02.11.2017 Aufrufe

DorfStadt 15-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>15</strong>/17 · vom 2. November <strong>2017</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

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Können Sie der<br />

Feuerwehr helfen?<br />

B L A N K E N E S E : S.6<br />

Spielmannszug<br />

übt wieder!<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Besuch bei<br />

der »Igelfrau«<br />

In der Weihnachtsbäckerei...<br />

Der Bürgerverein Sülldorf-<br />

Iserbrook e.V. lädt auch in diesem<br />

Jahr alle Kinder ab 6<br />

Jahren, am Dienstag, dem 5.12.<br />

von <strong>15</strong> bis ca. 17 Uhr, zum<br />

weihnachtlichen Kekse backen<br />

in der Backstube der Bäckerei<br />

Hansen, ein. Eine „riesengroße<br />

Kleckerei“ – und ein Riesenspass<br />

für die Kleinen – und in<br />

diesem Jahr auch für Große!<br />

Bewertung<br />

Verkauf<br />

Vermietung<br />

040-89 80 72 70<br />

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22559 Hamburg-Rissen<br />

Am 6.12. von 17 bis 19 sind die<br />

Großen ab 18+, also Muttis und<br />

Papis, zum „Häusle bauen“ eingeladen.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

jeweils 7 €/Person, davon übernimmt<br />

2 € der Bürgerverein.<br />

Die gebackenen Kekse/Häuser<br />

können natürlich mit nach<br />

Hause genommen werden.<br />

(Zum Selbernaschen oder als<br />

Weihnachtsgeschenk?)<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />

ist bittet der Bürgerverein um<br />

Anmeldung bis zum 26.11.<strong>2017</strong><br />

unter (01 77) 870 82 82 (Bülow)<br />

oder per E-Mail an info@bvsuelldorf-iserbrook.de.<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: Zoellner<br />

ISERBROOK<br />

Viele kennen Hannah Kliewer<br />

als Kostümdesignerin<br />

des Circus Mignon. Im<br />

Sommer gewann die 28-<br />

jährige Studentin den 1.<br />

Nackt liegt die Maltzahn im<br />

Museumshafen. Die Segel<br />

sind abgeschlagen und ins<br />

Lager gebracht. Gaffeln<br />

und Bäume abgenommen<br />

und noch an Deck. Der<br />

Klüverbaum gezogen. Die<br />

Nagelbänke, der Mastgarten,<br />

das ganze laufende Gut heruntergenommen,<br />

ebenso die Elektrik,<br />

die Lichter im Mast und in<br />

den Wanten. Kein schönes Bild.<br />

Ein paar Tage später folgten die<br />

Masten. Dafür wurde der Museumsschwimmkran<br />

des Museumshafens<br />

HHLA/Karl Friedrich<br />

Steen herangezogen. Der Großmast<br />

ist 24 Meter hoch...<br />

Das ist jetzt drei Wochen her.<br />

Üblicherweise werden bei diesem<br />

Kutter die gesteckten<br />

Masten im Winter nicht gezogen<br />

und können auch nicht,<br />

wie auf Ewern oder Tjalken<br />

üblich, einfach gelegt werden.<br />

Grund für diese außergewöhnliche<br />

Aktion war die Vorbereitung<br />

auf einen umfangreichen<br />

Werftaufenthalt des Schiffes<br />

in Ditzum an der Ems. Am<br />

Unterwasserschiff der Mahltzahn<br />

müssen diverse Spanten<br />

ELBVORORTE<br />

Hannah Kliewer gewinnt<br />

European Fashion Award<br />

Welt-Look<br />

aus Iserbrook<br />

Hannah Kliewer beim Einkleiden einer ihrer Models beim Fashion Award in Berlin<br />

Preis des European Fashion<br />

Award FASH <strong>2017</strong>. Insgesamt<br />

ist der Nachwuchswettbewerb<br />

mit den Kategorien „Studierende“<br />

und „Abschlussarbeiten“<br />

mit 200.000 Euro dotiert.<br />

Chrarakteristisch für Hannah<br />

Kliewers Männerkollektion<br />

„Steife Briese“ sind selbst hergestellter<br />

Strick und übergroße<br />

Krägen. Dabei hat sich Kliewer<br />

von Rettungswesten inspirieren<br />

lassen. Der Jury zufolge passe<br />

als wichtige, substanzerhaltende<br />

Maßnahme ausgewechselt<br />

werden. Das Schiff wird den<br />

ganzen Winter über in der<br />

Bültjer-Werft bleiben. Das<br />

Vorschiff, Bad und Pantry werden<br />

inklusive der drei Schotten<br />

ausgebaut, die Wassertanks<br />

gelöst. Sicherlich wird jeder<br />

zweite Spant zu großen Teilen<br />

gewechselt werden müssen. Das<br />

ist sehr viel Arbeit. Und teuer.<br />

Um die Kosten zu begrenzen,<br />

wird die Crew, wo sie kann und<br />

es hilft, mitarbeiten. Deshalb<br />

bleiben Masten und Spieren in<br />

Oevelgönne und werden hier<br />

bearbeitet. Auch in der Werft<br />

Hannah Kliewers Kollektion<br />

„gut in die Zeit“: „Sie greift eine<br />

tief sitzende Sehnsucht nach<br />

Ursprünglichem und Geborgenheit<br />

auf, kurz: nach Heimat in<br />

der digitalen Globalisierung“,<br />

heißt es in der Begründung der<br />

Jury.<br />

Foto: Ludewig<br />

(Markus Krohn)<br />

Seite 2<br />

Schönheitskur für »Mahltzahn«<br />

Werftaufenthalt kostet Tausende. Spender gesucht | Konrad Matzen<br />

Die Mahltzahn noch vor dem Mastenziehen im Hafen<br />

Foto: PR<br />

dürfen die Mitglieder des<br />

Museumshafens mithelfen.<br />

Doch auch das reicht noch<br />

nicht vollständig, um den professionellen<br />

Einsatz der<br />

Werftarbeiter vollständig zu<br />

finanzieren. Daher benötigt der<br />

Museumshafen Oevelgönne e.V.<br />

noch dringend Spenden. Einige<br />

tausend Euros fehlen noch.Wer<br />

helfen möchte, die „alte Dame“<br />

wieder flott zu machen, kann<br />

auf das Konto des Museumshafens<br />

bei der Haspa spenden:<br />

DE 06 2005 0550 1043 2224 11.<br />

www.museumshafenoevelgoenne.de<br />

<strong>DorfStadt</strong> aktueller<br />

im www: dorfstadt.de<br />

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Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

haben Sie daran gedacht? Am<br />

Sonntag, 29. Oktober <strong>2017</strong> um<br />

3 Uhr in der Frühe? Ja, genau:<br />

Zeitumstellung. Alle Uhren<br />

mussten um eine Stunde zurück.<br />

Ehrlich gesagt: mich nervt das.<br />

Seit 1980 müssen wir jährlich<br />

im März die Uhren eine Stunde<br />

vor und im Oktober wieder eine<br />

Stunde zurückstellen. Eine Folge<br />

der Ölkrise im Jahre 1973. Die<br />

Hoffnung: Strom sparen zu können,<br />

indem man uns Bürger<br />

festnagelt, durch verlängertes<br />

Tageslicht weniger die Steckdosen<br />

zu benutzen. Diese gutgemeinte<br />

Idee gilt längst als widerlegt.<br />

Und Umfragen sagen: die<br />

meisten Deutschen wollen keine<br />

Zeitumstellung mehr. Meine<br />

Bitte: kann sich da mal jemand<br />

in Berlin und Brüssel drum<br />

kümmern? … was meinen SIE?<br />

Bitte E-Mail an redaktion@<br />

dorfstadt.de<br />

PENDLER<br />

Rissen/Hochkamp – Eine gute<br />

Nachricht für die Elbvororte:<br />

zwei neue Park+Ride-Plätze<br />

sollen die Zahl der hindurchfahrenden<br />

Autopendler reduzieren.<br />

Schon 2019 sollen die<br />

Abstellflächen an den Bahnhöfen<br />

Rissen und Hochkamp attraktiver<br />

werden. Das wird über<br />

eine Million Euro kosten. Der<br />

völlig verkommene Platz in<br />

Hochkamp bekommt ein Parkleitsystem,<br />

ausreichend Licht<br />

und eine Überwachungsanlage<br />

mit Notruf. Wermutstropfen für<br />

die Nutzer: Wegen Privatisierung<br />

werden Gebühren fällig,<br />

vermutlich zwei Euro für ein<br />

Tagesticket, Jahreskarten für<br />

200 Euro. In Rissen sind unter<br />

anderem 330 zeitgemäße Radabstellanlagen<br />

geplant, einige<br />

davon als gesicherte Stellplätze.<br />

Absenkung<br />

Fischmarkt – Eine plötzliche<br />

Absenkung des Elbweges für<br />

Radfahrer hinter der alten<br />

Auktionshalle am Fischmarkt<br />

macht den Behörden Sorgen.<br />

Aus noch ungeklärter Ursache<br />

rutschte vergangene Woche die<br />

Befestigung elbseits leicht ab.<br />

Daraufhin wurde die gut 200m<br />

lange Strecke vom Fischmarkt<br />

bis zum Museumshafen Övelgönne<br />

gesperrt. Experten<br />

suchen nun nach einem Grund<br />

für die Absackung. Bis es zu<br />

einer Lösung kommt kann’s<br />

dauern.<br />

Wohnungsbau<br />

Bezirk Altona – Angesichts einer<br />

wachsenden Stadt (Hamburg<br />

soll bald über zwei Millionen<br />

Einwohner haben) ist der<br />

Bau von Wohnungen eines der<br />

dringendsten Anliegen der Politik.<br />

So auch im Bezirk Altona,<br />

wo die Behörden nach eigenen<br />

Angaben bereits „gesichertes<br />

Potenzial“ für Flächen mit<br />

zusätzlichen 5.200 Wohnungen<br />

aufgespürt haben. Aber es geht<br />

wohl noch wesentlich mehr,<br />

zeigt jetzt eine Aufstellung des<br />

Bezirksamtes. Danach müsste<br />

es möglich sein im Verlaufe der<br />

nächsten Jahre bis zu 19.900<br />

Wohneinheiten zu realisieren.<br />

In dieser Berechnung enthalten<br />

ist der umstrittene Vorschlag<br />

von Bürgermeister Olaf Scholz<br />

(SPD), mehrstöckige Häuser<br />

entlang der Durchfahrtsstraßen<br />

„Luruper Hauptstraße / Luruper<br />

Chaussee“ und „Wedeler Landstraße<br />

/ Sülldorfer und Osdorfer<br />

Landstraße“ zu errichten.<br />

Katastrophenschutz<br />

Nienstedten – Die Führungsakademie<br />

der Bundeswehr lehrt<br />

Soldaten nicht das soldatische<br />

Handwerk, sondern kümmert<br />

sich auch um den Zivilschutz.<br />

So trafen sich kürzlich in der<br />

Kaserne etwa 200 Verantwortliche<br />

aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz, um<br />

gemeinsam Szenarien für Katastrophen<br />

zu besprechen. Ziel<br />

war es, das Zusammenspiel von<br />

Polizei, Militär und Behörden<br />

mit Hilfsorganisationen zu verbessern.<br />

Zur Vorlage kamen<br />

Krisenlagen durch Lawinen,<br />

Hochwasser und Stürmen. Innensenator<br />

Andy Grote erinnerte<br />

bei der Begrüßung der gut<br />

200 Teilnehmer an die Hamburger<br />

Sturmflut im Jahre 1962<br />

bei der sein Vorgänger Helmut<br />

Schmidt beherzt gehandelt<br />

hatte - das sei „die Geburtsstunde<br />

der zivil-militärischen<br />

Zusammenarbeit bei Großschadenslagen"<br />

gewesen.<br />

Deckel<br />

Othmarschen – Mit dem Beginn<br />

des Planfeststellungsverfahrens<br />

wird es nun ernst mit dem Bau<br />

des Autobahndeckels auf der<br />

A7 vom Volkspark bis zum Elbtunnel.<br />

Noch bis zum 9. November<br />

<strong>2017</strong> liegen die Pläne<br />

für jedermann sichtbar im Bezirksamt<br />

Altona (Jessenstraße<br />

1, Foyer) aus. Die 3.400 Meter<br />

lange Überdachung im Bezirksgebiet<br />

beinhaltet einen Tunnel,<br />

der mit fast 2,5 km die längste<br />

neue A7-Durchfahrt sein wird.<br />

Am Ende des jetzigen Planfeststellungsverfahrens<br />

steht<br />

die Entscheidung über den Bau:<br />

ja oder nein. Wichtig zu wissen:<br />

hier geht es nicht um<br />

Gestaltungen auf und am<br />

Deckel, sondern nur um den<br />

Deckelbau selbst. Auf der A7-<br />

Strecke zwischen Schnelsen<br />

und Stellingen sind die Formalitäten<br />

bereits abgeschlossen,<br />

dort wird bereits gebuddelt.<br />

Details finden Sie im Web:<br />

www.hamburger-deckel.de<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Wenn der Hafen das Tor zur<br />

Welt ist, dann ist Hannah<br />

Kliewer die Hamburger<br />

Hoffnung für die Modewelt.<br />

Im Sommer gewann die 28-<br />

jährige Kostümdesignerin<br />

des Circus Mignon in Iserbrook<br />

den ersten Preis des European<br />

Fashion Award FASH <strong>2017</strong>.<br />

Völlig unerwartet. Und das ist<br />

vielleicht das Besondere an der<br />

kreativen Frau, die schon mit<br />

sechs Jahren angefangen hat,<br />

im Circus ihres Vaters zu improvisieren:<br />

Einfach machen!<br />

Weder gab es eine Einladung,<br />

an dem Wettbewerb für Hochschulabsolventen<br />

teilzunehmen,<br />

noch eine Aufforderung<br />

ihres Professors an der Hamburger<br />

Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften (HAW),<br />

die Kliewer derzeit im siebten<br />

Semester besucht.<br />

Die Entscheidung, am Wettbewerb<br />

teilzunehmen, fiel spontan<br />

während ihrer Vorbereitung<br />

der Kollektionsentwürfe für das<br />

sechste Semester. „Ich habe<br />

Glück, dass mich meine beiden<br />

Brüder, mit denen ich gemeinsam<br />

im Circus Mignon zusammen<br />

arbeite, unterstützen, sodass<br />

ich das alles erleben darf!“<br />

freut sich Kliewer. Denn nach<br />

der Preisverleihung wurde sie<br />

zum Showcase bei der Vancouver<br />

Fashion Week für die Sommersaison<br />

2018 eingeladen. „Es<br />

ist schon toll, mit 10 Models<br />

dorthin zu fahren und mit den<br />

Größen des Modebusiness verglichen<br />

zu werden...“<br />

„Hannah Kliewer stellt ihre<br />

modische Arbeit in den Kontext<br />

von klassischer Seefahrerkleidung<br />

und betont darüber ihre<br />

persönliche Identität als studientin<br />

in der Hansestadt Hamburg“,<br />

attestiert ihr Professor<br />

E l b v o r o r t e<br />

Vom Kostüm zur Gewinner-Kollektion<br />

Die Mode-Geschichte(n) der Mignon-Kostümdesignerin Hannah Kliewer | Markus Krohn<br />

ISERBROOK<br />

Preisverleihung bei der Fashion Week in Berlin: Hannah Kliewer<br />

mit Thomas Steinbrück, Creative Director bei Reebok Foto: Ludewig<br />

Kai Dünhölter von der HAW<br />

Hamburg. Schutz im Sturm der<br />

Sozialen Medien bietet die<br />

Männerkollektion „Steife Brise“,<br />

mit der Kliewer die Jury in<br />

Berlin überzeugte. „Die Kollektion<br />

begleitet den Mann auf der<br />

Reise zu sich selbst, auf seinem<br />

Weg zum Echten und unterstreicht<br />

seine Persönlichkeit“,<br />

heißt es in ihrem Konzept. Hervorstechend<br />

sind die übergroßen<br />

Krägen mit ihren Ecken<br />

und Kanten aus eingefasstem<br />

Troyer aus der Gewinner-Kollektion<br />

Schaumstoff, die von Rettungswesten<br />

inspiriert sind. Auch die<br />

in Hosen eingefassten Schwimmnudeln<br />

weisen auf die Herkunft<br />

Kliewers an der Elbe hin.<br />

Kliewer möchte mit ihrer Kollektion<br />

am liebsten Geschichten<br />

erzählen, so wie auf der Manege<br />

im Circus. Das hat sie von<br />

ihrem Vater von Kindesbeinen<br />

an gelernt. Und das macht die<br />

Kollektionssprache der Iserbrookerin<br />

auch so authentisch.<br />

So erkannte auch die Jury: „Die<br />

Foto: Tettamanti<br />

Kollektion passt gut in die Zeit.<br />

Sie greift eine tief sitzende<br />

Sehnsucht nach Ursprünglichem<br />

und Geborgenheit auf,<br />

kurz: nach Heimat in der digitalen<br />

Globalisierung. Durch die<br />

visuelle Übersteigerung von<br />

Jacke und Troyer fühlt man<br />

sich beschützt. Hannah Kliewer<br />

flüchtet nicht ins Cocooning,<br />

sondern hat ein Plädoyer für<br />

Persönlichkeiten mit Ecken und<br />

Kanten gestaltet. Sie will diese<br />

stärken, damit Menschen wieder<br />

aufeinander zugehen können...“<br />

genau wie im Circus<br />

Mignon, in dem kleine und<br />

Auch mit solchen Situationen, wie hier beim Inselcircus im<br />

Sommer auf Sylt, wird Hannah Kliewer spielend fertig... Foto: PR<br />

Desy: Blitzen Sie doch mal selbst!<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür in Bahrenfeld | Konrad Matzen<br />

Am Sonnabend, den 4. November,<br />

gibt es wieder<br />

Wissenschaft zum Anfassen:<br />

Das Forschungszentrum<br />

DESY öffnet seine<br />

Türen für alle Neugierigen.<br />

Von 12 Uhr mittags bis 12<br />

Uhr nachts präsentieren sich<br />

DESY und seine Gast- und<br />

Partnerinstitute im Rahmen der<br />

Hamburger Nacht des Wissens.<br />

Große Teilchenbeschleuniger,<br />

spannende Experimente, Vorträge<br />

und Vorführungen sowie<br />

viele Kinder-Mitmachaktionen<br />

warten auf die Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

In den großen Experimentierhallen<br />

der Röntgenlichtquelle<br />

ELBVORORTE<br />

Forschung für alle<br />

Foto: Desy<br />

PETRA III lässt sich beispielsweise<br />

Forschung mit VR-Brillen<br />

in 360 Grad erleben oder<br />

mit dem eigenen Handy auf<br />

große Menschen in der künstlerischen<br />

Arbeit auf der Manege<br />

gestärkt werden.<br />

Dieses Prinzip will die toughe<br />

Waldorfschülerin, die auch<br />

weiter eine große Rolle im<br />

Circus Mignon spielen wird,<br />

nun auch für ihre eigene künstlerische<br />

Karriere nutzen, denn<br />

die Idee einer eigenen Produktion<br />

ihrer Kollektionen will ihr<br />

nicht aus dem Kopf. „Im Sommer<br />

kamen die ersten Anfragen,<br />

ob ich meine Teile verkaufe..“<br />

doch ihre Prototypen gibt sie<br />

nicht her. Kontakte zu Näherinnen,<br />

Grafikern und vielen anderen<br />

interessanten Persönlichkeiten<br />

hat sie bereits über<br />

den Circus. Ihr ist aber auch<br />

bewusst, dass sie in der Modewelt<br />

auf harte Konkurrenz<br />

trifft. Doch dafür bringt sie die<br />

perfekte Persönlichkeit mit.<br />

Erstmal steht jedoch ihr Bachelor-Abschluss<br />

an, den sie im<br />

nunmehr siebten Semester<br />

anstrebt. Ein Praktikum in New<br />

York steht ebenfalls bevor und<br />

die ersten Ideen für Konzept<br />

und Kollektion „Fall 2018“ sind<br />

auch schon vorhanden. Vielleicht<br />

gelingt damit im kommenden<br />

Jahr ja der internationale<br />

Karrieresprung und eröffnet<br />

der jungen Modedesignerin<br />

aus Iserbrook die weite Welt.<br />

www.hannahkliewer.com<br />

Pixeljagd gehen. Auch die<br />

Türen der großen Kommandozentrale<br />

für die DESY-Beschleuniger<br />

sind geöffnet. Wie<br />

lassen sich Tausende von technischen<br />

Komponenten überwachen<br />

und steuern, wie etwa die<br />

des neuen Röntgenlasers European<br />

XFEL?<br />

Insgesamt bieten DESY und<br />

Partnerinstitute über <strong>15</strong>0 Aktionen<br />

und Attraktionen auf<br />

dem Forschungscampus in<br />

Hamburg-Bahrenfeld. Neben<br />

verschiedenen physikalischen<br />

Instituten der Universität Hamburg<br />

beteiligen sich auch das<br />

Hamburg Centre for Ultrafast<br />

Imaging (CUI) sowie Einrichtungen<br />

der Max-Planck-Gesellschaft,<br />

des Europäischen Laboratoriums<br />

für Molekularbiologie,<br />

des Helmholtz-Zentrums<br />

Geesthacht, der Universität<br />

Kiel; außerdem das Center for<br />

Free-Electron Laser Science,<br />

das Centre for Structural Systems<br />

Biology sowie die<br />

European XFEL GmbH.<br />

Der Eintritt ist frei. Die Anfahrt<br />

mit Bahn und Bus ist empfehlenswert,<br />

die Parkmöglichkeiten<br />

sind sehr begrenzt. Ab 12<br />

Uhr fährt zusätzlich ein<br />

Shuttle-Bus ab Jungfernstieg<br />

zu DESY.<br />

www.desy.de/desyday


Lange wurde gerungen, gefordert,<br />

debattiert: Und<br />

jetzt? Passiert ist seit langem<br />

nichts mehr. Tinsdaler<br />

Kirchen- und Heideweg in<br />

Rissen sollen zur Tempo-<br />

30-Zone werden, um die<br />

mögliche Verbreiterung des<br />

Sülldorfer Kirchenwegs<br />

wird seit Jahren gestritten.<br />

Woran hapert die Umsetzung<br />

der besprochenen Maßnahmen?<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteurin Manuela<br />

Tanzen hat sich informiert:<br />

„Die Behörde für Inneres und<br />

Sport (BIS/A3) hat in Abstimmung<br />

mit der Zentralen Straßenverkehrsbehörde<br />

der Verkehrsdirektion<br />

(VD 52) und<br />

dem zuständigen Polizeikommissariat<br />

(PK 26), im Einvernehmen<br />

mit der Behörde für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Innovation<br />

(BWVI), der Einrichtung<br />

einer Tempo-30-Zone im Tinsdaler<br />

Heideweg zugestimmt. Die<br />

Tiefbauabteilung hat eine Planung<br />

mit flankierenden baulichen<br />

Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung<br />

und Schulwegsicherung<br />

aufgestellt“, heißt<br />

es in schönstem Behördendeutsch<br />

in einer „öffentlichen<br />

Mitteilungsdrucksache“ vom<br />

September. Richtig Konkretes<br />

lässt sich aber noch nicht<br />

sagen, Bezirkssprecher Martin<br />

Roehl gibt folgende Auskunft:<br />

„Eine bauliche Umsetzung des<br />

Tinsdaler Kirchenweges ist<br />

nach derzeitigem Stand Mitte<br />

2018 vorgesehen. Vorher werden<br />

in dieser Straße noch etliche<br />

Leitungsträger ihre Leitungen<br />

neu verlegen und es<br />

wird eine neue Wasserleitung<br />

hergestellt werden. Im Tinsdaler<br />

Heideweg ist die bauliche<br />

Umsetzung zu Beginn 2018<br />

vorgesehen.“<br />

Ebenfalls in Vorbereitung auf<br />

die „erstmalig endgültige Herstellung“<br />

des Tinsdaler Kirchenweges<br />

und dem Umbau in<br />

eine Tempo-30-Zone werden<br />

bis Ende Februar 2018 auf<br />

einem ca. einen Kilometer langen<br />

Streckenabschnitt zwischen<br />

Tinsdaler Heideweg und<br />

Wittenbergener Weg insgesamt<br />

31 Baumfällungen vorgenommen<br />

werden: „Bedingt sind<br />

diese durch die Herstellung einer<br />

durchgehend funktionierenden<br />

Straßenentwässerung mit<br />

Erweiterung der Straßengräben<br />

und Regenrückhalteflächen, sowie<br />

der Herstellung von Fahrbahnverschwenkungen<br />

und<br />

Querungsstellen für den Umbau<br />

des Planungsabschnittes in eine<br />

Tempo-30-Zone“, heißt es aus<br />

dem Bezirksamt, und: „Im<br />

Abstimmungsprozess mit der<br />

Abteilung Stadtgrün wurden<br />

mehrfach Optimierungen zum<br />

Erhalt möglichst vieler Bäume<br />

vorgenommen. Zudem sind<br />

Ersatzpflanzungen vorgesehen,<br />

die ebenfalls in Abstimmung<br />

mit der Abteilung Stadtgrün<br />

örtlich festgelegt werden.“<br />

Durchfahrt verboten?<br />

Etliche Leser fragten nach der<br />

LKW-Durchfahrt in den beiden<br />

Straßen. Hierzu Pressesprecher<br />

Roehl: „Die LKW-Durchfahrtsverbote<br />

im Tinsdaler Heideweg<br />

und Tinsdaler Kirchenweg wurden<br />

im Jahr 1993, aufgrund der<br />

vorhandenen massiven Fahrbahnschäden,<br />

aufgestellt. Der<br />

heutige Straßenzustand erfordert<br />

diese Durchfahrtsverbote nicht<br />

mehr, deshalb wurden die Verkehrszeichen<br />

entfernt.“<br />

Schon seit gut fünf Jahren<br />

berichtet die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung<br />

immer mal wieder über den<br />

Stand der Dinge im Sülldorfer<br />

Kirchenweg: Verbreiterung, ja ,<br />

nein, um wieviel, um welchen<br />

Preis?<br />

Im Sommer 2011 wurde der<br />

Sülldorfer Kirchenweg über<br />

mehrere Monate zwischen<br />

Blankenese und der Sülldorfer<br />

Landstraße als Umleitung während<br />

der Grundinstandsetzung<br />

der Blankeneser Landstraße<br />

genutzt. „In dieser Zeit ist der<br />

ohnehin unterdurchschnittliche<br />

Ausbauzustand der Straße erheblich<br />

geschädigt und stellenweise<br />

ist die Fahrbahn in einem<br />

gefährlichen Zustand, insbesondere<br />

für Fahrradfahrer. Anwohner<br />

haben erste Vermessungsarbeiten<br />

festgestellt und<br />

es deutet sich eine geplante<br />

Baumaßnahme an“, so eine<br />

kleine Anfrage der CDU im<br />

Oktober 2011. Antwort des<br />

Bezirksamts: Der Sülldorfer<br />

Kirchenweg solle in einem<br />

Teilbereich aufgrund des sehr<br />

maroden Zustandes der Fahrbahn<br />

einschließlich des Unterbaus<br />

grundinstandgesetzt werden.<br />

Geplant sei, den kompletten<br />

Fahrbahnaufbau des Sülldorfer<br />

Kirchenwegs zwischen<br />

Fruchtweg und Siebenbuchen<br />

zu erneuern, den Fahrbahnquerschnitt<br />

von ca. fünf bis<br />

sechs Meter auf eine Gesamtbreite<br />

von 8 Metern zu verbreitern,<br />

um einen Schutzstreifen<br />

für Radfahrer einrichten zu<br />

E l b v o r o r t e<br />

Kirchenwege im Dornröschenschlaf?<br />

Sülldorfer und Tinsdaler Kirchenweg – wie ist der Stand? | Manuela Tanzen<br />

RISSEN/SÜLLDORF<br />

Mit diesen Schildern wehrten sich Anwohner des Sülldorfer Kirchenweges<br />

gegen den großzügigen Ausbau ihrer Straße. Foto: Tanzen<br />

können, sowie die Nebenflächen<br />

zu erneuern. Der Plan:<br />

Abschluss der Planung bis<br />

Februar 2012, Beginn der<br />

Baumaßnahme Frühjahr 2012.<br />

Auftritt Anwohner. Sie gründeten<br />

eine Initiative, erklärtes<br />

Ziel: Erhalt des dörflichen Charakters,<br />

eine moderate Herstellung<br />

der Straße. Ihre Befürchtungen:<br />

Für den Ausbau müssten<br />

Bäume gefällt werden,<br />

einige Bewohner verlören Teile<br />

ihrer Grundstücke. Wegen der<br />

befürchteten Zunahme der<br />

Geschwindigkeit und damit<br />

einhergehender Gefährdung<br />

insbesondere der vielen Schüler,<br />

die den Sülldorfer Kirchenweg<br />

nutzen, wurde eine Beschränkung<br />

auf Tempo 30 gefordert.<br />

Im Juli 2013 gab es<br />

einen Beschluss der Bezirksversammlung,<br />

der einen Ausbau<br />

auf maximal 6,50 Meter vorsah.<br />

Auf Enteignungen sollte<br />

verzichtet, die Öffentlichkeit<br />

beteiligt, ein Runder Tisch eingerichtet<br />

werden. Dem folgte<br />

aber nichts, sodass erneut<br />

Unruhe aufkam. Eine sehr lebhafte<br />

Podiumsdiskussion im<br />

April 2014 folgte, seitdem wird<br />

kontinuierlich weiter diskutiert.<br />

Die Herausforderung:<br />

Viele teils gegensätzliche Interessen<br />

sind im Spiel, das Bezirksamt<br />

muss sich mit Anwohnern,<br />

Anliegern, der ansässigen<br />

Schule einigen. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass für die gut 2<br />

Kilometer lange Straße drei<br />

unterschiedliche Bebauungspläne<br />

gelten. Im September<br />

<strong>2017</strong> nun die erlösende Meldung:<br />

Ein Kompromiss ist gefunden<br />

zwischen Anliegern<br />

und Bezirksamt. Es kann also<br />

losgehen. Kann es? Martin<br />

Roehl vom Bezirksamt: „Der<br />

zwischen Anliegern und Bezirksamt<br />

getroffene Kompromiss<br />

über den geplanten Ausbau<br />

des Sülldorfer Kirchenweges<br />

zwischen Willhöden und<br />

Babendiekstraße, liegt, aufgrund<br />

einer Normenkontrollklage<br />

von Anwohnern gegen<br />

den B-Plan Blankenese 40, bei<br />

unserem Rechtsamt zur Prüfung.<br />

Nach gegenwärtigem<br />

Stand gehen wir davon aus,<br />

dass frühestens im Sommer<br />

nächsten Jahres mit einem<br />

Beginn der Bauarbeiten zu<br />

rechnen ist.“ Wulf Menzel,<br />

Sprecher der Bürgerinitiative<br />

Sülldorfer Kirchenweg (BI<br />

SKW), bestätigt den Sachverhalt<br />

und stellt klar: „Das<br />

Verfahren ist zwar von Anliegern<br />

des Sülldorfer Kirchenwegs<br />

vor Jahren aus Gründen<br />

der Fristwahrung eingeleitet<br />

worden, aber nicht aktiv betrieben<br />

worden, weil wir hofften,<br />

uns mit dem Bezirksamt über<br />

den Umfang des Ausbaus zu<br />

einigen.“ Auf der Grundlage<br />

des nunmehr ausgehandelten<br />

Kompromisses habe ein Rechtsanwalt<br />

der betroffenen Anlieger<br />

einen Vertrag aufgesetzt, so<br />

Menzel, der dem Rechtsamt des<br />

Bezirksamtes zur Prüfung vorliege.<br />

„Nicht die Bürgerinitiative<br />

SKW, sondern das Rechtsamt<br />

ist momentan das Nadelöhr“,<br />

betont Menzel.<br />

Dahliengarten<br />

Lurup – Der über Hamburg hinaus<br />

bekannte Dahliengarten im<br />

Altonaer Volkspark hat seine<br />

Pforten für die Wintersaison<br />

planmäßig geschlossen. Zum<br />

Abschluss zogen die Gärtner<br />

der seit 85 Jahren bestehenden<br />

Anlage eine durchwachsene<br />

Bilanz. Denn der zum Teil massive<br />

Sommerregen, niedrige<br />

Temperaturen und starker Wind<br />

haben vielen Pflanzen arg<br />

zugesetzt. Deshalb mussten die<br />

Knollen der nicht winterfesten<br />

Korbblütler (Asteraceae) früher<br />

als sonst aus dem <strong>15</strong>.000<br />

Quadratmeter großen Gelände<br />

geborgen und bis zum Auspflanzen<br />

im Frühjahr eingelagert<br />

werden. Für nächstes Jahr<br />

wünschen sich die Verantwortlichen<br />

besseres Wetter, damit<br />

die Besucher die über 600 verschiedene<br />

Arten und mehr als<br />

11.000 Einzelpflanzen wieder in<br />

vollen Zügen genießen können.<br />

IndividualISMUS<br />

Blankenese – Erst bei genauerem<br />

Hinsehen enthüllen die,<br />

auf den ersten Blick naturalistischen<br />

Bilder, des Sülldorfer<br />

Malers und Grafikers heiner ihr<br />

Andersein. Erst durch das<br />

Zusammenbringen von Titel<br />

bzw. Thema und Malweise wird<br />

das Unreale, vielleicht Surreale<br />

dieser Bilder sichtbar.<br />

Auf besondere Weise wirken<br />

die eindringlichen Portraits und<br />

da wiederum die lebendigen<br />

Kinderbilder. Nicht minder<br />

interessant erscheinen die<br />

Blankenese- und Elbdarstellungen.<br />

Hier werden zum Teil<br />

sehr bekannte Ansichten auf<br />

erfrischend neue Weise gezeigt.<br />

Unter dem Titel „heiner bei<br />

lena“ läuft diese Ausstellung in<br />

der Blankeneser Galerie MaKing<br />

Art (Blankeneser Bahnhofstraße<br />

11 – Hinterhof – ) Die Vernissage<br />

findet am 4. November um<br />

19 Uhr in der kleinsten Galerie<br />

Hamburgs statt. Die Ausstellung<br />

läuft bis zum 16. Dezember.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung<br />

dienstags und donnerstags<br />

von 13–18 Uhr und<br />

sonnabends von 11–14 Uhr.<br />

Heizung optimieren<br />

Bezirk – Zu Beginn einer jeden<br />

Heizperiode fragen sich Hausbesitzer<br />

vor allem älterer Häuser,<br />

wie sich das Eigenheim so<br />

modernisieren lässt, dass die<br />

Energieeinsparung bei der Finanzierung<br />

hilft. Die Behörde<br />

für Umwelt und Energie lädt<br />

daher interessierte Bürger zu<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong> • 3<br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

einer Informationsveranstaltung<br />

am Mittwoch, den 8. November<br />

von 18:30 bis 20:30<br />

Uhr in die Melanchthon-Kirche<br />

in Altona (Ebertallee 30) ein.<br />

Welche Maßnahmen sich lohnen<br />

und welche Förderungen<br />

angezeigt sind, erläutert Architekt<br />

Lars Beckmannshagen,<br />

Energieberater der ZEBAU<br />

GmbH. Anmeldungen bitte per<br />

E-Mail an info@zebau.de oder<br />

telefonisch: 380 384-0.<br />

Neue Planung für Rissen<br />

Rissen – An der Alten Sülldorfer<br />

Landstraße plant der Bezirk<br />

künftig Wohnungen und einen<br />

Handwerkerhof auf dem ehemaligen<br />

Gelände der Berendsohn<br />

AG. Dafür ist ein Bebauungsplan<br />

entworfen worden<br />

(„Rissen 52“), der jetzt für die<br />

Öffentlichkeit im Technischen<br />

Rathaus in der Jessenstraße 1–3<br />

bis zum 27. November <strong>2017</strong><br />

ausliegt. Wer Anregungen zu<br />

dem Entwurf hat, kann diese in<br />

der angegebenen Zeit schriftlich<br />

äußern. Der Bebauungsplan<br />

steht auch online:<br />

bauleitplanung.hamburg.de<br />

Sauberer Bezirk<br />

Altona – Hamburger Stadtreinigung<br />

auf PR-Tour: Am 6.<br />

November findet von 16 bis 18<br />

Uhr im Kollegiensaal des Bezirksamts<br />

Altona (Platz der<br />

Republik 1) eine Bürgerveranstaltung<br />

statt, bei der die Stadtreinigung<br />

Altonaer bittet Vorschläge<br />

zu machen, wie Straßen,<br />

Grünanlagen und Parks<br />

künftig sauberer werden könnten.<br />

Wer dabei sein möchte<br />

wird gebeten, sich vorher anzumelden<br />

unter veranstaltungen<br />

@srhh.de.<br />

Rot, gelb – grün!<br />

Lurup – Die Ampel über die<br />

Luruper Hauptstraße an der<br />

Einmündung zum Fahrenort<br />

kommt! Die beiden Bürgerschaftsabgeordneten<br />

Martin<br />

Bill (Grüne) und Frank Schmitt<br />

(SPD) hatten sich dafür eingesetzt.<br />

Der Wunsch nach einer<br />

Ampelquerung besteht im<br />

Stadtteil schon länger. Unterstrichen<br />

wurde dieser Wunsch<br />

Anfang <strong>2017</strong> mit einer Unterschriftenaktion,<br />

bei der über<br />

700 Unterschriften zusammen<br />

kamen. „Mit der Ampel über<br />

die Luruper Hauptstraße auf<br />

Höhe des Wohnparks Fama<br />

werden gleich mehrere Probleme<br />

sinnvoll gelöst“, freut<br />

sich Schmitt in einer Stellungnahme<br />

gegenüber der DSZ.


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Wehren suchen Nachwuchs<br />

Gutes Feedback auf Kampagne der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Altona | Konrad Matzen<br />

MACH DEIN<br />

KIND STOLZ!<br />

Komm zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

WWW.HAMBURG112.DE<br />

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bezirkes Altona gefördert.<br />

Marten, Freiwillige Feuerwehr Blankenese Foto: Zoellner Plakatmotiv zur Werbung neuer Feuerwehrleute Foto: Zoellner<br />

Maike, Freiwillige Feuerwehr Rissen<br />

Foto: Zoellner<br />

Ehrenamtliche dringend gesucht!<br />

Auch bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr gibt es<br />

Engpässe beim Nachwuchs.<br />

Daher haben die Freiwilligen<br />

Wehren im Bezirk Altona<br />

jüngst eine Kampagne<br />

zur Anwerbung neuer Freiwilliger<br />

Helfer gestartet. Das Ergebnis:<br />

Eine umfassende Plakatkampagne,<br />

die viel Aufmerksamkeit<br />

im Straßenbild erzeugt.<br />

Finanziert wurde die Maßnahme<br />

übrigens vom Bezirk Altona.<br />

Ein Hinweis auf die Dringlichkeit<br />

des Themas.<br />

Die 86 Freiwilligen Feuerwehren<br />

in 12 Bereichen sind Einrichtungen<br />

der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg. Sie unterstehen<br />

– wie die Berufsfeuerwehr<br />

– der Behörde für Inneres und<br />

Sport. Zu den Aufgaben der<br />

Freiwilligen Feuerwehren gehören<br />

die Unterstützung der<br />

Berufsfeuerwehr zur Verstärkung<br />

des Brandschutzes bei der<br />

Abwehr von Brand- und Explosionsgefahren<br />

für die Allgemeinheit,<br />

den einzelnen oder<br />

erhebliche Sachwerte. Ebenso<br />

die Bekämpfung von Schadenfeuern,<br />

der Rettungsdienst (im<br />

Rahmen der sogenannten Erstversorgung<br />

von Notfallpatienten<br />

ELBVORORTE<br />

– „First Responder“), die Wasserrettung<br />

und die technische<br />

Hilfeleistung. Außerdem wirken<br />

die Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Katastrophenschutz mit, in<br />

Hamburg also insbesondere bei<br />

der Deichverteidigung.<br />

Außer bei Alleineinsätzen, die<br />

grundsätzlich eigenverantwortlich<br />

abgearbeitet werden,<br />

unterstehen die Freiwilligen<br />

Feuerwehren an der Einsatzstelle<br />

der Einsatzleitung<br />

der Berufsfeuerwehr,<br />

üblicherweise<br />

dem Zugführer des<br />

zugeordneten Löschzuges.<br />

Die einzelnen<br />

Feuerwehrleute agieren<br />

im Einsatz auf<br />

Augenhöhe. Daher<br />

ist die einheitliche<br />

Ausbildung so immens<br />

wichtig. In<br />

ihren Stadtteilen und Ausrückebezirken<br />

nehmen die Freiwilligen<br />

Feuerwehren, besonders<br />

in den ländlich strukturierten<br />

Bereichen, mit Veranstaltungen<br />

und Festen im sozialen<br />

Gefüge der Gesellschaft einen<br />

wichtigen Platz ein. Hierzu<br />

zählen zum Beispiel Osterfeuer,<br />

Laternenumzüge oder Tage der<br />

offenen Tür.<br />

Durch diese Aktivitäten sollten<br />

eigentlich genug Freiwillige<br />

gefunden<br />

werden, die sich im<br />

Bereich der Feuerwehr<br />

engagieren.<br />

Das Problem ist häufig<br />

der geforderte Zeitaufwand, vor<br />

allem für die Grundausbildung,<br />

die jede Feuerwehrfrau und<br />

jeder Feuerwehrmann auf jeden<br />

Fall ableisten muss, damit die<br />

Helfer am Einsatzort über dieselbe<br />

Ausbildung verfügen.<br />

Zusatzausbildungen und regelmäßige<br />

Einsätze oder Übungen<br />

sorgen für Erfahrungen, die die<br />

Feuerwehrleute auch in der<br />

persönlichen Entwicklung voranbringen.<br />

Und das ist dann auch der<br />

Vorteil eines Engagements bei<br />

der Feuerwehr: Der Zusammenhalt<br />

der Kameraden untereinander,<br />

die Verlässlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaft untereinander.<br />

Spannend ist außerdem<br />

die Abwechslung<br />

bei den Einsätzen<br />

und die Chance,<br />

jeden Tag neues zu lernen. „Es<br />

gibt zahlreiche Fachbereiche,<br />

die man vor einem Engagement<br />

gar nicht kannte und im Laufe<br />

seines Engagements kennen<br />

lernt“, schwärmt Henning<br />

Andresen von der FF Nienstedten<br />

und einer der Kampagnenleiter<br />

der Feuerwehr. Es<br />

gäbe viele, die vor allem den<br />

Erwerb verschiedener Führerscheine<br />

oder der Ersthelfer-<br />

Ausbildung schätzten. „Allerdings<br />

ist die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten<br />

Fluch<br />

und Segen zugleich“, gibt er zu,<br />

denn „junge Familienväter bekommen<br />

für ihr Engagement<br />

nicht häufig Beifall<br />

zu Hause“.<br />

Gleichzeitig<br />

gäbe es aber<br />

auch genügend<br />

verständnisvolle<br />

E h e p a r t n e r<br />

und stolze Kinder.<br />

Neben den Einsätzen,<br />

bei dem man häufig<br />

Nachbarn und Mitmenschen<br />

in brenzligen<br />

Situationen<br />

profess<br />

i o n e l l<br />

h e l f e n<br />

kann, schätzen die ehrenamtlichen<br />

Feuerwehrleute übrigens<br />

die Gemeinschaft, die nicht nur<br />

privat, sondern auch geschäftliche<br />

Kontakte eingebracht<br />

haben. In der Wehr trifft man<br />

vom Elektriker bis zum Anwalt,<br />

vom Gärtner bis zum IT-<br />

Fachmann sehr unterschiedliche<br />

Menschen, die sich prima<br />

ergänzen.<br />

Wenn zu den aktuell sechs<br />

ernsthaften Interessenten, die<br />

sich aufgrund der aktuellen<br />

Kampagne gemeldet haben,<br />

nochmal drei oder vier hinzukommen,<br />

verbuchen die Initiatoren<br />

das bereits als Erfolg:<br />

„Ich würde mich sehr freuen,<br />

wenn jeder der neun beteiligten<br />

Wehren mindestens ein neues<br />

Mitglied bekommt“, sagt Andresen.<br />

Besonders hoffen die<br />

Initiatoren auf Studenten oder<br />

flexible Arbeitgeber, die ihre<br />

Mitarbeiter für dieses Ehrenamt<br />

motivieren.<br />

Und dann kann die Kampagne<br />

im Frühjahr weiter gehen. Dann<br />

sind weitere Online-Aktivitäten<br />

geplant und auch die Schulen<br />

und Sportvereine nehmen die<br />

Feuerwehrleute ins Visier um<br />

für ihre Sache zu werben. Denn<br />

er und seine Kameraden wollen<br />

auch in Zukunft einsatzfähig<br />

sein, um im Notfall möglichst<br />

schnell helfen zu können.<br />

Helfen Sie mit?<br />

www.hamburg112.de<br />

Neue Allianzen in Blankenese?<br />

Positionen unverändert. Sollen 2018 alle Altonaer über Ortskerngestaltung in Blankenese im Bürgerentscheid abstimmen? | Markus Krohn<br />

Wie die Lösung des Gordischen<br />

Knotens wirkt die<br />

verfahrene Situation in<br />

Blankenese: Auf der einen<br />

Seite die IG Blankenese<br />

Marktplatz, die den Marktplatz<br />

in seiner Alleinstellung<br />

erhalten will, auf der<br />

anderen Seite zahlreiche Vertreter<br />

des Bezirks, der Kirchengemeinde,<br />

des Bürgervereins,<br />

der Geschäftsleute und vieler<br />

Bürger, die sich für eine Öffnung<br />

des Marktplatzes ausgesprochen<br />

haben. Ziel der Öffnung<br />

ist, zusätzlich zum Wochenmarkt<br />

weitere Veranstaltungen<br />

möglich zu machen,<br />

BLANKENESE<br />

ohne den Wochenmarkt einzuschränken.<br />

Gleichzeitig würde<br />

der Marktplatz attraktiver und<br />

moderner, bei gleichzeitiger<br />

Erinnerung an Blankeneser<br />

Traditionen, sagen die Befürworter<br />

des Arbeitskreises Ortskern<br />

Blankenese.<br />

Der erste Bauabschnitt, der<br />

vom Martiniplatz bis zum<br />

Marktplatz über die Propst-<br />

Paulsen-Straße reicht, ist bereits<br />

in Arbeit. Es gibt kein<br />

Zurück mehr. Sollte der von der<br />

IG Blankenese Marktplatz angestrebte<br />

Bürgerentscheid erfolgreich<br />

sein, müssten alle weiteren<br />

Planungen zum Ortskern<br />

eingestellt werden. Das Ergebnis<br />

wäre eine halbfertige Baustelle<br />

im Zentrum des Elbvorortes.<br />

Das will auch Monika Lühmann<br />

nicht, eine der drei Vertrauensleute<br />

des laufenden Bürgerbegehrens<br />

gegen die aktuellen<br />

Umbaupläne. Um einen Baustopp<br />

auch des ersten Bauabschnittes<br />

zu erreichen, lud die<br />

IG Blankenese Marktplatz daher<br />

die Fraktionsvorsitzenden<br />

der in der Bezirksversammlung<br />

(BV) aktiven Fraktionen und<br />

den BV-Vorsitzenden zu einem<br />

Informationsaustausch in das<br />

BSC-Clubhaus an der Elbe ein.<br />

Die Befürchtung der Initiative:<br />

Durch die neu in der Propst-<br />

Paulsen-Straße entstehenden<br />

Parkplätze in Schrägaufstellung<br />

würde sich die Marktplatzfläche<br />

verkleinern. Dies hatten<br />

Vertreter des Bezirksamtes und<br />

der Vereine im Arbeitskreis<br />

Ortskern Blankenese regelmäßig<br />

in den öffentlichen Sitzungen<br />

bestritten.<br />

Nun sollen es also die Fraktionsvorsitzenden<br />

richten. „Wir<br />

haben den Eindruck, wir konnten<br />

unsere Positionen vermitteln<br />

und stießen bei einigen auf<br />

offen Ohren“, berichtete anschließend<br />

Monika Lühmann. Ihr<br />

war wichtig zu erreichen, dass<br />

noch in der Bezirksversammlung<br />

vom heutigen Donnerstag<br />

ein Baustopp für die Schrägparkplätze<br />

in der Propst-Paulsen-Straße<br />

am Südrand des<br />

Marktplatzes ermöglicht wird.<br />

Bis zum Redaktionsschluss dieser<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Ausgabe gab es<br />

für die Tagesordnung nur einen<br />

Antrag der Linksfraktion, „alles<br />

Erdenkliche zu unternehmen,<br />

eine einvernehmliche Lösung<br />

herbeizuführen“. Dies sei auch<br />

im Interesse der im Arbeitskreis<br />

Ortskern Blankenese seit fünf<br />

Jahren zusammen arbeitenden<br />

Vertretern vieler Blankeneser<br />

Organisationen, betonte Eberhard<br />

Fledel, Vorsitzender des<br />

AK Ortskern Blankenese gegenüber<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung.<br />

Einen Konsens könnte sich<br />

auch Monika Lühmann vorstellen,<br />

allerdings möchte sie weiter<br />

beweisen dass die Blankeneser<br />

gegen die Pläne des Arbeitskreises<br />

sind, indem sie<br />

weitere Unterschriften sammelt.<br />

Inzwischen gibt es Überlegungen,<br />

ein weiteres Bürgerbegehren<br />

für die Umsetzung der vom<br />

Arbeitskreis vorgestellten Änderungen<br />

in Blankenese zu<br />

starten. Doch das wollen die<br />

Bezirkspolitiker unbedingt vermeiden...


K u l t u r<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong> • 5<br />

Preis für integrative Sprachvermittlung mit Fotoprojekt<br />

Ausstellung und Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen im Altonaer Museum, die sich mit dem Thema »Flucht« auseinandersetzen | Markus Krohn<br />

Sprache und Kommunikation<br />

ist der Schlüssel für<br />

eine gelingende Integration<br />

von Flüchtlingen. Für die<br />

Orientierung in einer neuen<br />

Umgebung, die so völlig<br />

anders ist als die der<br />

Heimat. Um sich verständlich<br />

zu machen und neue Kontakte<br />

zu knüpfen, was für die Verarbeitung<br />

der teils traumatischen<br />

Erlebnisse der Flüchtlinge so<br />

wichtig ist.<br />

Doch immer wieder stoßen<br />

sowohl Helfer als auch Flüchtlinge<br />

an ihre Grenzen, was die<br />

Vermittlung der Deutschen<br />

Sprache anbelangt. Die Hamburgerin<br />

Joceline Berger hat<br />

eine Möglichkeit gefunden, mit<br />

der Flüchtlinge Gelegenheit<br />

haben, sowohl ihre neue Umgebung<br />

zu erkunden als auch<br />

ihre Gefühle und Erfahrungen<br />

ohne Sprachbarrieren zu teilen:<br />

Durch Fotografie.<br />

Die Initiative „wirsprechenfotografisch“<br />

wurde von der Islamund<br />

Politikwissenschaftlerin<br />

und freien Photographin<br />

Joceline Noelle Berger im März<br />

20<strong>15</strong> in Hamburg ins Leben<br />

gerufen. Gemeinsam mit dem<br />

Kommunikationsdesigner Tobias<br />

Hoss sowie dem Photojournalisten<br />

und Filmemacher<br />

Mohammad Al Bdewi wurden<br />

seit der Gründung bereits acht<br />

Photoprojekte mit geflüchteten<br />

Jugendlichen realisiert. Ihr<br />

ELBVORORTE<br />

Einer der Teilnehmer aus dem Projekt »wirsprechenfotografisch«<br />

interkulturelles Projekt „wirsprechenfotografisch"<br />

wurde<br />

jetzt von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Photographie (DGPh)<br />

ausgezeichnet. Der Bildungspreis<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Photographie wird<br />

von der Sektion Bildung vergeben<br />

und prämiert innovative<br />

wissenschaftliche und praxisbezogene<br />

Abschlussarbeiten<br />

sowie künstlerische Projekte im<br />

Bereich der Vermittlung von<br />

und mit Photographie.<br />

Die Jury hatte sich bereits im<br />

April <strong>2017</strong> für das junge Projekt<br />

als Preisträger entschieden,<br />

das die Photographie als universelle<br />

Kommunikationsform<br />

nutzt, um geflüchteten Menschen<br />

neue Perspektiven zu<br />

vermitteln. Die Preisverleihung<br />

fand nun am 28. Oktober im<br />

Altonaer Museum statt.<br />

Die Jury hat das ganzheitliche<br />

mediale Konzept überzeugt, bei<br />

dem der Fokus des Projektes<br />

auf die Integration über die<br />

Photographie als Artikulationsform<br />

gelegt wird. Dabei sollen<br />

Sprachbarrieren durch Bildsprache<br />

abgebaut werden. Die<br />

Erkundung und Orientierung<br />

der neuen Lebenswelt findet<br />

Foto: Berger<br />

per Kamera auf Basis konkreter<br />

Aufgabenstellungen statt.<br />

Hierzu gehört ebenfalls eine<br />

visuelle Sprachübung, um das<br />

lateinische Alphabet zu erlernen.<br />

Neben der praktischen<br />

Herausforderung der Motivsuche<br />

werden den Teilnehmern<br />

Grundlagen der Phototechnik<br />

und vor allem der Bildgestaltung<br />

und Bildsprache vermittelt.<br />

In der Nachbereitung gehört<br />

dazu auch das Editieren<br />

ihrer Bilder sowie die Konzeption<br />

und Umsetzung einer<br />

Photoausstellung. Mit der Organisation<br />

dieser Ausstellungen<br />

möchte das Team Begegnungsräume<br />

schaffen und so<br />

mittels Photos zwischen geflüchteten<br />

Menschen und einheimischer<br />

Bevölkerung einen<br />

Dialog herstellen. So steht das<br />

Photographieren für alle Teilnehmer<br />

im Vordergrund, nicht<br />

Herkunft oder Religion.<br />

Für das Projekt hat die Initiative<br />

wirsprechenfotografisch<br />

wichtige Kooperationspartner<br />

gewinnen können, zu denen die<br />

Akademie für Zukunftsfragen<br />

des Ev.-Luth. Kirchenkreises<br />

Hamburg-West/ Südholstein,<br />

diverse Erstaufnahmeeinrichtungen,<br />

der Landesbetrieb für<br />

Erziehung und Beratung (LEB),<br />

das Deutsche Rote Kreuz (DRK),<br />

die Hamburger Volkshochschule<br />

sowie Fördern & Wohnen<br />

(f&w) zählen. Über das<br />

überzeugende Vermittlungskonzept<br />

hinaus hat die Jury das<br />

gewachsene und grenzüberschreitende<br />

Netzwerk beeindruckt.<br />

So ist mit Partnern in<br />

Kairo geplant, das Photoprojekt<br />

auch in Ägypten zu realisieren.<br />

Zu dem dortigen Team zählen<br />

Eman Kamel, die Hebräische<br />

Sprache und Literatur an der<br />

Ain-Shams Universität in Kairo<br />

studierte, sowie Yousri Kamel,<br />

er studierte Maschinenbauingenieurswesen<br />

an der Azhar-Universität<br />

in Kairo. Als unterstützenden<br />

Kooperationspartner<br />

konnte das Team von wirsprechenfotografisch<br />

hier den<br />

Hamburger Verein liqa e.V.<br />

gewinnen. Dieser hat sich die<br />

Verständigung zwischen jungen<br />

Menschen aus dem arabischen<br />

und europäischen Kulturraum<br />

auf die Fahnen<br />

geschrieben.<br />

Im November und Dezember<br />

<strong>2017</strong> werden im Altonaer Museum<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

der Initiative „wirsprechenfotografisch“<br />

mehrere Workshops<br />

für Schulklassen und Jugendgruppen<br />

angeboten, die sich<br />

mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzen.<br />

Ab August<br />

2018 plant das Altonaer Museum<br />

die Ausstellung „Lichtblicke“<br />

zu zeigen, in der anhand<br />

von Bildern und lyrischen<br />

Texten ein Einblick in die<br />

Gedankenwelt von jungen Geflüchteten<br />

völlig unterschiedlicher<br />

Herkunft ermöglicht werden<br />

soll.<br />

Die Teilnahme an den Workshops<br />

im Altonaer Museum ist<br />

kostenfrei.<br />

Workshop-Termine im Altonaer<br />

Museum: Jeweils mittwochs,<br />

10.<strong>15</strong>–14.<strong>15</strong> Uhr am 8., <strong>15</strong>., 22.<br />

und 29. November. Kontakt<br />

und Anmeldung bei Claudia<br />

Schneider, Beirat der Initiative<br />

„wirsprechenfotografisch“, nur<br />

per E-Mail an: cmschneider@<br />

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»Schöner Falter« im Jenisch Haus<br />

Ab Dezember <strong>2017</strong> ist das Gemälde eines unbekannten Malers im Jenisch Haus zu sehen | Markus Krohn<br />

Ein wiederentdecktes und<br />

frisch restauriertes Gemälde<br />

der Hamburger Schriftstellerin<br />

Therese von Bacheracht<br />

ist neu als Dauerleihgabe<br />

im Jenisch Haus – und<br />

ab Dezember <strong>2017</strong> in einer<br />

neuen Ausstellung zu sehen!<br />

Die Hamburgerin Therese von<br />

Bacheracht (1804-1852) war im<br />

19. Jahrhundert eine weit über<br />

die Grenzen der Hansestadt<br />

bekannte Schriftstellerin der als<br />

„Vormärz“ bekannten literarischen<br />

Bewegung. Ihre Bekanntschaft<br />

mit Verleger Karl Gutzkow,<br />

einem der wichtigsten<br />

Repräsentanten der „jungdeutschen<br />

Bewegung“, verhalf ihr<br />

zu ihren schriftstellerischen<br />

Impulsen. Sie hat aber nicht<br />

nur mit ihren Büchern und<br />

Feuilletons die musisch gebildete<br />

Welt ihrer Zeit in Atem<br />

gehalten, sondern auch mit<br />

ihrer Schönheit und ihrer<br />

Ausstrahlung: Der Dichter<br />

Heinrich Heine - besonders<br />

empfänglich für weibliche Reize<br />

- nannte sie einen „Schönen<br />

Falter“. Ihre Ausbildung am<br />

kaiserlichen Institut für adelige<br />

Mädchen in St. Petersburg legte<br />

den Grundstock für zahlreiche<br />

Reisen in die Metropole an der<br />

Newa, die ihr den Stoff für<br />

mehrere Veröffentlichungen<br />

lieferten.<br />

Ein noch bis vor Kurzem unbekanntes<br />

Gemälde, dass die<br />

schöne Therese in russischer<br />

Tracht zeigt, ist nun - vermittelt<br />

durch den Heine-Haus<br />

Verein - als Dauerleihgabe aus<br />

Wiener Privatbesitz ins Jenisch<br />

ELBVORORTE<br />

Haus gekommen. Im Rahmen<br />

der Ausstellungsrecherchen zur<br />

Ausstellung „Salonfähig. Frauen<br />

in der Heine-Zeit“, die 2016<br />

im Jenisch Haus zu sehen war,<br />

kam es zur Wiederentdeckung<br />

des Gemäldes, dass sich im<br />

Besitz von Wiener Nachfahren<br />

der Schriftstellerin befand. Das<br />

Bild ist vermutlich um 1840<br />

während eines Besuches in St.<br />

Petersburg entstanden und<br />

ähnelt einem berühmten Gemälde,<br />

dem der Kaiserin Alexandra<br />

Fedorowna von Franz<br />

Krüger aus dem Jahr 1838.<br />

Dank einer großzügigen Zuwendung<br />

der Fielmann AG<br />

konnte das großformatige Gemälde<br />

von der Düsseldorfer<br />

Kunsthistorikerin Dr. Mayme<br />

Neher restauriert werden und<br />

Therese von Bacheracht (unbekannter Künstler) ist jetzt als<br />

Dauerleihgabe ins Jenisch Haus gekommen<br />

Foto: Schneider<br />

wird ab 12. Dezember <strong>2017</strong> im<br />

Jenisch Haus in der Kabinettausstellung<br />

„Therese von Bacheracht.<br />

Eine Hamburgerin in<br />

St. Petersburg“ anlässlich des<br />

60-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums<br />

von Hamburg<br />

und St. Petersburg zu sehen<br />

sein. Die Ausstellung wird sich<br />

der in vielerlei Hinsicht spannenden<br />

Lebensgeschichte dieser<br />

selbstbewussten Hamburger<br />

Schriftstellerin widmen und<br />

neben Gemälden und modischen<br />

Accessoires Dokumente<br />

aus deutschen und russischen<br />

Archiven präsentieren.<br />

Dr. Nicole Tiedemann-Bischop,<br />

Leiterin des Jenisch Hauses:<br />

„Wir freuen uns, dass die<br />

Fielmann AG durch die großzügige<br />

Unterstützung dazu beigetragen<br />

hat, dass wir dieses hervorragende<br />

Gemälde im Jenisch<br />

Haus präsentieren können.<br />

Neben dem Porträt werden<br />

andere zeitgenössische Dokumente<br />

präsentiert werden, die<br />

die Beziehungen von Hamburger<br />

Familien, wie Jenisch<br />

und Godeffroy, nach St. Petersburg<br />

veranschaulichen. Das<br />

Jenisch Haus, in dem Therese<br />

von Bacheracht häufiger Gast<br />

war, bietet für die Ausstellung<br />

den passenden Rahmen.“<br />

Dr. Beate Borowka-Clausberg,<br />

Vorstandsvorsitzende des Heine-Haus<br />

e.V.: „Als Kuratorin<br />

der kommenden Therese von<br />

Bacheracht-Ausstellung bin<br />

ich hoch erfreut, dass das Gemälde<br />

dank großzügiger Unterstützung<br />

der Fielmann AG und<br />

mäzenatischer Vermittlung von<br />

Herrn Ostwald so vorzüglich<br />

restauriert werden konnte. Dass<br />

wir überhaupt die Leihgabe<br />

erhalten haben, von der die<br />

Wiener Besitzerin, Frau Prof.<br />

Kafka-Lützow, sich nicht leicht<br />

trennte, verdient ausdrückliche<br />

Anerkennung und besonderen<br />

Dank.“<br />

www.jenisch-haus.de<br />

Politik kann jeder<br />

Eine Bühne für Demokratie | Konrad Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

Das Lichthof-Theater macht<br />

der Demokratie in dieser<br />

Spielzeit ein Angebot, das<br />

sie nicht ablehnen kann:<br />

Die Bühne in der Mendelssohnstraße<br />

<strong>15</strong> wird zum<br />

Versammlungsraum, zur<br />

Demokratie-Fabrik, in der<br />

Hamburger miteinander diskutieren.<br />

Über 'Dinge, die die<br />

Stadt betreffen‘ – so lautet die<br />

wörtliche Übersetzung des Begriffs<br />

Politiká. Beginn ist am<br />

Freitag um 19:30 Uhr mit<br />

einem demokratischen Roulette,<br />

wie Pressesprecherin Eva-<br />

Maria Giltsch beschreibt: „Dabei<br />

folgen wir dem Vorbild des<br />

alten Athens. Dort war es<br />

selbstverständlich, dass jeder<br />

Bürger für eine begrenzte Zeit<br />

politische Verantwortung übernahm<br />

– und zwar nach dem<br />

Zufallsprinzip: Das Los bestimmte.“<br />

Dieses Prinzip macht<br />

sich „Staging Democracy“ zueigen:<br />

Beim 'Demokratischen<br />

Roulette‘ wird den Hamburgern<br />

ein politisches Fachgebiet zugelost,<br />

in das sie sich selbständig<br />

einarbeiten. Bei Bedarf werden<br />

sie dabei von der Bücherhalle<br />

Altona unterstützt. Pro<br />

Versammlung - den so genannten<br />

Factories - verhandeln je <strong>15</strong><br />

Bürger ihr neues Spezialgebiet.<br />

Die Ergebnisse und Forderungen,<br />

die aus den fünf Factories<br />

von Staging Factory hervorgehen,<br />

werden einer Runde aus<br />

Hamburger Lokalpolitikerinnen<br />

und -Politikern präsentiert und<br />

Prof. Dr. Kaja Harter-Uibopuu neben einer antiken Losmaschine<br />

– dem Kleroterion. Foto: UHH/Kröninger<br />

von ihnen weiterdiskutiert. Außerdem<br />

fließen sie ein in ein<br />

Theaterstück, das am Ende dieser<br />

Spielzeit im Lichthof Theater<br />

uraufgeführt wird.<br />

Das Projekt wird von der<br />

Kulturbehörde Hamburg, der<br />

Hamburgischen Kulturstiftung<br />

und der Lichthof-Stiftung gefördert.<br />

www.lichthof-theater.de


6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong><br />

Silja kann hoffen!<br />

Stammzellenspender gefunden | Markus Krohn<br />

Silja Paul, die sympathische<br />

Torhüterin der Bundesligamannschaft<br />

des<br />

Großflottbeker THGC, kann<br />

hoffen: Nach einer Stammzellentransplantation<br />

geht<br />

es mit ihrer Gesundheit<br />

bergauf. Noch ist nicht alles<br />

geschafft, denn Leukäumiepatienten<br />

wie sie können nach<br />

einer erfolgreichen Transplan-<br />

GROß FLOTTBEK<br />

Fröhlich auch in ernsten Situationen: Silja Paul<br />

tation zu 40 bis 70 Prozent<br />

geheilt werden – je nach Alter<br />

und Gesundheitszustand des<br />

Patienten. Am 25. Oktober<br />

posteten ihre Teamkameraden<br />

auf Facebook: „Heute haben<br />

wir mit Silja gesprochen. Es<br />

geht ihr gut. Bisher verläuft<br />

alles nach Plan, und die<br />

Stammzellen scheinen ihre<br />

Arbeit zu verrichten. Wir sind<br />

super froh, das zu hören und<br />

hoffen, dass es für Dich weiter<br />

bergauf geht! Alles, alles Gute<br />

für Dich, liebe Silja!“<br />

Nach einer beispiellosen Stammzellenaktion<br />

ihrer Hockeykameraden<br />

und vieler weiterer<br />

Hamburger Hockey- und Sportmannschaften<br />

sowie Schulgemeinschaften<br />

im Hamburger<br />

Westen hofft die 19-jährige<br />

Torfrau nun auf gute Beserung.<br />

Bis zur vollständigen Genesung<br />

Foto: PR<br />

vergehen unter Umständen<br />

viele Monate.<br />

Ihre Teamkolleginnen schenkten<br />

ihrer Torfrau letzte Woche<br />

einen grandiosen 2:0-Sieg im<br />

Nachholspiel gegen den UHC<br />

Hamburg. Damit feierten die<br />

Mädchen aus Groß Flottbek den<br />

ersten Sieg gegen den amtierenden<br />

deutschen Meister und<br />

konnten an die gute Leistung<br />

aus dem Spiel gegen München<br />

anknüpfen.<br />

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Freudige Nachricht für den<br />

Spielmannszug von Komet<br />

Blankenese: Ab November<br />

stellt die Stadtteilschule<br />

Blankenese den Hobby-<br />

Musikern zwei Klassenräume<br />

zum Üben zur Verfügung.<br />

„Wir können nach den Herbstferien<br />

loslegen“, so Spielmannszug-Leiterin<br />

Sabine Brey<br />

höchst erleichtert. Wir berichteten:<br />

Nachdem die Übungsräume<br />

an der Schela nicht mehr<br />

zur Verfügung standen, fand<br />

die Gruppe kurzfristig „Unterschlupf“<br />

im Jugendzentrum<br />

Kiebitz. Da im Spielmannszug<br />

aber jedes Alter von 10 bis 78<br />

vertreten ist, kann man hier<br />

nicht von Jugendarbeit sprechen.<br />

Die Übungszeit sollte<br />

daher in die Abendstunden verlegt<br />

werden – zu spät für die<br />

jüngeren Teilnehmer.<br />

Sabine Brey, Spielmannszug-<br />

Abteilungsleiterin bei Komet<br />

Blankenese, war unermüdlich,<br />

fragte in umliegenden Schulen<br />

an, freut sich jetzt sehr über die<br />

Zusage von der STS Blankenese:<br />

„Wir sind alle sehr froh,<br />

dass es nun weitergehen kann!<br />

Zwar dürfen wir unseren Instrumentenschrank<br />

nicht stel-<br />

Wenn das kein Grund zum<br />

Feiern ist! Nach fünf Wettkämpfen<br />

stehen die Frauen vom<br />

VAF Triathlon ganz oben auf<br />

dem Treppchen und steigen in<br />

die Regionalliga auf! Zu Recht,<br />

denn sie haben zwar nicht alle<br />

Wettkämpfe gewonnen, mit<br />

ihren Platzierungen und Punkten<br />

jedoch konstant gute Leistungen<br />

erbracht und so am<br />

letzten Wochenende beim Elbe-<br />

Triathlon in Allermöhe den<br />

Gesamtsieg errungen.<br />

Gewertet wurden immer die<br />

schnellsten drei Frauen, alle<br />

anderen Starterinnen nahmen<br />

allerdings der Konkurrenz<br />

wertvolle Punkte weg und<br />

waren sehr wichtig für die<br />

Gesamtpunktzahl. Darum können<br />

Claire David, Corinna<br />

Menz, Hannah Gerth, Gabi<br />

Lindner, Kathrin Friesecke,<br />

Franka Littig, Annette Scheuermann,<br />

Britta Fehr, Birgit<br />

Zimmermann und Bilgi<br />

S p o r t<br />

Spielmannszug übt wieder!<br />

Zusage der Stadtteilschule Blankenese – nächster Auftritt am 4. November | Manuela Tanzen<br />

BLANKENESE<br />

Auftritt des Spielmannszuges im Komet-Vereinsheim Foto: L.-Albrecht<br />

len, aber das ist verständlich –<br />

wenn das jede Gruppe machen<br />

würde, wäre ja kein Platz mehr<br />

in den Klassen“, lacht sie. „Wir<br />

sind mittlerweile gewöhnt, die<br />

Instrumente mitzubringen, alle<br />

Mitglieder sind damit einverstanden.“<br />

Sie zählt freudestrahlend<br />

auf: „Wir dürfen sogar auf<br />

dem Sportplatz marschieren<br />

üben, Parkplätze gibt es auch!“<br />

Myrla (16), spielt schon seit<br />

sechs Jahren Querflöte im<br />

Spielmannszug. Sie ist in der<br />

11. Klasse an der STS Blankenese,<br />

freut sich, dass sie nun<br />

auch in „ihrer“ Schule Spielmannszug-Proben<br />

hat: „Das<br />

finde ich super, weil ich mich<br />

Schönfelder nun das „Landesliga-Sieger<br />

<strong>2017</strong>“ T- Shirt tragen.<br />

Ambitionierte Frauen, die Spaß<br />

an der Bewegung haben und<br />

dies auch mal in Wettkämpfen<br />

probieren wollen, sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Bei den Schülerinnen belegten<br />

Kira Linder den ersten Platz<br />

und Mirka Littig (Weibliche<br />

da auskenne“, lacht sie, „und<br />

weil die Musikräume sehr gut<br />

für uns geeignet sind. Zum<br />

einen, weil sie groß sind, zum<br />

anderen, weil es endlich mehr<br />

Musikräume sind und man sich<br />

aufteilen und mit verschiedenen<br />

Instrumenten gleichzeitig üben<br />

kann, ohne sich gegenseitig zu<br />

stören.“<br />

Ob in den Ferien auch in der<br />

Schule geübt werden darf, muss<br />

noch geklärt werden. Sabine<br />

Brey: „Eventuell dürfen wir<br />

sonst während der Schulferien<br />

wieder im Kiebitz üben – die<br />

freuen sich auch sehr, dass eine<br />

so gute Lösung gefunden<br />

wurde.“ Momentan bereitet der<br />

Jugend B) einen dritten Platz.<br />

Alle anderen haben Teilnehmer<br />

leider keine drei Wettkämpfe<br />

bestritten und kamen so nicht<br />

in die Wertung.<br />

Bei den Herren war die Saison<br />

geprägt von Verletzungen, Urlauben,<br />

Arbeitseinsätzen und so<br />

waren sie nie in Bestbesetzung.<br />

Trotzdem reichte es auch hier<br />

durch den letzten Wettkampf in<br />

Spielmannszug den nächsten<br />

Auftritt vor: Am 4. November<br />

ab 17:30 Uhr, los geht es an der<br />

Feuerwache Rissen.<br />

Dauer ca. 45 Minuten, anschließend<br />

gibt es Getränke und<br />

Gespräche.<br />

„Das wird die Premiere für<br />

unsere neuen, dunkelblauen<br />

Jacken“, kündigt Brey stolz an,<br />

und weist darauf hin, dass die<br />

Instrumente des Komet-Spielmannszugs<br />

blau leuchten. „Das<br />

hat kein anderer Spielmannszug!“<br />

Myrla bedankt sich übrigens<br />

ausdrücklich für den Aufruf in<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, sie<br />

hofft: „Vielleicht kommen dann<br />

noch mehr Leute zum Musizieren.“<br />

Sabine Brey schließt<br />

sich an: „Wir suchen immer<br />

Leute, jedes Alter istb willkommen!“<br />

Vorkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich, betont sie, nur<br />

Spaß an Musik haben und lesen<br />

können muss man, Mindestalter<br />

daher 7 Jahre, es gibt Notenlehre,<br />

und die Instrumente<br />

werden in der Anfangszeit<br />

gestellt.<br />

Kontakt über Sabine Brey<br />

Tel.: (01 77) 4 95 88 70<br />

spielmannszug@<br />

komet-blankenese.de<br />

VAF-Sportler beim Triathlon erfolgreich<br />

Körperliche Fitness, Mannschaftssinn und viel Spaß brachten VAF-Sportler zum Erfolg | PR<br />

Die erfolgreichen Männer im VAF-Trikot<br />

Foto: PR<br />

Allermöhe zu Platz 7. Mit dabei<br />

waren Gerd Matzat, Hinrich<br />

Doege, Dirk Hildebrand, Holger<br />

Bothin, Felix Joerss, Michel<br />

Joerss, Richard Bean,<br />

Stefan Littig, Traian Kaiser,<br />

Christopher Romig, Cedric<br />

Despujols und Andreas Mühl.<br />

Den Saisonabschluss nach dem<br />

Hauptwettkampf absolvierten<br />

dann noch Kathrin Friesecke,<br />

Hinrich Doege, Gabi Lindner<br />

und Gerd Matzat im Teamsprint.<br />

Hier steht der Spaß im<br />

Vordergrund und jeder, der<br />

250m schwimmen, 7,5km Rad<br />

fahren und 2,5km laufen kann,<br />

ist hier willkommen.<br />

Trotz müder Beine vom Wettkampf<br />

in der olympischen Distanz<br />

am Wochenende zuvor<br />

und dem Wettkampf an selben<br />

Tag, wurde das „Spaßteam“<br />

noch Zwölfter von 55 Mannschaften.<br />

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und Interessenten ein komfortables,<br />

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Mehr Lebensräume für die Wedeler Au<br />

Auch Sie können mithlefen, den Sülldorf-Rissen-Wedeler Bach wieder lebenswert zu gestalten! | Markus Krohn<br />

Hamburg und Wedel verbindet<br />

nicht nur die Elbe,<br />

sondern auch die Wedeler<br />

Au, die sich zur einen Hälfte<br />

auf Hamburger Gebiet<br />

(Sülldorf und Rissen) und zur<br />

anderen durch Wedel schlängelt.<br />

Auch wenn sie teilweise<br />

wie ein unwichtiger Dorfgraben<br />

wirkt, umfasst das Einzugsgebiet<br />

dieses Baches 55,85<br />

Quadratkilometer. Das Gebiet<br />

ist nicht nur für Spaziergänger<br />

eine Zier, sondern Lebensraum<br />

für zahlreiche Pflanzen und<br />

Tiere – nicht zuletzt sind Wälder,<br />

Wiesen, Flüsse, Heiden und<br />

Moore auch Frischluftschneisen,<br />

CO 2 -Speicher, Retentionsräume<br />

für Regenwasser, Grundwasserlieferanten<br />

und unverzichtbare<br />

Erholungsräume. Als<br />

attraktive und ökologisch<br />

hochwertige Freiräume leisten<br />

sie einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Lebensqualität und regionalen<br />

Identität der Menschen<br />

und sind damit ein wichtiger<br />

Standortfaktor.<br />

1960 zählte die Wedeler Au<br />

noch zu den am stärksten verunreinigten<br />

Gewässern Deutschlands.<br />

Erst Mitte der 1980er<br />

Jahre begannen Maßnahmen<br />

zu seiner Renaturierung. Durch<br />

die Bachaktionstage des NABU<br />

(Naturschutzbund Hamburg)<br />

und Bachpatenschaften, die<br />

sich NABU und Landwirte in<br />

der Region aufgeteilt haben,<br />

erhält die Wedeler Au an mehreren<br />

Abschnitten wieder ein<br />

naturnahes Bachbett mit Kies<br />

und Totholz. Die Kiesbermen<br />

und das eingebaute Totholz<br />

engen das Bachbett ein und<br />

sorgen auch in Trockenperioden<br />

für eine ausreichend hohe<br />

Wasserführung. Wassertiere wie<br />

der Bachflohkrebs finden zwischen<br />

den Kieseln seit einigen<br />

Jahren wieder geeignete Lebensräume.<br />

Dadurch fühlt sich<br />

auch der hübsche Eisvogel wieder<br />

wohl, der sich u.a. von den<br />

Bachflohkrebsen ernährt. An<br />

RISSEN<br />

den Uferabbrüchen und in Wurzeltellern<br />

umgestürzter Bäume<br />

legt er seine Bruthöhlen an.<br />

In diesem Herbst hat auch das<br />

Bezirksamt Altona an einem<br />

Abschnitt zwischen Kriemhildund<br />

Brunhildstraße in Rissen<br />

neue gewässertypische Lebensräume<br />

angelegt.<br />

Nach dem Dauerregen in diesen<br />

Tagen ist die ökologische Funktion<br />

dieser neu angelegten Flächen<br />

besonders gut zu sehen.<br />

Die Flutmulden stehen unter<br />

Wasser und bieten ideale Lebensräume<br />

für Grasfrosch,<br />

Teichmolch und viele Sumpfpflanzen.<br />

Diese sogenannten<br />

Sekundärauen haben bei Starkregenereignissen<br />

auch die<br />

Funktion, einen gleichmäßigen<br />

Wasserabfluss in den Bach<br />

sicher zu stellen.<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong> • 7<br />

Flutmulde neben der Wedeler Au im Bereich der Sackgasse der Brunhildstraße (links) und der neue Hundebadeplatz am Spazierweg<br />

Auch sonst hat sich in diesem<br />

Jahr viel an der Wedeler Au<br />

getan. Nach der Europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie müssen<br />

Fließgewässer bis spätestens<br />

2027 ein gutes ökologisches<br />

Potenzial erreichen. „Dafür ist<br />

nicht nur die Wasserqualität<br />

ausschlaggebend, sondern auch<br />

eine naturnahe Gewässerstruktur,<br />

in der Tiere und Pflanzen<br />

geeignete Lebensräume finden“<br />

Partner für den Gewässerschutz an der Wedeler Au: Thomas Eckhoff und Barbara Engelschall Foto: Krohn<br />

erklärt Markus Brüning von<br />

der Wasserwirtschaft im Bezirksamt<br />

Altona. Gemeinsam<br />

mit dem NABU Hamburg und<br />

freiwilligen Helfern wurde deshalb<br />

in den letzten Jahren Kies<br />

in die Gewässersohle der Wedeler<br />

Au eingebracht und Totholz<br />

eingebaut. Im Zuge der <strong>2017</strong><br />

durchgeführten Maßnahme zur<br />

Herstellung von Sekundärauen<br />

(wieder hergestellte Überflutungsräume)<br />

wurden neben der<br />

Anpflanzung typischer Auenpflanzen<br />

auch die Wedeler Au<br />

selber strukturell aufgewertet.<br />

Eine Einzäunung der neuen<br />

Sekundärauen war notwendig,<br />

um die empfindlichen Bereiche<br />

vor Störungen und Trittschäden,<br />

insbesondere durch<br />

Hunde, zu schützen. Dafür<br />

wurden an anderer Stelle mit<br />

Kies befestigte Uferbereiche für<br />

Vierbeiner freigegeben.<br />

Um diese neu hergestellte Gewässerlandschaft<br />

trockenen<br />

Fußes erleben zu können,<br />

wurde der Wanderweg etwas<br />

verlegt. Der Regionalpark Wedeler<br />

Au e.V. hat eine Informationstafel<br />

gestaltet und aufgestellt,<br />

die die Spaziergänger<br />

über die ökologischen Zusammenhänge<br />

der Aue aufklärt.<br />

Fotos: PR<br />

Geschäftsführerin Barbara<br />

Engelschall: „Die Maßnahme<br />

fügt sich wunderbar in unser<br />

von der Metropolregion gefördertes<br />

Projekt – Biotope verbinden<br />

und erleben – ein. Fließgewässer<br />

wie die Wedeler Au sind<br />

wichtige Biotopverbundachsen,<br />

sowohl in der Landschaft, als<br />

auch in Siedlungsräumen.“<br />

In Rissen lässt sich die Wedeler<br />

Au mit all ihren ökologischen<br />

Funktionen nun unmittelbar<br />

erleben. Finanziert wurde die<br />

Maßnahme wurde durch die<br />

Behörde für Umwelt und<br />

Energie der Stadt Hamburg.<br />

Die Maßnahmen zur Renaturierung<br />

der Wedeler Au ist damit<br />

noch lange nicht abgeschlossen.<br />

Daher findet auch in diesem<br />

Jahr wieder ein Bachaktionstag<br />

am 11. November von<br />

10–<strong>15</strong> Uhr statt, bei dem jeder<br />

interessierte Leser teilnehmen<br />

kann. Ein großer Spaß für die<br />

Aktiven. Organisiert wird der<br />

Bachaktionstag von NABU und<br />

dem Bezirksamt Altona, die für<br />

alle Beteiligten einen Snack zur<br />

Mittagszeit organisieren. Bitte<br />

melden Sie sich dafür bei<br />

Andreas Lampe an: lampe@<br />

NABU-Hamburg.de, Telefon: 69<br />

70 89-13.<br />

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Wetterunabhängig dank Terassendach<br />

Zum Saisonende lockt Nelson Park mit attraktiven Nachlässen | PR<br />

Das kennt man nur vom<br />

Urlaub im Süden: Der Tag<br />

beginnt mit dem Frühstück<br />

auf der Terrasse und<br />

danach verbringt man den<br />

ganzen Tag draußen bis<br />

zum letzten Glas Wein am<br />

Abend. Auf einer schön eingerichteten<br />

Terrasse den Sommer<br />

genießen - geschützt, aber<br />

trotzdem mit einem freien Blick<br />

in den Himmel - ein unvergleichliches<br />

Lebensgefühl! Ob<br />

allein mit einem guten Buch,<br />

gemeinsam mit der Familie<br />

oder in geselliger Runde mit<br />

Freunden: mit einem Terrassendach<br />

schafft man sich den<br />

Luxus, wetterunabhängig zu<br />

sein und viel mehr Zeit draußen<br />

zu verbringen.<br />

Moderne Glasüberdachungen<br />

haben den Vorteil, dass sie<br />

Schutz bieten, aber weder die<br />

Terrasse noch die sich anschließenden<br />

Räume verdunkeln.<br />

Versehen mit Seitenelementen<br />

entsteht ein idealer Wind- und<br />

Wetterschutz.<br />

Problemlos lassen sich die<br />

ELBVORORTE<br />

Überdachungen zu einem Kaltwintergarten<br />

erweitern, der<br />

eine interessante und preisgünstige<br />

Alternative zum Warmwintergarten<br />

ist. Anders als<br />

dieser ist er weder beheizt noch<br />

isoliert. Vor allem bei südlich<br />

gelegenen Kaltwintergärten<br />

kann aber die natürliche Sonneneinstrahlung<br />

optimal genutzt<br />

werden. Er ist ein idealer<br />

Aufenthaltsort für Pflanzen, die<br />

den Winter in unseren Breitengraden<br />

nicht überleben würden.<br />

Blick auf eine beleuchtete Terrasse mit Terrassendach<br />

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an, die genau auf die<br />

Dächer abgestimmt sind.<br />

Nelson Park Terrassendächer<br />

hat sich auf den Bau dieser<br />

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Überdachungen spezialisiert, so<br />

dass Planung, Gestaltung und<br />

Bau von Mitarbeitern mit<br />

Erfahrung und Expertenwissen<br />

ausgeführt werden.<br />

Das Terrassendach kann farblich<br />

an das Haus angepasst<br />

werden oder aber auch in reizvollem<br />

Kontrast stehen. Es gibt<br />

eine große Farb- und Formenauswahl.<br />

Der neu geschaffene<br />

Raum wird neben der praktischen<br />

Nutzbarkeit zu einem<br />

schönen Blickfang im Garten.<br />

Ausgestattet mit Pflanzen und<br />

Möbeln entsteht eine kleine<br />

Oase, in der man sich wohlfühlen<br />

kann.<br />

Zum Saisonende gibt es eine<br />

besondere Aktion: Nelson Park<br />

gewährt 20% Rabatt auf Terrassendächer<br />

und Kaltwintergärten.<br />

Nelson Park Terrassendächer<br />

Servicebüro Norderstedt<br />

Lütt Wittmoor 2<br />

22844 Norderstedt<br />

(0 40) 55 44 02 75<br />

www.nelsonpark-td.de<br />

redaktion@dorfstadt.de


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong> G e s u n d & v i t a l<br />

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Dr. med. Rüdiger Brocks<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Facharzt für Physikalische Medizin<br />

Facharzt für Rehabilitative Medizin<br />

Physikalische Therapie<br />

Naturheilverfahren<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 52<br />

22587 Hamburg(2. Stock)<br />

Tel. 040 – 35 70 98-47<br />

Fax 040 – 35 70 98-45<br />

www.dr-brocks.de<br />

Magnesium: »Bewegt durch’s Leben!«<br />

Viele Senioren unterschätzen Magnesiummangel. Magnesium-Ratgeber im Internet | Advertorial<br />

Die „Best Agers oder Generation<br />

Silber“, wie die „jungen<br />

Alten“ jenseits der 50<br />

neuerdings genannt werden,<br />

wollen - salopp gesagt<br />

- nicht der Jugend hinterherjagen,<br />

sondern durch<br />

mehr Fitness ihre Lebensqualität<br />

fördern und ihre Gesundheit<br />

stärken.<br />

Rad fahren, Wandern, Nordic<br />

Walking, Joggen und Golfen<br />

sind die Sportarten, die nicht<br />

nur in den goldenen Herbstmonaten<br />

die Hitliste der sogenannten<br />

Outdoor-Sportarten<br />

anführen. Wird das Wetter<br />

dann zunehmend ungemütlicher,<br />

zieht man sich auch nicht<br />

auf die Couch zurück. Vielmehr<br />

gilt: Es gibt kein schlechtes<br />

Wetter, nur die falsche Kleidung!<br />

Auch Fitness- und Sportstudios<br />

verzeichnen stetig<br />

wachsende Mitgliederzahlen in<br />

den Altersklassen 50plus und<br />

60plus. Nicht selten wird der<br />

Mitglieder-Anteil der Altersgruppe<br />

mit 20 bis 40 Prozent<br />

angegeben.<br />

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ist! Gleich anrufen und Termin<br />

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Tel.: 87 08 01 60<br />

Wer aktiv ist,<br />

braucht Magnesium<br />

Wer so aktiv und viel in Bewegung<br />

ist, sollte auf die ausreichende<br />

Versorgung mit Mineralstoffen,<br />

wie Magnesium<br />

achten. Denn mit der gesteigerten<br />

körperlichen Aktivität nimmt<br />

auch der Bedarf an Mineralstoffen<br />

zu. Zudem werden<br />

sie beim Sport über den<br />

Schweiß vermehrt ausgeschieden.<br />

Trotz ausgewogener Ernährung<br />

kann es so zu einer<br />

Störung im Flüssigkeits- und<br />

Mineralstoffhaushalt kommen.<br />

Magnesiummangel –<br />

Symptome richtig deuten<br />

Treten während des Lauftrainings,<br />

beim Walken, während<br />

einer Wanderung oder in der<br />

Nacht Wadenkrämpfe auf, kann<br />

das ein Hinweis auf eine nicht<br />

ausreichende Versorgung mit<br />

Magnesium sein. Auch Verspannungen<br />

der Hals-, Nackenund<br />

Schultermuskulatur sind<br />

typische Symptome. Aber nicht<br />

nur die Muskeln brauchen<br />

Magnesium, auch im Nervensystem<br />

kommt dem Mineralstoff<br />

eine zentrale Rolle zu.<br />

Wird Magnesium knapp, können<br />

innere Unruhe, Zittern,<br />

Schwindel, Kopfschmerzen,<br />

Konzentrationsschwäche oder<br />

Zuckungen des Augenlids die<br />

Folgen sein.<br />

Oft reicht die Zufuhr über die<br />

Nahrung aber nicht aus, um die<br />

tägliche von der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

empfohlene<br />

Menge von 300mg<br />

Magnesium zu decken. Neben<br />

sportlichen Aktivitäten wird<br />

der Magnesiumbedarf bei älteren<br />

Menschen zusätzlich durch<br />

Krankheiten und die regelmäßige<br />

Einnahme von Medikamenten<br />

beeinflusst. Diabetiker müssen<br />

beispielsweise besonders<br />

auf ihre Magnesiumversorgung<br />

achten. Eine veränderte Nierenfunktion<br />

kann bei ihnen zu<br />

Magnesiumverlusten über den<br />

Urin führen. Unter www.<br />

diasporal.de steht ein Magnesium-Ratgeber<br />

zum Download<br />

bereit, der neben zahlreichen<br />

Tipps auch einen Schnelltest<br />

zur Versorgung bzw. zum<br />

Bedarf enthält.<br />

Die Einnahme von Entwässerungs-<br />

und Abführmitteln verstärkt<br />

die Ausscheidung von<br />

Mineralstoffen über die Nieren.<br />

Senioren, die solche Medikamente<br />

häufiger schlucken,<br />

müssen daran denken, ihren<br />

Magnesiumspeicher aufzufüllen.<br />

Besondere Vorsicht gilt<br />

auch für alle diejenigen, die<br />

regelmäßig Magensäureblocker<br />

einnehmen. Diese sogenannten<br />

Protonenpumpenhemmer können<br />

die Aufnahmen von Magnesium<br />

stören. Um einen möglichen<br />

Mangel wirksam auszugleichen,<br />

sollten täglich 300mg<br />

Magnesium aufgenommen werden.<br />

Mit Magnesium-Diasporal<br />

aus der Apotheke kann diese<br />

Tagesmenge mit einer einzigen<br />

Einnahme gedeckt werden. Das<br />

Express-Magnesium ist besonders<br />

körperfreundlich und<br />

schnell aktiv. Zur Vorbeugung<br />

von nächtlichen Wadenkrämpfen<br />

wird die Einnahme vor<br />

dem Zubettgehen empfohlen.<br />

Foto:pressmaster<br />

Gleichbleibender Bedarf<br />

– sinkende Zufuhr...<br />

Mit zunehmendem Alter kann<br />

die Magnesiumversorgung<br />

schwierig werden. Denn bei<br />

vielen Senioren gehen der<br />

Appetit und die tägliche Nahrungsaufnahme<br />

sowie die Mineralstoffzufuhr<br />

zurück. Zudem<br />

werden magnesiumreiche Nahrungsmittel<br />

wie Hülsenfrüchte<br />

gemieden, weil sie oft schwer<br />

verdaulich sind. Dennoch bleibt<br />

der Bedarf an Magnesium unverändert<br />

hoch. Insgesamt wird<br />

das Powermineral für rund 600<br />

Stoffwechselvorgänge benötigt.<br />

Besonders für das Herz ist der<br />

Mineralstoff unverzichtbar. So<br />

wird das Auftreten von Herzrhythmusstörungen<br />

- eine der<br />

maßgeblichen Ursachen für den<br />

plötzlichen Herztod - mit einer<br />

geringen Magnesiumzufuhr in<br />

Zusammenhang gebracht.<br />

Tipps für eine bedarfsgerechte<br />

Magnesiumversorgung gibt es<br />

unter www.diasporal.de.<br />

Bertrand-Russell-Str. 4<br />

22761 Hamburg<br />

www.vafev.de<br />

Wellness und<br />

Entspannung in Wedel<br />

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Auch der Herbst hat noch schöne Tage!<br />

… und<br />

am<br />

schönsten sind<br />

sie in<br />

der BADEBUCHT, der<br />

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Deutschen Saunabundes. Sechs unterschiedliche Saunen – Haus am See – Massage-Vielfalt – top Gastronomie.<br />

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<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong> • 9<br />

Urlaub für Ihren Körper<br />

Gönnen Sie sich den Kurzurlaub im Wellness-Bereich der Badebucht Wedel!<br />

Sich wieder zu fühlen wie<br />

neue geboren, geht schneller<br />

als man glaubt. In der<br />

Badebucht in Wedel dauert<br />

das gerade einmal 30 Minuten.<br />

Mit den Massagen „Körperleben“,<br />

Aromaöl“ und „Hot<br />

Stone“ für Rücken beziehungsweise<br />

Teilkörper sorgen die<br />

Massagekräfte der Badebucht<br />

für Wohlbefinden.<br />

Das vielfältige Wellness-Angebot<br />

eignet sich hervorragend<br />

auch für Verwöhntage. So kann<br />

ein Wellnesstag so manchen<br />

Kurzurlaub ersetzen. Ob mit<br />

dem Partner, allein oder der<br />

besten Freundin – in der prämierten<br />

Saunalandschaft, bei<br />

Massagen und Ayurveda-Anwendungen<br />

steigern Sie in<br />

traumhafter Atmosphäre Ihr<br />

Wohlbefinden. Viele verschiedene<br />

Anwendungen stehen zur<br />

Auswahl, sodass auch ein zweiter<br />

oder dritter Badebucht-Tag<br />

immer noch überraschend ist.<br />

Und erholsam sowieso. Und es<br />

bleibt dabei bezahlbar – ab 30<br />

WEDEL<br />

Die Techniker Krankenkasse<br />

(TK) bietet ein neues Entspannungsprogramm<br />

für die<br />

sprachgesteuerten Amazon-<br />

Lautsprecher Echo und Echo<br />

Dot an. Der über den Cloudbasierten<br />

Sprachdienst<br />

Amazon Alexa zu bedienende<br />

Skill mit dem Titel „Smart<br />

Relax“ enthält Entspannungsübungen,<br />

Wiedergabelisten mit<br />

Entspannungsmusik, Tipps zu<br />

einem gesunden Lebensstil und<br />

weiterführende Informationen<br />

zu TK-Services. „Mit dem Angebot<br />

können die Alexa-Nutzer<br />

auf Zuruf dem Stress entfliehen<br />

und aktiv entspannen“, so der<br />

TK-Vorstandsvorsitzende Dr.<br />

Jens Baas. „Smart Relax“ ist<br />

nicht nur für TK-Versicherte<br />

sondern für alle Nutzer von<br />

Echo und Echo Dot kostenlos im<br />

Amazon Skill Store verfügbar.<br />

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Euro geht es los. Es kostet<br />

damit in etwa so viel eine eine<br />

passable Kinokarte samt Softdrink<br />

und Popcorn. Und verbunden<br />

ist der Besuch mit<br />

einem unschlagbaren Vorteil im<br />

Vergleich zu Cola & Co: Massagen<br />

machen nicht dick…<br />

Wer sich über das komplette<br />

Angebot informieren möchte,<br />

schaut am besten auf die<br />

Internetseite:<br />

Wohlfühlprogramm für zwei in der Badebucht Wedel<br />

Knapp jeder Dritte in<br />

Deutschland kämpft mit Stress<br />

und genauso viele klagen über<br />

Schlafstörungen, wie der TK-<br />

Meinungspuls gezeigt hat. „Mit<br />

'Smart Relax' können die<br />

Menschen aktiv etwas dagegen<br />

tun. Sie können bewusst eingreifen,<br />

bevor der Stress überhandnimmt“,<br />

erklärt Baas.<br />

Zum Start bietet „Smart Relax“<br />

jeweils drei Übungen zu den<br />

Entspannungstechniken Meditation,<br />

Achtsamkeit und Progressive<br />

Muskelentspannung.<br />

Diese gibt es - je nach Zeitbudget<br />

- in fünf, zehn oder<br />

zwanzig Minuten Länge. Des<br />

Weiteren können die Nutzer<br />

derzeit zwischen drei Playlists<br />

zu den Themen „Natur“,<br />

„Sleepy“ und „Binaurale Beats“<br />

wählen und dort entspannende<br />

Badebucht<br />

Am Freibad 1<br />

22880 Wedel<br />

Tel.: (0 41 03) 91 47-57<br />

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Entspannung auf Zuruf<br />

Einfach mal strecken und gähnen – oder mit Alexa flirten | PR<br />

BLANKENESE<br />

Schmerzen im Knie oder an<br />

der Wirbelsäule? Fortschreitende<br />

Arthrose, die<br />

durch die Behandlung des<br />

Orthopäden nicht gestoppt<br />

werden kann? Eine Herausforderung<br />

für Dr. Rüdiger<br />

Brocks aus Blankenese. „Nur,<br />

wenn ich die genaue Ursache<br />

des Schmerzes erkenne, kann<br />

ich meinen Patienten behandeln<br />

und die Schmerzen nachhaltig<br />

lindern“. Dr. Brocks kennt das<br />

Problem vieler Patienten ganz<br />

genau, denn häufig werden<br />

lediglich die Symptome behandelt,<br />

nicht aber die Ursache des<br />

Schmerzes. Mit der richtigen<br />

symptombezogenen Heilmethode<br />

sowie Basistherapie lindert<br />

Dr. Brocks die Beschwerden<br />

seiner Patienten und bringt<br />

damit die Krankheit unter<br />

Kontrolle und begleitet sie bis<br />

zur Genesung.<br />

Besonders erfolgreich ist Dr.<br />

Brocks bei der Behandlung von<br />

Arthrose mit Botox, das in kleinen<br />

Dosen injiziert wird und<br />

durch seine Wirkung das<br />

Fortschreiten der schmerzhaften<br />

Knorpelerosionen stoppen<br />

und die Schmerzen innerhalb<br />

weniger Wochen lindern kann.<br />

Die Schmerzen verschwinden<br />

nach seinen bisherigen Erkenntnissen<br />

bis zu vier Jahre<br />

nach der Behandlung.<br />

Dr. Rüdiger Brocks ist Facharzt<br />

für Orthopädie, Physikalische<br />

Foto: PR<br />

oder konzentrationsanregende<br />

Musik hören. Je nach Tageszeit<br />

gibt das Programm zudem passende<br />

Tipps zu einer ausgewogenen<br />

Lebensweise. Der Skill<br />

werde kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und ausgebaut, so der<br />

TK-Chef.<br />

Es geht aber auch ganz ohne<br />

App, wie viele Einträge bei<br />

Google zeigen, wenn man nach<br />

dem Stichwort „Entspannung“<br />

sucht. So setzt sich beispielsweise<br />

Brigitte Zadrobllek<br />

(stresscoach.at) mit der aktiven<br />

Pause auseinander: „Arbeitspausen<br />

sind ein elementarer<br />

Bestandteil im Berufsalltag“,<br />

sagt sie und gibt Beispiele für<br />

Einminuten-Pausen: Körper<br />

durchstrecken, Kopfhaus massieren<br />

oder die Zimmerpflanze<br />

eine Minute anschauen oder<br />

Fenster öffnen zum Durchatmen.<br />

Schmerz-Ursache behandeln<br />

Dr. Rüdiger Brocks in seiner Praxis in Blankenese<br />

Foto: Krohn<br />

Medizin und Rehabilitative<br />

Medizin in Blankenese. Seine<br />

Patienten behandelt er auf<br />

Wunsch auch bei Hausbesuchen.<br />

Bei akuten Schmerzen ist<br />

er auch abends und am Wochenende<br />

erreichbar.<br />

Dr. Rüdiger Brocks<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 52<br />

Tel.: 35 70 98 47<br />

www.doktor-brocks.de<br />

Schönes Lächeln und fester<br />

Biss in nur wenigen Wochen<br />

Behandlung unter Hypnose möglich | Advertorial<br />

In seiner Praxis bietet<br />

Zahnarzt Dr. Christoph<br />

Becker eine spezielle Implantationstechnik<br />

an. Im<br />

ELBVORORTE<br />

günstigsten Fall ist die<br />

Implatation in einer Sitzung<br />

abgeschlossen. Die Abdrücke<br />

für den Zahnersatz werden<br />

in der Regel sofort genommen.<br />

Dann wird der Zahnersatz<br />

im hauseigenen Labor angefertigt.<br />

Möglich macht diese kurze<br />

Behandlungszeit das „MIMI“-<br />

Verfahren.<br />

Das Kürzel „MIMI“ steht für<br />

„minimal-invasive Methode der<br />

Implantation“, also für einen<br />

möglichst kleinen Eingriff.<br />

„Mit einem speziellen schmalen<br />

Bohrer wird das Zahnfleisch<br />

auseinandergedrückt, und der<br />

Knochen wird gedehnt. Dann<br />

wird in den Bohrkanal das<br />

Implantat eingesetzt. Es ist ein<br />

wenig breiter als der Kanal“,<br />

erläutert Dr. Becker das Verfahren.<br />

Dieser Halt verstärkt<br />

sich im Laufe der Zeit, da die<br />

Knochenfasern die keramische<br />

Oberfläche des Implantates<br />

durchdringen. Die Planung der<br />

Behandlung kann durch den<br />

Einsatz eines hochmodernen<br />

Computertomographen (DVT)<br />

im Hause, der 3D-Bilder liefert,<br />

optimiert werden.<br />

Im Gegensatz zum konventionellen<br />

Implantations-Verfahren<br />

wird die Schleimhaut weder<br />

geöffnet, noch vom Knochen<br />

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Zahnarzt Dr. Christoph Becker bietet die „MIMI“-Methode an:<br />

„Eine sehr schöne und nahezu schmerzarme Methode schlecht<br />

sitzende Prothesen zu fixieren ist die Verwendung von Kugelimplantaten,<br />

die mit der MIMI-Methode (Minimal-Invasive-<br />

Methode der Implantation) eingesetzt werden. Die Implantation<br />

dauert in der Regel nur wenige Minuten pro Implantat.<br />

Schwellungen und Schmerzen sind eher unbekannt und die<br />

Patienten nehmen am nächsten Tag wieder ihren Alltag auf. Die<br />

Behandlung ist nach einem Tag abgeschlossen. In den darauffolgenden<br />

acht Wochen müssen die Implantate weitestgehend<br />

geschont werden. Durch den reduzierten Behandlungsaufwand<br />

sind die Behandlungskosten deutlich geringer.“<br />

gelöst oder nach Einbringen<br />

des Implantates wieder zugenäht.<br />

„Das bietet viele Vorteile:<br />

Die Patienten haben kaum<br />

Schmerzen, kaum Schwellungen<br />

und es kommt kaum zu<br />

Infektionen. Dazu ist das „MI-<br />

MI“-Verfahren deutlich preiswerter<br />

als das konventionelle<br />

Verfahren“, zählt Christoph<br />

Becker auf. Patienten, die sich<br />

für das „MIMI“-Verfahren entscheiden,<br />

werden vorab ausführlich<br />

und in aller Ruhe über<br />

die Behandlung aufgeklärt.<br />

In seiner Praxis bietet Dr.<br />

Becker die „MIMI“-Methode<br />

seit Jahren an und darüber hinaus<br />

auch das gesamte zahnmedizinische<br />

Spektrum.<br />

Zahnarztpraxis<br />

Dr. Christoph Becker<br />

Eidelstedter Weg 24<br />

20255 Hamburg<br />

Tel.: 560 26 26<br />

www.zahnarztpraxiseimsbuettel.com<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

BLANKENESE > SIMROCKSTRASSE 45 040 /18 88 90<br />

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Baumarktes in diversen Vorführungen.<br />

Und: Erfreulich für<br />

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diesem Abend wird ein Rabatt<br />

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Stadtzentrum nun komplett!<br />

Nie war die Auswahl an Herrenbekleidung<br />

in Schenefeld<br />

bei Hansen größer, als derzeit<br />

und noch nie gab es<br />

gleich zu Saisonbeginn einen<br />

Rabatt von 20 Prozent auf Alles.<br />

Besonders hervorzuheben ist<br />

natürlich die überzeugende Hosenauswahl<br />

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oder Tel.: 87 08 01 60


T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 2.11.<strong>2017</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

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»Drei Männer im Schnee«<br />

Der exzentrische und reiche<br />

Geheimrat Schlüter beteiligt sich<br />

unter fremden Namen an einem<br />

Preisausschreiben seiner eigenen<br />

Firma und gewinnt den 2. Preis:<br />

einen zehntägigen Aufenthalt im<br />

Grandhotel Bruckbeuren! Er<br />

beschließt, die Reise inkognito<br />

anzutreten, denn Schlüter will die<br />

Menschen studieren, will wissen,<br />

wie sie auf einen armen Schlucker<br />

reagieren. Zwar informiert seine<br />

besorgte Tochter Hilde vorab den<br />

Empfangschef über die Maskerade,<br />

doch gerät trotzdem alles<br />

reichlich in Unordnung, weil zeitgleich<br />

der Gewinner des 1. Preises im Grandhotel eintrifft: der tatsächlich mittellose Fritz<br />

Hagedorn… Eine heitere Komödie in 5 Akten über Schein und Sein nach dem Bestseller von<br />

Erich Kästner.<br />

Großes Stück, großes Ensemble und großes Bühnenbild!<br />

Termine: an den Wochenenden im November, Dezember und Februar, meist 20 Uhr<br />

Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, 22880 Wedel<br />

Eintritt: <strong>15</strong>,– € | Vorverkauf: an der Theaterkasse, di+do <strong>15</strong>–18 Uhr | www.theater-wedel.de<br />

Foto: PR<br />

22869 Comedy Slam #3<br />

4 Comedians aus der Stand-Up Comedy<br />

Szene treten jeweils 10–<strong>15</strong> Minuten auf der<br />

Bühne im LUSTiS 53.6 gegeneinander an.<br />

Und das Publikum stimmt über sie ab!<br />

In je 2 Halbfinals treten 2 Comedians gegeneinander<br />

an. Die jeweiligen Sieger machen<br />

das Finale unter sich aus.<br />

Das wird wieder ein abwechslungsreicher<br />

Abend mit tollen Comedians.<br />

Termin: 21.11. 20 Uhr<br />

Ort: Lusti’s, Industriestraße 10, Schenefeld<br />

Eintritt: 7,– € | Karten: täglich im Lusti’s<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

Martinsmarkt in Iserbrook<br />

Der Iserbrooker Martinsmarkt in der Ev.-<br />

Luth. Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook ist<br />

nicht nur Bücherflohmarkt, Antik- und<br />

Trödelmarkt, sondern auch Treffpunkt<br />

der Sülldorfer und Iserbrooker.<br />

Der Sonntag wird um 10 Uhr mit dem<br />

Büchergottesdienst eingeläutet.<br />

Anschließend darf auf dem Gemeinde -<br />

gelände gefeilscht und gespendet werden.<br />

Die Erlöse kommen der Gemeinde und verschiedenen<br />

sozialen Einrichtungen zugute.<br />

Termin: 11.11. 14–18 Uhr, 12.11. 11–16 Uhr<br />

Ort: Martin-Luther Kirche | www.kgmsi.de<br />

Schenefelder Landstr. 202<br />

Foto: PR<br />

33. Friedensliederabend<br />

Motto der ökumenischen Veranstaltung:<br />

Streit. Das wirkt erstmal nicht besonders<br />

friedlich und zweitens nicht besonders<br />

harmonisch. Trotzdem: und das ist vielleicht<br />

auch schon der Streit zum Frieden – werden<br />

die Akteure mit Liedern und Geschichten<br />

gegen den Krieg streiten. Vielleicht kommen<br />

ja auch die Instrumente in Streit – und wieder<br />

in Harmonie. Das wäre im Geschmack<br />

der Veranstalter. Es gibt wie immer: Lieder,<br />

Tänze, instrumentale Aufführungen,<br />

Lesungen und Informationen zu: Peace<br />

Brigades International! Besonders freuen<br />

sich die Organisatoren über die Zusage<br />

von Nils Tuxen – der auch Hannes Wader<br />

und Konstantin Wecker begleitet!<br />

Termin: 20.11. 19 Uhr | Eintritt: frei<br />

Ort: M.-Magdalena-Kirche (Achtern Born 127)<br />

www.pbi-deutschland.de<br />

»Wissen über Rissen« II<br />

Strandpiraterie am Wittenbergener<br />

Elbufer! Wer von der lauernden Gefahr<br />

noch nichts gehört hat, kann sich beim<br />

Dorfgespräch des Rissener Bürgervereins<br />

am Montag, 6. November um 19 Uhr<br />

gründlich informieren. Hubert Wudtke,<br />

Stadtteilschreiber und Geschichtserzähler<br />

in Rissen, lädt zum zweiten Teil seiner lehrreichen<br />

und unterhaltsamen Zeitreise durch<br />

Hamburgs wilden Westen ein. „Wissen über<br />

Rissen“ heißt sein historischer Rundblick<br />

über merkwürdige Verquickungen und<br />

Verwicklungen des kleinen germanischen<br />

Dorfes mit der großen Weltpolitik.<br />

Termine: 6.11., 19 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus Rissen | Eintritt: frei<br />

www.buergerverein-rissen.de<br />

Foto: Di Gangi<br />

Die »Wunderübung«<br />

Joana und Valentin haben sich eigentlich nichts mehr<br />

zu sagen, ihre Beziehung ist am Tiefpunkt angelangt.<br />

Die Stimmung im Therapieraum des Paartherapeuten -<br />

eisig. Aber Joana hat eine ganze Menge über Valentin<br />

zu sagen, und der muss sich verteidigen und schießt<br />

treffsicher zurück. Doch da Joana immer schon vorher<br />

weiß, was ihr Ehemann sagen will, sorgt sie mit einem<br />

Redeschwall dafür, dass er oft gar nicht erst zu Wort<br />

kommt.<br />

Die bekannten Klischees von Frauen, die nicht zuhören und ständig reden, von Männern, die<br />

nicht zu Wort kommen, von Seitensprüngen und der Reue darüber, von Therapeuten, die ihrer<br />

Klientel nicht gewachsen sind, sie alle werden hier genüsslich aufgefächert.<br />

Köstlich, feinfühlend ironisch und fast zärtlich, aber auf jeden Fall mit viel Sympathie, führt uns<br />

Daniel Glattauer wieder einmal ins Labyrinth zwischenmenschlicher Beziehungen.<br />

Termin: <strong>15</strong>.11. 20 Uhr Eintritt: 24,–/28,– €,<br />

Ort: FORUM Schenefeld (Achter de Weiden 30)<br />

Vorverkauf: (040) 60 90 27 18 oder 8 30 70 73 | www.juks-schenefeld.de<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit »Die kleine Hexe«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 10.11.<strong>2017</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

2x3 Karten<br />

18. November<br />

11 Uhr<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

»Die kleine Hexe«<br />

„Es war einmal eine kleine Hexe,<br />

die war erst 127 Jahre alt, und<br />

das ist für eine Hexe noch gar<br />

kein Alter.“ So beginnt Otfried<br />

Preußlers berühmtestes Kin der -<br />

buch. Nur eine böse Hexe ist<br />

eine gute Hexe. Das weiß doch<br />

jedes Kind. Nur die „kleine He -<br />

xe“ weiß es nicht und will es<br />

auch nicht lernen.<br />

Zaubern kann sie auch nicht so<br />

gut. Als sie es einmal regnen las -<br />

sen möchte, fallen weiße Mäuse<br />

und Wäscheklammern vom Him -<br />

mel. Ihr größter Wunsch ist es,<br />

einmal in der Walpurgisnacht<br />

auf dem Blocksberg mit den<br />

anderen Hexen zu tanzen. Aber<br />

weil sie noch zu jung ist, darf<br />

sie nicht daran teilnehmen.<br />

Heimlich schleicht sie sich ein,<br />

wird entdeckt und bestraft. Erst<br />

ein Jahr später darf sie wiederkommen<br />

und soll beweisen,<br />

dass aus ihr eine „gute“ Hexe<br />

geworden ist. Davon hat sie so<br />

ihre eigenen Vorstellungen und<br />

ihre guten Taten bleiben nicht<br />

verborgen....<br />

St. Pauli Theater<br />

Vorstellungen: Täglich außer<br />

Mon tag bis 22. Dezember <strong>2017</strong>,<br />

jeweils 16.30 Uhr und am Wo -<br />

chenende<br />

Preise: 10,90 € bis 23,90 € inkl.<br />

aller Gebühren<br />

Vorverkauf: tel. 4711 0 666 oder<br />

online<br />

www.st-pauli-theater.de<br />

Foto: PR<br />

VBR: »En Droom von Hochtiet«<br />

Morgen nach einem rauschenden Jung -<br />

gesel lenabschied erwacht Frank mit brummendem<br />

Schädel in der Hochzeitssuite.<br />

Und neben ihm liegt eine bildschöne Frau.<br />

- Nur ist das nicht Martina, die er in ein<br />

paar Stunden heiraten möchte! Und die<br />

steht gleich vor der Tür! Und was war<br />

eingentlich mit der schönen Unbekannten?<br />

Frank kann sich kaum erinnern. Doch zum<br />

Grübeln fehlt die Zeit, denn schon klopft<br />

Trauzeuge Niko.... das Unheil nimmt seinen<br />

Lauf. Die Folge ist ein gehöriges<br />

Durcheinander mit Unterhaltungswert.<br />

Die Regie hatte Heike Leseberg.<br />

Termine: 4. /5. / 6.11. 19 / 16 / 20 Uhr<br />

Ort: Schule Iserbarg | Eintritt: 7 €<br />

www.volksspielbuehne.de<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei<br />

Wochen donnerstags in den Elbvororten<br />

bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 08 016-0<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren:<br />

Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf A. Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de)<br />

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt<br />

und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder<br />

nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 23. November <strong>2017</strong><br />

Redaktionsschluss: <strong>15</strong>. November <strong>2017</strong>


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>15</strong>/<strong>2017</strong> • 02.11.<strong>2017</strong><br />

Im letzten Winter hat sie 17<br />

Igel gut über den Winter<br />

gebracht, momentan leben<br />

drei kleine Igelmädchen bei<br />

ihr, sie müssen noch or -<br />

dent lich wachsen und zu -<br />

neh men, bis der Winterschlaf<br />

ansteht. Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung<br />

zu Besuch bei der „Igelfrau“<br />

Regina Kloss.<br />

Die Sülldorferin ist stellvertretende<br />

Vorsitzende des „Komitee<br />

für Igelschutz e.V. Hamburg“.<br />

Der Verein informiert über artgerechte<br />

Igelpflege, fördert<br />

und betreibt Igelschutz maß -<br />

nah men, gibt Hilfestellung bei<br />

der Aufnahme hilfsbedürftiger<br />

Igel und ihrer medizinischen<br />

Betreuung. Dem Komitee mit<br />

Hauptsitz in Stellingen sind<br />

unabhängige Igelranken sta tio -<br />

nen angeschlossen.<br />

Eine davon in Sülldorf: Regina<br />

Kloss hat fünf kleine, selbstgebaute<br />

Futter- und Schlaf häus -<br />

chen für Igel in ihrem Garten,<br />

einen Schuppen als Pflege sta -<br />

tion zum Aufpäppeln, der<br />

Fahrradschuppen ist im Winter<br />

der Igelschuppen – hier machen<br />

die kleinen Gäste ihren Win ter -<br />

schlaf. Aber erst, wenn sie mindestens<br />

600 Gramm wiegen.<br />

„Sonst reichen die Reserven<br />

nicht“, erklärt die 56-Jährige.<br />

„Gewicht und Temperatur entscheiden,<br />

wann die Igel mit<br />

dem Winterschlaf beginnen,<br />

wann sie wieder aufwachen.“<br />

Viele Gartenbesitzer und<br />

Grund schüler aus der Gegend<br />

kennen „die Igelfrau“: Wer<br />

einen hilfsbedürftigen Igel findet,<br />

kann das Tier in ihre Obhut<br />

bringen. Gerne geht sie in<br />

Schu len, erklärt dort, welchen<br />

Gefahren Igel ausgesetzt sind,<br />

was man tun kann, um diese zu<br />

verringern, das Leben für die<br />

unter Naturschutz stehenden<br />

Tiere besser zu machen. „Da<br />

können wir predigen, wie wir<br />

wollen, wenn ein Kind sagt:<br />

‚Opa, den Laubhaufen musst du<br />

liegenlassen, den brauchen die<br />

Igel!‘, ist das tausendmal effektiver“,<br />

lächelt Kloss.<br />

Wie sie zu den Igeln gekommen<br />

ist? „Als ich nach Sülldorf ge -<br />

zo gen bin, habe ich einen Igel<br />

in unserem Garten gefunden,<br />

der seltsam gelaufen ist, offensichtlich<br />

nicht in Ordnung<br />

war“, erzählt sie. Beim Recher -<br />

chieren fand sie das Komitee<br />

SÜLLDORF<br />

I m G e s p r ä c h<br />

Oben kratzig, unten weich<br />

Ein Besuch bei der »Igelfrau« | Manuela Tanzen<br />

Igelmädchen Paula. Zum Vergleich: Maronen sind etwa so groß wie ein neugeborener Igel. Ähnlich -<br />

keiten rein zufällig.<br />

Fotos: Tanzen<br />

Regina Kloss liebt Igel, kennt sich bestens mit ihnen aus und<br />

hat schon unzählige gut über den Winter gebracht.<br />

für Igelschutz in Stellingen, rief<br />

da an. Der Igel wurde dort aufgenommen<br />

und gesundgepflegt.<br />

Weitere Artgenossen<br />

folgten, Regina Kloss schaute<br />

sich jedes Mal genau an, was<br />

dort gemacht wurde, fand<br />

schließlich: „Das kann ich<br />

auch.“ Mittlerweile ist sie seit<br />

10 Jahren Vereinsmitglied, hat<br />

seit sechs Jahren ihre eigene<br />

Igelstation. Die gelernte Großund<br />

Außenhandelskauffrau hat<br />

sich vom Verein beraten lassen,<br />

arbeitet mit einem Tierarzt<br />

zusammen, ist mittlerweile<br />

Igel-Expertin: „Einige Tierärzte<br />

aus der Umgebung schicken die<br />

Leute mit hilfsbedürftigen Igeln<br />

zu mir.“<br />

Ihre ersten Pflegeigel in diesem<br />

Jahr sind drei Schwestern, Re -<br />

gina Kloss erzählt: „Eine Fami -<br />

lie aus Schenefeld hat ihr Haus<br />

verkauft, beim Wegräumen ei -<br />

nes Strohhaufens ist das Nest<br />

mit den drei Igelkindern gefunden<br />

worden, ohne die Mutter.<br />

Im kommenden Frühjahr holt<br />

die Familie die Igel wieder ab.“<br />

Im Regelfall werden die Igel<br />

nach dem Aufpäppeln bzw.<br />

nach dem Winterschlaf dort<br />

wie der ausgewildert, wo sie<br />

gefunden wurden, erklärt Kloss,<br />

mit Ausnahmen: „Wir hatten<br />

zum Beispiel schon einen Igel<br />

aus Altona, ein junger Vater<br />

hat das Tier versteckt am Rei -<br />

fen des Kinderwagens gefunden<br />

– an der Stresemannstraße.<br />

Den haben wir natürlich nicht<br />

dorthin zurückgebracht.“ Stich -<br />

wort Straßenverkehr: Das ist<br />

nur eine der vielen Gefahren,<br />

denen Igel ausgesetzt sind,<br />

siehe Übersicht.<br />

Hätte sie die berühmten drei<br />

Wünsche frei, so wären das für<br />

Regina Kloss diese: „Erstens:<br />

Die Gärten nicht zu ordentlich<br />

halten. Eine Ecke mit Geäst<br />

und Gehölz für Wildtiere muss<br />

sein. Zweitens: Dass die Leute<br />

vorsichtiger mit Rattengift um -<br />

gehen, wenn überhaupt, dann<br />

in mindestens 50 cm Höhe auslegen.<br />

Drittens: Stabmat ten zäu -<br />

ne bitte, bitte nicht zu nah am<br />

Boden anbringen! Es muss<br />

Schlupfmöglichkeiten für Igel<br />

geben!“ Das ist ihr wichtig, mit<br />

dieser Bitte schreibt der Verein<br />

auch gerade Gartenbaubetriebe<br />

an. 350 Mitglieder hat das<br />

„Komitee für Igelschutz“ inzwischen,<br />

weitere Mitglieder und<br />

Helfer sind sehr willkommen.<br />

Auf der Website des Vereins<br />

finden sich auch sehr ausführliche<br />

Infos rund um den Igel,<br />

inklusive Leitfäden zu Igel-<br />

Pflege, -Unterbringung und -<br />

Futter, sogar eine detaillierte<br />

Anleitung zum Bau eines Igel-<br />

Schlaf- und Futterhauses für<br />

den Garten.<br />

igelkomitee-hamburg.de<br />

Igel-Wissen kompakt<br />

Igel in Gefahr!<br />

Igel stehen unter strengstem<br />

Naturschutz. Unzählige Gefah ren<br />

lauern auf die kleinen Stacheltiere,<br />

z.B.: Abbrennen von Reisighaufen,<br />

Zäune, Kellertreppen und<br />

-schächte, offene Schuppentüren,<br />

Gartenteiche, Mausefallen, Abfallverbrennung in Tonnen,<br />

Entfernen von Laubhaufen, Gifte im Garten, Gartengeräte<br />

(Rasentrimmer, Motorsensen, Rasenmäher, Grabe-Gabeln),<br />

Netze (Fußballtore, Abdeck- und Meisenknödelnetze), Auto -<br />

verkehr, Müll, Umweltverschmutzung, Hunde, Flutmauern.<br />

Achtung, Gartenbesitzer!<br />

In welchen Monaten können Gartenbesitzer einen Reisig-,<br />

Kompost- oder Laubhaufen für Igel gefahrlos umsetzen oder<br />

entfernen? Wenn überhaupt, dann in nur einem einzigen:<br />

JUNI. Von November bis Mai halten Igel darin Winterschlaf,<br />

von Juli bis Oktober haben sie ihr Nest darunter, alte Igel<br />

halten schon ab September hier Winterschlaf.<br />

Welche Igel brauchen Hilfe?<br />

· Kranke Igel (starke Abmagerung; (Teil-)Lähmungen, keine<br />

Spannkraft beim Aufnehmen; Abszesse; Stachel- oder<br />

Haarausfall).<br />

· Verletzte Igel.<br />

· Igel, die am Tag umherirren oder irgendwo liegen.<br />

· Jungigel, die im Spätherbst oder Winter unterwegs sind.<br />

Faustregel: im Oktober < 200 g, im November < 300 g, im<br />

Dezember < 400 g Körpergewicht. Je nasser und kälter,<br />

desto früher müssen die Igel hereingenommen werden.<br />

Wie nehme ich Igel mit?<br />

· Beide Hände unter den Bauch des Igels schieben.<br />

· Handschuhe, Schal, Plastiktüte, … zu Hilfe nehmen, dann<br />

piekst es nicht so.<br />

· Keine Sorge: Igel haben zwar Flöhe, die springen aber<br />

äußerst selten auf Menschen über.<br />

Unterbringung, Futter:<br />

· Schlafkarton: Etwas größer als der Igel, Eingangsloch 10 x<br />

10 cm. Karton mit Zeitungspapier auslegen, mit zerknülltem<br />

Zeitungspapier als Nestersatz füllen.<br />

· Ist der Igel unterkühlt und bewegt sich nicht, auf<br />

Wärmflasche mit Handtuch dazwischen legen.<br />

· Notfutter: feine Haferflocken, Katzenfutter ohne Soße,<br />

Rührei ohne Fett und Salz, milder Käse und Banane<br />

(fein gewürfelt). Alles vermischen, in Keramik-Blumentopf -<br />

untersetzer füllen.<br />

· Trinken: Nur Wasser.<br />

Transport zur Igelstation:<br />

· Nur im Schlafkarton, Eingangsloch für den Transport<br />

verschließen.<br />

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