Industrielle Automation 6/2017
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INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION<br />
Vereinfachte Diagnose mit<br />
Safety-to-Cloud-Lösung<br />
Die Schmersal Gruppe stellt eine Safety-to-Cloud-Lösung vor.<br />
Alle Sicherheitszuhaltungen sowie Sicherheitssensoren des Unternehmens,<br />
die mit einem SD-Interface ausgestattet sind, sowie<br />
einige Sicherheitslichtgitter können über die Sicherheitssteuerung<br />
PSC1 oder ein SD-Gateway sowie über ein Edge-Gateway Daten<br />
in eine beliebige Cloud übertragen. Das SD („Serielle Diagnose“)-<br />
Interface dient der Übertragung nicht-sicherer Daten von Sicherheitssensoren<br />
und -zuhaltungen in der sicheren Reihenschaltung.<br />
Mit der Smart Safety Solution können damit alle zyklischen SD-<br />
Interface-Sensordaten in die Cloud übermittelt werden. Eine<br />
Verknüpfung dieser<br />
zyklischen SD-Daten<br />
innerhalb der Cloud<br />
bietet dem Anwender<br />
umfangreiche Diagnosemöglichkeiten.<br />
Hierzu<br />
zählen bspw. Schaltzyklen,<br />
die Zustandssituation<br />
der Sicherheit,<br />
Grenzbereichswarnungen sowie auch Abstandswarnungen. Das<br />
Edge-Gateway leitet die Daten im OPC UA-Format weiter, einem<br />
standardisierten Protokoll für die M2M-Kommunikation. Diese<br />
Diagnoseinformationen können auf Bildschirmen visualisiert und<br />
über mobile Endgeräte abgerufen werden.<br />
www.schmersal.com<br />
Grundlagen für Ethernet/IP-Projekte<br />
lernen<br />
Eine integrierte Lernumgebung für Produktentwickler zur Ethernet/<br />
IP-Technologie ist die Toolbox ILE des Handelsverbands von<br />
Automatisierungstechnik-Lieferanten ODVA. Das PC-basierte<br />
Software-Tool bietet<br />
eine in sich<br />
geschlossene<br />
Lernumgebung<br />
für die Ethernet-/<br />
IP-Technologie<br />
sowie deren<br />
Standards. Die<br />
Werkzeuge vermitteln<br />
Grundlagen<br />
für eigene<br />
Ethernet/IP-Projekte oder für die Definition von Anforderungen,<br />
die sich in Kooperation mit einem Technologiepartner ergeben.<br />
Der Verband will damit seine lizenzierten Ethernet/IP-Anbieter<br />
unterstützen, die Produktfreigabe für neue Projekte zu verkürzen.<br />
Die Software enthält die Schulungsanleitung Short Course, den<br />
Reference Stack CIPengine, zwei virtuelle Beispielgeräte und ein<br />
Virtual Lab mit Know-how zur Erstellung eigener virtueller<br />
EtherNet/IP-Geräte. Sie läuft innerhalb der Eclipse-Entwicklungsumgebung.<br />
Die Benutzerlizenz gibt es für ODVA-lizensierte<br />
Anbieter unter https://www.odva.org/Submit-Order.<br />
www.odva.org<br />
Maschinen aus der Ferne steuern<br />
und warten<br />
Für Unternehmen mit vielen Produktionsstandorten in ganz<br />
Europa ist der logistische Prozess für Reparaturarbeiten einzelner<br />
Maschinen bislang zeitintensiv. Die Kosten steigen mit jeder Minute,<br />
die Technik- oder IT-Experten benötigen, um zum jeweiligen Standort<br />
zu gelangen. Vodafone und TeamViewer lösen diese Problematik<br />
mit einer globalen IoT-Plattform aus der Ferne. Maschinen, die im<br />
IoT funken, melden automatisch, wenn sie defekt sind. Über eine<br />
leicht verständliche Benutzeroberfläche können Experten aus der<br />
Zentrale alle Maschinen an allen Standorten steuern. Sie greifen auf<br />
sie zu, analysieren mögliche Software-Fehler und beheben diese<br />
aus hunderten Kilometern Entfernung. Zudem lassen sich Updates<br />
einspielen, als stünde die Maschine vor ihnen. Die IoT-SIM-Karte<br />
stellt eine sichere Netzverbindung<br />
sogar dann sicher, wenn<br />
das eigene Netz kurzfristig von<br />
einer Störung betroffen sein<br />
sollte. Als Weltmarktführer<br />
für das IoT vernetzt Vodafone<br />
weltweit schon heute fast<br />
60 Mio. Geräte. TeamViewer<br />
ist ein Anbieter von Software<br />
zur digitalen Vernetzung und<br />
Collaboration. Das Produkt TeamViewer ist eine All-in-one-Lösung<br />
für Remote Support, Remote Access und Online-Meetings. Die Software<br />
ist auf mehr als 400 Mio. Geräten aktiv, von denen mindestens<br />
25 Mio. zu jedem beliebigen Zeitpunkt mit TeamViewer verbunden<br />
sind. Ergänzt wird das Portfolio durch Lösungen für IT-Monitoring,<br />
Datensicherung, Anti-Malware und Web-Conferencing.<br />
Bildquelle: Fotolia<br />
www.vodafone-deutschland.de<br />
Maschinen „einfach smart“ überwachen<br />
und steuern<br />
Die Smart HMIs der<br />
cMT-Serie aus dem Hause<br />
Wachendorff Prozesstechnik<br />
bieten für das<br />
<strong>Industrielle</strong> Internet der<br />
Dinge (IIoT) die ideale<br />
Architektur, um<br />
Maschinen und Anlagen<br />
komfortabel über das<br />
Internet zu überwachen und zu steuern. Die Serie unterstützt<br />
standardisierte Protokolle wie MQTT und OPC UA und versetzt<br />
den Bediener außerdem in die Lage, die für seine Anwendung<br />
optimalen Schnittstellen flexibel auszuwählen. So kann bspw. ein<br />
Bediengerät mit Touchscreen, ein bildschirmloses Kommunikationsgateway<br />
oder ein Smart HMI-Server verwendet werden. Der cMT-<br />
Viewer-Monitor-Modus liefert einen Echtzeitstatus von Vor-Ort-<br />
Geräten und realisiert eine einfach umsetzbare Rundum-Überwachung.<br />
Bis zu 50 Bediengeräteanzeigen lassen sich gleichzeitig<br />
überwachen, was zu einer erheblichen Effizienzsteigerung durch<br />
die Reduzierung von Bearbeitungszeiten führt. Darüber hinaus<br />
lassen sich Echtzeitdaten im Monitor-Mode anzeigen. Tritt ein<br />
Fehler bei einer Anlage/Maschine vor Ort auf, wird dies unmittelbar<br />
durch eine rote Lampe auf dem Bildschirm angezeigt, um somit<br />
eine schnelle Fehlerbehebung zu ermöglichen. Fazit: Mit ihren<br />
vielfältigen Leistungsmerkmalen wie „Unterstützung mehrerer<br />
Plattformen“, Wireless-Zugang, „IIoT-Kommunikationsgateway<br />
(Bild)“ sowie „Fernzugriff-Service“ ist die cMT-Serie eine<br />
umfassende und skalierbare Lösung für die Realisierung der<br />
Smart Factory.<br />
www.wachendorff-prozesstechnik.de<br />
74 INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/<strong>2017</strong>