentrumsnaher<br />

Freiflächen. Im Ortsteil Rheda<br />

eignen sich der Parkplatz am Rathaus,<br />

das ehemalige Aldi-Gelände<br />

an der Schulte-Mönting-Straße<br />

und das brachliegende Gelände<br />

der ehemaligen Brennerei an der<br />

Widumstraße für den Bau großer<br />

Verkaufsflächen. Diese vorhandenen<br />

Standorte widersprechen<br />

der Aussage, in der Innenstadt<br />

von Rheda gäbe es keine attraktiven<br />

Großflächen. Außerhalb des<br />

Zentrums könnten die Flächen für<br />

bezahlbaren Wohnraum oder den<br />

Bau eines Ärztehauses genutzt<br />

werden.<br />

Der Begriff des Fachmarktzentrums<br />

beinhaltet die Ansiedlung<br />

von Geschäften unter einem<br />

Dach. Eine Tatsache, die vor allem<br />

Investoren zu schätzen wissen<br />

und umsetzten möchten. Aber,<br />

möchte die Politik denn lediglich<br />

die Wünsche der Investoren<br />

berücksichtigen? <strong>Das</strong> wäre ein<br />

herber Schlag gegen alle Einzelhändler<br />

am Ort. Denn eine Stärkung<br />

der Innenstädte bedeutet<br />

für mich, auch die vorhandenen<br />

Händler zu stärken. Ein erster<br />

Schritt wäre hier das Gespräch<br />

mit den ansässigen Inhabern zu<br />

suchen, Pläne einsehbar zu machen<br />

und Informationsveranstaltungen<br />

außerhalb der regulären<br />

Geschäftsöffnungszeiten anzubieten.<br />

Deshalb mein Appell an die<br />

Politik: Macht die Innenstadt stark<br />

– aber gemeinsam mit den Geschäftsinhabern<br />

und den Bürgern.<br />

Sonja Westermann,<br />

Buchhandlung Lesart<br />

LAGERVERKAUF 9. - 11. NOVEMBER <strong>2017</strong><br />

Donnerstag + Freitag: 9 – 19 Uhr | Samstag: 9 – 14 Uhr | Samstag Stoffverkauf<br />

Rheda-Wiedenbrück | Nonenstraße 3 (gegenüber COR) | www.annettegoertz.com


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

AUF DER SONNENSEITE<br />

Ausgeglichener<br />

Haushalt schon<br />

2019<br />

Im nächsten Jahr übersteigen die<br />

städtischen Aufwendungen die Erträge<br />

noch um 1,2 Millionen Euro.<br />

2019 dreht sich das Haushaltsergebnis<br />

erstmals seit vielen Jahren: Die<br />

Erträge werden um 1,8 Millionen Euro<br />

höher sein als der Gesamtbetrag<br />

der Aufwendungen. Ursprünglich<br />

stand für den Start in eine gesunde<br />

städtische Haushaltslage 2022 im<br />

Terminplan.<br />

Keine Steuererhöhung<br />

Es ist somit nicht mehr erforderlich,<br />

städtische Fehlbeträge durch<br />

einen Griff in die Ausgleichsrücklage<br />

aufzufangen. Noch im letzten<br />

Jahr drohte die Gefahr, dass für den<br />

Haushaltsausgleich die Ausgleichsrücklage<br />

langfristig aufgezehrt wird.<br />

Nunmehr kann diese Rücklage im<br />

Gegenteil wieder aufgefüllt und bis<br />

2021 moderat auf 28,5 Millionen Euro<br />

aufgestockt werden. Damit wächst<br />

ebenfalls die Eigenkapitalquote wieder.<br />

Die städtischen Schulden liegen<br />

unverändert bei drei Millionen Euro.<br />

Es stehen weder eine Neuverschuldung<br />

noch eine Erhöhung der kommunalen<br />

Steuern an. Diese tollen<br />

haushaltspolitischen Botschaften<br />

verkündete die Beigeordnete Christine<br />

Zeller, Stadtkämmerin in der<br />

Stadtverwaltung, bei der Einbringung<br />

des Haushaltsplanentwurfs<br />

für 2018.<br />

Einsparen<br />

Bescheiden fügte sie an, dass alle<br />

Fachbereiche einen Anteil an diesem<br />

haushaltspolitischen Erfolg haben.<br />

Sie hätten die von ihnen verwalteten<br />

Konten auf Einsparmöglichkeiten<br />

überprüft »und überall ein bisschen«<br />

gespart. Schmerzhafte Eingriffe in<br />

die freiwilligen Leistungen der Stadt<br />

waren nicht erforderlich. Bemerkenswert<br />

ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Personalaufwendungen für<br />

2018 in Höhe von 20,7 Millionen Euro<br />

Die Kämmerin Christine Zeller präsentiert die »Schwarze Null« früher als erwartet.<br />

einem Anteil von 16 Prozent entsprechen,<br />

während der Durchschnitt der<br />

Kommunen vergleichbarer Größenordnung<br />

bei 23 Prozent liegt – ein<br />

starkes Indiz für die äußerst sparsame<br />

Personalpolitik in der Stadtverwaltung.<br />

Wegfall besonderer<br />

Belastungen<br />

Zum Erblühen des noch »zarten<br />

Pflänzchen« im Stadtsäckel tragen<br />

ebenfalls der Wegfall der kommunalen<br />

Solidaritätsumlage für finanzschwache<br />

Kommunen in NRW<br />

ab 2018 und des Solidarpakts II für<br />

ostdt. Länder und Berlin Ende 2019<br />

bei. Zudem wirkt sich die Reduzierung<br />

der Umlage für den Kreis<br />

positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

der Stadtverwaltung<br />

aus. Insbesondere die Übernahme<br />

von flüchtlingsbedingten Kosten<br />

durch Bund und Land sowie erhöhte<br />

Schlüsselzuweisungen ermöglichen<br />

die geringere Kreisumlage. Die Aufwendungen<br />

für die Investitionen<br />

tangieren den Konsolidierungskurs<br />

der Stadtverwaltung trotz vieler Unkenrufe<br />

über die hohen Baukosten<br />

für die Gesamtschule, Dreifeldturnhalle<br />

und Stadthalle nicht.<br />

Investitionen<br />

Die Investitionssumme ist weiterhin<br />

für die nächsten vier Jahre auf 33,3<br />

Millionen gedeckelt. Sie entspricht<br />

damit genau der Höhe der Abschreibungen.<br />

Die Investitionen haben<br />

einen dominanten haushaltspolitischen<br />

Effekt: Sie erhöhen die Qualität<br />

des städtischen Vermögens bei<br />

einer stabil bleibenden Gesamtsumme.<br />

Die 4,04 Mio Euro kostende Dreifeldturnhalle<br />

(Restfinanzierung 2018:<br />

0,3 Mio. Euro) und die 16,68 Mio. teure<br />

Gesamtschule (Restfinanzierung<br />

5,0 Mio. Euro) werden 2018 fertig gestellt.<br />

Für den Standort Wiedenbrück<br />

steht ab 2019 die Planung an; jeweils<br />

2 Mio Euro für 2020 und 2021 stehen<br />

als Baukosten im Investitionsplan.<br />

Für die auf 14,5 Mio. Euro gedeckelte<br />

Stadthalle stehen 2018 1 Mio Euro im<br />

Investitionsplan. Die Rücklage für<br />

die Halle beträgt bis 2019 rd. 9 Mio.<br />

Euro. Nach derzeitigem Stand muss<br />

die Flora Westfalica als Bauherrin<br />

5,5 Mio Euro finanzieren. Inwieweit<br />

Spenden und besondere Initiativen<br />

diesen Fehlbetrag reduzieren können,<br />

ist noch nicht absehbar. Der<br />

erste Spatenstich ist 2018, Ende 2019<br />

die Eröffnung. Für die Umgestaltung<br />

Doktorplatz sind insgesamt 1,1 Mio.<br />

Euro kalkuliert. Die Kosten verteilen<br />

sich auf die Planung in 2018 und die<br />

Realisierung in 2019 und 2020. Für<br />

den Anbau der Eichendorffschule<br />

sind 0,6 Mio. Euro angesetzt. Weitere<br />

Positionen: Verkehrskonzept Schulzentrum<br />

Rheda (0,2 Mio. Euro), Radweg<br />

Pixeler Straße-Bahnhof (0,27),<br />

barrierefreier Umbau Bushaltestellen<br />

(0,25). Nicht unerwähnt bleiben soll,<br />

dass eine zweckgebundene Spende<br />

in Höhe von 55.000 Euro Ende des<br />

Jahres eine »Aufhübschung« des Rosengartens<br />

ermöglicht. Der Spender<br />

will nicht genannt werden. Die Verabschiedung<br />

des Haushaltsplanes<br />

ist in der Dezember-Ratssitzung geplant.<br />

Es ist das dritte Jahr in Folge,<br />

dass dieses der Stadt gelingt – erstmals<br />

durch Kämmerer Peter Bremhorst,<br />

seit zwei Jahren durch seine<br />

Nachfolgerin Christine Zeller.<br />

Raimund Kemper


27<br />

FREUNDESKREIS MATIŠI<br />

Weihnachts päckchen-Aktion<br />

Anfang Juli war Arturs Rudzitis<br />

aus Matiši in Rheda-Wiedenbrück<br />

zu Gast. Er berichtete<br />

von der aktuellen Situation<br />

und dankte für die vielfältige<br />

Unterstützung. Im Namen des<br />

Kirchenvorstandes bat er, die<br />

Hilfe auch in Zukunft fortzusetzen.<br />

Besonders ältere Menschen<br />

sowie kinderreiche oder allein<br />

erziehende Familien in den<br />

ländlichen Gebieten Lettlands<br />

leiden weiterhin sehr unter den<br />

schlechten wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen.<br />

Der Schwerpunkt der Päckchen-<br />

Sammelaktion liegt wegen der<br />

Altersarmut wieder bei Senioren.<br />

Die Päckchen sind oft das<br />

einzige Geschenk zu Weihnachten.<br />

Damit alle richtig gekennzeichnet<br />

und möglichst gleichwertig<br />

bestückt sind, beachten<br />

Sie bitte die Angaben unter<br />

www.freundeskreis-matisi.de.<br />

Eventuell überschüssige Päckchen<br />

verteilt Pfarrer Andis<br />

Smilga in weiteren Gemeinden<br />

in der Region Valmiera an Bedürftige.<br />

Zusätzlich werden Hilfsgüter<br />

gesammelt: gut erhaltene<br />

und saubere Kleidung, Schuhe,<br />

Bettwäsche, Handtücher,<br />

Decken, unzerbrechliche Haushaltsartikel,<br />

Handarbeits- und<br />

Nähmaterial, Waschpulver und<br />

Körperpflegemittel.<br />

Besonders großer Bedarf besteht<br />

an Kinderkleidung, Kinderschuhen,<br />

Schultaschen,<br />

Bastel- und Schreibmaterialien,<br />

Spielzeug sowie Inkontinenzund<br />

Hilfsmittel für pflegebedürftige<br />

Menschen. Auch für<br />

Kinderwagen, Kinderfahrräder<br />

und Kindersitze besteht eine<br />

große Nachfrage.<br />

Gebraucht werden auch haltbare<br />

Lebensmittel, die getrennt<br />

gesammelt und verschickt<br />

werden.<br />

Die Organisatorinnen bitten,<br />

die Dinge möglichst in Bananenkartons<br />

mit Deckel abzugeben,<br />

um das Verpacken und<br />

Transportieren zu erleichtern.<br />

Aufgrund des Neubaus des Gemeindehauses<br />

an der Berliner<br />

Straße können in diesem Jahr<br />

sowohl die Weihnachtspäckchen<br />

als auch die Hilfgüter nur<br />

am Freitag, den 10.11.<strong>2017</strong> zwischen<br />

13 und 16 Uhr im Ev. Gemeindehaus<br />

Rheda, Ringstraße<br />

60 angenommen werden!<br />

Außerdem werden dringend<br />

Helferinnen und starke Helfer<br />

für das Sortieren, Packen,<br />

Beschriften und Zukleben der<br />

So gut, dass wir ihn gern zurücknehmen.<br />

Junge Sterne: So Mercedes wie am ersten Tag.<br />

Wir sind uns so sicher, dass unsere besten Gebrauchten Ihre Ansprüche erfüllen, dass<br />

wir Ihnen für 10 Tage ein Umtauschrecht einräumen, falls sie es nicht tun. Ebenfalls<br />

im Leistungspaket inkl.: 24 Monate Fahrzeug- und 12 Monate Mobilitätsgarantie, HU-<br />

Siegel jünger als 3 Monate, Wartungsfreiheit für 6 Monate (bis 7.500 km) u. v. m. 1<br />

Jetzt 40-mal exklusiv bei uns.<br />

1<br />

<br />

Pakete gesucht. Sie werden gebeten,<br />

sich bei Birgit Strothenke<br />

unter Tel. 05242/931587 zu<br />

melden. Wer zu dem genannten<br />

Termin keine Zeit oder keine<br />

Transportmöglichkeit hat, kann<br />

sich ebenfalls unter der angegebenen<br />

Telefonnummer melden.


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

HERZLICH WILLKOMMEN!<br />

DIE BESTEN FESTE ENDEN<br />

EINFACH IN DER KÜCHE.<br />

SINGEN MACHT GLÜCKLICH UND GESUND<br />

Kirchenchor St. Marien<br />

feiert Jubiläum in St. Vit<br />

Hauptstr. 145<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 578390<br />

Mo. - Fr. 9.30 - 19.00 Uhr | Sa. 9.30 - 16.00 Uhr<br />

www.kuechen-schmidt.de<br />

100 Jahre Tradition – das gibt es<br />

nur, wenn eine Idee funktioniert,<br />

jung bleibt und für dauerhafte<br />

Qualität steht. Beim Kirchenchor<br />

St. Vit kommt der Spaß dazu und<br />

die Freude am Miteinander. Die ist<br />

übrigens »grenzüberschreitend«,<br />

denn die Mitglieder kommen aus<br />

dem gesamten Stadtbereich von<br />

Rheda-Wiedenbrück und weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus.<br />

Seit 1917 schon hat der Chor seinen<br />

festen Platz im Leben der Gemeinde<br />

St. Vit. Damals wie heute singt er zu<br />

verschiedenen kirchlichen Festen<br />

und gibt den Gläubigen bei Prozessionen<br />

eine klang- und kraftvolle<br />

Stimme, veranstaltet Konzerte und<br />

sorgt so dafür, dass vom Gesang<br />

alle – und nicht etwa nur die aktiven<br />

Chormitglieder – etwas haben.<br />

Gemütliche Geselligkeit allerdings<br />

ist den Mitgliedern vorbehalten, bei<br />

Ausflügen zum Beispiel zu reizvollen<br />

Zielen in der näheren Umgebung<br />

oder zu touristischen Höhepunkten<br />

wie Dresden, Erfurt oder Rügen. In<br />

berühmten Kirchen wird bei diesen<br />

Gelegenheiten auch das musikalische<br />

Vergnügen neuer Klangerlebnisse<br />

gefeiert.<br />

Musik für Gott<br />

und die Welt<br />

Geistliche Werke stehen für die 30<br />

Sängerinnen und Sänger in den vier<br />

Stimmen Alt, Sopran, Bass und Tenor<br />

im Mittelpunkt. Denn zu den hohen<br />

Gottesdiensten des Kirchenjahres<br />

wie Weihnachten und Ostern sowie<br />

dem Samstag vor dem 3-Königs-<br />

Markt gibt es feste Auftrittstermine,<br />

wo sie ihre Leidenschaft und das<br />

gemeinsam erprobte Können einem<br />

gespannten Publikum vor Ohren<br />

führen. Jedes zweite Jahr veranstaltet<br />

man außerdem zusammen mit<br />

allen anderen Musikschaffenden aus<br />

St. Vit ein Adventskonzert. Und einmal<br />

im Jahr gibt man ein Gastspiel<br />

in St. Johann Baptist in der Rhedaer<br />

Nonenstraße. Im Chor ist die Altersgruppe<br />

40plus weitestgehend<br />

unter sich. Man singt vorwiegend<br />

auf Deutsch, manches Kirchenlied<br />

auf Latein und ab und zu einen neuen<br />

Song auf Englisch. Taizé-Gebete<br />

nach Frère Alois gehören ebenfalls<br />

zum Repertoire, das sich auch am<br />

Geschmack der Chormitglieder orientiert.<br />

Mitsingen macht gesund<br />

und munter<br />

Klassische Kirchenmusik ist gut für<br />

das Herz – das stimmt im übertragenen<br />

Wortsinn ebenso wie ganz wörtlich.<br />

Denn der Blutdruck sinkt, wenn<br />

der Mensch singt. Bach, Albioni und<br />

Händel haben Werke geschaffen, die<br />

uns schon beim Hören gut tun, wer<br />

diese Musik sogar selbst singt, hat<br />

noch mehr davon. Wissenschaftler<br />

konnten durch Speichelproben eines


29<br />

Chores andernorts schon beweisen,<br />

dass Singen die Abwehrkräfte stärkt.<br />

Auch hilft es vielen Menschen gegen<br />

Schmerzen, Stress und Schlafstörungen.<br />

Wer singt, trainiert außerdem<br />

Rückenmuskulatur und Brustkorb<br />

und durch die intensive Atmung wird<br />

das Herz-Kreislauf-System aktiviert.<br />

Durch Gesang fühlt man sich tatkräftiger,<br />

mutig und selbstbewusst:<br />

Glückshormone werden bereits nach<br />

einer halben Stunde Gesang ausgeschüttet,<br />

so dass Singen schon<br />

längst als Stimmungsaufheller auch<br />

in der professionellen Therapie gegen<br />

Depressionen eingesetzt wird.<br />

Musikpsychologen belegen, dass<br />

Menschen, die regelmäßig singen,<br />

in der Regel zufriedener, selbstsicherer<br />

und ausgeglichener sind als<br />

Nichtsänger. Und klüger sind sie<br />

wohl auch, denn durch regelmäßiges<br />

Singen werden im Gehirn neue Verbindungen<br />

geschaffen, die Denken,<br />

Kreativität und Koordinationsfähigkeit<br />

erhöhen – Kinder beweisen das<br />

in Tests für die Schulreife.<br />

Weder zu alt noch zu jung<br />

für den Chor in St. Vit<br />

Es ist also durchaus der Eigennutz,<br />

der einen in die Arme der St. Viter<br />

Chorgemeinschaft treiben könnte.<br />

Neue Stimmen sind herzlich<br />

willkommen und werden selbstverständlich<br />

auch trainiert und geschult<br />

– man muss kein Profi sein,<br />

um mitzumachen. Und die Menschen,<br />

die ihre Stimme einbringen<br />

und zusammen mit den anderen<br />

erheben wollen, werden ebenso als<br />

Bereicherung empfangen. Probe ist<br />

jeden Mittwoch im Vitus-Haus an<br />

der Stromberger Straße 138 um 19.30<br />

Uhr. Um 21.00 Uhr bewegen sich die<br />

Sängerinnen und Sänger in der Regel<br />

beschwingt nach Hause, voller Sauerstoff<br />

in Herz und Hirn und glücklich<br />

über das gemeinsam Erreichte.<br />

Wer dieses Gefühl noch nie gehabt<br />

hat, sollte es einmal ausprobieren:<br />

Gesang mit dem Kirchenchor St. Vit<br />

bringt mehr Schwung ins Leben, viel<br />

Glück für die Seele und liebenswerte<br />

Bekanntschaften!<br />

Unser<br />

Geh-heim-<br />

Tipp.<br />

Die neu aufgebrachten Piktogramme zeigen Radfahrern die vorgeschriebene Fahrtrichtung<br />

an.<br />

ÄNDERUNG AN DER HAUPT- UND SCHLOSSSTRASSE<br />

Radfahrer müssen nun rechts fahren<br />

Radfahrer dürfen auf der Haupt- und<br />

der Schloßstraße seit Ende September<br />

nicht mehr entgegen der Fahrtrichtung<br />

auf dem Bürgersteig fahren.<br />

Die »Radfahrer frei«-Schilder wurden<br />

entfernt. Hintergrund sind mehrere<br />

Verkehrsunfälle mit Beteiligung von<br />

linksseitig fahrenden Radlern, die<br />

durch Autofahrer erst spät oder gar<br />

nicht wahrgenommen wurden. Die<br />

Maßnahme wurde gemeinsam von<br />

Polizei, Straßenbaulastträger und<br />

Straßenverkehrsbehörde beschlossen.<br />

»Auf der Haupt- und Schloß-<br />

straße gilt nun uneingeschränktes<br />

Rechtsfahrgebot«, betont Joel Otta<br />

von der Abteilung Verkehrsangelegenheiten<br />

der Stadt. »Radfahrer<br />

können sich aber aussuchen, ob<br />

sie den rechten Gehweg oder die<br />

Straße benutzen möchten – eine<br />

Benutzungspflicht besteht nicht«.<br />

<strong>Das</strong> Befahren des linken Gehweges,<br />

also entgegen der vorgeschriebenen<br />

Fahrtrichtung, stellt eine Ordnungswidrigkeit<br />

dar und kann mit einem<br />

Bußgeld geahndet werden. Kontrollen<br />

durch die Polizei sind vorgesehen.<br />

‡ 20 % Rabatt mit der<br />

smart Service-Card.<br />

<strong>Das</strong> ist Ihr Heimvorteil: Jeder smart,<br />

der bereits einige Saisons hinter sich<br />

hat, gewinnt beim smart Original-<br />

Service. Dank 20 % Rabatt auf Wartung<br />

und Verschleiß wird sich nicht<br />

nur Ihr smart wie zu Hause fühlen,<br />

sondern auch Ihr Geldbeutel einfach<br />

gut. Am besten, Sie kommen mal wieder<br />

vorbei. Unsere Mannschaft freut sich<br />

auf Sie.<br />

Der Preisvorteil gilt dauerhaft bis 12/2019.<br />

Ihr Partner vor Ort:<br />

Alberternst Automobile GmbH & Co. KG<br />

Autorisierter smart Service<br />

Hauptstraße 137, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 0 52 42 93 08 0<br />

info@alberternst.de, www.alberternst.de<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Fenster und Haustüren<br />

Fenster & Haustüren für Neu- / Altbauten<br />

Sicherheit Nach- und Umrüstung<br />

Rollläden<br />

Wartung & Reparatur<br />

Insektenschutz aus eigener Herstellung<br />

Besuchen Sie uns in unserem<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag: 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Freitag und Samstag: 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

sowie nach Terminvereinbarung<br />

Wir sind Mitglied<br />

im Netzwerk »Zuhause sicher«.<br />

Es geht um Ihre Sicherheit!<br />

Am Woestekamp 1 · Rheda-Wiedenbrück · 0 52 42 / 4 66 12 · www.sicherheitszentrum-rh-wd.de<br />

(V. l.) nts-Geschäftsführer Olaf Timm übergibt den Handlungsleitfaden an den Vorsitzenden<br />

des Bauausschusses, Georg Effertz, und den Technischen Beigeordneten<br />

Stephan J. Pfeffer.<br />

FAHRRADSTADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Ziel ist ein hochwertiges und<br />

sicheres Radver kehrs system<br />

Zart!<br />

Jeden Sonntag<br />

PLANET WIEDENBRÜCK<br />

Wasserstr. 42 • Wiedenbrück • Fon 7567<br />

Schweinefilet<br />

in Champignon-Rahmsauce,<br />

Rösti und dazu einen Salatteller<br />

SCHNITZELTIME<br />

von 17-20 Uhr ist Schnitzeltime!<br />

8,90 €<br />

6,50 €<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Mobilitätskonzept<br />

Radverkehr bietet eine grundlegende<br />

Analyse des Radverkehrsnetzes<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

hinsichtlich Infrastruktur, baulicher<br />

Substanz und Verkehrssicherheit.<br />

Es kann auf vielfältige<br />

Beteiligung bauen. So sind<br />

Grundlagen nicht nur eine Online-Befragung,<br />

sondern auch die<br />

direkte Ansprache der örtlichen<br />

Schulen, die 1.200 Fragebögen<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

erbrachte. Außerdem flossen die<br />

Erfahrungen und Untersuchungen<br />

der Polizei, des ADFC und<br />

weiterer Verbände ein.<br />

Der Verfasser, die nts Ingenieurgesellschaft<br />

mbH aus Münster,<br />

sammelte Verkehrsdaten anderer<br />

Erhebungen und ergänzt<br />

diese zielgerichtet durch eigene<br />

Untersuchungen, berichteten<br />

Geschäftsführer Olaf Timm und<br />

sein Mitarbeiter Andre Toporowski<br />

bei der Überreichung des Radverkehrskonzepts<br />

an den Vorsitzenden<br />

des Bauausschusses, Georg<br />

Effertz, und den Technischen<br />

Beigeordneten Stephan J. Pfeffer.<br />

Es ist das bisher umfassendste<br />

Handbuch für den Radverkehr in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

<strong>Das</strong> Konzept soll guten Radverkehr<br />

noch besser machen,<br />

Schwächen beseitigen und Stärken<br />

ausbauen. Eine Prioritätenliste<br />

zeigt, wo etwa Kreuzungen<br />

fahrradfreundlicher gestaltet<br />

oder Lücken im Radwegenetz<br />

geschlossen werden können.<br />

<strong>Das</strong> Handbuch liefert dafür Planungen<br />

nach dem ERA-Standard<br />

(Empfehlung für Radverkehrs Anlagen).<br />

Damit wird ein optimaler<br />

Ausbau geplant, der auch die<br />

Förderfähigkeit solcher Maßnahmen<br />

sichert. Letztendlich ist es<br />

ein Handlungsleitfaden zur Gestaltung<br />

eines hochwertigen und<br />

sicheren Radverkehrssystems in<br />

den nächsten Jahren.<br />

Am Ende wird die optimale »Fahrradstadt<br />

Rheda-Wiedenbrück«<br />

stehen. Die Bündnisgrünen hatten<br />

den Anstoß zur Entwicklung<br />

dieses Konzepts gegeben. <strong>Das</strong><br />

Konzept kann auf den Stadtplanungsseiten<br />

der städtischen<br />

Homepage herunter geladen<br />

werden. Die Planer werden es<br />

demnächst auch noch einmal<br />

in einer eigenen Informationsveranstaltung<br />

der Öffentlichkeit<br />

präsentieren.<br />

Eine Karte und Details sind auf<br />

mein-rhwd.de/news/allgemeines/<br />

fahrradstadt-rheda-wiedenbrueck<br />

einsehbar.


31<br />

SENIORENBEIRAT<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Seit 25 Jahren wirkt der Seniorenbeirat<br />

in Rheda-Wiedenbrück und<br />

hat dabei die Lebenswirklichkeit<br />

vieler Seniorinnen und Senioren<br />

mitgestaltet und geprägt. Zum<br />

Festakt anlässlich des Jubiläums<br />

kamen dann auch unter anderem<br />

die Gründungsmitglieder Dr.<br />

Brunhilde Meinhardt und Gerhard<br />

Schlegelmilch.<br />

»Seniorenvertretungen sind praktizierte<br />

politische Teilhabe und<br />

gelebtes bürgerschaftliches Engagement«,<br />

würdigte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg die Arbeit des<br />

Rheda-Wiedenbrücker Seniorenbeirats.<br />

»Wir sind als Stadt sehr<br />

dankbar für die vielfältigen Anregungen,<br />

Ideen und hilfreichen<br />

Hinweise, die aus dem Seniorenbeirat<br />

an den Rat und die Verwaltung<br />

herangetragen werden.«<br />

Der Seniorenbeirat beschäftigt<br />

sich mit den unterschiedlichsten<br />

Themen: fehlende Ruhebänke,<br />

Verkehrsberuhigung, Sicherheit<br />

für Haus und im Internet, Mobilität<br />

im Alter – Auto, Fahrrad<br />

und Rollator betreffend – oder<br />

Ausflüge, um sich beispielsweise<br />

über ein Mehrgenerationenhaus<br />

in Lemgo zu informieren. Auch<br />

der gern in Anspruch genommene<br />

Seniorenhilfsdienst, der ehrenamtlich<br />

kleinere handwerkliche<br />

Arbeiten in Haushalten ausführt,<br />

ist eine Initiative des Seniorenbeirates.<br />

Parallel zum Festakt ist eine Ausstellung<br />

eröffnet woren, die das<br />

Wirken des Seniorenbeirates über<br />

ein Vierteljahrhundert zeigt und<br />

für alle Interessierte zu den Öffnungszeiten<br />

des Rathauses bis<br />

zum Freitag, 20. Oktober, zu sehen<br />

sein wird.<br />

(V.r.) Gaby Schnell (Landessenioren-Vertretung NRW) gratulierte Karl-Heinz Poppek (Vorsitzender<br />

des Seniorenbeirats) gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern Gerhard<br />

Schlegelmilch und Dr. Brunhilde Meinhardt sowie Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

Hintergrund<br />

Der Beirat setzt sich aus sieben<br />

gewählten Seniorinnen und Senioren<br />

und sechs von verschiedenen<br />

Organisationen entsandten Mitgliedern<br />

zusammen. Es entsenden<br />

Mitglieder die Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO), das Deutsche Rote Kreuz<br />

(DRK), die evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden,<br />

der Sozialverband Deutschland<br />

(SoVD) und die Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems (VHS).<br />

Wahlberechtigt sind alle Menschen,<br />

die das 60. Lebensjahr<br />

vollendet haben. Rheda und Wiedenbrück<br />

werden jeweils durch<br />

zwei Mitglieder vertreten, für alle<br />

anderen Ortsteile nimmt je ein<br />

Mitglied an den Sitzungen teil.<br />

Für jeden Ortsteil gibt es einen<br />

gewählten Vertreter.<br />

Die Geschäftsführung des Seniorenbeirates<br />

hat die Abteilungsleitung<br />

Soziales inne.<br />

Viele Seniorinnen und Senioren<br />

profitieren regelmäßig vom Einsatz<br />

des Seniorenbeirates, der die<br />

Broschüre »Von Senioren für Senioren«<br />

im Jahre 1993 erstmals herausgegeben<br />

hat und diese wegen<br />

der großen Nachfrage regelmäßig<br />

in aktualisierter Fassung wieder<br />

auflegt. Viele Ältere werden sich<br />

auch an der Seniorenzeitung erfreuen,<br />

die in »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>«<br />

alle zwei Monate erscheint.


32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

WTV RUGBY-ABTEILUNG<br />

WTV RUGBY-ABTEILUNG<br />

»Wir brennen für diesen<br />

tollen Sport!«<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Gütersloher Str. 18<br />

Fon 0 52 42 - 94 56-0<br />

Fax 0 52 42 - 94 56-19<br />

Info@elektro-boerger.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9:00 – 12:30<br />

und 14:30 – 18:00<br />

Sa. 9:00 – 13:00<br />

HAUSHALTSGERÄTE<br />

KUNDENDIENST<br />

GESCHENKIDEEN<br />

www.facebook.com/elektroboerger<br />

(Kem) »Wir haben uns von der<br />

Begeisterung der Wiedenbrücker<br />

Rugger anstecken lassen«, gestand<br />

der Erste Beigeordnete Dr.<br />

Georg Robra im Sportausschuss.<br />

Eine Abordnung der WTV-Rugby-<br />

Abteilung und des Fördervereins<br />

Rugbyfreunde Wiedenbrück e. V.<br />

stellte mit Herzblut das von ihnen<br />

gemeinsam mit Architekt Frank<br />

Hurlbrink entwickelte Konzept einer<br />

Begegnungsstätte am Schulund<br />

Sportzentrum Burgweg vor.<br />

Der Beigeordnete sprach den Ausschussmitgliedern<br />

offensichtlich<br />

aus der Seele. Sie stimmten einmütig<br />

dem Antrag von Francesco<br />

Trifoglio (SPD) zu, die Umsetzung<br />

dieses Projekts zu begrüßen.<br />

Die Begegnungsstätte soll am<br />

Kopfende der vorhandenen Bauten<br />

entstehen. Im Blickpunkt des<br />

159 Quadratmeter großen Anbaus<br />

steht ein relativ großer Versammlungsraum.<br />

Ein Sanitärbereich und<br />

ein Raum für Trainingsutensilien.<br />

Eine Terrasse zum Spielfeld rundet<br />

das Projekt ab. Die Rugger wollen<br />

das Domizil auch anderen Abteilungen<br />

zur Mitnutzung anbieten.<br />

Mit der Umsetzung des vom Förderverein<br />

getragenen Konzepts<br />

erfüllen sich die Rugger einen lang<br />

gehegten Wunsch: Die geplante<br />

Begegnungsstätte gibt ihnen einen<br />

Raum für die »dritte Halbzeit«, in<br />

der die gegnerischen Mannschaften<br />

und ihre Fans nach dem Spiel<br />

gemeinsam und in friedlicher Eintracht<br />

feiern. Dieses feste Ritual<br />

unterstreicht den fairen Geist dieses<br />

Sports, der sich damit von den<br />

Bräuchen rund um andere Ballspiele,<br />

wie Fuß- oder Handball weit unterscheidet.<br />

Rugby ist somit nicht<br />

irgendein Sport, sondern auch eine<br />

Lebensschule.<br />

Dieser sportliche Spirit findet sich<br />

in allen Facetten des Rugbys, berichteten<br />

Abteilungsleiter Klaus<br />

Niewöhner und sein Vize Jürgen<br />

Rubbel: »Bei uns kommen alle Spieler<br />

aus dem Ort und den umliegenden<br />

Dörfern. Meistens kommen<br />

sie mit dem Rad. Keiner von ihnen<br />

muss um seinen Platz fürchten.<br />

Alle Spieler kommen zum Einsatz,<br />

nicht nur die besten« erklärten sie.<br />

Und weiter: »Wir wollen zu dem<br />

Schulstress nicht noch weiteren<br />

Druck aufbauen. Wenn die Jugendlichen<br />

nachmittags um 16.30 Uhr<br />

nach Hause kommen, sollen sie<br />

beim Rugby Spaß am Spiel erleben.<br />

<strong>Das</strong> ist uns wichtig. <strong>Das</strong> Gewinnen<br />

um jeden Preis hat bei uns keinen<br />

Vorrang«, erklärten die beiden Sprecher<br />

der Rugby-Abteilung.<br />

Beim Spiel darf der Ball, aufgrund<br />

seiner Form auch »das Ei« genannt,<br />

mit der Hand nur nach hinten geworfen<br />

oder übergeben werden.<br />

Auf einen Verstoß dagegen folgt<br />

das »Gedränge«, bei dem sich die<br />

Stürmer der beiden Mannschaften<br />

in Formation gegenüber stehen<br />

und versuchen, durch Drücken und<br />

Schieben in Besitz des Balles zu gelangen.<br />

<strong>Das</strong> Kicken des Balles ist jedoch<br />

in alle Richtungen erlaubt. Die<br />

Mannschaft mit den meisten Punkten<br />

hat gewonnen. Dazu muss der<br />

Ball u. a. im gegnerischen Malfeld<br />

am Boden abgelegt werden. Ein britisches<br />

Sprichwort lautet: Fußball<br />

ist eine von Raufbolden gespielte<br />

Gentleman-Sportart, und Rugby<br />

ist eine von Gentlemen gespielte<br />

Raufbold-Sportart«. Will heißen:<br />

Rugby ist hart, kein Zweifel, aber<br />

trotzdem fair. Ein Verzicht auf Gewalt<br />

sind essentielle Bestandteile<br />

jeder Rugby-Partie. Respekt vor<br />

dem Gegner und dem Schiedsrichter<br />

sind selbstverständlich.<br />

Beispielsweise hatte der Malteser<br />

Hilfsdienst beim Horst-Lück-Turnier<br />

nichts zu tun. Außer ein paar Pflaster<br />

und ein paar Eisbeutel wurde<br />

nichts benötigt. Beschimpfungen<br />

des Schiedsrichters sind undenkbar.<br />

Wettkampf, Körperlichkeit und<br />

Emotionen gehören unleugbar zu


33<br />

Mannschaftsgeist: Beim »Gedränge« drücken jeweils acht Stürmer gegeneinander, um<br />

den Ball zu erobern.<br />

unserem menschlichen Wesen.<br />

Rugby hilft aber, diese kontrollieren<br />

zu lernen und innerhalb der Regeln<br />

eines Spiels bei der Rauferei um das<br />

»Ei« auszuleben. Die Spieler halten<br />

sich in klarer Organisation aneinander<br />

fest und stemmen sich in gebeugter<br />

Haltung gegen die Konkurrenten,<br />

um das »Ei« zu erhaschen.<br />

Der CDU-Mann Heinz-Georg Großerohde<br />

lobte auf der Sportausschusssitzung<br />

die Rugger aus Wiedenbrück<br />

aus eigener Erfahrung<br />

als Vater: »Sie sind ein exzellentes<br />

sportliches Vorbild. Besser geht es<br />

nicht. Mich begeistert darüber hinaus<br />

die gelebte familiäre Gemeinschaft<br />

und die Art wie Sie die Eltern<br />

in den Sport mit einbeziehen«. <strong>Das</strong>s<br />

dieses Engagement etwas Ansteckendes<br />

hat, beweist ein Blick in die<br />

Statistik: »Mit 263 Mitgliedern stellen<br />

die Rugger die drittgrößte Abteilung<br />

beim WTV. Davon sind rund<br />

50 % Kinder und Jugendliche, die<br />

regelmäßig an dem wöchentlichen<br />

Training teilnehmen. »Wir freuen<br />

uns, dass wir so viele Sportler für<br />

diese Randsport begeistern können«,<br />

resümierte Klaus Niewöhner<br />

im Sportausschuss. Im Größen-<br />

Ranking der deutschen Rugby-<br />

Clubs steht Wiedenbrück auf dem<br />

17. Platz. Die 1970 von Horst Lück<br />

gegründete Rugby-Abteilung stellt<br />

heute in jeder Altersklasse ein<br />

Team, worauf die Abteilung sehr<br />

stolz ist. Insgesamt konnte die<br />

Rugby Abteilung bislang 2 Nationalspieler,<br />

5 Nationalspielerinnen<br />

und 12 Jugendnationalspieler stellen.<br />

Gruppen- und Ligaspiele sowie<br />

die Teilnahme an verschiedensten<br />

Wettbewerben und die jährliche<br />

Organisation des zu Ehren des Vereinsgründers<br />

ausgerichteten Horst<br />

Lück-Turniers haben die Abteilung<br />

in Deutschland bekannt gemacht.<br />

Dr. Georg Robra schwärmte: »Die<br />

Jungs brennen für ihren Sport.<br />

<strong>Das</strong> Miteinander funktioniert. Wir<br />

wünschen der Rugby-Abteilung des<br />

WTV und seinem Förderverein, dass<br />

ihr großartiges Begegnungsprojekt<br />

erfolgreich sein wird«.<br />

Die Entlassschüler der Ernst-Barlach-Realschule von 1967 feierten jetzt ein Wiedersehen.<br />

SEKTEMPFANG ZUM UNTERRICHTSBEGINN<br />

Klassentreffen wurde Rentnertreff<br />

(Kem) 1967 wurden 62 Schüler der<br />

Ernst-Barlach-Realschule – 31 aus<br />

der Mädchenklasse mit Lehrer Harry<br />

Schmidt und ebenso viele aus der<br />

Jungenklasse mit Lehrer Paul Dütting<br />

– ins Leben entlassen. »Kaum<br />

zu glauben, aber wahr – Schulentlassung<br />

war vor 50 Jahr«, so lautete<br />

es jetzt entsprechend in der Einla-<br />

dung des langjährigen Klassensprechers<br />

Rudolf Kretschmer an seine<br />

ehemaligen Mitschüler. Sie trafen<br />

sich im »Klassenraum« »Gasthof<br />

Ems-Aue«. Die Wiedersehensfreude<br />

war groß, waren doch 25 Ehemalige<br />

in die Emsstadt gekommen,<br />

um an dem mittlerweile neunten<br />

Klassentreffen teilzunehmen. Es<br />

wurde zum ersten Rentnertreff.<br />

Keiner der Ehemaligen war noch<br />

berufstätig. Sie kamen bis aus Meckenheim,<br />

Herzogenrath-Straß und<br />

Friedrichsdorf im Taunus angereist.<br />

Eine Mitschülerin lebt seit 2011 in<br />

Ägypten. Sechs Mitschüler sind<br />

zwischenzeitlich verstorben. Die<br />

beiden noch lebenden Lehrkräfte<br />

Werner Meier und Brigitte Wilkening<br />

konnten aus gesundheitlichen<br />

und anderen Gründen nicht<br />

an dem Treffen teilnehmen. Sie<br />

übermittelten dem Klassensprecher<br />

Grußworte für die Teilnehmer.<br />

Wer unentschuldigt fehlte, erhielt<br />

einen Eintrag ins Klassenbuch.<br />

<strong>Das</strong> Wiedersehen startete »zum<br />

Unterrichtsbeginn« mit einem<br />

Sektempfang. Ein reichhaltiges<br />

Buffet schloss sich an. Die Stunden<br />

vergingen viel zu schnell. Es<br />

gab so viel zu erzählen, hatte man<br />

sich doch seit 2007 nicht mehr gesehen.<br />

Bei der Verabschiedung war<br />

man sich einig:<br />

Herbstzeit<br />

Grünkohlzeit<br />

Hausgemachter Grünkohl<br />

mit Kassler, Mettendchen<br />

und Bratkartoffeln<br />

(um Voranmeldung wird gebeten)<br />

11.11.<strong>2017</strong> – ab 18 Uhr<br />

5.Jahreszeit<br />

Hier wird<br />

gefeiert ...<br />

Start in die<br />

Birnstr. 4 • Telefon: 05242-8483<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück


34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

SCHLOSSBRÜCKE SANIERT<br />

Aufwendige Holz konstruktion<br />

sichert das historische Bauwerk<br />

(Kem) Die Bauarbeiter setzen Keilstein<br />

auf Keilstein der Bogenbrücke<br />

neu. Die Steine stützen sich gegenseitig.<br />

Sie sind sorgfältig behauen.<br />

<strong>Das</strong> neue Material ersetzt die alten<br />

Kalksteine eines Brückenbogens.<br />

Der äußerst poröse Zustand der alten<br />

Steine machte ihren Austausch<br />

erforderlich. Zum Glück brauchte<br />

die Brücke nicht komplett erneuert<br />

werden.<br />

Die Statik der Brücke war immerhin<br />

noch so stabil, dass die Errichtung<br />

einer Holzkonstruktion unter dem<br />

zu renovierenden Gewölbe reicht,<br />

um die von den Sanierungsarbeiten<br />

ausgehenden Druckkräfte aufzufangen.<br />

<strong>Das</strong> Gerüst bleibt aus<br />

Sicherheitsgründen bis zum Ende<br />

der kompletten Arbeiten stehen.<br />

Für den zweiten Brückenbogen ist<br />

diese besondere Absicherung nicht<br />

erforderlich. Hier befinden sich die<br />

ursprünglichen Steine durchweg<br />

noch in einem sehr guten Zustand.<br />

Aktuell hat die Brücke eine über die<br />

beiden Bögen führende Betondecke<br />

erhalten. <strong>Das</strong> Innere des Geländers<br />

aus Stein wird aufgearbeitet. Damit<br />

ist die Brücke wieder begeh- und befahrbar.<br />

Die Pflasterarbeiten werden<br />

voraussichtlich bis zirka <strong>November</strong><br />

abgeschlossen. Voraussetzung ist<br />

natürlich eine einigermaßen gute<br />

Wetterlage, berichtet die Projektmanagerin<br />

Heike Briese.<br />

<strong>Das</strong> über die Gräfte zum Tor des<br />

Schlosses führende Bauwerk ist eine<br />

Eine spezielle Holzkonstruktion sichert die Bogenbrücke am Schloss bei den Sanierungsarbeiten.<br />

klassische Bogenbrücke. Sie wurde<br />

spätestens im 17. oder frühen 18.<br />

Jahrhundert errichtet. <strong>Das</strong> genaue<br />

Alter der Brücke ist nicht bekannt<br />

und lässt sich auch nicht bestimmen,<br />

bedauert Maximilian Fürst<br />

zu Bentheim-Tecklenburg. Bei dem<br />

Vorgänger handelte es sich um eine<br />

hölzerne Zugbrücke.<br />

Die Bogenbrücke war bislang komplett<br />

aus Naturstein gefertigt. Sie<br />

gehört zu den schönsten Brücken<br />

dieser Art in Ostwestfalen. Erstmals<br />

wurde 2014 über die Sanierung der<br />

Rundbogenbrücke nachgedacht. <strong>Das</strong><br />

Haus Bentheim-Tecklenburg erhält<br />

für die Arbeiten einen staatlichen<br />

Zuschuss im unteren sechsstelligen<br />

Bereich. Selber trägt es eine gleich<br />

hohe Summe.<br />

TÜRKISCHE POLITIK BELASTET KOMMUNALPOLITIK<br />

Heiße Diskussion im Integrationsrat<br />

(Kem) Die große Politik keinen Einfluss<br />

nehmen auf den guten Umgang<br />

miteinander von Deutschen<br />

und aus dem Ausland zugewanderten<br />

Menschen vor Ort, warnte die<br />

Vorsitzende des Integrationsrates<br />

(IR), Gudrun Bauer (SPD). Zur Debatte<br />

stand in der jüngsten Sitzung des<br />

Integrationsrates eine Beschwerde<br />

einiger seiner Mitglieder sowie<br />

von Ratsmitgliedern aus nahezu<br />

allen Fraktionen über die Wahl der<br />

DITIB-Moschee als Tagungsort sei-<br />

ner vorletzten Sitzung. Hintergrund<br />

war insbesondere die Haltung des<br />

DITIB-Dachverbandes zum türkischen<br />

Verfassungsreferendum.<br />

Ebenso empörte man sich über die<br />

Empfehlungen der türkischen Regierung<br />

zur Bundestagswahl, die<br />

von ihr ausgesprochene Warnung<br />

von Reisen nach Deutschland und<br />

dem irritierenden Sprachgebrauch<br />

des türkischen Präsidenten über die<br />

Politik der Bundesregierung sowie<br />

die Inhaftierung von Deutschen in<br />

türkischen Gefängnissen.<br />

Der Integrationsbeauftragte in der<br />

Stadtverwaltung, Ernst Jürgen Michaelis,<br />

lobte das seit vielen Jahren<br />

bestehende gute Miteinander von<br />

Einheimischen und Zugewanderten.<br />

Gemeinsam mit der Stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Landesintegrationsrates<br />

(LIR), Ksenia Sakelsek,<br />

gebürtige Slowenierin, appellierte<br />

er an die Kommunalpolitiker: »Wir<br />

dürfen uns vor Ort von der großen<br />

Politik nicht spalten lassen«.<br />

Arif Sönmez (Türkische Union)<br />

erklärte, dass die hiesige DITIB-<br />

Gemeinde mit Politik nichts am<br />

Hut habe. Es wurde von ihr keine<br />

Empfehlung zum Türkeireferendum<br />

gegeben – und wörtlich: »Eine Beeinflussung<br />

der Abstimmung kann ich<br />

nicht nachvollziehen. Wir haben Mitglieder,<br />

die für Erdogan und andere,<br />

die gegen ihn gestimmt haben«.<br />

Die LIR-Sprecherin ergänzte, dass<br />

die Zustimmung vieler türkischen<br />

Wähler zum Referendum vielleicht<br />

aus Frust darüber erfolgte, weil sie<br />

sich nicht richtig in Deutschland angekommen<br />

fühlen. »Was bringt die<br />

Metabo Bohrhammer KHE 2444 Metabo Winkelschleifer W1100-125<br />

- Kombihammer mit 3 Funktionen:<br />

Hammerbohren, Bohren und<br />

Meißeln<br />

- Nennaufnahmeleistung: 800 W<br />

- max. Schlagzahl 5400 /min<br />

- SDS-plus<br />

- Metabo S-automatic Sicherheitskupplung<br />

- 4 m Kabellänge<br />

- Lieferung im Koffer<br />

119,- €<br />

Barpreis inkl. MwSt.<br />

- Schleifscheiben-Ø 125 mm<br />

- Nennaufnahmeleistung 1100 W<br />

- Leerlaufdrehzahl 11000 /min<br />

- Drehmoment 3 Nm<br />

- Gewicht ohne Netzkabel 2.1 kg<br />

- Kabellänge 2.5 m<br />

- Verdrehsichere Schutzhaubeube<br />

69,- €<br />

Barpreis inkl. MwSt.<br />

Sievers GmbH - Siemensstraße 6 - 33378 Rheda-Wiedenbrück - Tel.: 05242/9442-0 Fax: 05242/9442-49<br />

E-Mail: info@sieversgmbh.com - Web: www.sieversgmbh.com<br />

Alle Angebote nur solange der Vorrat reicht.


35<br />

deutsche Staatsbürgerschaft, wenn<br />

die Zugewanderten wegen ihres Namens<br />

oder Aussehens keine bzw. weniger<br />

Chancen auf dem Arbeits- und<br />

Wohnungsmarkt haben?«, fragte sie.<br />

Vorausgegangen waren die Fragen<br />

von Klaus-Dieter Schulze (CDU),<br />

welche Rolle DITIB in Rheda-Wiedenbrück<br />

spielt und warum die Gemeinde<br />

sich nicht von der türkischen<br />

Reisewarnung nach Deutschland<br />

distanziert habe. Der Erste Beigeordnete<br />

Dr. Georg Robra hatte an<br />

den IR und den LIR appelliert: »Wir<br />

müssen klare Kante zeigen! Ich bin<br />

nicht bereit diese Einmischung in<br />

unser Land zu akzeptieren! Die Vermischung<br />

von Religion und Politik<br />

ruft große Befürchtungen hervor.<br />

Wenn DITIB enge Verbindungen<br />

mit dem türkischen Staat hat, dann<br />

ist es zwingend erforderlich, dass<br />

wir dieses Thema ansprechen. Was<br />

macht all das mit unserer Stadtgesellschaft?«.<br />

Zur Haltung des LIR zum<br />

Referendum schrieb er in der Sitzungsvorlage:<br />

»Gerade dieser müsse<br />

mit Blick auf die Integrationspolitik<br />

hier Stellung beziehen«.<br />

Die von dem städtischen Integrationsbeauftragten<br />

interviewte LIR-<br />

Vize wies dieses Ansinnen schroff<br />

zurück: »Wir sind Vertreter der Migranten<br />

und wollen uns nicht mit<br />

Außenpolitik beschäftigen«. Zur Vermischung<br />

von Politik und Religion<br />

verwies sie darauf, dass es zwischen<br />

Deutschland und der Türkei einen<br />

Staatsvertrag gebe, der zulasse, dass<br />

der türkische Staat die Imame stellt<br />

und finanziert. Man könne nicht erwarten,<br />

dass diese gegen Erdogan<br />

sprechen. Der LIR fordere schon lange,<br />

dass die Imame in Deutschland<br />

ausgebildet werden.<br />

Klaus-Dieter Schulze drückte seine<br />

Enttäuschung über die Position des<br />

LIR aus: Ich hätte mich über eine<br />

Stellungnahme beispielsweise zu<br />

den Inhaftierungen gefreut.<br />

(V. l.) Die LIR-Vize Ksenia Sakelsek, IR-Vorsitzende Gudrun Bauer und Integrationsbeauftragter<br />

Ernst Jürgen Michaelis<br />

Verwunderung herrschte im IR darüber,<br />

dass der Zentralverband der<br />

DITIB in Köln trotz mehrmaliger<br />

Anfragen seitens der Verwaltung<br />

bisher keine Bereitschaft erkennen<br />

ließ, zum Türkeireferendum Stellung<br />

zu beziehen. Die Verwaltung solle<br />

es weiter versuchen, war man sich<br />

einig. Arif Sönmez wurde gebeten,<br />

vom Landesverband der DITIB in<br />

Münster eine Stellungnahme anzufragen.<br />

Im Nachgang stieß das Fernbleiben<br />

einiger Ratsmitglieder vom IR auf<br />

Kritik, obwohl sie es doch gerade waren,<br />

die durch ihre Einwendungen gegen<br />

den Tagungsort DITIB-Moschee<br />

die Debatte zum Türkeireferendum<br />

und anderen bundespolitischen Themen<br />

angestoßen hatten.<br />

KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />

40jähriges Dienstjubiläum<br />

Am 5. <strong>November</strong> feiert Ulrike Meyer<br />

ihr 40jähriges Dienstjubiläum bei<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />

Begonnen hat ihr beruflicher Werdegang<br />

mit der Ausbildung am 1.<br />

August 1977. Nach der zweijährigen<br />

Ausbildung, die die Jubilarin erfolgreich<br />

am 13. Juni 1979 abgeschlossen<br />

hat, war sie zunächst für fast fünf<br />

Jahre als Mitarbeiterin im Service<br />

der Geschäftsstelle in Verl und ab<br />

April 1984 dort weiter als Kassiererin<br />

eingesetzt. Im <strong>November</strong> 1986<br />

begann dann für Ulrike Meyer die<br />

Mutterschutzfrist. Nach dem anschließenden<br />

Erziehungsurlaub<br />

nahm die junge Mutter ihre Tätigkeit<br />

in der Geschäftsstelle Verl bis<br />

zum 20. Oktober 1990 erneut auf.<br />

Danach stand die Betreuung des<br />

eigenen Nachwuchses im Vordergrund.<br />

Aus diesem Grund beende-<br />

te die inzwischen zweifache Mutter<br />

ihr aktives Arbeitsleben. Am 1. September<br />

1992 wurde Ulrike Meyer<br />

wieder stundenweise bei der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück eingestellt.<br />

Seit nunmehr 17 Jahren ist sie als<br />

Teilzeitkraft im Marktfolgebereich<br />

der Kreissparkasse tätig und für<br />

die Beraterinnen und Berater eine<br />

wichtige Ansprechpartnerin. Der<br />

Vorstand und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück gratulieren der Jubilarin<br />

auf diesem Weg sehr herzlich.<br />

Ulrike Meyer<br />

anzeige<br />

Wir haben die Ideen und<br />

lassen Ihr Fest bei uns zum<br />

Erlebnis werden.<br />

Umtrunk oder Verköstigung?<br />

<strong>Das</strong> „VIP Back-Event”<br />

für geschlossene Gruppen<br />

ab 10 Personen!<br />

Auch als vorweihnachtliche<br />

Abendveranstaltung buchbar!<br />

VIP<br />

BACK-EVENT<br />

JETZT<br />

BUCHEN<br />

Ihr Fest wird bei uns ein Erlebnis, das man nicht vergisst.<br />

Gemeinsame Sache am Ofen!<br />

Ob mit Kunden, Mitarbeitern, Freunden oder Familie:<br />

Sie bestimmen das Thema –<br />

vom Cupcake bis Christstollen!<br />

Gütersloher Str. 73 • Rheda-Wiedenbrück • Tel.: (05242) 44 2 55 • kontakt@nordgerling.com<br />

Café und Backkultur


36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l. Vorsitzender Celal Davulcu, Ersin Davulcu, Mücahit Yilmaz, Stv. Vorsitzende Zübeyde<br />

Davulcu, Imam Mehmet Yilmaz, Frauenbeauftragte Necla Yanaz, Sekretär Ümit<br />

Kahraman, Kadir Kapuco<br />

TAG DER OFFENEN MOSCHEE<br />

Kein Besuch aus Rat und<br />

Stadtver waltung<br />

(Kem) Nur einige Rheda-Wiedenbrücker<br />

nahmen die Einladung<br />

zum »Tag der offenen Moschee«<br />

der DITIB-Gemeinde wahr, berichtete<br />

uns der Sekretär Ümit<br />

Kahraman. Es waren weniger Besucher<br />

als in den letzten Jahren.<br />

»Wir hätten uns gefreut, wenn<br />

mehr Gäste gekommen wären«,<br />

fügte er an. Imam Mehmet<br />

Yilmaz war besonders traurig,<br />

dass erstmals keine Vertreter<br />

aus der Stadtverwaltung und<br />

dem Stadtrat hereingeschaut<br />

und auch keine Nachricht hinterlassen<br />

hatten. Sie hatten<br />

persönliche Einladungen der<br />

Moschee-Gemeinde erhalten.<br />

»Schade«, sagte Ümit Kahraman,<br />

»wir wollen und brauchen den Dialog,<br />

müssen einander zuhören«.<br />

Gespräche sind der einzige Weg<br />

zum gegenseitigen Verstehen, ist<br />

er überzeugt. »Wir hoffen, dass<br />

wir im nächsten Jahr wieder mehr<br />

Gäste begrüßen können«, fügte<br />

er mit einem optimistischen Blick<br />

in die Zukunft an.<br />

Sein Dank galt allen, die gekommen<br />

waren. Die Gäste wurden<br />

von den Vereinsmitgliedern mit<br />

Tee, Kaffee sowie Gegrilltem<br />

und Gebäck begrüßt. Sie führten<br />

die Besucher durch die Räu-<br />

me der Moschee und hatten ein<br />

offenes Ohr für alle Fragen. Die<br />

Vorstandsmitglieder und Imam<br />

Mehmet Yilmiz, der zwischenzeitlich<br />

ein respektables Deutsch<br />

spricht, gaben kompetent Auskunft,<br />

erklärten religiöse Bräuche,<br />

Ausstattung und Dekoration<br />

der sakralen Räume. Die Interessierten<br />

aber, die Mehmet Yilmaz<br />

kennen, bedauerten es, dass er<br />

am 15. <strong>November</strong> in Trabzon am<br />

Schwarzen Meer eine neue Wirkungsstätte<br />

als Imam erhält.<br />

Seit 1997 werden am deutschen<br />

Nationalfeiertag in vielen Moscheen<br />

die Türen geöffnet, um<br />

Begegnungen und Gespräche zu<br />

ermöglichen. Nur so kann Vertrauen<br />

entstehen.


37<br />

EMSRADWEG BALD<br />

KOMPLETT<br />

Emsbrücke<br />

schwebte ein<br />

Die Installation der neuen Emsbrücke macht den Emsradweg komplett.<br />

(Kem) Einer der größten mobilen<br />

Kräne Deutschlands balancierte<br />

mit seinem mehr als 50 Meter<br />

langen Ausleger die neue Emsbrücke<br />

in Höhe des Ratsgymnasiums<br />

vorsichtig an den hohen Bäumen<br />

vorbei. Nach gut 90 Minuten hatte<br />

die monströse Stahlkonstruktion<br />

ihre vorgesehene Position auf den<br />

Widerlagern der beiden vorher<br />

gegossenen mächtigen Betonpfeilern<br />

erreicht. Diese ruhen auf<br />

neun Meter tiefen Betonbrückenpfeilern.<br />

<strong>Das</strong> spannende Manöver<br />

lockte zahlreiche Schaulustige an.<br />

<strong>Das</strong> 32 m lange und drei Meter<br />

breite Bauwerk wiegt 65 Tonnen.<br />

Es optimiert gemeinsam mit einer<br />

Lichtsignalanlage über den<br />

Nordring und einer komplett asphaltierten<br />

Wegeverlängerung<br />

den Emsradweg zwischen Doktorplatz<br />

und Altstadt Wiedenbrück<br />

auf dem Teilstück zwischen Nordring<br />

und Adenauerplatz. Zudem<br />

macht sie die rückwärtige Zuwegung<br />

zum Ratsgymnasium komfortabler<br />

und sicherer. In Höhe<br />

des Gymnasiums gibt es eine<br />

deutlich sichtbare Abgrenzung<br />

zwischen dem neuen Teilstück<br />

des Radschnellweges und dem<br />

Schulgelände mit Winkelsteinen<br />

und einer Hecke. Ebenfalls »das<br />

Problem Oldenzaalbrücke« ist<br />

jetzt gelöst. Die Fußgänger und<br />

Radfahrer brauchen nicht mehr<br />

den relativ steilen Südzugang zu<br />

der Brücke benutzen. Sie können<br />

zukünftig die neue Verbindung<br />

barrierefrei wählen. Mit einer<br />

Steigung von maximal sechs Prozent<br />

ist sie darüber hinaus behindertengerecht.<br />

Die über 50 Jahre<br />

alte Vorgängerbrücke über die<br />

Ems war abgängig. Aufgrund der<br />

geringen Breite von 1,70 Metern<br />

und des sehr niedrigen Geländers<br />

entsprach sie nicht den heutigen<br />

Sicherheitsstandards.<br />

Die insgesamt 800.000 Euro<br />

teuren Kosten für das komplette<br />

Bauprojekt bezuschusst das<br />

Land NRW zu fünfzig Prozent. Bis<br />

spätestens Mitte <strong>November</strong> will<br />

die Flora Westfalica alle Arbeiten<br />

abschließen.


38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

GEBÜNDELTE<br />

Sand-,<br />

Schnee-<br />

holländischedungs-<br />

ver-<br />

Klei-<br />

unsicher,<br />

schwei-<br />

Gegeben-<br />

K OMPETENZ –<br />

anhäu-<br />

fung<br />

zeri-<br />

sches Sachheit,<br />

Käse stück<br />

krampft<br />

Gericht verhalt<br />

JEDERZEIT FÜR<br />

Sammlung<br />

von<br />

S<br />

IE VOR O<br />

RT<br />

Schriftstücken<br />

7<br />

Rabenvogel<br />

abwertend:<br />

Feigling<br />

1<br />

nicht<br />

hungrig<br />

von Bäumen<br />

gesäumte<br />

Straße<br />

Sinnesorgan<br />

Wasserlauf,<br />

Rinnsal<br />

Partner<br />

von<br />

Patachon<br />

Aufgeld<br />

Schiffs-,<br />

Flugzeugbesatzung<br />

(englisch)<br />

Bindewort<br />

weibliches<br />

Märchenwesen<br />

Campingartikel<br />

seufzen,<br />

stöhnen<br />

fächerförmige<br />

Flussmündung<br />

germanischer<br />

Wurfspieß<br />

Lobrede<br />

deutscher<br />

Fußballtrainer<br />

(Joachim)<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

zutiefst<br />

betrübt<br />

sein<br />

6<br />

H.-DIETER<br />

SWIENTY<br />

Rechtsanwalt / Notar a.D.<br />

Mitglied im Deutschen Forum<br />

für Erbrecht e.V.<br />

VANESSA SWIENTY-BROKEMPER<br />

Rechtsanwältin<br />

PETRA<br />

ANDREWS<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Mediatorin<br />

In Kooperation mit:<br />

P ROF.D R.J UR.<br />

KIRSTEN<br />

BECKMANN<br />

Wirtschaftsrecht / Kartellrecht<br />

Berliner Str. 14 (Doktorplatz)<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 05242-9460-0<br />

G EMEINSAM STARK –<br />

FÜR I<br />

HRE<br />

R<br />

ECHTE<br />

JOHANNES<br />

GRANAS<br />

Rechtsanwalt / Notar<br />

Fachanwalt für<br />

Familienrecht<br />

Fachanwalt für<br />

Verwaltungsrecht<br />

REMBERT<br />

DÖRING<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

FRANK KRÖGER<br />

Rechtsanwalt<br />

OLIVER<br />

BREVES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fürst-Bentheim-Str. 6<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242-9438-0<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

ohne<br />

Abzüge<br />

(Gehälter)<br />

senkrechter<br />

Dachabschluss<br />

Nachsicht,<br />

Langmut<br />

Teil des<br />

Bühnenstücks<br />

Ringel-,<br />

Saugwurm<br />

3<br />

innerasiatisches<br />

Gebirge<br />

Wohnraum<br />

auf dem<br />

Schiff<br />

Halbinsel<br />

in<br />

Ostasien<br />

Heimat<br />

des<br />

Odysseus<br />

Stadt in<br />

NRW,<br />

am<br />

Hellweg<br />

Fluss<br />

zum<br />

Neckar<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

9 1 6 2<br />

7 4 2 9<br />

2 7<br />

7 5<br />

1 2 9 8 4<br />

8 9<br />

6 9<br />

5 7 3 1<br />

4 5 9 6<br />

5<br />

Gestell<br />

z. Transportieren<br />

v. Lasten<br />

Sportler<br />

kleine<br />

Rechnung<br />

griechische<br />

Göttin<br />

Zuckerrübensaft<br />

freundlich<br />

Unterarm-<br />

knochen<br />

2 4<br />

italienische<br />

Anrede:<br />

Frau<br />

Forscher<br />

(Vererbungslehre)<br />

sehr kalt<br />

Lösung:<br />

ein<br />

Europäer<br />

9<br />

mittel<br />

Tadel<br />

Rundtanz<br />

niedersächsischer<br />

Hafen<br />

ugs. für<br />

nein<br />

Drama<br />

von<br />

Ibsen<br />

Hochland<br />

in<br />

Zentralasien<br />

Kurzhalsgiraffe<br />

tschechische<br />

Hauptstadt<br />

Abendgesellschaft<br />

Wasservogel<br />

Aufgeber,<br />

Zuschickender<br />

landschaftlich:<br />

Molkerei<br />

8 7 9 4<br />

6 5 3 8<br />

3 6<br />

3 5<br />

7 8 1<br />

4 1<br />

8 9<br />

5 2 7 9<br />

3 6 9 4<br />

8<br />

Abk. für<br />

im Ruhestand<br />

emotional<br />

aufgewühlt<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

glänzend;<br />

spiegelglatt<br />

kostspielig<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Popcorn


39<br />

Wonnemonat <strong>November</strong><br />

Und ich habe immer geglaubt,<br />

dass der Mai der Wonnemonat<br />

ist – schließlich ist das mein Geburtsmonat<br />

sowie Spargel- und<br />

Erdbeersaison. Aber Forscher sehen<br />

das offenbar anders. Besonders<br />

zum Kuscheln muss wohl der<br />

<strong>November</strong> reizen – denn in diesem<br />

Monat werden die meisten Kinder<br />

bei uns gezeugt. <strong>Das</strong> lässt sich relativ<br />

einfach anhand der Geburten<br />

im Juli nachvollziehen. Und das war<br />

im 19. Jahrhundert auch schon so,<br />

wie die Statistiker herausgefunden<br />

haben. Die Biologen wiederum sagen,<br />

dass der Mensch im Herbst<br />

keineswegs fruchtbarer ist als zu<br />

anderen Jahreszeiten. Insofern entfällt<br />

dieser Erklärungsversuch.<br />

Vor 200, 100 oder auch noch vor 50<br />

Jahren war der Kinderreichtum im<br />

Sommer noch nachvollziehbar zu<br />

begründen. Erst wenn im Herbst<br />

die Ernte eingefahren war, wusste<br />

man, dass man im kommenden<br />

Jahr nicht hungern musste. Gehei-<br />

ratet wurde in bäuerlichen Gegenden<br />

folglich erst nach der Ernte.<br />

Erst wenn das Finanzielle, also das<br />

Existenzielle, gesichert war, wurde<br />

die Familienplanung ernsthaft<br />

angegangen. <strong>Das</strong> ist heute nicht<br />

mehr so, aber dennoch werden<br />

im Juli bei uns stets mehr Kinder<br />

geboren als im übrigen Jahr, dicht<br />

gefolgt von August und September,<br />

auf den wir gleich noch zu<br />

sprechen kommen. In absoluten<br />

Zahlen sieht das für 2015 so aus:<br />

im Februar wurden rund 53.000<br />

Kinder geboren, im Juli mehr als<br />

68.000. Auch die Erklärung, dass<br />

Frauen zu besonderen Ereignissen<br />

schwanger werden, klingt überzeugend,<br />

passt aber nicht. Die traumhafte<br />

Fußball-WM im eigenen Land<br />

2006, bei der in nie gekanntem<br />

Ausmaß gefeiert wurde, hinterließ<br />

geburtentechnisch keine Spuren.<br />

Und nicht einmal nach dem Köllner<br />

Karneval steigen die Geburten an –<br />

das war früher wohl noch anders,<br />

Sommerkinder haben es besser<br />

als Verhütung noch eher dem russischen<br />

Roulette glich. Israelische<br />

Mediziner haben jedoch herausgefunden,<br />

dass das September-Hoch<br />

bei Geburten ein rein christliches<br />

Phänomen ist. Während muslimische<br />

und jüdische Frauen gleichmäßig<br />

über das Jahr verteilt ihre<br />

Kinder bekommen, ist bei den<br />

christlichen Müttern der September<br />

die absolute Hochsaison. Was<br />

ja nichts anderes heißt, als dass sie<br />

zu Weihnachten schwanger werden.<br />

Die Juli-Geburten überwiegen<br />

dennoch bei weitem. Wenn es also<br />

auch keinen Grund gibt, warum so<br />

viele Kinder im <strong>November</strong> gezeugt<br />

werden, so wird es doch viele Kinder<br />

freuen. Denn wer um Weihnachten<br />

herum Geburtstag hat<br />

(am besten noch zu Heiligabend!),<br />

der bekommt zwar erzählt, dass er<br />

halt doppelt Geschenke bekommt,<br />

aber das glaubt doch keiner – nicht<br />

einmal Grundschüler! Da ist es<br />

doch weit besser, wenn es einmal<br />

im Winter und einmal im Sommer<br />

ordentlich Geschenke gibt.<br />

Fürs Bäumchen<br />

wechsle ich!<br />

Zu Ökostrom oder Gas von VGW<br />

GAS<br />

STROM<br />

WIR FREUEN UNS AUF SIE!<br />

Kundenbüro<br />

Ringstraße 144, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Mo, Mi: 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr;<br />

Di, Do: 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr; Fr: 8 – 12 Uhr<br />

05242 923-241<br />

35 € Weihnachtsbaum-<br />

Gutschein sichern*<br />

* Neukunden, die bis zum 17.12.<strong>2017</strong> einen Strom- oder Gasvertrag abschließen,<br />

erhalten einen 35 €-Weihnachtsbaum-Gutschein, einlösbar beim Blumenhaus Flaskamp.


40 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DER-TINTENSHOP.COM<br />

Der-Tinten.Shop&more UG & Co.KG • Inhaber Rico Dietrich<br />

Geschäft Gütersloh<br />

Geschäft Rheda-Wiedenbrück<br />

Carl-Bertelsmann-Str. 51<br />

33332 Gütersloh<br />

Tel: (0 52 41) 9 98 76 96<br />

Fax: (0 52 41) 9 98 76 97<br />

Für Ihre Fragen rund um das<br />

Thema Immobilie stehen Ihnen<br />

Josef Bresser sowie unser<br />

gesamtes Team jederzeit gerne<br />

zur Verfügung.<br />

DRUCKREIF IM NOVEMBER<br />

Der Tintenshop in Wiedenbrück bietet Tintenpatronen<br />

und Tonerkartuschen für viele verschiedene<br />

Fabrikate an. Entweder vom Hersteller<br />

oder als günstige Alternative mit herstellerneutralen<br />

Patronen und Tonerkartuschen. Die<br />

Empfehlung: Diesen Kauftipp ausschneiden, in<br />

die Wiedenbrücker Filiale<br />

bringen und ab einem Einkaufswert<br />

von 40 Euro 5 Euro sichern.<br />

<strong>Das</strong> Angebot gilt bis zum 30. <strong>November</strong> <strong>2017</strong>.*<br />

* Ausgenommen sind<br />

Original-Druckerpatonen<br />

Hauptstraße 6<br />

Tel: (0 52 42) 37 86 21<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück Fax: (0 52 42) 37 86 22<br />

...wenn es sich richtig anfühlt.<br />

Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv nicht<br />

einfach.<br />

Mit unserer guten umfassenden Beratung, unserem<br />

Verständnis für Ihre persönliche Situation und viel Erfahrung,<br />

unterstützen wir Sie auf diesem Weg.<br />

Vom Hausverkauf bis zu Ihrem neuen Zuhause.<br />

Ihr Team der SKW Haus und Grund.<br />

Für Sie vor Ort!<br />

Beraternachmittage in der Kreissparkasse.<br />

Rheda: am 1. Dienstag im Monat<br />

Wiedenbrück: am 1. Donnerstag im Monat<br />

von 14.30 - 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Für Ihre Fragen rund um das Thema Immobilie<br />

steht Ihnen von der SKW Josef Bresser gerne zur<br />

Verfügung. Ihre Anprechpartner von der Kreissparkasse<br />

Rainer Hagemeister und Michael Berghoff<br />

erreichen Sie in den jeweiligen Geschäftsstellen.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.<br />

Komfortables Wohnen am Stadtholz.<br />

Neubau von 3 5Parteienhäusern (KfW55-Standard)<br />

im Baugebiet Kaiserforst (Wiedenbrück),<br />

komfortable 3ZKB mit je ca. 75 m² Wfl.und sonnigen<br />

Freisitzen, Fußbodenheizung, bequemer<br />

Fahrstuhl, ab € 214.000 zzgl. TG-Stellplatz<br />

Ursula Kreft, 05241/921514, Objekt-Nr.: 1452 R/1453 R/1454 R<br />

Beste Wohnlage von Wiedenbrück!<br />

Nähe Innenstadt. 768 m² Grundstück mit topgepflegtem<br />

Garten. Klasse aufgeteilte ca. 155 m² Wfl. für die<br />

Familie. 4-5 Schlafzimmer. Großer Balkon. Modernisiertes<br />

Bad. Garage. Sofort frei. € 485.000<br />

Verbr.Ausw., Bj. 1968, Gas, 154 kWh (m²·a) EEK E<br />

Simone Pollkläsener, 05241 / 9215-21, Objekt-Nr.: 3613 G<br />

KW Haus & Grund<br />

Immobilien GmbH<br />

Strengerstraße 10<br />

33330 Gütersloh<br />

05241 / 9215 - 0<br />

www.skw.immobilien<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

MARY SHELLEY<br />

»Frankenstein«<br />

Mary Wollstonecraft Shelley, die<br />

1797 in London als Tochter einer<br />

Frauenrechtlerin und eines Revolutionärs<br />

geboren wurde, schrieb<br />

im Alter von zehn ihr erstes Buch.<br />

Noch keine 17 Jahre alt, brannte sie<br />

1814 mit dem jungen Dichter Percy<br />

Shelley durch, den sie schließlich<br />

1816 heiratete. Angeregt durch die<br />

Lektüre von Gruselgeschichten<br />

entstand ihr erster Roman »Frankenstein«,<br />

der in seiner Urfassung<br />

von 1818 für einen Skandal sorgte<br />

und ein großer Erfolg wurde. Anders<br />

als die zahlreichen Verfilmungen<br />

(die erste 1910, die bekannteste<br />

1931 mit Boris Karloff) lässt der<br />

Roman der Phantasie des Lesers<br />

viel Raum. Der Film dagegen muss<br />

das Monster zeigen – als zusammengeflicktes,<br />

vernarbtes oder<br />

sogar verschraubtes, im besten<br />

Fall tragisches im schlimmsten<br />

Fall ungewollt komisches Wesen.<br />

Zum Inhalt, der dem Leser in der<br />

vor 200 Jahren gerne genommenen<br />

Rahmengeschichte als Bericht<br />

präsentiert wird: Nach Jahren<br />

des Experimentierens ist es<br />

dem ehrgeizigen Forscher Victor<br />

Frankenstein gelungen, aus toter<br />

Materie einen künstlichen Menschen<br />

zu erschaffen. Doch das<br />

Ergebnis seiner alchemistischen<br />

Versuche erschüttert ihn bis ins<br />

Mark. Entsetzt überlässt er das<br />

Wesen seinem Schicksal. Dessen<br />

verzweifelte Suche nach Nähe<br />

und Akzeptanz endet in Chaos<br />

und Verwüstung. Als das Monster<br />

nach und nach Rache an Frankensteins<br />

Familie nimmt, beschließt<br />

dieser, seine Kreatur zu jagen und<br />

zu töten…<br />

<strong>Das</strong> Erstlingswerk einer 19-Jährigen<br />

entstand als Gruselgeschichte<br />

zum Vorlesen im Freundeskreis.<br />

Der jungen Mary Shelley gelang<br />

einer der berühmtesten Romane<br />

der Weltliteratur, der seit nunmehr<br />

200 Jahren und auch heute<br />

noch gültige Fragen zur Verantwortung<br />

des Menschen über seine<br />

Schöpfung stellt. Zum Jubiläumsjahr<br />

veröffentlicht Manesse<br />

eine Übersetzung der Urfassung<br />

von 1818, was vor allem vor dem<br />

Hintergrund interessant ist, das<br />

die Autorin ein Dutzend Jahre<br />

nach der Erstveröffentlichung<br />

des Romans eine Neuausgabe herausgebracht<br />

hat. Diese enthielt<br />

– im Gegensatz zum »Original«<br />

keine Hinweise auf die revolutionären<br />

Lektüren der noch nicht<br />

Zwanzigjährigen. Und auch die<br />

Anspielungen auf die eigene Familiengeschichte,<br />

besser gesagt<br />

die ihres Mannes, wurden 1831 von<br />

ihr gestrichen. Damit der heutige<br />

Leser in den Genuss der nicht<br />

zensierten Ausgabe kommt, gibt<br />

es eine Reihe von Anmerkungen.<br />

<strong>Das</strong> Nachwort der Ausgabe, die<br />

soeben erschienen ist, 464 Seiten,<br />

klassisches Manesse-Format<br />

(also kleine Hardcoverausgabe),<br />

22 Euro, hat Ingeborg-Bachmann-<br />

Preisträger Georg Klein verfasst.<br />

MICHEL BUSSI<br />

Fremde Tochter<br />

27 Jahre sind vergangen, seit sich<br />

Clotildes Leben auf grausame Art<br />

und Weise verändert hat.<br />

Im Sommer 1989 war sie mit ihrer<br />

Familie auf Korsika in den Ferien,<br />

als dort das Unfassbare passierte:<br />

Ihr Vater verlor auf einer Küstenstraße<br />

die Kontrolle über das Auto<br />

und dieses stürzte in die Tiefe.<br />

Ihre ganze Familie kam ums Leben,<br />

nur Clotilde überlebte.<br />

Und nun, nach genau 27 Jahren,


TIPPS<br />

41<br />

kehrt Clotilde an jenen Ort auf<br />

Korsika zurück – mit ihrer eigenen<br />

Familie.<br />

Kaum ist sie mit ihrem Mann und<br />

ihrer Tochter dort angekommen,<br />

überschlagen sich die Ereignisse.<br />

Clotilde erhält mysteriöse Briefe<br />

und schnell wird ihr klar: Es gibt<br />

nur eine Person, die sie geschrieben<br />

haben kann – ihre Mutter.<br />

Nur, wie kann das sein?<br />

Gemeinsam mit ihrem Mann<br />

macht sie sich auf eine schmerzhafte<br />

Suche nach der Wahrheit<br />

und erfährt Dinge, die sie lieber<br />

niemals gewusst hätte. Und<br />

plötzlich schwebt ihre eigene<br />

Tochter in großer Gefahr….<br />

Der französische Bestsellerautor<br />

Michel Bussi zeigt mit »Fremde<br />

Tochter« erneut, warum er zu den<br />

erfolgreichsten Autoren seines<br />

Heimatlandes zählt.<br />

Spannend und sehr emotional beschreibt<br />

er Clotildes Suche nach<br />

der Wahrheit über den Sommer<br />

1989 und hält den Leser bis zum<br />

furiosen Ende in Atem.<br />

Erschienen ist »Fremde Tochter«<br />

als Paperback im Verlag »Rütten<br />

& Loening«, hat 544 Seiten und<br />

ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 14,99 Euro.<br />

HISTORISCHE ROMANE:<br />

KEN FOLLETT<br />

»<strong>Das</strong> Fundament<br />

der Ewigkeit«<br />

Ich persönlich finde ja, dass »Die<br />

Säulen der Erde« von 1992 die<br />

Mutter aller in den letzten fünfzig<br />

Jahren erschienen historischen<br />

Romane ist. Na gut, da gibt es natürlich<br />

noch Noah Gordons »Der<br />

Medicus« (1986) und natürlich den<br />

intellektuellen Ausnahmeroman<br />

Umberto Ecos »Der Name der<br />

Rose« von 1980. Aber auf einem<br />

der Medaillenplätze liegt Follett<br />

mit seinem Kathedralen-Epos<br />

auf jeden Fall. Natürlich reicht<br />

der historische Roman als Gattung<br />

bis mindestens ins 19. Jahrhundert<br />

zurück. Sir Walter Scotts<br />

»Waverly«, Alexandre Dumas‘<br />

Musketiere oder Leo Tolstois<br />

»Krieg und Frieden« sind nur ein<br />

paar Beispiele. Und heute sind natürlich<br />

historische Romane ohne<br />

Ende auf dem Markt. Allerdings<br />

gibt es – wie überall – auch Qualitätsunterschiede.<br />

Der Kardinalfehler<br />

der schwachen Romane ist,<br />

dass sie die behandelte Epoche<br />

nur als Kulisse nutzen und ihre<br />

Eigentümlichkeiten eben nicht<br />

herausstellen, sodass es keine<br />

Rolle spielt, ob die Handlung im<br />

12. oder 19. Jahrhundert spielt.<br />

Muss noch erwähnt werden, dass<br />

der Meister, wie ich ihn nennen<br />

möchte, das ganz anders macht?<br />

Glücklicher Weise auch in seinem<br />

neuen Roman, der soeben<br />

als Hardcover bei Lübbe erschienen<br />

ist (1168 Seiten, 36 Euro).<br />

»<strong>Das</strong> Fundament der Ewigkeit«<br />

ist der dritte Teil der Trilogie um<br />

das Städtchen Kingsbridge, in<br />

dem Tom der Baumeister einst<br />

die Kathedrale errichtete. »Die<br />

Tore der Welt« von 2007 ist der<br />

zweite Teil, auf den immer mal<br />

wieder wie auf den ersten Teil<br />

angespielt wird, den man jedoch<br />

eben sowenig wie »Die Säulen der<br />

Erde« kennen muss. Im neuen Roman<br />

findet sich der Leser in der<br />

Umbruchphase zwischen Mittelalter<br />

und Neuzeit wieder. Im Jahr<br />

1558 scheint zwar noch immer<br />

die altehrwürdige Kathedrale<br />

von Kingsbridge über die Stadt zu<br />

wachen. Doch die ist im Widerstreit<br />

zwischen Katholiken und<br />

Protestanten zutiefst gespalten.<br />

Gesunder Menschenverstand und<br />

Anprobe für<br />

Ihre Augen<br />

Brillenglasvielfalt<br />

vor dem Kauf<br />

erleben und<br />

vergleichen<br />

Jetzt mit Virtual Reality Glasberatung<br />

Hier bei:<br />

WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE<br />

BERLINER STR. 42 I RHEDA-WIEDENBRÜCK I TEL. 05242 / 4 31 01<br />

SCHÜRENSTR. 1 I SASSENBERG I TEL. 02583 / 22 66<br />

GmbH<br />

<strong>Das</strong> Mehr an Sicherheit<br />

WIR FERTIGEN<br />

Schließanlagen<br />

NACH IHREN<br />

WÜNSCHEN<br />

Mit einer Schließanlage benögen Sie nur noch einen<br />

Schlüssel für alle Ihre Türen. Die Vergabe von Zugangsrechten<br />

kann individuell gestaltet werden.<br />

Rietberger Str. 9<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242 579 19-11<br />

Fax: 05242 579 19-20<br />

Internet: www.niehof.de<br />

Täglich durchgehend von 7.00 - 18.00 Uhr | Sa. 8.00 - 13.00 Uhr


42 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

buchversion ist auch schon auf<br />

dem Markt), denn die Gefahr,<br />

sich festzulesen und dann nicht<br />

genug Schlaf zu bekommen, ist<br />

durchaus gegeben.<br />

JEAN-CHRISTOPHE RUFIN<br />

»Der Schatzmeister<br />

des Königs«<br />

Jean-Christophe Rufin, geboren<br />

1952, ist eigentlich Arzt. Er hat in<br />

Paris studiert und seinen Wehrdienst<br />

als Militärarzt in Tunesien<br />

absolviert. Später wurde er stellvertretender<br />

Vorsitzender der<br />

französischen Ärzte ohne Grenzen.<br />

Zahlreiche Reisen führten in<br />

den Orient und nach Afrika. Als<br />

Botschafter wirkte er im Senegal<br />

und in Gambia. Der humanitäre<br />

Aktivist kämpft seit Jahren für<br />

den Umweltschutz, und das alles,<br />

bevor seine schriftstellerische<br />

Karriere begann. Heute zählt Rufin<br />

längst zu den charismatischsten<br />

und vielseitigsten Persönlichkeiten<br />

des französischen Kulturlebens.<br />

Er schrieb zahlreiche sehr<br />

erfolgreiche Romane, in denen<br />

er sich mit weltpolitischen und<br />

gesellschaftlichen Fragen eingebettet<br />

in eine historische Handlung<br />

befasst. Viele seiner Werke<br />

erhielten Auszeichnungen, darunter<br />

den Prix Goncourt. 2008<br />

wurde er als jüngstes Mitglied<br />

der Académie Francaise gewählt.<br />

In »Der Schatzmeister des Königs«<br />

(erschienen bei C. Bertelsmann,<br />

Hardcover, 480 Seiten, 20<br />

Euro) begegnen wir Jacques Cœur.<br />

Als Sohn eines bescheidenen<br />

Kürschners im 15. Jahrhundert<br />

wird Jacques Cœur in Bourges<br />

geboren, wo der Autor selbst übrigens<br />

bei seinen Großeltern aufgewachsen<br />

ist. Jacques wird zum<br />

reichsten Mann Frankreichs – der<br />

Roman ist also auch eine mittelalterliche<br />

»vom Tellerwäscher zum<br />

Millionär«-Geschichte. Seinem finanziellen<br />

und kaufmännischen<br />

Geschick ist es zu verdanken,<br />

dass Karl VII. den Hundertjährigen<br />

Krieg beenden kann. Auch<br />

verändert er die Sicht der alten<br />

Welt auf den Orient. Er geht bei<br />

Königen und dem Papst ein und<br />

aus, und bereist alle Länder der<br />

im Spätmittelalter bekannten<br />

Welt. Er erlebt Niederlagen und<br />

Demütigungen, bevor er Freiheit<br />

und Wohlstand erreicht. Und von<br />

allen Frauen, denen er begegnet,<br />

ist es Agnès Sorel, die erste offizielle<br />

königliche Maitresse in<br />

der Geschichte Frankreichs, mit<br />

der ihn eine tiefe Liebe verbindet.<br />

Elegant und sprachmächtig<br />

erzählt Rufin von Jacques Cœur,<br />

dem Visionär weltumspannenden<br />

Handels, der den Traum von<br />

einer noch unverdorbenen Globalisierung<br />

als Chance für die<br />

ganze Menschheit träumte und<br />

verwirklichte.<br />

TANJA KINKEL<br />

»Grimms Morde«<br />

Tanja Kinkel kann auch Mittelalter,<br />

was seit ihrem Roman »Die<br />

Löwin von Aquitanien« (1991)<br />

über die Mutter von Richard Löwenherz,<br />

Eleonore von Aquitanien,<br />

klar ist. Der neue Roman der<br />

deutschen Spiegel-Bestsellerautorin<br />

beginnt jedoch wie ein TV-<br />

Tatort, führt dabei aber zurück in<br />

das neunzehnte Jahrhundert und<br />

verbindet märchenhaftes Setting<br />

und historische Spannung mit einer<br />

grausamen Mordserie.<br />

Kassel, 1821: Die ehemalige Mätresse<br />

des Landesfürsten wird<br />

Geschäftssinn, Freundschaft, Loyalität,<br />

Liebe nichts scheint mehr<br />

von Bedeutung zu sein. Die wahren<br />

Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden<br />

Konfessionen. Der<br />

eigentliche Kampf wird zwischen<br />

denen ausgefochten, die an Toleranz<br />

und Verständigung glauben,<br />

und den Tyrannen beider Seiten,<br />

die ihre Ideen den anderen aufzwingen<br />

wollen – koste es, was es<br />

wolle. Ned Willard wünscht sich<br />

nichts sehnlicher, als Margery<br />

Fitzgerald zu heiraten. Doch als<br />

mittelloser Kaufmannssohn ist<br />

er chancenlos gegen die alten<br />

Seilschaften, die über Wohl und<br />

Wehe entscheiden. Ned verlässt<br />

Kingsbridge, um für die protestantische<br />

Prinzessin Elizabeth<br />

Tudor zu arbeiten. Als diese wenig<br />

später Königin wird, wendet<br />

sich ganz Europa gegen England.<br />

Um in dieser heiklen Situation<br />

früh vor Mordkomplotten, Aufständen<br />

und Angriffen der konkurrierenden<br />

Mächte gewarnt zu<br />

sein, schart die scharfsinnige Monarchin<br />

kluge Männer ums sich.<br />

Ned wird in die kleine Gruppe<br />

geschickter Spione und mutiger<br />

Geheimagenten aufgenommen,<br />

die es Elizabeth I. ermöglichen, in<br />

den nächsten fünfzig Jahren, an<br />

ihrem Thron und ihren Prinzipien<br />

festzuhalten. Daneben gibt es<br />

natürlich, wie bei dem begnadeten<br />

Erzähler Follett nicht anders<br />

zu erwarten, jede Menge Nebenhandlungen,<br />

die uns nach Spanien,<br />

Flandern, nach Frankreich,<br />

in die Karibik und andere Orte<br />

bringen, denn die ganze Welt ist<br />

im Umbruch. Eine Warnung noch<br />

vorweg: Nicht während der Woche<br />

lesen (oder hören, die Hörnach<br />

Märchenart bestialisch<br />

ermordet. Die einzigen Indizien<br />

weisen ausgerechnet auf die<br />

Gebrüder Grimm. Die Polizei ermittelt<br />

zu dieser Zeit allerdings<br />

nicht in Adelskreisen, die sich<br />

lieber Bericht erstatten lassen,<br />

anstatt Fragen zu beantworten.<br />

So geraten die Grimms in das<br />

Visier des Oberwachtmeisters<br />

von Kassel. Schließlich kommen<br />

den Grimms Jenny und Annette<br />

von Droste-Hülshoff zu Hilfe. Ein<br />

plattdeutsches Zitat aus einer der<br />

Geschichten, welche die Schwestern<br />

zur Märchensammlung der<br />

Grimms beigetragen hatten, war<br />

bei der Leiche gefunden worden.<br />

Bei ihrer Suche müssen sich die<br />

vier aber auch ihrer Vergangenheit<br />

stellen: Vorurteilen, Zuneigung,<br />

Liebe – und Hass, und diese<br />

Aufgabe ist nicht weniger schwierig.<br />

In der Zeit nach Napoleon,<br />

also einer Zeit, wo am Theater in<br />

Kassel ein Beifallsverbot erteilt<br />

wird, damit Stücke nicht politisch<br />

missbraucht werden können,<br />

Zensur und Überwachung in<br />

deutschen Fürstentümern wieder<br />

Einzug halten und von Frauen nur<br />

Unterordnung erwartet wird, sind<br />

Herz und Verstand gefragt.<br />

Geschickt verwebt Tanja Kinkel<br />

die privaten Verwicklungen von<br />

zwei der berühmtesten Geschwisterpaare<br />

der deutschen Literaturgeschichte<br />

in ein unglaubliches<br />

Verbrechen. Erschienen bei Droemer,<br />

Hardcover, 472 Seiten, 22,99<br />

Euro.


43


44 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Brief<br />

papier<br />

Hochwertiges<br />

Briefpapier<br />

Ton-, Kreppu.<br />

Pergamentpapier<br />

und<br />

Bastel<br />

Alubastelfolie.<br />

materialen<br />

Sticker, Kleber,<br />

Gelstifte, Porzellanpinselstifte<br />

u. Metallicstifte<br />

GESCHENK<br />

PAPIER<br />

NEU<br />

Geschenk-<br />

& tüten<br />

bücher-güth • Klingelbrink 31<br />

Rheda-Wiedenbrück • Tel: 2304<br />

www.buecher-gueth.de<br />

HÖRBUCH: J P DELANEY<br />

»The Girl Before<br />

– Sie war wie du,<br />

jetzt ist sie tot«<br />

Eigentlich ist Joseph Henry Delaney<br />

(1945 geboren in Preston,<br />

Lancashire, England) bekannt<br />

für Fantasy-Bücher. Auch seine<br />

Jugendbücher sind Bestseller.<br />

Sein erster Psycho-Thriller hat<br />

es überraschender Weise ganz<br />

schön in sich – und gerade so<br />

sollen Psycho-Thriller ja nun mal<br />

sein. Auch ist »The Girl Before«<br />

keineswegs jugendfrei, enthält<br />

der Roman doch einige pikante<br />

Stellen.<br />

Nach einem Schicksalsschlag<br />

braucht Jane dringend einen Neuanfang.<br />

Daher überlegt sie nicht<br />

lange, als sie die Möglichkeit<br />

bekommt, in ein hochmodernes<br />

Haus in einem schicken Londoner<br />

Viertel einzuziehen. Auch<br />

kommt es ihr entgegen, dass der<br />

Vermieter zahlreiche Regeln aufgestellt<br />

hat, die jeder Mieter zu<br />

befolgen hat. Statt sich über die<br />

Einschränkungen aufzuregen, die<br />

unter anderem verbieten, dass<br />

man seine eigenen Möbel mitbringt,<br />

fühlt sich Jane zum ersten<br />

Mal seit langer Zeit wirklich<br />

sicher in dem todschicken Haus.<br />

Sie kann ihr Glück kaum fassen,<br />

als sie dann auch noch den charismatischen<br />

Besitzer und Architekten<br />

des Hauses kennenlernt.<br />

Er scheint sich zu ihr hingezogen<br />

zu fühlen. Doch bald erfährt Jane,<br />

dass ihre Vormieterin im Haus<br />

verstarb – und ihr erschreckend<br />

ähnlich sah. Als sie versucht, der<br />

Wahrheit auf den Grund zu gehen,<br />

erlebt sie unwissentlich das<br />

Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie<br />

lebt und liebt wie sie. Sie vertraut<br />

den gleichen Menschen. Und sie<br />

nähert sich der gleichen Gefahr.<br />

Die gekürzte Lesung des Romans<br />

ist im hörverlag erschienen, achteinhalb<br />

Stunden Laufzeit, gelesen<br />

von den Schauspielerinnen<br />

Petra Schmidt-Schaller, Anneke<br />

Kim Sarnau und Bibiana Beglau.<br />

DVD<br />

Vier gegen die Bank<br />

»Vier gegen die Bank« hat keinen<br />

Oscar gewonnen und wird<br />

auch keinen gewinnen. <strong>Das</strong> ganz<br />

große Kino ist der Streifen also<br />

nicht. Obwohl man das vielleicht<br />

erwarten könnte, denn immerhin<br />

heißt der Regisseur Wolfgang<br />

Petersen. Der hat einiges vorzuweisen,<br />

nicht nur was die sechs<br />

Oscar-Nominierungen angeht, die<br />

Petersen für »<strong>Das</strong> Boot« von 1980<br />

einfuhr. Damit begann seine Hollywood-Karriere,<br />

zuvor hatte er<br />

ausgesprochen bemerkenswerte<br />

deutsche und europäische Filme<br />

gemacht, darunter die Tatortfolge<br />

»Reifezeugnis« mit der damals<br />

noch unbekannten Nastasja Kinski.<br />

In Hollywood verfilmte er die<br />

»Unendliche Geschichte« (1984),<br />

ein Jahr später »Enemy Mine – Der<br />

Feind in meinem Bett«. Es folgten<br />

eine ganze Reihe von Blockbustern<br />

wie »In the Line of Fire« oder<br />

auch das bildgewaltige »Troja« für<br />

schlappe 175 Millionen Dollar. Der<br />

Katastrophenfilm »Poseidon« von<br />

2006 war dagegen mit 160 Millionen<br />

Dollar noch geradezu günstig.<br />

Danach hat Petersen keine<br />

Filme mehr gemacht, schon gar<br />

nicht auf Deutsch, das hatte er<br />

zuletzt 1984 getan. Dies ist nun<br />

anders. Der kleine sympathische<br />

Film ist ein Remake seines ARD-<br />

Films von 1976. Allerdings fährt<br />

er trotz deutschen Budgets ganz<br />

schön auf. Für die Papst-Messe im<br />

Film hat er das Berliner Olympia-<br />

Stadion zur Verfügung gestellt<br />

bekommen. Was es mit der Papst-<br />

Messe auf sich hat, wird hier nicht<br />

verraten, denn das würde einen<br />

der besten Gags vorwegnehmen.<br />

Auch von den deutschsprachigen<br />

Schauspielern her hat Petersen<br />

aus den Vollen geschöpft, denn<br />

Til Schweiger oder Michael Bully<br />

Herbig sind ebenso wie Matthias<br />

Schweighöfer oder Jan Josef<br />

Liefers nicht nur ausgesprochen<br />

bekannte Schauspieler, sondern<br />

rühren noch in mehreren eigenen<br />

Töpfen als Regisseure und Produzenten.<br />

Doch wenn Wolfgang<br />

Petersen anruft, ist es wohl selbst<br />

für die erste Garde schwer, nein zu<br />

sagen und das ist gut so.<br />

Zum Inhalt: Boxer Chris (Til<br />

Schweiger) hat seine besten Jahre<br />

hinter sich. Fast blind trainierte er<br />

Frauen in Selbstverteidigung und<br />

lässt sich gelegentlich selbst noch<br />

im Ring vermöbeln. Aber immerhin<br />

hat er noch seine Bankreserven,<br />

genau wie der abgehalfterte<br />

Schauspieler Peter (Jan Josef Liefers<br />

alias Professor Boerne aus<br />

dem Münster-Tatort), der sich mit<br />

drittklassigen Werbe- oder Studentenfilmen<br />

über Wasser halten<br />

muss. Auch der allzu exzentrische<br />

Werbespezialist Max (Matthias<br />

Schweighöfer) hat lange gespart<br />

– für seinen Lebenstraum, für die<br />

Unabhängigkeit, für die Zukunft!<br />

Zu dumm nur, dass Bankdirektor<br />

Schumacher ausgerechnet ihre<br />

drei Investmentkonten böswillig<br />

in den Totalverlust rasseln lässt,<br />

um so den neurotischen Anlageberater<br />

Tobias (Michael Bully Herbig)<br />

loszuwerden. Plötzlich stehen<br />

alle vier Männer ohne jede Perspektive<br />

da. Und alle haben zudem<br />

noch einen gewaltigen Hass auf<br />

die Bärenbank. Schließlich treffen<br />

sie aufeinander schmieden sie den<br />

irrwitzigen Plan, die Bank auszu-


TIPPS<br />

45<br />

rauben. Nur dass es etwas sowohl<br />

an der kriminellen Energie hapert<br />

wie auch am Knacki-Know-how.<br />

Zudem ahnt die attraktive Polizistin<br />

Elisabeth Zollner (Antje Traue),<br />

dass sie etwas im Schilde führen.<br />

KINDERBUCH:<br />

MAGGIE STIEFVATER UND<br />

JACKSON PEARCE<br />

»Pip Bartlett und die<br />

Magischen Tiere 2«<br />

Pip Bartlett liebt alle magischen<br />

Tiere - aber ganz besonders Einhörner.<br />

Daher ist ihre Freude groß,<br />

als sie mit ihrem besten Freund<br />

Thomas den Dreifachen Dreizack<br />

besuchen darf, den großen Wettbewerb<br />

für Einhörner. Und die<br />

beiden haben sogar eine Aufgabe:<br />

Sie sollen ihren tierischen Freund<br />

Regent Maximus sanft auf seine<br />

Teilnahme vorbereiten. Regent<br />

Maximus ist allerdings ein wenig<br />

... speziell. Er hat Angst vor dem<br />

Luftzug in seiner Box, vor der Farbe<br />

Blau, vor anderen Einhörnern,<br />

vor Menschen - und besonders<br />

vor dem Wettbewerb! Obwohl<br />

Pip zu Einhörnern wirklich einen<br />

guten Draht hat, ist seine Betreuung<br />

eine echte Herausforderung.<br />

Und als ob das noch nicht genug<br />

wäre, geht nachts auch noch ein<br />

gemeiner Dieb um, der die eh<br />

schon nervösen Tiere in Angst<br />

und Schrecken versetzt. Können<br />

Pip und Thomas die Einhörner und<br />

den Wettbewerb retten?<br />

Autorin Maggie Stiefvater ist seit<br />

dem riesigen Erfolg der »Nach<br />

dem Sommer«-Trilogie eine der<br />

bekanntesten amerikanischen<br />

Jugendbuch-Autorinnen. Sie<br />

zeichnet begeistert - zum Beispiel<br />

auch die Illustrationen zu<br />

diesem Buch. Die Ko-Autorin<br />

Jackson Pearce wollte als Kind<br />

immer ein Buch über Einhörner,<br />

magische Tiere und ein wirklich<br />

cooles Mädchen lesen. Doch das<br />

gab es einfach nicht - also hat<br />

sich die amerikanische Bestsellerautorin<br />

mit Maggie Stiefvater<br />

zusammengetan und diese Ge-<br />

schichte selbst geschrieben. Der<br />

zweite Teil der Einhorn-Geschichte<br />

ist zwar nach Angabe des Verlags<br />

für Mädchen ab acht Jahren, aber<br />

ich denke, da werden auch noch<br />

große Mädchen schwach und vielleicht<br />

sogar der eine oder andere<br />

Junge. Kostenpunkt des stabilen<br />

Buchs im rosa Einband: 12,99 Euro.<br />

JUGENDBUCH:<br />

BORIS KOCH<br />

»Der Drachenflüsterer<br />

– Die<br />

Feuer von Arknon«<br />

Der junge Ben ist Drachenflüsterer<br />

und hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die majestätischen Geschöpfe<br />

vor der Verfolgung durch<br />

die Drachenritter zu schützen.<br />

Eine Mission, mit der er sich im<br />

Großtirdischen Reich viele gefährliche<br />

Feinde verschafft hat. Als der<br />

am meisten gefürchtete Kopfgeldjäger<br />

des Landes auf Ben angesetzt<br />

wird, muss dieser fliehen,<br />

begleitet von seinem treuen Gefährten,<br />

dem Drachen Aiphyron.<br />

Es bleibt ihm nur eine Hoffnung:<br />

Im Ewigen Eis, bei den weißen<br />

Drachen, könnte es ein wirksames<br />

Mittel geben, um den Orden<br />

dauerhaft zu schlagen. Doch der<br />

Weg dorthin ist gefährlich – und<br />

die weißen Drachen gelten als besonders<br />

grausam. Andererseits:<br />

Wann hätte Ben sich jemals vor<br />

Drachen gefürchtet?<br />

»Die Feuer von Arknon« ist der<br />

vierte Band der Drachenflüsterer-<br />

Serie. Allerdings braucht man die<br />

ersten drei Bände nicht gelesen zu<br />

haben, um zu verstehen worum<br />

es geht. Wenn man die Romane<br />

nicht in der richtigen Reihenfolge<br />

liest, dann weiß man natürlich<br />

schon, was zuvor passiert ist, was<br />

zu Neudeutsch Spoiler heißt! Die<br />

Altersempfehlung ist ab 12 Jahren,<br />

aber es gibt offenbar auch jede<br />

Menge erwachsene Drachenflüsterer-Fans.<br />

Spannende Bücher sind<br />

halt gerne mal für alle Altersklassen<br />

spannend. Erschienen bei<br />

heyne>fliegt, gebundene Ausgabe,<br />

430 Seiten, 12,99 Euro.


46 seniorenzeitung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auf der Parkbank<br />

SIE So langsam bekomme ich<br />

Angst, wenn ich an die politische<br />

und auch wirtschaftliche<br />

Entwicklung in Deutschland<br />

denke.<br />

ER Da stehst du nicht allein.<br />

Schon vor rund 150 Jahren<br />

schrieb der Dichter Heinrich<br />

Heine: ›Denk ich an Deutschland<br />

in der Nacht, dann bin<br />

ich um den Schlaf gebracht‹.<br />

SIE Er wird sicherlich für seine<br />

Aussage gute Gründe gehabt<br />

haben, aber waren sie zu seiner<br />

Zeit so zutreffend wie sie<br />

heute sind?<br />

ER Die junge Demokratie in ihren<br />

Kinderschuhen hatte zu<br />

seiner Zeit auch ihre Entwicklungsprobleme<br />

mit Aufs und<br />

Abs, es gab Willkür wie auch<br />

Hoffnung auf bessere Zeiten.<br />

SIE Aber gab es damals auch so<br />

etwas wie PEGIDA und AfD<br />

und das Wort des Jahres<br />

›postfaktisch‹? Es schwirren<br />

Begriffe durch die Luft,<br />

die einem Angst und Bange<br />

machen. Die Verunsicherung<br />

der Menschen, was ihn in der<br />

Zukunft erwartet, ist doch<br />

greifbar und wird in allen<br />

Medien rauf und runter diskutiert.<br />

ER Die Zeit eines Ludwig Erhard<br />

mit ihrer Zuversicht und positiven<br />

Zukunftserwartung<br />

ist leider vorbei. Aber auch<br />

in seiner Periode gab es dringende<br />

Fragen nach dem, was<br />

kommt und nach der sicherheitspolitischen<br />

Ausrichtung<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

unseres Landes.<br />

SIE Ist das Deutschland von<br />

heute noch mein Vaterland<br />

oder nur ein Teil eines unübersichtlichen<br />

Europas mit<br />

auseinander driftenden Interessen,<br />

vom Macht- und<br />

Ansehensstreben vieler Politiker<br />

mal ganz zu schweigen?<br />

Damit ist ja auch der Begriff<br />

›postfaktisch‹ gemeint: Fakten<br />

zählen längst nicht mehr<br />

allein: Märchenerzählen, Verunglimpfung<br />

Andersdenkender<br />

und Volksverdummung<br />

sind überall an der Tagesordnung.<br />

ER Umso mehr liegt es bei uns<br />

und jedem Einzelnen, mehr<br />

Kultur, Wahrheit und Redlichkeit<br />

zu pflegen, damit<br />

Heines Aussage heute nicht<br />

mehr seine schwarz-sehende<br />

Gültigkeit behält.<br />

© farbkombinat - Fotolia<br />

Erna und Berta<br />

»Na, wie war denn dein Abend<br />

gestern? Was kannst du vom Lach<br />

Yoga erzählen?«<br />

Unsere beiden Seniorinnen saßen<br />

gemeinsam am Ofen mit angenehm<br />

glimmenden und knackenden<br />

Holzscheiten, die Weingläser<br />

und auch die Plätzchenschale in<br />

gut erreichbarer Nähe.<br />

»Oh ja, das war echt nett. Ich war<br />

in einer Gruppe von ungefähr 30<br />

Leuten mit einer sehr aufgeschlossenen,<br />

menschenfreundlichen Dozentin.<br />

Von ihr erfuhren wir, dass<br />

unser Gehirn Botenstoffe aus<br />

dem Belohnungssystem abgibt,<br />

die glücklich machen und Stress<br />

abbauen, selbst wenn wir nur so<br />

tun als wären wir vergnügt.«<br />

»Mmhm, und wie ist es dir dabei<br />

gegangen?«<br />

»Hervorragend! Ich bin wirklich<br />

begeistert. Weißt du, was mich<br />

überrascht hat? Man hat ja so Sympathien<br />

und Antipathien auf den<br />

ersten Blick, wenn man auf Unbekannte<br />

trifft. Dann wurde aber<br />

die ganze Gruppe aufgefordert,<br />

herumzugehen und alle anderen<br />

freundlich zu begrüßen: ›Schön,<br />

dass du da bist!‹ Und wenn du mit<br />

den Menschen um dich herum<br />

einmal in gegenseitig freundlichen<br />

Kontakt getreten bist, ist dieses<br />

ganze Anti weg.«<br />

»<strong>Das</strong> heißt, du willst zwar nicht jedem<br />

der Gruppe um den Hals fallen,<br />

aber du hast gegen niemanden<br />

mehr etwas einzuwenden?«<br />

»Genau. Und eben alles in dieser<br />

Lachyogastunde ging um die entspannende<br />

Wirkung der Fröhlichkeit<br />

und des Lachens.«<br />

»Aber es gibt doch auch schwere<br />

Zeiten, Trauer, Wut, Schmerz und<br />

so etwas.«<br />

»Na klar, das wird ja auch nicht<br />

weggewischt. <strong>Das</strong> ist schlimm und<br />

bleibt schlimm genug. Aber die vielen<br />

unnötigen Dinge, mit denen<br />

wir uns belasten, um die wir uns<br />

sorgen oder die, über die wir uns<br />

ärgern, die verlieren an Bedeutung,<br />

wenn auch nur vorübergehend.«<br />

»<strong>Das</strong> heißt, Lachen ändert was. Der<br />

bekannte Spruch: ›Man kauft Dinge,<br />

die man nicht braucht mit Geld,<br />

das man nicht hat, um Menschen<br />

zu beeindrucken, die man nicht<br />

leiden kann.« wird einem wieder<br />

bewusster. <strong>Das</strong> ist gar nicht so<br />

schlecht. Es hört sich nach einer<br />

schönen, angenehmen Stunde an.<br />

Ganz davon abgesehen, dass es<br />

bestimmt gut ist, sich mal aus der<br />

gewohnten Umgebung heraus zu<br />

bewegen.«<br />

Altersarmut – betrifft mich das?<br />

Ein neues Service-Angebot im<br />

Netz hilft Internet-Nutzern praktisch<br />

und schnell, ihr persönliches<br />

Altersarmutsrisiko einzuschätzen.<br />

Auf der Plattform check.sovd.de<br />

stellt der Sozialverband Deutschland<br />

(SoVD) einen kostenlosen<br />

Online-Selbsttest zur Verfügung.<br />

Damit will der SoVD helfen, einer<br />

verbreiteten Zukunftsangst zu<br />

begegnen. Gleichzeitig möchte<br />

er zum Kampf gegen Altersarmut<br />

beitragen und über das Thema<br />

informieren.<br />

In wenigen Minuten zum Ergebnis<br />

– so einfach geht es: Nach einem<br />

kurzen Frage-Antwort-Dialog erhalten<br />

die Nutzerinnen und Nutzer<br />

individuelle Informationen zu<br />

ihrer aktuellen Situation und eine<br />

erste Orientierung, ob sie in Zukunft<br />

von Altersarmut betroffen<br />

sein könnten. Darüber, wie Altersarmut<br />

entsteht und wie sie wirksam<br />

bekämpft werden kann, hat<br />

der SoVD umfassend im Rahmen<br />

einer deutschlandweiten Informationskampagne<br />

informiert. Neben<br />

aktuellen Daten und Fakten hat<br />

der Verband dabei ein Konzept<br />

veröffentlicht, das konkrete Lösungswege<br />

aufzeigt, um Altersarmut<br />

wirkungsvoll vorzubeugen<br />

und sie zu bekämpfen.<br />

Die Kampagne richtet sich sowohl<br />

an die politischen Entscheidungsträger<br />

als auch an die Bevölkerungsgruppen,<br />

für die das Risiko<br />

wächst, im Alter zu verarmen.<br />

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen<br />

Interessen der gesetzlich<br />

Krankenversicherten und der gesetzlich<br />

Rentenversicherten und<br />

der pflegebedürftigen Menschen.<br />

Zum Selbsttest »Wird Altersarmut<br />

mein Thema?« gelangen Sie unter:<br />

check.sovd.de


seniorenzeitung<br />

47<br />

Der Euro-WC-Schlüssel für behinderte Menschen!<br />

Dieser original Euro-WC-Schlüssel<br />

öffnet beinahe alle Autobahn-<br />

Raststätten- und Bahnhofstoiletten<br />

sowie öffentlichen Toiletten<br />

in Fußgängerzonen, Museen<br />

oder Behörden vieler Städte in<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

und in weiteren europäischen<br />

Ländern. Der Schlüssel wird an<br />

Menschen mit Behinderung vergeben,<br />

die auf barrierefreie Toiletten<br />

angewiesen sind.<br />

Erhältlich ist er u.a. beim CBF-<br />

Darmstadt e.V., der das Projekt<br />

1986 ins Leben gerufen hat: Pallaswiesenstraße<br />

123a, 64293 Darmstadt<br />

oder direkt über die Homepage<br />

des CBF-Darmstadt e.V.<br />

Der Schlüssel wird ausschließlich<br />

an Menschen ausgehändigt, die<br />

auf behindertengerechte Toiletten<br />

angewiesen sind.<br />

Der deutsche Schwerbehindertenausweis<br />

gilt als Berechtigung, wenn<br />

· das Merkzeichen aG, B, H, oder BL<br />

· oder das Merkzeichen G und ab<br />

70% und aufwärts enthalten ist.<br />

Um Missbrauch zu vermeiden,<br />

erhalten Sie den Schlüssel nur<br />

bei Zusendung einer Kopie des<br />

Schwerbehindertenausweises.<br />

Bei MS, MC oder chronischen<br />

Magen- und Darmerkrankungen<br />

ist die Vorlage eines ärztlichen<br />

Nachweises erforderlich.<br />

In Rheda-Wiedenbrück sind barrierefreie<br />

WCs 24 Stunden mit dem<br />

Euro Schlüssel an folgenden Orten<br />

nutzbar.<br />

Rheda:<br />

· Am Hintereingang des Rathauses<br />

am Nottreppenhaus, Zufahrt<br />

zum Hinterhof.<br />

· Im Bahnhof Rheda an der Radstation.<br />

Wiedenbrück:<br />

· Historisches Rathaus<br />

· Ratsgymnasium Außentoiletten<br />

der großen Sporthalle<br />

Barrierefreie WCs in Rheda und Wiedenbrück,<br />

die zu den Öffnungszeiten<br />

der Gebäude, in denen sie sich<br />

befinden, benutzbar sind:<br />

Rheda:<br />

· Im Rathaus-Erdgeschoss im Foyer,<br />

bitte über die Rampen in den<br />

Haupteingang kommen<br />

· im Kaufland.<br />

Wiedenbrück:<br />

· Stadthaus Wiedenbrück, Kellergeschoss,<br />

barrierefreier Zugang über<br />

die Eintrachtstraße<br />

ZEIT–Fresser<br />

Die meisten Monate dieses Jahres<br />

sind schon vorüber.<br />

Wie schnell doch die Zeit vergeht,<br />

so stöhnen wir. Und die<br />

Zeit fließt nicht immer und für<br />

alle gleich schnell. Bei monotonen<br />

Arbeiten kriecht sie wie eine<br />

Schnecke, abwechslungsreiche<br />

Stunden dagegen können wie im<br />

Fluge vergehen. Unangenehme<br />

Gefühle, Trauer, Schmerz, Schuld<br />

und Ermüdung bremsen das Erleben<br />

des Zeitablaufs. Auch das<br />

Warten kann das Zeiterleben verlangsamen.<br />

Wie viele (gefühlte)<br />

Jahre haben wir schon vor Bahnschranken<br />

und roten Ampeln, vor<br />

Supermarktkassen oder in Wartezimmer<br />

von Ärzten und Ämtern<br />

verbracht?<br />

Für ältere Menschen läuft die Zeit<br />

schneller ab als für jüngere. Wir erinnern<br />

uns an die eigene Kindheit:<br />

Wie lange war die Zeit von Weihnachtsfest<br />

und Weihnachtsfest!<br />

Und mit zunehmendem Alter galoppieren<br />

die Jahre …<br />

Zeitmanagement heißt das heute<br />

das Zauberwort. Kurse zum<br />

Zeitmanagement empfehlen<br />

inzwischen die Langsamkeit als<br />

Heilmittel gegen Geschwindigkeitsrausch<br />

und die Sucht, Zeit<br />

zu sparen.<br />

Wie auch immer sich die Zeitvorstellungen<br />

wandeln – bis heute<br />

hat für viele Menschen die alte<br />

lateinische Regel Gültigkeit: »Carpe<br />

diem – pflücke (genieße!) den<br />

Tag!« Tröstlich ist jedenfalls die<br />

Gewissheit eines irischen Sprichworts:<br />

»Als Gott die Zeit erschuf,<br />

hat er genug davon gemacht.«<br />

Blicke<br />

Im Sprichwort heißt es, dass Blicke<br />

töten können. Andererseits möchte<br />

man Einblick bekommen, wenn<br />

man mit Neuem konfrontiert wird,<br />

denn Nichts ist schlimmer, als dass<br />

man sowohl den Durchblick versäumt<br />

und dann noch den Überblick<br />

verliert!<br />

Vielleicht ist dann der Weitblick<br />

gefragt, wenn sonst kein anderer<br />

Ausblick in die Zukunft möglich<br />

ist. Damit ist erst einmal im Augenblick<br />

das Wichtigste gesagt …!<br />

Weißkohleintopf<br />

Man nehme:<br />

· 1 kleinen Weißkohl<br />

· 500 g Hackfleisch<br />

· 500 g Kartoffeln<br />

· 1 Zwiebel<br />

· 1 Knoblauchzehe<br />

· etwas Kümmel nach Geschmack<br />

· Salz und Pfeffer<br />

· nach Belieben Paprikapulver<br />

· etwas Olivenöl oder Butterschmalz<br />

· 1 Liter Gemüse- oder Rindfleischbrühe<br />

· 1 kleine Dose Tomatenmark<br />

· 1 TL Kräuter nach Wahl<br />

Und so gelingt der leckere Eintopf:<br />

Kartoffeln schälen und kleinschneiden.<br />

Weißkohl vom Strunk<br />

befreien und kleinschneiden.<br />

Knoblauch und Zwiebel ebenfalls<br />

schälen und kleinschneiden.<br />

Knoblauch und Zwiebel im Fett<br />

andünsten, dann das Hackfleisch<br />

hinzugeben und krümelig braten.<br />

Den Weißkohl hinzugeben und<br />

gute 15 Minuten durchschmoren<br />

lassen. Dann die Brühe hinzugeben.<br />

Vielleicht etwas nachsalzen<br />

und pfeffern. <strong>Das</strong> Ganze<br />

nochmals 20 Minuten schmoren<br />

bzw. leicht köcheln lassen und<br />

zwischendurch umrühren. Tomatenmark,<br />

Gewürze und oder<br />

Kräuter hinzugeben und wieder<br />

ca. 5 Minuten ziehen lassen. Die<br />

kleingewürfelten Kartoffeln vorher<br />

kochen, zugeben und durchrühren.<br />

Fertig ist der schnelle und<br />

schmackhafte Kohleintopf.<br />

Guten Appetit!<br />

<strong>Das</strong> Gestern ist Geschichte,<br />

das Morgen ist ein Rätsel,<br />

das Heute ist ein Geschenk.<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist<br />

der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Christa-Maria<br />

Bank, Margret Kohler, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans<br />

Dieter Wonnemann<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Rathausplatz 13<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Schreiben Sie uns, wir antworten<br />

bestimmt


48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.09.<strong>2017</strong> – 15.10.<strong>2017</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Bianca Schimpf und Stefan Vonhoff,<br />

Lange Straße 51; Joana<br />

Grachtrup, Kornblumenweg 2,<br />

33428 Harsewinkel und Andreas<br />

Schaier, Brentanostraße 16, 33428<br />

Harsewinkel; Nicola Krause und<br />

Marco Hasken, Merianstraße 16<br />

a; Janine Mazzarino, Kreuzkamp<br />

42, 44803 Bochum und Andreas<br />

Junker, Braunholzstraße 37;<br />

Annelie Herbert und Julian Döring,<br />

Windthorststraße 7a, 33129<br />

Delbrück; Anika Hagemann geb.<br />

Liebschwager und Timo Christoph<br />

Schulze Grachtrup, Volmaristraße<br />

19; Tatiana Hepp geb. Betcher und<br />

René Gerhard Arendes, Elsa-Brandström-Straße<br />

23; Sophia Carrozzo<br />

und Martin Josef Paluschek, Lange<br />

Straße 7; Janine Poggenpohl und<br />

Daniel Meißner, Am Baumhof<br />

8, Rietberg; Nina Schneider und<br />

Hannes Julius Alexander Burow,<br />

Auf der Schulenburg 26; Ellen<br />

Vera Emma Jonas geb. Müller und<br />

Bernd Hauptmann, Nonenstraße<br />

6a; Irina Hochhalter geb. Buschuewa<br />

und Frank Wolfgang Buß, Auf<br />

der Bitterhorst 28<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Schalten Sie Familienanzeigen,<br />

wie zur Geburt rundem<br />

Geburtstag, Einschulung<br />

und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

Sterbefälle:<br />

Felicitas Margarete Schulz geb.<br />

Manthey, Drostenweg 15; Wilhelm<br />

Friedrich Weiffen, Schmiedestraße<br />

23; Irmgard Ruth Meloh<br />

geb. Kelch, Am Rondell 14; Maria<br />

Wilhelm, Parkstraße 1; Roswitha<br />

Kiwitt geb. Müller, Heiligenhäuschenweg<br />

7; Dieter Rode, Schiller-<br />

straße 1; Frieda Auguste Johanne<br />

Ida Budde geb. Maack, Parkstraße<br />

1; Lene Bauske geb. Kapteina,<br />

Parkstraße 1; Pelagia Schaper geb.<br />

Koczorowski, Drostenweg 15; Ingrid<br />

Ilse Maria Lüke geb. Müller,<br />

Drostenweg 15


49<br />

Aktuelles Urteil zur 1 %-Regelung<br />

bei privater Pkw-Nutzung<br />

Die Nutzung eines betrieblichen<br />

Pkw für Privatfahrten ist ein<br />

ständiges Streitthema bei Betriebsprüfungen<br />

und beschäftigt<br />

folglich regelmäßig die Gerichte,<br />

so auch das Finanzgericht Münster<br />

in seinem Urteil vom 21. Juni<br />

<strong>2017</strong>.<br />

Nutzt ein Unternehmer einen<br />

Pkw zu mehr als 50 % betrieblich<br />

und liegt kein ordnungsgemäßes<br />

Fahrtenbuch vor, ist eine<br />

private Mitbenutzung pauschal<br />

für jeden Kalendermonat mit 1 %<br />

des Bruttolistenneupreises inkl.<br />

Sonderausstattung zu versteuern.<br />

Die Finanzverwaltung geht<br />

in diesem Zusammenhang regelmäßig<br />

nach dem sog. Beweis des<br />

ersten Anscheins davon aus, dass<br />

ein betriebliches Fahrzeug auch<br />

tatsächlich privat genutzt wird<br />

und wendet die 1 %-Regelung an.<br />

Dieser Anscheinsbeweis kann<br />

vom Unternehmer erschüttert<br />

werden. Allerdings reicht hierbei<br />

die bloße Behauptung, der Pkw<br />

sei nicht privat genutzt worden,<br />

nicht aus. Vielmehr muss für die<br />

privaten Fahrten zumindest ein<br />

anderes Fahrzeug im Privatvermögen<br />

vorhanden sein, das dem<br />

betrieblichen Fahrzeug in Status<br />

und Gebrauchswert vergleichbar<br />

ist.<br />

Unter Berücksichtigung des oben<br />

genannten Urteils ist künftig bei<br />

der Entkräftung des Anscheinsbeweises<br />

zusätzliche Vorsicht<br />

geboten. So war im Urteilsfall<br />

zwar neben dem betrieblichen<br />

Pkw ein vergleichbares Fahrzeug<br />

im Privatvermögen vorhanden,<br />

jedoch wurde dieses auch von<br />

der Lebensgefährtin im Rahmen<br />

eines Arbeitsverhältnisses für<br />

Fahrten zwischen Wohnung und<br />

Arbeitsstätte sowie für weitere<br />

Privatfahrten genutzt.<br />

Weil darüber hinaus kein weiteres<br />

Fahrzeug verfügbar war, ging<br />

das Gericht davon aus, dass eine<br />

private Nutzung des im Privatvermögen<br />

befindlichen Pkw für<br />

den Unternehmer nur noch eingeschränkt<br />

möglich war. Wegen<br />

dieser eingeschränkten Verfügbarkeit<br />

konnte nach Ansicht des<br />

Gerichts der Anscheinsbeweis der<br />

Privatnutzung des betrieblichen<br />

Pkw nicht erschüttert werden.<br />

In welcher Form die Finanzverwaltung<br />

dieses Urteil aufgreifen<br />

wird, bleibt abzuwarten. Zur Erschütterung<br />

des Anscheinsbeweises<br />

sollte jedenfalls davon<br />

ausgegangen werden, dass für<br />

weitere Haushaltsmitglieder<br />

ebenfalls ein Pkw für Privatfahrten<br />

zur Verfügung stehen muss.<br />

Sven Wegener<br />

Der Autor ist Steuerberater in<br />

der Kanzlei Wortmann & Partner<br />

& Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Lösung von<br />

Dr. Hugos Kinderseite<br />

(S.50)<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3<br />

2<br />

4<br />

6<br />

6<br />

5<br />

6<br />

6<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1 1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

5<br />

3<br />

4 4<br />

3<br />

5<br />

4<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

Titelbild: Vasilyev Alexandr – shutterstock.com<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

33100 Paderborn<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

Verbreitete Auflage: 2250<br />

. 0 an die Haushalte<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

kostenlos<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert,<br />

Druckauflage: 22. 750 Exemplare<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller<br />

Chefredakteur: Michael Ebeling<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller Es gilt die Preisliste 02/<strong>2017</strong><br />

Titelbild: Javier Brosch – shutterstock.com<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine<br />

Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen<br />

abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />

Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies<br />

gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur<br />

bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.


50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Halloween steht vor der Tür. Für alle Elfen,<br />

Hexen und Monster hier meine Gesichtsknete.<br />

Für die Deko verrate ich euch, wie<br />

ihr einen Kürbis aus einem Apfel zaubert.<br />

Findet ihr die 10 Fehler in meinem m Rätsel?<br />

Euer Dr. Hugo<br />

von der Apfelhälfte aufs Papier.<br />

4<br />

Gebt einen grünen Klecks auf<br />

ein Stück Alufolie und malt mit<br />

dem Pinsel den Stiel vom Kürbis.<br />

Lasst jetzt alles gut trocknen.<br />

5<br />

Wenn alles gut getrocknet<br />

ist, könnt ihr<br />

zu Halloween dem Kürbis<br />

noch ein<br />

gruseliges Gesicht<br />

aufmalen.<br />

Ihr braucht: • 1 Apfel • orange und grüne<br />

Acrylfarbe • Pinsel • Messer • Brettchen<br />

• Weißes Tonpapier • Schwarzen Filzstift<br />

1<br />

Schneidet Vorsichtig den Apfel auf<br />

dem Brettchen in 2 Hälften.<br />

Lasst euch hierbei<br />

vielleicht von einem<br />

Erwachsenen helfen.<br />

Tupft die Schnittfläche<br />

ein wenig mit<br />

3<br />

4<br />

5<br />

3<br />

4–2=<br />

8–3=<br />

2<br />

4<br />

6<br />

2<br />

6<br />

5<br />

6<br />

6<br />

2+2=<br />

10–9=<br />

Küchenpapier ab.<br />

2<br />

Gebt einen großen<br />

Klecks orange<br />

Farbe auf ein Stück Alufolie und taucht<br />

den Apfel mit der Schnittfläche in die<br />

Farbe bis die komplette Fläche Farbe<br />

aufgenommen hat.<br />

3<br />

3<br />

2<br />

4 4<br />

Nehmt jetzt ein weißes Blatt<br />

Tonpaier und druckt die Farbe<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

5<br />

1<br />

3<br />

7–4=<br />

3+3=<br />

1<br />

1<br />

5<br />

4<br />

Ihr braucht: • 50 g Mehl • 25 g Vaseline<br />

• flüssiges Make-up<br />

Ohren gespitzt! <strong>Das</strong> ist eine Masse für<br />

klasse Hörner, Höcker und Co.<br />

1<br />

Vermengt Mehl und Vaseline in einer<br />

Schüssel. Knetet das Ganze so lange,<br />

bis ein glatter Teig entsteht.<br />

2<br />

Fragt eure Mama ob ihr etwas<br />

Make-up von ihr bekommt. Gebt<br />

dann etwas Make-up dazu – und zwar<br />

so viel, dass die Masse etwa die Farbe<br />

eurer Haut bekommt.<br />

3<br />

Wollt ihr<br />

zum Beispiel<br />

Elfenohren/<br />

Hexenoren formen,<br />

cremt ihr eure echten<br />

Ohren mit Vaseline<br />

ein, damit die Knete<br />

daran hält. Formt die<br />

spitzen Ohren in der<br />

Hand vor und setzt<br />

sie dann auf.<br />

Drückt sie gut<br />

an.<br />

Verstreicht<br />

nun etwas<br />

Make-up über die<br />

Knetränder und<br />

bewundert euch<br />

im Spiegel<br />

Lösungen der Rätsel S. 49


51<br />

vor dem Wittenberger Rathaus<br />

LUTHERIDEN-TREFFEN ZUR 500-JAHR-FEIER<br />

DER REFORMATION<br />

Auf den Spuren des Ur...Opas<br />

Martin Luther<br />

Seitdem der in Rheda lebende<br />

Thomas Siewert durch Zufall<br />

entdeckte, dass er ein Ur...Enkel<br />

Martin Luthers ist, beschäftigt er<br />

sich immer wieder mit seinem berühmten<br />

Vorfahren. So entstand<br />

der Wunsch, beim diesjährigen<br />

Lutheriden-Treffen in Wittenberg<br />

teilzunehmen (wir berichteten in<br />

STG 531).<br />

Hier sind seine Reiseerlebnisse:<br />

»Im September diesen Jahres war<br />

es soweit. Ich nahm zum ersten<br />

Mal an einem Familientreffen der<br />

Lutheriden-Vereinigung e.V. (ein<br />

Zusammenschluss aller direkten<br />

Nachkommen des Reformators<br />

Dr. Martin Luther) teil. [...]<br />

Zunächst besuchten wir gemeinsam<br />

die idyllische Stadt Torgau<br />

mit einer mehr als 1000-jährigen<br />

Geschichte. Hier sind viele Spuren<br />

des Lebens und Wirkens Martin<br />

Luthers zu entdecken. So findet<br />

sich dort das älteste erhaltene<br />

Priesterhaus von 1493, ein Ort<br />

des Treffpunkts und der theologischen<br />

Diskussionen der Priester<br />

und Priesteranwärter. Hier lebte<br />

einst Georg Spalatin ›der Steuermann<br />

der Reformation‹. Nachdem<br />

sich Luthers neue Theologie<br />

bereits bei der Mehrzahl der<br />

Lehrer und Schüler der jungen<br />

Universität Wittenberg durchgesetzt<br />

hatte, wurde der alternde<br />

Landesherr Friedrich der Weise<br />

durch die Fürsprache und das geschickte<br />

Handeln Georg Spalatins<br />

zum Fürsprecher der Reformation<br />

(obwohl er zeitlebens katholisch<br />

blieb). Luther selbst war dem<br />

Landesherren nie begegnet und<br />

somit ist der Anteil Spalatins am<br />

Gelingen der Reformation mitentscheidend.<br />

Ein weiterer Eckstein ist die Katharina-Luther-Stube,<br />

in der Katharina<br />

Luther 1552 [nach einem<br />

Oberschenkelbruch auf der Flucht<br />

vor der Pest in Wittenberg] die<br />

letzten vier Wochen ihres Lebens<br />

verbrachte und dort starb.<br />

Am nächsten Tag erreichten wir<br />

die historische Stadt Wittenberg.<br />

Bei der Führung durch die<br />

Lutherausstellung erfuhren wir<br />

unter anderem, wie viel Einfluss<br />

die Theologie Martin Luthers<br />

auch auf Dichter, Denker und<br />

Schriftsteller der nachfolgenden<br />

Generationen ausgeübt hat, die<br />

man zunächst gar nicht in Zusammenhang<br />

mit der protestantischen<br />

Theologie bringen<br />

würde. Ein Beispiel hierfür ist der<br />

Protestant Karl May, der in Old<br />

Shatterhand eine Figur schuf, die<br />

auf seinen Reisen erwählt ist, für<br />

das Gute zu kämpfen, Gerechtigkeit<br />

zu üben und den christlichen<br />

Glauben auf den Reisen nicht nur<br />

zu leben, sondern dadurch auch<br />

zu verbreiten. So wird sich Winnetou<br />

im Angesicht seines Todes<br />

auch zum christlichen Glauben<br />

bekennen.<br />

Die Protestantin Astrid Lindgren<br />

hat in der Figur Michels [...] ein<br />

Kind erschaffen, das letztlich [...]<br />

im »guten Tun« die Herzen aller<br />

erobert und im Erwachsenenalter<br />

zum Gemeindevorsteher des Ortes<br />

wird. [...]<br />

Nach einer historischen Stadtführung<br />

[...] besuchten wir das Assisi<br />

Panorama, das in 3-D-Optik auf<br />

einer 15 x 75 Meter großen runden<br />

Leinwand in eindrucksvoller<br />

Weise das Leben in Wittenberg<br />

vor 500 Jahren zeigt.<br />

Höhepunkt des Tages war die<br />

Kranzniederlegung am Grab Martin<br />

Luthers unter der Kanzel in der<br />

Schlosskirche Wittenberg, dem<br />

sich abends ein gemeinsames Zusammensein<br />

und Abendessen der<br />

Nachfahren anschloss. Hier wurden<br />

Familienlinien ausgetauscht<br />

und man lernte sich im gemütlichen<br />

Beieinander besser kennen.<br />

Am Sonntag folgte ein gemeinsamer<br />

Gottesdienst aller Anverwandten<br />

in der Kemberger Kirche,<br />

die nur wenige Kilometer entfernt<br />

von Wittenberg liegt und in der<br />

Martin Luther mehrfach gepredig<br />

haben soll. Er wurde hier vor<br />

seiner Beisetzung am 21.02.1546<br />

nochmals aufgebahrt, denn in<br />

Kemberg wohnte Bartholomäus<br />

Bernhardi, ein enger Vertrauter<br />

und Weggefährte von ihm. Bernhardi<br />

war der erste Geistliche, der<br />

bereits 1521 in Kemberg heiratete<br />

und sich damit sehr in Gefahr<br />

begab.<br />

Mit ganz vielen Eindrücken und<br />

Informationen, guten Gesprächen<br />

neu kennengelernter Verwandter<br />

und einem reicheren Wissen unserer<br />

Ur-Ur-Ur-Großeltern Katharina<br />

von Bora und Martin Luther<br />

ging es zurück nach Rheda-Wiedenbrück,<br />

mit Vorfreude auf das<br />

nächste Verwandtschaftstreffen<br />

in 2 Jahren in Coburg.«


52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Drei-Flüsse-Stadt Passau<br />

AUF DER DONAU BIS ZUM SCHWARZEN MEER<br />

Teil 1: Von Passau nach Wien<br />

Wer aus Rheda kommt, der weiß,<br />

was ein Fluss ist. Na gut, wer aus<br />

Wiedenbrück kommt auch. Schließlich<br />

fließt die Ems in beiden Stadtteilen<br />

an der Badeanstalt vorbei, der<br />

Bazze meine ich natürlich – hat je ein<br />

Kind bei uns gesagt: Komm, wir gehen<br />

ins Freibad? Und unser Fluss, die<br />

Ems, kam mir recht groß vor. Außerdem<br />

war sie fast 400 Kilometer lang<br />

– wirklich beeindruckend. Dann allerdings<br />

haben wir Verwandte in Passau<br />

besucht und ich war das erste Mal im<br />

Leben mit unfassbaren Mengen von<br />

Süßwasser konfrontiert. Hier kam<br />

niemand auf die Idee, den Fluss mit<br />

hochgekrempelten Hosen barfuß zu<br />

überqueren, wie es schon gelegentlich<br />

eine Mutprobe unter der Eisenbahnbrücke<br />

an der Ems verlangte.<br />

Und wenn man dann noch von der<br />

Brücke über die Donau auf das reißende<br />

Wasser schaute, hatte man<br />

nach kurzer Zeit das Gefühl, als wenn<br />

man sich selbst den Fluss hinauf<br />

bewegen würde. Als mir dann auch<br />

Vodafone verbindet...<br />

Ihr Vodafone-Partner vor Ort<br />

.in der halle 4.<br />

.rheda-wiedenbrück<br />

.fon: (05242) 5790757<br />

noch gesagt wurde, dass die Donau<br />

im Schwarzen Meer mündet, grauste<br />

mir endgültig. Denn ich stellte mir<br />

das Schwarze Meer natürlich wie die<br />

Ostsee in Schwarz vor – dabei reichte<br />

die mir schon, wenn sie an trüben<br />

Tagen dunkelgrün war. Mittlerweile<br />

weiß ich natürlich längst, dass das<br />

Schwarze Meer keineswegs schwarz<br />

ist. Obwohl, eine Theorie stützt sich<br />

auf dunkle Sedimente, die das Wasser<br />

verfärben sollen. Wahrscheinlich<br />

ist jedoch, dass die alten Perser, die<br />

die Himmelsrichtungen durch Farben<br />

angaben, dieses Meer schwarz,<br />

gleichbedeutend mit nördlich, nannten.<br />

Die antiken Griechen und später<br />

weitere Anrainer übernahmen die<br />

Namensgebung. Auch im Türkischen<br />

heißt es Karadeniz, also Schwarzes<br />

Meer.<br />

Bequemes Abenteuer<br />

Auch ist mir längst klar, dass 371 Kilometer<br />

Länge, wie sie die Ems hat,<br />

keineswegs beeindruckend ist, wenn<br />

Business Premium Store<br />

Glasneck.com I Thomas Glasneck GmbH<br />

man sie dann vergleicht. Der Rhein<br />

ist dreimal so lang, wobei auch der<br />

nur auf Platz 10 der europäischen<br />

Flüsse liegt. Die Donau ist dagegen<br />

der zweitlängste Fluss Europas (nur<br />

die Wolga ist länger) und mit 2.845<br />

Kilometern fast achtmal so lang<br />

wie die Ems. Zudem fließt die Donau<br />

durch zehn Länder, die Wolga<br />

nur durch das westliche Russland.<br />

Insofern ist eine Reise von Passau<br />

bis ans Schwarze Meer schon etwas<br />

Besonderes, jedenfalls reizvoll und<br />

ein bisschen abenteuerlich.<br />

Die Idee, die ganze Strecke zu bereisen,<br />

habe ich natürlich nicht als erster<br />

gehabt. Manche spotten schon,<br />

dass Donaukreuzfahrten den Fluss<br />

zur Autobahn machen. Und so<br />

ganz von der Hand zu weisen ist<br />

diese Behauptung nicht, jedenfalls<br />

solange es nur bis Budapest geht.<br />

Dieses Stück Donau ist von Passau<br />

aus gut in fünf bis sieben Tagen<br />

hin und zurück zu bewältigen und<br />

bietet wirklich Interessantes, wie<br />

wir später sehen werden. Allerdings<br />

wird es so richtig spannend erst<br />

ab Ungarn, denn dann beginnt der<br />

überraschend unbekannte Balkan,<br />

wo man dann auch nur noch selten<br />

auf andere Kreuzfahrschiffe trifft.<br />

Zeit und Geld<br />

Die Gründe dafür sind wohl auch rein<br />

praktischer Art, denn für die gesamte<br />

Strecke bis zum Schwarzen Meer<br />

spielen zwei Faktoren eine erhebliche<br />

Rolle, nämlich – wie so oft - Geld und<br />

Zeit. Fangen wir mit der Zeit an. Von<br />

Passau bis zum Donaudelta sind es<br />

mehr als 2.200 Kilometer – nur der<br />

Hinweg. <strong>Das</strong> ist eine gewaltige Strecke,<br />

noch dazu, wenn Schleusen, die<br />

hier Staustufen genannt werden,<br />

dazu kommen. Wenn ich richtig<br />

gezählt habe, sind es insgesamt 14,<br />

ebenfalls nur auf einem Weg. Die<br />

Höchstgeschwindigkeit der Schiffe<br />

liegt bei gut 20 km/h, wenn es flussabwärts<br />

geht. Gegen den Strom wird<br />

es natürlich langsamer. Und die Passagiere<br />

wollen natürlich möglichst<br />

lange Liegezeiten für ihre Besichtigungen.<br />

Also muss die Kreuzfahrt<br />

zwei Wochen oder länger dauern,<br />

sonst bekommt man nicht alles mit.<br />

Oder man befährt nur eine Strecke<br />

mit dem Schiff, fliegt also zum Beispiel<br />

nach Bukarest und beginnt die<br />

Reise im Donaudelta. Damit bringt<br />

man sich meiner Meinung nach um<br />

das echte Reisen, denn gerade in der<br />

Langsamkeit liegt auch der Reiz dieser<br />

Fahrt. Und natürlich ist auch die<br />

Variante mit Flug nicht günstig. Wobei<br />

günstig ohnehin nicht die richtige<br />

Vokabel ist, denn auch wenn es bei<br />

einer längeren Reise relativ gesehen<br />

billiger pro Tag wird, kommt doch<br />

am Ende eine stattliche Summe heraus.<br />

Da lohnt der Preisvergleich auf<br />

alle Fälle. Und beim Preisvergleich<br />

sollte man unbedingt darauf achten,<br />

dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht,<br />

also eine Kabine mit Bullauge<br />

mit einer Balkonkabine. Genauer<br />

gesagt Kabine mit französischem<br />

Balkon, was ein etwas schönfärberischer<br />

Begriff für »die Türen lassen


53<br />

sich öffnen« ist, denn der »Balkon«<br />

ist wenige Zentimeter schmal. Noch<br />

vor wenigen Jahren hatten allein die<br />

Arosa-Schiffe den Luxus der Balkonkabine,<br />

doch mittlerweile verkehren<br />

nur noch wenige Schiffe des ehemaligen<br />

Ostblocks auf der Donau, deren<br />

spröder Charme eher an Jugendherberge<br />

als an Luxusdampfer erinnert.<br />

Alle neuen Schiffe haben jede Menge<br />

Balkonkabinen.<br />

Leinen los in Passau<br />

Los geht die große Reise in Passau.<br />

Dort hat man sich auf zwei Urlaubergruppen<br />

eingestellt: Die eine sind<br />

die Radfahrer, die den Donauradweg<br />

von Passau bis nach Wien radeln –<br />

es gibt noch sieben weitere Fernradwege,<br />

die durch Passau führen. Die<br />

Strecke nach Wien ist sehr beliebt,<br />

weil sie immer leicht abschüssig in<br />

Fließrichtung der Donau verläuft. Die<br />

Urlauber rücken mit dem Auto samt<br />

Fahrrad an (einige kommen natürlich<br />

auch mit der Bahn), übernachten in<br />

Passau, lassen dort den Wagen in der<br />

Hotelgarage oder bei der Pension<br />

stehen und radeln los. Wenn sie in<br />

Wien angekommen sind, fahren sie<br />

per Bahn zurück oder, noch bequemer,<br />

lassen sich abholen. Die zweite<br />

Gruppe sind die Kreuzfahrer. Wer<br />

nicht mit der Bahn anrückt, macht<br />

das genauso wie die Radler. <strong>Das</strong><br />

Auto bleibt während der Kreuzfahrt<br />

in Passau und zum Anlieger geht es<br />

per Taxi oder der Vermieter bringt die<br />

Gäste zum Schiff.<br />

Bereits in Passau lohnt das Sightseeing.<br />

Der Ort wird auch Drei-Flüsse-<br />

Stadt genannt, wobei die Donau und<br />

der Inn tatsächlich beeindruckende<br />

Flüsse sind, der dritte (Ilz) aber eher<br />

an die Ems bei Niedrigwasser erinnert.<br />

Schon die Kelten hatten sich an<br />

diesem Ort angesiedelt, die Römer<br />

erbauten erste Befestigungen. Wirklich<br />

wichtig wurde die Stadt aber als<br />

Bischofssitz (739 A.D.). 999 erhielt sie<br />

sogar die Landeshoheit, was bedeutete,<br />

dass sie alle möglichen Rechte<br />

inne hatte, wie zum Beispiel eine<br />

eigene Gerichtsbarkeit, die Aufsicht<br />

über die Gewerbe, die Kontrolle des<br />

Münz- und Mautwesens. Im Mittelalter<br />

hatten die Bischöfe ihre Macht<br />

so weit ausgeweitet, dass sie den<br />

Salzhandel dominierten und Besitzungen<br />

bis hin nach Ungarn hatten.<br />

Die Passauer Altstadt, in der sich die<br />

Häuser auf dem schmalen Streifen<br />

zwischen Inn und Donau drängen,<br />

kündet vom Wohlstand. Aber auch<br />

von diversen katastrophalen Überschwemmungen.<br />

An mehreren Stellen<br />

findet man die Markierungen,<br />

bis wohin das Wasser der Donau<br />

wann gestiegen ist. Im letzten Jahr<br />

kam mit dem Starkregen eine neue<br />

Dimension der Naturkatastrophen<br />

hinzu. Innerhalb weniger Minuten<br />

fiel so viel Wasser aus den Wolken,<br />

dass mehrere Fahrzeuge in die Donau<br />

gespült wurden. Die kirchlichen<br />

Würdenträger brauchten jedoch weder<br />

in der Vergangenheit noch heute<br />

nasse Füße zu fürchten, liegen ihre<br />

Anwesen doch in steiler Höhe. Um<br />

das ehemalige fürstbischöfliche Palais<br />

finden sich viele prächtige Bauten<br />

aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.<br />

Auch der Dom St. Stephan mit seiner<br />

gewaltigen Orgel ist innen reich<br />

verziert mit Stuckaturen. Der wenig<br />

Kulturbeflissene findet reichlich<br />

Möglichkeiten in der ausgedehnten<br />

Fußgängerzone zu shoppen, Souvenirs<br />

zu kaufen und auch das leibliche<br />

Wohl kommt in den Restaurants und<br />

Biergärten der Stadt nicht zu kurz.<br />

Richtiger Weise planen die Reedereien<br />

die Kreuzfahrten so, dass möglichst<br />

viele Strecken nachts befahren<br />

werden, was manchmal wirklich<br />

schade ist, aber den Vorteil bietet,<br />

dass die Gäste jeden Tag ein neues<br />

Ziel anlaufen – und das nicht mitten<br />

in der Nacht. Auf einer Fahrt wie unserer<br />

von 17 Tagen bedeutet das, dass<br />

man auf dem Hin- und Rückweg in<br />

einem Land und an mehreren Orten<br />

Station macht, also etwa am fünften<br />

und am zwölften Tag in Serbien<br />

ist. Um keine Verwirrung zu stiften,<br />

gehe ich deshalb geografisch und<br />

nicht chronologisch vor.<br />

In die Heimat des<br />

Marillen-Schnaps’<br />

Zwischen Passau und Wien liegt<br />

die Wachau. Die »schönsten 35 Kilometer<br />

Österreichs«. Ob dieser Werbespruch<br />

tatsächlich der Wahrheit


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Kloster thront über Melk.<br />

Dürnstein<br />

entspricht, sei einmal dahingestellt,<br />

aber jedenfalls hat die Donau im Laufe<br />

der Jahrtausende eine Flusslandschaft<br />

geschaffen, die das Herz eines<br />

jeden Romantikers höher schlagen<br />

lässt. Ein mildes Klima und fruchtbare<br />

Lößböden haben dafür gesorgt,<br />

dass diese Gegend schon in der Altsteinzeit<br />

besiedelt war, also vor rund<br />

30.000 Jahren. Eine Top-Sehenswürdigkeit<br />

ist das weltberühmte Kloster<br />

Melk. Der grandiose Barockbau<br />

liegt auf einem 60 Meter hohen<br />

Bergrücken. Die Besichtigung lohnt<br />

vor allem wegen der Bibliothek, die<br />

jedem Büchernarren das Herz höher<br />

schlagen lässt. Die Kirche erstrahlt<br />

in prachtvoller Üppigkeit mit jeder<br />

Menge Gold und feiert so das Jenseits<br />

wie das Diesseits. Auch die<br />

Außenanlagen belohnen den Besucher,<br />

vor allem der Klostergarten im<br />

verspielten Stil des Rokokos. Wein<br />

und Mirabellen, die besonders in gebrannter,<br />

flüssiger Form schmecken,<br />

sind Souvenirs, die man unbedingt<br />

mitnehmen sollte. Solche Mitbringsel<br />

haben den Vorteil, dass sie nicht<br />

verstauben, sondern genussvoll konsumiert<br />

werden können.<br />

Als Perle der Wachau wird Dürnstein<br />

bezeichnet, das man am besten früh<br />

morgens besuchen sollte, denn dann<br />

sind die engen Gassen noch leer. Im<br />

Lauf des Tages wird es immer rummeliger,<br />

wodurch die Atmosphäre<br />

natürlich leidet. Schon von weitem<br />

sieht man den blau-weißen barocken<br />

Kirchturm des Städtchens.<br />

Auch geschichtlich hat der Ort eine<br />

Rolle gespielt, wurde hier doch Richard<br />

Löwenherz auf dem Rückweg<br />

aus dem Heiligen Land gefangen genommen<br />

und in die neu errichtete<br />

Burg Dürnstein gesperrt, die heute<br />

als Ruine über dem Ort thront. Der<br />

Legende nach hat der Sänger Blondel<br />

seinen Herren befreit – die Wahrheit<br />

dagegen sah etwas profaner aus,<br />

denn Richards Mutter, Eleonore von<br />

Aquitanien, zahlte ein horrendes<br />

Lösegeld für den Kreuzfahrer, der<br />

eigentlich von seinem österreichischen<br />

Mitstreiter Herzog Leopold<br />

nicht hätte festgesetzt werden dürfen<br />

– Kreuzfahrer genossen in allen<br />

christlichen Ländern Immunität.<br />

Doch schon damals litt die Moral<br />

offenbar, wenn eine Menge Geld im<br />

Spiel war und eine Menge Eitelkeit.<br />

Richard hatte in Palästina nach der<br />

Eroberung Akkons Leopolds Banner<br />

in den Abwassergraben werfen lassen<br />

– schließlich war Leopold im Gegensatz<br />

zu Richard und dem französischen<br />

Herrscher eben kein König.<br />

Als Richard dann später heimlich<br />

nach England zurückkehren wollte,<br />

wurde dummer Weise in Leopolds<br />

Gebiet aufgegriffen.<br />

Wien nur du allein<br />

Wien, Wien nur du allein, sollst stets<br />

die Stadt meiner Träume sein, sang<br />

schon Peter Alexander. Der Grund<br />

dafür, so das Lied, sind die alten<br />

Häuser und die lieblichen Mädchen.<br />

Die gibt es auch heute noch zu sehen.<br />

Wien kann man natürlich auf<br />

eigene Faust erkunden. Für Wien-<br />

Neulinge empfiehlt sich allerdings<br />

eine Stadtrundfahrt, zumal der<br />

Schiffs-Anlieger anders als in den<br />

meisten anderen Häfen nicht direkt<br />

in der Stadt liegt, sondern in der<br />

Nähe des Praters, also außerhalb.<br />

Der U-Bahnhof ist jedoch nicht<br />

weit und so gelangt man schnell in<br />

die Innenstadt. Bequemer ist es natürlich<br />

mit Stadtführer im Rahmen<br />

einer Bustour. Wenn der dann auch<br />

noch ein echter Ureinwohner ist,<br />

der seine Stadt liebt und nirgendwo<br />

anders leben möchte, dann lohnt<br />

die Führung besonders. Dann darf<br />

man sich auf Wiener Schmäh freuen.<br />

Die ehemalige Kaiserstadt beeindruckt<br />

mit dem Stephansdom,<br />

der drei Stil-Epochen zu einem beeindruckenden<br />

Ganzen mischt, mit<br />

der Staatsoper, dem Schloss Belvedere,<br />

dem Hundertwasserhaus und,<br />

wenn es zum Schiff zurück geht,<br />

mit dem berühmten Prater in der<br />

Nähe des Anliegers. Selbstverständlich<br />

kann eine Besichtigung Wiens<br />

im Namen der Romantik auch per<br />

Fiaker geschehen. Preise bewegen<br />

sich dabei um die 50 Euro für eine<br />

kleine Rundfahrt. Ein Stunde Fahrt<br />

nach individuellem Wunsch kostet<br />

inklusive einer Flasche Schampus<br />

dann gerne mal das Dreifache.<br />

Natürlich ist Wien keineswegs nur<br />

rückwärts gewandt, obwohl die<br />

Geschichte schon eine Rolle spielt.<br />

Man kann aber auch Modernes<br />

sehen wie die ab 1996 neu entstandene<br />

Donau City, die interessant,<br />

aber keineswegs unumstritten ist.<br />

Der Donau City Tower 1 fällt allein<br />

schon durch seine Größe (220 Meter<br />

hoch) und seine eigentümliche<br />

Form auf. Donau City liegt auch direkt<br />

gegenüber des Anliegers und<br />

während die Sonne untergeht und<br />

die Lichter eine Spur von Manhattan<br />

schaffen, kann man so richtig<br />

an Deck entspannen.<br />

Fluss mehr als Meer<br />

Entspannung ist auch eindeutig ein<br />

großer Vorteil einer Flusskreuzfahrt.<br />

Denn während man auf dem Meer<br />

in allererster Linie Wasser sieht, gleitet<br />

man auf einem Fluss die ganze<br />

Zeit durch die Landschaft, man bekommt<br />

immer eine Menge schon<br />

unterwegs zu sehen. Auf der Donau<br />

ist das meist Idylle pur, bis auf die<br />

Vororte der Großstädte vielleicht.<br />

Dörfer, die direkt einem Sissie-Film<br />

entsprungen sein könnten, wechseln<br />

sich ab mit langen Kilometern,<br />

in denen man nur Grün zu sehen<br />

bekommt. Die einzigen Zweibeiner<br />

am Ufer sind Fischreiher. Auch wildes<br />

Camping direkt an der Donau<br />

ist recht beliebt – also Zelten, wie<br />

es ursprünglich mal gedacht war:<br />

mitten in der Natur und ohne jeden<br />

Luxus. Immer mal wieder fährt man<br />

an Leuten vorbei, die einem munter<br />

zuwinken. Ein weiterer Vorteil<br />

ist, dass es keinen Seegang gibt,<br />

denn das Schiff ist länger als ein<br />

Fußballfeld und das Wasser ruhig.<br />

In den Kabinen kann man die Motoren<br />

nicht hören, sodass man bei<br />

offener Balkontür nur das Rauschen<br />

des Flusses wahrnimmt, während<br />

das Panorama an einem vorbei<br />

zieht. <strong>Das</strong> ist fast wie Segeln, nur<br />

bequemer! In der nächsten Ausgabe<br />

verlassen wir den deutschen<br />

Sprachraum und die Eurozone. Außerdem<br />

wird klar, was wir mit dem<br />

Fernsehen zu tun hatten…


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

55<br />

Foto: skalar® Kommunikationsdesign, Andree Wendel<br />

MEHR ALS DAS »SELBSTVERSTÄNDLICHE«<br />

KFZ-Meister werkstatt<br />

Michael Pakulla<br />

Als markenunabhängige Werkstatt<br />

repariert die KFZ-Meisterwerkstatt<br />

Pakulla Fahrzeuge aller Art – egal<br />

ob alt oder neu, ob VW, Mercedes<br />

oder Opel. Die Überprüfungen richten<br />

sich streng an die Vorgaben des<br />

Herstellers, um im Garantie-Fall eine<br />

lückenlose Wartung nachzuweisen.<br />

Dabei werden alle Arbeiten sauber<br />

dokumentiert und Verschleißteile<br />

ausschließlich durch Originalteile<br />

ersetzt. Die hochmodernen Diagnosegeräte<br />

werden regelmäßig mit<br />

aktuellen Daten gefüttert, sodass<br />

selbst neueste Modelle mit komplexen<br />

Elektronik- oder Infotainment-Komponenten<br />

problemlos<br />

gewartet werden können. Wenn<br />

Ihr eigenes Auto streikt, können Sie<br />

sich auf den Leihfahrzeuge-Fuhrpark<br />

der KFZ-Meisterwerkstatt verlassen.<br />

Vor allem Firmen, die Termin- oder<br />

Liefergeschäfte zu erledigen haben,<br />

wissen diesen Service zu schätzen.<br />

Die Miet-Fahrzeuge können aber<br />

auch für private Zwecke wie Wochenend-Fahrten<br />

oder ähnliches ge-<br />

liehen werden. Im Fall eines Unfalls<br />

bietet die KFZ-Meisterwerkstatt neben<br />

Abschlepp-Service, Karosserie-<br />

Arbeiten, Reparatur mit Originalteilen<br />

sowie Leihwagen-Service auch<br />

das ganze »Drumherum« an und<br />

wickelt den Schadensfall direkt mit<br />

der Versicherung ab. Dabei wird das<br />

Unfallfahrzeug durch anerkannte<br />

Prüfer begutachtet.<br />

Unser Service:<br />

· professionelle, termingerechte<br />

Reparaturen mit Originalteilen<br />

· transparente Kalkulation & Abrechnung<br />

· Notfallservice/Abschleppdienst<br />

· bei Unfallschaden direkte Abwicklung<br />

mit Ihrer Versicherung<br />

· Hol- und Bring-Service<br />

· Leihwagen-Service<br />

KFZ-Meisterwerkstatt, Michael Pakulla,<br />

Batenhorster Str. 48, 33397<br />

Rietberg-Bokel, Tel.: 0 52 42. 25 67<br />

info@kfz-pakulla.de<br />

www.kfz-pakulla.de


56 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

VW T1 mit »Camping-Box«<br />

WER HAT’S ERFUNDEN?<br />

WoMo-Trend aus Rheda-Wiedenbrück<br />

Bei der Zahl 66 klingeln vielen<br />

die Ohren: Harleyfahrern auf der<br />

Route 66, beim Gesang von Udo<br />

Jürgens »mit 66 Jahren...« und<br />

Bulli-Sammlern beim unlängst<br />

in der Eifel gefundenen Modell<br />

T1-Samba Baujahr 1951, dem wohl<br />

ältesten Samba-Bulli der Welt.<br />

Fans auf der ganzen Welt zahlen<br />

200.000–500.000 Euro für solche<br />

Sammlerstücke.<br />

Erst recht, wenn es mit der sogenannten<br />

»Camping Box« zum<br />

»Camping-Bulli« aufgemöbelt<br />

wurde. Die gibt es nur noch für<br />

Liebhaberpreise. Und echte Fans<br />

würden ihren Schatz für nichts<br />

in der Welt hergeben. Sie haben<br />

ihren fahrbaren Traum über Jahrzehnte<br />

hinweg gepflegt und gehegt,<br />

inzwischen sind sie zu individuellen<br />

Raritäten gereift...<br />

Vor 66 Jahren, da fing<br />

das Reisen an<br />

Von der Firma »Westfalia« wurde<br />

1950 schon die Idee vom Campingbus<br />

geboren: die »Camping-Box«,<br />

eine Box für den VW T1, durch die<br />

im Transporter alles transportsicher<br />

verstaut werden konnte,<br />

so dass man alles dabei hatte,<br />

was man zum Camping urlaub<br />

brauchte. Ab 1952 kam sogar noch<br />

das Vorzelt dazu. Mobilität, Unabhängigkeit,<br />

Spontaneität – nicht<br />

zuletzt auch Sparsamkeit waren<br />

die Argumente für den Urlaub<br />

im Campingbus. Mit steigendem<br />

Wohlstand der Bundesbürger stiegen<br />

auch die Ansprüche und der<br />

Komfort des Ferienzimmers auf<br />

vier Rädern wurde immer größer.<br />

Die Campingbox wurde in den<br />

60er Jahren schließlich abgelöst<br />

von komplett umgerüsteten<br />

Wohnmobilen. Und zwar nicht<br />

nur für VW. Auch Fiat- und Mercedes-Transporter<br />

wurden hier in<br />

Campingfahrzeuge verwandelt....<br />

aus einem flächigen Ladefahrzeug<br />

wurde ein Reisemobil. 1976 hatte<br />

man im »James Cook« bereits ein<br />

kleines Badezimmer an Bord. Mit<br />

dem VW »Joker« kam 1978 das Erfolgsmodell<br />

aller Zeiten auf den<br />

Markt, denn der Name war Programm!<br />

Ein Auto für alle Zwecke,<br />

das für den Alltag ebenso wie für<br />

den Urlaub taugte, so dass die Anschaffung<br />

sich lohnte. 1985 kam<br />

durch die Zusammenarbeit mit<br />

Ford der »Nugget« zum Zuge, der<br />

mit Spirituskocher als PKW gefahren<br />

werden darf.<br />

Wendiger Komfort<br />

zum Mitnehmen<br />

Seitdem ist der Trend zum Wohnen<br />

auf vier Rädern ungebrochen:<br />

Einsteigen, losfahren, zum Übernachten<br />

oder Picknicken einfach<br />

stehen bleiben, wo es einem gefällt<br />

– oder schlicht nach der Party<br />

gleich im Anreise-Auto in sein<br />

Bettchen fallen. In all den Jahrzehnten<br />

passten sich die Modelle<br />

Ansprüchen und Moden an, ohne<br />

Ein aktueller Westfalia »Joker«<br />

die inneren Werte aus der Gründerphase<br />

jemals zu verleugnen:<br />

handlich, praktisch, pflegeleicht.<br />

So wurden Campingbullis der<br />

Renner auf den Straßen der Welt<br />

und das Wohnen auf dem fahrbaren<br />

Untersatz auch: Heute heißt<br />

die Nachfolge-Idee »Wohnmobil«<br />

und kommt vor euroschwerem<br />

Luxus oft nicht mehr durch die<br />

engen Gässchen von Südeuropa,<br />

wo sich der Westfalia-Bulli immer<br />

noch wendig manövrieren lässt.<br />

»Die Westfalia Mobil GmbH ist<br />

ein Pionier des Reisemobilbaus«,<br />

verkündet der Hersteller aus Rheda-Wiedenbrück<br />

auf seiner Facebookseite,<br />

in der sich Fans aus<br />

aller Welt stolz posten, sobald sie<br />

ihr neues Schätzchen in Empfang<br />

genommen haben: »Columbus,<br />

Club Joker, Amundsen oder James<br />

Cook sind Produkte, die Maßstäbe<br />

setzen.«<br />

Pionier der »Mitnehm«-<br />

Tradition<br />

Der Erfolg von Westfalia kommt<br />

nicht von ungefähr: Mit dem Bau<br />

von Fahrzeugen und Transportuntersätzen<br />

hat Johann Bernhard<br />

Knöbel bereits 1844 begonnen.<br />

Und der Erfindergeist der Brüder<br />

Wilhelm und Franz setzte sich 1917<br />

in zwei getrennten Firmen fort.<br />

Westfalia entwickelte sich unter<br />

Franz Knöbel zu einem führenden<br />

Unternehmen für PKW-Anhänger,<br />

die 1932 durch die Erfindung der<br />

modernen Kugelkopf-Anhängerkupplung<br />

noch handlicher wurden.<br />

Schon vor 1950 wurden mobile<br />

Küchen, Lastwagenkarosserien,<br />

Anhänger und Wohnmobile<br />

hergestellt. Danach kam noch der<br />

LKW-Kabinenbau für den Unimog<br />

dazu. Ebenso spektakulär wie die<br />

Idee des Auto-Umbaus verlief die<br />

weitere Firmengeschichte. In den<br />

90er Jahren mussten die Beschäftigen<br />

mobil machen gegen den<br />

drohenden Konkurs. Drei Manager<br />

aus der Region – unter ihnen<br />

der »Bertelsmann« Mark Wössner<br />

– griffen in ihre Privatkassen, um<br />

das Unternehmen zu erhalten. Mit<br />

Erfolg, 2001 hatte man die halbe<br />

Million voll: Bei Westfalia rollt<br />

das 500.000ste Freizeitfahrzeug<br />

vom Band. Nach internationalen<br />

Beteiligungen kaufte 2010 die<br />

französische Rapido-Gruppe das<br />

Unternehmen. Es heißt seit Februar<br />

2015 Westfalen Mobil GmbH.<br />

<strong>Das</strong> Motto der letzten 60 Jahre ist<br />

geblieben: »mobile Leidenschaft«.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

57<br />

(V. l.) Referent Jörg Riepe von der Screen GmbH für die VW AG, Gerd Hoppe, Vorsitzender<br />

der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh, Gastgeber Jürgen Macke, Geschäftsleiter der<br />

Auto-Zentrale Thiel in Rheda-Wiedenbrück, Albrecht Pförtner, Geschäftsführer von pro<br />

Wirtschaft<br />

ELEKTROMOBILITÄT DER ZUKUNFT<br />

Chancen und Heraus forderungen<br />

(Kem) »Ich kenne keinen Autofahrer,<br />

der bei seiner ersten Fahrt mit<br />

einem E-Mobil keine Lächeln zeigt.<br />

Jörg Riepe von der Screen GmbH,<br />

Referent des Unternehmertreffens<br />

<strong>2017</strong> im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

der Wirtschaftsinitiative<br />

Kreis Gütersloh e. V. fügte an,<br />

die Fahrer müssten nur erst mal die<br />

Hemmungen überwinden, in ein E-<br />

Mobil einzusteigen. Die Botschaft<br />

des im Auftrag der Volkswagen<br />

AG deutschlandweit referierenden<br />

Fachmannes mit dem Schwerpunkt<br />

Elektromobilität an die 150 Gäste<br />

der Veranstaltung in der Auto-<br />

Zentrale Karl Thiel GmbH & Co.<br />

KG war klar: Den Blick zu öffnen<br />

für die Zukunft der Mobilität. Die<br />

heißt Elektromobilität. Sie ist die<br />

preiswerteste umweltfreundliche<br />

Mobilität. Ein Auto mit Brennstoffzelle<br />

ist beispielsweise wesentlich<br />

teurer.<br />

Der Endpreis für den Käufer eines<br />

E-Mobils liegt derzeit bei Berücksichtigung<br />

aller Prämien gleichauf<br />

mit dem Preis für einen entsprechenden<br />

Verbrenner.<br />

Auch die Reichweite überzeugt<br />

zwischenzeitlich den Durchschnittsfahrer.<br />

Dieser ist erwiesenermaßen<br />

täglich 51 km mit<br />

seinem Kfz unterwegs. Der e-Golf<br />

mit einer Reichweite von 300 km<br />

deckt diesen Bedarf sehr gut ab.<br />

Für längere Fahrten bietet VW als<br />

einzige Marke dem E-Mobilist eine<br />

zweijährige Ergänzungsmobilität<br />

mit einem Verbrenner. Die Fahrer<br />

eines neuen E-Fahrzeugs von VW<br />

können an 30 Tagen pro Jahr ein<br />

Volkswagenmodell mit Verbrennungsmotor<br />

mit einer Gesamtkilometerleistung<br />

von 4000 km<br />

nutzen.<br />

Der Referent unterstrich, dass derzeit<br />

mit Nachdruck an dem Ausbau<br />

der Infrastruktur mit Ladestationen<br />

gearbeitet wird. <strong>Das</strong> 300 Mio<br />

Euro umfassende Förderprogramm<br />

der Bundesregierung für den Bau<br />

von 15000 Ladestationen ist dabei<br />

eine wichtige Voraussetzung. Von<br />

nicht öffentlicher Seite forciert<br />

beispielsweise ALDI die Errichtung<br />

von kostenfreien Stromtankstellen<br />

an seinen Niederlassungen. An<br />

Schnellladesäulen werden je nach<br />

Wagentyp etwa 30 Minuten benötigt,<br />

um das Fahrzeug wieder aufzuladen.<br />

Zuhause kann eine private<br />

Ladestation (Wallbox) für kurze<br />

Ladezeiten sorgen (10mal schneller<br />

als über die Haushaltssteckdose).<br />

Enjoy the silence<br />

Im Gegensatz zu Autos mit V-<br />

Motoren erzeugen E-Autos keinen<br />

Lärm. Sie stoßen zudem keine<br />

Schadstoffe aus. Mit ihrer Nutzung<br />

ist somit eine deutliche Reduktion<br />

der gesamten CO2-Belastung verbunden.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

hat London in der Innenstadt nur<br />

E-Pkw erlaubt. Autofahrer, die mit<br />

Verbrennern in die City fahren wollen,<br />

zahlen eine Maut von 18 Euro<br />

pro Tag. Der Referent prognostizierte,<br />

dass entsprechende Eingriffe<br />

in den Straßenverkehr ebenfalls<br />

in deutschen Städten zu erwarten<br />

sind. Beispielsweise werden in<br />

Stuttgart und Berlin die zulässigen<br />

CO2-Grenzwerte deutlich mehr als<br />

35mal pro Jahr überschritten.<br />

Der Referent verwies des Weiteren<br />

auf die geringen Wartungskosten.<br />

Für 2019/20 erwartet er eine neue<br />

Generation von E-Fahrzeugen. Sie<br />

werden dem Halter durch eine<br />

Verlegung der Achsen nach außen<br />

und der Motoren an die Achsen<br />

viel mehr Platz bieten als die Verbrenner.<br />

Jörg Riepe erinnerte daran, dass<br />

die Flockenmaufaktur bereits 1888<br />

– zwei Jahre nach der Premiere des<br />

ersten V-Motors – den ersten E-<br />

Pkw vorstellte. 1900 fuhren in den<br />

USA bereits 34.000 E-Autos. 1912<br />

brach der E-Markt ein, weil der<br />

Kraftstoffpreis fiel, die Reichweite<br />

der Wagen mit Verbrennungsmotor<br />

stieg und der Wegfall der Kurbel<br />

beim Anlassen der Wagen mit Verbrennungsmotor<br />

ihre Bedienung<br />

bequemer machte. Zu diesem<br />

Zeitpunkt waren bereits über 500<br />

E-Marken weltweit auf dem Markt.<br />

Eine facettenreiche Diskussion<br />

schloss sich an, die unter ökonomischen,<br />

sozialen und ökologischen<br />

Gesichtspunkten geführt wurde.<br />

Gern stellt die Auto-Zentrale Karl<br />

Thiel in Rheda-Wiedenbrück allen<br />

Interessierten den e-Golf von<br />

Volkswagen für eine Probefahrt<br />

zur Verfügung. Jürgen Macke,<br />

Geschäftsleiter der Auto-Zentrale<br />

Thiel in Rheda-Wiedenbrück freute<br />

sich, dass er die Gäste zu dem<br />

Unternehmertreffen begrüßen<br />

und ihnen sein Haus vorstellen<br />

konnte. Vorsitzender Gerd Hoppe<br />

berichtete über die zurück liegende<br />

Arbeit der Wirtschaftsinitiative und<br />

Geschäftsführer Albrecht Pförtner<br />

gab einen informativen Einblick in<br />

Aktivitäten von pro Wirtschaft.<br />

Ihr Westfalia-Freizeitmobilhändler<br />

in Rheda Wiedenbrück.<br />

Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG<br />

Karl-Thiel-Str. 1, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Stephan Dallmeyer<br />

Verkaufsberater Freizeit- und<br />

Nutzfahrzeuge<br />

+49 5242 5905-640<br />

stephan.dallmeyer@thiel-gruppe.de<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Michael Casale<br />

Verkaufsberater Freizeit- und<br />

Nutzfahrzeuge<br />

+49 5242 5905-641<br />

michael.casale@thiel-gruppe.de


58 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

PROVINZIAL-GESCHÄFTSSTELLE<br />

KOTTENSTEDE & STRULLKÖTTER<br />

<strong>Das</strong> Team ist vollständig<br />

Bei unserem ersten Besuch im Juni<br />

war die Provinzial-Geschäftsstelle<br />

in der Berliner Straße 17 direkt am<br />

Doktorplatz noch eine Baustelle.<br />

Inzwischen herrscht Betriebsamkeit<br />

in den fertiggestellten und<br />

von den Mitarbeitern bezogenen<br />

Büros. »<strong>Das</strong> Team ist vollständig«,<br />

berichten uns die beiden Geschäftsstellenleiter<br />

Kevin Strullkötter<br />

und Daniel Kottenstede<br />

freudig.<br />

Nachdem das Team im Juli mit<br />

Maik Hanneforth als Kundenberater<br />

und Daniel Kottenstede gestartet<br />

ist, sind inzwischen mit<br />

Anna Grunwald, Chiara Kleinhaus<br />

und dem zweiten Geschäftsstel-<br />

lenleiter Kevin Strullkötter alle an<br />

Bord.<br />

Strullkötter hat zuvor als Firmenkundenbetreuer<br />

bei einem regionalen<br />

Kreditinstitut die Gewerbetreibenden<br />

und Unternehmer der<br />

Region in sämtlichen finanziellen<br />

Angelegenheiten unterstützt und<br />

beraten. Im September konnte er<br />

sein berufsbegleitendes Studium<br />

zum Master of Business Administrations<br />

erfolgreich beenden, so<br />

dass er sich jetzt voll und ganz<br />

um die Kunden der Provinzial in<br />

Rheda kümmern kann. »Als regionaler<br />

Versicherer übernehmen wir<br />

Verantwortung vor Ort. Wir wissen,<br />

was unsere Kunden bewegt<br />

sitzend (v.l.) Daniel Kottenstede und Kevin Strullkötter<br />

und stehen diesen als kompetente<br />

Risikomanager zur Seite«, betont<br />

der Fachmann.<br />

Sie erreichen das junge Team<br />

montags bis freitags von 9 bis<br />

13 Uhr sowie von 14.30 bis 16.30<br />

Uhr, donnerstags bis 18 Uhr. Beratungstermine<br />

können nach<br />

Vereinbarung auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten wahrgenommen<br />

werden.<br />

FREI UND UNABHÄNGIG IN GÜTERSLOH<br />

Wenn’s ums Biken geht: Kraft-Rad<br />

(CL) <strong>Das</strong> breit aufgestellte Leistungsspektrum<br />

von Kraft-Rad,<br />

dem Motorrad-Fachgeschäft im<br />

Herzen Güterslohs, zieht sich seit<br />

14 Jahren durch die Bikerherzen<br />

des Kreises wie ein roter Faden.<br />

Geht nicht – gibt’s nicht, lautet<br />

die Devise der Motorradspezialisten<br />

Andrej Klipenstein und<br />

Christian Hoeppke sowie ihrem<br />

8-köpfigen Team.<br />

Auf der Verkaufsfläche des freien<br />

Motorradhändlers präsentieren<br />

sich verführerisch neue und gebrauchte<br />

Maschinen neben den<br />

Exoten der Branche. Optimal<br />

schutzbietende und stylische<br />

Motorradbekleidung namhafter<br />

Hersteller unterstreichen das<br />

Portfolio von Kraft-Rad. Den<br />

Grundstock bilden dabei namhaf-<br />

te Marken wie Shoei, X-Lite und<br />

Shark-Helmets, sowie Rev’it, IXS,<br />

Leatt-Brace, Spidi, Pando Moto,<br />

Helite und TCX Boots. »Es ist uns<br />

wichtig, dass unsere Kunden wirklich<br />

nur das Beste auf den Kopf<br />

bekommen«, so Inhaber Christian<br />

Hoeppke.<br />

Neben modernster Diagnosetechnik,<br />

Service nach Herstellervorgaben,<br />

Montage von Trägersystemen<br />

und anderem Zubehör<br />

erfüllt die freie Meisterwerkstatt<br />

um den 2. Inhaber Andrej Klipenstein,<br />

die komplette Service-<br />

Palette für jeden Motorradfan.<br />

<strong>Das</strong> Mechaniker-Team repariert,<br />

wartet, verbessert und baut unkompliziert<br />

und professionell alle<br />

Fabrikate mit Leidenschaft und<br />

Verstand um. Darüber hinaus ist<br />

Kraft-Rad außerordentlich erfahren<br />

in den Bereich Raceparts und<br />

Custumizing. Anspruchsvolle Touren<br />

und spannenden Rennsport<br />

für jedermann im In- und Ausland<br />

organsiert das Team für ihre Kunden<br />

mit besonderer Hingabe und<br />

folgt dabei dem Ziel der Szene: Be<br />

Independent and Free.<br />

Ob Reisetourer oder Edelrenner, ob Helm oder Stiefel, ob Protektor oder Anbauteil, die<br />

Wünsche des Kunden stellen für die Bike-Profis vom Kraft-Rad-Team keine Hürde dar.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

59<br />

RATS-APOTHEKE UNTERSTÜTZT<br />

DRK RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Hilfe für demenz erkrankte<br />

Menschen<br />

Wer unter einer Demenz leidet oder<br />

sich um einen dementen Angehörigen<br />

kümmert, ist nicht allein.<br />

Wurde diese Erkrankung früher oft<br />

tabuisiert, gibt es heutzutage viele<br />

Angebote.<br />

Medikamente wie Antidementiva<br />

können mitunter das Fortschreiten<br />

der Erkrankung für einige Zeit<br />

verzögern. Gezielte Behandlungsprogramme<br />

wie Verhaltens- und<br />

Beschäftigungstherapien helfen,<br />

das alltägliche Leben trotz der Einschränkungen<br />

aktiv zu gestalten.<br />

Genau hier setzt das Konzept des<br />

Deutschen Roten Kreuzes Rheda-<br />

Wiedenbrück an. Neben regelmäßigen<br />

Treffen zum Austausch untereinander<br />

gibt es auch besondere<br />

Angebote, wie beispielsweise eine<br />

spezielle »Tanztherapie für Menschen<br />

mit dementiellen Erkrankungen«,<br />

die durch den Einsatz von<br />

Spendengeldern möglich werden.<br />

Dieser Ansatz überzeugte Martin<br />

Schulz, dem in seinem Beruf als<br />

Apotheker Kunden mit Demenzerkrankungen<br />

oft begegnen. »Ich finde<br />

gut, wenn mit Spendengeldern<br />

eine sinnvolle Hilfe direkt vor Ort<br />

geleistet werden kann«, erläutert<br />

er.<br />

Apotheker Martin Schulz, Fürstin Marissa (Vorsitzende DRK) und Andrea Jochim (Geschäftsführerin<br />

DRK)<br />

Gemeinsam mit Fürstin Marissa<br />

und Andrea Jochim vom Deutschen<br />

Roten Kreuz Rheda-Wiedenbrück<br />

stellte er in seiner Rats-Apotheke<br />

zwei Spendenteller auf, die<br />

nun zum Sammeln von Kleingeld<br />

dienen. Schulz gibt sich überzeugt,<br />

dass schnell eine ansehnliche<br />

Summe zusammenkommen wird,<br />

damit das DRK diese erfolgreich<br />

verlaufene Tanztherapie fortführen<br />

kann.<br />

BAUMASCHINEN-ERLEBNISTAG BEI KRAEMER<br />

Schüler waren Bagger-Chefs<br />

»<strong>Das</strong> macht ja richtig Spaß!«, äußerten<br />

sich zwei Schülerinnen<br />

spontan begeistert, als sie im<br />

Workshop O-Ringe ganz genau<br />

mit verschiedenen Messgeräten<br />

und Methoden bestimmten.<br />

Zum Aktionstag bei Kraemer<br />

Baumaschinen gab es neben den<br />

Workshops einiges zu erleben: ein<br />

Rundgang durch die Hallen, große<br />

Bagger auf dem Außengelände,<br />

Vorträge, die von den Auszubildenden<br />

gehalten wurden – und<br />

die Gelegenheit, einmal selbst<br />

einen Minibagger unter fachkundiger<br />

Aufsicht zu steuern.<br />

Insgesamt 101 Schülerinnen und<br />

Schüler sowie ihre Betreuer hatten<br />

daran Interesse gezeigt. So<br />

viele, dass der vom Verband der<br />

Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e.V. initiierte<br />

Baumaschinen-Erlebnistag beim<br />

Unternehmen im AUREA-Gewerbepark<br />

kurzerhand um einen Tag<br />

verlängert wurde.<br />

<strong>Das</strong> Team um Personalreferentin<br />

und Ausbildungsleiterin Antje<br />

Baumann hofft, die Baumaschinenbranche<br />

und natürlich speziell<br />

Kraemer Baumaschinen für die<br />

Ausbildung attraktiv zu machen.<br />

»Wir bieten in 2018 fünf Ausbildungsstellen<br />

in mehreren kaufmännischen<br />

Bereichen an. Dazu<br />

kommen zwei Ausbildungsstellen<br />

als ›Land- und Baumaschinenmechatroniker‹.<br />

Gerade dafür<br />

Highlight beim Baumaschinen-Erlebnistag: einmal selbst einen Bagger bedienen<br />

wünschen wir uns junge Leute,<br />

deren Herz für große Maschinen<br />

schlägt«, erklärt sie und ergänzt:<br />

»Generell werden engagierte und<br />

tüchtige Azubis bei uns immer<br />

übernommen«.<br />

Voraussichtlich wird es auch in<br />

2018 wieder einen solchen Tag<br />

bei Kraemer geben. Natürlich mit<br />

Fotowettbewerb und Aussicht auf<br />

Geld für die Klassenkasse. Weitere<br />

Infos unter kraemer24.com<br />

BERATUNG I AUFMASS I MONTAGE<br />

BESUCHEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG<br />

Mo - Do: 8 - 17 Uhr I Fr : 8 - 16 Uhr<br />

Tel. 05248/80090<br />

Fax 05248/80091<br />

Mail: info@dreve-bauelemente.de<br />

www.dreve-bauelemente.de<br />

Türen fürs Leben...<br />

Dreve-Bauelemente<br />

Inh. Wolfgang Druffel e.K.<br />

Bentelerstraße 9<br />

33449 Langenberg


60 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SANITÄR LIERMANN<br />

Neuer Standort an der Ringstraße<br />

Der Neubau an der Ringstraße 132<br />

ist nicht zu übersehen. Vom Feldhüser<br />

Weg aus macht die große<br />

Halle mit dem Schriftzug »Liermann<br />

Bäder zum Wohlfühlen«<br />

schon von weitem Eindruck. Mit<br />

dem neuen Gebäude stehen dem<br />

Unternehmen jetzt 400 Quadratmeter<br />

Arbeits- und Büroflächen<br />

zur Verfügung. Bei der technischen<br />

Ausstattung haben die<br />

Liermanns ganz auf erneuerbare<br />

Energie gesetzt. Ein guter Standort<br />

also mit ausreichendem Platz<br />

für die Zukunft, finden Sabine und<br />

Ludger Liermann, die Chefs des<br />

Unternehmens. Mit ihnen sind<br />

die Söhne Max, er ist Meister seit<br />

Sabine und Ludger Liermann<br />

März 2015 und André, Geselle seit<br />

Januar 2016, sowie dreizehn Monteure<br />

und zwei Auszubildende in<br />

die Ringstraße umgezogen. Sie<br />

können sich ganz auf das Kerngeschäft<br />

der Liermanns konzentrieren:<br />

der Bereich der erneuerbaren<br />

Energie. Dazu gehören der Einbau<br />

von Erdwärme- und Solarthermieanlagen<br />

und der dazugehörende<br />

Service. Natürlich bieten die Liermanns<br />

an der Ringstraße auch<br />

alle Dienstleistungen im Sanitärbereich<br />

sowie rund um Öl- und<br />

Gasheizungen an. Dazu kommt<br />

der spezielle Service: »Die Badsanierung<br />

aus einer Hand«. Da kann<br />

das Unternehmen aus langjährigen<br />

Erfahrungen schöpfen. Sabine<br />

und Ludger Liermann haben das<br />

Unternehmen 1994 gegründet.<br />

Mit dem gut sichtbaren Neubau<br />

an der Ringsstraße stehen die Zeichen<br />

auf Zukunft.<br />

Liermann – Bäder zum Wohlfühlen<br />

Ringstraße 132<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242/93 86 94<br />

Fax: 05242/93 87 23<br />

Mail: info@liermann-gmbh.de<br />

QUALITÄT UND SERVICE<br />

Rolladen Helmschrott<br />

Alles aus einer Hand. <strong>Das</strong> ist in<br />

Sachen Rolladen das Prinzip von<br />

Natascha und Christian Helmschrott.<br />

Seit neun Jahren bieten<br />

sie in Langenberg-Benteler Rolläden<br />

an. Aus dem Reparaturbetrieb<br />

ist inzwischen eine Produktionsstätte<br />

geworden. »Rolladen<br />

Helmschrott« bietet das gesamte<br />

Paket von der Lamelle bis zum<br />

Einbau. Die Rolladenprofile werden<br />

passgenau zugeschnitten,<br />

damit sie beim Einbau optimal<br />

sitzen. Der eigene Zuschnitt<br />

verkürzt die Liefer- und Einbauzeiten<br />

erheblich. Davon profitieren<br />

nicht nur die zahlreichen<br />

Privatkunden, sondern auch<br />

Unternehmen, die sich von »Rolladen<br />

Helmschrott« mit professioneller<br />

Ware beliefern lassen.<br />

Neben dem Austausch alter Rolläden<br />

wünschen Kunden immer<br />

häufiger den Einbau von elektrischem<br />

Antrieb, so lassen sie die<br />

Läden auf Knopfdruck schließen<br />

und öffnen. <strong>Das</strong> schätzen<br />

besonders ältere Kunden. Der<br />

elektrische Rolladenantrieb<br />

lässt sich übrigens auch mit einer<br />

Schaltuhr programmieren,<br />

so bietet sich auch im Urlaub<br />

tagsüber ein immer wieder anderes<br />

Bild an den Fenstern und<br />

schreckt Einbrecher ab. Neben<br />

den klassischen Rolladen bietet<br />

(V.l.) Max, Moritz, Natascha, Christian & Tobias Helmschrott<br />

»Rolladen Helmschrott« auch die<br />

Reparatur von Raffstoreanlagen<br />

an. Die kompetente Fachberatung<br />

empfiehlt das Richtige für<br />

den eigenen Bedarf.<br />

Foto: Wochentip<br />

»Rolladen Helmschrott«<br />

Langenberg-Benteler<br />

Tel.: 05248/8245938<br />

Fax: 05248/8245939<br />

Rolladen-helmschrott@t-online.de<br />

TWC Grebe<br />

Noch per Handschlag wurde Jörg<br />

Jacobi 1978 von den Firmengründern<br />

Helene und Dieter Grebe<br />

eingestellt. Und er blieb dem<br />

Unternehmen treu. Einen Großteil<br />

seines Arbeitslebens war er<br />

in dem Familienbetrieb Teppichwaschcenter<br />

TWC Grebe, Am<br />

Faulbusch 1, in Rheda tätig: 39<br />

Jahre als Vollprofi im Bereich der<br />

Teppich-Wäsche, Teppich- und<br />

Polsterreinigung, Matratzen-Reinigung<br />

und Teppich-Reparatur.<br />

Am 1. September <strong>2017</strong> ist dieser<br />

zuverlässige und loyale Mitarbeiter<br />

nun in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gegangen. Firmeninhaber<br />

Martin Grebe dankt<br />

Herrn Jacobi für seine fast vier<br />

Jahrzehnte lange hervorragende<br />

Zusammenarbeit und Treue zum<br />

Unternehmen.<br />

Martin Grebe verabschiedet seinen langjährigen Mitarbeiter Jörg Jacobi.


SKW HAUS & GRUND<br />

Immobilien vermittler mit Herz<br />

und Verstand<br />

Der Immobilienprofi kennt seinen<br />

Markt. Der Immobilienprofi kennt<br />

die Wechselwirkung zwischen<br />

Zinsniveau, energetischen Anforderungen<br />

und zunehmender Digitalisierung.<br />

<strong>Das</strong> sind die harten<br />

Fakten, die darüber entscheiden<br />

über welche Medien die Immobilie<br />

heute angeboten und zu welchem<br />

Preis sie verkauft wird. Ebenso ein<br />

harter Fakt ist, dass der Anteil derer,<br />

die sich im besten Alter befinden,<br />

stetig wächst. Die Generation<br />

50plus bestimmt heute in wesentlichen<br />

Teilen den Immobilienmarkt.<br />

Sie sind diejenigen, die ihr Einfamilienhaus<br />

gegen die stadtnahe<br />

Wohnung tauschen. Die Ziele, die<br />

dahinter stehen, sind jedoch nicht<br />

nur durch harte Fakten bestimmt.<br />

Häufig finanziell bereits unabhängig,<br />

prägen veränderte Bedürfnisse<br />

die Verkaufsentscheidung. Dabei ist<br />

jede Entscheidung so individuell<br />

wie der Mensch selbst. Den richtigen<br />

Immobilienprofi zeichnet somit<br />

nicht nur das reine Fachwissen aus.<br />

Es kommt ebenso darauf an, dass<br />

er die Motivation seines Kunden<br />

versteht. Langjährige Berufserfahrung<br />

und die eigene Lebenserfahrung<br />

lassen die Mitarbeiter-/innen<br />

der SKW verstehen, was ihre Kunden<br />

in solchen Momenten bewegt.<br />

Mit der Veränderung der Wohnform<br />

ist in den meisten Fällen auch der<br />

Übergang in einen neuen Lebensabschnitt<br />

verbunden. Viele schöne<br />

Erinnerungen an das Zuhause, in<br />

dem man mit der Familie gewohnt<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

hat, müssen sorgfältig verpackt<br />

werden, um Platz für die Freude auf<br />

Veränderung zu schaffen.<br />

Mit 1.148 erfolgreich vermittelten<br />

Häusern, Wohnungen und Grundstücken<br />

allein in den letzten 5 Jahren<br />

blickt das Team der SKW auf<br />

einen großen Erfahrungsschatz<br />

zurück. Unser Erfolg ist Ihr Garant<br />

dafür, dass wir die Erfahrung und<br />

das Gespür haben, um die Wünsche<br />

von Verkäufer und Käufer in<br />

Einklang zu bringen. Mit ihrem gut<br />

ausgebildeten Team berät die SKW<br />

Haus & Grund ihre Kunden gern, zuverlässig<br />

und mit Empathie führt Simone<br />

Bille, Geschäftsführerin SKW<br />

Haus & Grund, aus. Wir greifen<br />

Themen auf, damit sich der Hausverkauf<br />

gut anfühlt. So präsentieren<br />

wir auf unserer Immobilia am 5.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> in der Zeit von 11–17<br />

Uhr wieder unser aktuelles Angebot<br />

an Neubau- und Gebrauchtimmobilien.<br />

In dem Wissen, dass eine<br />

zentrale Frage unserer Kunden die<br />

Altersvorsorge- und Nachfolgeplanung<br />

ist, greifen wir dieses Thema<br />

in unserer Vortragsreihe auf:<br />

14.00 Uhr »Grundlagen des Erbrechts«,<br />

Referent: Arnold Greifenberg,<br />

Private Banking der Sparkasse<br />

Gütersloh-Rietberg<br />

15.00 Uhr Ȇbertragung des selbst<br />

genutzten Eigentums«, Referent:<br />

Rechtsanwalt und Notar Heino<br />

Maiwald, Fachanwalt für Erbrecht<br />

16.00 Uhr »Modelle zur vorzeitigen<br />

Vermögensübertragung von vermieteten<br />

Immobilien«, Referent:<br />

Thomas Grause, GIA Unternehmensgruppe,<br />

Kooperationspartner<br />

der Sparkassen: Besuchen Sie uns<br />

auf der Immobilia am 5. <strong>November</strong><br />

<strong>2017</strong> in der Sparkasse Gütersloh-<br />

Rietberg, Konrad-Adenauer-Platz<br />

1, Wir kommen gern mit Ihnen ins<br />

Gespräch!<br />

61<br />

Briefpapier und Bastel acces soires bei bücher-güth<br />

Neu im Sortiment bei büchergüth<br />

ist ab sofort hochwertiges<br />

Briefpapier der Firma Pollen<br />

Clairefontaine: Papier A4,<br />

Umschläge Din Lang und C6<br />

sowie Doppelkarten - für Ihre<br />

Korrespondenz in allen Farben.<br />

Darüber hinaus bietet die Buchhandlung<br />

für die kommende<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

vielfältige Bastelmaterialen<br />

an wie Ton-, Krepp- und Pergamentpapier<br />

und Alubastelfolie.<br />

Sticker, Kleber, Gelstifte, Porzel-<br />

lanpinselstifte, Metallicstifte,<br />

Geschenktüten und Geschenkpapier<br />

in winterlichen Farben<br />

runden das Programm ab. Buchhandlung<br />

Güth, Klingelbrink 31,<br />

www.buecher-gueth.de<br />

INNOVATIVE VIRTUAL REALITY TECHNOLOGIE MACHT ES MÖGLICH<br />

Brillengläser schon vor dem Kauf erleben und vergleichen<br />

Die passende Brillenfassung ist<br />

schnell gefunden, doch die große<br />

Auswahl an verschiedenen Brillenglasarten<br />

und Ausstattungsmöglichkeiten<br />

blieben einem<br />

teilweise verschlossen – weniger<br />

kompliziert wäre die Auswahl,<br />

wenn Sie die Brillengläser schon<br />

vor dem Kauf »probefahren«<br />

könnten.<br />

Optik Kessner und Heimann und<br />

optoVision, ein renommierter<br />

Brillenglashersteller mit Sitz<br />

im hessischen Langen, machen<br />

genau das jetzt möglich! Die<br />

innovative Brillenglasberatung<br />

mit der Virtual Reality Brille »Vi-<br />

sioner VR« macht die Wahl eines<br />

optimalen Brillenglases nicht nur<br />

zum Kinderspiel, sondern auch<br />

zu einem außergewöhnlichen<br />

Erlebnis.<br />

Interaktive Darstellungen ermöglichen<br />

es dem Betrachter,<br />

unterschiedliche Brillenglasvarianten<br />

und -technologien schon<br />

vor dem Kauf in verschiedensten<br />

Alltagssituationen zu testen und<br />

zu vergleichen. Ganz unabhängig<br />

davon, ob man eine Gleitsichtbrille,<br />

eine Sonnenbrille mit polarisierenden<br />

Gläsern oder eine<br />

Brille sucht, die speziell auf den<br />

individuellen Arbeitsplatz abgestimmt<br />

ist. Am Ende der Beratung<br />

verfügt der Kunde über das<br />

nötige Wissen, was bei der Brillenglasvielfalt<br />

alles möglich ist<br />

und erhält damit die Sicherheit,<br />

die besten Brillen für die eigenen<br />

Belange ausgesucht zu haben.<br />

»Wir von Optik Kessner und<br />

Heimann nehmen uns Zeit für<br />

unsere Kunden, um gemeinsam<br />

die optimalen Brillengläser für<br />

die individuellen Anforderungen<br />

zusammenzustellen. Mit Hilfe<br />

unserer neuen, innovativen Virtual<br />

Reality Brillenglasberatung<br />

funktioniert das äußerst realitätsnah<br />

und unkompliziert. Da-<br />

bei erfolgt der Service natürlich<br />

unverbindlich – ganz wie bei einer<br />

Probefahrt«, erklärt das Team<br />

von Kessner und Heimann.<br />

Kessner u. Heimann GmbH, Berliner<br />

Str. 42, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel: 05242 /43101


62 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SCHRAUBERWECHSEL IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Aus KFZ Paßgang wird Schraubwerker<br />

Fahrzeug technik<br />

(CL) Die Wahl einer guten und<br />

ortsnahen KFZ-Werkstatt fühlt<br />

sich oft an wie das Suchen der<br />

Nadel im Heuhaufen. Im Vorteil<br />

sind hier die Autobesitzer in Rheda-Wiedenbrück<br />

und Umgebung.<br />

Denn im Ortsteil Rheda haben sich<br />

Ralf Paßgang und sein Team mit<br />

der gleichnamigen KFZ-Werkstatt<br />

einen starken Namen aufgebaut.<br />

Die passionierten Mechaniker führen<br />

jeden Service durch: von der<br />

fachgerechten Wartung und Reparatur<br />

bis zum Reifenwechsel und<br />

Scheibenaustausch. Mit Freude<br />

an der Schraube und Spaß an der<br />

elektro-mechanischen Herausforderung<br />

legt die Mannschaft gerne<br />

an jedem KFZ Hand an.<br />

Und genauso professionell und<br />

service-orientiert geht es nach<br />

dem Inhaber- und Namenswech-<br />

sel ab dem 1. <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

weiter. Aus dem KFZ-Betrieb<br />

Paßgang wird Schraubwerker<br />

Fahrzeugtechnik, mit den beiden<br />

KFZ-Techniker-Meistern Wolfgang<br />

Imm und Matthias Schmidt an der<br />

Führungsspitze.<br />

Die neuen Inhaber zeichnen sich<br />

durch ihre langjährige Berufserfahrung<br />

im KFZ-Gewerbe aus und<br />

kombinieren diese gekonnt mit<br />

einer Erweiterung des Leistungsspektrums.<br />

Ziel der Schraubwerker<br />

ist es, weiterhin ein zuverlässiger<br />

und kompetenter Partner für alle<br />

Belange rund um PKW und Nutzfahrzeuge<br />

bis 7,5 Tonnen zu sein.<br />

Darüber hinaus bietet die Werkstatt<br />

ab sofort einen Zweiradservice<br />

an und ist befähigt, Hybridund<br />

Elektrofahrzeuge zu reparieren<br />

und zu warten.<br />

(V.l.) Andre Moiseev, die Inhaber Wolfgang Imm und Matthias Schmidt, Zahir Rahimy,<br />

Yasar Telli und Viktor Janzen bilden die Mechaniker-Crew um Schraubwerker.<br />

<strong>Das</strong> qualifizierte und gut eingespielte<br />

Kompetenzteam, bestehend<br />

aus den 3 Gesellen Andre<br />

Moiseev, Yasar Telli und Viktor<br />

Janzen sowie dem Auszubildenden<br />

Zahir Rahimy, bleiben der<br />

Werkstatt und den Kunden treu<br />

erhalten.<br />

Mit den Originalersatzteilen namhafter<br />

Hersteller und hochmoderner<br />

Fahrzeugdiagnose bringen die<br />

Schraubwerker Ihr Fahrzeug wieder<br />

auf die richtige Spur. Vereinbaren<br />

Sie einen Termin zu einem Rundum-Wintercheck,<br />

inklusive Lichttest<br />

unter:<br />

Schraubwerker: Langer Kamp 3 ·<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242/94550 · info@<br />

schraubwerker.de · www.schraub<br />

werker.de · Mo.–Fr. 8.00–18.00 Uhr,<br />

Samstag nach Vereinbarung<br />

Butschko bewegt – mit dem<br />

Lifebike von Corratec<br />

(CL) Bereits seit 1961 und in dritter<br />

Generation begleiten Fahrräder<br />

von 2rad Butschko die Radler auf<br />

ihren Wegen durch Stadt und über<br />

Land. Familie Butschko zeichnet<br />

der Blick für die Bedürfnisse Ihrer<br />

Kunden sowie ein sicheres Gespür<br />

für den Wandel der Zeit aus. So<br />

liegt es nahe, dass sich Menschen<br />

mit körperlichen Einschränkungen<br />

wie Größe, Gewicht oder ein defizitärer<br />

gesundheitlicher Zustand<br />

und dem großen Wunsch nach<br />

Jens Butschko auf dem Lifebike von Corratec<br />

Bewegung vertrauensvoll an 2rad<br />

Butschko wenden.<br />

Dank des Lifebikes von Corratec<br />

führt 2rad Butschko bereits seit 3<br />

Jahren Menschen mit eben diesen<br />

funktionalen Barrieren zurück zur<br />

Freude am Fahrradfahren und hin<br />

zu einem größtmöglichen aktiven<br />

und sozial geprägtem Alltag.<br />

<strong>Das</strong> Lifebike mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht von bis<br />

zu 180 kg ist ausgestattet mit<br />

einem kraftvollem Bosch CX<br />

Motor für kleinere und größere<br />

Strecken, einem maximal stabilen<br />

und tiefen Rahmen für den<br />

komfortablen Einstieg, einem<br />

hochwertigen Sattel für ermüdungsfreies<br />

Sitzen, ergonomischen<br />

Griffen und einem stabilen<br />

Gepäckträger. Die Leichtlaufräder<br />

von Continental ermöglichen einen<br />

angenehmen Einsatz auch<br />

in der kühlen und feuchten Jahreszeit.<br />

Corratec bezeichnet das<br />

Lifebike als Symbiose aus medizinischer<br />

Ergonomie, technischer<br />

Umsetzung und ansprechendem<br />

Design. <strong>Das</strong> Lifebike wurde unter<br />

medizinischen Aspekten von<br />

Corratec in Zusammenarbeit mit<br />

Dr. Geiger in Bayern entwickelt.<br />

Dank des hohen therapeutischen<br />

Anspruchs ist eine finanzielle<br />

Unterstützung der Krankenkassen<br />

möglich. Gewinnen Sie Ihre<br />

Freude am Fahrradfahren, an der<br />

Bewegung durch die frische Luft<br />

und an gemeinsamen Touren mit<br />

Freunden zurück und vereinbaren<br />

Sie einen Probetermin bei:<br />

2rad Butschko, Herzebrocker Straße<br />

12, Rheda-Wiedenbrück, Tel.:<br />

05242-43167


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

63<br />

OSTRING FREI<br />

Leiwes Kaffee wieder gut erreichbar<br />

Endlich gehört der Ostring wieder<br />

den Anwohnern und Kunden<br />

der dortigen Geschäfte. Gut vier<br />

Monate länger als geplant haben<br />

die Bauarbeiten an und unter<br />

dem Ostring ihre Nerven strapaziert.<br />

Die Zeit der Umwege ist<br />

nun zu Ende. Heike und Hubert<br />

Leiwes waren darüber so erfreut,<br />

das sie Mitte Oktober mit ihren<br />

Kunden und Nachbarn ein Straßenfest<br />

gefeiert haben. Der Weg<br />

zu Leiwes Kaffee führt also wie<br />

gewohnt über den Ostring.<br />

Alter Röster läuft noch<br />

Wer sich den Weg macht, der<br />

kann beim Ehepaar Leiwes in die<br />

Welt der Kaffeeröster eintauchen.<br />

Hinter dem Verkaufsraum<br />

steht das Herz, der »Röster«,<br />

der Firma. Vom Großvater nach<br />

dem Krieg angeschafft, tut die<br />

Maschine noch immer, was sie<br />

soll: Rohkaffee in braune bis<br />

fast schwarze Kaffeebohnen zu<br />

verwandeln. Heike und Hubert<br />

Leiwes sind bereits die dritte Röstergeneration<br />

des Wiedenbrücker<br />

Unternehmens. Sie haben die<br />

Rösterrei am Ostring vor zehn<br />

Jahren von Dieter und Heinrich<br />

Leiwes übernommen. Im Dezember<br />

feiern sie ihre zehnjährigen<br />

Rösteraktivitäten. Und davon<br />

verstehen sie eine ganze Menge,<br />

wie man bei einer Kostprobe im<br />

Geschäft selbst feststellen kann.<br />

Kaffeevielfalt in<br />

Wiedenbrück<br />

Zehn verschiedene Kaffeesorten<br />

Heike und Hubert Leiwes<br />

füllen die Boxen hinter der Theke.<br />

»Maragogype« aus Nicaragua ist<br />

ihre exotischste Sorte, die sie als<br />

»Festtagskaffee« verkaufen mit<br />

»vollem, runden Geschmack« wie<br />

Heike Leiwes betont. Auffällig<br />

sind die dicken »Elfenbeinbohnen«<br />

dieser Kaffeebohne. Die<br />

dunkelste Sorte heißt bezeichnenderweise<br />

»Nero«. Sie besteht<br />

aus tiefbraunen, fast schwarzen<br />

Bohnen. Sie wurden so lange geröstet,<br />

bis das Kaffeeöl begann<br />

auszutreten. Daher der Glanz der<br />

Bohne. Glanz auch in den Augen<br />

von Heike und Hubert Leiwes:<br />

Nach sechs Monaten Bauarbeiten<br />

steht ihr Geschäft am Ostring<br />

endlich wieder in der ersten Reihe.<br />

COR<br />

Sitzmöbel hersteller kreiert<br />

moderne Bürowelt<br />

(Kem) <strong>Das</strong> uniforme, rein funktionale<br />

Großraumbüro aus den<br />

1960er Jahren ist auf dem Rückzug.<br />

<strong>Das</strong> moderne Büro braucht<br />

Räume, die Menschen zusammenführen<br />

und ihr kreatives<br />

Schaffen fördern, zeigte sich Geschäftsführer<br />

Leo Lübke von der<br />

Sitzmöbel-Manufaktur COR bei<br />

der Vorstellung des neuen Programms<br />

»COR Lab« (Abkürzung<br />

für Labor) überzeugt. Alle speziell<br />

für diesen Zweck kreierten Möbel<br />

haben einen eigenständigen<br />

Charme. Sie sind auch für die Ausstattung<br />

des Wohnbereichs ideal.<br />

Normalerweise sind Designer<br />

Konkurrenten. Bei dem COR Lab-<br />

Experiment haben vier internationale<br />

Designerteams unter der Leitung<br />

von Designer-Professor Uwe<br />

Fischer vereint mit der Möbelmanufaktur<br />

gearbeitet, entwickelt<br />

und kommuniziert (kollaboratives<br />

Arbeitskonzept).<br />

Der Frankfurter Design-Professor<br />

Uwe Fischer kreierte für Zusammenkünfte<br />

in kreativer Atmosphäre<br />

den höhenverstellbaren Arbeitstisch<br />

»Level«. Er ist untypisch<br />

in der Formensprache und bricht<br />

mit traditionellen Statussymbolen<br />

konventioneller Büroeinrichtungen.<br />

Die von ihm entworfene<br />

breite und gepolsterte Sitzbank<br />

»Bridge« (Brücke) ist für die Zusammenführung<br />

der Menschen<br />

prädestiniert. <strong>Das</strong> in München<br />

lebende Designerduo Gerhardt<br />

Kellermann und die Portugiesin<br />

Ana Relvão entwickelte das mit<br />

Stoff bespannte Raumteilersystem<br />

»Chart«. Es ist weder eine<br />

Wand, noch ein Regal, noch ein<br />

Raumtrenner. Es lässt gemütliche,<br />

wohnliche und zugleich<br />

funktionale Inseln entstehen, die<br />

Transparenz beinhalten und Sichtbarrieren<br />

vermeiden. Die Pariserin<br />

Pauline Deltour entwarf ihren<br />

»Floater«, ein Sofa- und Sesselsystem,<br />

das komfortable, intime<br />

Meeting: An dem höhenverstellbaren Arbeitstisch »Level« stellen (v. l.) Professor Uwe<br />

Fischer, Sebastian Amelung, Miriam Aust, Geschäftsführer Leo Lübke, Helga Sonntag-<br />

Kunst, Simon Schlör aus dem Fischer-Office, Pauline Deltour, Ana Relvão, Gerhardt<br />

Kellermann das neue Programm »COR Lab« vor.<br />

Worklounges für Sitzen, Kommunizieren,<br />

Arbeiten und Aufbewahren<br />

entstehen lässt. Es vermittelt<br />

Wohnlichkeit und Intimität. Der<br />

von ihr entworfene peppige Sitzhocker<br />

»Drop« mit einem gepolsterten<br />

Kern macht diesen nützlichen,<br />

stapelbaren Alleskönner zu<br />

einem wohnlichen Vorzeigeobjekt.<br />

<strong>Das</strong> in Kassel ansässige Lebens-<br />

und Designerpaar Miriam<br />

Amelung und Sebastian Aust<br />

schuf die Modellfamilie »Bond«,<br />

kleine stationäre und rollbare sowie<br />

höhenverstellbare puristische<br />

Beistellmöbel, die im Büro und im<br />

Wohnbereich mit allen Möbelstücken<br />

kombinierbar sind.


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

GENERATIONEN WECHSEL IN DER LANGEN STRASSE<br />

Salon Monkenbusch begrüßt<br />

Mandy Puls als neue Inhaberin<br />

(CL) Seit 65 Jahren begleitet das<br />

Team um Salon Monkenbusch<br />

eifrig und mit typgerechten Ideen<br />

viele Familien bei der Wahl der<br />

richtigen Frisur. Die entscheidende<br />

Rolle spielt dabei die Geschichte<br />

und das Bedürfnis des Kunden<br />

– handelt es sich um einen optischmakellosen<br />

Eindruck im Alltag, um<br />

ein Styling für ein rauschendes Fest<br />

oder gar um den diskreten Einsatz<br />

von Toupet oder Perücke.Mit dem<br />

Jahreswechsel steht nun ein Generationenwechsel<br />

im Salon Monkenbusch<br />

an. Der Traditionssalon<br />

wird ab 1. Januar 2018 von Mandy<br />

Puls geführt. Geboren im Erzgebirge<br />

und seit 15 Jahren wohnhaft in<br />

Rheda-Wiedenbrück, freut sich die<br />

Mutter von drei großen Kindern<br />

und einem kleinen Nachzügler auf<br />

ihre neue Tätigkeit als Inhaberin<br />

des Friseursalons an der Langen<br />

Bisheriger Inhaber Jürgen Monkenbusch bedankt sich für die langjährige Treue und<br />

empfiehlt seinen Stammkunden wärmstens: »Vertraut dem alten und neuen Team!«. (V.l.)<br />

die zukünftige Inhaberin Mandy Puls mit Urgestein Walter Pohlmann, Inhaber Jürgen<br />

Monkenbusch und den 2 neuen Gesichtern Konstantina Zwick und Loreen Königsmann<br />

(aus gesundheitlichen Gründen nicht abgebildet, doch bald wieder mit im Team: Heike<br />

Huber und Martina Feldmeier)<br />

Straße. Ein unbekanntes Gesicht ist<br />

die Friseurmeisterin der Kundschaft<br />

sicherlich nicht. Denn bereits seit<br />

Februar arbeitet Frau Puls mit dem<br />

altbewährten Team, bestehend<br />

aus Jürgen Monkenbusch, Walter<br />

Pohlmann, Heike Huber, Martina<br />

Feldmeier und Reinhilde Nickel<br />

(Haartreff, St. Aegidius Altenheim)<br />

zusammen. An diesem langjährigen<br />

und fest-eingespielten Team<br />

wird sich durch den Inhaberwechsel<br />

nichts ändern. Im Gegenteil,<br />

um Öffnungszeiten und Angebote<br />

breiter aufstellen zu können, erhalten<br />

die Coiffeurskollegen Verstärkung<br />

von den Friseurinnen Loreen<br />

Königsmann (geb. Fichtner) und<br />

Konstantina Zwick. Konstantina<br />

Zwick wird zusätzlich als ausgebildete<br />

medizinische Fußpflegerin das<br />

kosmetische Spektrum des Salons<br />

erweitern. Ebenfalls möchte Mandy<br />

Puls die Räumlichkeiten um eine<br />

bunte Kinderspielecke bereichern,<br />

um so schon den Kleinsten den<br />

Schreck vor dem »Haare-Weg« zu<br />

nehmen. Der Salon verwendet ausschließlich<br />

Produkte des Bielefelder<br />

Unternehmens Alcina, die stetig innovative<br />

Pflegemittel entwickeln<br />

und dabei streng auf Tierversuche<br />

verzichten. Die Produktschulungen<br />

des ortsnahen Herstellers werden<br />

von der Crew des Salons gerne gemeinsam<br />

angenommen. Ab dem<br />

1. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> erweitern sich<br />

die Öffnungszeiten: Dienstags bis<br />

freitags, 8.30 Uhr – 18.00 Uhr und<br />

samstags, 8.00 Uhr – 13.00 Uhr.<br />

Willkommen sind alle Kunden – mit<br />

und ohne Termin. Salon Monkenbusch<br />

– Haar & Haut – Lange Straße<br />

84 – 33378 Rheda-Wiedenbrück – T<br />

05242-7545<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Protte & Kellner Metallbau<br />

Im April 2016 war der Spatenstich<br />

für den Neubau, nach nur 7 Monaten<br />

erfolgte der Umzug. Räumlich<br />

lag keine große Distanz zwischen<br />

dem alten und dem neuen Standort,<br />

doch für das Unternehmen<br />

Protte & Kellner Metallbau stellte<br />

der Umzug von der Röntgenstraße<br />

5 in die Heinrich-Heineke Straße 5<br />

ein kleines logistisches Meisterwerk<br />

da. Der laufende Betrieb durfte<br />

nicht leiden, so dass die Maschinen<br />

in Rekordzeit ab- und wieder<br />

aufgebaut wurden. »Wir benötigten<br />

mehr Platz für den sich ständig<br />

weiter entwickelnden Betrieb«, so<br />

Johannes Kellner. Die neue Halle<br />

bietet mit 800 m2 fast doppelt so<br />

viel Platz. Hinzu kommen noch 60<br />

m2 Bürofläche. Außerdem ist der<br />

lang ersehnte Deckenkran hinzugekommen.<br />

Zurzeit beschäftigt<br />

die Firma Metallbau Protte & Kellner<br />

sechs Metallbau-Facharbeiter<br />

und vier Auszubildende. »Mit der<br />

erfolgreichen Zertifizierung nach<br />

DIN EN 1090 sind wir in der Lage,<br />

bauaufsichtlich zugelassene Geländer,<br />

Balkone, Treppen und individuelle<br />

Sonderlösungen aus Stahl<br />

und Edelstahl zu fertigen«, unterstreicht<br />

Hr. Kellner. Die Konstruktion,<br />

Fertigung und Montage erfolgen<br />

nach festgelegten Qualitätsstandards<br />

und werden regelmäßig<br />

von einer Zertifizierungsstelle<br />

überwacht. Zum Kerngeschäft<br />

<strong>Das</strong> Team von Protte & Kellner am neuen Firmensitz<br />

der Schlosserei gehören außerdem<br />

die Anfertigung und Montage von<br />

Terrassen- und Vordächern sowie<br />

Fenstergitter und diverse einbruchshemmende<br />

Vorrichtungen.<br />

Des Weiteren bietet das Unternehmen<br />

die Instandsetzung und Wartung<br />

von allem, was im Haus und<br />

Hof klemmt (Reparaturen aller Art)<br />

an. »Der Umzug war nur mit Unterstützung<br />

des gesamten Teams in<br />

so kurzer Zeit machbar, aber jetzt<br />

sind wir für die Zukunft perfekt<br />

aufgestellt«, freut sich Elke Kellner.<br />

Aus Mangel an Zeit kam es vor einem<br />

Jahr zu keiner Eröffnungsfeier,<br />

die soll jetzt aber nachgeholt werden.<br />

Am Samstag, den 5. <strong>November</strong><br />

laden das Inhaberehepaar Elke<br />

und Johannes Kellner zum Tag der<br />

offenen Tür ein. Von 11 Uhr bis 16<br />

Uhr sind die Hallen für alle Interessenten<br />

geöffnet. Für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt.<br />

Schlosserei / Metallbau Protte &<br />

Kellner, Heinrich-Heineke Str. 5,<br />

Rheda-Wiedenbrück, Tel. 4082990,<br />

kprotte@t-online.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

65<br />

KOSMETIK-AWARD<br />

»DEUTSCHLANDS BESTE KOSMETIKERIN <strong>2017</strong>« GEHT<br />

NACH RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Gratulation! Melanie Chiva-<br />

Nottbrock und ihr Team schaffen<br />

es verdient auf Platz 1<br />

(CL) <strong>Das</strong> eigene Selbstwertgefühl<br />

wird immer stärker geprägt durch<br />

Aussehen und Wohlbefinden. Eine<br />

gepflegte, jugendliche und gesunde<br />

Erscheinung ist gefragter denn<br />

je. Sie ist geprägt durch ein straffes<br />

und frisches Hautbild. Daher<br />

sind immer mehr Frauen und auch<br />

Männer bereit, den sichtbaren<br />

Spuren des Alterns, professionell<br />

den Weg ins eigene Gesicht zu<br />

versperren.<br />

Um die eindrucksvollsten Schönheits-Experten<br />

Deutschlands<br />

unter 21.000 Beauty-Unternehmen<br />

herauszufiltern, führt der<br />

baden-württemberger Fachverlag<br />

»SPA BUSINESS« seit 2010<br />

den anspruchsvollen Contest<br />

»Deutschlands Beste Kosmetikerin«<br />

durch. Bei diesem Wirtschaftspreis<br />

für Kleinunternehmen<br />

wird genau die Fachfrau für<br />

Kosmetik gesucht, die unter fast<br />

100 Bewerberinnen, mit ihrem<br />

Unternehmen durch den Einsatz<br />

innovativ-apparativer Kosmetik,<br />

kombiniert mit individuell abgestimmten<br />

Pflegeprodukten und<br />

einfühlsamen Massagetechniken<br />

hervorsticht. Weiter muss ihr Institut<br />

mit stimmungsvollem Wohlfühlambiente<br />

und natürlich durch<br />

die freundlich-positive Ausstrahlung<br />

der angestellten Kosmetik-<br />

Spezialisten trumpfen.<br />

Nach Auswertung aller erhobenen<br />

Daten und Fakten fand die spannungsgeladene<br />

Bekanntgabe der<br />

Gewinnerin innerhalb einer festlichen<br />

Preisverleihung zur »Besten<br />

Kosmetikerin Deutschlands<br />

<strong>2017</strong>« am 11. Oktober <strong>2017</strong> in dem<br />

Institut von M.C.N. Kosmetik in<br />

Rheda-Wiedenbrück statt. Gegen<br />

die Konkurrenz außergewöhnlicher<br />

Institute von Nord- bis<br />

Süddeutschland wurde M.C.N.<br />

Kosmetik zur »Besten Kosmetikerin<br />

Deutschlands <strong>2017</strong> mit<br />

Mehr als 10 Jahre Expertise im Institut, die langjährige Kammerarbeit und die Freude<br />

an ihrem facettenreichen Beruf lassen Melanie Chiva-Nottbrock (in der Mitte mit Juror<br />

Martin Wolfhardt) mit modernster Kosmetik wie Hydra Facial, Microneedling und<br />

Plasma-Technologie langfristige Erfolge für ihre Kunden im Bereich Anti Aging erzielen.<br />

Schwerpunkt auf Anti-Aging Behandlungen«<br />

gekürt. Martin Wolfhardt,<br />

Juror und Herausgeber der<br />

Zeitschrift »Kosmetik und Pflege«<br />

hebt in seiner Laudatio die überragenden<br />

Wertungen der Kunden<br />

von M.C.N. Kosmetik hervor. Seine<br />

Lobeshymne ist gespickt mit<br />

O-Tönen wie »Wohlfühlurlaub«,<br />

»Einfühlungsvermögen«, »ehrliche<br />

Beratung« und »immenses<br />

Fachwissen«. Auch dem bemerkenswert<br />

»geschmackvollen« und<br />

»schlicht-stylischen« Interieur des<br />

Instituts schenken die Kunden in<br />

ihren Bewertungen besondere<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Die sichtlich gerührte Preisträgerin<br />

erläutert überglücklich:<br />

»<strong>Das</strong> habe ich dank meines tollen<br />

Teams, der engagierten Außendienstmitarbeiter<br />

und durch den<br />

starken Rückhalt meiner Familie<br />

geschafft. Ich bin total überrascht,<br />

zutiefst bewegt und unendlich<br />

dankbar!«<br />

M.C.N. Kosmetik · Wichernstraße 4<br />

· 33378 Rheda-Wiedenbrück · Telefon:<br />

05242 / 9314393<br />

Öffnungszeiten: Dienstag + Donnerstag<br />

9 Uhr bis 20 Uhr · Mi + Fr<br />

9.00–18.30 Uhr · Sa 9.00–13.00 Uhr<br />

· Termine nach Vereinbarung<br />

TÖNNIES UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

Flüchtlinge aus Gelsenkirchen<br />

starten Aus bildungs qualifikation<br />

Einen Monat liegt das Kinderfest<br />

für Integration in Gelsenkirchen<br />

zurück, das gemeinsam mit der<br />

Task Force Flüchtlingshilfe veranstaltet<br />

wurde. Nun haben drei<br />

Flüchtlinge ihre Einstiegsqualifikation<br />

für die Berufsausbildung<br />

bei Tönnies begonnen. <strong>Das</strong> Team<br />

der Flüchtlingshilfe unter der Leitung<br />

von Jürgen Hansen hat in<br />

Kooperation mit der Agentur für<br />

Arbeit Kandidaten für eine Ausbildung<br />

in der Tönnies Unternehmensgruppe<br />

ausgewählt, die sich<br />

dem Unternehmen vorgestellt<br />

haben. Tönnies hatte für das Fest<br />

nicht nur 3.000 Bratwürstchen<br />

gespendet, sondern präsentierte<br />

sich vor Ort als Arbeitgeber.<br />

Insgesamt haben sich 15 Jugendliche<br />

beworben, von denen einige<br />

Ende August zum Powerpraktikum<br />

nach Rheda-Wiedenbrück<br />

eingeladen wurden. Im Anschluss<br />

an das Praktikum wurden drei Personen<br />

ausgewählt, die jetzt die<br />

Einstiegsqualifizierung für eine<br />

Ausbildung gestartet haben. Die<br />

drei jungen Flüchtlinge zogen bereits<br />

in die vorbereitete Wohnung<br />

in Rheda-Wiedenbrück ein und<br />

erhielten von der Firma Prophete<br />

Fahrräder, mit denen sie mobil in<br />

der Region sind.<br />

Die drei Flüchtlinge beginnen ihre<br />

Qualifikation in unterschiedlichen<br />

Bereichen: Guuleed aus Somalia<br />

als Berufskraftfahrer, Sami aus<br />

Syrien als KFZ-Mechatroniker und<br />

Mohammad Zia aus Afghanistan<br />

als Mechatroniker.


66 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DER UMWELT ZULIEBE<br />

TTM bietet neueste Technologie<br />

beim Betanken mit AdBlue<br />

(Kem) Ab sofort können Fahrer<br />

von Dieselfahrzeugen mit Euro 6<br />

bei der TTM-Tankstelle an der Herzebrocker<br />

Straße AdBlue an einer<br />

speziellen Zapfsäule tanken. <strong>Das</strong><br />

Besondere: Die neue AdBlue-Zapfsäule<br />

verfügt über zwei separate<br />

Zapfpunkte für Pkw und Lkw.<br />

Die Vorteile dieser neuen Tanktechnik<br />

überzeugen: Die Fahrer<br />

von Pkw mit Dieselantrieb nach<br />

Euro 6 und zukünftigen Generationen<br />

sind nicht mehr auf<br />

AdBlue-Nachfüllflaschen, -behälter<br />

oder den Werkstattbesuch<br />

angewiesen. Sie können AdBlue<br />

jetzt genauso bequem tanken<br />

wie Lkw-Fahrer es schon seit Jahren<br />

gewohnt sind. Zudem befindet<br />

sich die AdBlue Zapfsäule in<br />

unmittelbarer Nähe zur Diesel-<br />

Tanksäule. Der Pkw kann somit an<br />

einem Ort mit Diesel und AdBlue<br />

betankt werden. Bei den meisten<br />

Pkw mit Diesel befindet sich der<br />

AdBlue-Tank in der Tankklappe neben<br />

der Öffnung des Dieseltanks.<br />

Ein dichter Fülladapter verhindert,<br />

dass AdBlue ausläuft. Dadurch<br />

werden beim Betanken weder<br />

Gerüche noch Tropfen freigesetzt.<br />

Zudem schneidet AdBlue aus der<br />

Zapfsäule beim Preisvergleich mit<br />

anderen Angeboten sehr vorteilhaft<br />

ab. AdBlue-Nachfüllbehältnisse<br />

benötigt der Kunde allenfalls<br />

noch als Reservegefäße für<br />

längere Fahrten.<br />

Wozu AdBlue?<br />

Ursprünglich wurde AdBlue ausschließlich<br />

für LKW verwendet.<br />

Der Einsatz von AdBlue hilft den<br />

Fahrzeugherstellern die strengen<br />

Abgasemissionsvorgaben der EU<br />

zu erfüllen. AdBlue ist eine wässrige<br />

Lösung, die zu 32,5% aus<br />

Harnstoff und zu 67,5% aus destilliertem<br />

Wasser gemäß ISO-Norm<br />

22241 besteht. Es ist biologisch<br />

abbaubar, wasserlöslich und farblos.<br />

AdBlue kommt bei Dieselfahrzeugen<br />

zum Einsatz, die mit der<br />

SCR-Technologie ausgerüstet sind<br />

TTM-Inhaber Theo Meiwes stellt die neue AdBlue-Zapfsäule bei der TTM-Tankstelle an<br />

der Herzebrocker Straße vor.<br />

(Selective Catalytic Reduction, auf<br />

Deutsch: Selektive Katalytische<br />

Reduktion). Die SCR-Technologie<br />

wandelt die Stickoxid-Abgase des<br />

Diesels mit Hilfe von AdBlue in<br />

Wasserdampf und Stickstoff um.<br />

<strong>Das</strong> von TTM vertriebene AdBlue<br />

ist ein hochwertiges Produkt auf<br />

Basis der ISO-Norm 22241. Es<br />

gewährleistet das einwandfreie<br />

Funktionieren des SCR-Systems,<br />

unabhängig von der Fahrzeugmarke.<br />

Ebenso ermöglicht es die<br />

Erfüllung der europäischen Umweltnorm<br />

Euro 6. In der seit September<br />

2014 geltenden Europäischen<br />

Norm Euro VI wurden diese<br />

Grenzwerte heruntergesetzt, um<br />

die Umweltverschmutzung durch<br />

Schadstoffe aus Dieselfahrzeugen<br />

zu reduzieren. Seither haben sich<br />

unzählige Konstrukteure dazu<br />

entschieden, ihre Fahrzeuge mit<br />

SCR-Systemen auszustatten, einer<br />

Technologie zur Behandlung<br />

von Abgasen nach der Verbrennung,<br />

die in einem Katalysator<br />

die schlechten Stickstoffmoleküle<br />

umwandelt und so den Verschmutzungsgrad<br />

von Dieselfahrzeugen<br />

reduziert.<br />

TTM investierte für die neue Tank-<br />

Technologie rund 30.000 Euro –<br />

der Umwelt zuliebe.<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

Senioren aufgepasst! Ihre 24h Betreuung<br />

und Haushaltsfee aus<br />

der Ost EU als Alltagshelfer für<br />

daheim. Zuverlässig begleitet<br />

durch Ihren Partner vor Ort<br />

Oliver Frankrone 0160/8001438<br />

www.betreuung24-senioren.de<br />

Parkettschleifen – kein Problem!<br />

Westermann Tel. 981010.<br />

Sie haben einen Computer? Egal<br />

welchen – Tel: (05242) 400197. Hilfestellungen,<br />

Ideen, Tips & Tricks,<br />

Programmierung & Grafik-bearbeitung.<br />

http://www. computer<br />

service-rheda.de<br />

Liebevolle Urlaubspflegestelle für unseren<br />

verschmusten Rauhaardackel<br />

gesucht. 01577 124 7328<br />

Vorwerk Ihre Kundenberaterin vor Ort<br />

Anneliese Pohlmann Tel.: 0173 59<br />

24 899<br />

Kaninchen Ausstellung im Städt. Bauhof<br />

am 28. und 29 Okt. Selbst gemachten<br />

Kuchen uvm. Wer möchte<br />

kann seine eigene Kaninchen ausstellen<br />

und bewerten lassen. Info<br />

2536 oder 01787170873<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />

Uhr, Stromberger Str. 135, Tel. 34385<br />

Med. Fußpflege, Podologie Gottwald<br />

www.podologie-gottwald.de


KLEINANZEIGEN<br />

67<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln,<br />

Secondhand-Geschäft St. Vit,<br />

Stromberger Straße 135, Tel. 34385,<br />

mo. – fr. 10:00 – 17:00 Uhr.<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

Bewerbungsberatung: „Haus der<br />

Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

Fahrzeugbeschriftungen!<br />

Westermann Tel. 981010.<br />

Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu<br />

+ Gebraucht • Klaviere • Flügel •<br />

Klavierstimmungen. 05247-2305.<br />

www.klaviere-brokamp.de<br />

Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />

Umzüge und Kleintransporte aller<br />

Art, Tel: 05242-48401.<br />

»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />

Fronten, Arbeitsplatten von Fa.<br />

Westag, nebenberuflich, preiswert,<br />

Tel: 05242-402273.<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten<br />

Tel.: 0151/20060027<br />

Praxis für Massagen und Fußpflege,<br />

J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />

05242-4188440, mehr unter : www.<br />

praxis-spenst.de<br />

Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />

mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />

Professionelle Prothesenreinigung,<br />

saubere Dritte in ca. 2 Std. Dentallabor<br />

M. Kißenbeck, Ringstr. 9; Tel:<br />

05242-47855.<br />

Der Baumkletterer. Jetzt Herbstschnitt.<br />

Baumpflege und Baumfällung.<br />

Auch in schwierigen Situationen<br />

mit Hilfe von Seilklettertechnik.<br />

Infos www.kordtomeikel.<br />

de 01715091301<br />

Kellerdecken- Dachbodendämmung,<br />

Trockenbau, Tapezieren, Streichen<br />

0172-7226163<br />

Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />

Nagelmodellagen, Make<br />

up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />

Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter<br />

05242/ 43902<br />

Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />

ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />

Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />

gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />

ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />

Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />

8072095.<br />

Hausmeisterservice für Haus und Garten<br />

Tel.: 05242/48401<br />

Für Senioren: liebev. 24-Std-Betreuung<br />

aus Polen. 100% legal. Info: H. Himmeldirk,<br />

Tel.: 05244-7510 (Rietberg)<br />

www.rietberg.promedicaplus.de<br />

Fenster putzen gut und günstig privat<br />

und gewerblich, Tel.: 05241 2339549<br />

Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />

durch gelernten Klavierbauer<br />

für 70.- Euro, Junkmann 05244/<br />

8459.<br />

Handwerker (Maurer, Allrounder)<br />

u.a. Maler-Fliesen-und Tischlerarbeiten,<br />

sucht Arbeit, zuverlässig,<br />

auch kurzfristig möglich. Bitte alles<br />

nachfragen. Tel. 0171 - 7493395<br />

H+H Hübsch Glas-und Gebäudereinigung<br />

Kostenloses Angebot unter<br />

05242/402652<br />

Service rund um Haus und Garten<br />

Tel.: 0151/20060027<br />

Am Sonnabend, dem 7.10.<strong>2017</strong>, gegen<br />

21 Uhr, wurde ein dunkler Herren-<br />

Stockschirm im italienischen Ristorante<br />

im Haus Ottens in Wiedenbrück<br />

vertauscht. Es handelt sich<br />

um ein Erbstück. Der Eigentümer<br />

bittet um Rücktausch des Schirms<br />

im Restaurant.<br />

Übernehme Roh- u. Umbauarbeiten,<br />

Balkon-, Terrassen und Kellerabdichtungen<br />

rund ums Haus. Meisterfachbetrieb<br />

Philipps Bau GmbH,<br />

05242-48652<br />

H+H Hübsch Dienstleistungen-Meisterbetrieb<br />

Hausmeisterdienst,<br />

Garten-und Grünanlagenpflege,<br />

Winterdienst, Renovierungen Tel.<br />

05242/402652<br />

H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel<br />

Wasserstr. 14 3378<br />

Rheda-Wiedenbrück Besuchen Sie<br />

unseren Shop<br />

Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />

Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />

Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />

fällen und roden. A. Wimschulte,<br />

Garten- u. Landschaftsbau,<br />

05242/ 408699.<br />

Volksflohmarkt Hubertushalle und<br />

Freigelände Batenhorst am 29.10.<br />

<strong>November</strong>termin: 12.11. Anm. unter<br />

05241- 470276 oder www.volksflohmarkt.de<br />

Der 1. DartSportVerein „Bischoff“<br />

Wiedenbrück e. V. gegründet 1996<br />

sucht Nachwuchs für:<br />

Elektronikdart<br />

Wir bieten einen Schnuppertag<br />

am Dienstag, den 31.10.<strong>2017</strong> von<br />

17:00 bis 21:00 Uhr in 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück, Ostenstraße 4 in<br />

der Gaststätte Bischoff, Telefon:<br />

05242/56358. Spielgeld und Darts<br />

werden gestellt. Alle Altersklassen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Bastelkurse Engel aus Treibholz im<br />

Nov. ab 17 nach Vereinbarung bei<br />

mir in Rheda oder bei Ihnen, ab 4<br />

Pers., 12 €+ Material, Angelika Hoffmann,<br />

Tel.: 908020 od. WhatsApp<br />

0151 65447415<br />

Verschiedenes<br />

Zahnarztangst??? Behandlung mit<br />

Lachgas oder in Vollnarkose.<br />

Praxisklinik OWL 05242/5789510<br />

www.dentalzentrum-owl.de<br />

Fugarbeiten u. Versiegelungen führt<br />

seit über 30 Jahren zum Festpreis<br />

aus. 0173 4746244<br />

Jobs<br />

Hunde ausführen – Biete an, 2-3x die<br />

Woche mit Hunden jeglicher Rasse<br />

Gassi zugehen – Tel.: 05242/404298<br />

Profession. Hausverwaltung für 4-<br />

Fam. Haus gesucht Chiffre-Nr. 540-<br />

111, <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

Suche Arbeitsstelle im Raum Rheda-<br />

Wiedenbrück. als Fahrer (Kl. 3), Verpacker<br />

oder andere interessante<br />

Tätigkeit in einem nettem Team.<br />

Tel. 05244/8697<br />

Erfahrene Putzhilfe auf Minijobbasis,<br />

für 3 Stunden pro Woche in Wiedenbrück,<br />

nahe Zentrum, gesucht, Tel:<br />

0176 60008441<br />

Die VHS/FARE sucht engagierte<br />

Kräfte für die Mittagspause der<br />

Von-Zumbusch-Gesamtschule für<br />

Sport, Radwerkstatt, Tanz, Entspannung<br />

u.ä. Tel.: 05242/9030504,<br />

uta.kratzsch@fare-ggmbh.de<br />

Stress- & Burnoutprävention, Ängste,<br />

Panik, Schlafstörungen, Selbstvertrauen,<br />

Konfliktklärung. Hilfe und<br />

Unterstützung –praktisch, wirksam,<br />

nachhaltig.Rita Undernhorst-<br />

Pahl, Tel. 05241/220 5860<br />

Putzhilfe in WD gesucht 4 Std./ Woche,<br />

Nähe St. Vit, Mo oder Di Tel.:<br />

0151 52 52 1864<br />

Vermietungen<br />

Wiedenbrücker, LOFT f. Gewerbe o.<br />

Büro ca. 80 m² EG, barrierefrei, Nähe<br />

Zentrum ab 1.1.2018, z. verm. KM<br />

420,- € Tel.: 0178 7840506, KEINE<br />

WOHNUNG!


68 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Verkäufe<br />

Küchenblock, 2,70m breit ohne E-<br />

Geräte, mehrere Design, 282 Euro,<br />

erweiterungsfähig. Mi.-Fr. 14.30-<br />

18.00 Uhr, Sa. 9.30- 13.00 Uhr. Tel:<br />

05241/ 237661, Möbel Wittig.<br />

Kaminholz, Holzpellets, Grillholzkohle,<br />

Steinkohle Daimlerstr. 3b RH-WD<br />

Tel. 940678 Kaminbrennholz24.de<br />

Puky Alu Kinderfahrrad Prinzessin<br />

Lillifee, 16 Zoll, 26 cm Aluminium-<br />

Rahmen zu verkaufen, 1/2 Jahr Alt,<br />

Tel.:05248-7086<br />

Schlagzeug Basix Dynamic Fusion<br />

gebraucht, Top-Zustand (NP 360 €)<br />

für 100 €, Abholung, 0172 2821137<br />

Kaufgesuche<br />

PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />

Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />

05241-9618690.<br />

GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />

Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />

Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />

54740.<br />

Urlaub<br />

Kreuzfahrt Angebote von: AIDA, TUI<br />

Cruises, Phoenix Reisen, AROSA, Hapag<br />

Lloyd uvm. Beratung und Buchung:<br />

ontravel- und Groeneveld-<br />

Reisen. Wir sind OWL´s Kreuzfahrt<br />

Spezialist! ontravel Reisen, Rathausplatz<br />

11, Tel.: 05242 – 94620<br />

Mallorca, Kanaren oder Fernziele wie<br />

Karibik, Asien oder Emirate. Wir<br />

finden das passende Angebot für<br />

Sie. ontravel Reisen, Rathausplatz<br />

11, Tel.: 05242 – 94620<br />

Immobilien<br />

Stark vor Ort !!! www.gildemeisterimmobilien.de<br />

05242-402500 Widumstr.19<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wir suchen für den eigenen Ankauf<br />

sowie für unsere Kunden Grundstücke,<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

und Eigentumswohnungen Imran<br />

Immobilien, Bielefelder Str. 2, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242/44754<br />

www.imran-immobilien.de<br />

Garage in Rheda-Wiedenbrück zu<br />

kaufen gesucht. Tel.: 0157 32476080<br />

Unterricht<br />

Blechblasinstrumente: Lernen leicht<br />

gemacht. Unterricht erteilt staatl.<br />

geprüfter Musiklehrer. Kostenlose<br />

Probestunde. Tel: 05242/ 49134.<br />

Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Für Freizeit, Schule u. Beruf.<br />

+ Übersetzungen. Muttersprache<br />

Spanisch, Tel: 05242/ 401605.<br />

Einzelnachhilfe bei Ihnen zu Hause<br />

qualifizierte und erfahrene Nachhilfelehrer<br />

für alle Schularten, Fächer<br />

und Klassen. z.B. Mathe, Englisch,<br />

Deutsch, Französisch Latein,<br />

Bio, ReWe usw. Keine Fahrtkosten,<br />

keine Anmeldegebühr ABACUS-<br />

Nachhilfeinstitut ( 05242) 908390.<br />

Reiten, Voltigieren, Miniclub Kindergeburtstage<br />

u. vieles mehr www.<br />

reiten-auf-hartmanns-hof.de<br />

Welcher Schüler, Student, Rentner<br />

hilft Rentner, gegen Bezahlung, bei<br />

I-Tunes, Tel. 05242/43424<br />

Mietgesuche<br />

52-jähriger Nichtraucher sucht Wohnung<br />

bis 55 qm, 400 € brutto-kalt<br />

ohne Teppich mit Keller in Rheda-<br />

Wiedenbrück Tel.: 160 99423250<br />

Familie, 2 Erwachsene, 2 Kinder, sucht<br />

zum 1.2.2018 EFH, DDH oder RH zur<br />

Miete in Rheda-Wiedenbrück. Gesucht<br />

werden 5 Zi. oder 4 Zi. plus<br />

Kellerraum für Büro, langfristige<br />

Miete erwünscht. Tel. 0157/86901193


TERMINE<br />

69<br />

OKTOBER<br />

MI 25<br />

14.00 1968 – Pop, Protest<br />

und Provokation<br />

Ausstellung im Kulturgut Haus Nottbeck<br />

zu Underground-Szene, Protestsongs,<br />

Happenings u.v.m. in Westfalen.<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–18<br />

Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt<br />

nach eigenem Ermessen. www.<br />

kulturgut- nottbeck.de, 02529-945590.<br />

Bis 28. Januar. »Mein 1968«: Stellen Sie<br />

Exponate mit kurzen Kommentaren<br />

zur Verfügung, die für Sie 1968 wichtig<br />

waren (Fotos, Texte, Plakate, Flugblätter,<br />

Liebesbriefe, Tagebucheinträge,<br />

Gedichte, Schallplatten, Bücher<br />

u.v.m.). Daraus soll im Februar eine<br />

von einem renommierten Autor betreute<br />

Ausstellung entstehen.<br />

15.00 Mein Raum – das Kinderund<br />

Jugendzimmer<br />

Ausstellung mit eingereichten Fotos<br />

des eigenen Zimmers in der Werkstatt<br />

Bleichhäuschen, Steinweg 4.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Do 15–17 Uhr, So<br />

14–17 Uhr. Bis 19. <strong>November</strong>.<br />

SA 28<br />

9.00–17.00 Tag des Einbruchschutzes<br />

Alles rund um die Verhinderung von<br />

Einbruchdiebstählen bei Firma Fechtelkord,<br />

Am Woestekamp 6. Kostenlose<br />

Vorträge der Polizei um 11 und 15 Uhr.<br />

13.00–19.00 Kaninchenschau<br />

der Rassekaninchenzüchter 490 Wiedenbrück<br />

e.V. im Städtischen Bauhof,<br />

Hauptstraße. Mit selbst gemachtem<br />

Kuchen, Kaffee, Getränken u. großer<br />

Tombola. Auch So 10–17 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Ein Klang<br />

Ausstellung zur Sprach- und Musikübertragung<br />

im Radio- und Telefonmuseum<br />

im Verstärkeramt, Eusterbrockstr.<br />

44. Jeweils Sa und So. Gruppenführungen:<br />

05242/44330. Bis 11.2.<br />

SO 29<br />

8.10 Vom Hermannsdenkmal<br />

bis Leopoldstal<br />

Ca. 20 km lange Wanderung über<br />

Berlebeck zu den Externsteinen auf<br />

den Lippischen Velmerstot. Zur Mittagspause<br />

(Rucksackverpflegung)<br />

und, wenn gewünscht, für die Reststrecke,<br />

steht der Bus zur Verfügung.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Treff: Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück.<br />

Anmeldungen und Infos:<br />

Heiko Güth, Tel. 05241/927418<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in Batenhorst (Hubertushalle u. Freigelände).<br />

Anmeldung für Standbetreiber:<br />

05241-470276 oder<br />

www.volksflohmarkt.de Aufbau:<br />

8 Uhr. Auch am 12. <strong>November</strong>.<br />

16.00 Martin Luther: Befreit leben<br />

und zuversichtlich glauben<br />

Singspiel von Markus Nickel mit:<br />

Ansgar Brockamp (Klavier), Thomas<br />

Schweitzer (Saxophon) und dem Kirchenchor<br />

der Ev. Versöh nungs kirchengemeinde<br />

in der Kreuzkirche. Szenische<br />

Darstellung: Bärbel Page; Gundi<br />

Nuphaus. Musikalische Gesamtleitung:<br />

Kantorin Angelika Riegel.<br />

17.00 »Best of Taktgefühl«<br />

Konzert mit den beliebstesten Werken<br />

aus der 20 jährigen Geschichte<br />

des Mandolinen-Ensembles im Wiedenbrücker-Schule-Museum,<br />

Hoetger-Gasse<br />

1. Infos: mit-taktgefuehl.de<br />

MO 30<br />

7.30– 17.30 Herbstferienspiele<br />

inkl. Frühstück im Jugend zentrum<br />

Alte Emstorschule für Kids (6–12 J.):<br />

2.11. Allwetter zoo Münster mit Führung.<br />

Kosten: 15 € | 3.11. Rheda wie diland<br />

(bis 16 Uhr). Kosten: 5 €. Re servie<br />

rung u. Karten: Tel. 05242/404419.<br />

www.jz-emstorschule.de<br />

20.00 Konzert mit Emily Smith<br />

Die herausragende Künstlerin der<br />

schottischen Folkszene begeistert<br />

weltweit das Publikum mit traditionellen<br />

und eigenen Songs. Sie spielt<br />

Akkordeon und Klavier und hat eine<br />

tolle Stimme. Begleitet wird sie vom<br />

Gitarristen Aaron Jones. Ein vitART-<br />

Konzert in der Orangerie. Eintritt:<br />

VVK 15 €, Buchhandlung Rulf, Marienstraße<br />

16, Buchhandlung Lesart, Neuer<br />

Wall 1, oder unter info@vitart.de<br />

(Verbindliche Bestellung)<br />

DI 31<br />

10.00 Reformations-Fest<br />

Gottesdienst in der Stadtkirche (Predigt:<br />

Superintendent Frank Schneider.<br />

Luther-Lieder in moderner Bearbeitung<br />

vom Kirchenchor). Danach:<br />

Schlüsselübergabe und Einweihungsfeier<br />

des Schnitkerhauses u.a. mit<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg. <strong>Das</strong><br />

Sax Duo sorgt für die musikalische<br />

Gestaltung. Für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt. Ab 19.00 Uhr »Ü-31-Party« in<br />

der Wiedenbrücker Kreuzkirche mit<br />

Gruppe M.A.U., Mitbring-Büffet und<br />

kultiger Schallplatten-Musik von DJ<br />

Hannes Reischel.<br />

NOVEMBER<br />

DO 2<br />

20.00 Die Großen Sieben:<br />

Tod eines Handlungsreisenden<br />

Aufführung um den verarmten Vertreter<br />

Willy Loman nach dem Drama<br />

von Arthur Miller mit dem Euro-Studio<br />

Landgraf im Ratsgymnasium.<br />

Restkarten: AK 18 €. Infos: Flora Westfalica,<br />

Tel. 05242-9301-0<br />

FR 3<br />

18.00–22.00 Krimi-Nacht Rheda<br />

Innenstadt Rheda. Infos vorne<br />

18.30 Geistliche Abendmusik<br />

Konzert mit Bariton Florian Franke<br />

(DT) und Organist Christian Ortkras<br />

(Herzebrock-Clarholz) in St. Clemens.<br />

20.00 KleinKunst-SixPack: 1<br />

Duel: Opus 2 – ein Duett im Duel<br />

<strong>Das</strong> Duo Duel ist verrückt, unwiderstehlich<br />

und vor allem hochkarätig.<br />

Bei dem Wettstreit von Laurent Cirad<br />

(Cello) und Paul Staïcu (Piano) kommt<br />

das Publikum gar nicht mehr aus dem<br />

Lachen raus. Karten: 22 € p.P. VVK:<br />

Flora Westfalica, Tel. 9301-0<br />

1<br />

<strong>Das</strong> Duo Duel<br />

2<br />

Rainer Schmidt<br />

SA 4<br />

17.00 UniJAZZity<br />

Konzert im Kulturgut Haus Nottbeck<br />

des mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichneten<br />

Jugend-Jazz-Orchesters<br />

Münsterland mit klassischem Bigband-<br />

Sound der 1950er Jahre (lateinamerikanische<br />

Rhythmen bis feinfühlige<br />

Balladen). Eintritt: TK 6 € / 4 €. www.<br />

kulturgut- nottbeck.de, 02529-945590.<br />

20.00 Rainer Schmidt – 2<br />

Däumchen drehen<br />

Geboren ohne Unterarme und mit<br />

einem verkürzten Oberschenkel, erzählt<br />

Rainer Schmidt authentisch und<br />

natürlich vom Glück und Pech des<br />

außergewöhnlich seins. Mit Humor,<br />

Schlagfertigkeit und Lebensfreude.<br />

Ort: Kreuzkirche Wiedenbrück. Eintritt:<br />

15 €. VVK: Buchhandlungen Rulf<br />

und Lesart oder unter info@vitart.de<br />

(Verbindliche Bestellung)<br />

SO 5<br />

11.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt,<br />

ohne Anmeldung. Treff: Marktplatz.<br />

Kosten: 3 €<br />

14.00 GameDay VI im Reethus<br />

Der JKR hat wieder viele tolle, neue<br />

und altbekannte Spiele organisiert,<br />

darunter Brett- und Kartenspiele, eine<br />

Hüpfburg, ein Bingo-Gewinnspiel mit<br />

tollen Preisen und natürlich Kicker.<br />

Mit frischen Waffeln und Getränken.<br />

Eintritt frei!<br />

17.00 In der Stille des Herzens<br />

Autorenlesung von Pfarrer Rainer Moritz<br />

mit Live-Musik in der Kreuzkirche.<br />

Eintritt: frei. Türkollekte am Ausgang<br />

zugunsten »Via Nova«.<br />

MO 6<br />

18.00–21.00 Gips oder Ton<br />

Modellieren für Erwachsene (Anf.<br />

Foto: Thierry Arensma<br />

Foto: Johannes.Hahn<br />

und Fortgeschr.) im Bleichhäuschen,<br />

Steinweg 4. Kosten: 30 € inkl. Grundmaterialien.<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

05242-49811, 0170-3410505 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

19.30 Lesetipps für den Herbst<br />

Buchhandlung Güth,Klingelbrink 31.<br />

20.00–21.30 Filmmusik:<br />

Die Märchen des Walt Disney<br />

Die deutschen Versionen der beliebtesten<br />

Lieder aus fast 80 Jahren, präsentiert<br />

von Sören Paschke im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum Kosten:<br />

AK 5 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DI 7<br />

17.30–19.00 Tipps zur<br />

Steuererklärung mit ELSTER<br />

von Inka Prumbaum: Software-Download<br />

und Ausfüllen, Datenübermittlung<br />

und Registrierung im ElsterOnline-Portal.<br />

Keine individuelle Beratung!<br />

Im Haus der Kreativität. Ohne<br />

Gebühr. Info: www.vhs-re.de<br />

20.00 musica da camera:<br />

Der Reisende ohne Gepäck<br />

Milhauds beschwingte Bühnenmusik,<br />

Khachaturians Reise in die armenischen<br />

Berge und Kosenkos Einladung<br />

in eine schönere Welt: eine musikalische<br />

Reise mit dem Trio Sérénade<br />

(Vitalii Nekhoroshev – Klarinette, Kateryna<br />

Kostiuk – Violine und Violina<br />

Petrychenko – Klavier) in der Orangerie.<br />

Karten: VVK 22 € bei der Flora-<br />

Westfalica, Rathausplatz 8-10, Tel.<br />

05242-9301-0.


70 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

Ausschnit aus Sandro Botticellis »Geburt der Venus« (1485/86)<br />

4<br />

Jule Vollmer<br />

MI 8<br />

– Häckselaktion<br />

Ast- und Strauchwerk (gebündelt,<br />

bis 1 m lang, bis 20 kg, bis 20 Bündel)<br />

kann wieder für 20 € abgeholt werden.<br />

Anmeldung und Gebühr-Entrichtung:<br />

bis Mo 6. <strong>November</strong> bei der Abfallberatung.<br />

Alternativen: Kleinmengen:<br />

(max. Kofferraumladung) Recyclinghof<br />

in Rheda-Wiedenbrück (5 €).<br />

Größere Mengen: Firma Tönsmeier,<br />

Kupferstr. 30 (ermäßigt vom 16. Okt.<br />

bis 1. Dez.: PKW-Kofferraum: 5 € | voller<br />

Kombi/Van: 8 € | PKW mit Hänger:<br />

12 €. Mo–Fr 7–17 Uhr, Sa 8–12 Uhr)<br />

oder Kompostwerk GT, Am Stellbrink<br />

(PKW-Kofferraum: 4 € | voller Kombi/<br />

Van: 6 € | mehr nach Gewicht. Mo–<br />

Fr 8–18 Uhr (Dez. bis 16 Uhr), Sa 8–12 Uhr).<br />

Infos: Abfallberatung, 05242/963233<br />

bzw. umwelt@rh-wd.de<br />

18.00–20.00 Körpersprache<br />

spielerisch lernen<br />

Schärfung der Eigenwahrnehmung<br />

und Unterstützung beim sinnvollen<br />

Einsatz durch Susanne Rosé Marie<br />

Krahl, klassische Homöopathin und<br />

Psychotherapeutin im Haus der Kreativität.<br />

Kosten: AK 3 €. www.vhs-re.de<br />

19.15–21.30 Litterarische Mittwochsgesellschaft:<br />

Ferdinand von Saar<br />

mit Dr. Rüdiger Krüger im Lesecafé<br />

der Stadtbibliothek Wiedenbrück,<br />

Kosten: AK 8 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 9<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

der Abt. Gütersloh des SGV über 8 km<br />

im Raum Greffen. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz Marktplatz<br />

an der Prekerstr. in Gütersloh.<br />

Gäste sind herzlich willkommen. Infos:<br />

Elisabeth und Benno Keuper, Tel.<br />

02588/1041.<br />

SA 11<br />

9.00–11.00 U3 Spielvormittag<br />

Kennenlernen, unterhalten und gemeinsam<br />

mit ihren Kindern spielen<br />

– das ermöglicht die Kita »Abenteuerland«<br />

in der Siechenstr. 25 interessierten<br />

Eltern mit ihren Babys und Kleinkindern.<br />

Sie hat 5 Gruppen, davon 2<br />

U3-Gruppen mit jeweils 12 Kindern.<br />

11.00–17.00 Stoffmarkt Rheda<br />

Innenstadt Rheda. Infos vorne.<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Improvisationskonzert über Reformationslieder<br />

mit Christoph Grohmann<br />

in der Stadtkirche. Eintritt: frei.<br />

11.11 Karneval-Saisonauftakt<br />

Marktplatz Wiedenbrück. Infos vorne.<br />

15.00–20.00 Geflügelschau<br />

des Rassegeflügelzuchtvereins Wiedenbrück<br />

von 1897 inkl. 18. Hauptsonderschau<br />

der Arabischen Trommeltauben<br />

u. Schau des Sondervereins der<br />

Züchter des Deutschen Zwerghuhns,<br />

Bezirk West. Ort: Städt. Bauhof,<br />

Hauptstr. 158. 17 Uhr offizielle Begrüßung<br />

und Siegerehrung. Eintritt: frei.<br />

Auch am 12. <strong>November</strong>, 10–17 Uhr.<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Kopfkissen zerschlissen, Hocker wackelt?<br />

Mitbringen und selbst reparieren!<br />

Experten helfen kostenlos dabei.<br />

Im Foyer der Osterrath-Realschule am<br />

Burgweg 19. www.la21-rhwd.de<br />

14.00 Advendsausstellung und<br />

kleiner Weihnachtsmarkt<br />

im Café Verstärkeramt mit Glühwein<br />

und Bratwürstchen vom Grill. Auch So<br />

12. <strong>November</strong>, 12.00 Uhr<br />

14.30–18.00 Offenes Singen<br />

der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />

zumeist rhythmisch orientierter<br />

Lieder im Gemeindehaus Rheda für<br />

jedermann. Mit Kaffeepause. Infos:<br />

Angelika Riegel, Tel. 05242/189395<br />

17.00–19.00 Polarlichter in Norwegen<br />

Eine Reise mit eindrucksvollen Bildern<br />

von Peter Weinreich und Informationen<br />

von Arnold und Marvin Hoppe<br />

(Planetariumsgesellschaft OWL) im<br />

Haus der Kreativität. Kosten: AK 3 €.<br />

Info: www.vhs-re.de<br />

20.00 »Cyrano in Buffalo«<br />

Mit dem Pius-Theater. Infos vorn.<br />

SO 12<br />

11.00 Gedenken an die<br />

Reichspogromnacht<br />

Gedenkveranstaltung auf dem Jüdischen<br />

Friedhof in Rheda mit der Liberalen<br />

jüdischen Gemeinde Bielefeld.<br />

MO 13<br />

3<br />

19.30–21.00 Kunstgeschichte im<br />

Museum: Antike Götter in der Kunst<br />

Ein hilfreicher Überblick von Stephanie<br />

Paschke, um ältere Kunstwerke<br />

besser verstehen zu können. Ort:<br />

Wiedenbrücker Schule Museum. Kosten:<br />

AK 5 € (alle drei Veranstaltungen<br />

der Reihe: 10 €). Infos: www.vhs-re.de<br />

DI 14<br />

15.00 privat bin ich ganz anders<br />

Hybride aus Möbel und Skulptur zeigt<br />

Tobias Nink. Aus Möbeln vergangener<br />

Jahrzehnte transformiert er Objekte,<br />

die gleichermaßen vertraut wie fremd<br />

sind. Bis 14. Dezember. Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 15–17 Uhr, Sa 14–16.30 Uhr,<br />

So 11–16.30 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Kostenlose öffentliche Führung:<br />

29. Nov. u. 13. Dez., jeweils 15 Uhr<br />

MI 15<br />

20.00–21.30 Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung<br />

Vortrag von RA und Notar Heino Maiwald<br />

zu den Grundzügen des Betreuungsrechts<br />

und untersch. Fragen zur<br />

Erstellung einer Vorsorgevollmacht.<br />

Im Stadthaus, Luise-Hensel-Saal. Kosten:<br />

AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 16<br />

15.30–17.00 Aquarell<br />

Für Kinder (ab 6 Jahren) in der Werkstatt<br />

Bleichhäuschen, Steinweg 4. Kosten:<br />

8 € – inkl. Material. Anmeldung<br />

erforderlich unter 05242-49811 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

19.30 Die Päpstin – das Musical<br />

Aufgeführt von der Musical-Fabrik im<br />

Reethus. Plus fünf weitere Termine<br />

bis So 19. <strong>November</strong>. Infos vorne.<br />

FR 17<br />

14.00 Andreasmarkt-Kirmes<br />

Innenstadt Rheda. Bis Montag, den<br />

20. <strong>November</strong>. Infos vorne.<br />

SA 18<br />

10.00 Druckwerkstatt<br />

Kreativer Einstieg in das traditionelle<br />

Druckhandwerk an der Handpresse<br />

des Literaturmuseums Nottbeck. Leitung:<br />

Herbert Blaschke. Gebühr: 40 €<br />

(inkl. Verpflegung). Infos und<br />

Anmeldung: Tel. 02529-9/45590,<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

20.00 Operation Messwein<br />

Die Einweihung der frisch restaurierten<br />

Kirchen-Orgel stellt das Festtagskomitee<br />

vor ein großes Problem. Der<br />

Pastor war bisher nie nüchtern und<br />

der Bischof kommt... Komödie in 3<br />

Akten von Christina Handke, präsentiert<br />

von der Schauspieltruppe der<br />

VHS Reckenberg-Ems unter der Regie<br />

von Diana Hoffmann-Baljak im Luise-<br />

Hensel-Saal des Stadthauses. Kosten:<br />

AK: 8 € (Jugendliche 4 €).<br />

SO 19<br />

8.10 Der Viaduktweg bei Altenbeken<br />

16-km-Wanderung von Altenbeken<br />

nach Buke, vorbei an der Max- und<br />

Moritzquelle zum Viadukt. Zur Mittagspause<br />

(Rucksackverpflegung)<br />

und, wenn gewünscht, für die Reststrecke,<br />

steht der Bus zur Verfügung.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Treff: Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück.<br />

Anmeldungen und Infos:<br />

Elisabeth Kersting, Tel. 05242/34920.<br />

16.30 Der Mund ist aufgegangen.<br />

Vom Geschmack der Kindheit.<br />

Tilman Allert erinnert höchst amüsant<br />

an die Geschmäcker aus den frühen<br />

Jahren der Bundesrepublik, u.a.<br />

Kaugummi, Götterspeise und Himbeerbonbons.<br />

Bei der Lesung im Gartenhaus<br />

des Kulturguts Haus Nottbeck<br />

sinniert er zudem über die gesellschaftlichen<br />

Gegebenheiten jener<br />

Zeit. Eintritt: VVK: 10 € / 8 €; AK: 12 €<br />

/ 10 €. www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590<br />

16.30 Sonderkonzert<br />

Chorkonzert: John Rutter (Requiem)<br />

mit dem Westfälischen Kammerchor<br />

Warendorf (Leitung: Ansgar Kreutz) in<br />

St. Clemens.<br />

M0 20<br />

18.00 Vortrag und Diskussion zur<br />

Kunst im Nationalsozialismus<br />

Eine Beleuchtung von Dr. Christian<br />

Fuhrmeister im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum. Schwerpunkt: Hans<br />

Schmitz-Wiedenbrück, ein Maler, der<br />

lange im Atelier Repke arbeitete und<br />

auch Propagandabilder anfertigte.<br />

Diskussion: Umgang mit Kunstwerken<br />

aus dem »Dritten Reich«.<br />

DI 21<br />

4<br />

19.00 Jule Vollmer »Und selbst? Feinherbe<br />

und honigsüße Geschichten«<br />

Die Kabarettistin entzaubert Machos<br />

und Frauenversteher. Die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Susanne Fischer<br />

und das »Flechtwerk« laden ins Haus<br />

der Ausbildung, Am Sandberg 72.<br />

Auch Nicht-Flechtwerkerinnen sind<br />

herzlich willkommen. Eintritt: 12 €<br />

(inkl. Essen u. Getränke). Kartenbestellung:<br />

Tel. 05242/963266 oder<br />

susanne.fischer@rh-wd.de


71<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de


RICHTIG<br />

SPAREN<br />

ABER NICHT AN DER QUALITÄT<br />

Premium Kopfkissen<br />

gefüllt mit hydrophiler Premium-Hohlfaser 3.0,<br />

kuschelig weiche Hülle aus 100% Baumwoll-<br />

Satin, ca. 80 x 80 cm<br />

Sie sparen 37%<br />

Stk<br />

49, 99<br />

79,95<br />

60<br />

Handtücher<br />

mit Streifenmuster,<br />

in Grautönen erhältlich,<br />

ca. 50 x 100 cm<br />

Stk9, 99<br />

Premium Duo-Decke<br />

gefüllt mit hydrophiler Premium-Hohlfaser 3.0 für<br />

ein besonders trockenes Schlafklima, Hülle aus<br />

Sie sparen 40%<br />

Stk<br />

100% Baumwoll-Satin, ca. 135 x 200 cm119,-<br />

199,-<br />

Sie sparen 49%<br />

Set<br />

29, 99<br />

59,95<br />

Design-Klick-Belag<br />

in hochwertigen Holz-Dessins, durch das Klick-System einfach und schnell zu verlegen,<br />

robust und pflegeleicht, angenehm zu begehen, Paneele ca. 1245 x 178 mm, ca. 4 mm<br />

stark<br />

Hier bekommen<br />

Sie die passende Menge<br />

FUSSLEISTEN (40 mm)*<br />

KOSTENLOS<br />

NUR SOLANGE DER<br />

VORRAT REICHT!<br />

Baumwoll-Bettwäsche<br />

mit Igel-Motiv, aus 100% weicher Baumwolle, mit<br />

Reißverschluss, ca. 135 x 200 cm, inkl. Kissen ca. 80 x 80 cm<br />

Designer-Teppich<br />

gewebt, im aktuellen Trend-Design, mit klassischen Akzenten und<br />

seidigem Glanz, besonderes Garn für extra weichen Griff, 100% Polyester<br />

ca. 120 x 170 cm Stk: 169,- € 119,-<br />

ca. 160 x 230 cm Stk: 299,- € 199,-<br />

MUSTERBEISPIEL<br />

KLICK<br />

TECHNIK<br />

*pro m 2 Design-Vinyl-Klick-Belag max. 1 m Sockelleisten kostenlos<br />

- 60%<br />

99,-<br />

m²15,-<br />

Bisher bei uns:<br />

+ Fußleisten,<br />

44 mm, lfm:<br />

36, 95<br />

0, 97<br />

37, 92<br />

Sie sparen 30%<br />

Stk.<br />

ca. 80 x 150<br />

69,-<br />

Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!