Ausgabe 4/Dezember 2017
Informationszeitung
Freiheitliche Wirtschaft Kärnten
P.b.b. Verlagspostamt - 9020
GZ 02z032674M
Fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr wünscht
Ihnen die Freiheitliche Wirtschaft Kärnten
Wirtschaft hofft auf Entlastung
durch die neue Bundesregierung
Der frühe Wintereinbruch lässt die Kärntner Tourismusbetriebe auf eine gute
Saison hoffen. Noch fehlen aber viele Fachkräfte. (siehe Bericht auf Seite 3)
Kärnten: Den Stillstand beenden
und die Ärmel aufkrempeln!
Vizepräsident Günter Burger fordert
ein kreatives Wirtschaftsoprogramm
für Kärnten.
Seiten 4/5
Wirtschaftspolitik: „Open mind“
für neue Lösungsansätze nötig
FW-Bundesobamnn Matthias Krenn
setzt große Hoffnungen in eine
neue, bürgerliche Bundesregierung.
Seite 6
Projektentwicklungs Gesmbh
soll Investoren anlocken
Landesrat Gernot Darmann gibt
die Devise „Fairness, Freiheit,
Fortschritt“ aus.
Seite 11
2
Ausgabe 4/2017
RESERVIERUNG
T 04229 40 102 oder
office@feel-good-hotel.at
FEEL GOOD BOUTIQUE
HOTEL EGGER
ALLE SUITEN MIT SEEBLICK • EIGENER BADESTRAND • BEHEIZTER OUTDOORPOOL • TENNISPLÄTZE
+43 4229 / 40 102 . office@feel-good-hotel.at . Berthastrasse 13 . 9201 Krumpendorf am Wörthersee
www.feel-good-hotel.at
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
3
Stärkung von Tourismus und
Gastronomie ist oberstes Gebot
Der Tourismus braucht dringend Entlastungen und eine Fachkräfteoffensive für den Erhalt
der heimischen Wirtshauskultur.
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft
ist mit einem BIP-Anteil von mehr als 16
Prozent (2016: 56,5 Milliarden Euro)
ein wesentlicher Pfeiler der österreichischen
Wirtschaft. Der Tourismus ist
einer der wichtigsten Wirtschaftszweige
unseres Landes und sichert
Beschäftigung für die Gesamtbevölkerung,
auch in traditionell benachteiligten
und wirtschaftlich schwächeren
Regionen.
„Die Verlagerungen von Arbeitsplätzen
und Abwanderungen sind, im Gegensatz
zu anderen Wirtschaftszweigen,
hier nicht möglich. Die Wertschöpfung
aus dem Tourismus schafft
neue und sichert bestehende Arbeitsplätze
und soll daher mit verschiedenen
Maßnahmen erhöht werden. Das
Ziel muss eine kontinuierliche Stärkung
der Wirtschaftskraft unserer heimischen
Tourismusbetriebe sein!“, so
der Landesobmann der Freiheitlichen
Wirtschaft Kärnten und Vizepräsident
der Kärntner Wirtschaftskammer Günter
Burger: „Es ist Zeit, sich für erkennbare
Entlastungsmaßnahmen der
heimischen Tourismusbetriebe einzusetzen.
Einige der dringendsten Reformen
wären u.a. die Rücknahme der
Mehrwertsteuererhöhung (von 13 auf
10%), realitätsnahe und praxistaugliche
Abschreibungszeiten, die Streichung
von Bagatellsteuern (z.B. Vergnügungssteuer,
Werbeabgab), der massive
Abbau der nahezu 200
gastronomischen und beherbergungsrelevanten
Auflagen und Vorschriften,
klare gesetzliche und
unbürokratische Regelungen bei kurzfristiger
Mitarbeit von Familienangehörigen,
eine Imageverbesserung von
Gastgewerbeberufen (Verbesserung
der Lehrlingsförderung), Förderung
von Schulschikursen sowie Sommerund
Wintersportwochen, ein Tourismus-Staatsekretariat
sowie die Erhöhung
der Finanzmittel für die
Österreich-Werbung!“
CLEMENS SCHÖFFMANN ZLB GMBH
Pfarrplatz 17 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel. 0664 39 33086
E-Mail: cs@dieburg.at
Sehr geehrte
Damen und Herren, liebe
Wirtschaftstreibende!
Mit Riesenschritten geht ein ereignisreiches
Jahr 2017 seinem Ende
zu. Zunächst darf ich mich bei allen
Mitgliedern, Freunden und Unterstützern
für die gute Zusammenarbeit
und die erwiesene Treue
bedanken. Unser konsequenter Einsatz
für die Belange der einheimischen
Wirtschaft und der Unternehmer
lohnt sich. Die Nationalratswahlen
vom 15. Oktober 2017
bringen endlich die aus unserer
Sicht so notwendige politische
Wende. HC Strache, unser Bundesobmann
Matthais Krenn und unser
Freund Axel Kassegger nehmen direkt
an den Regierungsverhandlungen
mit der ÖVP teil und werden
alles geben, damit ein Gutteil
des Freiheitlichen Wirtschaftsprogramms
in die künftige Regierungsarbeit
einfließen wird. Unsere
Standpunkte sind klar: die Unternehmer
und die Klein- und Mittelbetriebe
müssen steuerlich entlastet
werden, damit wieder investiert
werden kann und neue
Arbeitsplätze entstehen. Auch bei
unserem Bundestag, bei dem
Matthias Krenn mit großartigen 100
Prozent als Bundesobmann bestätigt
wurde, haben wir die Position der
Freiheitlichen Wirtschaft mit großer
Harmonie und geballter Kompetenz
untermauert. Darauf werden wir weiter
aufbauen! Ich wünsche allen ein
frohes Weihnachtsfest und schon
heute viel Glück und Erfolg im
Neuen Jahr!
Mitz herzlichen Grüßen!
Herwig Druml
Landesgeschäftsführer der
Freiheitlichen Wirtschaft Kärnten
4
Ausgabe 4/2017
FW-Obmann Günter Burger im Interview zum Jahreswechsel:
FW-Programm als Leitfaden für
die neue Bundesregierung
FW: Herr Vizepräsident, ein für die
FPÖ aber auch die Freiheitliche Wirtschaft
sehr erfolgreiches Jahr geht
dem Ende zu. Was waren die politischen
Highlights aus Ihrer Sicht?
Burger: Man kann ein hartes Arbeitsjahr
nicht unbedingt auf die Highlights
reduzieren. Es geht vielmehr um die
Gesamtheit unserer Tätigkeit, um die
Kontinuität unseres Einsatzes für die
Wirtschaftstreibenden. Aber ich gebe
schon zu, dass das Ergebnis der Nationalratswahlen
und die nunmehr bevorstehende
Regierungsbeteiligung der
Freiheitlichen echte Höhepunkte
waren, auf die wir gemeinsam sehr
lange hingearbeitet haben.
FW: Viel Beachtung und Anerkennung
hat das freiheitliche Wirtschaftsprogramm
gefunden.
Burger: Das ist das Ergebnis vieler Beratungen
auch in den Gremien der
Freiheitlichen Wirtschaft und ich bedanke
mich nochmals bei allen unseren
Mitgliedern und Freunden, die sich
in den Dienst der Sache gestellt und
dieses Programm ausgearbeitet
haben. Jetzt wird unser Wirtschaftsprogramm
u.a. der wirtschaftspolitische
Leitfaden der neuen Koalitionsregierung
sein.
FW: Das heißt, Sie haben gegenüber
der neuen Bundesregierung eine
starke Erwartungshaltung?
Burger: Nicht nur wir, sondern vor
allem die Wirtschaftstreibenden aus
ganz Österreich hoffen, dass der
neuen Bundesregierung ein wirtschaftspolitischer
Wechsel gelingt. In
allen unseren Programm steht: Leistung
muss sich wieder lohnen. Das gilt
für die Arbeitnehmer, für die man eine
Senkung der Lohnnebenkosten zugunsten
höherer Nettolöhne umsetzen
muss, gleichermaßen wie für die Unternehmer,
die am Ende des Tages wieder
Gewinne machen sollen, statt alles
dem Finanzminister abliefern zu müssen.
Das wird die Kaufkraft einerseits
und die Investitionen andererseits ankurbeln.
FW: Bei den laufenden Regierungsverhandlungen
geht es um Positionen
aber auch um Posten. Haben Sie Wünsche?
Burger: Natürlich habe ich als Kärntner
Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft
auch Wünsche. Aber jetzt ist nicht die
Zeit dafür, Personalwünsche zu äußern.
Jetzt geht es um ein modernes Wirtschaftsprogramm
für Österreich, das
auch maßgeblich unsere Handschrift
tragen wird. Da bin ich mir schon
deshalb sicher, weil unser Bundesobmann
Matthias Krenn selbst und
einige sehr vertraute Unternehmer an
den Verhandlungen beteiligt sind.
FW: Wir kommen zu Kärnten, wo bereits
am 4. März nächsten Jahres Landtagswahlen
stattfinden. Was sind Ihre
Erwartungen?
Burger: Wir waren als Wirtschaftspolitiker
und Standesvertreter in den letzten
Jahren sehr gut beraten, uns nicht
in die Tagespolitik einzumischen, aber
ich darf schon festhalten, dass sich
meine Zufriedenheit mit der rotschwarz-grünen
Koalition in
Kärnten sehr in Grenzen hält.
Diese Koalition ist mit großem
Theaterdonner angetreten,
um große
Lösungen anzubieten.
Herausgekommen sind
allerdings deutlich mehr
Schulden für das Land,
deutlich mehr Arbeitslose
und vor allem keine Vision, wie es
mit Kärnten wirtschaftlich weitergehen
soll. Wer die Entwicklungsagentur zusperrt,
den Flughafen Klagenfurt ins
Abseits führt und sich noch immer weigert,
die Kärnten-Werbung zu privatisieren,
braucht sich nicht zu wundern,
wenn in unserem Bundesland nichts
weitergeht.
FW: Was sollte sich ändern?
Burger: So wie auf Bundesebene ist es
auch in Kärnten. Statt Stillstand und
achselzuckendem Nichtstun müssen
die Politiker die Ärmel hinaufkrempeln
und wieder aktiv für Kärnten arbeiten.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
5
Und zwar auf nationaler wie auch auf
internationaler Ebene. Ich glaube nicht,
dass die derzeitige Koalition die Kraft
aufbringt, den verfahrenen Karren wieder
flott zu machen.
FW: Wem trauen Sie das zu?
Burger: Das traue ich meinem Freund
Gernot Darmann sicher zu, der die nötige
Jugend, das erforderliche Selbstbewusstsein
und übrigens auch ein
sehr gutes Team aufbringt, um in Kärnten
wieder vieles zum Positiven zu
wandeln. So wie auf Bundesebene
wird es auch auf Landesebene ein
kreatives Programm für die Zukunft
geben müssen. Wie ich höre, wird die
FPÖ ein solches in Kürze vorlegen.
FW: Wie verbringen Sie die Festtage?
Burger: Als Unternehmer nutzt man
natürlich die Tage zwischen den Feiertagen
um sich Gedanken zu machen,
welche Ziele fürs neue Jahr angestrebt
werden. Familiär werden es ganz besondere
Weihnachten, da wir erstmals
Weihnachten mit unserer sechs Monate
alten Enkeltochter feiern dürfen.
Allen Unternehmerinnen und allen Unternehmern,
allen Freunden und Unterstützern
wünsche ich ein frohes
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches
Neues Jahr!
FW: Wir schließen uns den Wünschen
an und danken für das Gespräch.
Der starke Besuch beim traditionellen Maronifest war ein Beweis, dass
das Vertrauen in die Freiheitlichen wieder wächst. Vizepräsident KommR
Günter Burger und Landesrat Gernot Darmann bedankten sich bei den
Wirtsleuten Michi und Peter vom Fischerwirt sowie den Sponsoren.
Am Landesfeiertag hatte Vizepräsident KommR Günter
Georg Burger gemeinsam mit dem GF der Freiheitlichen
Wirtschaft Herwig Druml und Stadtrat
Wolfgang Germ die große Ehre einen von Klagenfurts
Paradewirten, Claus Spitzbart, im Namen des Präsidiums
der WKK eine Auszeichnung in Form einer Ehrenurkunde
zu überreichen.
150 Jahre Donauversicherung, die Vizepräsidenten
der WKK KommR Günter G. Burger und Alfred Trey
überreichten im Namen des Präsidiums eine Ehrenurkunde.
KommR Günter G. Burger überbrachte in
einer kurzen Ansprache auch die Glückwünsche von
Landesrat Mag. Gernot Darmann und WKK Präsidenten
Jürgen Mandl.
Freiheitliche Wirtschaft setzt große
Hoffnung in bürgerliche Regierung!
Die Freiheitliche Wirtschaft bekennt sich klar zu einer bürgerlichen Regierung. Die Wirtschaftsprogramme von ÖVP und FPÖ weisen
viele Gemeinsamkeiten auf und geben entsprechend Hoffnung. „Wenn die Umsetzung gelingt, blicken wir in eine positive Zukunft für
unseren Wirtschaftsstandort!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.
Dass die bürgerliche Achse funktioniert,
zeigt die Zustimmung der Industrie
und des österreichischen
Wirtschaftsbundes zu den Anträgen
der Freiheitlichen Wirtschaft. Ein wichtiges
Anliegen für Krenn ist die Durchforstung
im Bereich der Förderungen.
Gerade Mehrfachförderungen und
Doppelgleisigkeiten sind zu hinterfragen.
Ein „One-Stop-Shop“ für Unternehmensförderungen
und Finanzierungen
würde vieles vereinfachen und
darüber hinaus würde eine deutliche
Ausweitung von Bundeshaftungen für
betriebliche Investitionen wesentlich
mehr Sinn machen als so manche Direktförderung.
Grundsätzlich gilt jedoch:
Die beste Unternehmensförderung
überhaupt ist eine spürbare
Entlastung im Bereich der Unternehmensbesteuerung
sowie bei den
Lohnnebenkosten und ein Ende der
„Kalten Progression“.
„Eine grundlegende Voraussetzung für
einen funktionierenden Wirtschaftsstandort
ist auch die Bewältigung des
Facharbeitermangels. Hier muss sichergestellt
werden, dass junge Menschen
in jenen Bereichen qualifiziert
ausgebildet werden, wo auch tatsächlich
Nachfrage besteht. Dazu gehören
besonders die Aufwertung
der Lehrberufe sowie
neue zukunftsorientierte
Berufsbilder!“ so
Krenn weiter.
Die Freiheitliche Wirtschaft
steht für die
Stärkung der Betriebsebene,
wobei
eine Flexibilisierung
der Arbeitszeitgesetze
nicht zu Einkommenseinbußen
führen darf.
Der Begriff der
Arbeit muss
neu gedacht
werden. Für
die Freiheitliche
Wirtschaft
ist klar:
„Wenn wir
den Standort Österreich wieder auf
nachhaltige, zukunftsorientierte Beine
stellen wollen, dann braucht es die Bereitschaft
aller, alte eingefahrene und
aufgeblähte Strukturen in allen Bereichen
kritisch zu hinterfragen.
Fernab von parteipolitischen
Überlegungen Winkelzügen
ist der Begriff „open mind“
gefragt - vor allem auch in
Richtung einer Standortpartnerschaft
als Zukunftsmodell
für einen
starken Wirtschaftsstandort!“,
so FW-Bundesobmann
Matthias
Krenn.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
7
Das WIFI Servicepaket für Unternehmen!
- Aus- und Weiterbildungsprogramme
- alle Kurse auch als firmeninterne Trainings
- Einzel- und Gruppentrainings
- Veranstaltungsmanagement
- maßgeschneiderter, praxisnaher Wissenstransfer
- Förderberatung
Maßgeschneidertes Know-how exklusiv für Ihr Unternehmen!
Ihre Ansprechpartner:
Dr. Elisabeth Pitschko Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt
T 05 9434 914 | F 05 9434 911 | M 0676 88 5868 914
E elisabeth.pitschko@wifikaernten.at
Mag. David Zwattendorfer Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt
T 05 9434 954 | F 05 9434 911 | M 0676 88 5868 954
E david.zwattendorfer@wifikaernten.at
WIFI. Wissen Ist Für Immer.
WIFI Kärnten
TALLY WEiJL bietet alles, was das junge Fashion Herz begehrt. Von ultracoolen Denims und Shirts bis hin
zu den passenden Accessoires – die angesagten und ausdrucksstarken Styles von TALLY WeiJL, designed
in der Modemetropole Paris, sorgen immer und überall für einen selbstbewussten Auftritt. 1984 in der
Schweiz gegründet, startete das Fashion-Label international durch und zählt bis heute über 790 Stores in
38 Ländern.
Exklusiv für Sie in Klagenfurt
Südpark Alter Platz 24
8
Ausgabe 4/2017
Der Präsident der Kärntner
Wirtschaftskammer Jürgen
Mandl appeliert an die
Kärntnerinnen und Kärntner,
ihre Weihnachtseinkäufe im
eigenen Land und bei den
zahlreichen qualifizierten
Fachhändlern zu tätigen.
Foto: WKK/Fritz-Press
„Lassen Sie Ihr Geld im Land!“
Die ersten Briefe ans Christkind sind geschrieben, Dekoartikel und Weihnachtsköstlichkeiten halten nach und nach Einzug. Wie wichtig
es ist, diese Einkäufe regional zu tätigen, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl.
Die Wirtschaftskammer Kärnten nutzt
die Adventzeit, um auf eine wichtige
Thematik aufmerksam zu machen:
nämlich das Einkaufen im eigenen
Land.
Herr Präsident, warum ist es so
wichtig, in Kärnten einzukaufen?
Jürgen Mandl: Der E-Commerce-
Markt wächst und das Überangebot
an Onlinehändlern, die meistens nicht
in Österreich, ja oft sogar nicht einmal
in der EU ihren Sitz haben, steigt.
Dabei liegt das Gute so nah. Durch
unsere Weihnachtskampagne „Heimkaufen“
möchten wir die Konsumentinnen
und Konsumenten darauf
aufmerksam machen, wie wichtig ihre
Kaufentscheidung für unser Bundesland
ist. Bleibt unser Geld in Kärnten
und schafft hier Arbeit und Einkommen?
Oder fließt es an irgendwelche
anonymen Anbieter irgendwo auf der
Welt?
Ist das Internet der „Feind“?
Nein, das möchte ich damit nicht
sagen. Ganz im Gegenteil! Wir haben
eine breite und hervorragende Auswahl
an Kärntner Onlineshops. Ich
spreche einfach davon, dass man
sein hart verdientes Geld bewusster
ausgeben soll. Wer im stationären
Handel nicht fündig wird, hat die Möglichkeit,
online bei Kärntner Unternehmern
spezielle Dinge zu finden. Click
& Collect wird ebenfalls immer beliebter.
Man reserviert oder kauft online
und holt es dann direkt im Laden ab.
So kann man sich gleich das Produkt
ansehen, erhält bei Bedarf persönliche
Beratung und findet eventuell auch
andere tolle Dinge.
Das Problem sind also die großen
Plattformen?
Richtig! Der Kaufkraftabfluss ins Internet
kostet uns in Kärnten bereits jetzt
3.000 Arbeitsplätze und somit auch
3.000 Einkommen, die im regionalen
Wirtschaftskreislauf fehlen. Und die
Internetriesen stellen keine Kärntner
an, bilden keine Lehrlinge für unser
Bundesland aus und sponsern beispielsweise
auch keinen örtlichen
Sportverein. Das machen nur Kärntner
Betriebe.
Was kann die Kärntnerin, der Kärntner
beim Einkaufen dagegen tun?
Sie können stolz auf Kärnten sein und
das beim Weihnachtseinkauf auch
zeigen. Meine Bitte: Lassen Sie Ihr
Weihnachtsgeld im Land, gehen Sie
heuer für Ihre Lieben „Heimkaufen“.
Es gibt so viele schöne Geschenke,
die in Kärnten hergestellt werden
oder die zumindest Kärntner Händler
online oder offline anbieten. Wir sollten
global denken, aber regional einkaufen!
Wo gehen Sie denn heuer für Ihr
Christkind „heimkaufen“?
Mit dem „Kärntner Buchhandelsgutschein“
habe ich persönlich schon
viele gute Erfahrungen gemacht – der
sorgt immer für Freude unter unserem
Weihnachtsbaum. Prinzipiell erledige
ich meine Einkäufe bei einem
Stadtbummel inklusive Weihnachtsmarktbesuch.
Aber ich schau mich
bestimmt auch bei den Kärntner Webshops
um, die besondere und zum
Teil ausgefallene Geschenkideen
parat haben.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
9
Unternehmer müssen von Bürokratielawinen und Schikanen befreit werden!
Betriebe brauchen mehr Freiraum und Entlastung!
Österreich ist bei der Gesamtsteuerlast der Unternehmen auf Platz fünf in der Europäischen Union. Diesen Umstand gilt es zu beseitigen!
Deutschland erreicht Budgetüberschüsse, obwohl es seinen Bürgern und Unternehmen deutlich weniger Steuern und Abgaben zumutet.
Damit die heimischen Betriebe die
bestmöglichen Rahmenbedingungen
für die freie Entfaltung ihrer Tätigkeit
erhalten, muss die Steuerlast gesenkt
und die Bürokratie bzw. überbordende
Regulierung abgebaut werden.
Folgende Punkte waren Themen der
Regierungsverhandlungen:
• Generelle Vereinfachung des Steuerund
Abgabenrechts
• Systematischer, strukturierter und
nachhaltiger Abbau von überbordenden
Regulierungen inkl. Erweiterung
von Ermessensspielräume
• Mehrfachbestrafungen abschaffen –
Nein zum Kumulationsprinzip
• Qualitativ orientierte Ausschreibungen
forcieren – Umsetzung Bestbieterprinzip
• Vereinfachung des Anlagenrechts –
Eigene gesetzliche Regelung
• Abschaffung der Veröffentlichungspflicht
in der Wiener Zeitung
• Senkung der Lohnzusatzkosten
• Reduktion des KöST-Satzes für nicht
entnommene und reinvestierte Gewinne
von 25 Prozent auf 12,5 Prozent
bei gleichzeitiger Anpassung an
die ESt-Tarifstufen
• Abschaffung der „kalten Progression“
• Erleichterungen (z.B. Erhöhung des
Freibetrages) bei Betriebsübergaben
• Abschaffung von Bagatellsteuern
(z.B. Schaumweinsteuer, Werbesteuer,
Flugabgabe, Rechtsgeschäftsgebühren,
usw.)
• Anhebung der Grenze für geringwertige
Wirtschaftsgüter auf 2.000 Euro
• Vorsteuerabzug für alle betrieblich
genutzten Fahrzeuge
„Unsere Unternehmer brauchen Fairness
und Wettbewerbsstärke, um auf
dem Markt bestehen zu können.
Daher ist es wichtig, Steuern zu senken,
Wachstumsimpulse zu setzen und
Finanzierungen sicherzustellen, um
die Infrastruktur auszubauen!“ so der
Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft
Kärnten, WKK-Vizepräsident Günter
Burger.
Leidenschaft kennt
keine Kompromisse.
Hirter Braumeister, RAIMUND LINZER
LEIDENSCHAFT TRIFFT LEIDENSCHAFT.
Als erfahrener Hirter Braumeister weiß Raimund Linzer: Wer das Beste will, darf bei
der Qualität keine Kompromisse machen. Deshalb verwenden wir in der Privatbrauerei
Hirt hochwertige regionale Zutaten, die wir mit Herz und Sorgfalt verarbeiten. Wir
geben unseren Bieren genau so viel Zeit, wie sie für ihren perfekten Geschmack brauchen.
Diese Leidenschaft schmeckt einfach ausgezeichnet – und wird auch ausgezeichnet.
Das ausführliche Interview mit Raimund Linzer sehen Sie auf hirterbier.at.
10
Ausgabe 4/2017
Im Herzen der Kärntner Nockberge erleben
Sie den Winter von seiner schönsten Seite:
Starten Sie direkt vom Hotel ins Skigebiet
Bad Kleinkirchheim/St. Oswald oder erleben
Sie die Winterlandschaft hautnah bei einer
leichten geführten Wanderung oder bei einer
romantischen Pferdekutschenfahrt. Gesundheitsbewusste
genießen unser Hallenbad,
ein buntes Massageangebot oder entspannen
sich im wohlig-warmen Wasser im
Thermal Römerbad. Ein geselliger Abend
beim Eis- bzw. Asphaltstockschießen sowie
eine Einkehr in unserer urigen Brechlstub‘n
runden Ihren Urlaubstag gelungen ab. Wir
verwöhnen Sie mit Kärntner Alpen-Adria-
Kulinarik und komfortabel und stilvoll eingerichteten
Zimmern im Kärntner Stil.
Geschäftsleiter Dietmar Krenn freut sich darauf,
Ihnen ein individuelles Gruppenangebot
unterbreiten zu dürfen.
WILLKOMMEN BEI TAFRENT!
Sie wollen ein Fahrzeug mieten? Wir bieten Ihnen das
umfangreichste Angebot und den größtmöglichen Service
beim Verleih von Mietwagen für Privat- und Geschäftskunden
sowie von Bikes, Spezialfahrzeugen
und Baumaschinen, PKW, Cabrios, Limousinen, Motorrädern,
LKW, Jeeps, Bussen sowie Bagger, Stapler, Arbeitsbühnen
und Baugeräten – wir haben alles für Sie!
Feldkirchner Strasse 129
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Telefon: 0664 / 100 53 77
E-Mail: tafrent@aon.at
Freiheitliche erwirken
Entlastungsmaßnahmen
Erhöhung des Zuschusses zur Entgeltfortzahlung, Ausbau SVA-
Unterstützung, Abschaffung Auflösungsabgabe
Ab 1. Juli 2018 gibt es für alle Unternehmen mit bis zu zehn
Mitarbeitern eine spürbare Entlastung: Der Zuschuss für
Betriebe bei der Entgeltfortzahlung wird von 50 auf 75
Prozent erhöht und die Unterstützungsleistungen für Betriebe
bis fünfzig Mitarbeitern bleiben aufrecht. Durch die
Ausweitung des Zuschusses profitieren Betriebe und Mitarbeiter,
da ihre Arbeitsplätze abgesichert werden.
Die SVA-Unterstützungsleistung bei lang andauernder Erkrankung
wird ab 1. Juli 2018 – für Betriebe mit weniger
als 25 Beschäftigte – rückwirkend ab dem 4. Tag der
Krankheit ausbezahlt, wenn der Krankenstand mindestens
43 Tage anhält. Gerade EPU profitieren von dieser Maßnahme,
da lange Erkrankungen existenzbedrohend sein
können.
„Eine Entlastung für alle heimischen Unternehmen bringt
die gänzliche Abschaffung der Auflösungsabgabe. Diese
ärgerliche Strafsteuer gehört nun endlich der Geschichte
an“, teilt FW-Bundesobmann WKÖ-Vizepräsident Bgm.
Matthias Krenn mit.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten
11
Fairness, Freiheit, Fortschritt für die Kärntner Wirtschaft!
Projektentwicklungs-Gesellschaft als Motor für
die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Unter dem Motto „Fairness, Freiheit, Fortschritt auch für die Kärntner Wirtschaft“ präsentierte der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat
Mag. Gernot Darmann kürzlich die Eckpunkte des FPÖ-Wirtschaftsprogramms und die Idee einer eigenen Projektentwicklungs-Gesellschaft
für Kärnten.
Darmann erklärte, dass vom FPÖ-Wirtschaftsprogramm
Unternehmer wie
Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren.
„Leistung muss wieder belohnt
werden, das betrifft Unternehmer genauso
wie Arbeitnehmer oder Menschen
im Ehrenamt“, fordert Darmann
eine dringend notwendige steuerliche
Entlastung ein. Ein großes Problem sei
auch der Umstand, dass Unternehmen
kaum mehr Lehrlinge aufnehmen
könnten. Eine entsprechende Unterstützung
der Lehrlingsausbildung
und der Lehre mit Matura seien daher
entscheidende FPÖ-Forderungen.
Schließlich brauche es auch mehr Investitionen
im Bereich der Infrastruktur,
um als Standort attraktiv für die Ansiedelung
neuer Unternehmern und
damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze
zu werden.
Darmann betonte, dass Kärnten
eine fortschrittliche Standortpolitik
brauche. Hier sei man
auf die Idee einer Kärntner Projektentwicklungs-Gesellschaft
gekommen. „Diese Lösung
zur Belebung der Kärntner
Wirtschaft sieht fertige
Projekte vor, die
von der Industrie
bis hin zum Tourismus
reichen“,
so Darmann.
Derzeit würden
Unternehmer neben der enormen
Steuerlast und den Auflagen auch
wegen langer Behördenverfahren vor
Investitionen im Land zurückschrecken,
betont der FPÖ-
Obmann. Alle bestehenden
Gesellschaften und Abteilungen
des Landes müssten
der Projektentwicklungs-
Gesellschaft zuarbeiten.
„Projekte werden fertig
geplant und genehmigt
und dann in einer Projektliste
Unternehmern
und Investoren national
und international
angeboten“, fasst Darmann
zusammen.
Die Kärntner Raiffeisenbanken wünschen eine
schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr.
www.raiffeisen.at/ktn
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Freiheitliche Wirtschaft Kärnten, Lastenstraße 26, 9020 Klagenfurt