18.11.17 Lindauer Bürgerzeitung
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42 18. November 2017 · BZ Ausgabe KW 46/17<br />
WISSENSWERTES<br />
EVLini-Sticker<br />
„Tag der offenen Tür“ bei der Ballettcompagnie der Volkshochschule<br />
❑ Barbara Dehus<br />
❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />
Erbrecht<br />
Die Hektik der Vorweihnachtszeit<br />
hinter sich lassen und die<br />
Sinne verwöhnen: das können<br />
Ballettfreunde am Sonntag, 3.<br />
Dezember 2017, im Ballettsaal<br />
im Haus Sünfzen, Maximilianstraße<br />
1 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel.<br />
Die Bodensee Ballettcompagnie<br />
der Volkshochschule Lindau<br />
lädt in ihren weihnachtlich geschmückten<br />
Räumen zum „Tag<br />
der offenen Tür“ ein. Kleine<br />
und große Tänzerinnen werden<br />
erstmals Episoden aus dem<br />
neuen Ballettmärchen „Amelie,<br />
die vergessene Puppe“ von<br />
Marion Urbanzyk tanzen, das<br />
am 8. Juni 2018 im <strong>Lindauer</strong><br />
Stadttheater Premiere feiern<br />
wird. Eine zweite Aufführung<br />
findet am 9. Juni 2018 im<br />
Theater statt.<br />
Wer sich die Vorfreude auf<br />
das neue Ballettmärchen nicht<br />
entgehen lassen möchte, ist<br />
herzlich zu den Aufführungen<br />
am „Tag der offenen Tür“ eingeladen,<br />
die für 14 und 16 Uhr auf<br />
dem Programm stehen. BZ-Foto: PR<br />
Maritime Aufsicht für Zinnsoldaten<br />
Verein erweitert Ausstellung in seiner Schaufenster-Galerie<br />
Nachdem das Schaufenster in<br />
der Cramergasse auf der Insel<br />
dem Verein „Eisenbahn- und<br />
Schifffahrtsmuseum Lindau“<br />
auch noch in den nächsten Monaten<br />
zur Verfügung steht, ist<br />
es durch neue Exponate ergänzt<br />
worden.<br />
Viele Passanten bewundern<br />
täglich die Aufstellung der<br />
Zinnsoldaten, der Musikanten<br />
und der Reitergruppen. Sie<br />
sind mittlerweile ein beliebtes<br />
Fotomotiv.<br />
Neu ist nun die Gala-Uniform<br />
eines ehemaligen Schweizer<br />
Bodensee-Kapitäns, die von<br />
einer wertvollen Holz-Gliederpuppe<br />
getragen wird, die ein<br />
Herrenausstatter aus der Cramergasse<br />
dem Verein leihweise<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Auch das Fabrikschild von<br />
1901 der jetzt abgerissenen<br />
Thierschbrücke ist nicht im<br />
Jetzt sind noch mehr Exponate<br />
in der Schaufenster-Galerie des<br />
Vereins Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum<br />
Lindau zu sehen.<br />
BZ-Fotos: Stübner<br />
Schrott gelandet, sondern nun<br />
Eigentum des zukünftigen<br />
Museums und zur Zeit im<br />
Schaufenster zu sehen.<br />
Im Hintergrund des Holzmodels<br />
der ehemaligen Luitpolkaserne<br />
hängt eine große<br />
Landkarte von 1920, auf der<br />
das Netz der damaligen Schifffahrtstraßen<br />
in Deutschland<br />
aufgedruckt ist.<br />
„Das Depot des Vereins füllt<br />
sich immer mehr und dies gibt<br />
den Verantwortlichen Hoffnung,<br />
dass in den nächsten<br />
Jahren in Lindau auf der Insel<br />
Räume für ein Eisenbahn- und<br />
Schifffahrtsmusuem gefunden<br />
werden“, so Hans Stübner vom<br />
Verein Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum<br />
Lindau in einer<br />
Pressemitteilung an die <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />
BZ<br />
Vorsorgeregelungen<br />
– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />
– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />
– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />
– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />
– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />
– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />
Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />
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Anzeige<br />
1000-jährige Eiche<br />
Am Samstag und Sonntag,<br />
25. und 26. November 2017,<br />
veranstaltet Björn Fritsche<br />
von der Meisterschreinerei<br />
Fritsche in der Schönauer<br />
Straße in Lindau im Gewölbesaal<br />
des ev. Hospitals auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel eine einmalige<br />
Ausstellung. Es geht um den<br />
in Lindau geborenen Münchner<br />
Ehrenbürger Dr. Hermann<br />
Ritter zu Lingg, der im 19.<br />
Jahrhundert in Hergensweiler<br />
einem einzigartigen Baum,<br />
unter dem er einst gerne saß,<br />
ein sehr persönliches Gedicht<br />
geschrieben hat, nämlich der<br />
„1.000-jährigen“ Lingg-Eiche.<br />
Sie stürzte 2006 um und wurde<br />
vergessen. Besagte Eiche<br />
gehörte zu einer Handvoll<br />
Bäumen in Deutschland, die<br />
wegen ihres hohen Alters,<br />
ihrer Erscheinung und ihrer<br />
Bekanntheit den Namen<br />
„1.000-jährig“ tragen. Die<br />
Eiche hatte einen Stammdurchmesser<br />
von drei bis vier<br />
Metern und eine Kronenspannweite<br />
von annähernd<br />
50 Metern. Nachdem sich<br />
Museen kleinere Stücke<br />
sicherten und die Baumkrone<br />
zu Brennholz und Garteneinfassungen<br />
verarbeitet wurde,<br />
vergaß man den Baum. Er<br />
wucherte elf Jahre lang<br />
unbeachtet ein, bis Björn<br />
Fritsche seinen Kindern dieses<br />
gewaltige Naturdenkmal<br />
zeigen wollte. „Ich berichtete<br />
ihnen von Lingg, der einst<br />
unter diesem Baum saß und<br />
ihm ein wundervolles Gedicht<br />
geschrieben hat. Ich erzählte<br />
von der Legende, dass ihn 14<br />
erwachsene Männer umarmen<br />
konnten, dass er wahrscheinlich<br />
schon stand, als Columbus<br />
Amerika entdeckte, und<br />
dass ich als Kind in den<br />
hohlen Stamm geklettert war.<br />
Doch wir fanden nur noch<br />
gewaltige Überreste seines<br />
Stammes. Ich versprach<br />
meinen Kindern, das Holz zu<br />
retten und damit den Baum<br />
mit seiner Geschichte für<br />
die Nachwelt zu erhalten“,<br />
schreibt Björn Fritsche in<br />
einem Brief an die BZ. Jetzt<br />
sind bis zu 400 kg schwere<br />
Stelen und Stücke aus dem<br />
Holz der 1.000-jährigen Lingg-<br />
Eiche in der Ausstellung im<br />
Gewölbesaal jeweils von 14<br />
bis 20 Uhr zu sehen, es wird<br />
viel zu seiner Geschichte berichtet<br />
und man kann das Gedicht<br />
zum Baum im Original<br />
von Lingg bewundern. Das<br />
macht den Baum und sein Geschichte<br />
hoffentlich unvergesslich“,<br />
so Fritsche. BZ-Foto: BF<br />
Wie Ihr wisst, hat die BZ auch für<br />
die Oberliga-Eishockey-Saison<br />
2017/18 wieder ein „EVLini“-<br />
Sticker-Heft herausgegeben.<br />
Das war in der BZ vom 7. Oktober<br />
eingeheftet. Ihr könnt es Euch<br />
aber auch bei Heimspielen der<br />
EV Lindau Islanders am Fanshop<br />
im Eisstadion oder in der<br />
BZ-Geschäftsstelle im<br />
Herbergsweg 4 (gegenüber Limare)<br />
kostenlos abholen.<br />
Dann heißt es wieder, die<br />
Spielerporträts, von denen in den<br />
BZ-Ausgaben vom 21.10.2017<br />
bis Februar 2018 immer welche<br />
veröffentlicht werden, suchen,<br />
ausschneiden und ins EVLini-<br />
Sammelheft kleben und sich<br />
damit die Chance auf<br />
einen tollen Gewinn sichern!<br />
Denn nur wer ein vollständiges<br />
EVLini-Heft vorweisen kann,<br />
darf Anfang 2018 an unserer<br />
BZ-EVLini-Verlosung teilnehmen.<br />
Wir informieren Euch weiter.<br />
Ab jetzt gilt es ersteinmal: Viel<br />
Spaß beim Sammeln und eine<br />
spannende Eishockeysaison!<br />
Euer BZ-Team!