18.11.17 Lindauer Bürgerzeitung
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LEBEN UND WOHNEN 18. November 2017 · BZ Ausgabe KW 46/17<br />
41<br />
Wohnungstausch leicht gemacht<br />
GWG Lindau Konzept in Wohnanlage Holdereggen erfolgreich<br />
Seit Juli 2017 bietet die Wohnanlage<br />
Holdereggen mit 31 Wohnungen<br />
älteren Menschen eine<br />
neue Heimat. Dieses Gebäude<br />
wurde von der GWG Lindau auch<br />
im Hinblick darauf gebaut, dass<br />
einige der jetzt dort eingezogenen<br />
Senioren vorher alleine oder<br />
mit ihrem Ehepartner in Drei- oder<br />
Vier-Zimmer-Wohnungen lebten.<br />
Mit dem Konzept, dank der<br />
Umzugsbereitschaft der Senioren<br />
in kleinere Wohnungen<br />
einigen Familien zu einer größeren<br />
Wohnung verhelfen zu<br />
können, ist die GWG Lindau<br />
sehr zufrieden und unterstützt<br />
gern weiter ältere Menschen in<br />
ihrem Wunsch, ihre große<br />
Wohnung gegen eine kleinere<br />
zu tauschen.<br />
Wohnanlagen aus den 50erund<br />
60er-Jahren verfügen meist<br />
über große Wohnungen. Wenn<br />
dann die Kinder erwachsen und<br />
ausgezogen sind, bleiben viele<br />
ältere Menschen allein oder zu<br />
zweit in ihren großen Wohnungen,<br />
da sie langjährige Mieter in<br />
der Wohnanlage und sozial<br />
stark in ihrem Umfeld verwurzelt<br />
sind. Das erschwert oft die<br />
Entscheidung, in eine kleinere<br />
Wohnung umzuziehen, die sich<br />
vielleicht noch in einem anderen<br />
Stadtteil befindet. Wenn die<br />
GWG also heute größere Quartiere<br />
mit 50, 60 Einheiten entwickelt,<br />
dann werden unterschiedliche<br />
Wohnungsgrößen<br />
geplant. Das erleichtert die Entscheidung,<br />
irgendwann mal eine<br />
zu groß gewordene Wohnung<br />
in eine kleinere zu tauschen,<br />
weil man in der gleichen Wohnanlage<br />
bleiben kann.<br />
BZ<br />
Die Holdereggen-Anlage überzeugte viele ältere Mieter umzuziehen:<br />
Hier wohnen Senioren, die andere Anforderungen und Bedürfnisse<br />
als junge Familien haben, unter sich, die Wohnungen haben bedarfsgerechte<br />
Größen, sind barrierefrei, pflegeleicht und das Haus verfügt<br />
über einen Lift.<br />
BZ-Foto: GWG<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Wärmebildaufnahmen<br />
machen sichtbar, was<br />
ansonsten nur auf der Heizkostenabrechnung<br />
zu sehen<br />
sein wird, nämlich dass ein<br />
Gebäude eventuell jede<br />
Menge wertvolle Energie<br />
über die Außenhaut abgibt.<br />
Die Wärmebilder, auch<br />
Thermografie genannt,<br />
zeigen anhand einer Farbskala,<br />
wo energetische<br />
Schwachstellen am Gebäude<br />
sind oder wie wirkungsvoll<br />
die Dämmung ist. Wärmebrücken<br />
werden schnell<br />
Thermografie entlarvt Wärmebrücken am Gebäude<br />
Thomas<br />
Kubeth,<br />
Architekt und<br />
Energieberater<br />
der Energieexpertenliste<br />
entlarvt. Sie sind die kältesten<br />
Stellen an Wänden und entstehen,<br />
wenn etwa die Dämmung<br />
vom Dach an die Außenwand<br />
nicht lückenlos anschließt.<br />
Weil diese Stellen kälter sind als<br />
die Umgebung, kondensiert dort<br />
die Luftfeuchtigkeit. Wärmebrücken<br />
können daher auch Nährböden<br />
für Schimmelpilzsporen<br />
sein. Deshalb ist eine Thermografie<br />
nicht nur für die Darstellung<br />
von Energieverlusten,<br />
sondern auch für die eigene<br />
Gesundheit wichtig.<br />
Typische Schwachstellen für<br />
Wärmebrücken sind auch die<br />
Außenwandecken und Wandbereiche,<br />
an denen etwa<br />
Schränke die Luftzirkulation<br />
einschränken.<br />
Da Temperaturunterschiede bei<br />
der Messung eine große Rolle<br />
spielen, sind die kalten Winternächte<br />
die ideale Zeit, um die<br />
Aufnahmen zu machen. Zwischen<br />
den Innenräumen und der<br />
Umgebung sollten mindestens<br />
15 Grad Celsius Temperaturunterschied<br />
sein. Idealerweise<br />
sollte die Messung daher am frühen<br />
Morgen oder späten Abend<br />
erfolgen, damit die Fassade nicht<br />
etwa durch die Sonne aufgewärmt<br />
wurde.<br />
Eine Thermografie kann auch im<br />
Zusammenhang mit einer vom<br />
Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle geförderten<br />
Vor-Ort-Energieberatung oder<br />
einem Gebäudecheck durchgeführt<br />
werden. Termine für eine<br />
Thermografie und/oderEnergieberatung<br />
oder den Gebäudecheck<br />
können unter nachstehender Telefonnummer<br />
vereinbart werden. TK<br />
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