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Landkreis Merzig-Wadern - ganz persönlich

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orientieren, nicht nur in Landund<br />

Forstwirtschaft, sondern<br />

gerade auch in der Industrie und<br />

der Wirtschaft, waren und sind<br />

das Motto meines Tun und<br />

Handelns.<br />

Dadurch habe ich gelernt, dass<br />

Denken in langen Zeiträumen<br />

und in Generationen immer<br />

sinnvoller war und ist, als<br />

Gewinn-Maximierung und kurzfristige<br />

Erfolge, die oft fast<br />

ebenso schnell verpuffen wie sie sich eingestellt haben. Das<br />

bodenständige Denken der Menschen in unserer Region schätze<br />

ich neben ihrer Offenheit, ihrer Gastfreundschaft und ihrer<br />

Nahbarkeit <strong>ganz</strong> besonders. So hat sich ein großes heimatliches<br />

Gefühl eingestellt, das nach längerer Abwesenheit immer wieder<br />

Heimweh entstehen lässt.<br />

Um wie viel attraktiver wären unsere Dörfer, wenn die schönen<br />

alten lothringischen Bauernhäuser restauriert und damit erhalten<br />

würden!<br />

Mit gewissem Stolz erfüllt mich, dass meine Vorväter und wir bis<br />

in unsere jetzige Generation hinein diese Region mitgestaltet<br />

So haben wir uns über<br />

haben. Vieles wäre verfallen,<br />

wenn nicht Eugen von Boch<br />

und seine Nachfolger den<br />

Alten Turm, die Alte Abtei<br />

oder den Schinkelbrunnen<br />

erhalten hätten. Ohne sie<br />

gäbe es weder das Schloss<br />

Saareck und das Schloss<br />

Ziegelberg, die neugotische<br />

Kapelle in Mettlach und die<br />

schönen Parkanlagen. Dies<br />

einmal abgesehen von den<br />

industriellen keramischen<br />

Aktivitäten, die noch heute in Mettlach und <strong>Merzig</strong> eine große<br />

Rolle spielen.<br />

„Nationalismen“ hinweggesetzt<br />

und durch den daraus ent-<br />

standenen internationalen Geist<br />

leichter getan, die Heraus-<br />

forderungen der Globalisierung<br />

zu meistern.<br />

Dieser Verantwortung fühlen wir uns als Familie und Unternehmen<br />

bis heute verpflichtet und so soll der Ort Mettlach –<br />

der schon heute ein touristischer Magnet ist – mit der Restaurierung<br />

der Benediktinerabtei und der Renovierung des gesamten<br />

Umfeldes eine weitere Aufwertung erfahren.<br />

Nachhaltiges Denken und Handeln immer mit Blick auf das Wohl<br />

zukünftiger Generationen sind aus meiner Sicht typisch für die<br />

Menschen, die in unserer Region leben.

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