Roth Journal-2017-12
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<strong>12</strong><br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Die „Generationsbrücke“ in <strong>Roth</strong> geht in die zweite Runde<br />
Die „Generationsbrücke Deutschland“<br />
ermöglicht Begegnungen, regelmäßiges<br />
Miteinander und Glücksmomente zwischen<br />
Jung und Alt. In <strong>Roth</strong> erfolgt dieser<br />
Brückenschlag zwischen der Städtischen<br />
Kindertagesstätte „Am Stadtpark“ und<br />
dem Hans–Roser–Haus der Diakonie in<br />
der Hilpoltsteiner Straße.<br />
Regelmäßig treffen sich einmal im Monat<br />
die Vorschulkinder des Kindergartens mit<br />
ihren Bewohnerpartnern des Hans-Roser<br />
Hauses, um gemeinsam zu singen, zu spielen,<br />
zu basteln oder um sich gegenseitig<br />
zu erzählen. Durch feste Partnerschaften<br />
erleben Jung und Alt gegenseitige Wertschätzung,<br />
Verbundenheit und Freude.<br />
Beide Generationen erfahren Zuwendung,<br />
Anerkennung und Herzenswärme. Die Kinder<br />
profitieren von der Lebenserfahrung<br />
der älteren Generation. In den Begegnungen<br />
können sie ihre Sozialkompetenz weiterentwickeln.<br />
Darüber hinaus lernen sie<br />
Pflegebedürftigkeit, Demenz und Tod als<br />
Bestandteile des Lebens kennen.<br />
„Die lebenserfahrenen Menschen gewinnen<br />
durch die geradezu ansteckende<br />
Lebendigkeit der jungen Besucher eine<br />
besondere Abwechslung im Heimalltag“,<br />
so <strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer.<br />
„Da wird man ja wieder jung“,<br />
dieser Aussage eines Teilnehmers und den<br />
leuchtenden Augen aller ist nichts hinzuzufügen.<br />
Motiviert durch die vielen positiven Erfahrungen<br />
im vergangenen Kindergartenjahr,<br />
startete im Oktober <strong>2017</strong> das Team<br />
der Städtischen Kindertagesstätte und des<br />
Hans-Roser-Hauses in die zweite Runde<br />
der Generationsbrücke.<br />
Initiatorin und Begleiterin der lokalen „Generationsbrücke“<br />
ist Hildegard Schiexl aus<br />
<strong>Roth</strong>.<br />
Essen & Trinken<br />
Für Espresso nicht zu dunkle Bohnen nehmen<br />
Hannover - Die richtigen Kaffeebohnen für<br />
einen guten Espresso zu finden, ist eine<br />
Wissenschaft für sich. Meist entscheidet<br />
der persönliche Geschmack - und der ist<br />
häufig davon abhängig, an welches Kaffeearoma<br />
man gewöhnt ist. «Grundsätzlich<br />
würde ich sagen, die Bohnen dürfen nicht<br />
zu dunkel geröstet sein, damit die feinen<br />
Nuancen erhalten bleiben», erklärt Thomas<br />
Brinkmann, Inhaber der Kaffeeschule<br />
in Hannover und Mitglied im Deutschen<br />
Kaffeeverband.<br />
Brinkmann verzichtet auch auf Kaffee, der<br />
stark ölt: «Der hat sehr rauchige Noten.»<br />
Wer sich unsicher ist, dem rät er, sich in<br />
einer Rösterei beraten zu lassen. Der Preis<br />
ist für den Experten dagegen kein aussagekräftiges<br />
Qualitätsmerkmal: «Sehr<br />
günstiger Kaffee wird selten gut sein. Umgekehrt<br />
kann ich aber auch viel Geld für<br />
schlechte Qualität ausgeben.»<br />
Aber was macht denn nun einen richtig<br />
guten Espresso aus? Für Brinkmann ist<br />
entscheidend, dass man den<br />
Kaffee frisch selbst mahlt:<br />
«Da sollte ich in eine gute<br />
Mühle investieren.»<br />
Ein gutes Gerät mahlt die<br />
Bohnen möglichst in gleich<br />
große Partikel. Bei den Mahlscheiben<br />
zieht er Stahl Keramik<br />
vor. Ein guter Espresso<br />
ist schön sämig und hat eine<br />
gute Crema. Der Geschmack<br />
sollte süße, saure und bittere<br />
Nuancen ausbalancieren.<br />
Das perfekte Ergebnis hängt außerdem<br />
vom Können des Zubereiters ab: «Es hilft<br />
nicht, sich eine teure und schicke Maschine<br />
zu kaufen, wenn ich nicht weiß, was ich<br />
tue.»<br />
dpa<br />
Foto: Christin Klose