Roth Journal-2017-12

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Kulturfabrik Roth
Programm der Kulturfabrik im Dezember 2017
13. Rother Kabarettherbst |Familienmusical | Konzert | Weltmusikfestival
Freitag, 1. Dezember, 20 Uhr
Bürger from the Hell
„I am a Rocker“
Norbert Bürger,
Mitglied des
gefeierten Lachund
Schieß-Ensembles,
studierter
Musiker,
ausgezeichneter
Musikkabarettist
und BRVereinsheimler,
hat
in „Bürger from
the hell“ seine
ideale Bühnenfigur
gefunden:
den verklemmten Spießer und unberechenbaren
Virtuosen an der E-Gitarre,
dem er in seinem Programm „I am a Rocker“
eine skurrile Rockshow auf den Leib
geschneidert hat. Neben Modellflugzeugbau
und Schrebergartenpflege hat der
kleinbürgerliche Teufelskerl viel Zeit für
die Vorbereitung seines großen Schritts
ins Rampenlicht. Ganz nebenbei wandelt
der „Bürger from the hell“, der sich für
den härtesten Rockgitarristen seiner Generation
hält (schließlich hat er sich mit
Hilfe von YouTube sämtliche Tricks, Attitüden
und Posen der großen Rocklegenden
angeeignet), dank treffsicherem Wortwitz
und meisterhafter Persiflage konsequent
auf dem bislang unbeschrittenen Weg zwischen
Kabarett und Rockkonzert.
Freitag, 8. Dezember, 20 Uhr
Klangwelten 2017
Den musikalischen Dialog der Kulturen
führen beim diesjährigen Festival Gäste
aus dem Iran, aus Java, Madagaskar und
Indien. Der Iraner Mehrzad Azamikia ist
zum ersten Mal in Deutschland und kann
mit seinem Streichinstrument, der Kemenche,
eine rasante Musik mit tiefem
Verständnis zur alten Musik zum Besten
geben. Der Madegasse Monja spielt sein
Instrument, die Marovaani, mit einer erstaunlichen
Leichtigkeit und führt daneben
mit seiner fantastischen Gesangstimme
in erstaunliche Tiefen. Die Agus Wayhu
Rhythm Explosion aus Java überzeugt mit
ausgefeiltem Zusammenspiel und groovender
Percussion. Von Anfang an bei
Klangwelten dabei ist der Meister der indischen
Trommeln Jatinder Thakur, und
selbstverständlich auch Klangwelten-Erfinder
und musikalischer Leiter Rüdiger
Oppermann, der es versteht, dem Publikum
die ausgefallensten Stile näher zu
bringen.
Samstag, 9. Dezember, 15 Uhr
Der Kleine Prinz
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Dieser vielzitierte Satz aus Antoine
de Saint-Exupérys berühmter Fabel
ist bis heute ein zeitloses Plädoyer für
Freundschaft und mehr Menschlichkeit.
Der Ulmer Komponist Basti Bund hat
die zauberhaft-poetische Geschichte des
französischen Literaten und Postfliegers
Saint-Exupéry um den kleinen Prinzen mit
Sängern und Schauspielern in eine wunderbar
berührende, 80-minütige musikalischen
Reise für alle Leute ab sechs Jahre
verwandelt. Der kleine Prinz reist von
Planet zu Planet und begegnet dabei den
verschiedenen Bewohnern, die nur mit
sich selbst und ihren Aufgaben beschäftigt
sein. Dabei vergessen sie das Schöne,
die Gefühle, das Denken, das Hoffen und
die Freundschaft – einfach alles, was das
Menschsein ausmacht. Am Ende ist es ein
Fuchs, der dem kleinen Prinzen das große
Geheimnis des Lebens verrät. ab 6 Jahre
Sonntag, 10. Dezember, 19 Uhr
Bluegrass Jamboree! „Northern Lights”
Längst hat sich Bluegrass weltweit in viele Winkel ausgebreitet. Die Musik der wilden
Kerle und singstarken Americana-Girls aus den USA löst eine durchaus wunderbare
Sehnsucht nach Wildnis und endlosen Highways aus. Bereits zum neunten Mal
stellt das Festivalformat „Bluegrass Jamboree“ drei hierzulande noch nie aufgetretene
Bands aus dem Nordosten der USA und Kanada vor: Lula Wiles aus Boston verweben
modernes Americana-Songwriting, traditionelle akustische Instrumente und
kreative musikalische Ideen zu einem intensiven und gefühlvollen neuen Klang. Die
Lonesome Ace String Band aus Toronto verwandelt ehrwürdige Konzertsäle in musikalische
Hillbilly- Heuschober im Stil der 1940er-Jahre. Komplexe, moderne, virtuose
und süchtig machende Stimmen hat die Bostoner Lonely Heartstring Band, die mit
opulenter Eleganz die Verbindung von Bill Monroe über die Beatles zum angesagten
Folkpop der Charts schafft.