HuA_Elternmagazin_4_2017

Nahrungsmittelunverträglichkeiten die
Ursache sein.
Durchfall: Auslöser von akutem Durchfall
sind meist Bakterien oder Viren.
Der Körper will die Krankheitserreger
so schnell wie möglich loswerden und
reagiert mit Durchfall. Deshalb ist es
zunächst auch nicht ratsam, Medikamente
zu nehmen, die den Durchfall
stoppen. Wenn der Durchfall länger
als drei Tage anhält, sollten Sie einen
Arzt aufsuchen. Der Verlust von Flüssigkeit,
Kalium und Mineralsalzen kann
vor allem bei kleinen Kindern zu gefährlichen
Mangelerscheinungen und
Austrocknung führen.
Übelkeit: Zusammen mit Magenschmerzen
und Durchfall deutet Übelkeit
in der Regel auf eine Magen-
Darm-Infektion hin. Außerdem können
verdorbene Lebensmittel, zu üppiges
Essen oder übermäßiger Alko holgenuss
zu Verdauungsstörungen mit Übelkeit
führen. Übelkeit kann z. B. auch auf eine
Reizung des Brechzentrums im Gehirn
zurückzuführen sein – etwa bei Störungen
des Gleichgewichtssinns im Ohr
(Reisekrankheit, Migräne, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
etc.) – und als Begleitsymptom
von Hunger oder Stress
auftreten.
Sodbrennen: Gelegentliches Sodbrennen
(= Reflux) oder saures Aufstoßen
ist völlig normal. Wenn man zu viel
oder zu hastig gegessen hat, kann es
passieren, dass der Magensaft zurück
in die Speiseröhre oder den Mund
fließt. Häufig tritt Sodbrennen einige
Stunden nach der Mahlzeit auf, z. B.
wenn Sie sich bücken oder hinlegen.
Bei dauerhaftem Sodbrennen ist Vorsicht
geboten, da die Magensäure die
Speiseröhre schädigen kann.
Beschwerdelinderung
Bei vielen Magen-Darm-Beschwerden
lässt sich Abhilfe schaffen, sobald die
Auslöser gefunden sind. Unsere Le-
Ernähren Sie sich ausgewogen
und nehmen Sie
sich Zeit zum Essen. Das
sind gute Voraussetzungen,
um Magen-Darm-Beschwerden
vorzubeugen.
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18 haut & allergie Dezember 2017
Familie und Gesundheit