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Energie & Umwelt 2016

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Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 5<br />

September <strong>2016</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

<strong>Energie</strong> & <strong>Umwelt</strong>


aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

3<br />

sTiL UnD<br />

perfekTion.<br />

nach ihren massen.


6<br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

Marita Wimmer<br />

Redaktion: Annamarie Huber,<br />

Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Michael Gartner,<br />

Patrick Zöschg, Helene Ratschiller,<br />

Irene Poch, Karl-Heinz Kling<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Benedikta Heiss, Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Alperia – Nachhaltige<br />

<strong>Energie</strong> für Südtirol<br />

14 Elektromobilität<br />

20 E-Mobilität: zu Lande,<br />

zu Wasser, in der Luft<br />

30 Ganz im Zeichen<br />

nachhaltiger Gebäude<br />

40 Die Salzburg: Der Vergleich<br />

macht sicher<br />

Rubriken<br />

42 Gesundheit:<br />

Abwehr-Vorsorge im Herbst<br />

44 Portrait: Rupert Rosanelli<br />

48 Bunte Meldungen<br />

34<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.<br />

Wohnart-Immobilien<br />

präsentiert ein Projekt der Bauherren-<br />

Gemeinschaft in Eppan. Effiziente Planung<br />

in Sachen Wohnqualität und <strong>Energie</strong>verbrauch<br />

zeichnen dieses Kondominium mit<br />

nur vier Wohneinheiten aus.


editorial<br />

12<br />

14<br />

Franz Wimmer<br />

Info-PR<br />

10 Energy.dis GmbH, Brixen<br />

12 Eisackwerk GmbH, Bozen<br />

15 E-Werk Toblach AG, Toblach<br />

16 Südtiroler Transportstrukturen<br />

AG, Bozen<br />

19 Auto Ikaro<br />

22 SASA AG, Bozen<br />

23 Burkhardt GmbH, Mühlhausen (D)<br />

24 Fercam GmbH, Bozen<br />

28 Hella Italia GmbH, Bruneck<br />

32 Syneco GmbH, Bozen<br />

33 Hotel Leitlhof, Innichen<br />

34 Wohnart Immobilien GmbH,<br />

Neumarkt<br />

37 Hotel Textil GmbH, St. Lorenzen<br />

38 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen<br />

43 Catering & Rent Oskar Geier, Eppan<br />

47 Der Lärchenhof, Erpfendorf (A)<br />

16<br />

Wir sind Green Mobility<br />

Lautlose Elektro-Scooter, ruckfreie Brennstoffzellenbusse,<br />

elektrische Carsharing-Autos,<br />

bequeme Züge, moderne Seilbahnen, attraktive<br />

Fahrradwege: All diese Bausteine fügen sich<br />

konsequent zu einem großen Vorhaben zusammen,<br />

nämlich Südtirol zu einer Modellregion<br />

für nachhaltige alpine Mobilität zu machen.<br />

<strong>Energie</strong>wende aus Südtiroler Sicht<br />

war letztes Jahr. <strong>2016</strong> ist das Jahr<br />

eins für Alperia: Südtirols <strong>Energie</strong>zukunft<br />

aktiv zu gestalten, ist die<br />

Devise der neuen Gesellschaft. Die<br />

aus der Fusion Etschwerke und<br />

SEL entstandene Gesellschaft ist<br />

mit Abstand der größte Stromproduzent<br />

in Südtirol. Dahinter folgen<br />

Eisackwerk, Stadtwerke Bruneck,<br />

Ahr-<strong>Energie</strong> oder EUM Passeier<br />

(um einige größere zu nennen).<br />

Inklusive aller kleinen Anlagen<br />

sind in Südtirol über 1.000 Wasserkraftwerke<br />

in Betrieb!<br />

Vom <strong>Energie</strong>produzieren zum<br />

<strong>Umwelt</strong>schutz und <strong>Energie</strong>sparen:<br />

dazu ein ungewöhnliches Beispiel<br />

das Transportunternehmen<br />

Fercam. Mit Einsatz neuester<br />

Technologie und Software wurden<br />

bei Fercam im Transport- und<br />

Logistikbereich in den vergangenen<br />

Jahren viele CO 2 -Emissionen<br />

eingespart. Dazu kommt, dass<br />

auch im Transportgewerbe batterie-<br />

oder wasserstoffbetriebene<br />

Fahrzeuge schon im Testbetrieb<br />

laufen. Die <strong>Energie</strong>wende hat<br />

auch in der E-Mobilität – vom<br />

E-Bike bis zum Schwertransport,<br />

längst begonnen.<br />

44 24<br />

Franz Wimmer<br />

Rupert Rosanelli: Immer für die <strong>Umwelt</strong><br />

Ein Physikstudium war ihm zu viel Mathematik,<br />

Biologie haben damals schon zu viele<br />

studiert, Chemie erschien ihm interessant!<br />

Stoffe zu analysieren, in Zusammenhang<br />

mit Natur- und <strong>Umwelt</strong>schutz.<br />

Pünktlich, sicher & kompetent<br />

Am Anfang stand ein revolutionäres Konzept:<br />

Kombinierter Güterverkehr auf Straße und<br />

Schiene. Der Name ist Programm: Fercam –<br />

entstanden aus der Zusammensetzung von<br />

„ferrovie und camion“.


6 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Alperia – Nachhaltige E<br />

Eine saubere <strong>Energie</strong>zukunft – daran arbeitet Alperia,<br />

das neue Südtiroler <strong>Energie</strong>unternehmen, das Anfang<br />

des Jahres aus der Fusion zwischen den beiden größten<br />

<strong>Energie</strong>gesellschaften SEL und AEW entstanden ist, mit<br />

seinen 1.000 Mitarbeitern.<br />

Alperia vereint die Erfahrung und die Innovation der<br />

beiden Unternehmen und hat so die besten Voraussetzungen,<br />

die <strong>Energie</strong>zukunft Südtirols aktiv zu gestalten – mit<br />

einer <strong>Energie</strong>produktion aus sauberen Quellen und<br />

Dienstleistungen, die im Gleichgewicht stehen zwischen<br />

wirtschaftlichen Zielsetzungen und dem Schutz der<br />

Landschaft, zwischen Technologie und <strong>Umwelt</strong>, zwischen<br />

Tradition und Innovation.<br />

Als umfassender <strong>Energie</strong>dienstleister garantiert Alperia<br />

eine nachhaltige und sichere <strong>Energie</strong>versorgung Südtirols.<br />

Die starke Verbindung zu Südtirol basiert auf dem gegenseitigen<br />

Austausch zwischen den lokalen Ressourcen,<br />

mit denen Südtirol ausgestattet ist, und der Bevölkerung.


aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

7<br />

nergie für Südtirol<br />

Alperia produziert aus den Ressourcen des Landes saubere<br />

<strong>Energie</strong> und gibt diese in Form von Dienstleistungen<br />

wieder an das Land zurück. Dafür blickt Alperia mit<br />

seinen historischen Wasserkraftwerken – den Pionieren<br />

der grünen <strong>Energie</strong> – erfahren in die Vergangenheit und<br />

hat mit der Forschung in den Bereichen Fernwärme und<br />

smarte Lösungen für eine größere <strong>Energie</strong>effizienz auch<br />

den innovativen Blick für die Zukunft.<br />

Ein Großteil der Wasserkraftwerke von Alperia ist zertifiziert<br />

und produziert zu 100 % grünen Strom, das bedeutet erneuerbare,<br />

umweltfreundliche <strong>Energie</strong>, bei deren Herstellung<br />

kein CO 2<br />

entsteht. Alperia gehört zu den größten <strong>Energie</strong>unternehmen<br />

in Italien, das im Bereich Green Energy tätig<br />

ist. Um die wertvolle Ressource Wasser noch effizienter zu<br />

nutzen, projektiert und realisiert Alperia mit seinem Engineering-Team<br />

neue Anlagen für die nachhaltige <strong>Energie</strong>produktion<br />

und zielt mit einem wichtigen Investitionsprogramm<br />

darauf ab, die Effizienz und <strong>Umwelt</strong>verträglichkeit seiner<br />

Anlagen und Verteilernetze zu erhöhen und <strong>Energie</strong>verluste<br />

und negative Auswirkungen auf <strong>Umwelt</strong> und Landschaft


8 05/<strong>2016</strong><br />

Durch die umweltfreundliche Stromproduktion in den Wasserkraftwerken kann die <strong>Energie</strong>erzeugung in thermischen<br />

Kraftwerken vermieden werden, was den Ausstoß von CO 2 -Emissionen wesentlich senkt.<br />

zu verringern. Mit dem Bau und dem Betrieb von Wasserkraftanlagen<br />

gehen begleitende <strong>Umwelt</strong>maßnahmen einher,<br />

denn mit dem Erhalt der Konzessionen für die Großwasserkraftwerke<br />

durch Alperia sind, erstmals und italienweit<br />

einzigartig, wesentliche <strong>Umwelt</strong>maßnahmen und die dafür<br />

notwendigen finanziellen Mittel verbunden. Für die gesamte<br />

Konzessionsdauer von 30 Jahren wird Alperia rund 400 Millionen<br />

Euro an <strong>Umwelt</strong>geldern bereitstellen. Diese kommen<br />

den Ufer- und Standortgemeinden, in denen sich die Wasserkraftwerke<br />

befinden, zugute. Damit werden zahlreiche<br />

Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung von <strong>Umwelt</strong><br />

und Landschaft umgesetzt.<br />

Auf dem Weg zum KlimaLand Südtirol<br />

Alperia baut nicht nur die Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />

heimischen <strong>Energie</strong>trägern weiter aus, sondern auch die<br />

effiziente und sichere Wärmeversorgung durch Fernwärme.<br />

Alperia betreibt sechs Fernheizwerke in Südtirol. Als Brennstoff<br />

wird vielfach Biomasse in Form von Hackschnitzeln<br />

verwendet. Das sind ungenützte und unbehandelte Holzreste,<br />

vor allem von Sägewerken oder Bauern aus der Umgebung.<br />

Somit werden sowohl die lokale Wirtschaft unterstützt als<br />

auch die Anfahrtswege für die Lkws, welche die Hackschnitzel<br />

anliefern, kurz gehalten. Die Fernwärme ist damit eine der<br />

umweltfreundlichsten Arten für Heizung und Warmwasserbereitung.<br />

Jährlich werden so Tausende Tonnen an CO 2 -Emissionen<br />

vermieden. Das ist ganz im Sinne der Ziele, die sich das<br />

Land Südtirol mit der „Klimastrategie 2050“ gesetzt hat. In<br />

diesem Konzept ist der Weg Südtirols hin zum „KlimaLand“<br />

aufgezeigt, dafür müssen die CO 2 -Emissionen gesenkt und<br />

der <strong>Energie</strong>bedarf aus sauberen, sicheren und nach Möglichkeit<br />

lokalen Quellen gedeckt werden.<br />

Die grüne Mobilität<br />

Alperia trägt nicht nur mit den mehr als 40 Wasserkraftwerken<br />

und den sechs Fernheizwerken in Südtirol einen wesentlichen<br />

Beitrag dazu, sondern auch durch Maßnahmen im<br />

Bereich der nachhaltigen Mobilität. Derzeit betreibt Alperia<br />

30 Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Südtirol, die mit<br />

grüner <strong>Energie</strong>, produziert in den Alperia-Wasserkraftwerken,<br />

Alperia auf einen Blick


05/<strong>2016</strong><br />

9<br />

30 Ladestationen für Elektrofahrzeuge betreibt Alperia in Südtirol.<br />

versorgt werden. Damit tragen die Fahrer von E-Autos nicht<br />

nur dazu bei, die CO 2<br />

-Emissionen und die akustische <strong>Umwelt</strong>belastung<br />

zu senken, sondern verbrauchen zudem ausschließlich<br />

100 % grüne <strong>Energie</strong> aus erneuerbaren Quellen.<br />

Diese ehrgeizigen Ziele für eine nachhaltige Zukunft gehen<br />

einher mit der Schaffung von Mehrwert für Südtirol. Die<br />

<strong>Energie</strong>, welche die Natur in Form von Ressourcen schenkt,<br />

gibt Alperia wieder zurück an das Land in Form von sauberer<br />

<strong>Energie</strong>, Arbeitsplätzen, Infrastruktur, sozialem Engagement<br />

und Unterstützung von sportlichen und kulturellen<br />

Aktivitäten. Mit der Gründung von Alperia soll die <strong>Energie</strong>zukunft<br />

Südtirols innovativer, nachhaltiger und besser<br />

werden und Südtirol als grüne Modellregion, als sogenannte<br />

Green Region, innerhalb Italiens und Europas positioniert<br />

werden – eine Verantwortung, die das Unternehmen mit<br />

Kompetenz und Zuverlässigkeit umsetzen will.<br />

Mit dem Restwasserkraftwerk am<br />

Fuß der Staumauer in St. Pankraz<br />

im Ultental realisierte das<br />

Engineering-Team von Alperia<br />

eine Anlage, welche die Ressource<br />

Wasser noch effizienter nutzt.<br />

Durch die Verwendung<br />

von Holz aus der Region<br />

für die Fernheizwerke<br />

fördert Alperia auch die Pflege<br />

der lokalen Waldressourcen.<br />

Warum ist Biomasse CO 2 -neutral?<br />

Bei der Verbrennung von Heizöl, Gas oder Holz entsteht<br />

Kohlendioxid. Wenn Heizöl oder Gas verbrannt werden,<br />

wird jenes CO 2 freigesetzt, das seit Millionen von Jahren in<br />

der Atmosphäre gespeichert ist. Verbrennt man Holz, wird<br />

dagegen nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum<br />

während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen<br />

hat. Dasselbe passiert, wenn Holz im Wald ungenutzt<br />

fault – deshalb hat die Verbrennung von Holz keine Auswirkungen<br />

auf die CO 2 -Bilanz.


10 05/<strong>2016</strong><br />

Verschärfte Kontrollen –<br />

Decreto Controlli<br />

Allein im Jahr 2015 wurden knapp 3.500 Kontrollen<br />

bei E-Werken und „<strong>Energie</strong>effizienz“-<br />

Projekten durchgeführt. Dazu gehören<br />

Photovoltaik-, Wasserkraft-, Biomasseund<br />

Biogasanlagen. Ergebnis dieser Kontrollen<br />

ist, dass 504 Förderungsanträge<br />

gekürzt oder aberkannt wurden (17,5 %).<br />

> Radius: Herr Psaier, müssen die E-Werke sich<br />

aufgrund der massiven Kontrollen Sorgen machen! Warum<br />

wird derart hart vorgegangen?<br />

Eugen Psaier: Um in den Genuss der Förderungen im<br />

Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n zu kommen, gab es<br />

klare Vorgaben. Leider gibt es auch im <strong>Energie</strong>sektor einige<br />

schwarze Schafe, welche sich unrechtmäßig Zugang zu<br />

diesen Geldern verschafft haben! Und dieses Dekret ist dazu<br />

da, diese auszusortieren. Die harte Gangart ist Ausdruck der<br />

derzeit politisch vorherrschenden Haltung gegenüber den<br />

erneuerbaren <strong>Energie</strong>n. Es wird gekürzt, wo man kann.<br />

> Radius: Welche Anlagen werden kontrolliert?<br />

Wie hoch ist die „Gefahr“ einer Kontrolle?<br />

E. Psaier: Der Staat beabsichtigt, alle geförderten Anlagen<br />

vor Ablauf der Förderung zu kontrollieren. Die meisten<br />

Betreiber werden daher irgendwann den GSE vor der Tür<br />

stehen haben. Die Kontrollen selbst können, müssen aber<br />

nicht angekündigt werden, zudem erfolgen sie meist in<br />

Form eines Lokalaugenscheins am Produktionsort selbst,<br />

bei der auch die Finanzpolizei dabei sein kann.<br />

> Radius: Müssen auch Südtiroler Anlagenbetreiber vor<br />

einer Kontrolle des GSE Angst haben?<br />

E. Psaier: Der Großteil der Anlagenbesitzer hat bisher nicht<br />

sein Hauptaugenmerk auf die Unterlagen gelegt, die sie vom<br />

Installateur bekommen haben, sofern diese überhaupt übergeben<br />

wurden! Sollte bei einer Kontrolle eine Gesetzeswidrigkeit<br />

Vorteile<br />

• Aufzeigen eventueller Abweichungen und Mängel<br />

• Bestmögliche Vorbereitung auf eine GSE-Kontrolle<br />

• Technische und juridische Lösungsvorschläge<br />

• Beistand während einer GSE-Kontrolle<br />

Zielgruppe<br />

• Privat- und Großinvestoren<br />

• Öffentliche Körperschaften und Gemeinden<br />

• Genossenschaften<br />

• Banken und Finanzinstitute<br />

festgestellt werden, so führt dies zu einer Kürzung<br />

oder im schlimmsten Falle einer Aberkennung<br />

der Förderung. Zudem müssen alle zu Unrecht<br />

erhaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Je<br />

mehr Jahre vergehen, desto schwieriger wird<br />

es, fehlende Dokumentation zu beschaffen,<br />

da einige Hersteller schon jetzt nicht mehr<br />

auf dem Markt sind! Die Rechnung ist schnell<br />

gemacht, je später man kontrolliert, desto mehr könnte<br />

dies zu einem finanziellen Problem führen, wenn Unregelmäßigkeiten<br />

nachgewiesen werden.<br />

> Radius: Wie kann ich mich als Anlagenbetreiber absichern?<br />

E. Psaier: Alle Anlagenbesitzer müssen sich darauf einstellen,<br />

dass es zu einer Kontrolle kommt. Eine unabhängige Überprüfung<br />

der Unterlagen und der Anlage selbst kann Aufschluss<br />

darü ber geben, ob alles in Ordnung ist und die Anlage somit<br />

den Förderkriterien entspricht oder ob an gewissen Stellen<br />

(z.B. bei Genehmigungen, Zertifikaten) Mängel zu verzeichnen<br />

sind. Manchmal kann es reichen, die Dokumentation zu<br />

ergänzen oder verwaltungstechnische Verfahren abzuschließen,<br />

um das Problem zu beheben. Eine individuelle Prüfung<br />

einer jeden Anlage ist aber unabdingbar.<br />

> Radius: Welche Dienstleistung bietet die<br />

Firma Energy.dis diesbezüglich an?<br />

E. Psaier: Wir bieten einen umfassenden „Kontroll<br />

Check-Up“ an, welcher eine Simulation<br />

einer Kontrolle durch den GSE darstellt.<br />

Hierzu haben wir ein Spezialteam aus<br />

Fachleuten und Ingenieuren aufgebaut,<br />

welche eine jahrelange Erfahrung mit dem<br />

GSE und den einzelnen <strong>Energie</strong>quellen<br />

haben. Ziel ist es, den Auftraggeber<br />

über den Status quo in Kenntnis<br />

zu setzen und dabei eventuelle<br />

Schwachstellen des Projektes aufzuzeigen,<br />

damit der Auftraggeber<br />

entsprechende Maßnahmen zur<br />

Lösung des Problems einleiten<br />

kann und für eine zu erwartende<br />

Kontrolle durch den GSE<br />

bestmöglich vorbereitet ist.<br />

Energy.dis GmbH<br />

Julius-Durst-Straße 6 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 275 300<br />

info@energy-dis.it | www.energy-dis.it


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05/<strong>2016</strong><br />

11<br />

WIR FÜHREN IHRE ENERGIE-<br />

PROJEKTE ZUM ERFOLG<br />

INVESTMENT CONSULTING TECHNICAL SERVICES ADMINISTRATION TRADING<br />

<strong>Energie</strong>dienstleistungen aus einer Hand<br />

psaier.energies mit den Unternehmen energy.consulting,<br />

energy.dis, energy.trade und dem Studio bieten grenzüberschreitend<br />

allen Unternehmen, die in der Stromerzeugung, -übertragung, -verteilung<br />

oder im Stromhandel tätig sind, professionelle Beratung an. Wir decken<br />

die gesamte Wertschöpfungskette von der Idee bis zur Vermarktung<br />

durch professionelle Dienstleistungen ab. Alles aus einer Hand, mit<br />

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12 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

Kraftwerk St. Anton<br />

Eisackwerk: Mühlbach,<br />

St. Anton und ... ?<br />

Wenn es um die Planung von Wasserkraftwerken geht,<br />

so ist nicht nur in Südtirol der Name Eisackwerk gleichzusetzen<br />

mit neuen Ideen, Innovation, umweltbewusster<br />

Planung und technisch sauberen Lösungen.<br />

Beim Projekt in Mühlbach wurden ganz neue Wege in der<br />

Planung und Ausführung von Wasserkraftwerken beschritten.<br />

Das Werk ist ein „Juwel im Berg“, und die Kavernenanlage<br />

wurde europaweit zur Pilgerstätte für Investoren, Pla-<br />

nungsbüros, Universitäten und E-Werk-Betreibern. Über 60<br />

Delegationen aus aller Welt haben in den vergangenen zwei<br />

Jahren die Anlage in Mühlbach besucht. Das besondere Interesse<br />

galt dabei nicht nur der vertikalen Druckrohrleitung<br />

und der Anlage im Berg, sondern auch den Coanda-Sieben,<br />

es sind die größten im Alpenraum. Die unterirdisch verlegte<br />

Hochspannungsleitung trägt dazu bei, dass sich die gesamte<br />

Anlage besonders gut in die Landschaft einbettet. Abgesehen<br />

davon, dass seit der Inbetriebnahme der neuen Anlage die<br />

hässliche und wohl auch gefährliche Druckrohrleitung in


05/<strong>2016</strong><br />

13<br />

Mühlbach der Vergangenheit angehört; so ganz nebenbei<br />

sei auch noch erwähnt, dass jährlich auf freiwilliger Basis<br />

ein Betrag von 200.000 Euro von den Kraftwerksbetreibern<br />

einer gemeinnützigen Organisation für das Gemeindegebiet<br />

Mühlbach und Vintl überwiesen wird. Damit kommt auch<br />

die soziale Ader der Investoren zum Vorschein, um besondere<br />

Härtefälle im Einzugsgebiet des Kraftwerkes zu lindern.<br />

„Wenn man uns nur gelassen hätte ...“<br />

Abgesehen vom Projekt in Mühlbach gab es auch revolutionäre<br />

Pläne für den oberen Eisack, auf der Rienz, im<br />

Gadertal, im Münstertal und im Passeiertal für eine Jahresproduktion<br />

von insgesamt rund 700 Mio. kWh im Jahr. Der<br />

SEL und den Gemeinden Bruneck, Kiens, Vintl, Mühlbach,<br />

Rodeneck, Freienfeld, Franzensfeste, Vahrn, Brixen, Feldthurns,<br />

Enneberg, St. Lorenzen, Moos in Passeier, Glurns,<br />

Schluderns, Mals und Taufers im Münstertal wurden bis<br />

zu 86 % Beteiligung an den Kraftwerken gratis angeboten.<br />

Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler sind überzeugt, dass<br />

sie allein mit ihrem leider abgewiesenen Projekt am Eisack<br />

inklusive Stausee Franzensfeste noch weit mehr Aufsehen<br />

erregt hätten. Dieser Plan hätte vorgesehen:<br />

• allen Anrainer-Gemeinden und dem Land kostenlos die<br />

Mehrheit am Werk zu übertragen; dies war auch bei allen<br />

anderen Projekten vorgesehen;<br />

• die Produktion umweltfreundlicher und erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong> um 230 Mio. kWh zu erhöhen;<br />

• den Stausee Franzensfeste nicht mehr für die Stromproduktion<br />

zu verwenden und ihn als Rückhaltebecken für<br />

Hochwasser zu adaptieren;<br />

• folglich einen wesentlichen Beitrag zum Hochwasserschutz<br />

für Brixen, Klausen und Trient zu ermöglichen (laut<br />

der vom Land ausgearbeiteten Studie „Stadt, Fluss, Land“<br />

entstehen bereits bei einem 30-jährigen Hochwasser<br />

180 Mio. Euro Schäden allein für die Stadt Brixen);<br />

• die schädlichen Stauseespülungen zu eliminieren;<br />

• jährliche Verminderung von CO 2<br />

-Emissionen<br />

von rund 200.000 Tonnen.<br />

Nachdem, was die beiden Unternehmer mittlerweile realisiert<br />

haben, ist das absolut glaubwürdig. Auch aus heutiger Sicht<br />

und unter Berücksichtigung des <strong>Umwelt</strong>aspektes wäre der Bau<br />

der Kraftwerke immer noch die beste Lösung für unser Land.<br />

Leider mit wenig Chancen auf eine nachträgliche Realisierung.<br />

Eisackwerk ist gleich <strong>Umwelt</strong>schutz ...<br />

... und <strong>Umwelt</strong>schutz kostet Geld! Die komplette Erneuerung<br />

der Anlage St. Anton lassen sich die neuen Betreiber<br />

auch gehörig was kosten. „Wir gehen von einem Gesamt-<br />

Investitionsvolumen von etwa 55 Mio. Euro aus. Diese<br />

Summe ist deshalb so hoch, weil wir allein in den <strong>Umwelt</strong>schutz<br />

mit dem Kavernen-Staubecken zusätzliche Kosten<br />

von etwa 23 Mio. Euro veranschlagen müssen. Wir nehmen<br />

mit unseren innovativen Ideen zu Gunsten von <strong>Umwelt</strong> und<br />

Nachhaltigkeit sehr viel Geld in die Hand“, argumentiert<br />

Karl Pichler. „Dazu kommt, dass wir als private Investoren<br />

dafür garantieren, dass in erster Linie Südtiroler Firmen und<br />

Lieferanten zum Zug kommen, was wiederum über direkte<br />

Steuern und Wertschöpfung dem Land zugute kommt“, beleuchtet<br />

Hellmuth Frasnelli noch den gesamtwirtschaftlichen<br />

Aspekt. Zusätzlich zu diesen Investitionen sind noch weitere<br />

Millionenbeträge in Form von <strong>Umwelt</strong>geldern, Konzessionsgebühren,<br />

Mietgeldern und Steuern fällig; insgesamt mehr<br />

als acht Mio. Euro pro Jahr. Alles in allem eine Win-Win-Situation<br />

für Betreiber und fürs Land. Das bestätigt zu 100 %<br />

der Aufmacher der Eisackwerk GmbH in ihrer Homepage,<br />

denn da heißt es: „Das Ziel von Eisackwerk ist die Projektierung<br />

und Umsetzung von sicheren, umweltfreundlichen und<br />

effizienten Kraftwerken. Die Unternehmensethik stellt die<br />

Sicherheit der Bevölkerung sowie den Schutz der <strong>Umwelt</strong><br />

immer vor den Profit.“<br />

Innovative Lösungen gehören entsprechend gefeiert:<br />

Darin haben Hellmuth und Karl schon Übung.<br />

Die Kavernenanlage von St. Anton<br />

Derzeit laufen beim Projekt St. Anton die Vorbereitungen<br />

auf die Bauarbeiten auf vollen Touren. Für die Anwohner<br />

der Talfer, für Fischer und Kanuten ist dann der gefährliche<br />

Schwallbetrieb der Talfer endgültig Vergangenheit. Dank eines<br />

100.000 m³ fassenden Speicherbeckens im Berg wird bei<br />

Volllast ein Teil der Wassermenge in die Kaverne geleitet, und<br />

das Auffangbecken wird gefüllt. Wenn die Turbinen stillstehen,<br />

kann das Becken gleichmäßig entleert und das Wasser in<br />

die Talfer geleitet werden. „Auch diese Kavernenanlage wird<br />

nach Fertigstellung ähnlich wie in Mühlbach viele Fachleute<br />

aus der Branche anziehen“, davon ist Karl Pichler überzeugt.


14 05/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

Elektromobilität<br />

Brennstoffzelle und Batterie: Das Institut für Innovative<br />

Technologien (IIT) in Bozen produziert Wasserstoff für<br />

Brennstoffzellenfahrzeuge. Genauso wird hier auch an<br />

Projekten für Batteriefahrzeuge und Ladeinfrastrukturen<br />

gearbeitet, denn nachhaltige Mobilität braucht Vielfalt.<br />

Das große blaue H 2<br />

an der Autobahneinfahrt von Bozen<br />

Süd steht für die Produktions- und Speicherstätte von Wasserstoff<br />

und den Sitz des Instituts für Innovative Technologien<br />

(IIT). Fünf H 2<br />

-Stadtbusse sind seit 2013 in Bozen im<br />

Einsatz, zehn H 2<br />

-Autos können zu handelsüblichen Preisen<br />

gemietet werden. Wasserstoff als emissionsfreier, sauberer<br />

Treibstoff funktioniert.<br />

Elektromobilität: neue Technologien am Start<br />

Auf dem Markt befinden sich bereits verschiedene Technologien<br />

für E-Fahrzeuge: reine Elektroautos (mit Batterie oder<br />

Brennstoffzelle) sowie Übergangslösungen wie z.B. Plugin-Hybride,<br />

die einen Verbrennungs- und einen Elektromotor<br />

samt Batterie kombinieren. Reine Batteriefahrzeuge<br />

punkten mit geringen „Treibstoffkosten“ pro Kilometer. Die<br />

Nachteile sind die noch verhältnismäßig hohen Anschaffungspreise,<br />

die längeren Ladezeiten und dann vor allem die<br />

geringe Reichweite. Flächendeckende Ladeinfrastrukturen<br />

und einheitliche Ladesysteme gibt es auch noch nicht. Diese<br />

Technologie ist vor allem für die Klein- und Kompaktwagensegmente<br />

geeignet. Die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Fahrzeuge<br />

fahren ebenfalls voll elektrisch, haben<br />

die gleiche Betankungszeit, Reichweite und technische<br />

Leistungsfähigkeit wie unsere herkömmlichen Autos und<br />

sind somit bereits für alle Autosegmente geeignet genauso<br />

wie für Busse und schwere Fahrzeuge. Die Treibstoffkosten<br />

„Wir fahren alle noch zu viel …“<br />

… dieser Ansicht ist Direktor Thomas Klauser. Er gehört<br />

der Arbeitsgruppe für Elektromobilität an.<br />

> Radius: Weg von Verbrennungs- und hin zu Elektromotoren:<br />

Ist dies die Lösung für nachhaltige Mobilität?<br />

Thomas Klauser: Das Vorantreiben von Elektromotoren ist<br />

nur einer von drei Schwerpunkten nachhaltiger Mobilität.<br />

Es geht auch um Strategien und Anreize für Verkehrsverminderung<br />

und um Verkehrsvermeidung: Wohnort und Arbeitsplatz,<br />

Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sollten möglichst<br />

nicht zu weit entfernt sein, weg vom Individualverkehr, hin<br />

zu öffentlichen Verkehrsmitteln u. a. m.<br />

> Radius: Der Preis für Elektrofahrzeuge ist zurzeit hoch,<br />

zu hoch für die meisten Autobesitzer. Was tun?<br />

T. Klauser: Zur Markteinführung sollte es Ankaufprämien<br />

und andere finanzielle Anreize geben, wie sie vor Kurzem in<br />

Deutschland eingeführt wurden. Auf lange Sicht sollte Autofahren<br />

emissionsfrei und auch nicht teurer, aber auch nicht<br />

billiger als aktuell werden. Denn billigeres Fahren würde den<br />

Verkehr noch mehr verstärken, und das kann nicht das Ziel<br />

nachhaltiger Mobilität sein. Als der Benzinpreis zwei Euro<br />

erreichte, gingen die Autofahrten um 10-20 % zurück. Wenn<br />

wir ehrlich sind – wir fahren immer noch zu viel. Das tut<br />

unserer Gesundheit und <strong>Umwelt</strong> nicht<br />

gut: Zeitverlust, Staus, Parkplatznot,<br />

Unfälle und Straßentote, Platzverbrauch<br />

für Straßen und Parkplätze.<br />

Und wir werden ja immer mehr<br />

Menschen. Noch mehr Verkehr wäre<br />

unverantwortlich.<br />

> Radius: Also ein Umdenken in der Politik und Bevölkerung.<br />

Ist die Zeit reif dafür?<br />

T. Klauser: Über 1.000 Interessierte besichtigen jährlich unser<br />

Zentrum, um sich über Elektromobilität zu informieren. Wir<br />

arbeiten hier als Non-Profit-Einrichtung im Interesse der<br />

Südtiroler Bürgerinnen und Bürger, dies wäre ohne Unterstützung<br />

durch das Land Südtirol nicht möglich. Das H 2 -Zentrum<br />

selbst wurde zu 95 % über EU-Fonds finanziert, die Autobahn<br />

hat die Gebäude errichtet und an uns vermietet. Ebenso gibt<br />

es umfangreiche EU-Mittel für die Brennstoffzellenbusse.<br />

Auch die Landesregierung arbeitet intensiv an einer Förderstrategie<br />

für eine gesamtheitliche Elektromobilität. In Bozen<br />

werden neben den Brennstoffzellenbussen seit Kurzem auch<br />

erste Batteriebusse getestet: Sie sollen in Zukunft dort fahren,<br />

wo ihre aktuell geringere Reichweite ausreicht. Hier wird sich<br />

in den nächsten Jahren enorm viel tun. Denn die Zeit ist reif.


05/<strong>2016</strong><br />

15<br />

liegen liegen im Bereich vergleichbarer Diesel-Fahrzeuge.<br />

Auch hier sind die Anschaffungskosten noch höher, und es<br />

fehlen noch ausreichend Tankstellen. Die Plug-in-Hybride<br />

hingegen können Kurzstrecken elektrisch zurücklegen und<br />

fahren längere Distanzen dann mit dem Verbrennungsmotor.<br />

Batterie und Brennstoffzelle in einem Fahrzeug<br />

Die Elektromobilität in all ihren Ausprägungen ist die Zukunft<br />

der Autoindustrie. So setzen alle großen Autohersteller<br />

sowohl auf Batterie- als auch auf Brennstoffzellenfahrzeuge.<br />

Dass sich das Beste dieser beiden Geschwistertechnologien<br />

auch vereinen lässt, zeigt Mercedes: Nächstes Jahr bringt der<br />

Daimler-Konzern ein CLK-Modell heraus, das erstmals mit<br />

Batterie und Brennstoffzelle ausgestattet ist: Wenn nach<br />

ca. 50 Kilometer Fahrt die Batterie leer ist, springt die H 2<br />

-<br />

Brennstoffzelle ein und ermöglicht weitere 450 Kilometer<br />

Reichweite. „Diese Kombination ermöglicht es, auf den<br />

täglichen Kurzstrecken z.B. zur Arbeit die günstigeren Treibstoffkosten<br />

der Batterietechnologie zu nutzen und zugleich<br />

auch über die Vorteile der Wasserstofftechnologie – große<br />

Reichweite und schnelle Betankungszeit – zu verfügen. Wenn<br />

Elektrofahrzeuge auf diese Weise keine Einschränkungen<br />

mehr mit sich bringen, können sie für viele Menschen attraktiv<br />

werden und es mit einem mächtigen und über 130 Jahre<br />

weiterentwickelten Konkurrenten aufnehmen – dem Verbrennungsmotor“,<br />

ist Institutsdirektor Thomas Klauser überzeugt.<br />

In Bozen übrigens produziert das IIT den Wasserstoff für die<br />

Brennstoffzellenautos ausschließlich aus „grünem“ Strom zu<br />

Zeiten des Überschusses im Netz: Wasserstoff als <strong>Energie</strong>speicher<br />

– eine der Aufgaben des Südtiroler Forschungsinstituts<br />

mit dem großen blauen H 2<br />

an der A22 in Bozen Süd.<br />

IIT – Institut für Innovative Technologien Bozen<br />

Enrico-Mattei-Straße 1 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 050 444 | Fax 0471 050 445<br />

info@iit.bz.it | www.h2-southtyrol.com<br />

INFO-PR<br />

E-Werk Toblach AG<br />

Das Elektrizitätswerk Toblach versorgt im eigenen Netz<br />

ca. 3.600 Abnehmer in Toblach, Niederdorf, Innichen<br />

und in deren Berggebieten mit sauberer <strong>Energie</strong> aus der<br />

Wasserkraft von Rienz, Flodige- und Silvesterbach. Und<br />

das seit über 110 Jahren.<br />

Klein. Fein. Geschätzt. Mit jährlich ca. 10 Mio. Kilowattstunden<br />

Eigenproduktion deckt das Elektrizitätswerk<br />

Toblach ein Drittel des Jahresenergieverbrauchs von<br />

30 Mio. kWh. Das Verteilernetz umfasst etwa 75 Kilometer<br />

Mittelspannungs- und 90 Kilometer Niederspannungsleitungen,<br />

die weitgehend unterirdisch verlaufen. Die 80 Netzwerkstationen<br />

sorgen dafür, dass der Strom in den Haushalten<br />

und Betrieben ankommt.<br />

Saubere <strong>Energie</strong> aus Wasserkraft seit 1899<br />

Gratsch, Flodige und Schmelze sind die drei betriebseigenen<br />

Kraftwerke, wobei Gratsch 1899 erbaut wurde und somit,<br />

nach dem Kraftwerk Töll, das zweitälteste Südtirols ist. „Die<br />

Toblacher hatten schon immer die Nase vorn“, freut sich der<br />

Präsident Bernhard Mair. Das vierte Kraftwerk Silvesterbach<br />

ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Toblach und<br />

dem Fernheizwerk Toblach-Innichen und wurde 2012 in<br />

Betrieb genommen. Stete Investition und Innovation prägen<br />

die lange Geschichte des Elektrizitätswerkes Toblach. Im<br />

letzthin sanierten Verwaltungssitz am Toblacher Rathausplatz<br />

schauen Kunden gerne mal vorbei. Man kennt sich.<br />

Der Vorteil von klein und fein.<br />

Elektrizitätswerk Toblach AG<br />

Rathausplatz 1 | 39034 Toblach<br />

Tel. 0474 972 105<br />

info@ewtoblach.it | www.ewtoblach.it


16 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />

©STA/Renè Riller<br />

Wir sind Green Mobility<br />

Lautlose Elektro-Scooter, ruckfreie Brennstoffzellenbusse,<br />

elektrische Carsharing-Autos, bequeme Züge, moderne<br />

Seilbahnen, attraktive Fahrradwege: All diese Bausteine<br />

fügen sich konsequent zu einem großen Vorhaben zusammen,<br />

nämlich Südtirol zu einer Modellregion für nachhaltige<br />

alpine Mobilität zu machen. Die grobe Marschrichtung<br />

wird dabei von der Landesregierung vorgegeben.<br />

Vermeiden – Verlagern – Verbessern<br />

Bei der Frage, wie die ehrgeizigen Ziele erreicht werden sollen,<br />

stützt sich Green Mobility auf drei Säulen: Verkehrsvermeidung,<br />

Verkehrsverlagerung und Verkehrsverbesserung.<br />

Wegweiser ist „Green Mobility“, ein Logo, das langsam<br />

aber stetig zu einer Südtiroler Dachmarke ausgebaut wird.<br />

Mittlerweile unterstützen zahlreiche Akteure und Projekte<br />

das Vorhaben der Landesregierung. Sie alle sind „Green<br />

Mobility“, eine Initiative, die vom Land Südtirol ins Leben<br />

gerufen wurde und von der Südtiroler Transportstrukturen<br />

AG – STA koordiniert wird. Green Mobility ist demnach<br />

eine gemeinsame Plattform in Sachen nachhaltige Mobilität,<br />

vereint Akteure und Partner, vernetzt sie miteinander und<br />

stößt neue Initiativen an.<br />

Weltklimakonferenz in Paris<br />

Die Ziele, die Green Mobility verfolgt, sind durchaus ehrgeizig:<br />

Es geht um den Schutz der Gesundheit durch eine<br />

geringere Lärm- und Abgasbelastung, eine höhere Qualität<br />

der öffentlichen Räume und mehr Lebensqualität für<br />

alle. Dabei orientiert man sich etwa an den Vorgaben der<br />

Weltklimakonferenz, die im Jahr 2015 in Paris einen großen<br />

Durchbruch erzielt hat. Auf dieser Konferenz wurde unter<br />

anderem vereinbart, die Verbrennung fossiler <strong>Energie</strong>träger<br />

bis 2040 komplett einzustellen und die Erderwärmung auf<br />

1,5 Grad – ausgehend von den Werten zu Beginn der Industrialisierung<br />

– einzudämmen.<br />

©STA


05/<strong>2016</strong><br />

17<br />

Verkehr wird dann vermieden, wenn es etwa kurze Wege<br />

in den Supermarkt im Ortszentrum oder zum Kindergarten<br />

gibt. Auch die Heimarbeit oder die Bildung von Fahrgemeinschaften<br />

trägt effektiv zur Verkehrsvermeidung bei.<br />

Noch besser, als gemeinsam mit dem Auto zur Arbeit zu<br />

fahren, ist es natürlich, diese Strecke in einem öffentlichen<br />

Verkehrsmittel zurückzulegen. Mittlerweile ist das Netz an<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln in Südtirol so dicht ausgebaut,<br />

dass Halbstundentakte in den Haupttälern und Anbindungen<br />

in entlegene Weiler möglich sind. Nicht zuletzt sind viele<br />

dieser öffentlichen Verkehrsmittel – wie etwa die Brennstoffzellenbusse<br />

im Bozner Stadtverkehr und die mit Strom<br />

angetriebenen Züge – völlig frei von Abgasen unterwegs. Und<br />

wer sich gerne an der frischen Luft bewegt, der kann gut 500<br />

Kilometer bestens ausgebaute Fahrradwege nutzen, um zur<br />

Arbeit oder in die Schule zu fahren. Radfahren macht nicht<br />

nur Spaß, sondern tut auch noch der <strong>Umwelt</strong> und der eigenen<br />

Gesundheit gut. Ein kleiner Ansporn, sich häufiger aufs Rad<br />

zu schwingen, sind die überdachten Fahrradabstellplätze an<br />

den Südtiroler Bahnhöfen. Dort können Pendler, die Fahrradund<br />

Bahnfahrten miteinander verbinden wollen, ihr Fahrrad<br />

– vor Wettereinflüssen geschützt – abstellen.<br />

Umsteigen auf Elektrofahrzeuge<br />

Es ist natürlich so, dass nicht jeder Verkehr vermieden oder<br />

auf Busse, Bahnen oder das Fahrrad verlagert werden kann.<br />

Aber auch bei einer unumgänglichen Fahrt mit dem Pkw<br />

lässt sich eine umweltfreundliche Alternative finden, indem<br />

ein Elektrofahrzeug – egal ob mit Batterie oder Brennstoffzelle<br />

– genutzt wird. Mittlerweile gehören die geruchsund<br />

lärmfreien E-Fahrzeuge zum Straßenbild dazu und es<br />

kommen immer mehr Batterie-Modelle auf den Markt, die<br />

eine effektive Reichweite von über 200 Kilometern schaffen.<br />

Auch das Ladesäulennetz wird stetig ausgebaut, um das<br />

eigene E-Auto rechtzeitig wieder mit Strom „volltanken“ zu<br />

können.<br />

Projekte in und für Südtirol<br />

Green Mobility hat seit 2013 mehrere neue Initiativen angestoßen.<br />

Dazu gehört etwa die Aktion „Südtirol radelt“,<br />

die heuer bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde.<br />

Dabei können all jene Radler, die im Aktionszeitraum mindestens<br />

100 Kilometer auf dem Drahtesel zurücklegen, mit<br />

© Südtirol Marketing/Alex Filz<br />

ein bisschen Glück – und neben dem persönlichen Nutzen<br />

– auch tolle Preise gewinnen: www.suedtirolradelt.bz.it<br />

Die Veranstaltungsreihe „Roadshow Elektromobilität“ findet<br />

heuer bereits zum vierten Mal statt und trägt dazu bei, das<br />

Thema Elektromobilität näher an die Menschen zu bringen.<br />

Die Besucher haben nämlich nicht nur die Möglichkeit,<br />

sich über Elektromobilität zu informieren, sie können die<br />

Fahrzeuge auch gleich selbst kostenlos probieren. Allein im<br />

heurigen Jahr hat die Roadshow in fünf Südtiroler Städten<br />

und Gemeinden Halt gemacht und auch für 2017 sind mehrere<br />

Etappen geplant. Die entsprechenden Termine werden<br />

rechtzeitig auf der Seite www.greenmobility.bz.it veröffentlicht.<br />

Auch verschiedene Südtiroler Gemeinden organisieren<br />

Mobilitäts-Veranstaltungen mit der Möglichkeit, kostenlos<br />

E-Fahrzeuge zu testen, so am Samstag, den 24. September in<br />

Mals und Moos in Passeier.<br />

Erstmals hat Green Mobility heuer einen Lehrgang zum<br />

Thema „Nachhaltige Mobilität“ organisiert, bei dem<br />

Mobilitätsmanagement, Raumplanung, die aktuelle Gesetzgebung<br />

sowie Kommunikation und Bürgerbeteiligung im<br />

Mittelpunkt stehen. Der Mobilitätslehrgang richtet sich an<br />

Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie all jene,<br />

die Mobilitätsinfrastrukturen planen.<br />

Wussten Sie, dass …<br />

• täglich 145.000 Fahrgäste öffentliche<br />

Verkehrsmittel in Südtirol nutzen …<br />

• 200 Buslinien in Südtirol operativ sind …<br />

• Südtirol über ein Eisenbahnnetz von rund 300 km verfügt …<br />

• im Land über 30 öffentliche Ladestationen stehen …<br />

• über 200 Elektrofahrzeuge auf Südtirols<br />

Straßen unterwegs sind …<br />

• auf 500 Kilometer Radwegen geradelt werden kann …<br />

• in der Stadt Bozen fünf Brennstoffzellenbusse verkehren …<br />

Informationen, News, Veranstaltungen und einen Blog<br />

zur nachhaltigen Mobilität in Südtirol finden Sie auf<br />

www.greenmobility.bz.it. Aktuelle Infos können auf<br />

www.facebook.com/greenmobilitysuedtirol nachgelesen<br />

werden. *gefällt mir*<br />

Kontakt: greenmobility@sta.bz.it


18 05/<strong>2016</strong><br />

Elektromobilität<br />

nimmt Fahrt auf<br />

Leise und geruchlos kommen sie daher: Elektroautos<br />

sind auch auf Südtirols Straßen immer öfter ein Blickfang.<br />

Welche Wege Südtirol in Sachen Elektromobilität<br />

einschlägt und wo die Vor-, aber auch Nachteile dieser<br />

Technologie liegen, erklärt Harald Reiterer, Koordinator<br />

von „Green Mobility“ in der Südtiroler Transportstrukturen<br />

AG (STA).<br />

> Radius: Herr Reiterer, fahren wir elektrisch<br />

in die Zukunft?<br />

Harald Reiterer: Elektromobilität macht es möglich, sich<br />

absolut leise und umweltfreundlich fortzubewegen, es werden<br />

keine gesundheitsschädlichen und stinkenden Emissionen<br />

erzeugt. Daher ist Elektromobilität eine absolut zukunftsweisende<br />

Möglichkeit der Fortbewegung, wobei sie Teil eines<br />

größeren Mobilitätskonzeptes sein wird, das – ganz nach<br />

dem Motto „Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern, Verkehr<br />

verbessern“ – eine nachhaltige Raumplanung, Busse, Bahnen,<br />

Carsharing und Fahrradfahren einschließen muss.<br />

> Radius: Warum sollte sich ein Käufer für ein Elektroauto<br />

entscheiden? Zumal er dafür auch noch tiefer in die Tasche<br />

greifen muss …<br />

H. Reiterer: Es stimmt, dass Elektrofahrzeuge nach wie vor<br />

teurer sind als herkömmliche Verbrennerfahrzeuge. Allerdings<br />

sind die Betriebskosten wesentlich geringer: Strom ist<br />

im Vergleich zu Benzin und Diesel viel günstiger! Zudem<br />

sind E-Autos fünf Jahre lang von der Autosteuer befreit und<br />

die Versicherung ist auch deutlich billiger. Darüber hinaus<br />

liegen die Wartungskosten rund 30 % unter jenen für Verbrenner.<br />

Ganz zu schweigen von den allgemeinen Vorteilen,<br />

denn Elektrofahrzeuge erzeugen keinen Lärm und keine<br />

Abgase, was sich positiv auf die Gesundheit aller auswirkt.<br />

> Radius: Ein durchschnittliches<br />

Elektroauto schafft mittlerweile rund<br />

200 Kilometer, bevor es wieder an<br />

die Steckdose muss. Weitere Strecken<br />

lassen sich damit aber kaum<br />

zurücklegen …<br />

H. Reiterer: Eine Reichweite von<br />

200 Kilometern ist im normalen<br />

Alltag durchaus ausreichend.<br />

Gerade wenn man bedenkt,<br />

dass bei rund 90 %<br />

aller Autofahrten<br />

nicht mehr als<br />

50 Kilometer<br />

Harald Reiterer,<br />

Koordinator von<br />

Green Mobility<br />

© STA<br />

zurückgelegt werden, können dafür problemlos Elektroautos<br />

eingesetzt werden. Außerdem nimmt die Reichweite<br />

dank fortschreitender Technik laufend zu. Einige Premiumfahrzeuge<br />

sowie Brennstoffzellenfahrzeuge mit Wasserstofftank<br />

schaffen bereits jetzt eine Reichweite von 400 bis<br />

500 Kilometer. Oder man fährt bequem und ohne Staugefahr<br />

mit der Bahn …<br />

> Radius: Wie schaut es in Südtirol eigentlich mit den<br />

Lademöglichkeiten aus?<br />

H. Reiterer: Entscheidend für die Entwicklung der<br />

Elektromobilität ist natürlich ein gut ausgebautes Ladesäulennetz.<br />

Mittlerweile gibt es in ganz Südtirol mehr als<br />

30 öffentliche Ladesäulen und das Netz wird sukzessive<br />

ausgebaut, wobei diesbezüglich vor allem der <strong>Energie</strong>versorger<br />

Alperia federführend ist. Aber auch Betriebe und<br />

Privatpersonen richten zunehmend Lademöglichkeiten ein.<br />

Wer wissen möchte, wo in der unmittelbaren Umgebung<br />

die nächste Ladesäule steht, kann dies im Internet<br />

– etwa auf der Webseite von Alperia oder bei<br />

www.goingelectric.de/stromtankstellen – überprüfen.<br />

> Radius: Wo können sich Frau und Herr Südtiroler informieren,<br />

wenn der Kauf eines Elektroautos geplant ist?<br />

H. Reiterer: Erste Informationen können natürlich im<br />

Internet eingeholt werden, wobei ich auf unsere Webseite<br />

www.greenmobility.bz.it bzw. unseren Facebook-Kanal<br />

verweisen möchte. Eine gute Möglichkeit, sich über E-Autos,<br />

E-Bikes, E-Scooter oder sonstige elektrische Fahrzeuge<br />

zu informieren und diese auch einmal kostenlos zu fahren,<br />

sind unsere „Roadshows Elektromobilität“, die auch 2017<br />

wieder in mehreren Südtiroler Ortschaften Halt machen<br />

werden. Und schließlich kann ich nur empfehlen, einfach<br />

den nächsten Händler aufzusuchen, probeweise ein Elektrofahrzeug<br />

zu fahren und sich von der Lautlosigkeit und<br />

der kraftvollen Beschleunigung begeistern zu lassen.<br />

© STA


INFO-PR<br />

05/<strong>2016</strong><br />

19<br />

Auto Ikaro: BMW-i-Vertragshändler<br />

Damit gehört Auto Ikaro zu der exklusiven Gruppe der<br />

BMW-Konzessionäre in ganz Italien, die zum Verkauf der<br />

BMW-i-Modelle ausgewählt wurden. Dementsprechend<br />

stolz ist Geschäftsführer Paolo Petriccione.<br />

Auto Ikaro hat insgesamt 1,35 Mio. Euro investiert,<br />

um die Räumlichkeiten den neuen BMW-Verkaufsstandards<br />

„Future Retail“ anzupassen und den neuen Showroom<br />

BMW i einzurichten. Paolo Petriccione: „Wir fühlen<br />

uns geehrt, dass wir auch die Marke BMW i in unseren<br />

vollständig renovierten Geschäftsräumen vertreten dürfen.<br />

Wir haben umfangreiche Investitionen in der Höhe von<br />

1,35 Mio. in dieses Projekt gesteckt, ein Beweis für das<br />

Vertrauen, das wir in die Strategien und Produkte der<br />

BMW-Group haben. Wir sind auch sicher, dass unsere<br />

begeisterten und kompetenten Kunden die innovative<br />

Tragweite der neuen BMW-i-Produkte, die in ihren jeweiligen<br />

Segmenten bereits absolute Spitzenpositionen erreicht<br />

haben, zu schätzen wissen.“<br />

Auto Ikaro, Vertragshändler für die Marken BMW, MINI<br />

und BMW Motorrad, beschäftigt ein Team von 45 Mitarbeitern<br />

an den zwei Standorten in Bozen und in Meran.<br />

„Beide Standorte sind modern und elegant und verfügen<br />

über einen funktionalen und hellen Showroom, in dem die<br />

Eleganz und Exklusivität der Produkte des Münchner Mutterhauses<br />

gut zur Geltung gebracht werden. Die Kundenzufriedenheit<br />

ist das Hauptziel, dem sich die Mitarbeiter von<br />

Auto Ikaro mit Professionalität und Sachverstand widmen;<br />

das hat dazu geführt, dass die Kundenbindung wirklich<br />

sehr gut ist“, freut sich Geschäftsführer Petriccione.<br />

BMW i ist ein Konzept der<br />

nachhaltigen und zukunftsorientierten<br />

Mobilität. Mit<br />

avantgardistischem Design,<br />

eine neue Interpretation<br />

der Premiumqualität im<br />

Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />

Von der neuen Technologie<br />

aus den i3- und i8-Modellen<br />

profitieren auch die<br />

anderen Serienmodelle wie<br />

zum Beispiel die 3er-Serie<br />

mit der Kombination aus<br />

Elektromotor und BMW<br />

TwinPower Turbo, der<br />

sogenannten iPerformance-<br />

Technologie.


20 05/<strong>2016</strong><br />

E-Mobilität: zu Lande, zu Wass<br />

Wie sieht die <strong>Energie</strong>zukunft aus? Lkw-Fernverkehr,<br />

Passagierflugzeuge sowie Ozeanriesen mit Elektroantrieb<br />

sind eine Vision, aber keine Utopie. Selbst unter<br />

den Befürwortern von „100 Prozent erneuerbar“ gibt es<br />

große Meinungsverschiedenheiten zum Thema Verkehr<br />

und hier vor allem zum Gütertransport auf der Straße.<br />

Noch immer denken viele, dass große Lkws, Flugzeuge<br />

für viele Hundert Passagiere sowie Kreuzfahrt- und Containerschiffe<br />

nicht mit vertretbarem Aufwand elektrifizierbar sind.<br />

„Es gibt physikalische Wahrheiten, die nicht jedermann<br />

gefallen. Nutzt man in Deutschland beispielsweise einen<br />

Hektar Freifläche für den Biomasseanbau, kann man je nach<br />

Pflanzenart und Weiterverarbeitung zu Strom oder Biotreibstoff<br />

fünfzig- bis hunderttausend Kilowattstunden <strong>Energie</strong><br />

daraus gewinnen. Baut man aber auf die gleiche Fläche eine<br />

Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung, lassen sich<br />

damit jährlich über eine Million Kilowattstunden Solarstrom<br />

ernten. Und weiter gedacht: Mit der gesamten in Deutschland<br />

für die energetische Biomassenutzung verwendeten<br />

landwirtschaftlichen Fläche könnte man rund zehn Prozent<br />

des hiesigen Treibstoffbedarfs für den Mobilitätssektor<br />

bereitstellen. Würde man diese Fläche indes für Solarparks<br />

nutzen, reichte die gewonnene <strong>Energie</strong> – eine rein elektrisch<br />

betriebene Fahrzeugflotte vorausgesetzt – für den gesamten<br />

<strong>Energie</strong>bedarf des Mobilitätssektors. Und für den gesamten<br />

deutschen Strombedarf noch dazu.<br />

Technisch machbar und ökonomisch sinnvoll<br />

Ist die Umstellung auf Strom als Antriebsenergie im gesamten<br />

Transportwesen auch technisch machbar und ökonomisch<br />

sinnvoll? Kein Ingenieur, dem man diese Aufgabe stellt, wird<br />

wohl behaupten, dass Derartiges unmöglich sei; allenfalls bedarf<br />

es noch einiger Entwicklungsarbeit. Und das in solchen<br />

Fällen reflexartig hervorgeholte Kostenargument trägt selbst<br />

beim heutigen Stand der Technik nicht. Bei der Verwendung<br />

von Diesel für rund 1,20 Euro pro Liter (netto) und einem<br />

Verbrauch von 30 Litern auf 100 Kilometern verbraucht ein<br />

heutiger Truck mit einer Laufleistung von 100.000 Kilometern<br />

im Jahr Treibstoff für rund 36.000 Euro, während der<br />

typischen Nutzungsdauer von zehn Jahren und einer Million<br />

Kilometern Laufleistung also 360.000 Euro. Bei Stromkosten<br />

von 20 Cent pro Kilowattstunde (netto) käme ein<br />

Elektro- Lkw hingegen mit 18.000 Euro pro Jahr oder<br />

180.000 Euro in zehn Jahren aus. Dem stehen Mehrkosten<br />

von 124.200 Euro für den Akku gegenüber, wenn man das<br />

heute realisierbare Preisniveau von 300 Euro pro Kilowattstunde<br />

für komplette große Akkusysteme zugrunde legt.<br />

Gute Lithium-Akkus erreichen bis zu 5.000 Zyklen.<br />

Das ergibt bei einer Reichweite von 414 Kilometern pro Ladezyklus<br />

insgesamt mehr als zwei Millionen Kilometer und<br />

somit das Doppelte der zu erwartenden Gesamtreichweite.<br />

Dass die Idee des elektrisch betriebenen Güterverkehrs auf<br />

der Straße auch in der Praxis schon weit gediehen ist, kann<br />

man sich beim Schweizer Projekt „E-Force“ anschauen. Hier<br />

wurden elektrische Lkws für den Zubringerverkehr gebaut,<br />

die technisch auf dem Modell „Stralis“ von Iveco basieren.<br />

Doch gemessen an den Möglichkeiten ist dies nur ein sehr<br />

bescheidener Anfang: Ein Elektro-Lkw ist selbst für den<br />

Schwerlastverkehr mit den in Europa maximal zulässigen<br />

40 Tonnen Gesamtgewicht technisch machbar.<br />

Fliegen mithilfe von Elektromotoren<br />

Ein aktuell spannendes Projekt verfolgt Airbus mit dem<br />

E-Fan 2.0. Der Zweisitzer verfügt über zwei Elektromotoren<br />

mit zusammen 60 Kilowatt Leistung, sein Lithium-Akku kann<br />

sie eine Stunde lang mit <strong>Energie</strong> versorgen. Die Motoren<br />

sitzen zusammen mit den Rotoren in einem Gehäuse. Der<br />

Vorteil dieser „Impeller“-Konfiguration besteht im größeren<br />

Schub bei niedrigen Geschwindigkeiten und einem besonders<br />

leisen Betrieb. Airbus hat den Elektroflieger, der ab 2017<br />

zunächst als Trainingsflugzeug verkauft werden soll, nicht primär<br />

deshalb entwickelt, um Sportfliegern eine coole Maschine<br />

zu bieten. Man will vielmehr „Betriebserfahrungen mit mehr<br />

als 100 E-Fan-Flugzeugen gewinnen und so statistische Daten<br />

erhalten, die uns eine Anpassung unserer Elektroflugzeug-Pla-


aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

21<br />

Tupungato/Shutterstock.com<br />

er, in der Luft<br />

nungen an die Resultate erlauben“, heißt es auf der Internet-<br />

Seite des Luftfahrtkonzerns. Auch mit einem großen Airbus,<br />

dem Versuchsflugzeug DLR A320 ATRA, wurden bereits<br />

Versuche mit elektrischem Antrieb durchgeführt. Dort ist es<br />

das Bugrad, welches das über 40 Tonnen schwere Flugzeug<br />

auf dem Vorfeld im Schritttempo positionieren soll, ohne dass<br />

die Triebwerke dabei, wie sonst üblich, Unmengen an Kerosin<br />

verfeuern. Den Strom erhält das Antriebsrad aus einer an<br />

Bord befindlichen Brennstoffzelle. Mit solchen Ideen erobert<br />

der elektrische Strom langsam, aber sicher seinen Platz an<br />

Bord großer Verkehrsflugzeuge. Erst das elektrisch angetriebene<br />

Fahrwerksrad, dann die Brennstoffzelle als Ersatz für<br />

die APU. Später dann die eigentlichen Antriebe, vielleicht mit<br />

einem Zwischenschritt über eine Hybridvariante, in der ein im<br />

optimalen Betriebspunkt laufendes, zentral gelegenes (Wasserstoff-)Triebwerk<br />

den Strom für die elektrischen Antriebe<br />

an den Tragflächen oder am Rumpf liefert. Am Ende steht das<br />

vollelektrische Fliegen.<br />

Können großen Schiffe rein elektrisch fahren?<br />

Könnten beispielsweise Containerschiffe oder auch eines der<br />

größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die „Queen Mary 2“,<br />

elektrisch über die Weltmeere gleiten? Die verblüffende<br />

Antwort: Das tut es bereits. Denn tatsächlich werden an<br />

Bord der QM2 die Schiffspropeller von Elektromotoren<br />

angetrieben. Vier Antriebseinheiten mit einer Leistung<br />

von je 21,5 Megawatt bringen das Schiff auf eine Reisegeschwindigkeit<br />

von 25 Knoten, was etwa 46 Stundenkilometern<br />

entspricht. Ob zu Lande, zu Wasser oder in der<br />

Luft: Technisch ist es machbar, alle Transportarten auch<br />

elektrisch zu bewältigen. Teils reichen die heute verfügbaren<br />

Akku-Technologien dazu schon aus, so beim Auto- und<br />

Schwerlastverkehr auf der Straße, bei kleinen Flugzeugen<br />

sowie kleinen und mittelgroßen Booten. Im Unterhalt sind<br />

diese elektrisch betriebenen Transportmittel in der Regel<br />

günstiger als ihre mit fossilem Treibstoff angetriebenen<br />

Konkurrenten. Die Anschaffungskosten liegen jedoch<br />

höher, sodass auch bei gegebener Wirtschaftlichkeit im<br />

Gesamtvergleich als Herausforderung die höhere Anfangsinvestition<br />

bleibt. In dem Maße aber, wie die Gesamtwirtschaftlichkeit<br />

sich in Richtung Elektroantrieb verschiebt,<br />

ist diese Hürde überwindbar. Der <strong>Energie</strong>bedarf insgesamt<br />

wird zwar sinken, da ineffiziente fossile Antriebe durch<br />

hocheffiziente Elektroantriebe ersetzt werden. Der Stromverbrauch<br />

aber wird, entgegen heute noch gängiger Annahmen,<br />

nicht sinken. Er wird sich vielmehr erhöhen. Noch<br />

ein Argument dafür, den jährlichen Zubau an erneuerbarer<br />

Stromerzeugungskapazität nicht zu drosseln, sondern vielmehr<br />

noch zu steigern.<br />

<br />

Quelle: PHOTON-das Solarstrom Magazin<br />

Arbeitsschutz<br />

Organisationsberatung<br />

<strong>Umwelt</strong>schutz<br />

Produktsicherheit<br />

Bauphysik-<br />

Akustik<br />

Schulungen<br />

Ausbildungen<br />

AsiX<br />

Software<br />

Menschen- und umweltgerechte Unternehmensführung<br />

Erfolgreiches <strong>Umwelt</strong>management<br />

ist Führungsaufgabe<br />

Wir begleiten Sie auf diesem Weg<br />

Es liegt in unserer Hand<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

www.systent.it | info@systent.it | Tel. 0473 220552


22 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />

Der ÖPNV auf Rädern<br />

wird zunehmend elektrisch<br />

Verschärfte Emissionsgrenzwerte sowie Klimaschutzziele<br />

stellen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

höchste Anforderungen an die Antriebstechnik. Stetige<br />

Optimierung bei bestmöglicher Wirtschaftlichkeit sind<br />

entscheidende Faktoren. Für die SASA AG stellen Batteriebusse<br />

eine viel versprechende Lösung dar.<br />

Zu den weltweiten CO 2 -Emissionen trägt der Verkehr<br />

mit 23 % bei. Während im Warenverkehr Lösungen noch<br />

in Ausarbeitung sind, wird im Personenverkehr verstärkt<br />

auf Elektrifizierung und Verlagerung auf den ÖPNV gesetzt.<br />

London und Hamburg werden ab 2020 keine Busse mit<br />

Verbrennungsmotoren mehr ankaufen, und aktuelle Ausschreibungen<br />

bevorzugen emissionsfreie Lösungen. Paris<br />

will bis 2025 einen Großteil seiner Flotte mit Batteriebussen<br />

ausstatten. Seit 2013 laufen in europäischen Städten Demonstrationsprojekte<br />

wie ZeEUS und ELIPTIC. Sie zeigen<br />

das Potenzial von Batteriebussen, auch wirtschaftlich eine<br />

Alternative zu Diesel- bzw. Methangasbussen zu werden.<br />

SASA-Pilotprojekt „Elektrobus“<br />

Die SASA betreibt vom 27. Juli bis zum 16. Dezember <strong>2016</strong><br />

einen acht Meter langen Batteriebus vom Typ Rampini<br />

Alè EL auf den Linien 6 und 11. Angemietet wurde der Bus<br />

vom Verkehrsbetrieb Wiener Linien, der zehn Stück davon<br />

seit 2013 zuverlässig im Einsatz hat.<br />

Generaldirektorin Petra Piffer will mit dem Pilotprojekt<br />

„Elektrobus“ die bisherigen Erfahrungen mit elektrisch angetriebenen<br />

Bussen erweitern. Seit November 2013 hat SASA<br />

schon die fünf Brennstoffzellenbusse des europäischen CHIC-<br />

Projektes in Betrieb. Fahrgäste, Anrainer und Fahrer sind mit<br />

diesen auch elektrisch angetriebenen Bussen sehr zufrieden.<br />

Projektleiterin Marlene Rinner merkt an, dass zurzeit<br />

Batteriebusse für den innerstädtischen Bereich prädestiniert<br />

sind. Entwicklungen in der Batterietechnologie werden auch<br />

den Einsatz im städtischen Großraum ermöglichen. Der<br />

Batteriebus wird abends im Depot der SASA und untertags<br />

am Busbahnhof Bozen aufgeladen. Aufgezeichnet werden<br />

<strong>Energie</strong>verbrauch, Verfügbarkeit und Wartungsaufwand.<br />

Verwaltungsratspräsident Stefano Pagani ist überzeugt, dass<br />

mit beiden Erfahrungen SASA die Autonome Provinz Bozen<br />

bei den Entscheidungen zu klimafreundlichen Antriebstechnologien<br />

im urbanen ÖPNV kompetent beraten und<br />

unterstützen kann, ganz im Sinne des Klimaplans <strong>Energie</strong>-<br />

Südtirol 2050.<br />

Nachhaltige Mobilität vorrangiges Ziel der SASA<br />

Jeden Tag nutzen Tausende von Südtirolerinnen und Südtiroler<br />

den ÖPNV. Ziel der SASA ist es, diesen Dienst mit den<br />

besten <strong>Umwelt</strong>standards sozialverträglich und so effizient als<br />

möglich zu erbringen. Die Erprobung alternativer Antriebstechnologien<br />

ermöglicht Entscheidungshilfen, zu welche Antriebskonzepte<br />

unter welchen Rahmenbedingungen nachhaltig<br />

sind. Mit dem Pilotprojekt „Elektrobus“ schafft SASA die Voraussetzung,<br />

eigene Batteriebusse wirtschaftlich zum Wohle der<br />

Bevölkerung und der <strong>Umwelt</strong> in naher Zukunft zu betreiben.<br />

Entsprechend wurde dem Ressort für Mobilität bereits ein<br />

Projekt einer „rein elektrischen Linie“ vorgelegt. Auf einer neu<br />

geplanten Buslinie, die Bozens Zentrum mit der Industriezone,<br />

insbesondere mit dem Technologiepark NOI verbindet, sollen<br />

ausschließlich Elektrobusse zum Einsatz kommen.<br />

Kurzbeschreibung SASA AG<br />

Die SASA AG ist für den ÖPNV in den Stadtgemeinden von<br />

Bozen, Leifers, Meran sowie in der Marktgemeinde Lana<br />

zuständig. Eignerinnen sind die Städte Bozen, Meran und<br />

Leifers.<br />

SASA AG<br />

Buozzistraße 8 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 519 519<br />

sasabz@sasabz.it | www.sasabz.it


INFO-PR<br />

05/<strong>2016</strong><br />

23<br />

Strom aus Holzpellets<br />

Mit mittlerweile 300 hocheffizienten KWK-Anlagen<br />

weltweit (davon 70 in Italien) konnte sich die Burkhardt<br />

GmbH einen Namen im Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n<br />

machen. Die Bayern überzeugen dabei mit ihren<br />

innovativen Holzvergasern, deren langen Laufzeiten und<br />

einem kundenorientierten Service.<br />

Bewegte man sich bis dato im Leistungsbereich,<br />

zwischen 165 und 180 kW elektrischer und 265 und<br />

270 kW thermischer Leistung, bietet die Burkhardt GmbH<br />

seit Anfang <strong>2016</strong> nun auch eine Holzgas-KWK-Anlage mit<br />

50 kW elektrischer Leistung an. Das Prinzip des Holzvergasers<br />

V 4.50 entspricht dem des großen Vorbilds<br />

V 3.90. Pellets werden in einem geschlossenen Reaktor unter<br />

Hitzeeinwirkung und geregelter Luftzufuhr zu Holzgas<br />

und anschließend im smartblock 50 T, einem kompakten<br />

BHKW mit 4-Zylinder Ottomotor weiter zu Wärme und<br />

Strom umgewandelt. So entstehen zu den genannten<br />

50 kW Strom auch 110 kW Wärmeenergie. Der Verbrauch<br />

liegt bei ca. 40 kg Holzpellets je Betriebsstunde. Erste<br />

Anlagen sind seit einem halben Jahr in England in Betrieb.<br />

Zwei Sägewerke und eine Geflügelfarm beziehen hier<br />

CO 2 -neutrale <strong>Energie</strong>. Der produzierte Strom wird in allen<br />

Betrieben zu 100 % selbst genutzt und die Wärme dabei zu<br />

Heiz- und z.T. zu Trocknungszwecken eingesetzt.<br />

Vor allem Italien, insbesondere Südtirol, zählt zu den<br />

wichtigsten Absatzmärkten für Burkhardt Blockheizkraftwerke,<br />

sowohl in der Hotellerie, Industrie als auch<br />

in Landwirtschafts- und Forstbetrieben bietet die neue<br />

Anlage eine interessante Möglichkeit, umweltfreundlichen<br />

Strom und Wärme zu produzieren.<br />

Moderne Bedienung mit mit Touchscreen, Touchscreen, PC oder Smartphone PC oder Smartphone<br />

Service vor Ort<br />

Um einen erstklassigen Service zu gewährleisten und die<br />

räumliche Distanz zum immer größer werdenden Kundenstamm<br />

zu minimieren, wurde 2010 die Burkhardt Italia<br />

GmbH in Bozen gegründet. Von hier aus werden Service<br />

und Betreuung für die italienischen Abnehmer koordiniert.<br />

Das aufstrebende Unternehmen setzt dabei auf qualifizierte<br />

Servicekräfte, um dem Kunden die bestmögliche Betreuung<br />

bieten zu können. „Wir können auf eine schlagkräftige<br />

Truppe zurückgreifen, würden uns aber durchaus über<br />

weitere Verstärkung in unserem Team freuen“, erläutert<br />

Werner Vontavon, Servicetechniker der Burkhardt Italia. Die<br />

Auftragslage sei „gut, aber weitere Fachkräfte relativ schwer<br />

zu finden!“, fügt er hinzu.<br />

• 300 KWK Anlagen weltweit<br />

• moderne Serienproduktion<br />

• 50, 165 oder 180 kW<br />

elektrische Leistung<br />

• Brennstoff Holzpellets<br />

(alternativ Erdgas)<br />

• > 7500 h Laufzeit / Jahr<br />

• kundenorientierter Service,<br />

Vollwartungsverträge, Fernzugriff<br />

Das BHKW smartblock 50 T (links) mit dem Holzvergaser V 4.50 (rechts).<br />

www.burkhardt-group.com


INFO-PR<br />

24 05/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Pünktlich, sicher & kompetent<br />

Am Anfang stand ein revolutionäres Konzept: Kombinierter<br />

Güterverkehr auf Straße und Schiene. Der Name<br />

ist Programm: Fercam – entstanden aus der Zusammensetzung<br />

der Begriffe „ferrovie und camion“. Heute, nach<br />

68 erfolgreichen Jahren, ist Fercam eines der führenden<br />

Logistik-Unternehmen, dem neben den Interessen der<br />

Kunden besonders auch die <strong>Umwelt</strong> ein Anliegen ist.<br />

Angefangen hat die Geschichte der Fercam im Jahre<br />

1949 mit Transportleistungen vorwiegend auf der Brennerroute.<br />

Seit der Übernahme durch den Völser Fuhrunternehmer<br />

Eduard Baumgartner im Jahr 1963 ist das Familienunternehmen<br />

ständig gewachsen. Heute ist Fercam ein weltweit<br />

agierender, multispezialisierter Logistikdienstleiter, der für<br />

seine Kunden nicht nur alles befördert, sondern auch alle mit<br />

dem Transport verbundenen Dienstleistungen organisiert.<br />

Das angenehme Gefühl, vertrauen zu können<br />

Fercam bietet heute die gesamte Logistikdienstleistungspalette<br />

an: Vom klassischen Komplettladungstransport auf<br />

Straße und Schiene, italien- und europaweite Stück- und<br />

Sammelgutverkehre, Distributions- und Lagerlogistik,<br />

Luft- und Seefracht, bis hin zu Umzügen sowie Kunst- und<br />

Messelogistik. Rund 1.700 direkte und 1.800 indirekte<br />

Mitarbeiter kümmern sich um eine reibungslose Abwicklung<br />

sämtlicher Transport-und Logistikdienste; das eigene<br />

Niederlassungsnetz zählt europaweit 72 Niederlassungen<br />

und weitere drei in Marokko, Tunesien und in der Türkei<br />

sowie ein weltweites Partnernetz mit zuverlässigen Partnern<br />

vor Ort.<br />

Transport und Logistik mit Verantwortung<br />

Seit jeher wird ein besonderes Augenmerk auf die Fahrzeugflotte<br />

gelegt, die kontinuierlich erneuert und überwacht<br />

wird. Welches Transportmittel bzw. welche Kombination<br />

letztlich die Beste ist, entscheidet der jeweilige Experte<br />

zusammen mit dem Kunden. Komplett- und Teilladungen<br />

sowie euronationales Sammelgut werden, auf die jeweiligen<br />

Kundenbedürfnisse maßgeschneidert, über Straße und<br />

Schiene mit dem jeweils geeignetsten Transportmittel an den<br />

Bestimmungsort gebracht. Zudem wird bei Komplettladun-<br />

TRANSPORT<br />

TRANSPORT<br />

UMSATZ<br />

1985:<br />

23 MIO €<br />

TRANSPORT<br />

UMSATZ<br />

1985: UMSATZ<br />

23 MIO 1985: €<br />

23 MIO €<br />

UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />

1985<br />

TRANSPORT<br />

2015<br />

UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />

UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />

1985<br />

TRANSPORT 2015<br />

1985<br />

TRANSPORT 2015<br />

Umzüge,- Kunst- und Messelogistik<br />

LOG & DISTRIBUTION<br />

ITALIEN<br />

LOG & DISTRIBUTION<br />

AIR & OCEAN<br />

ITALIEN<br />

LOG & DISTRIBUTION<br />

UMSATZ 2015:<br />

633 MIO €<br />

ITALIEN<br />

UMSATZ 2015:<br />

633 UMSATZ MIO € 2015:<br />

633 MIO €


05/<strong>2016</strong><br />

25<br />

Transport & Logistik im<br />

Zeichen der Nachhaltigkeit<br />

Laut jüngsten Studien der Eurostat und ISPRA sind italienweit<br />

80 % der insgesamt vom Verkehr verursachten<br />

CO 2 -Emissionen dem Straßenverkehr anzulasten, wobei<br />

zwei Drittel davon auf den Personenverkehr und nur ein<br />

Drittel auf den Warenverkehr entfallen. Beim Warenverkehr<br />

stammen 14,3 % der Emissionen von Kleinlastern, während<br />

lediglich 4,3 % vom Schwerverkehr verursacht werden. Ein<br />

Gespräch dazu mit Fercam-Chef Thomas Baumgartner.<br />

gen europaweit mittels Dreiecksverkehr eine hundert -<br />

prozentige Auslastung der Lkws garantieren.<br />

Wo möglich und geeignet, setzt Fercam auf den Kombiverkehr<br />

Straße/Schiene bzw. Straße/See, bei dem nur der<br />

Anhänger oder Container auf den Zug verladen und am<br />

Bestimmungsort von einer dort stationierten Zugmaschine<br />

abgeholt wird. Ein Company-Train ist seit vielen Jahren täglich<br />

zwischen der Poebene und dem Ruhrgebiet im Einsatz<br />

und bietet somit eine nachhaltige Transportverbindung.<br />

Der beste Weg rundum die Welt<br />

Mit Luft- und Seefracht werden auch die entferntesten Ziele<br />

erreicht, und je nach den Bedürfnissen des Kunden mehr oder<br />

weniger schnell. Auch die Zollformalitäten und Transportdokumente<br />

werden im Auftrag des Kunden erledigt. Mit der<br />

sogenannten Euro-Asian-Landbridge ist Fercam in der Lage,<br />

Transporte von und nach China nachhaltiger und kostengünstiger<br />

als per Flugzeug und schneller als über den Seeweg<br />

anzubieten. Waren werden dabei mit dem Zug über die Mongolei<br />

und Russland von und nach Suzhou bzw. Warschau befördert<br />

und anschließend per Lkw an die europäischen bzw.<br />

chinesischen Bestimmungsorte ausgeliefert, und dies in 15 bis<br />

17 Tagen im Gegensatz zu den 35 Tagen der Schiffsfracht.<br />

Niederlassungen in Afrika<br />

Seit mehreren Jahren verfügt das Unternehmen über zwei<br />

Niederlassungen in Tunesien und Marokko. Wie wichtig das<br />

auch für den heimischen Markt sein kann, zeigt folgendes<br />

Beispiel: Die Verbraucher der arabischen Länder haben eine<br />

besondere Vorliebe für süße Apfelsorten. Fercam transportiert<br />

Südtiroler Äpfel mit dem Lkw nach Livorno, von wo<br />

diese über den Seeweg nach Radès in Tunesien gebracht werden.<br />

In Radès wird die Fracht von einem lokalen Fuhrunternehmer,<br />

der für Fercam-Transport Tunisie arbeitet, übernommen<br />

und bis nach Libyen transportiert. In diesem Fall wird<br />

ein kombinierter Verkehr Straße/Seeweg genutzt!<br />

> Radius: Der vom Schwerverkehr verursachte Anteil an<br />

CO 2 -Emissionen ist ja wesentlich geringer als allgemein<br />

angenommen?<br />

Thomas Baumgartner: Der Gütertransport wird leider,<br />

aber zu Unrecht, immer noch als einer der emissionsstärksten<br />

Wirtschaftszweige angesehen und, wenn auch<br />

der Anteil an CO²-Emissionen der großen Lkws relativ<br />

gering ist, müssen wir als Unternehmer trotzdem alles in<br />

unserer Macht stehende tun, um unsere Dienste möglichst<br />

ressourcenschonend und nachhaltig zu gestalten. Deshalb<br />

sind unsere Zugmaschinen ausschließlich mit Euro 5 und<br />

Euro 6 Motoren ausgestattet und für die Verteilung im innerstädtischen<br />

Bereich kommen vielfach erdgasbetriebene<br />

Fahrzeuge zum Einsatz. Hier gilt es zu bedenken, dass der<br />

Emissionsausstoß eines Euro 6-Motors dem von 16 Lkws<br />

mit Euro 1-Motor bzw. neun Lkws mit Euro 4-Motor<br />

entspricht, wobei diese rasante Entwicklung im Automobilsektor<br />

sicher auch auf den Druck der öffentlichen<br />

Meinung zurückzuführen ist und sehr erfolgreich war. Wir<br />

haben uns im Laufe der letzten dreißig Jahre vom reinen<br />

Straßentransporteur zum globalen Logistiker entwickelt<br />

und bieten heute die gesamte Logistikdienstleistungspalette<br />

an, vom klassischen Komplettladungstransport auf Straße<br />

und Schiene, italien- und europaweite Stück- und Sammelgutverkehre,<br />

Distributions- und Lagerlogistik, Luft- und<br />

Seefracht, bis hin zu den Umzügen und zur Kunst- und<br />

Messelogistik. Dabei spielt bei der Erbringung all unserer<br />

Dienstleistungen unser Fuhrpark, seien es die Lkws<br />

für nationale und internationale Transporte als auch die<br />

Kleintransporter für die Verteilung, eine wesentliche Rolle,<br />

weshalb wir ständig bemüht sind, innovative Technologien,<br />

die <strong>Energie</strong>effizienz und sparsamen Ressourceneinsatz zum<br />

Ziel haben, effizient einzusetzen.<br />

> Radius: Wie weit ist Flüssiggas ein Thema?<br />

T. Baumgartner: Unsere spanische Niederlassung in Barcelona<br />

setzt stark auf den Einsatz von Flüssiggas, zumal auf der<br />

iberischen Halbinsel auch die Betankung dieser Fahrzeuge an<br />

zahlreichen Tankstellen möglich ist. Die ökologischen Vorteile<br />

dieses Treibstoffes sind klar, da man von einem nochmals um<br />

30 % geringeren CO 2 -Ausstoßes ausgeht, auch wenn beim<br />

Einsatz dieser Technologie zwei große Nachteile bestehen,<br />

nämlich die geringere Motorenstärke von 330 PS gegenüber


26 05/<strong>2016</strong><br />

den 440-460 PS der herkömmlichen Lkws mit einer Nutzlast<br />

von 25 Tonnen. Flüssiggasbetriebene Lkws könnten theoretisch<br />

zwar 25 Tonnen befördern, würden aber bei diesem Gewicht<br />

eine Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h erreichen.<br />

Der zweite große Nachteil eines Flüssiggas-Lkws ist dessen<br />

geringe Reichweite, da er mit einem Tank nur 800 Kilometer<br />

zurücklegen kann und wegen eines fehlenden engmaschigen<br />

Tankstellennetzes keine Betankungssicherheit hat.<br />

> Radius: Setzt Fercam zunehmend auch auf die Schiene,<br />

wo es möglich ist?<br />

T. Baumgartner: Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes<br />

Erfolgsprojekt unseres Unternehmens ist z.B. jenes unserer<br />

Niederlassung in Sassuolo. Den dort ansässigen Fliesenproduzenten<br />

wird seit vielen Jahren eine innovative, nachhaltige<br />

und umweltfreundliche Transportlösung angeboten. An<br />

sechs Tagen der Woche verkehrt unser eigener Company-<br />

Train zwischen Verona und Köln im Dienste der Fliesenlogistik.<br />

Die Waren werden von unserer Niederlassung in<br />

Sassuolo bei den Keramikproduzenten abgeholt, in unserer<br />

Niederlassung konsolidiert und auf unsere Wechselaufbauten<br />

verladen und per Zug von Verona nach Köln transportiert,<br />

wo unsere dortige Niederlassung die Feinverteilung<br />

der Waren an die Empfänger vornimmt. Für die Rückfahrt<br />

wird der Zug mit Tonerde beladen, die für die Keramikunternehmen<br />

in Sassuolo zur Herstellung der Fliesen bestimmt<br />

ist. Mit diesem täglich verkehrenden Zug verlagern<br />

wir 14.000 Lkws jährlich mit einem durchschnittlichen<br />

v.l.: Hannes und Thomas Baumgartner<br />

Ladegewicht von 28 Tonnen pro Lkw von der Straße auf<br />

die Schiene mit einer beachtlichen Senkung der CO 2 -<br />

Emissionen und wesentlichen Verringerung des Verkehrsaufkommens<br />

auf der Straße. Derartigen Verlagerungen des<br />

Schwerverkehrs auf die Schiene sind für bestimmte Waren<br />

geeignet, allerdings gibt es auch viele Produkte und Produzenten,<br />

für deren Transporterfordernisse in puncto Flexibilität,<br />

Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit einzig der Lkw<br />

in Frage kommt. Und zusätzlich sollte man nicht vergessen,<br />

dass der Bahntransport zwar nahezu emissionsfrei ist, dass<br />

aber die Gewinnung der Elektroenergie auch Ressourcen<br />

erfordert.“<br />

Innovative IT-Lösungen für effiziente Logistik<br />

Neben den technologischen Innovationen, die im<br />

Fercam-Fuhrpark zur Anwendung kommen, wie Euro<br />

6-Motoren oder gasbetriebene Fahrzeuge, sind komplexe<br />

Software-Entwicklungen für <strong>Energie</strong>effizienz, schonenden<br />

Einsatz der Ressourcen und Nachhaltigkeit in<br />

unserem Unternehmen von zunehmender Bedeutung.<br />

Dazu ein Beitrag von Hannes Baumgartner.<br />

Unsere Fahrzeugflotte wird seit vielen Jahren GPS-überwacht,<br />

was nicht nur der Sicherheit dient, sondern womit<br />

auch für jeden Transportauftrag per Computer die ideale<br />

Streckenführung errechnet wird. Unsere Fahrzeuge sind<br />

mit Bordcomputern ausgestattet, die neben den wesentlichen<br />

Informationen zum Transportauftrag auch das<br />

Fahrverhalten aufzeichnen und die Fahrer zu korrektem,<br />

energieeffizienten Fahren anhalten. Durch diese interaktiven<br />

OnBoard-Units werden unserer Fahrer auch bei der<br />

praktischen Umsetzung des ihnen bei Fahrerschulungen<br />

vermittelten theoretischem Wissen zum sparsames Fahrverhalten<br />

unterstützt. Im Distributionsnetzwerk kommt<br />

eine betriebsintern entwickelte, weil für unsere Bedürfnisse<br />

maßgeschneiderte, Optimierungs-Software zum Einsatz,<br />

mit der die Linienverkehre optimal ausgelastet werden<br />

und demzufolge Verkehrsreduzierung bewirkt wird. Im<br />

Logistikbereich testen wir laufend neue Anwendungen<br />

und Software, mit dem die von unseren Lagern startenden<br />

Sendungen IT-gestützt so zusammengestellt wird, dass die<br />

Lkws, unter Berücksichtigung von Volumen und Gewicht,<br />

maximal genutzt sind. Aber es gibt auch viele, auf den<br />

ersten Blick banale Maßnahmen, die in unserem Unternehmen<br />

nicht unwesentliche Ressourceneinsparungen bewirken;<br />

so sind, beispielsweise, sämtliche Drucker standardmäßig<br />

auf beidseitiges Drucken eingestellt, sofern auf den<br />

Ausdruck von Dokumenten nicht verzichtet werden kann.<br />

Außerdem haben wir in den letzten Jahren alle größeren<br />

Niederlassungen mit Videokonferenzräumen ausgestattet,<br />

um Fahrten zu Arbeitstreffen und -sitzungen zu vermeiden.<br />

Durch stete Verbesserung und den Austausch von obsoleter<br />

Hardware fällt natürlich auch sehr viel „Computermüll“,<br />

wie Monitore und PC, an, den wir natürlich<br />

ordnungsgemäß über die traditionellen Wege entsorgen.<br />

Unsere IT-Abteilung sucht seit Jahren nach innovativen<br />

und kreativen Ideen, um diese obsolete Hardware einer<br />

neuen, interessanten und nützlichen Bestimmung zuzuführen.<br />

„Wir freuen uns auch über kreative,<br />

innovative Vorschläge seitens der Leser.“


05/<strong>2016</strong><br />

27<br />

Der <strong>Umwelt</strong>report von FERCAM<br />

Die Abteilung <strong>Umwelt</strong> und Qualität der Fercam erstellt<br />

jährlichen Report und definiert Ziele wie Treibstoffverbrauch,<br />

Schadstoffausstoß, <strong>Energie</strong>einsparung,<br />

ISO-Zertifizierung, Kontrolle des Fuhrparks. Das sind<br />

Schlüsselbegriffe der Tätigkeit von Lorena Biasi, <strong>Umwelt</strong>und<br />

Qualitätsbeauftragte des Logistik-Unternehmens<br />

Fercam.<br />

Bei Fercam arbeiten die verschiedenen Bereiche autonom<br />

aber vernetzt und hochqualifizierte Mitarbeiter suchen<br />

nach den jeweils besten Lösungen. An erster Stelle steht<br />

das Interesse des Kunden, aber gleich dahinter folgt die<br />

Verantwortung gegenüber der <strong>Umwelt</strong> und die Suche nach<br />

immer besseren und nachhaltigeren Lösungen. Eine eigene<br />

Abteilung für <strong>Umwelt</strong>fragen zeigt wie wichtig Fercam dieses<br />

Anliegen ist.<br />

> Radius: Bei Ihnen, bzw. in Ihrer Abteilung laufen alle Daten<br />

zusammen, die mit <strong>Umwelt</strong> und Qualität, mit <strong>Energie</strong>verbrauch,<br />

mit dem Zustand und der Wartung zu tun haben.<br />

Lorena Dibiasi: Das stimmt. Wir vergleichen kontinuierlich<br />

die Daten und erstellen jedes Jahr einen umfassenden <strong>Umwelt</strong>bericht,<br />

der Aufschluss über <strong>Energie</strong>verbrauch und -nutzung<br />

gibt, über Wasserverbrauch, Heizkosten, Zustand der Flotte<br />

und in dem wir über die Projekten informieren, an denen wir<br />

teilnehmen sowie über die Ziele, die wir aufgrund der vorliegenden<br />

Daten für das kommende Jahr anstreben.<br />

> Radius: Welche Art von Projekte sind das?<br />

L. Biasi: 2013 haben wir z.B. an einem europäischen Projekt<br />

der Region Emilia Romagna, Ecostar, teilgenommen und die<br />

höchste Punktzahl erreicht. Wir verfolgen eine Ecodrive-<br />

Kampagne, informieren unsere<br />

Fahrer über umweltfreundliches<br />

Fahrverhalten und organisieren<br />

jedes Jahr Öko-Schulungen, um nur<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

> Radius: Aber Ihre Abteilung<br />

sammelt nicht nur Daten bezüglich<br />

des Transports?<br />

L. Biasi: Nein, zu einer verantwortungsvollen<br />

<strong>Umwelt</strong>politik gehört<br />

mehr. Wir monitorieren auch alle Geschäftsbereiche auf ihre<br />

Nachhaltigkeit hin. Ein verantwortlicher Umgang mit den<br />

Ressourcen und der Respekt der <strong>Umwelt</strong> beginnt schon bei<br />

den Immobilien. Wir haben in Bozen, in Sommacampagna<br />

und in Rho Photovoltaikanlagen installiert, der <strong>Energie</strong>konsum<br />

wird ständig überwacht und im letzten Jahr haben wir<br />

in den Lagern, in den Werkstätten und auf den Außenbereichen<br />

und Abstellplätzen sowie auf den Laderampen ein<br />

Relamping vorgenommen, d.h. wir haben alle Leuchtmittel<br />

durch LED-Lampen ersetzt, die zum einen weniger <strong>Energie</strong><br />

verbrauchen und zum anderen wesentlich langlebiger sind<br />

als herkömmliche Lampen. Im Augenblick läuft eine Studie,<br />

die die Situation in den Gebäuden überprüft.<br />

> Radius: Fercam ist ein Unternehmen mit Niederlassungen<br />

in ganz Europa und weltweiten Geschäftsbeziehungen. Gibt<br />

es diesbezüglich auch die <strong>Umwelt</strong> betreffende Vorgaben?<br />

L. Biasi: Natürlich. Unsere Disponenten ermitteln für jeden<br />

Kunden die optimalste Transportroute, gerade auch unter<br />

dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Von jeher setzen wir<br />

auch auf kombinierte Transporte, wo dies verkehrstechnisch<br />

geeignet und umweltmäßig sinnvoll ist.


28 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

ONYX® im Smart Home: Mit ONYX®<br />

von HELLA steuern Sie Ihren Sonnenschutz<br />

bequem über das Smartphone<br />

und sind heute schon zukunftssicher<br />

für künftige Smart-Home-Systeme.<br />

Smarter Wohnkomfort<br />

Virtuelle und echte Sensoren reagieren auf Wind, Wetter<br />

und die Gewohnheiten der Nutzer. Kaum ein Thema ist<br />

derzeit so spannend wie die Entwicklung des Eigenheims<br />

zum „Smart Home“. Der Sonnenschutz-Hersteller HELLA ist<br />

ganz vorne dabei, mit dieser Entwicklung die Behaglichkeit<br />

zu Hause zu steigern und dabei auch <strong>Energie</strong> zu sparen.<br />

„Sonnenschutz ist bereits seit Jahrzehnten automatisierbar.<br />

Der Rollladen oder die Markise mit Motor und<br />

Fernsteuerung sind bei 50 Prozent unserer Kunden Standard.<br />

Das sind Hunderttausende Anwender, die bereits<br />

jetzt nahtlos in das Smart Home der Zukunft einsteigen<br />

können“, erklärt Manuel Stanglechner, Chefentwickler des<br />

Smart Home-Systems von HELLA.<br />

Es trägt den Namen ONYX ® , kann über jedes beliebige<br />

Smartphone fast alle Varianten von Sonnen- und Wetterschutz<br />

steuern, ist kostengünstig und leicht nachrüstbar.<br />

„Wir bieten unseren Kunden ein System, das mit wenigen<br />

Handgriffen installiert ist. Sofort sieht man auf dem Handy<br />

oder Tablet die einzelnen Jalousien oder Rollläden und kann<br />

intuitiv mit einem Fingertipp steuern und noch vieles mehr.“<br />

ONYX ® funktioniert nicht nur mit HELLA-Produkten und<br />

ist unglaublich vielseitig.<br />

ONYX ® automatisiert den Sonnenschutz nach Zeit oder auch<br />

nach dem Sonnenstand, sodass zum Beispiel immer bei Sonnenuntergang<br />

die Rollläden schließen. Verbunden mit dem<br />

Wettersensor ONYX.WEATHER kann der Sonnenschutz<br />

auch nach der tatsächlichen Sonneneinstrahlung gesteuert<br />

werden – als Hitzeschutz zum Beispiel im Wintergarten, aber<br />

auch als Sichtschutz am Abend. Eine besondere Funktion ist<br />

die Windautomatik, bei der Markise, Jalousie und Rollladen<br />

automatisch bei starkem Wind eingefahren werden.<br />

ONYX ® wurde bewusst so entwickelt,<br />

dass es mit künftigen Smart-Home-Anwendungen<br />

kompatibel ist. Stanglechner:<br />

„Wir erwarten in den kommenden<br />

Jahren eine Revolution im Smart-<br />

Home-Sektor und haben deshalb unser<br />

System so angelegt, dass man damit<br />

schon heute die Zukunft kauft. Das garantiert<br />

unsere Gesamtarchitektur.“<br />

ONYX® ist einfach zu konfigurieren: Sie fügen<br />

einzelne Komponenten per QR-Code hinzu<br />

und können beiliebig gruppieren: Zum<br />

Beispiel alle Fenster im Wohnzimmer, alle an<br />

der Südfassade oder auch alle Rollläden.<br />

HELLA Italia GmbH<br />

Rienzfeldstraße 30, 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 555 886 | bruneck@hella.info<br />

Zone Wurzer 22, 39055 Leifers/Bozen<br />

Tel. 0471 195 16 00 | bozen@hella.info


aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

29<br />

ABSOLUT SICHER<br />

UND BEHAGLICH<br />

... MIT ROLLLÄDEN VON HELLA<br />

HELLA Rollläden schützen vor Hitze, Kälte, Licht und Lärm,<br />

neugierigen Blicken und ungebetenen Gästen. Wir kombinieren<br />

Sicherheit, <strong>Energie</strong>sparen und Wohlbefinden.<br />

www.hella.info


30 05/<strong>2016</strong><br />

INFO-PR<br />

Ganz im Zeichen<br />

nachhaltiger Gebäude<br />

Am 9. September <strong>2016</strong> fand im Innenhof von Schloss<br />

Maretsch in Bozen die Verleihung der KlimaHaus Awards<br />

statt – eine Auszeichnung, mit der jährlich die besten Klima-<br />

Häuser des Vorjahres gewürdigt werden. Anwesend waren<br />

zahlreiche Gäste, darunter auch Reinhold Messner und Peter<br />

Irmscher, Lead Designer des Londoner Studios Zaha Hadid.<br />

Der KlimaHaus Award ist Ausdruck für besonders<br />

herausragende KlimaHäuser. Mit diesem Preis werden die<br />

Bauherren in den Mittelpunkt gerückt. Oft wird diesen<br />

nicht ausreichend Anerkennung zuteil, obwohl ein hochwertiges<br />

Bauprojekt nur durch die gute Zusammenarbeit von<br />

Besitzern, Planern und den Ausführenden entstehen kann.<br />

In diesem Jahr standen über 1.300 zertifizierte Gebäude zur<br />

Auswahl, von denen 19 den Weg in die Endrunde fanden.<br />

Die Prämierung wurde vom KlimaHaus-Präsidenten<br />

Arch. Stefano Fattor eingeleitet, der der Fachjury dankte<br />

und die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengung für mehr<br />

<strong>Energie</strong>effizienz hervorhob. Nach den Grußworten des Bozner<br />

Bürgermeisters Renzo Caramaschi und des zuständigen<br />

Landesrates Richard Theiner sprach Reinhold Messner über<br />

das Thema Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit.<br />

Der Landesrat eröffnete schließlich die feierliche Preisverleihung,<br />

indem er den Besitzern des Wohn- und Geschäftsgebäudes<br />

am Delagoplatz in Bozen einen goldenen Kubus<br />

überreichte. Damit wurde einem beachtenswerten Neubau<br />

Rechnung getragen, der sich eindrucksvoll in diesen historischen<br />

Platz von Bozen einfügt.<br />

Weitere goldene „Cubes“ sind außerdem an zwei öffentliche<br />

Gebäude der Provinz Bozen gegangen: an die neue Kletterhalle<br />

in Bruneck und an die sanierte Fachschule für Hauswirtschaft<br />

Fachschule für Hauswirtschaft und<br />

Ernährung Frankenberg<br />

Standort: Tisens | Bauherr: Autonome<br />

Provinz Bozen | Planung: Arch. Michael Tribus<br />

Haus am Delagoplatz<br />

Standort: Bozen | Bauherr: Mayrl’sche Stiftung<br />

Planung: Lengfeld Mikolajcak Architekten<br />

Anlagenplanung: Energytech Ingenieure GmbH<br />

Casa Riga<br />

Standort: Comano Terme<br />

Planung: Stefania Saracino e<br />

Anlagenplanung: Energytech


INFO-PR<br />

05/<strong>2016</strong><br />

31<br />

Villa Castelli<br />

Standort: Bellano (LC) | Bauherr: Ing. Alessandro Castelli<br />

Planung: Arch. Valentina Carì und Ing. Oscar Stuffer-Solar -<br />

raum | Anlagenplanung: Ing. Oscar Stuffer – Solarraum<br />

KlimaHaus-<strong>Energie</strong>berater: Geom. Erich Stuffer – Solarraum<br />

Kletterhalle in Bruneck<br />

Standort: Bruneck<br />

Bauherr: Autonome Provinz Bozen<br />

Planung: Stifter + Bachmann Architekten<br />

Anlagenplanung: Ingenieurteam Bergmeister GmbH<br />

und Ernährung in Frankenberg, Tisens. Der Preis würdigt bei<br />

beiden Gebäuden die gelungene Verbindung von architektonisch-ästhetischen<br />

Aspekten und höchster <strong>Energie</strong>effizienz.<br />

Beide zeichnen sich außerdem durch einen hohen Komfort aus.<br />

Ein weiteres Projekt, das prämiert wurde, ist der teils unterirdische<br />

Bau „Haus Riga“ bei Comano Terme im Trentino. Durch<br />

die herausragende Bauqualität in Kombination mit höchster<br />

<strong>Energie</strong>effizienz gelingt es diesem Bauernhaus, das gleichzeitig<br />

als Beherbergungsbetrieb fungiert, außergewöhnliche Architektur<br />

mit der umliegenden Natur verschmelzen zu lassen.<br />

Auch das ambitionierte Projekt der Villa Castelli, ein<br />

historisches Wohnhaus aus dem Jahr 1830 am Comer See,<br />

wurde von der Jury als Musterbeispiel für ein hochwertiges<br />

architektonisches Sanierungskonzept ausgezeichnet, in das<br />

innovative energetische Lösungen elegant eingebunden wurden.<br />

Die Sanierung erfolgte nach allen Regeln des Denkmalschutzes<br />

und nach den KlimaHaus-R-Vorgaben.<br />

Einen der Höhepunkte der Veranstaltung bildete die Bekanntgabe<br />

des Gewinners des Publikumspreises. Dieser wurde,<br />

mittlerweile zum dritten Mal, an ein Projekt verliehen,<br />

das über eine Online-Abstimmung auserkoren wurde. Dieses<br />

Jahr ging diese Anerkennung an eine sanierte Wohnung in<br />

einem historischen Wohnhaus im Zentrum von Verona, das<br />

nach dem KlimaHaus-R-Protokoll erneuert wurde.<br />

Den Abschluss des Abends bildete die Würdigung des<br />

Lebenswerks der heuer verstorbenen Stararchitektin Zaha<br />

Hadid. Der Lead Designer Peter Irmscher ließ nochmals<br />

einige Vorzeigeprojekte Revue passieren und schloss seinen<br />

Vortrag mit dem außerhalb des Wettbewerbs stehenden<br />

Messner Mountain Museum ab, das sich auf<br />

2.275 Meter über dem Meeresspiegel auf dem Kronplatz,<br />

nur wenige Kilometer von Bruneck entfernt, befindet. Der<br />

Direktor der KlimaHaus-Agentur, Ulrich Santa, überreichte<br />

dem Bauherrn des Museums, dem Skirama Kronplatz,<br />

den Kubus des vergebenen Sonderpreises. Kommentiert<br />

wurde der Preis von Reinhold Messner, der über den Bau<br />

des traditionellen Alpinismus-Museums sprach, das sich<br />

genau dort befindet, wo die drei Südtiroler Kulturen, die<br />

deutsche, die ladinische und die italienische, zusammentreffen.<br />

(TN) | Bauherr: Riga sas<br />

Franco Tagliabue architetti<br />

Ingenieure GmbH<br />

PUBLIKUMSPREIS: Wohnung Verona<br />

Standort: Verona<br />

Bauherr: I. V.<br />

Planung: Arch. Michele Perlini<br />

SONDERPREIS: MMM Corones<br />

Standort: Kronplatz | Bauherr: Skirama<br />

Kronplatz | Planung: Zaha Hadid Architects<br />

Anlagenplanung: Jud & Partner


INFO-PR<br />

<strong>Energie</strong>optimierung<br />

für Hotels<br />

Da der <strong>Energie</strong>verbrauch in Tourismusbetrieben eine<br />

wirtschaftlich relevante Kostenposition darstellt, spart<br />

ein Betrieb mit intelligentem <strong>Energie</strong>management Geld,<br />

leistet einen wichtigen Beitrag zum <strong>Umwelt</strong>schutz und<br />

verbessert sein Image.<br />

Südtiroler Hotels und Gaststätten steht der regionale<br />

<strong>Energie</strong>- und <strong>Umwelt</strong>dienstleister SYNECO bei der Findung<br />

und Entwicklung technisch-energetischer Optimierung und<br />

der Einführung von betrieblichem <strong>Energie</strong>management<br />

zur Seite. Dabei setzt SYNECO auf erprobte Methoden<br />

wie einer eigens entwickelten <strong>Energie</strong>effizienz-Checkliste,<br />

womit eine Optimierung des Strom- und Wärmeverbrauchs<br />

durch eine genaue technisch-wirtschaftliche Dokumentation<br />

einzelner energieeffizienter Maßnahmen sichergestellt wird.<br />

SYNECO realisiert auch direkt die Umsetzung einfacher und<br />

schnell wirksamer technischer Maßnahmen im <strong>Energie</strong>- und<br />

Versorgungssystem des Betriebes.<br />

<strong>Energie</strong>management spart Kosten<br />

<strong>Energie</strong>management ist kein Luxus mehr. Vielmehr ist eine<br />

effiziente <strong>Energie</strong>nutzung für den zukünftigen Erfolg von<br />

sowohl kleinen als auch großen Betrieben notwendig. „Deshalb<br />

gibt es ein verstärktes Interesse an <strong>Energie</strong>optimierung<br />

in Betrieben um Kosten zu sparen und günstiger wirtschaften<br />

zu können“, ist Rupert Rosanelli, Geschäftsführer von<br />

SYNECO, überzeugt. Der sinnvolle Umgang mit <strong>Energie</strong>,<br />

nachhaltige Lösungen und die einhergehenden Positivfolgen<br />

für Unternehmen und <strong>Umwelt</strong> sind seit jeher SYNECOs<br />

Kernkompetenzen.<br />

Erfassen des Ist-Zustandes vor Ort und Sofortlösungen<br />

Betriebliches <strong>Energie</strong>management heißt für SYNECO, zuerst<br />

den energetischen Ist-Stand eines Unternehmens aufzunehmen<br />

und diesen verständlich darzustellen. SYNECO-<br />

Mitarbeiter machen sich vor Ort ein Bild von der Situation,<br />

sprechen mit den Menschen/Technikern und analysieren<br />

die Prozesse. „Danach erarbeiten wir Lösungspakete mit<br />

einer Liste von Maßnahmen zur <strong>Energie</strong>einsparung. Dazu<br />

gehören Optimierungen im Arbeitsablauf genauso, wie<br />

minimal investive Maßnahmen, die sich bereits nach kurzer<br />

Zeit rechnen“, weiß Rupert Rosanelli aus Erfahrung. „Für<br />

größere Investitionen erstellt SYNECO Machbarkeitsstudien,<br />

einen Budgetplan und berücksichtigt verschiedene Entwicklungsszenarien.<br />

Um das Angebot neben der technischen<br />

Planung abzurunden, unterstützt SYNECO auch bei Investitionsförderungen<br />

und Contractingmodellen. Sofortlösungen<br />

wie z.B. ein innovatives Produkt zur Reduktion des Warmwasserverbrauchs<br />

bringen nachweisbare Resultate.“<br />

Syneco GmbH<br />

Marie Curie Straße 17 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 301 731 | Fax 0471 326 000<br />

office@syneco-consulting.it | www.syneco-consulting.it<br />

Strom und Wärme aus Hackschnitzel<br />

• 550 Holz-Kraft-Anlagen weltweit in Betrieb<br />

• Wir bieten die passende Hackschnitzeltechnik<br />

• Großkraftwerke mit Kaskadenlösung<br />

Modell HKA 30 HKA 45<br />

elektrische Leistung 30 kW 45 kW<br />

thermische Leistung 73 kW 108 kW<br />

Hackschnitzelverbrauch* 30 kg/h 45 kg/h<br />

Hackschnitzelqualität<br />

Größe G30 bis G40<br />

*Abhängig von der Qualität der eingesetzten Hackschnitzel<br />

Strom<br />

In Italien<br />

120<br />

Anlagen<br />

Hackschnitzel<br />

Wärme<br />

BHKW<br />

Kontakt: Spanner Re² GmbH, Niederfeldstr. 38, 84088 Neufahrn/NB<br />

Holzvergaser<br />

www.holz-kraft.de


INFO-PR<br />

aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

33<br />

Urlauben im Leitlhof<br />

im „grünen“ Hochpustertal<br />

Das 4-Sterne-Superior Hotel Leitlhof in Innichen wurde<br />

mit dem „Oscar“ der Tourismusbranche ausgezeichnet<br />

und ist Europe’s Leading Green Hotel <strong>2016</strong>.<br />

Leitlhof-Gäste genießen Sommer wie Winter die Annehmlichkeiten<br />

des Wellness- und Wanderhotels mit bestem<br />

ökologischen Gefühl. Einzigartig und einmalig in Südtirol.<br />

Der natürliche Duft der Zirbe empfängt die Gäste bereits in<br />

der Rezeption und setzt sich in den gemütlichen Zimmern fort.<br />

Der Leitlhof ist Europe’s Leading Green Hotel <strong>2016</strong><br />

Das Hotel Leitlhof – Dolomiten wurde für sein klimaneutrales<br />

und energieautarkes Konzept mit dem 1. Platz bei den<br />

World Travel Awards ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung<br />

bedeutet unserer Familie sehr viel. Sie ist eine Bestätigung<br />

für den Einsatz und die Investitionen für einen nachhaltigen<br />

Urlaub“, so Juniorchef Stephan Mühlmann.<br />

Wellness- und Wandergenuss im Herbst im Hochpustertal<br />

Das Hotel liegt ca. acht Gehminuten vom Dorfzentrum<br />

entfernt an einem sonnigen Hang und ist ein sehr guter Ausgangspunkt<br />

für erlebnisreiche Wanderungen und Touren.<br />

Genießen Sie Ihren Aktiv- und Wellness-Urlaub im<br />

Leitlhof – Dolomiten: Natürliche Materialien, das 2.000 m²<br />

große Spa, der beheizte Außen-Pool, der Panoramablick<br />

auf Innichen und die Dolomiten bezaubern besonders im<br />

Herbst. Für die Aktiven gibt es viermal wöchentlich eine<br />

geführte Wanderung mit begeisternden Zielen.<br />

Stimmungsvoller Advent mit<br />

Christkindlmarkt im Dezember<br />

Der Weihnachtsmarkt in Innichen ist klein und fein, daher besonders<br />

beliebt bei Einheimischen und Gästen. Lokale Hersteller<br />

präsentieren Selbstgemachtes: Zirmschüsseln, Hüte und Patschen<br />

aus Loden und Filz, Marmeladen, Liköre und Schnäpse.<br />

Eine wohltuende Auszeit erleben die Gäste im Advent, der<br />

stillen Zeit im Leitlhof: Skifahren, Wandern, Wellness und das<br />

köstliche Essen genießen – klimaneutral und nachhaltig.<br />

Hotel Leitlhof – Dolomiten ****s<br />

Fam. Mühlmann<br />

Pustertaler Straße 29 | 39038 Innichen<br />

Tel. 0474 913 440<br />

info@leitlhof.com | www.leitlhof.com


34 INFO-PR 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

Wohnart-Immobilien<br />

Andere Wege geht Wohnart-Immobilien in Neumarkt.<br />

Durch eine neue Strategie mit Projektentwicklung und<br />

optimaler Dienstleistung erzielt das Wohnart-Projektteam<br />

um Christian Dibiasi maximale Wertschöpfung für<br />

Objektverkäufer und hervorragenden, finanziell maßgeschneiderten<br />

Wohnkomfort für die neuen Besitzer. Wie<br />

hier in Eppan.<br />

Die Ansprüche moderner Familien an den Wohnraum<br />

sind gestiegen. Das Budget für den Ankauf nicht. Die Hausund<br />

Grundbesitzer möchten das Maximum für ihr Eigentum<br />

erzielen. Was tun? Gemeinsam mit Benjamin Hueber<br />

hat Christian Dibiasi mit Wohnart-Immobilien ein Modell<br />

entwickelt, das beide Seiten befriedigt und das sie nun auch<br />

in Eppan erfolgreich umgesetzt haben.<br />

Ruhig, viel Platz für die Bedürfnisse der Familie<br />

Vier Familien in Eppan suchten unabhängig voneinander<br />

eine schöne, große Wohnung zum Kauf. Ruhig gelegen<br />

und nicht in einem Kondominium mit vielen Parteien<br />

sollte sie sein. Zudem sollte sie dem Lebensstandard<br />

der Familie entsprechend komfortablen Wohnraum,<br />

aber auch Platz für die verschiedenen Räder,<br />

Sportartikel und Hobbies bieten. Preislich sollte die<br />

4- bis 5-Zimmer-Wohnung dem gehobenen Mittelsegment<br />

entsprechen. Keine leichten Vorgaben für Makler<br />

Christian Dibiasi.<br />

Für einen zu viel, für Vier guten Willens machbar<br />

Christian Dibiasi hatte ein altes Haus in einer Toplage<br />

in Eppan zum Verkauf. Durch die hohen Preisvorstellungen<br />

des Hausbesitzers fand es keinen Käufer<br />

um diesen Preis. Da hatte Dibiasi die zündende Idee,<br />

mit den vier Familien eine Bauherrengemeinschaft zu<br />

gründen, die das alte Haus in der Toplage kauft und<br />

ein neues mit vier Wohnungen baut. Die vier Familien<br />

kannten sich nicht, wurden zusammengeführt und dafür<br />

gewonnen. In der Zwischenzeit regelte Wohnart-<br />

Immobilien alles Notwendige, und der Hausbesitzer<br />

erhielt nach Genehmigung des Einreichungsprojektes<br />

seinen Wunschpreis.


INFO-PR<br />

aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

35<br />

Von der Idee zum Projekt und zur Realisierung<br />

Architekt Robert Folie entwarf das Projekt für die Eppaner<br />

Wohnanlage mit vier Wohneinheiten für gehobene Ansprüche,<br />

das den Vorstellungen und Bedürfnissen der vier<br />

Familien entsprach. Zum genehmigten Projekt wurde die<br />

Baubeschreibung und der Businessplan erstellt. Sie waren<br />

die Grundlage für das Generalunternehmen für die verbindlichen<br />

Kostenvoranschläge. Der Bauleiter Roland Schorn<br />

führte die Qualitätskontrollen durch. Ein- bis zweimal<br />

monatlich traf man sich, um ständig die Kosten laut Businessplan<br />

und den Baufortschritt zu überwachen. „Wohnart-<br />

Immobilien fungiert als reiner Dienstleister. Wir sind keine<br />

Bauträger und keine Bauunternehmer. Unsere Dienstleistung<br />

sind die Verhandlungen und alles drumherum von der Idee<br />

bis zur Realisierung“, bekräftigt Makler Christian Dibiasi.<br />

Projektentwicklung im Sinne von Immobilienwirtschaft<br />

„Auf ca. 6 % der gesamten Grundfläche in Südtirol leben<br />

ca. 85 % der Bevölkerung. Allein daraus erkennt man,<br />

dass Baugrund in Südtirol knapp ist. In Zukunft macht der<br />

Großteil der Immobilienwirtschaft die Wiedergewinnung<br />

vorhandener Bausubstanz aus“, erläutert Benjamin Hueber,<br />

der für die technische Seite der Projektentwicklung zuständig<br />

ist. „Beim 4-semestrigen Lehrgang für Immobilienwirtschaft in<br />

Innsbruck, in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt,<br />

ist das Modul Projektentwicklung und Projektmanagement<br />

ein zentraler Ansatz neuer Baukultur.“ Bis ins letzte Detail<br />

ausgearbeitet sein Businessplan der einzelnen Wohnungen, mit<br />

dem Kunden erstellt, die finanziell und qualitativ verbindliche<br />

Grundlage für den Bauunternehmer und die Handwerker ist.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen<br />

„Anfang September sind die vier Familien eingezogen und<br />

überaus zufrieden“, berichtet Christian Dibiasi. Die vier<br />

Wohnungen haben eine Nettofläche von ca. 120 bis 170 m²,<br />

im Parterre Grünflächen, im ersten Stock Terrassen mit weitem<br />

Blick. Durch das gemeinsame Stiegenhaus in der Mitte<br />

sind die Wohnungen ziemlich entkoppelt, sodass man von<br />

der Nachbarsfamilie wenig wahrnimmt, wie in einem Einfamilienhaus<br />

lebt. Jeder Raum hat ein Fenster; große Keller<br />

und Doppel- und Dreifachgaragen sind sehr geschätzt.<br />

Klimahaus A und sehr gute Schallwerte, wie die genormte<br />

Schallmessung ergeben hat, sprechen für den hohen Wohnkomfort.<br />

Und das alles zu einem Preis, der im mittleren<br />

Segment für eine 4- bzw. 5-Zimmer-Wohnung liegt.<br />

Win-Win-Situation durch Mehrwert für alle<br />

Der Hausbesitzer hat seinen Wunschpreis für das alte Haus<br />

bekommen. Die vier Käufer wohnen wunschgemäß in einer<br />

kleinen Wohnanlage in Wohnungen, die auf ihre Bedürfnisse,<br />

Vorstellungen, Wünsche und Finanzen zugeschnitten<br />

sind. „Kein Aufzug war nötig. Wenige Familien verursachen<br />

weniger Verkehr als viele, wohnen somit ruhiger. Aufreibende<br />

Kondominiumssitzungen mit vielen Parteien fallen weg;<br />

gemeinsame Kosten auch“, zählt Dibiasi als zusätzlichen<br />

Mehrwert der Wohnanlage in Eppan auf. Denn Familien,<br />

die so schön wohnen möchten, gibt es einige.<br />

Wohnart Immobilien GmbH<br />

Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt<br />

Tel. 0471 813 545 | Mobil 339 719 37 28<br />

info@wohnart-immobilien.net | www.wohnart-immobilien.net


36 05/<strong>2016</strong><br />

Makler & Dienstleister<br />

Wohnart-Immobilien schafft mit Kompetenz und Projektmanagement<br />

eine höhere Wertschöpfung für Verkäufer<br />

und Käufer. Über das neue Modell ein Gespräch mit<br />

Christian Dibiasi.<br />

> Radius: Wohnart-Immobilien geht neue Wege?<br />

Christian Dibiasi: Bauunternehmer und Bauträger bauen<br />

zuerst und suchen dann die Käufer für die Wohnungen,<br />

die während der Bauphase noch individuelle Vorstellungen<br />

realisieren können. Doch das hält sich in Grenzen und bezieht<br />

sich meistens auf die Auswahl von Böden und Fliesen.<br />

Sie haben keinen Einfluss auf die Qualität der Bausubstanz,<br />

sprich Fenster, Schalldämmung usw. Denn auch bei Klimahaus<br />

A gibt es Unterschiede. Bei uns sind die Käufer von<br />

der Idee und dem Vorprojekt bis zur Realisierung mit dabei,<br />

wobei wir die rechtliche und technische Hauptarbeit als<br />

Dienstleistung einbringen, sodass die Käufer sich in Ruhe<br />

ihrem Leben weiterhin widmen können. Und doch geschieht<br />

alles ihren Vorstellungen gemäß. Die Käufer sind die Bauherren,<br />

sie bauen für sich selbst die Eigentumswohnung.<br />

> Radius: Ist die Vorgehensweise nicht ein viel größerer<br />

energetischer und finanzieller Aufwand für den Käufer?<br />

Bauherren-Gemeinschaft Eppan<br />

Projektpartner<br />

wohnart<br />

immobilien<br />

immobiliare<br />

C. Dibiasi: Das Ergebnis macht sich<br />

kurzfristig als Mehrwert durch qualitativ<br />

hohe Baumaterialien für einen<br />

angenehmen Wohnkomfort und<br />

langfristig als Investition bezahlt.<br />

Wohnart-Immobilien macht die Projektentwicklung<br />

und begleitet das<br />

Projekt vom Anfang bis zum Ende.<br />

Wir sind keine Bauträger, keine Bauunternehmer. Die zukünftigen<br />

Wohnungseigentümer investieren ihr Geld von Anfang<br />

an. Das ist der große Unterschied zur üblichen Vorgangsweise.<br />

Wir sind natürlich sehr daran interessiert, dass das Wohnprojekt<br />

realisiert werden kann, denn ansonsten bleiben wir auf<br />

unserer Dienstleistung sitzen.<br />

> Radius: Die Wohnanlage in Eppan ist nicht das erste Projekt,<br />

das auf diese Art und Weise realisiert wurde.<br />

C. Dibiasi: Vier Familien, die sich nicht gekannt haben und<br />

nun fein miteinander in einer kleinen, auf ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittenen Wohnanlage leben. Eine gute Investition<br />

war auch, dass die Käufer zusätzlich zu unserem Projektteam<br />

externe Sachverständige wie einen Rechtsanwalt und Architekten<br />

dazugezogen haben. Wohnart-Immobilien greift auf die<br />

erprobte Zusammenarbeit von Rechtsanwälten, Wirtschaftsberatern,<br />

Notaren, Architekten und Handwerkern zurück.<br />

Durch die externe Supervision entstand noch mehr Sicherheit<br />

und somit Zufriedenheit für alle Beteiligten. Eine Qualitätskontrolle<br />

mehr, die sich bezahlt macht.<br />

> Radius: Das klingt teuer. Ist dem so?<br />

C. Dibiasi: Dem ist nicht so. Wie gesagt wir liegen preislich<br />

im Mittelsegment für 4- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit dem<br />

Vorteil, nach den familiären Bedürfnissen und finanziellen<br />

Möglichkeiten das Beste für unsere Kunden bautechnisch<br />

umgesetzt zu haben. Das ist möglich, weil wir durch akribisch<br />

detaillierte Projektentwicklung verbindliche Preise mit<br />

den Handwerkern aushandeln und auf eine Vorfinanzierung<br />

verzichten können. Wir bauen nur das, was auch gebraucht<br />

bzw. schon verkauft ist. In kleinen Wohneinheiten wie in<br />

Eppan wohnt man langfristig günstiger als in Kondominien:<br />

keine Spesen für den Aufzug und Kondominiumsverwalter<br />

usw. Weniger Familien machen weniger Lärm bzw. Verkehr,<br />

und Entscheidungen für den gemeinsamen Teil der Wohnanlage<br />

erfolgen im kleinen Kreis und unbürokratisch.<br />

> Radius: Wer sind in Zukunft Ihre potenziellen Kunden?<br />

C. Dibiasi: Unsere Kunden sind einmal die Verkäufer nach<br />

dem Motto: Ich habe ein Haus, was kann man daraus<br />

machen? Dann Wohnungskäufer, die im Mittelsegment<br />

investieren, qualitativ hochwertig bauen und eigene Vorstellungen<br />

realisieren wollen. Es sind vor allem Menschen,<br />

die nicht in Wohnsilos wohnen wollen. Wir bedienen eine<br />

Nische: klein, fein, familiär.


05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

37<br />

Hotelausstatter & Wäscherei<br />

Das Pustertaler Unternehmen Hotex garantiert seit Jahrzehnten<br />

gewerblichen und privaten Kunden Qualität und<br />

professionelle Beratung im Bereich Textilien und Raumausstattung.<br />

Vor 20 Jahren wurde die Tätigkeit mit der Marke „Blanco“<br />

um eine Wäscherei für Hotellerie und Gastronomie ausgedehnt.<br />

Vor Kurzem wurde das 4.000 m² große Betriebsgebäude<br />

komplett neu errichtet und mit modernsten Anlagen auf<br />

den letzten Stand der Wäschereitechnik gebracht.<br />

Am neuen Standort wurde eine komplett neue Wäscherei<br />

errichtet. Neben der Erweiterung und der Leistungssteigerung<br />

auf bis zu zwei Tonnen Wäsche pro Stunde war<br />

oberstes Ziel das Einsparen von Ressourcen wie <strong>Energie</strong> und<br />

Wasser. Dazu Hotex-Projektleiter Hans-Peter Burgmann:<br />

„Ein verantwortungsbewusster und wirtschaftlicher Einsatz<br />

von Ressourcen wird immer mehr zu einer Kernaufgabe.<br />

Nachhaltigkeit im Wäschereibetrieb hat zudem auch den<br />

Nebeneffekt, langfristig Kosten für <strong>Energie</strong> und Ressourcen<br />

zu reduzieren. <strong>Umwelt</strong>schutz ist somit längst nicht mehr nur<br />

eine ethische Frage, sondern längst auch ein Wettbewerbsfaktor<br />

und wirkt sich somit für alle positiv aus.“<br />

Effizient und umweltschonend<br />

Um besonders energieeffizient arbeiten zu können, wurde<br />

anstelle einer klassischen Dampfwäscherei ein Maschinenpark<br />

mit dezentralen <strong>Energie</strong>quellen gewählt, d.h., die<br />

Verbrauchsenergie wird direkt an den Verbrauchern erzeugt<br />

um lange Transportwege und Wärmeverluste zu vermeiden.<br />

Der Wasserbedarf wird durch optimierte Waschvorgänge auf<br />

ein Minimum reduziert. Durch die Wiederverwendung des<br />

überflüssigen Pressenwassers wird der Wasserverbrauch auf<br />

5,5 Liter pro kg gesenkt. Ein zertifiziertes Waschverfahren<br />

mit niedrigen Temperaturen und ein zentraler Abwasser-<br />

Wärmetauscher ermöglichen eine Frischwasser-Erwärmung<br />

mit geringer <strong>Energie</strong>zufuhr für den gesamten Waschbereich.<br />

Die besonders effizient arbeitenden Hochleistungspressen<br />

verhelfen zu einer niedrigen Restfeuchte und bringen somit<br />

<strong>Energie</strong>einsparungen beim Trocknen.<br />

Bei der Planung der neuen Wäscherei Blanco Hotex wurde<br />

großer Wert darauf gelegt, dass die gesamte Halle durch<br />

gezielte Fensterfronten gut belichtet wird und mechanisch<br />

belüftbar ist, um einen Hitzestau und die Installation von<br />

energieverschwendenden Klimaanlagen zu vermeiden.<br />

„Die neue Anlage ist technologisch auf dem aktuellsten Stand<br />

und ermöglicht uns einerseits die Steigerung der Qualität und<br />

Leistung, andererseits eine ressourcenschonende Verarbeitung;<br />

und das kommt natürlich auch unseren zahlreichen Kunden<br />

zugute“, ist Betriebsleiter Manuel Berretta überzeugt.<br />

Hotel Textil GmbH<br />

Brunecker Straße 18 A | 39030 St. Lorenzen<br />

Tel. 0474 479 100<br />

info@hotex.it | www.hotex.it


38 INFO-PR 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />

25 Jahre Hypo<br />

Vorarlberg Leasing<br />

Seit der Gründung im Jahr 1991 ist die Hypo Vorarlberg<br />

Leasing ein starker und verlässlicher Partner der Wirtschaft<br />

in Südtirol und Norditalien. Schwerpunkt ist seit<br />

jeher das Immobilien-Leasing.<br />

Die Hypo Vorarlberg Leasing feiert in diesem Jahr ihren<br />

25. Geburtstag. Gegründet wurde das Unternehmen 1991 in<br />

einem kleinen Büro in der Rittner Straße in Bozen. Im Jahr<br />

2000 eröffnete das Unternehmen die Filiale in Como. Im<br />

Jahr 2008 wurde die neue Zentrale<br />

in Bozen in der Galileo-<br />

Galilei-Straße bezogen. 2009<br />

folgte der Standort Treviso.<br />

v.l.: Christian Fischnaller,<br />

Vertriebsdirektor und<br />

Michael Meyer, Delegierter<br />

des Verwaltungsrates<br />

Heute beschäftigt die Hypo<br />

Vorarlberg Leasing 35 Mitarbeiter<br />

und ist der größte<br />

Immobilien-Leasing-Finanzierer<br />

in der Region<br />

Trentino-Südtirol.<br />

„Wir sind seit<br />

einem Vierteljahrhundert<br />

ein starker<br />

und verlässlicher<br />

Partner der Südtiroler<br />

und norditalienischen Wirtschaft. Die Hypo Vorarlberg<br />

Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberg Landes- und<br />

Hypothekenbank (Hypo Vorarlberg) mit Sitz in Bregenz,<br />

einem überregional tätigen Finanzinstitut mit „A-“ Rating<br />

(Standard & Poor’s) für langfristige Verbindlichkeiten. Michel<br />

Haller ist designierter Vorstandsvorsitzender der Bank und<br />

Präsident des Verwaltungsrates der Hypo Vorarlberg Leasing.<br />

Sein Resümee lautet: „Gemeinsam verfolgen alle Gesellschaften<br />

im Konzern ein nachhaltiges Geschäftsmodell und achten<br />

auf strikte Risikokriterien. Mit dieser bodenständigen Grundhaltung<br />

gelingt es uns, trotz schwieriger<br />

Rahmenbedingungen wie der schwachen<br />

Wirtschaftslage, in den Marktgebieten<br />

der Hypo Vorarlberg – auch in<br />

Italien – gut aufgestellt zu sein.“<br />

Fokus auf Immobilien-Leasing<br />

Von Anfang an stand das Immobilien-Leasing<br />

im Mittelpunkt,<br />

das heute 70 Prozent des<br />

Neuvolumens ausmacht.<br />

„Wir haben zahlreiche<br />

Vorzeigeprojekte finanziert.<br />

Das reicht von<br />

großen Handelsimmobilien


05/<strong>2016</strong><br />

39<br />

bis hin zu Neu- und Umbauten regionaler Handwerks- und<br />

Industriebetriebe. Außerdem haben wir gemeinsam mit der<br />

Firma Haas aus Auer die neue Südtiroler Krankenhauswäscherei<br />

verwirklicht“, betont der Delegierte des Verwaltungsrates,<br />

Michael Meyer. Gerade die Verkürzung der Laufzeiten von 18<br />

auf 12 Jahre, die 2014 erfolgte, habe das Immobilien-Leasing<br />

noch attraktiver gemacht. Von diesen verkürzten Laufzeiten<br />

profitieren auch Freiberufler wie Notare, Rechtsanwälte oder<br />

Ärzte, die von der Hypo Vorarlberg Leasing betreut werden.<br />

Unter den prominenten Südtiroler Kunden befinden<br />

sich unter vielen anderen auch das international tätige<br />

Handelsunternehmen Alimco und die Brauerei Forst.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt in den vergangenen Jahren waren<br />

Projekte aus dem Bereich erneuerbare <strong>Energie</strong>n – hier hat<br />

die Hypo Vorarlberg Leasing zahlreiche Wasserkraftwerke<br />

in Trentino-Südtirol und Photovoltaikanlagen in Norditalien<br />

finanziert.<br />

Ein neues Standbein des Unternehmens ist Mobilien-Leasing,<br />

erklärt Vertriebsdirektor Christian Fischnaller: „Indus-<br />

25 Jahre Hypo Vorarlberg Leasing<br />

• Gründung 1991 in Bozen<br />

• Filialen in Como und Treviso<br />

• Mitarbeiter: 35<br />

• Schwerpunkte: Immobilien- und Mobilien-Leasing<br />

trie- und Gewerbebetrieben bietet Leasing eine interessante<br />

Finanzierungsalternative, um schnell und flexibel auf technologische<br />

Innovationen zu reagieren und den Maschinenpark<br />

auf den neuesten Stand zu bringen.“<br />

Seit Juli <strong>2016</strong> profitieren Kunden der Hypo Vorarlberg Leasing<br />

außerdem von den Vorteilen des Sabatini-Ter-Gesetzes.<br />

Mit diesem Gesetz will der Staat Investitionen ankurbeln und<br />

für einen Modernisierungsschub sorgen. Die entsprechenden<br />

Anträge werden in Zusammenarbeit mit der Hypo Vorarlberg<br />

Leasing gestellt und können auch von einer staatlichen<br />

Garantie des Medio Credito Centrale unterstützt werden.<br />

25 Jahre sind für die Hypo Vorarlberg Leasing aber nicht<br />

nur ein Grund, auf die Geschichte zurückzublicken, sondern<br />

auch Ziele für die kommenden Jahre zu formulieren. Michael<br />

Meyer: „Wir wollen auch in Zukunft der erste Ansprechpartner<br />

für die Finanzierung von Immobilienprojekten in<br />

der Region sein. Darüber hinaus haben wir den Anspruch,<br />

unsere Kompetenzen als Finanzierungspartner kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln und Trends rasch zu erkennen, um für<br />

unsere Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.“<br />

Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />

Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 500 | Fax 0471 060 550<br />

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40 05/<strong>2016</strong><br />

Der Vergleich macht sicher<br />

Drei baugleiche Häuser am gleichen Standort mit verschiedenen<br />

Materialien werden im Salzburger Land vom Bauträger<br />

„Die Salzburg“ errichtet – mit dem Ziel, nach Fertigstellung<br />

Baukosten mit <strong>Energie</strong>-Effizienz zu vergleichen.<br />

J eder Vergleich zwischen verschiedenen Haustypen und<br />

Materialien hinkt. „Die Salzburg“ errichtet jetzt drei und<br />

lässt Wissenschaftler die Unterschiede messen. Wenn es<br />

beispielsweise um den <strong>Energie</strong>verbrauch eines Hauses geht,<br />

dann sind schnell Zahlen zur Hand. Damit wird aufgezeigt,<br />

wie viel man sich ersparen könnte, wenn dieser oder jener<br />

Baustoff, dieses oder jenes Hauskonzept oder diese oder jene<br />

Heizform verwendet würden. Das Problem: Es gibt keine seriösen<br />

Vergleichswerte, weil jedes Haus individuell ist. Dazu<br />

kommt noch das persönliche Verhalten der Bewohner, das<br />

auch die schönsten Einsparungswerte über den Haufen wirft.<br />

Vergleichsdaten werden wissenschaftlich ermittelt<br />

Die Wohnbaugenossenschaft „Die Salzburg“ will solche Vergleichsdaten<br />

nun wissenschaftlich erheben lassen. Markus<br />

Sturm, Geschäftsführer „Die Salzburg“: „Wir haben ein Projekt<br />

entwickelt, das vorsieht, drei völlig gleiche Objekte auf<br />

dem gleichen Bauplatz nebeneinander zu errichtet – eines in<br />

herkömmlicher Massivbauweise, eines in Holzbau und ein<br />

Hybridhaus mit Betonkernaktivierung.“<br />

Errichtet wird das Dreigestirn auf den Bernhofergründen in<br />

Kuchl. „Wir untersuchen dabei einerseits die Errichtungskosten,<br />

andererseits die Instandhaltungs- und Betriebskosten.<br />

Und schließlich werden auch noch die Lebenszykluskosten<br />

ermittelt“, ergänzt Projektleiterin Carmen Werner-Schubert.<br />

Begleitet wird das Projekt wissenschaftlich von der Fachhochschule<br />

in Kuchl sowie der Bauakademie und Pro Holz. „Bisher<br />

gab es nur thermische Gebäudesimulationen“, erklärt Sturm,<br />

jetzt wolle man „Echtzeitdaten“. Um möglichst klare Werte zu<br />

bekommen, soll ein konstruktiver Sonnenschutz ohne außen<br />

liegende Beschattungskonstruktionen umgesetzt werden.<br />

Eine Kombination aus besten Materialien<br />

Die größte Herausforderung ist laut Sturm sicherlich<br />

das Hybridhaus. Hier soll das Beste aus verschiedenen<br />

Baumaterialien vereint werden. Deshalb wird das Haus<br />

als Holzbau mit Betonkernaktivierung ausgeführt. Das<br />

bedeutet, dass damit im Winter geheizt und im Sommer<br />

gekühlt werden kann. „Während Beton große Spannweiten<br />

und individuelle Raumgrößen zulässt, bieten bewährte<br />

Lösungen wie eine Massivholzaußenwand neben der guten<br />

Wärmedämmung und Holzbau-Vorfabrikation auch durch<br />

die Sichtholzflächen eine wohnliche Atmosphäre“, betont<br />

Werner-Schubert. „Die hohe Vorfabrikation ermöglicht eine<br />

luftdichte Konstruktion, was bei gut gedämmten Gebäuden<br />

entscheidend ist. Die Betondecke dagegen bringt durch ihre<br />

Masse gute Schalldämmwerte und eine ideale Grundlage<br />

für das Heizen mit Bauteilaktivierung.“ FH-Prof. Thomas<br />

Reiter: „Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise bieten ausreichend<br />

<strong>Energie</strong>speicher in Form von Betonkern und Bauteilen<br />

wie Geschossdecken, Fundament und Wände. Diese<br />

vorhandenen Speichermassen können auch genutzt werden,<br />

um <strong>Energie</strong> zu sparen. Durch die Aktivierung von Betonbauteilen<br />

wie Böden, Decken oder Wänden können sowohl<br />

im Winter als auch im Sommer eine gleichmäßige Temperatur<br />

und ein angenehmes Raumklima geschaffen werden.“<br />

Erfahrungen mit dieser Technik gibt es schon, vor allem bei<br />

Gewerbe- und Gemeindebauten.<br />

In Salzburg wurde diese Technologie im Gemeindezentrum<br />

in Hallwang, bei den Landesberufsschulen in Bruck an der


aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

41<br />

Glocknerstraße und in Kleßheim sowie bei weiteren Gewerbebauten<br />

eingesetzt. Die nun in Kuchl gewonnenen Daten<br />

sollen später auch in die Berechnung von <strong>Energie</strong>ausweisen<br />

und Normungen einfließen. Sturm: „Gelingt die erfolgreiche<br />

Umsetzung, wird ein Demonstrationsprojekt mit<br />

Vorbildcharakter geschaffen, das in der praktischen Umsetzung<br />

aufzeigt, dass Bauteilaktivierung im sozialen Wohnbau<br />

möglich ist.“ Das Gesamtprojekt mit den drei Häusern<br />

ermöglicht einen direkten Vergleich der Ausführungsarten<br />

und soll Parameter für Planung, Situierung, Wohnungsmix<br />

und Orientierung liefern. Wesentlich für Sturm ist, dass die<br />

Mehrkosten für dieses Musterprojekt von der Wohnbauförderung<br />

getragen werden.<br />

Neue Kriterien für die Wohnbauförderung<br />

Für ihn ist aber auch klar, dass die Erkenntnisse zu einer<br />

Neugestaltung der Wohnbauförderung führen können.<br />

Dann sollten höhere Errichtungskosten durchaus möglich<br />

sein, wenn ihnen wesentlich niedrigere Betriebs- und<br />

Instandhaltungskosten gegenüberstehen. „Dieser Aspekt<br />

existiert im gegenwärtigen Fördermodell überhaupt nicht,<br />

ist aber letztlich der springende Punkt“, sagt Sturm. Im<br />

Projekt wird jedes Haus einzeln kalkuliert, aber auch eine<br />

Gesamtkalkulation wird erstellt. „Wenn sich dabei wirklich<br />

herausstellt, dass die höheren Errichtungskosten beim<br />

Hybridhaus durch niedrigere Betriebskosten wettgemacht<br />

werden, muss auch die Wohnbauförderung reagieren“,<br />

fordert Sturm. Baubeginn für das Bauprojekt ist 2017,<br />

die Fertigstellung erwartet Sturm 2019. Die FH ist<br />

dabei schon in der Planungsphase involviert und wird bis<br />

drei Jahre nach der Fertigstellung Daten erheben<br />

und analysieren.<br />

<br />

Quelle: Salzburger Nachrichten; Foto: „Die Salzburg“.<br />

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42 05/<strong>2016</strong><br />

gesundheit<br />

Abwehr-Vorsorge im Herbst<br />

Herbst ist Erkältungs- und Grippezeit. Das muss nicht<br />

sein! Mit einigen Tipps beugen Sie vor und kommen<br />

möglichst unbeschwert und gesund durch den Herbst.<br />

Die Tage werden kürzer, und die Temperatur fällt genauso<br />

wie oft die Stimmung.<br />

Doch die Herbstmonate haben auch ihre schönen<br />

Seiten. Bunt gefärbtes Laub der Bäume laden zu einem<br />

Spaziergang ein, oder trockenes, windiges Wetter ist optimal<br />

zum Drachensteigenlassen. Nicht vergessen: Es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Spazieren gehen ist<br />

zugleich eine einfache und effektive Möglichkeit, Sorgen los<br />

zu werden und zu innerer Balance zu finden.<br />

Immunsystem stärken<br />

Der Wechsel von beheizten Räumen ins nass-kalte Freie setzt<br />

dem Körper ordentlich zu. Zugleich wird es abends früh<br />

dunkel, und der Mangel an Tageslicht schlägt sich negativ<br />

auf die Stimmung. Einige wichtige Tipps sind gefragt, um<br />

das Immunsystem zu stärken und um Grippeviren und<br />

Herbst-Blues keine Chance zu lassen. Gelangen Krankheitserreger<br />

wie Bakterien oder Viren in unseren Körper, wird<br />

das Immunsystem aktiv. Unterschiedliche Zellen des Immunsystems<br />

werden je nach Erreger aktiviert und gehen gezielt<br />

gegen diesen vor. Der beste Schutz vor Erkältungen ist ein<br />

gesundes Immunsystem.<br />

Regelmäßige Bewegung<br />

Verkriechen Sie sich trotz nebligen und kühlen Wetters nicht<br />

zu Hause. Gehen Sie raus in die Natur. Aktive Menschen<br />

erkranken nach Studien viel seltener an Infekten als nichtaktive.<br />

Geben Sie dem Herbst-Blues keine Chance. Das<br />

Tageslicht, das wir über die Netzhaut aufnehmen, trägt dazu<br />

bei, die Stimmung zu heben. Empfehlenswert ist moderates<br />

und regelmäßiges Ausdauertraining wie Radfahren, Nordic<br />

Walking, Schwimmen oder Laufen. Zu langes oder intensives<br />

Training sollte es möglichst nicht sein, denn dieses kann<br />

das Immunsystem sogar schwächen. Wenn Sie bereits erkältet<br />

sind, dann sollten Sie Ihrem Körper eine Trainingspause<br />

gönnen. Bewegung trainiert nicht nur Herz und Kreislauf,<br />

sondern sorgt auch für eine gute Standfestigkeit und Körperkoordination.<br />

Ausgewogen essen<br />

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt dazu bei,<br />

die Abwehrkräfte zu stärken. In der kühleren Jahreszeit<br />

kämpft der Körper gegen Viren und Bakterien und kann<br />

auch beim Essen und Trinken eine Unterstützung gebrauchen.<br />

Eine Vielfalt und Abwechslung auf dem Speiseplan garantiert<br />

dem Körper eine optimale Versorgung an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr<br />

der Vitamine A, C und E. Diese kommen in vielen Obst- und<br />

Gemüsesorten vor. Auch das Spurenelement Zink sollte ausreichend<br />

über die Nahrung aufgenommen werden, denn es<br />

ist für viele Prozesse in unserem Körper unentbehrlich. Zink<br />

ist in Haferflocken, Kernen, Käse oder Putenfleisch enthalten.<br />

Als Herbstgemüse sind Kürbis, Karotten, Pastinaken,<br />

Kohlrabi und Champignons besonders empfehlenswert.<br />

Sich Ruhe gönnen<br />

Die Leistung des Immunsystems wird bei Stress eingeschränkt.<br />

Finden Sie für sich den richtigen Weg, mit Stress<br />

umzugehen und abschalten zu können. Das kann Sport, ein<br />

Vollbad, autogenes Training, Meditation oder Yoga sein. Gerade<br />

Yoga wirkt auf unterschiedlichen Ebenen. Man kommt<br />

zur Ruhe, spürt die Atmung, dehnt den Körper sanft, lernt<br />

sich zu fokussieren und den Kopf freizubekommen.<br />

Ausreichend Schlaf ist für den Körper ebenfalls wichtig, um<br />

Körper und Immunsystem zu regenerieren. Es gilt als Regel,<br />

dass mit weniger als sieben Stunden Schlaf das Erkältungsrisiko<br />

dreimal höher sein soll.


INFO-PR<br />

aktuell 05/<strong>2016</strong><br />

43<br />

Catering & Rent<br />

Oskar Geier<br />

Das Gesamtpaket für jedes Event! Nach diesem Motto<br />

organisiert Oskar Geier von der kleinen Geburtstags feier<br />

über die Weihnachtsfeier bis zur Hochzeit mit mehreren<br />

Hundert Personen.<br />

Catering Oskar Geier besteht seit 2007 und etablierte<br />

sich als kompetentes, kundenorientiertes und innovatives<br />

Unternehmen in Sachen Catering. „Wir bieten das Gesamtpaket<br />

für jedes Event, egal ob Hochzeit, Weihnachts-,<br />

Betriebs- oder Geburtstagsfeier. Neben einer exquisiten<br />

Küche organisieren wir gerne auch das Geschirr, Tische<br />

und Stühle sowie auch Zelte, Grills und sonstiges Zubehör.<br />

Mit Passion und Professionalität versuchen wir, Ihnen die<br />

Organisation Ihres Events zu erleichtern und Schritt für<br />

Schritt zu perfektionieren“, so Oskar Geier. „Was es nicht<br />

gibt, erfinden wir!“<br />

Service und Verleih<br />

Mit Passion, Professionalität und kompetenter Beratung,<br />

punktet das Catering-Unternehmen bei seinen Kunden. Das<br />

gilt genauso für den Verleih von allen möglichen Utensilien<br />

wie Möbel und Geschirr. „Bei uns können die Kunden<br />

alles leihen, was für eine gelungene Feier gebraucht wird!<br />

Besteck, Geschirr und Gläser, Tische und Stühle, Töpfe,<br />

Herde, Dämpfer und Grills sowie auch Zelte – wir kümmern<br />

uns gerne auch um die Ausstattung. Wenn es anfangs auch<br />

nur um den Verleih geht, so merken die Kunden im Laufe<br />

der Gespräche sehr oft, dass doch viel mehr dranhängt, ein<br />

bestimmtes Event zu organisieren. Dann können wir unsere<br />

Erfahrung und das ganze Know-how einbringen.“<br />

Qualität steht an erster Stelle<br />

Beim Wareneinkauf legt man besonders Wert auf einheimische<br />

Produkte. Das Fleisch vom Dorfmetzger, Milchprodukte<br />

und Gemüse aus Südtirol, Olivenöl aus Italien usw. Durch<br />

das Bedürfnis, die Tradition nicht aus den Augen zu verlieren,<br />

hat sich der diplomierte Diätkoch Oskar Geier als Caterer in<br />

Südtirol bestens etabliert: „Wir kochen auch gerne nach Ihren<br />

Wünschen oder stellen ein passendes Menü für jede spezielle<br />

Veranstaltung zusammen. Mein bevorzugter Kochstil besteht<br />

aus einer Mischung von mediterraner und alpiner Küche,<br />

wobei ich diese gerne neuzeitlich interpretiere.“<br />

Catering & Rent Oskar Geier<br />

des Oskar Geier & Co KG<br />

Hugo-Zuber-Weg 4 | 39057 St. Michael/Eppan<br />

Tel. 347 041 88 01<br />

info@cateringgeier.it | www.cateringgeier.it


44 05/<strong>2016</strong> portrait<br />

Immer für die <strong>Umwelt</strong><br />

Ein Physikstudium war ihm zu viel Mathematik, Biologie<br />

haben damals schon zu viele studiert, Chemie<br />

erschien ihm interessant! Stoffe zu analysieren, in<br />

Zusammenhang mit <strong>Umwelt</strong>verschmutzung und Naturschutz,<br />

das kann die Zukunft sein. So die Gedanken von<br />

Rupert Rosanelli in den 1980er Jahren zu Beginn seines<br />

Studiums.<br />

Es war die Zeit, als die Grün-Bewegung so richtig in<br />

Schwung kam: Der saure Regen, das Waldsterben, die<br />

Besetzung der Marchauen an der Donau bei Wien, die<br />

Gründung von Green Peace Österreich und Glo -<br />

bal 2000. Rupert Rosanelli erinnert sich: „Das alles hat<br />

mich natürlich bewegt, das Chemiestudium zu favorisieren.<br />

Demonstrieren war nicht meine Art; vielmehr war<br />

ich daran interessiert zu hinterfragen, zu analysieren und<br />

praktisch zu handeln: Welche Substanzen gelangten über<br />

die Wirtschaft und Industrie in die <strong>Umwelt</strong>, mit welchen<br />

Auswirkungen. Für mich war von Anfang an klar, dass<br />

ich nach Beendigung des Studiums nicht für einen Pharmakonzern<br />

tätig sein werde, sondern mein Wissen in den<br />

<strong>Umwelt</strong>schutz einbringen würde. Heute sind Themen wie<br />

Abfallbewirtschaftung, <strong>Energie</strong>sparen, erneuerbare <strong>Energie</strong><br />

mit Hilfe von Wasser, Wind und Sonne zu gewinnen, die<br />

beherrschenden Vorgaben.“ Schon seine Diplomarbeit<br />

enthielt für damalige Zeiten eine höchst außergewöhnliche<br />

Aufgabenstellung. Ein zahnärztliches Institut hatte ein<br />

ganz besonderes Problem. Bei der Mundhygiene und<br />

beim Ausspülen kamen Substanzen von den<br />

Zahnfüllungen wie Quecksilber in den Abfall der Zahnärzte.<br />

Diese Substanzen sollten in Zukunft zurückgewonnen<br />

und getrennt entsorgt werden. „Ich habe meinem<br />

Professor sofort zugesagt und zu diesem Thema meine<br />

Diplomarbeit geschrieben“ (Studium der Chemie an der<br />

Universität Innsbruck, Analytische Chemie, Schwerpunkt<br />

Chemie Recycling. 1991 Staatsexamen an der Universität<br />

von Bologna).<br />

Im Dienst der Wirtschaft<br />

Zur Studienzeit von 1983 bis 1990 war der <strong>Umwelt</strong>schutz<br />

ausschließlich von der Grün-Bewegung besetzt. Dazu<br />

Rupert Rosanelli: „Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte<br />

hat sich die Situation komplett geändert. Anfangs durch<br />

die Gesetzgebung, aber immer mehr durch Bewusstseinsveränderung<br />

zur <strong>Umwelt</strong> und schlussendlich über die<br />

Kostenrelevanz natürlicher Ressourcen in der Abfall- und<br />

<strong>Energie</strong>wirtschaft. Das hat mich 1995 angespornt, eine<br />

Beratungsfirma, die SYNECO, zu gründen. Besonders<br />

interessant erschien mir die Beratung von öffentlichen Institutionen<br />

und damit auch Brücken zu schaffen von einem<br />

oft etwas schwerfälligen Apparat zur privaten Wirtschaft.<br />

Das ganze komplexe Thema <strong>Umwelt</strong>schutz vom <strong>Energie</strong>produzieren<br />

über das <strong>Energie</strong>sparen bis zur nachhaltigen<br />

Abfallbewirtschaftung ist mehr als alles andere ein Mix aus<br />

Neues<br />

Design<br />

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portrait 05/<strong>2016</strong><br />

45<br />

öffentlichen und privatwirtschaftlichen Interessen. Dabei<br />

sind die Zielsetzungen in vielen Fällen ähnlich, nur die<br />

Herangehensweise ist oft extrem unterschiedlich.“ Effiziente<br />

Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften erarbeiten,<br />

unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und des<br />

technisch Machbaren. Das ist heute das Spezialgebiet von<br />

Rupert Rosanelli zusammen mit seinen Mitarbeitern bei<br />

SYNECO.<br />

Infrastrukturen in öffentlicher oder privater Hand<br />

Wenn es um Themen wie Trinkwasser, <strong>Energie</strong> oder<br />

Abfallwirtschaft geht, spalten sich die Meinungen, ob<br />

die öffentliche Hand oder die Privatwirtschaft effizienter<br />

sind. Dazu hat Rupert Rosanelli eine klare Antwort. „Im<br />

Bereich Trinkwasser sind Genossenschaften, Interessentschaften,<br />

Gemeinden oder auch das Land Garanten für<br />

lückenlose Versorgung. Ähnliches gilt auch für Kläranlagen<br />

oder Entsorgungsanlagen. Im <strong>Energie</strong>bereich haben<br />

sich in jüngster Vergangenheit durch die Diskussionen um<br />

die SEL die gegensätzlichen Meinungen aufgeschaukelt.<br />

Grundsätzlich agiert die Privatwirtschaft effizienter und ist<br />

schneller in ihren Entscheidungen. Auf der anderen Seite<br />

müssen Land oder die Gemeinden unterschiedlichste (private<br />

und lokalpolitische) Vorgaben berücksichtigen und oft<br />

Kompromisse eingehen. Unsere Aufgabe ist dann die bestmögliche<br />

Projektberatung und oft auch als Brückenbauer<br />

zwischen zwei oder mehreren Interessenten zu fungieren.<br />

Alle Akteure haben aber im Endeffekt das gleiche Ziel:<br />

wertvolle Ressourcen im entsprechenden Qualitätsstandard<br />

zu sichern.“<br />

SYNECO, SEAB, Athesia Energy<br />

Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von SYNECO ist<br />

Rupert Rosanelli noch in anderen Funktionen tätig – und<br />

dabei immer unter dem Dach des <strong>Umwelt</strong>schutzes. Seit<br />

2010 ist er Präsident der Stadtwerke SEAB AG in Bozen.<br />

Eine halb politische, halb privatwirtschaftliche Funktion.<br />

„Wir haben den gesamten Ballungsraum Bozen in den letzten<br />

Jahren auf das Verursacherprinzip umgestellt. Sowas ist<br />

immer mit Anlaufschwierigkeiten verbunden. Aber mittlerweile<br />

haben wir eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung.<br />

Kreislaufwirtschaft im Verhältnis von 2 zu 1, das heißt zwei<br />

Rupert Rosanelli gemeinsam mit seinen Partnern bei SYNECO v.l.:<br />

Christoph Larch (Innsbruck) und Matteo Zandonai (Trient)<br />

Drittel des Mülls werden der Wiederverwertung zugeführt.“<br />

Des Weiteren ist Rosanelli seit der Gründung von ATHE-<br />

SIA ENERGY auch hier als Partner und Berater tätig. „Am<br />

Anfang bei meiner Beratungstätigkeit ging es darum, in<br />

den diversen Athesia-Niederlassungen und den Produktionshallen<br />

<strong>Energie</strong> einzusparen. Später hat sich die Athesia-<br />

Geschäftsleitung dazu entschlossen, ein neues Geschäftsfeld<br />

zu eröffnen und in die nachhaltige Produktion von <strong>Energie</strong><br />

einzusteigen. Das ist ein ganz spannendes Thema für die<br />

Zukunft, und das Unternehmen hat bisher schon einen<br />

zweistelligen Millionenbetrag in das neue Geschäftsfeld investiert.“<br />

Wenn Rupert Rosanelli erzählt, sieht man ihm die<br />

Begeisterung an, die ihm sein Job als vielseitiger Berater und<br />

Experte in Sachen <strong>Umwelt</strong>schutz macht – und immer nach<br />

dem Motto: „Es bleibt noch viel zu tun!“


46 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />

aktuell<br />

Der Lärchenhof<br />

Eine gelungene Vision mit fünf Sternen. Aber der<br />

Lärchenhof ist viel mehr als nur ein Fünfsternehotel<br />

inmitten der wunderbaren Kitzbüheler Alpen. „Einmal<br />

Lärchenhof, immer Lärchenhof“ ist längst das Motto<br />

vieler Stammgäste. Und das zu jeder Jahreszeit!<br />

Und wer jedes Jahr in den Lärchenhof kommt, erlebt<br />

jedes Jahr wieder eine Überraschung! Was Inhaber Martin<br />

Unterrainer im Jahr 1968 mit einem kleinen Gästehaus<br />

begann, ist heute der Lärchenhof auf rund 150 Hektar<br />

und eines der führenden Fünfsternehäuser im Großraum<br />

Kitzbühel, ja in ganz Tirol. Als Visionär und Pionier gleichermaßen,<br />

setzt er mit seinen Ideen immer wieder neue<br />

Maßstäbe. Seit Beginn lenkt er die Geschicke des Hauses,<br />

mittlerweile unterstützt von Hoteldirektorin Melissa<br />

Mathé. Der Lärchenhof ist nicht nur ein bemerkenswert<br />

großzügiges Ferienparadies mit besonderer Atmosphäre,<br />

das beherzte Engagement des Eigentümers und sein<br />

beispielhafter Esprit werden auch vom gesamten Team mit<br />

viel Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail gelebt. Kein<br />

Wunder also, dass sich Gäste aus aller Welt hier rundum<br />

wohl und geborgen fühlen und immer wieder gerne<br />

einchecken. Ankommen und sich wohlfühlen heißt die<br />

Devise. Der Lärchenhof heißt seine Gäste mit besonderer<br />

Lebensqualität willkommen: Die insgesamt 124 gemütlichen<br />

Zimmer und Suiten in unterschiedlichen Stilen bieten<br />

idealen Komfort zur Erholung. Alle Einrichtungen des<br />

Hauses wie Restaurants, Wellness, Fitness oder Beauty sind<br />

unterirdisch verbunden und somit bequem erreichbar, was<br />

Der neue Lärchenhof Panorama-Saunagarten<br />

Die Rolltreppe zum Panorama-Saunagarten


05/<strong>2016</strong><br />

47<br />

gerade bei winterlichen Temperaturen von Gästen sehr<br />

geschätzt wird.<br />

Eine 30 Meter lange Rolltreppe führt hinauf<br />

zum neuen Panorama-Saunagarten<br />

Das Herzstück des Lärchenhofs und unerschöpflicher <strong>Energie</strong>quell<br />

ist die großzügige Wellness-Welt, die mit ihren 3.500 m²<br />

Pool- und Saunalandschaften jeden Wunsch erfüllt. Ob Biosauna<br />

(60°C), Dampfsauna, 90°C-Sauna, Tecaldarium (40°C),<br />

Salzsauna (70°C) oder die neue Event-Sauna mit Eisgrotte und<br />

Videowall, hier finden Körper, Geist und Seele tiefe Ruhe und<br />

neue Kraft. Das erfahrene Beauty-Team behandelt mit erstklassigen<br />

Pflegeprodukten von Maria Galland und Ligne St. Barth<br />

und bietet ein Wohlfühlprogramm aus Beauty- und Bodytreatments,<br />

das westliche wie östliche Behandlungen umschließt.<br />

Doch Hotelier Martin Unterrainer setzt noch eines drauf<br />

und schafft neue Maßstäbe in Sachen Wellness. Er bietet den<br />

Gästen mit seiner jüngsten Innovation auch eine einzigartige<br />

Attraktion: Wer von der im Dezember 2015 eröffneten Event-<br />

Sauna genussvoll mit der ca. 30 Meter langen Rolltreppe hoch<br />

hinauf fährt, dem eröffnet sich eine atemberaubende Kulisse<br />

mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge & Wälder.<br />

Inmitten dieses idyllischen Naturambientes bietet der Panorama-Saunagarten<br />

alles, was das Herz begehrt: Blockhaussauna,<br />

Bio-Kräuter-Sauna, Massageraum für Heilmassagen und ein<br />

Whirlpool mit Liegeterrassen. Sogar ein romantisches Bächlein<br />

ziert den Garten und lädt mit einem natürlichen Kneippbecken<br />

zum erfrischenden Wassertreten ein.<br />

Eine technische Herausforderung<br />

Die visionäre Idee des Hausherrn und Unternehmers, den<br />

Gästen ein besonderes Erholungserlebnis direkt am Waldesrand<br />

zu ermöglichen, war eine technische Herausforderung<br />

für die Ausführenden von der Firma Schindler Aufzüge und<br />

Fahrtreppen GmbH. Dazu der Projektleiter: „Mit dem innovativen<br />

und außergewöhnlichen Projekt am Lärchenhof ist es<br />

unserem engagierten Experten-Team in kurzer Zeit gelungen,<br />

die visuell hohen Ansprüche des Hoteliers zu erfüllen und<br />

darüber hinaus die Transport-Lösung optimal in die moderne<br />

Architektur einzufügen und an das Design des Bauwerks anzu-<br />

passen.“ Der neue Panorama-Sauna garten unterstreicht einmal<br />

mehr die Devise der zahlreichen Stammgäste – gültig für alle<br />

Jahreszeiten: „Einmal Lärchenhof, immer Lärchenhof.“<br />

Der Lärchenhof – Inhaber Martin Unterrainer<br />

Lärchenweg 11 | A-6383 Erpfendorf<br />

Tel. +43 5352 8138<br />

info@laerchenhof-tirol.at | www. laerchenhof-tirol.at<br />

Die Musikkapelle Algund<br />

sorgte am 17. September mit einem Konzert am Lärchenhof<br />

für Begeisterung. Für Martin Unterrainer eine weitere Bestätigung<br />

der gelebten Südtiroler-Nordtiroler Freundschaft.<br />

Durch seine Partnerin Ulrike Kuppelwieser (Gemeindeärztin<br />

in Algund) ist der Lärchenhof auch in ihrem Heimatdorf eine<br />

bekannte Größe; kurzerhand wählten die Algunder Musikanten<br />

den Lärchenhof als Ziel ihres Herbstausfluges. Das Konzert<br />

am Lärchenhof der weit über Südtirols Grenzen hinaus<br />

bekannten Musikkapelle war für beide Seiten etwas Besonderes.<br />

Die Hotelgäste waren begeistert von der musikalischen<br />

Qualität der Darbietungen, und die Algunder genossen den<br />

Besuch am Lärchenhof.<br />

Lärchenhof-Chef Martin Unterrainer,<br />

Ulrike Kuppelwieser und Manfred Kiechl<br />

© Gernot Schwaiger


48 05/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />

Akademie der Toblacher Gespräche<br />

Von 30. September bis 2. Oktober<br />

beherbergt das Kulturzentrum Grand<br />

Hotel Toblach die renommierte Denkwerkstatt<br />

für die ökologische Wende,<br />

die 27. Toblacher Gespräche. „Vom<br />

Sollen zum Wollen. Zur Ethik des solaren<br />

Zeitalters“ ist der Titel einer Veranstaltung,<br />

die nach den moralischen<br />

Grundlagen sozialen und ökologischen<br />

Engagements fragt.<br />

Ein Treffen von Engagierten für<br />

Menschenrechte und Tierschutz, von<br />

Menschen aktiv gegen den Klimawandel,<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

und öffentlichen Bediensteten,<br />

die dem Gemeinwohl dienen, und<br />

vielen anderen Aktiven, um über Form<br />

und Moral des Engagements für eine<br />

bessere Welt zu diskutieren.<br />

Namhafte Referenten<br />

Mit dabei sind namhafte Referenten;<br />

unter ihnen Don Luigi Ciotti, Gründer<br />

der Gruppe Abele und des Vereins<br />

Libera, Dorothee Häußermann, Sprecherin<br />

der Bewegung „Ende Gelände“,<br />

die sich gegen Kohle, insbesondere<br />

den Tageabbau von Braunkohle,<br />

und für das Klima einsetzt, Luigina<br />

Mortari, Direktorin des Fachbereichs<br />

Philosophie, Pädagogik und Psy-<br />

chologie der Universität Verona, die<br />

seit vielen Jahren den Diskurs über<br />

die Fürsorge für sich und andere als<br />

zentrales Element menschlichen Seins<br />

vorantreibt, Christian Felber, Gründer<br />

von ATTAC Österreich und einer der<br />

ersten Förderer der „Demokratischen<br />

Bank“, und Elke Mack, Professorin<br />

für christliche Sozialwissenschaft und<br />

Sozialethik an der Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät der Universität<br />

Erfurt, die sich für eine pluralismusfähige<br />

christliche Theorie der Gerechtigkeit<br />

einsetzt.<br />

Für Informationen und Anmeldung:<br />

www.toblacher-gespraeche.it<br />

Motus Capital für erneuerbare <strong>Energie</strong><br />

Der Markt für erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

hat sich stark konsolidiert und industrialisiert.<br />

Professionelle Strukturen und<br />

Branchenkenntnisse sind die wichtigsten<br />

Erfolgsbausteine im Zuge ständig<br />

zunehmender M-&-A-Aktivitäten. Das<br />

Unternehmen Motus Capital versucht<br />

dabei, Investoren kleiner und mittlerer<br />

Größenordnung eine Möglichkeit der<br />

Marktpartizipation an Bestandsanlagen<br />

zu bieten und gleichzeitig nicht in<br />

Konkurrenz mit großen, institutionellen<br />

Investoren zu treten. Dabei ist eine<br />

Sacheinlage einer Erzeugungsanlage<br />

sowie eine Kapitalerhöhung gleicher-<br />

maßen möglich. Initiator Martin Gruber<br />

(Geschäftsführer Gruber Logistics)<br />

und Geschäftsführer Philipp J. Gamper<br />

verweisen auf Synergieeffekte und<br />

das Erfolgskonzept einer schlanken<br />

Kostenstruktur, Risikodiversifikation,<br />

Hebelwirkungen und Sicherheitskonzept<br />

samt strikten Investitionskriterien.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.motuscapital.com


unte meldungen<br />

Service und<br />

vorbeugende Wartung...<br />

5. Garage61-Oldtimer-Auktion<br />

Bei der größten Oldtimer-Auktion<br />

Südtirols kommen am 24. September<br />

ein weiteres Mal allerhand Raritäten<br />

auf zwei und vier Rädern unter den<br />

Hammer. Oldtimer erfreuen sich an<br />

immer weiter steigenden Preisen und<br />

Beliebtheit – sowohl als Liebhaberstücke<br />

als auch als Wertanlage.<br />

Eines von 65 Schmuckstücken in der<br />

diesjährigen Auktion ist ein Autobianchi<br />

Stellina, wovon insgesamt nur<br />

502 Stück produziert wurden (Startpreis<br />

16.900 Euro). Für Porschefans<br />

stehen vier Modelle der beliebten Automarke<br />

zur Auswahl. Weitere Lots der<br />

besonderen Art sind unter anderem<br />

ein VW Bulli T2 als Feuerwehrmodell<br />

mit nur 12.500 gefahrenen Originalkilometern,<br />

ein Adenauer-Mercedes<br />

300 D aus dem Jahr 1958 sowie ein<br />

Mercedes SL 250 Pagode W113 in<br />

Elfenbeinweiß mit einem Startpreis<br />

von 59.000 Euro.<br />

Seit Jahren steht die Garage 61 mit<br />

ihrem Chef Oswald Planer für ein gut<br />

ausgewähltes Sortiment, für faire Startund<br />

Mindestpreise, gute Beratung und<br />

Transparenz und für eine unkomplizierte<br />

und schnelle Abwicklung. Bei<br />

der 5. Garage61-Auktion reichen die<br />

Startpreise von 350 Euro (Malaguti 50),<br />

über 1.900 Euro (Cinquino), bis zu<br />

59.000 Euro für die Mercedes-Modelle.<br />

Wie hoch wohl jeweils gesteigert<br />

wird, bleibt spannend.<br />

Alle Lots können ab Mittwoch, dem<br />

21., bis Freitag, dem 23. September,<br />

von 8 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr<br />

besichtigt werden, auch online unter<br />

www.garage61.it sind alle Artikel zu<br />

finden.<br />

Einbringer (Verkäufer) sind meist<br />

Private, die sich aus unterschiedlichsten<br />

Gründen von ihren Fahrzeugen<br />

trennen. Selbstverständlich wurden<br />

alle Schmuckstücke vom Garage61-<br />

Team unter die Lupe genommen, um<br />

eine ehrliche Beratung zu gewährleisten.<br />

Beginn der Auktion ist am Samstag,<br />

dem 24. September, um 14 Uhr<br />

– direkt im historischen Flair der<br />

Garage61. Die Plätze sind begrenzt:<br />

Deshalb empfiehlt es sich, zeitig eine<br />

Reservierung unter info@garage61.it<br />

vorzunehmen.<br />

Kontaktdaten: Tel. 0471 661 145;<br />

E-Mail: info@garage61.it<br />

Unser Standort:<br />

Mileins 5<br />

I-39040 Villnöß<br />

Service Hotline<br />

+39 331 6893736


50 05/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />

Marseille: DolomythiCup <strong>2016</strong><br />

Spannend, stürmisch, sonnig und<br />

unvergesslich war der Dolomythi-<br />

Cup 2015, der erstmalig in Marseille<br />

ausgetragen wurde. Auch <strong>2016</strong> hat das<br />

hochrangige Regatta-Event in diesen<br />

Gewässern rund um die Segelhochburg<br />

Marseille stattgefunden. „Wir haben<br />

uns zum Ziel gesetzt, sportlich ambitionierten<br />

Seglern, die stets auf der<br />

Suche nach neuen Abenteuern sind,<br />

neue Erfahrungen zu bieten“, erklärt<br />

OK-Chef Edy Scherer. Dass dies in<br />

Marseille gelungen ist, bestätigen<br />

alle teilnehmenden Teams. Besonders<br />

reizvoll ist auch die einzigartige<br />

Kulisse der französischen Mittelmeerküste<br />

rund um das Naturschutzgebiet<br />

Calanques mit seinen steil abfallenden<br />

Felswänden und romantischen<br />

Buchten. Die sportlichen Yachten der<br />

Einheitsklasse „Gran Surprise Archambauld“<br />

und die Rahmenbedingungen<br />

im heurigen Jahr haben den Teilnehmern<br />

alles abverlangt. Ein Regattatag<br />

musste gestrichen werden denn<br />

Windböen bis zu 40 Knoten und mehr,<br />

waren selbst für die besten Südtiroler<br />

Segler zu viel des Guten.<br />

Wertung nach 6 Wettfahrten:<br />

1. Mapetz – Bernhard Mair: 11 Punkte<br />

2. Rothoblaas – Edy Scherer: 15 P.<br />

3. Selectra – Günther Pernthaler: 17 P.<br />

4. Assibroker – Georg Plazotta: 17 P.<br />

5. Orthoplus – Peter Moroder: 17 P.<br />

6. Chipra – Werner Schullian: 23 P.<br />

7. Geox – Norbert Rainer: 24 P.<br />

Das Siegerteam mit Skipper Bernhard „Petz“ Mair<br />

Karrieren vergehen, Marken sind unsterblich<br />

Die KIKU-Sports Academy für angehende<br />

Profi-Sportler feiert beim Bergfestival<br />

International Mountain Summit<br />

ihre Premiere. Es werden wichtige<br />

Impulse für die angehenden Sportkarrieren<br />

diskutiert und präsentiert.<br />

Am Freitag, den 14. Oktober, werden<br />

im Forum Brixen unter dem Motto<br />

„Sportler als Marke“ junge Sportler<br />

aus allen Bereichen eingeladen, die mit<br />

Profis in Austausch treten können. Der<br />

Biathlet Dominik Windisch berichtet<br />

von seinen Erfahrungen, Enttäuschungen<br />

und Siegen. Exskirennläuferin<br />

Michaela Gerg hat für ihren Vortrag<br />

den Titel „Aufstehen oder Liegenbleiben“<br />

gewählt; sie hatte als Sportlerin<br />

viele Erfolge, musste aber auch lernen,<br />

mit Misserfolgen und Schicksalsschlägen<br />

umzugehen. Der Sportjournalist<br />

Hans-Peter Stauber verrät, wie Sportmarken<br />

unsterblich gemacht werden<br />

können, auch wenn die Karriere<br />

vorbei ist. Der Marketing-Fachmann<br />

Markus Fache zeigt, wie Sportler die<br />

Social-Media-Kanäle für die Eigenvermarktung<br />

erfolgreich nutzen können.<br />

Die Referentin Monika Fiedler hingegen<br />

beschäftigt sich mit Positionierung<br />

und Markenbildung eines Sportlers.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.IMS.bz oder event@ims.bz


10 Jahre Erfahrung im Bereich Wärmegewinnung<br />

Luftwärme<br />

Über 240 Anlagen in ganz Norditalien ...<br />

... hier eine kleine Auswahl:<br />

Erdwärme<br />

Referenz-Objekte<br />

Projekt „Capuccini“ (Gebäude)<br />

Projekt „Christelehof“ (Baustelle)<br />

Projekt „Delta“ (Heizraum)<br />

Projekt „Riescherhof“ (Gebäude)<br />

Arabba BL 1170 55<br />

Arona NO 2700 160<br />

Bassano d. G. VI Luft 13<br />

Borgo Valsugana TN Luft 11<br />

Bozen BZ Brunnen 500<br />

Brixen BZ 3750 171<br />

Brugherio MI 1400 68<br />

Cadorago CO Luft 18<br />

Camogli GE 2440 130<br />

Carpi MO 1100 54<br />

Castelnuovo d.G. VR Luft 13<br />

Crema CR Brunnen 52<br />

Hafling BZ 150 8<br />

Kaltern BZ Luft 6<br />

Lana BZ Luft 9<br />

Latsch BZ 530 16<br />

Livinallongo BL 200 8<br />

Mals BZ 180 8<br />

Marentino TO 240 12<br />

Meran BZ 450 35<br />

Milano MI Brunnen 252<br />

Moos BZ 125 6<br />

Olang BZ 600 26<br />

Percha BZ 150 8<br />

Predazzo TN 150 8<br />

Ranica BG 210 15<br />

Ritten BZ 600 28<br />

Ruffre TN 320 16<br />

Sarntal BZ 240 8<br />

Schlanders BZ 1300 60<br />

Spini di Gardolo TN 2520 140<br />

St.Ulrich BZ 600 20<br />

Steinegg BZ 180 16<br />

Terlan BZ 160 10<br />

Tortona AL 1000 42<br />

Trento TN 4800 166<br />

Varese VA 6750 160<br />

Völs BZ 450 28<br />

GEOLIVING GmbH I Kopernikus Straße 13 A I Bozen I 0471 05 28 28 I info@geoliving.it I www.geoliving.it


WIR FÜHREN IHRE ENERGIE-<br />

PROJEKTE ZUM ERFOLG<br />

Wir haben jeden Grund zum Feiern<br />

Die Firma energy.dis feiert dieses Jahr Ihr 15-jähriges Firmenbestehen.<br />

Für unseren Erfolg sind vor allem unsere treuen Kunden sowie unsere<br />

40 qualifizierten Mitarbeiter verantwortlich. An dieser Stelle möchten<br />

wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen<br />

bedanken. Des weiteren garantieren wir Ihnen, weiterhin den besten<br />

Service und die notwendige Kompetenz zu bieten.<br />

Wir blicken stolz auf 15 spannende Geschäftsjahre zurück und sind<br />

schon mittendrin in den nächsten.<br />

psaier.energies GmbH / Julius-Durst Straße 6 / 39042 Brixen / T 0472 275 300 / info@psaierenergies.it / www.psaierenergies.it

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