FW-Ktn-Dezember2017
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Ausgabe 4/Dezember 2017<br />
Informationszeitung<br />
Freiheitliche Wirtschaft Kärnten<br />
P.b.b. Verlagspostamt - 9020<br />
GZ 02z032674M<br />
Fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr wünscht<br />
Ihnen die Freiheitliche Wirtschaft Kärnten<br />
Wirtschaft hofft auf Entlastung<br />
durch die neue Bundesregierung<br />
Der frühe Wintereinbruch lässt die Kärntner Tourismusbetriebe auf eine gute<br />
Saison hoffen. Noch fehlen aber viele Fachkräfte. (siehe Bericht auf Seite 3)<br />
Kärnten: Den Stillstand beenden<br />
und die Ärmel aufkrempeln!<br />
Vizepräsident Günter Burger fordert<br />
ein kreatives Wirtschaftsoprogramm<br />
für Kärnten.<br />
Seiten 4/5<br />
Wirtschaftspolitik: „Open mind“<br />
für neue Lösungsansätze nötig<br />
<strong>FW</strong>-Bundesobamnn Matthias Krenn<br />
setzt große Hoffnungen in eine<br />
neue, bürgerliche Bundesregierung.<br />
Seite 6<br />
Projektentwicklungs Gesmbh<br />
soll Investoren anlocken<br />
Landesrat Gernot Darmann gibt<br />
die Devise „Fairness, Freiheit,<br />
Fortschritt“ aus.<br />
Seite 11
2<br />
Ausgabe 4/2017<br />
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Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />
3<br />
Stärkung von Tourismus und<br />
Gastronomie ist oberstes Gebot<br />
Der Tourismus braucht dringend Entlastungen und eine Fachkräfteoffensive für den Erhalt<br />
der heimischen Wirtshauskultur.<br />
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />
ist mit einem BIP-Anteil von mehr als 16<br />
Prozent (2016: 56,5 Milliarden Euro)<br />
ein wesentlicher Pfeiler der österreichischen<br />
Wirtschaft. Der Tourismus ist<br />
einer der wichtigsten Wirtschaftszweige<br />
unseres Landes und sichert<br />
Beschäftigung für die Gesamtbevölkerung,<br />
auch in traditionell benachteiligten<br />
und wirtschaftlich schwächeren<br />
Regionen.<br />
„Die Verlagerungen von Arbeitsplätzen<br />
und Abwanderungen sind, im Gegensatz<br />
zu anderen Wirtschaftszweigen,<br />
hier nicht möglich. Die Wertschöpfung<br />
aus dem Tourismus schafft<br />
neue und sichert bestehende Arbeitsplätze<br />
und soll daher mit verschiedenen<br />
Maßnahmen erhöht werden. Das<br />
Ziel muss eine kontinuierliche Stärkung<br />
der Wirtschaftskraft unserer heimischen<br />
Tourismusbetriebe sein!“, so<br />
der Landesobmann der Freiheitlichen<br />
Wirtschaft Kärnten und Vizepräsident<br />
der Kärntner Wirtschaftskammer Günter<br />
Burger: „Es ist Zeit, sich für erkennbare<br />
Entlastungsmaßnahmen der<br />
heimischen Tourismusbetriebe einzusetzen.<br />
Einige der dringendsten Reformen<br />
wären u.a. die Rücknahme der<br />
Mehrwertsteuererhöhung (von 13 auf<br />
10%), realitätsnahe und praxistaugliche<br />
Abschreibungszeiten, die Streichung<br />
von Bagatellsteuern (z.B. Vergnügungssteuer,<br />
Werbeabgab), der massive<br />
Abbau der nahezu 200<br />
gastronomischen und beherbergungsrelevanten<br />
Auflagen und Vorschriften,<br />
klare gesetzliche und<br />
unbürokratische Regelungen bei kurzfristiger<br />
Mitarbeit von Familienangehörigen,<br />
eine Imageverbesserung von<br />
Gastgewerbeberufen (Verbesserung<br />
der Lehrlingsförderung), Förderung<br />
von Schulschikursen sowie Sommerund<br />
Wintersportwochen, ein Tourismus-Staatsekretariat<br />
sowie die Erhöhung<br />
der Finanzmittel für die<br />
Österreich-Werbung!“<br />
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Sehr geehrte<br />
Damen und Herren, liebe<br />
Wirtschaftstreibende!<br />
Mit Riesenschritten geht ein ereignisreiches<br />
Jahr 2017 seinem Ende<br />
zu. Zunächst darf ich mich bei allen<br />
Mitgliedern, Freunden und Unterstützern<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und die erwiesene Treue<br />
bedanken. Unser konsequenter Einsatz<br />
für die Belange der einheimischen<br />
Wirtschaft und der Unternehmer<br />
lohnt sich. Die Nationalratswahlen<br />
vom 15. Oktober 2017<br />
bringen endlich die aus unserer<br />
Sicht so notwendige politische<br />
Wende. HC Strache, unser Bundesobmann<br />
Matthais Krenn und unser<br />
Freund Axel Kassegger nehmen direkt<br />
an den Regierungsverhandlungen<br />
mit der ÖVP teil und werden<br />
alles geben, damit ein Gutteil<br />
des Freiheitlichen Wirtschaftsprogramms<br />
in die künftige Regierungsarbeit<br />
einfließen wird. Unsere<br />
Standpunkte sind klar: die Unternehmer<br />
und die Klein- und Mittelbetriebe<br />
müssen steuerlich entlastet<br />
werden, damit wieder investiert<br />
werden kann und neue<br />
Arbeitsplätze entstehen. Auch bei<br />
unserem Bundestag, bei dem<br />
Matthias Krenn mit großartigen 100<br />
Prozent als Bundesobmann bestätigt<br />
wurde, haben wir die Position der<br />
Freiheitlichen Wirtschaft mit großer<br />
Harmonie und geballter Kompetenz<br />
untermauert. Darauf werden wir weiter<br />
aufbauen! Ich wünsche allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und schon<br />
heute viel Glück und Erfolg im<br />
Neuen Jahr!<br />
Mitz herzlichen Grüßen!<br />
Herwig Druml<br />
Landesgeschäftsführer der<br />
Freiheitlichen Wirtschaft Kärnten
4<br />
Ausgabe 4/2017<br />
<strong>FW</strong>-Obmann Günter Burger im Interview zum Jahreswechsel:<br />
<strong>FW</strong>-Programm als Leitfaden für<br />
die neue Bundesregierung<br />
<strong>FW</strong>: Herr Vizepräsident, ein für die<br />
FPÖ aber auch die Freiheitliche Wirtschaft<br />
sehr erfolgreiches Jahr geht<br />
dem Ende zu. Was waren die politischen<br />
Highlights aus Ihrer Sicht?<br />
Burger: Man kann ein hartes Arbeitsjahr<br />
nicht unbedingt auf die Highlights<br />
reduzieren. Es geht vielmehr um die<br />
Gesamtheit unserer Tätigkeit, um die<br />
Kontinuität unseres Einsatzes für die<br />
Wirtschaftstreibenden. Aber ich gebe<br />
schon zu, dass das Ergebnis der Nationalratswahlen<br />
und die nunmehr bevorstehende<br />
Regierungsbeteiligung der<br />
Freiheitlichen echte Höhepunkte<br />
waren, auf die wir gemeinsam sehr<br />
lange hingearbeitet haben.<br />
<strong>FW</strong>: Viel Beachtung und Anerkennung<br />
hat das freiheitliche Wirtschaftsprogramm<br />
gefunden.<br />
Burger: Das ist das Ergebnis vieler Beratungen<br />
auch in den Gremien der<br />
Freiheitlichen Wirtschaft und ich bedanke<br />
mich nochmals bei allen unseren<br />
Mitgliedern und Freunden, die sich<br />
in den Dienst der Sache gestellt und<br />
dieses Programm ausgearbeitet<br />
haben. Jetzt wird unser Wirtschaftsprogramm<br />
u.a. der wirtschaftspolitische<br />
Leitfaden der neuen Koalitionsregierung<br />
sein.<br />
<strong>FW</strong>: Das heißt, Sie haben gegenüber<br />
der neuen Bundesregierung eine<br />
starke Erwartungshaltung?<br />
Burger: Nicht nur wir, sondern vor<br />
allem die Wirtschaftstreibenden aus<br />
ganz Österreich hoffen, dass der<br />
neuen Bundesregierung ein wirtschaftspolitischer<br />
Wechsel gelingt. In<br />
allen unseren Programm steht: Leistung<br />
muss sich wieder lohnen. Das gilt<br />
für die Arbeitnehmer, für die man eine<br />
Senkung der Lohnnebenkosten zugunsten<br />
höherer Nettolöhne umsetzen<br />
muss, gleichermaßen wie für die Unternehmer,<br />
die am Ende des Tages wieder<br />
Gewinne machen sollen, statt alles<br />
dem Finanzminister abliefern zu müssen.<br />
Das wird die Kaufkraft einerseits<br />
und die Investitionen andererseits ankurbeln.<br />
<strong>FW</strong>: Bei den laufenden Regierungsverhandlungen<br />
geht es um Positionen<br />
aber auch um Posten. Haben Sie Wünsche?<br />
Burger: Natürlich habe ich als Kärntner<br />
Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft<br />
auch Wünsche. Aber jetzt ist nicht die<br />
Zeit dafür, Personalwünsche zu äußern.<br />
Jetzt geht es um ein modernes Wirtschaftsprogramm<br />
für Österreich, das<br />
auch maßgeblich unsere Handschrift<br />
tragen wird. Da bin ich mir schon<br />
deshalb sicher, weil unser Bundesobmann<br />
Matthias Krenn selbst und<br />
einige sehr vertraute Unternehmer an<br />
den Verhandlungen beteiligt sind.<br />
<strong>FW</strong>: Wir kommen zu Kärnten, wo bereits<br />
am 4. März nächsten Jahres Landtagswahlen<br />
stattfinden. Was sind Ihre<br />
Erwartungen?<br />
Burger: Wir waren als Wirtschaftspolitiker<br />
und Standesvertreter in den letzten<br />
Jahren sehr gut beraten, uns nicht<br />
in die Tagespolitik einzumischen, aber<br />
ich darf schon festhalten, dass sich<br />
meine Zufriedenheit mit der rotschwarz-grünen<br />
Koalition in<br />
Kärnten sehr in Grenzen hält.<br />
Diese Koalition ist mit großem<br />
Theaterdonner angetreten,<br />
um große<br />
Lösungen anzubieten.<br />
Herausgekommen sind<br />
allerdings deutlich mehr<br />
Schulden für das Land,<br />
deutlich mehr Arbeitslose<br />
und vor allem keine Vision, wie es<br />
mit Kärnten wirtschaftlich weitergehen<br />
soll. Wer die Entwicklungsagentur zusperrt,<br />
den Flughafen Klagenfurt ins<br />
Abseits führt und sich noch immer weigert,<br />
die Kärnten-Werbung zu privatisieren,<br />
braucht sich nicht zu wundern,<br />
wenn in unserem Bundesland nichts<br />
weitergeht.<br />
<strong>FW</strong>: Was sollte sich ändern?<br />
Burger: So wie auf Bundesebene ist es<br />
auch in Kärnten. Statt Stillstand und<br />
achselzuckendem Nichtstun müssen<br />
die Politiker die Ärmel hinaufkrempeln<br />
und wieder aktiv für Kärnten arbeiten.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />
5<br />
Und zwar auf nationaler wie auch auf<br />
internationaler Ebene. Ich glaube nicht,<br />
dass die derzeitige Koalition die Kraft<br />
aufbringt, den verfahrenen Karren wieder<br />
flott zu machen.<br />
<strong>FW</strong>: Wem trauen Sie das zu?<br />
Burger: Das traue ich meinem Freund<br />
Gernot Darmann sicher zu, der die nötige<br />
Jugend, das erforderliche Selbstbewusstsein<br />
und übrigens auch ein<br />
sehr gutes Team aufbringt, um in Kärnten<br />
wieder vieles zum Positiven zu<br />
wandeln. So wie auf Bundesebene<br />
wird es auch auf Landesebene ein<br />
kreatives Programm für die Zukunft<br />
geben müssen. Wie ich höre, wird die<br />
FPÖ ein solches in Kürze vorlegen.<br />
<strong>FW</strong>: Wie verbringen Sie die Festtage?<br />
Burger: Als Unternehmer nutzt man<br />
natürlich die Tage zwischen den Feiertagen<br />
um sich Gedanken zu machen,<br />
welche Ziele fürs neue Jahr angestrebt<br />
werden. Familiär werden es ganz besondere<br />
Weihnachten, da wir erstmals<br />
Weihnachten mit unserer sechs Monate<br />
alten Enkeltochter feiern dürfen.<br />
Allen Unternehmerinnen und allen Unternehmern,<br />
allen Freunden und Unterstützern<br />
wünsche ich ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
Neues Jahr!<br />
<strong>FW</strong>: Wir schließen uns den Wünschen<br />
an und danken für das Gespräch.<br />
Der starke Besuch beim traditionellen Maronifest war ein Beweis, dass<br />
das Vertrauen in die Freiheitlichen wieder wächst. Vizepräsident KommR<br />
Günter Burger und Landesrat Gernot Darmann bedankten sich bei den<br />
Wirtsleuten Michi und Peter vom Fischerwirt sowie den Sponsoren.
Am Landesfeiertag hatte Vizepräsident KommR Günter<br />
Georg Burger gemeinsam mit dem GF der Freiheitlichen<br />
Wirtschaft Herwig Druml und Stadtrat<br />
Wolfgang Germ die große Ehre einen von Klagenfurts<br />
Paradewirten, Claus Spitzbart, im Namen des Präsidiums<br />
der WKK eine Auszeichnung in Form einer Ehrenurkunde<br />
zu überreichen.<br />
150 Jahre Donauversicherung, die Vizepräsidenten<br />
der WKK KommR Günter G. Burger und Alfred Trey<br />
überreichten im Namen des Präsidiums eine Ehrenurkunde.<br />
KommR Günter G. Burger überbrachte in<br />
einer kurzen Ansprache auch die Glückwünsche von<br />
Landesrat Mag. Gernot Darmann und WKK Präsidenten<br />
Jürgen Mandl.<br />
Freiheitliche Wirtschaft setzt große<br />
Hoffnung in bürgerliche Regierung!<br />
Die Freiheitliche Wirtschaft bekennt sich klar zu einer bürgerlichen Regierung. Die Wirtschaftsprogramme von ÖVP und FPÖ weisen<br />
viele Gemeinsamkeiten auf und geben entsprechend Hoffnung. „Wenn die Umsetzung gelingt, blicken wir in eine positive Zukunft für<br />
unseren Wirtschaftsstandort!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.<br />
Dass die bürgerliche Achse funktioniert,<br />
zeigt die Zustimmung der Industrie<br />
und des österreichischen<br />
Wirtschaftsbundes zu den Anträgen<br />
der Freiheitlichen Wirtschaft. Ein wichtiges<br />
Anliegen für Krenn ist die Durchforstung<br />
im Bereich der Förderungen.<br />
Gerade Mehrfachförderungen und<br />
Doppelgleisigkeiten sind zu hinterfragen.<br />
Ein „One-Stop-Shop“ für Unternehmensförderungen<br />
und Finanzierungen<br />
würde vieles vereinfachen und<br />
darüber hinaus würde eine deutliche<br />
Ausweitung von Bundeshaftungen für<br />
betriebliche Investitionen wesentlich<br />
mehr Sinn machen als so manche Direktförderung.<br />
Grundsätzlich gilt jedoch:<br />
Die beste Unternehmensförderung<br />
überhaupt ist eine spürbare<br />
Entlastung im Bereich der Unternehmensbesteuerung<br />
sowie bei den<br />
Lohnnebenkosten und ein Ende der<br />
„Kalten Progression“.<br />
„Eine grundlegende Voraussetzung für<br />
einen funktionierenden Wirtschaftsstandort<br />
ist auch die Bewältigung des<br />
Facharbeitermangels. Hier muss sichergestellt<br />
werden, dass junge Menschen<br />
in jenen Bereichen qualifiziert<br />
ausgebildet werden, wo auch tatsächlich<br />
Nachfrage besteht. Dazu gehören<br />
besonders die Aufwertung<br />
der Lehrberufe sowie<br />
neue zukunftsorientierte<br />
Berufsbilder!“ so<br />
Krenn weiter.<br />
Die Freiheitliche Wirtschaft<br />
steht für die<br />
Stärkung der Betriebsebene,<br />
wobei<br />
eine Flexibilisierung<br />
der Arbeitszeitgesetze<br />
nicht zu Einkommenseinbußen<br />
führen darf.<br />
Der Begriff der<br />
Arbeit muss<br />
neu gedacht<br />
werden. Für<br />
die Freiheitliche<br />
Wirtschaft<br />
ist klar:<br />
„Wenn wir<br />
den Standort Österreich wieder auf<br />
nachhaltige, zukunftsorientierte Beine<br />
stellen wollen, dann braucht es die Bereitschaft<br />
aller, alte eingefahrene und<br />
aufgeblähte Strukturen in allen Bereichen<br />
kritisch zu hinterfragen.<br />
Fernab von parteipolitischen<br />
Überlegungen Winkelzügen<br />
ist der Begriff „open mind“<br />
gefragt - vor allem auch in<br />
Richtung einer Standortpartnerschaft<br />
als Zukunftsmodell<br />
für einen<br />
starken Wirtschaftsstandort!“,<br />
so <strong>FW</strong>-Bundesobmann<br />
Matthias<br />
Krenn.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />
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Ausgabe 4/2017<br />
Der Präsident der Kärntner<br />
Wirtschaftskammer Jürgen<br />
Mandl appeliert an die<br />
Kärntnerinnen und Kärntner,<br />
ihre Weihnachtseinkäufe im<br />
eigenen Land und bei den<br />
zahlreichen qualifizierten<br />
Fachhändlern zu tätigen.<br />
Foto: WKK/Fritz-Press<br />
„Lassen Sie Ihr Geld im Land!“<br />
Die ersten Briefe ans Christkind sind geschrieben, Dekoartikel und Weihnachtsköstlichkeiten halten nach und nach Einzug. Wie wichtig<br />
es ist, diese Einkäufe regional zu tätigen, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl.<br />
Die Wirtschaftskammer Kärnten nutzt<br />
die Adventzeit, um auf eine wichtige<br />
Thematik aufmerksam zu machen:<br />
nämlich das Einkaufen im eigenen<br />
Land.<br />
Herr Präsident, warum ist es so<br />
wichtig, in Kärnten einzukaufen?<br />
Jürgen Mandl: Der E-Commerce-<br />
Markt wächst und das Überangebot<br />
an Onlinehändlern, die meistens nicht<br />
in Österreich, ja oft sogar nicht einmal<br />
in der EU ihren Sitz haben, steigt.<br />
Dabei liegt das Gute so nah. Durch<br />
unsere Weihnachtskampagne „Heimkaufen“<br />
möchten wir die Konsumentinnen<br />
und Konsumenten darauf<br />
aufmerksam machen, wie wichtig ihre<br />
Kaufentscheidung für unser Bundesland<br />
ist. Bleibt unser Geld in Kärnten<br />
und schafft hier Arbeit und Einkommen?<br />
Oder fließt es an irgendwelche<br />
anonymen Anbieter irgendwo auf der<br />
Welt?<br />
Ist das Internet der „Feind“?<br />
Nein, das möchte ich damit nicht<br />
sagen. Ganz im Gegenteil! Wir haben<br />
eine breite und hervorragende Auswahl<br />
an Kärntner Onlineshops. Ich<br />
spreche einfach davon, dass man<br />
sein hart verdientes Geld bewusster<br />
ausgeben soll. Wer im stationären<br />
Handel nicht fündig wird, hat die Möglichkeit,<br />
online bei Kärntner Unternehmern<br />
spezielle Dinge zu finden. Click<br />
& Collect wird ebenfalls immer beliebter.<br />
Man reserviert oder kauft online<br />
und holt es dann direkt im Laden ab.<br />
So kann man sich gleich das Produkt<br />
ansehen, erhält bei Bedarf persönliche<br />
Beratung und findet eventuell auch<br />
andere tolle Dinge.<br />
Das Problem sind also die großen<br />
Plattformen?<br />
Richtig! Der Kaufkraftabfluss ins Internet<br />
kostet uns in Kärnten bereits jetzt<br />
3.000 Arbeitsplätze und somit auch<br />
3.000 Einkommen, die im regionalen<br />
Wirtschaftskreislauf fehlen. Und die<br />
Internetriesen stellen keine Kärntner<br />
an, bilden keine Lehrlinge für unser<br />
Bundesland aus und sponsern beispielsweise<br />
auch keinen örtlichen<br />
Sportverein. Das machen nur Kärntner<br />
Betriebe.<br />
Was kann die Kärntnerin, der Kärntner<br />
beim Einkaufen dagegen tun?<br />
Sie können stolz auf Kärnten sein und<br />
das beim Weihnachtseinkauf auch<br />
zeigen. Meine Bitte: Lassen Sie Ihr<br />
Weihnachtsgeld im Land, gehen Sie<br />
heuer für Ihre Lieben „Heimkaufen“.<br />
Es gibt so viele schöne Geschenke,<br />
die in Kärnten hergestellt werden<br />
oder die zumindest Kärntner Händler<br />
online oder offline anbieten. Wir sollten<br />
global denken, aber regional einkaufen!<br />
Wo gehen Sie denn heuer für Ihr<br />
Christkind „heimkaufen“?<br />
Mit dem „Kärntner Buchhandelsgutschein“<br />
habe ich persönlich schon<br />
viele gute Erfahrungen gemacht – der<br />
sorgt immer für Freude unter unserem<br />
Weihnachtsbaum. Prinzipiell erledige<br />
ich meine Einkäufe bei einem<br />
Stadtbummel inklusive Weihnachtsmarktbesuch.<br />
Aber ich schau mich<br />
bestimmt auch bei den Kärntner Webshops<br />
um, die besondere und zum<br />
Teil ausgefallene Geschenkideen<br />
parat haben.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />
9<br />
Unternehmer müssen von Bürokratielawinen und Schikanen befreit werden!<br />
Betriebe brauchen mehr Freiraum und Entlastung!<br />
Österreich ist bei der Gesamtsteuerlast der Unternehmen auf Platz fünf in der Europäischen Union. Diesen Umstand gilt es zu beseitigen!<br />
Deutschland erreicht Budgetüberschüsse, obwohl es seinen Bürgern und Unternehmen deutlich weniger Steuern und Abgaben zumutet.<br />
Damit die heimischen Betriebe die<br />
bestmöglichen Rahmenbedingungen<br />
für die freie Entfaltung ihrer Tätigkeit<br />
erhalten, muss die Steuerlast gesenkt<br />
und die Bürokratie bzw. überbordende<br />
Regulierung abgebaut werden.<br />
Folgende Punkte waren Themen der<br />
Regierungsverhandlungen:<br />
• Generelle Vereinfachung des Steuerund<br />
Abgabenrechts<br />
• Systematischer, strukturierter und<br />
nachhaltiger Abbau von überbordenden<br />
Regulierungen inkl. Erweiterung<br />
von Ermessensspielräume<br />
• Mehrfachbestrafungen abschaffen –<br />
Nein zum Kumulationsprinzip<br />
• Qualitativ orientierte Ausschreibungen<br />
forcieren – Umsetzung Bestbieterprinzip<br />
• Vereinfachung des Anlagenrechts –<br />
Eigene gesetzliche Regelung<br />
• Abschaffung der Veröffentlichungspflicht<br />
in der Wiener Zeitung<br />
• Senkung der Lohnzusatzkosten<br />
• Reduktion des KöST-Satzes für nicht<br />
entnommene und reinvestierte Gewinne<br />
von 25 Prozent auf 12,5 Prozent<br />
bei gleichzeitiger Anpassung an<br />
die ESt-Tarifstufen<br />
• Abschaffung der „kalten Progression“<br />
• Erleichterungen (z.B. Erhöhung des<br />
Freibetrages) bei Betriebsübergaben<br />
• Abschaffung von Bagatellsteuern<br />
(z.B. Schaumweinsteuer, Werbesteuer,<br />
Flugabgabe, Rechtsgeschäftsgebühren,<br />
usw.)<br />
• Anhebung der Grenze für geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter auf 2.000 Euro<br />
• Vorsteuerabzug für alle betrieblich<br />
genutzten Fahrzeuge<br />
„Unsere Unternehmer brauchen Fairness<br />
und Wettbewerbsstärke, um auf<br />
dem Markt bestehen zu können.<br />
Daher ist es wichtig, Steuern zu senken,<br />
Wachstumsimpulse zu setzen und<br />
Finanzierungen sicherzustellen, um<br />
die Infrastruktur auszubauen!“ so der<br />
Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft<br />
Kärnten, WKK-Vizepräsident Günter<br />
Burger.<br />
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Unterstützung, Abschaffung Auflösungsabgabe<br />
Ab 1. Juli 2018 gibt es für alle Unternehmen mit bis zu zehn<br />
Mitarbeitern eine spürbare Entlastung: Der Zuschuss für<br />
Betriebe bei der Entgeltfortzahlung wird von 50 auf 75<br />
Prozent erhöht und die Unterstützungsleistungen für Betriebe<br />
bis fünfzig Mitarbeitern bleiben aufrecht. Durch die<br />
Ausweitung des Zuschusses profitieren Betriebe und Mitarbeiter,<br />
da ihre Arbeitsplätze abgesichert werden.<br />
Die SVA-Unterstützungsleistung bei lang andauernder Erkrankung<br />
wird ab 1. Juli 2018 – für Betriebe mit weniger<br />
als 25 Beschäftigte – rückwirkend ab dem 4. Tag der<br />
Krankheit ausbezahlt, wenn der Krankenstand mindestens<br />
43 Tage anhält. Gerade EPU profitieren von dieser Maßnahme,<br />
da lange Erkrankungen existenzbedrohend sein<br />
können.<br />
„Eine Entlastung für alle heimischen Unternehmen bringt<br />
die gänzliche Abschaffung der Auflösungsabgabe. Diese<br />
ärgerliche Strafsteuer gehört nun endlich der Geschichte<br />
an“, teilt <strong>FW</strong>-Bundesobmann WKÖ-Vizepräsident Bgm.<br />
Matthias Krenn mit.
Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />
11<br />
Fairness, Freiheit, Fortschritt für die Kärntner Wirtschaft!<br />
Projektentwicklungs-Gesellschaft als Motor für<br />
die Schaffung neuer Arbeitsplätze.<br />
Unter dem Motto „Fairness, Freiheit, Fortschritt auch für die Kärntner Wirtschaft“ präsentierte der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat<br />
Mag. Gernot Darmann kürzlich die Eckpunkte des FPÖ-Wirtschaftsprogramms und die Idee einer eigenen Projektentwicklungs-Gesellschaft<br />
für Kärnten.<br />
Darmann erklärte, dass vom FPÖ-Wirtschaftsprogramm<br />
Unternehmer wie<br />
Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren.<br />
„Leistung muss wieder belohnt<br />
werden, das betrifft Unternehmer genauso<br />
wie Arbeitnehmer oder Menschen<br />
im Ehrenamt“, fordert Darmann<br />
eine dringend notwendige steuerliche<br />
Entlastung ein. Ein großes Problem sei<br />
auch der Umstand, dass Unternehmen<br />
kaum mehr Lehrlinge aufnehmen<br />
könnten. Eine entsprechende Unterstützung<br />
der Lehrlingsausbildung<br />
und der Lehre mit Matura seien daher<br />
entscheidende FPÖ-Forderungen.<br />
Schließlich brauche es auch mehr Investitionen<br />
im Bereich der Infrastruktur,<br />
um als Standort attraktiv für die Ansiedelung<br />
neuer Unternehmern und<br />
damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />
zu werden.<br />
Darmann betonte, dass Kärnten<br />
eine fortschrittliche Standortpolitik<br />
brauche. Hier sei man<br />
auf die Idee einer Kärntner Projektentwicklungs-Gesellschaft<br />
gekommen. „Diese Lösung<br />
zur Belebung der Kärntner<br />
Wirtschaft sieht fertige<br />
Projekte vor, die<br />
von der Industrie<br />
bis hin zum Tourismus<br />
reichen“,<br />
so Darmann.<br />
Derzeit würden<br />
Unternehmer neben der enormen<br />
Steuerlast und den Auflagen auch<br />
wegen langer Behördenverfahren vor<br />
Investitionen im Land zurückschrecken,<br />
betont der FPÖ-<br />
Obmann. Alle bestehenden<br />
Gesellschaften und Abteilungen<br />
des Landes müssten<br />
der Projektentwicklungs-<br />
Gesellschaft zuarbeiten.<br />
„Projekte werden fertig<br />
geplant und genehmigt<br />
und dann in einer Projektliste<br />
Unternehmern<br />
und Investoren national<br />
und international<br />
angeboten“, fasst Darmann<br />
zusammen.<br />
Die Kärntner Raiffeisenbanken wünschen eine<br />
schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
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