Energie & Umwelt 2016
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Kostenloses<br />
Exemplar<br />
I.R.<br />
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 5<br />
September <strong>2016</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />
<strong>Energie</strong> & <strong>Umwelt</strong>
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
3<br />
sTiL UnD<br />
perfekTion.<br />
nach ihren massen.
6<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Annamarie Huber,<br />
Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Michael Gartner,<br />
Patrick Zöschg, Helene Ratschiller,<br />
Irene Poch, Karl-Heinz Kling<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Benedikta Heiss, Magdalena Pöder<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Alperia – Nachhaltige<br />
<strong>Energie</strong> für Südtirol<br />
14 Elektromobilität<br />
20 E-Mobilität: zu Lande,<br />
zu Wasser, in der Luft<br />
30 Ganz im Zeichen<br />
nachhaltiger Gebäude<br />
40 Die Salzburg: Der Vergleich<br />
macht sicher<br />
Rubriken<br />
42 Gesundheit:<br />
Abwehr-Vorsorge im Herbst<br />
44 Portrait: Rupert Rosanelli<br />
48 Bunte Meldungen<br />
34<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.<br />
Wohnart-Immobilien<br />
präsentiert ein Projekt der Bauherren-<br />
Gemeinschaft in Eppan. Effiziente Planung<br />
in Sachen Wohnqualität und <strong>Energie</strong>verbrauch<br />
zeichnen dieses Kondominium mit<br />
nur vier Wohneinheiten aus.
editorial<br />
12<br />
14<br />
Franz Wimmer<br />
Info-PR<br />
10 Energy.dis GmbH, Brixen<br />
12 Eisackwerk GmbH, Bozen<br />
15 E-Werk Toblach AG, Toblach<br />
16 Südtiroler Transportstrukturen<br />
AG, Bozen<br />
19 Auto Ikaro<br />
22 SASA AG, Bozen<br />
23 Burkhardt GmbH, Mühlhausen (D)<br />
24 Fercam GmbH, Bozen<br />
28 Hella Italia GmbH, Bruneck<br />
32 Syneco GmbH, Bozen<br />
33 Hotel Leitlhof, Innichen<br />
34 Wohnart Immobilien GmbH,<br />
Neumarkt<br />
37 Hotel Textil GmbH, St. Lorenzen<br />
38 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen<br />
43 Catering & Rent Oskar Geier, Eppan<br />
47 Der Lärchenhof, Erpfendorf (A)<br />
16<br />
Wir sind Green Mobility<br />
Lautlose Elektro-Scooter, ruckfreie Brennstoffzellenbusse,<br />
elektrische Carsharing-Autos,<br />
bequeme Züge, moderne Seilbahnen, attraktive<br />
Fahrradwege: All diese Bausteine fügen sich<br />
konsequent zu einem großen Vorhaben zusammen,<br />
nämlich Südtirol zu einer Modellregion<br />
für nachhaltige alpine Mobilität zu machen.<br />
<strong>Energie</strong>wende aus Südtiroler Sicht<br />
war letztes Jahr. <strong>2016</strong> ist das Jahr<br />
eins für Alperia: Südtirols <strong>Energie</strong>zukunft<br />
aktiv zu gestalten, ist die<br />
Devise der neuen Gesellschaft. Die<br />
aus der Fusion Etschwerke und<br />
SEL entstandene Gesellschaft ist<br />
mit Abstand der größte Stromproduzent<br />
in Südtirol. Dahinter folgen<br />
Eisackwerk, Stadtwerke Bruneck,<br />
Ahr-<strong>Energie</strong> oder EUM Passeier<br />
(um einige größere zu nennen).<br />
Inklusive aller kleinen Anlagen<br />
sind in Südtirol über 1.000 Wasserkraftwerke<br />
in Betrieb!<br />
Vom <strong>Energie</strong>produzieren zum<br />
<strong>Umwelt</strong>schutz und <strong>Energie</strong>sparen:<br />
dazu ein ungewöhnliches Beispiel<br />
das Transportunternehmen<br />
Fercam. Mit Einsatz neuester<br />
Technologie und Software wurden<br />
bei Fercam im Transport- und<br />
Logistikbereich in den vergangenen<br />
Jahren viele CO 2 -Emissionen<br />
eingespart. Dazu kommt, dass<br />
auch im Transportgewerbe batterie-<br />
oder wasserstoffbetriebene<br />
Fahrzeuge schon im Testbetrieb<br />
laufen. Die <strong>Energie</strong>wende hat<br />
auch in der E-Mobilität – vom<br />
E-Bike bis zum Schwertransport,<br />
längst begonnen.<br />
44 24<br />
Franz Wimmer<br />
Rupert Rosanelli: Immer für die <strong>Umwelt</strong><br />
Ein Physikstudium war ihm zu viel Mathematik,<br />
Biologie haben damals schon zu viele<br />
studiert, Chemie erschien ihm interessant!<br />
Stoffe zu analysieren, in Zusammenhang<br />
mit Natur- und <strong>Umwelt</strong>schutz.<br />
Pünktlich, sicher & kompetent<br />
Am Anfang stand ein revolutionäres Konzept:<br />
Kombinierter Güterverkehr auf Straße und<br />
Schiene. Der Name ist Programm: Fercam –<br />
entstanden aus der Zusammensetzung von<br />
„ferrovie und camion“.
6 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Alperia – Nachhaltige E<br />
Eine saubere <strong>Energie</strong>zukunft – daran arbeitet Alperia,<br />
das neue Südtiroler <strong>Energie</strong>unternehmen, das Anfang<br />
des Jahres aus der Fusion zwischen den beiden größten<br />
<strong>Energie</strong>gesellschaften SEL und AEW entstanden ist, mit<br />
seinen 1.000 Mitarbeitern.<br />
Alperia vereint die Erfahrung und die Innovation der<br />
beiden Unternehmen und hat so die besten Voraussetzungen,<br />
die <strong>Energie</strong>zukunft Südtirols aktiv zu gestalten – mit<br />
einer <strong>Energie</strong>produktion aus sauberen Quellen und<br />
Dienstleistungen, die im Gleichgewicht stehen zwischen<br />
wirtschaftlichen Zielsetzungen und dem Schutz der<br />
Landschaft, zwischen Technologie und <strong>Umwelt</strong>, zwischen<br />
Tradition und Innovation.<br />
Als umfassender <strong>Energie</strong>dienstleister garantiert Alperia<br />
eine nachhaltige und sichere <strong>Energie</strong>versorgung Südtirols.<br />
Die starke Verbindung zu Südtirol basiert auf dem gegenseitigen<br />
Austausch zwischen den lokalen Ressourcen,<br />
mit denen Südtirol ausgestattet ist, und der Bevölkerung.
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
7<br />
nergie für Südtirol<br />
Alperia produziert aus den Ressourcen des Landes saubere<br />
<strong>Energie</strong> und gibt diese in Form von Dienstleistungen<br />
wieder an das Land zurück. Dafür blickt Alperia mit<br />
seinen historischen Wasserkraftwerken – den Pionieren<br />
der grünen <strong>Energie</strong> – erfahren in die Vergangenheit und<br />
hat mit der Forschung in den Bereichen Fernwärme und<br />
smarte Lösungen für eine größere <strong>Energie</strong>effizienz auch<br />
den innovativen Blick für die Zukunft.<br />
Ein Großteil der Wasserkraftwerke von Alperia ist zertifiziert<br />
und produziert zu 100 % grünen Strom, das bedeutet erneuerbare,<br />
umweltfreundliche <strong>Energie</strong>, bei deren Herstellung<br />
kein CO 2<br />
entsteht. Alperia gehört zu den größten <strong>Energie</strong>unternehmen<br />
in Italien, das im Bereich Green Energy tätig<br />
ist. Um die wertvolle Ressource Wasser noch effizienter zu<br />
nutzen, projektiert und realisiert Alperia mit seinem Engineering-Team<br />
neue Anlagen für die nachhaltige <strong>Energie</strong>produktion<br />
und zielt mit einem wichtigen Investitionsprogramm<br />
darauf ab, die Effizienz und <strong>Umwelt</strong>verträglichkeit seiner<br />
Anlagen und Verteilernetze zu erhöhen und <strong>Energie</strong>verluste<br />
und negative Auswirkungen auf <strong>Umwelt</strong> und Landschaft
8 05/<strong>2016</strong><br />
Durch die umweltfreundliche Stromproduktion in den Wasserkraftwerken kann die <strong>Energie</strong>erzeugung in thermischen<br />
Kraftwerken vermieden werden, was den Ausstoß von CO 2 -Emissionen wesentlich senkt.<br />
zu verringern. Mit dem Bau und dem Betrieb von Wasserkraftanlagen<br />
gehen begleitende <strong>Umwelt</strong>maßnahmen einher,<br />
denn mit dem Erhalt der Konzessionen für die Großwasserkraftwerke<br />
durch Alperia sind, erstmals und italienweit<br />
einzigartig, wesentliche <strong>Umwelt</strong>maßnahmen und die dafür<br />
notwendigen finanziellen Mittel verbunden. Für die gesamte<br />
Konzessionsdauer von 30 Jahren wird Alperia rund 400 Millionen<br />
Euro an <strong>Umwelt</strong>geldern bereitstellen. Diese kommen<br />
den Ufer- und Standortgemeinden, in denen sich die Wasserkraftwerke<br />
befinden, zugute. Damit werden zahlreiche<br />
Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung von <strong>Umwelt</strong><br />
und Landschaft umgesetzt.<br />
Auf dem Weg zum KlimaLand Südtirol<br />
Alperia baut nicht nur die Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />
heimischen <strong>Energie</strong>trägern weiter aus, sondern auch die<br />
effiziente und sichere Wärmeversorgung durch Fernwärme.<br />
Alperia betreibt sechs Fernheizwerke in Südtirol. Als Brennstoff<br />
wird vielfach Biomasse in Form von Hackschnitzeln<br />
verwendet. Das sind ungenützte und unbehandelte Holzreste,<br />
vor allem von Sägewerken oder Bauern aus der Umgebung.<br />
Somit werden sowohl die lokale Wirtschaft unterstützt als<br />
auch die Anfahrtswege für die Lkws, welche die Hackschnitzel<br />
anliefern, kurz gehalten. Die Fernwärme ist damit eine der<br />
umweltfreundlichsten Arten für Heizung und Warmwasserbereitung.<br />
Jährlich werden so Tausende Tonnen an CO 2 -Emissionen<br />
vermieden. Das ist ganz im Sinne der Ziele, die sich das<br />
Land Südtirol mit der „Klimastrategie 2050“ gesetzt hat. In<br />
diesem Konzept ist der Weg Südtirols hin zum „KlimaLand“<br />
aufgezeigt, dafür müssen die CO 2 -Emissionen gesenkt und<br />
der <strong>Energie</strong>bedarf aus sauberen, sicheren und nach Möglichkeit<br />
lokalen Quellen gedeckt werden.<br />
Die grüne Mobilität<br />
Alperia trägt nicht nur mit den mehr als 40 Wasserkraftwerken<br />
und den sechs Fernheizwerken in Südtirol einen wesentlichen<br />
Beitrag dazu, sondern auch durch Maßnahmen im<br />
Bereich der nachhaltigen Mobilität. Derzeit betreibt Alperia<br />
30 Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Südtirol, die mit<br />
grüner <strong>Energie</strong>, produziert in den Alperia-Wasserkraftwerken,<br />
Alperia auf einen Blick
05/<strong>2016</strong><br />
9<br />
30 Ladestationen für Elektrofahrzeuge betreibt Alperia in Südtirol.<br />
versorgt werden. Damit tragen die Fahrer von E-Autos nicht<br />
nur dazu bei, die CO 2<br />
-Emissionen und die akustische <strong>Umwelt</strong>belastung<br />
zu senken, sondern verbrauchen zudem ausschließlich<br />
100 % grüne <strong>Energie</strong> aus erneuerbaren Quellen.<br />
Diese ehrgeizigen Ziele für eine nachhaltige Zukunft gehen<br />
einher mit der Schaffung von Mehrwert für Südtirol. Die<br />
<strong>Energie</strong>, welche die Natur in Form von Ressourcen schenkt,<br />
gibt Alperia wieder zurück an das Land in Form von sauberer<br />
<strong>Energie</strong>, Arbeitsplätzen, Infrastruktur, sozialem Engagement<br />
und Unterstützung von sportlichen und kulturellen<br />
Aktivitäten. Mit der Gründung von Alperia soll die <strong>Energie</strong>zukunft<br />
Südtirols innovativer, nachhaltiger und besser<br />
werden und Südtirol als grüne Modellregion, als sogenannte<br />
Green Region, innerhalb Italiens und Europas positioniert<br />
werden – eine Verantwortung, die das Unternehmen mit<br />
Kompetenz und Zuverlässigkeit umsetzen will.<br />
Mit dem Restwasserkraftwerk am<br />
Fuß der Staumauer in St. Pankraz<br />
im Ultental realisierte das<br />
Engineering-Team von Alperia<br />
eine Anlage, welche die Ressource<br />
Wasser noch effizienter nutzt.<br />
Durch die Verwendung<br />
von Holz aus der Region<br />
für die Fernheizwerke<br />
fördert Alperia auch die Pflege<br />
der lokalen Waldressourcen.<br />
Warum ist Biomasse CO 2 -neutral?<br />
Bei der Verbrennung von Heizöl, Gas oder Holz entsteht<br />
Kohlendioxid. Wenn Heizöl oder Gas verbrannt werden,<br />
wird jenes CO 2 freigesetzt, das seit Millionen von Jahren in<br />
der Atmosphäre gespeichert ist. Verbrennt man Holz, wird<br />
dagegen nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum<br />
während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen<br />
hat. Dasselbe passiert, wenn Holz im Wald ungenutzt<br />
fault – deshalb hat die Verbrennung von Holz keine Auswirkungen<br />
auf die CO 2 -Bilanz.
10 05/<strong>2016</strong><br />
Verschärfte Kontrollen –<br />
Decreto Controlli<br />
Allein im Jahr 2015 wurden knapp 3.500 Kontrollen<br />
bei E-Werken und „<strong>Energie</strong>effizienz“-<br />
Projekten durchgeführt. Dazu gehören<br />
Photovoltaik-, Wasserkraft-, Biomasseund<br />
Biogasanlagen. Ergebnis dieser Kontrollen<br />
ist, dass 504 Förderungsanträge<br />
gekürzt oder aberkannt wurden (17,5 %).<br />
> Radius: Herr Psaier, müssen die E-Werke sich<br />
aufgrund der massiven Kontrollen Sorgen machen! Warum<br />
wird derart hart vorgegangen?<br />
Eugen Psaier: Um in den Genuss der Förderungen im<br />
Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n zu kommen, gab es<br />
klare Vorgaben. Leider gibt es auch im <strong>Energie</strong>sektor einige<br />
schwarze Schafe, welche sich unrechtmäßig Zugang zu<br />
diesen Geldern verschafft haben! Und dieses Dekret ist dazu<br />
da, diese auszusortieren. Die harte Gangart ist Ausdruck der<br />
derzeit politisch vorherrschenden Haltung gegenüber den<br />
erneuerbaren <strong>Energie</strong>n. Es wird gekürzt, wo man kann.<br />
> Radius: Welche Anlagen werden kontrolliert?<br />
Wie hoch ist die „Gefahr“ einer Kontrolle?<br />
E. Psaier: Der Staat beabsichtigt, alle geförderten Anlagen<br />
vor Ablauf der Förderung zu kontrollieren. Die meisten<br />
Betreiber werden daher irgendwann den GSE vor der Tür<br />
stehen haben. Die Kontrollen selbst können, müssen aber<br />
nicht angekündigt werden, zudem erfolgen sie meist in<br />
Form eines Lokalaugenscheins am Produktionsort selbst,<br />
bei der auch die Finanzpolizei dabei sein kann.<br />
> Radius: Müssen auch Südtiroler Anlagenbetreiber vor<br />
einer Kontrolle des GSE Angst haben?<br />
E. Psaier: Der Großteil der Anlagenbesitzer hat bisher nicht<br />
sein Hauptaugenmerk auf die Unterlagen gelegt, die sie vom<br />
Installateur bekommen haben, sofern diese überhaupt übergeben<br />
wurden! Sollte bei einer Kontrolle eine Gesetzeswidrigkeit<br />
Vorteile<br />
• Aufzeigen eventueller Abweichungen und Mängel<br />
• Bestmögliche Vorbereitung auf eine GSE-Kontrolle<br />
• Technische und juridische Lösungsvorschläge<br />
• Beistand während einer GSE-Kontrolle<br />
Zielgruppe<br />
• Privat- und Großinvestoren<br />
• Öffentliche Körperschaften und Gemeinden<br />
• Genossenschaften<br />
• Banken und Finanzinstitute<br />
festgestellt werden, so führt dies zu einer Kürzung<br />
oder im schlimmsten Falle einer Aberkennung<br />
der Förderung. Zudem müssen alle zu Unrecht<br />
erhaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Je<br />
mehr Jahre vergehen, desto schwieriger wird<br />
es, fehlende Dokumentation zu beschaffen,<br />
da einige Hersteller schon jetzt nicht mehr<br />
auf dem Markt sind! Die Rechnung ist schnell<br />
gemacht, je später man kontrolliert, desto mehr könnte<br />
dies zu einem finanziellen Problem führen, wenn Unregelmäßigkeiten<br />
nachgewiesen werden.<br />
> Radius: Wie kann ich mich als Anlagenbetreiber absichern?<br />
E. Psaier: Alle Anlagenbesitzer müssen sich darauf einstellen,<br />
dass es zu einer Kontrolle kommt. Eine unabhängige Überprüfung<br />
der Unterlagen und der Anlage selbst kann Aufschluss<br />
darü ber geben, ob alles in Ordnung ist und die Anlage somit<br />
den Förderkriterien entspricht oder ob an gewissen Stellen<br />
(z.B. bei Genehmigungen, Zertifikaten) Mängel zu verzeichnen<br />
sind. Manchmal kann es reichen, die Dokumentation zu<br />
ergänzen oder verwaltungstechnische Verfahren abzuschließen,<br />
um das Problem zu beheben. Eine individuelle Prüfung<br />
einer jeden Anlage ist aber unabdingbar.<br />
> Radius: Welche Dienstleistung bietet die<br />
Firma Energy.dis diesbezüglich an?<br />
E. Psaier: Wir bieten einen umfassenden „Kontroll<br />
Check-Up“ an, welcher eine Simulation<br />
einer Kontrolle durch den GSE darstellt.<br />
Hierzu haben wir ein Spezialteam aus<br />
Fachleuten und Ingenieuren aufgebaut,<br />
welche eine jahrelange Erfahrung mit dem<br />
GSE und den einzelnen <strong>Energie</strong>quellen<br />
haben. Ziel ist es, den Auftraggeber<br />
über den Status quo in Kenntnis<br />
zu setzen und dabei eventuelle<br />
Schwachstellen des Projektes aufzuzeigen,<br />
damit der Auftraggeber<br />
entsprechende Maßnahmen zur<br />
Lösung des Problems einleiten<br />
kann und für eine zu erwartende<br />
Kontrolle durch den GSE<br />
bestmöglich vorbereitet ist.<br />
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05/<strong>2016</strong><br />
11<br />
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12 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
Kraftwerk St. Anton<br />
Eisackwerk: Mühlbach,<br />
St. Anton und ... ?<br />
Wenn es um die Planung von Wasserkraftwerken geht,<br />
so ist nicht nur in Südtirol der Name Eisackwerk gleichzusetzen<br />
mit neuen Ideen, Innovation, umweltbewusster<br />
Planung und technisch sauberen Lösungen.<br />
Beim Projekt in Mühlbach wurden ganz neue Wege in der<br />
Planung und Ausführung von Wasserkraftwerken beschritten.<br />
Das Werk ist ein „Juwel im Berg“, und die Kavernenanlage<br />
wurde europaweit zur Pilgerstätte für Investoren, Pla-<br />
nungsbüros, Universitäten und E-Werk-Betreibern. Über 60<br />
Delegationen aus aller Welt haben in den vergangenen zwei<br />
Jahren die Anlage in Mühlbach besucht. Das besondere Interesse<br />
galt dabei nicht nur der vertikalen Druckrohrleitung<br />
und der Anlage im Berg, sondern auch den Coanda-Sieben,<br />
es sind die größten im Alpenraum. Die unterirdisch verlegte<br />
Hochspannungsleitung trägt dazu bei, dass sich die gesamte<br />
Anlage besonders gut in die Landschaft einbettet. Abgesehen<br />
davon, dass seit der Inbetriebnahme der neuen Anlage die<br />
hässliche und wohl auch gefährliche Druckrohrleitung in
05/<strong>2016</strong><br />
13<br />
Mühlbach der Vergangenheit angehört; so ganz nebenbei<br />
sei auch noch erwähnt, dass jährlich auf freiwilliger Basis<br />
ein Betrag von 200.000 Euro von den Kraftwerksbetreibern<br />
einer gemeinnützigen Organisation für das Gemeindegebiet<br />
Mühlbach und Vintl überwiesen wird. Damit kommt auch<br />
die soziale Ader der Investoren zum Vorschein, um besondere<br />
Härtefälle im Einzugsgebiet des Kraftwerkes zu lindern.<br />
„Wenn man uns nur gelassen hätte ...“<br />
Abgesehen vom Projekt in Mühlbach gab es auch revolutionäre<br />
Pläne für den oberen Eisack, auf der Rienz, im<br />
Gadertal, im Münstertal und im Passeiertal für eine Jahresproduktion<br />
von insgesamt rund 700 Mio. kWh im Jahr. Der<br />
SEL und den Gemeinden Bruneck, Kiens, Vintl, Mühlbach,<br />
Rodeneck, Freienfeld, Franzensfeste, Vahrn, Brixen, Feldthurns,<br />
Enneberg, St. Lorenzen, Moos in Passeier, Glurns,<br />
Schluderns, Mals und Taufers im Münstertal wurden bis<br />
zu 86 % Beteiligung an den Kraftwerken gratis angeboten.<br />
Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler sind überzeugt, dass<br />
sie allein mit ihrem leider abgewiesenen Projekt am Eisack<br />
inklusive Stausee Franzensfeste noch weit mehr Aufsehen<br />
erregt hätten. Dieser Plan hätte vorgesehen:<br />
• allen Anrainer-Gemeinden und dem Land kostenlos die<br />
Mehrheit am Werk zu übertragen; dies war auch bei allen<br />
anderen Projekten vorgesehen;<br />
• die Produktion umweltfreundlicher und erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong> um 230 Mio. kWh zu erhöhen;<br />
• den Stausee Franzensfeste nicht mehr für die Stromproduktion<br />
zu verwenden und ihn als Rückhaltebecken für<br />
Hochwasser zu adaptieren;<br />
• folglich einen wesentlichen Beitrag zum Hochwasserschutz<br />
für Brixen, Klausen und Trient zu ermöglichen (laut<br />
der vom Land ausgearbeiteten Studie „Stadt, Fluss, Land“<br />
entstehen bereits bei einem 30-jährigen Hochwasser<br />
180 Mio. Euro Schäden allein für die Stadt Brixen);<br />
• die schädlichen Stauseespülungen zu eliminieren;<br />
• jährliche Verminderung von CO 2<br />
-Emissionen<br />
von rund 200.000 Tonnen.<br />
Nachdem, was die beiden Unternehmer mittlerweile realisiert<br />
haben, ist das absolut glaubwürdig. Auch aus heutiger Sicht<br />
und unter Berücksichtigung des <strong>Umwelt</strong>aspektes wäre der Bau<br />
der Kraftwerke immer noch die beste Lösung für unser Land.<br />
Leider mit wenig Chancen auf eine nachträgliche Realisierung.<br />
Eisackwerk ist gleich <strong>Umwelt</strong>schutz ...<br />
... und <strong>Umwelt</strong>schutz kostet Geld! Die komplette Erneuerung<br />
der Anlage St. Anton lassen sich die neuen Betreiber<br />
auch gehörig was kosten. „Wir gehen von einem Gesamt-<br />
Investitionsvolumen von etwa 55 Mio. Euro aus. Diese<br />
Summe ist deshalb so hoch, weil wir allein in den <strong>Umwelt</strong>schutz<br />
mit dem Kavernen-Staubecken zusätzliche Kosten<br />
von etwa 23 Mio. Euro veranschlagen müssen. Wir nehmen<br />
mit unseren innovativen Ideen zu Gunsten von <strong>Umwelt</strong> und<br />
Nachhaltigkeit sehr viel Geld in die Hand“, argumentiert<br />
Karl Pichler. „Dazu kommt, dass wir als private Investoren<br />
dafür garantieren, dass in erster Linie Südtiroler Firmen und<br />
Lieferanten zum Zug kommen, was wiederum über direkte<br />
Steuern und Wertschöpfung dem Land zugute kommt“, beleuchtet<br />
Hellmuth Frasnelli noch den gesamtwirtschaftlichen<br />
Aspekt. Zusätzlich zu diesen Investitionen sind noch weitere<br />
Millionenbeträge in Form von <strong>Umwelt</strong>geldern, Konzessionsgebühren,<br />
Mietgeldern und Steuern fällig; insgesamt mehr<br />
als acht Mio. Euro pro Jahr. Alles in allem eine Win-Win-Situation<br />
für Betreiber und fürs Land. Das bestätigt zu 100 %<br />
der Aufmacher der Eisackwerk GmbH in ihrer Homepage,<br />
denn da heißt es: „Das Ziel von Eisackwerk ist die Projektierung<br />
und Umsetzung von sicheren, umweltfreundlichen und<br />
effizienten Kraftwerken. Die Unternehmensethik stellt die<br />
Sicherheit der Bevölkerung sowie den Schutz der <strong>Umwelt</strong><br />
immer vor den Profit.“<br />
Innovative Lösungen gehören entsprechend gefeiert:<br />
Darin haben Hellmuth und Karl schon Übung.<br />
Die Kavernenanlage von St. Anton<br />
Derzeit laufen beim Projekt St. Anton die Vorbereitungen<br />
auf die Bauarbeiten auf vollen Touren. Für die Anwohner<br />
der Talfer, für Fischer und Kanuten ist dann der gefährliche<br />
Schwallbetrieb der Talfer endgültig Vergangenheit. Dank eines<br />
100.000 m³ fassenden Speicherbeckens im Berg wird bei<br />
Volllast ein Teil der Wassermenge in die Kaverne geleitet, und<br />
das Auffangbecken wird gefüllt. Wenn die Turbinen stillstehen,<br />
kann das Becken gleichmäßig entleert und das Wasser in<br />
die Talfer geleitet werden. „Auch diese Kavernenanlage wird<br />
nach Fertigstellung ähnlich wie in Mühlbach viele Fachleute<br />
aus der Branche anziehen“, davon ist Karl Pichler überzeugt.
14 05/<strong>2016</strong><br />
INFO-PR<br />
Elektromobilität<br />
Brennstoffzelle und Batterie: Das Institut für Innovative<br />
Technologien (IIT) in Bozen produziert Wasserstoff für<br />
Brennstoffzellenfahrzeuge. Genauso wird hier auch an<br />
Projekten für Batteriefahrzeuge und Ladeinfrastrukturen<br />
gearbeitet, denn nachhaltige Mobilität braucht Vielfalt.<br />
Das große blaue H 2<br />
an der Autobahneinfahrt von Bozen<br />
Süd steht für die Produktions- und Speicherstätte von Wasserstoff<br />
und den Sitz des Instituts für Innovative Technologien<br />
(IIT). Fünf H 2<br />
-Stadtbusse sind seit 2013 in Bozen im<br />
Einsatz, zehn H 2<br />
-Autos können zu handelsüblichen Preisen<br />
gemietet werden. Wasserstoff als emissionsfreier, sauberer<br />
Treibstoff funktioniert.<br />
Elektromobilität: neue Technologien am Start<br />
Auf dem Markt befinden sich bereits verschiedene Technologien<br />
für E-Fahrzeuge: reine Elektroautos (mit Batterie oder<br />
Brennstoffzelle) sowie Übergangslösungen wie z.B. Plugin-Hybride,<br />
die einen Verbrennungs- und einen Elektromotor<br />
samt Batterie kombinieren. Reine Batteriefahrzeuge<br />
punkten mit geringen „Treibstoffkosten“ pro Kilometer. Die<br />
Nachteile sind die noch verhältnismäßig hohen Anschaffungspreise,<br />
die längeren Ladezeiten und dann vor allem die<br />
geringe Reichweite. Flächendeckende Ladeinfrastrukturen<br />
und einheitliche Ladesysteme gibt es auch noch nicht. Diese<br />
Technologie ist vor allem für die Klein- und Kompaktwagensegmente<br />
geeignet. Die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Fahrzeuge<br />
fahren ebenfalls voll elektrisch, haben<br />
die gleiche Betankungszeit, Reichweite und technische<br />
Leistungsfähigkeit wie unsere herkömmlichen Autos und<br />
sind somit bereits für alle Autosegmente geeignet genauso<br />
wie für Busse und schwere Fahrzeuge. Die Treibstoffkosten<br />
„Wir fahren alle noch zu viel …“<br />
… dieser Ansicht ist Direktor Thomas Klauser. Er gehört<br />
der Arbeitsgruppe für Elektromobilität an.<br />
> Radius: Weg von Verbrennungs- und hin zu Elektromotoren:<br />
Ist dies die Lösung für nachhaltige Mobilität?<br />
Thomas Klauser: Das Vorantreiben von Elektromotoren ist<br />
nur einer von drei Schwerpunkten nachhaltiger Mobilität.<br />
Es geht auch um Strategien und Anreize für Verkehrsverminderung<br />
und um Verkehrsvermeidung: Wohnort und Arbeitsplatz,<br />
Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sollten möglichst<br />
nicht zu weit entfernt sein, weg vom Individualverkehr, hin<br />
zu öffentlichen Verkehrsmitteln u. a. m.<br />
> Radius: Der Preis für Elektrofahrzeuge ist zurzeit hoch,<br />
zu hoch für die meisten Autobesitzer. Was tun?<br />
T. Klauser: Zur Markteinführung sollte es Ankaufprämien<br />
und andere finanzielle Anreize geben, wie sie vor Kurzem in<br />
Deutschland eingeführt wurden. Auf lange Sicht sollte Autofahren<br />
emissionsfrei und auch nicht teurer, aber auch nicht<br />
billiger als aktuell werden. Denn billigeres Fahren würde den<br />
Verkehr noch mehr verstärken, und das kann nicht das Ziel<br />
nachhaltiger Mobilität sein. Als der Benzinpreis zwei Euro<br />
erreichte, gingen die Autofahrten um 10-20 % zurück. Wenn<br />
wir ehrlich sind – wir fahren immer noch zu viel. Das tut<br />
unserer Gesundheit und <strong>Umwelt</strong> nicht<br />
gut: Zeitverlust, Staus, Parkplatznot,<br />
Unfälle und Straßentote, Platzverbrauch<br />
für Straßen und Parkplätze.<br />
Und wir werden ja immer mehr<br />
Menschen. Noch mehr Verkehr wäre<br />
unverantwortlich.<br />
> Radius: Also ein Umdenken in der Politik und Bevölkerung.<br />
Ist die Zeit reif dafür?<br />
T. Klauser: Über 1.000 Interessierte besichtigen jährlich unser<br />
Zentrum, um sich über Elektromobilität zu informieren. Wir<br />
arbeiten hier als Non-Profit-Einrichtung im Interesse der<br />
Südtiroler Bürgerinnen und Bürger, dies wäre ohne Unterstützung<br />
durch das Land Südtirol nicht möglich. Das H 2 -Zentrum<br />
selbst wurde zu 95 % über EU-Fonds finanziert, die Autobahn<br />
hat die Gebäude errichtet und an uns vermietet. Ebenso gibt<br />
es umfangreiche EU-Mittel für die Brennstoffzellenbusse.<br />
Auch die Landesregierung arbeitet intensiv an einer Förderstrategie<br />
für eine gesamtheitliche Elektromobilität. In Bozen<br />
werden neben den Brennstoffzellenbussen seit Kurzem auch<br />
erste Batteriebusse getestet: Sie sollen in Zukunft dort fahren,<br />
wo ihre aktuell geringere Reichweite ausreicht. Hier wird sich<br />
in den nächsten Jahren enorm viel tun. Denn die Zeit ist reif.
05/<strong>2016</strong><br />
15<br />
liegen liegen im Bereich vergleichbarer Diesel-Fahrzeuge.<br />
Auch hier sind die Anschaffungskosten noch höher, und es<br />
fehlen noch ausreichend Tankstellen. Die Plug-in-Hybride<br />
hingegen können Kurzstrecken elektrisch zurücklegen und<br />
fahren längere Distanzen dann mit dem Verbrennungsmotor.<br />
Batterie und Brennstoffzelle in einem Fahrzeug<br />
Die Elektromobilität in all ihren Ausprägungen ist die Zukunft<br />
der Autoindustrie. So setzen alle großen Autohersteller<br />
sowohl auf Batterie- als auch auf Brennstoffzellenfahrzeuge.<br />
Dass sich das Beste dieser beiden Geschwistertechnologien<br />
auch vereinen lässt, zeigt Mercedes: Nächstes Jahr bringt der<br />
Daimler-Konzern ein CLK-Modell heraus, das erstmals mit<br />
Batterie und Brennstoffzelle ausgestattet ist: Wenn nach<br />
ca. 50 Kilometer Fahrt die Batterie leer ist, springt die H 2<br />
-<br />
Brennstoffzelle ein und ermöglicht weitere 450 Kilometer<br />
Reichweite. „Diese Kombination ermöglicht es, auf den<br />
täglichen Kurzstrecken z.B. zur Arbeit die günstigeren Treibstoffkosten<br />
der Batterietechnologie zu nutzen und zugleich<br />
auch über die Vorteile der Wasserstofftechnologie – große<br />
Reichweite und schnelle Betankungszeit – zu verfügen. Wenn<br />
Elektrofahrzeuge auf diese Weise keine Einschränkungen<br />
mehr mit sich bringen, können sie für viele Menschen attraktiv<br />
werden und es mit einem mächtigen und über 130 Jahre<br />
weiterentwickelten Konkurrenten aufnehmen – dem Verbrennungsmotor“,<br />
ist Institutsdirektor Thomas Klauser überzeugt.<br />
In Bozen übrigens produziert das IIT den Wasserstoff für die<br />
Brennstoffzellenautos ausschließlich aus „grünem“ Strom zu<br />
Zeiten des Überschusses im Netz: Wasserstoff als <strong>Energie</strong>speicher<br />
– eine der Aufgaben des Südtiroler Forschungsinstituts<br />
mit dem großen blauen H 2<br />
an der A22 in Bozen Süd.<br />
IIT – Institut für Innovative Technologien Bozen<br />
Enrico-Mattei-Straße 1 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 050 444 | Fax 0471 050 445<br />
info@iit.bz.it | www.h2-southtyrol.com<br />
INFO-PR<br />
E-Werk Toblach AG<br />
Das Elektrizitätswerk Toblach versorgt im eigenen Netz<br />
ca. 3.600 Abnehmer in Toblach, Niederdorf, Innichen<br />
und in deren Berggebieten mit sauberer <strong>Energie</strong> aus der<br />
Wasserkraft von Rienz, Flodige- und Silvesterbach. Und<br />
das seit über 110 Jahren.<br />
Klein. Fein. Geschätzt. Mit jährlich ca. 10 Mio. Kilowattstunden<br />
Eigenproduktion deckt das Elektrizitätswerk<br />
Toblach ein Drittel des Jahresenergieverbrauchs von<br />
30 Mio. kWh. Das Verteilernetz umfasst etwa 75 Kilometer<br />
Mittelspannungs- und 90 Kilometer Niederspannungsleitungen,<br />
die weitgehend unterirdisch verlaufen. Die 80 Netzwerkstationen<br />
sorgen dafür, dass der Strom in den Haushalten<br />
und Betrieben ankommt.<br />
Saubere <strong>Energie</strong> aus Wasserkraft seit 1899<br />
Gratsch, Flodige und Schmelze sind die drei betriebseigenen<br />
Kraftwerke, wobei Gratsch 1899 erbaut wurde und somit,<br />
nach dem Kraftwerk Töll, das zweitälteste Südtirols ist. „Die<br />
Toblacher hatten schon immer die Nase vorn“, freut sich der<br />
Präsident Bernhard Mair. Das vierte Kraftwerk Silvesterbach<br />
ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Toblach und<br />
dem Fernheizwerk Toblach-Innichen und wurde 2012 in<br />
Betrieb genommen. Stete Investition und Innovation prägen<br />
die lange Geschichte des Elektrizitätswerkes Toblach. Im<br />
letzthin sanierten Verwaltungssitz am Toblacher Rathausplatz<br />
schauen Kunden gerne mal vorbei. Man kennt sich.<br />
Der Vorteil von klein und fein.<br />
Elektrizitätswerk Toblach AG<br />
Rathausplatz 1 | 39034 Toblach<br />
Tel. 0474 972 105<br />
info@ewtoblach.it | www.ewtoblach.it
16 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />
©STA/Renè Riller<br />
Wir sind Green Mobility<br />
Lautlose Elektro-Scooter, ruckfreie Brennstoffzellenbusse,<br />
elektrische Carsharing-Autos, bequeme Züge, moderne<br />
Seilbahnen, attraktive Fahrradwege: All diese Bausteine<br />
fügen sich konsequent zu einem großen Vorhaben zusammen,<br />
nämlich Südtirol zu einer Modellregion für nachhaltige<br />
alpine Mobilität zu machen. Die grobe Marschrichtung<br />
wird dabei von der Landesregierung vorgegeben.<br />
Vermeiden – Verlagern – Verbessern<br />
Bei der Frage, wie die ehrgeizigen Ziele erreicht werden sollen,<br />
stützt sich Green Mobility auf drei Säulen: Verkehrsvermeidung,<br />
Verkehrsverlagerung und Verkehrsverbesserung.<br />
Wegweiser ist „Green Mobility“, ein Logo, das langsam<br />
aber stetig zu einer Südtiroler Dachmarke ausgebaut wird.<br />
Mittlerweile unterstützen zahlreiche Akteure und Projekte<br />
das Vorhaben der Landesregierung. Sie alle sind „Green<br />
Mobility“, eine Initiative, die vom Land Südtirol ins Leben<br />
gerufen wurde und von der Südtiroler Transportstrukturen<br />
AG – STA koordiniert wird. Green Mobility ist demnach<br />
eine gemeinsame Plattform in Sachen nachhaltige Mobilität,<br />
vereint Akteure und Partner, vernetzt sie miteinander und<br />
stößt neue Initiativen an.<br />
Weltklimakonferenz in Paris<br />
Die Ziele, die Green Mobility verfolgt, sind durchaus ehrgeizig:<br />
Es geht um den Schutz der Gesundheit durch eine<br />
geringere Lärm- und Abgasbelastung, eine höhere Qualität<br />
der öffentlichen Räume und mehr Lebensqualität für<br />
alle. Dabei orientiert man sich etwa an den Vorgaben der<br />
Weltklimakonferenz, die im Jahr 2015 in Paris einen großen<br />
Durchbruch erzielt hat. Auf dieser Konferenz wurde unter<br />
anderem vereinbart, die Verbrennung fossiler <strong>Energie</strong>träger<br />
bis 2040 komplett einzustellen und die Erderwärmung auf<br />
1,5 Grad – ausgehend von den Werten zu Beginn der Industrialisierung<br />
– einzudämmen.<br />
©STA
05/<strong>2016</strong><br />
17<br />
Verkehr wird dann vermieden, wenn es etwa kurze Wege<br />
in den Supermarkt im Ortszentrum oder zum Kindergarten<br />
gibt. Auch die Heimarbeit oder die Bildung von Fahrgemeinschaften<br />
trägt effektiv zur Verkehrsvermeidung bei.<br />
Noch besser, als gemeinsam mit dem Auto zur Arbeit zu<br />
fahren, ist es natürlich, diese Strecke in einem öffentlichen<br />
Verkehrsmittel zurückzulegen. Mittlerweile ist das Netz an<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln in Südtirol so dicht ausgebaut,<br />
dass Halbstundentakte in den Haupttälern und Anbindungen<br />
in entlegene Weiler möglich sind. Nicht zuletzt sind viele<br />
dieser öffentlichen Verkehrsmittel – wie etwa die Brennstoffzellenbusse<br />
im Bozner Stadtverkehr und die mit Strom<br />
angetriebenen Züge – völlig frei von Abgasen unterwegs. Und<br />
wer sich gerne an der frischen Luft bewegt, der kann gut 500<br />
Kilometer bestens ausgebaute Fahrradwege nutzen, um zur<br />
Arbeit oder in die Schule zu fahren. Radfahren macht nicht<br />
nur Spaß, sondern tut auch noch der <strong>Umwelt</strong> und der eigenen<br />
Gesundheit gut. Ein kleiner Ansporn, sich häufiger aufs Rad<br />
zu schwingen, sind die überdachten Fahrradabstellplätze an<br />
den Südtiroler Bahnhöfen. Dort können Pendler, die Fahrradund<br />
Bahnfahrten miteinander verbinden wollen, ihr Fahrrad<br />
– vor Wettereinflüssen geschützt – abstellen.<br />
Umsteigen auf Elektrofahrzeuge<br />
Es ist natürlich so, dass nicht jeder Verkehr vermieden oder<br />
auf Busse, Bahnen oder das Fahrrad verlagert werden kann.<br />
Aber auch bei einer unumgänglichen Fahrt mit dem Pkw<br />
lässt sich eine umweltfreundliche Alternative finden, indem<br />
ein Elektrofahrzeug – egal ob mit Batterie oder Brennstoffzelle<br />
– genutzt wird. Mittlerweile gehören die geruchsund<br />
lärmfreien E-Fahrzeuge zum Straßenbild dazu und es<br />
kommen immer mehr Batterie-Modelle auf den Markt, die<br />
eine effektive Reichweite von über 200 Kilometern schaffen.<br />
Auch das Ladesäulennetz wird stetig ausgebaut, um das<br />
eigene E-Auto rechtzeitig wieder mit Strom „volltanken“ zu<br />
können.<br />
Projekte in und für Südtirol<br />
Green Mobility hat seit 2013 mehrere neue Initiativen angestoßen.<br />
Dazu gehört etwa die Aktion „Südtirol radelt“,<br />
die heuer bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde.<br />
Dabei können all jene Radler, die im Aktionszeitraum mindestens<br />
100 Kilometer auf dem Drahtesel zurücklegen, mit<br />
© Südtirol Marketing/Alex Filz<br />
ein bisschen Glück – und neben dem persönlichen Nutzen<br />
– auch tolle Preise gewinnen: www.suedtirolradelt.bz.it<br />
Die Veranstaltungsreihe „Roadshow Elektromobilität“ findet<br />
heuer bereits zum vierten Mal statt und trägt dazu bei, das<br />
Thema Elektromobilität näher an die Menschen zu bringen.<br />
Die Besucher haben nämlich nicht nur die Möglichkeit,<br />
sich über Elektromobilität zu informieren, sie können die<br />
Fahrzeuge auch gleich selbst kostenlos probieren. Allein im<br />
heurigen Jahr hat die Roadshow in fünf Südtiroler Städten<br />
und Gemeinden Halt gemacht und auch für 2017 sind mehrere<br />
Etappen geplant. Die entsprechenden Termine werden<br />
rechtzeitig auf der Seite www.greenmobility.bz.it veröffentlicht.<br />
Auch verschiedene Südtiroler Gemeinden organisieren<br />
Mobilitäts-Veranstaltungen mit der Möglichkeit, kostenlos<br />
E-Fahrzeuge zu testen, so am Samstag, den 24. September in<br />
Mals und Moos in Passeier.<br />
Erstmals hat Green Mobility heuer einen Lehrgang zum<br />
Thema „Nachhaltige Mobilität“ organisiert, bei dem<br />
Mobilitätsmanagement, Raumplanung, die aktuelle Gesetzgebung<br />
sowie Kommunikation und Bürgerbeteiligung im<br />
Mittelpunkt stehen. Der Mobilitätslehrgang richtet sich an<br />
Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie all jene,<br />
die Mobilitätsinfrastrukturen planen.<br />
Wussten Sie, dass …<br />
• täglich 145.000 Fahrgäste öffentliche<br />
Verkehrsmittel in Südtirol nutzen …<br />
• 200 Buslinien in Südtirol operativ sind …<br />
• Südtirol über ein Eisenbahnnetz von rund 300 km verfügt …<br />
• im Land über 30 öffentliche Ladestationen stehen …<br />
• über 200 Elektrofahrzeuge auf Südtirols<br />
Straßen unterwegs sind …<br />
• auf 500 Kilometer Radwegen geradelt werden kann …<br />
• in der Stadt Bozen fünf Brennstoffzellenbusse verkehren …<br />
Informationen, News, Veranstaltungen und einen Blog<br />
zur nachhaltigen Mobilität in Südtirol finden Sie auf<br />
www.greenmobility.bz.it. Aktuelle Infos können auf<br />
www.facebook.com/greenmobilitysuedtirol nachgelesen<br />
werden. *gefällt mir*<br />
Kontakt: greenmobility@sta.bz.it
18 05/<strong>2016</strong><br />
Elektromobilität<br />
nimmt Fahrt auf<br />
Leise und geruchlos kommen sie daher: Elektroautos<br />
sind auch auf Südtirols Straßen immer öfter ein Blickfang.<br />
Welche Wege Südtirol in Sachen Elektromobilität<br />
einschlägt und wo die Vor-, aber auch Nachteile dieser<br />
Technologie liegen, erklärt Harald Reiterer, Koordinator<br />
von „Green Mobility“ in der Südtiroler Transportstrukturen<br />
AG (STA).<br />
> Radius: Herr Reiterer, fahren wir elektrisch<br />
in die Zukunft?<br />
Harald Reiterer: Elektromobilität macht es möglich, sich<br />
absolut leise und umweltfreundlich fortzubewegen, es werden<br />
keine gesundheitsschädlichen und stinkenden Emissionen<br />
erzeugt. Daher ist Elektromobilität eine absolut zukunftsweisende<br />
Möglichkeit der Fortbewegung, wobei sie Teil eines<br />
größeren Mobilitätskonzeptes sein wird, das – ganz nach<br />
dem Motto „Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern, Verkehr<br />
verbessern“ – eine nachhaltige Raumplanung, Busse, Bahnen,<br />
Carsharing und Fahrradfahren einschließen muss.<br />
> Radius: Warum sollte sich ein Käufer für ein Elektroauto<br />
entscheiden? Zumal er dafür auch noch tiefer in die Tasche<br />
greifen muss …<br />
H. Reiterer: Es stimmt, dass Elektrofahrzeuge nach wie vor<br />
teurer sind als herkömmliche Verbrennerfahrzeuge. Allerdings<br />
sind die Betriebskosten wesentlich geringer: Strom ist<br />
im Vergleich zu Benzin und Diesel viel günstiger! Zudem<br />
sind E-Autos fünf Jahre lang von der Autosteuer befreit und<br />
die Versicherung ist auch deutlich billiger. Darüber hinaus<br />
liegen die Wartungskosten rund 30 % unter jenen für Verbrenner.<br />
Ganz zu schweigen von den allgemeinen Vorteilen,<br />
denn Elektrofahrzeuge erzeugen keinen Lärm und keine<br />
Abgase, was sich positiv auf die Gesundheit aller auswirkt.<br />
> Radius: Ein durchschnittliches<br />
Elektroauto schafft mittlerweile rund<br />
200 Kilometer, bevor es wieder an<br />
die Steckdose muss. Weitere Strecken<br />
lassen sich damit aber kaum<br />
zurücklegen …<br />
H. Reiterer: Eine Reichweite von<br />
200 Kilometern ist im normalen<br />
Alltag durchaus ausreichend.<br />
Gerade wenn man bedenkt,<br />
dass bei rund 90 %<br />
aller Autofahrten<br />
nicht mehr als<br />
50 Kilometer<br />
Harald Reiterer,<br />
Koordinator von<br />
Green Mobility<br />
© STA<br />
zurückgelegt werden, können dafür problemlos Elektroautos<br />
eingesetzt werden. Außerdem nimmt die Reichweite<br />
dank fortschreitender Technik laufend zu. Einige Premiumfahrzeuge<br />
sowie Brennstoffzellenfahrzeuge mit Wasserstofftank<br />
schaffen bereits jetzt eine Reichweite von 400 bis<br />
500 Kilometer. Oder man fährt bequem und ohne Staugefahr<br />
mit der Bahn …<br />
> Radius: Wie schaut es in Südtirol eigentlich mit den<br />
Lademöglichkeiten aus?<br />
H. Reiterer: Entscheidend für die Entwicklung der<br />
Elektromobilität ist natürlich ein gut ausgebautes Ladesäulennetz.<br />
Mittlerweile gibt es in ganz Südtirol mehr als<br />
30 öffentliche Ladesäulen und das Netz wird sukzessive<br />
ausgebaut, wobei diesbezüglich vor allem der <strong>Energie</strong>versorger<br />
Alperia federführend ist. Aber auch Betriebe und<br />
Privatpersonen richten zunehmend Lademöglichkeiten ein.<br />
Wer wissen möchte, wo in der unmittelbaren Umgebung<br />
die nächste Ladesäule steht, kann dies im Internet<br />
– etwa auf der Webseite von Alperia oder bei<br />
www.goingelectric.de/stromtankstellen – überprüfen.<br />
> Radius: Wo können sich Frau und Herr Südtiroler informieren,<br />
wenn der Kauf eines Elektroautos geplant ist?<br />
H. Reiterer: Erste Informationen können natürlich im<br />
Internet eingeholt werden, wobei ich auf unsere Webseite<br />
www.greenmobility.bz.it bzw. unseren Facebook-Kanal<br />
verweisen möchte. Eine gute Möglichkeit, sich über E-Autos,<br />
E-Bikes, E-Scooter oder sonstige elektrische Fahrzeuge<br />
zu informieren und diese auch einmal kostenlos zu fahren,<br />
sind unsere „Roadshows Elektromobilität“, die auch 2017<br />
wieder in mehreren Südtiroler Ortschaften Halt machen<br />
werden. Und schließlich kann ich nur empfehlen, einfach<br />
den nächsten Händler aufzusuchen, probeweise ein Elektrofahrzeug<br />
zu fahren und sich von der Lautlosigkeit und<br />
der kraftvollen Beschleunigung begeistern zu lassen.<br />
© STA
INFO-PR<br />
05/<strong>2016</strong><br />
19<br />
Auto Ikaro: BMW-i-Vertragshändler<br />
Damit gehört Auto Ikaro zu der exklusiven Gruppe der<br />
BMW-Konzessionäre in ganz Italien, die zum Verkauf der<br />
BMW-i-Modelle ausgewählt wurden. Dementsprechend<br />
stolz ist Geschäftsführer Paolo Petriccione.<br />
Auto Ikaro hat insgesamt 1,35 Mio. Euro investiert,<br />
um die Räumlichkeiten den neuen BMW-Verkaufsstandards<br />
„Future Retail“ anzupassen und den neuen Showroom<br />
BMW i einzurichten. Paolo Petriccione: „Wir fühlen<br />
uns geehrt, dass wir auch die Marke BMW i in unseren<br />
vollständig renovierten Geschäftsräumen vertreten dürfen.<br />
Wir haben umfangreiche Investitionen in der Höhe von<br />
1,35 Mio. in dieses Projekt gesteckt, ein Beweis für das<br />
Vertrauen, das wir in die Strategien und Produkte der<br />
BMW-Group haben. Wir sind auch sicher, dass unsere<br />
begeisterten und kompetenten Kunden die innovative<br />
Tragweite der neuen BMW-i-Produkte, die in ihren jeweiligen<br />
Segmenten bereits absolute Spitzenpositionen erreicht<br />
haben, zu schätzen wissen.“<br />
Auto Ikaro, Vertragshändler für die Marken BMW, MINI<br />
und BMW Motorrad, beschäftigt ein Team von 45 Mitarbeitern<br />
an den zwei Standorten in Bozen und in Meran.<br />
„Beide Standorte sind modern und elegant und verfügen<br />
über einen funktionalen und hellen Showroom, in dem die<br />
Eleganz und Exklusivität der Produkte des Münchner Mutterhauses<br />
gut zur Geltung gebracht werden. Die Kundenzufriedenheit<br />
ist das Hauptziel, dem sich die Mitarbeiter von<br />
Auto Ikaro mit Professionalität und Sachverstand widmen;<br />
das hat dazu geführt, dass die Kundenbindung wirklich<br />
sehr gut ist“, freut sich Geschäftsführer Petriccione.<br />
BMW i ist ein Konzept der<br />
nachhaltigen und zukunftsorientierten<br />
Mobilität. Mit<br />
avantgardistischem Design,<br />
eine neue Interpretation<br />
der Premiumqualität im<br />
Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />
Von der neuen Technologie<br />
aus den i3- und i8-Modellen<br />
profitieren auch die<br />
anderen Serienmodelle wie<br />
zum Beispiel die 3er-Serie<br />
mit der Kombination aus<br />
Elektromotor und BMW<br />
TwinPower Turbo, der<br />
sogenannten iPerformance-<br />
Technologie.
20 05/<strong>2016</strong><br />
E-Mobilität: zu Lande, zu Wass<br />
Wie sieht die <strong>Energie</strong>zukunft aus? Lkw-Fernverkehr,<br />
Passagierflugzeuge sowie Ozeanriesen mit Elektroantrieb<br />
sind eine Vision, aber keine Utopie. Selbst unter<br />
den Befürwortern von „100 Prozent erneuerbar“ gibt es<br />
große Meinungsverschiedenheiten zum Thema Verkehr<br />
und hier vor allem zum Gütertransport auf der Straße.<br />
Noch immer denken viele, dass große Lkws, Flugzeuge<br />
für viele Hundert Passagiere sowie Kreuzfahrt- und Containerschiffe<br />
nicht mit vertretbarem Aufwand elektrifizierbar sind.<br />
„Es gibt physikalische Wahrheiten, die nicht jedermann<br />
gefallen. Nutzt man in Deutschland beispielsweise einen<br />
Hektar Freifläche für den Biomasseanbau, kann man je nach<br />
Pflanzenart und Weiterverarbeitung zu Strom oder Biotreibstoff<br />
fünfzig- bis hunderttausend Kilowattstunden <strong>Energie</strong><br />
daraus gewinnen. Baut man aber auf die gleiche Fläche eine<br />
Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung, lassen sich<br />
damit jährlich über eine Million Kilowattstunden Solarstrom<br />
ernten. Und weiter gedacht: Mit der gesamten in Deutschland<br />
für die energetische Biomassenutzung verwendeten<br />
landwirtschaftlichen Fläche könnte man rund zehn Prozent<br />
des hiesigen Treibstoffbedarfs für den Mobilitätssektor<br />
bereitstellen. Würde man diese Fläche indes für Solarparks<br />
nutzen, reichte die gewonnene <strong>Energie</strong> – eine rein elektrisch<br />
betriebene Fahrzeugflotte vorausgesetzt – für den gesamten<br />
<strong>Energie</strong>bedarf des Mobilitätssektors. Und für den gesamten<br />
deutschen Strombedarf noch dazu.<br />
Technisch machbar und ökonomisch sinnvoll<br />
Ist die Umstellung auf Strom als Antriebsenergie im gesamten<br />
Transportwesen auch technisch machbar und ökonomisch<br />
sinnvoll? Kein Ingenieur, dem man diese Aufgabe stellt, wird<br />
wohl behaupten, dass Derartiges unmöglich sei; allenfalls bedarf<br />
es noch einiger Entwicklungsarbeit. Und das in solchen<br />
Fällen reflexartig hervorgeholte Kostenargument trägt selbst<br />
beim heutigen Stand der Technik nicht. Bei der Verwendung<br />
von Diesel für rund 1,20 Euro pro Liter (netto) und einem<br />
Verbrauch von 30 Litern auf 100 Kilometern verbraucht ein<br />
heutiger Truck mit einer Laufleistung von 100.000 Kilometern<br />
im Jahr Treibstoff für rund 36.000 Euro, während der<br />
typischen Nutzungsdauer von zehn Jahren und einer Million<br />
Kilometern Laufleistung also 360.000 Euro. Bei Stromkosten<br />
von 20 Cent pro Kilowattstunde (netto) käme ein<br />
Elektro- Lkw hingegen mit 18.000 Euro pro Jahr oder<br />
180.000 Euro in zehn Jahren aus. Dem stehen Mehrkosten<br />
von 124.200 Euro für den Akku gegenüber, wenn man das<br />
heute realisierbare Preisniveau von 300 Euro pro Kilowattstunde<br />
für komplette große Akkusysteme zugrunde legt.<br />
Gute Lithium-Akkus erreichen bis zu 5.000 Zyklen.<br />
Das ergibt bei einer Reichweite von 414 Kilometern pro Ladezyklus<br />
insgesamt mehr als zwei Millionen Kilometer und<br />
somit das Doppelte der zu erwartenden Gesamtreichweite.<br />
Dass die Idee des elektrisch betriebenen Güterverkehrs auf<br />
der Straße auch in der Praxis schon weit gediehen ist, kann<br />
man sich beim Schweizer Projekt „E-Force“ anschauen. Hier<br />
wurden elektrische Lkws für den Zubringerverkehr gebaut,<br />
die technisch auf dem Modell „Stralis“ von Iveco basieren.<br />
Doch gemessen an den Möglichkeiten ist dies nur ein sehr<br />
bescheidener Anfang: Ein Elektro-Lkw ist selbst für den<br />
Schwerlastverkehr mit den in Europa maximal zulässigen<br />
40 Tonnen Gesamtgewicht technisch machbar.<br />
Fliegen mithilfe von Elektromotoren<br />
Ein aktuell spannendes Projekt verfolgt Airbus mit dem<br />
E-Fan 2.0. Der Zweisitzer verfügt über zwei Elektromotoren<br />
mit zusammen 60 Kilowatt Leistung, sein Lithium-Akku kann<br />
sie eine Stunde lang mit <strong>Energie</strong> versorgen. Die Motoren<br />
sitzen zusammen mit den Rotoren in einem Gehäuse. Der<br />
Vorteil dieser „Impeller“-Konfiguration besteht im größeren<br />
Schub bei niedrigen Geschwindigkeiten und einem besonders<br />
leisen Betrieb. Airbus hat den Elektroflieger, der ab 2017<br />
zunächst als Trainingsflugzeug verkauft werden soll, nicht primär<br />
deshalb entwickelt, um Sportfliegern eine coole Maschine<br />
zu bieten. Man will vielmehr „Betriebserfahrungen mit mehr<br />
als 100 E-Fan-Flugzeugen gewinnen und so statistische Daten<br />
erhalten, die uns eine Anpassung unserer Elektroflugzeug-Pla-
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
21<br />
Tupungato/Shutterstock.com<br />
er, in der Luft<br />
nungen an die Resultate erlauben“, heißt es auf der Internet-<br />
Seite des Luftfahrtkonzerns. Auch mit einem großen Airbus,<br />
dem Versuchsflugzeug DLR A320 ATRA, wurden bereits<br />
Versuche mit elektrischem Antrieb durchgeführt. Dort ist es<br />
das Bugrad, welches das über 40 Tonnen schwere Flugzeug<br />
auf dem Vorfeld im Schritttempo positionieren soll, ohne dass<br />
die Triebwerke dabei, wie sonst üblich, Unmengen an Kerosin<br />
verfeuern. Den Strom erhält das Antriebsrad aus einer an<br />
Bord befindlichen Brennstoffzelle. Mit solchen Ideen erobert<br />
der elektrische Strom langsam, aber sicher seinen Platz an<br />
Bord großer Verkehrsflugzeuge. Erst das elektrisch angetriebene<br />
Fahrwerksrad, dann die Brennstoffzelle als Ersatz für<br />
die APU. Später dann die eigentlichen Antriebe, vielleicht mit<br />
einem Zwischenschritt über eine Hybridvariante, in der ein im<br />
optimalen Betriebspunkt laufendes, zentral gelegenes (Wasserstoff-)Triebwerk<br />
den Strom für die elektrischen Antriebe<br />
an den Tragflächen oder am Rumpf liefert. Am Ende steht das<br />
vollelektrische Fliegen.<br />
Können großen Schiffe rein elektrisch fahren?<br />
Könnten beispielsweise Containerschiffe oder auch eines der<br />
größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die „Queen Mary 2“,<br />
elektrisch über die Weltmeere gleiten? Die verblüffende<br />
Antwort: Das tut es bereits. Denn tatsächlich werden an<br />
Bord der QM2 die Schiffspropeller von Elektromotoren<br />
angetrieben. Vier Antriebseinheiten mit einer Leistung<br />
von je 21,5 Megawatt bringen das Schiff auf eine Reisegeschwindigkeit<br />
von 25 Knoten, was etwa 46 Stundenkilometern<br />
entspricht. Ob zu Lande, zu Wasser oder in der<br />
Luft: Technisch ist es machbar, alle Transportarten auch<br />
elektrisch zu bewältigen. Teils reichen die heute verfügbaren<br />
Akku-Technologien dazu schon aus, so beim Auto- und<br />
Schwerlastverkehr auf der Straße, bei kleinen Flugzeugen<br />
sowie kleinen und mittelgroßen Booten. Im Unterhalt sind<br />
diese elektrisch betriebenen Transportmittel in der Regel<br />
günstiger als ihre mit fossilem Treibstoff angetriebenen<br />
Konkurrenten. Die Anschaffungskosten liegen jedoch<br />
höher, sodass auch bei gegebener Wirtschaftlichkeit im<br />
Gesamtvergleich als Herausforderung die höhere Anfangsinvestition<br />
bleibt. In dem Maße aber, wie die Gesamtwirtschaftlichkeit<br />
sich in Richtung Elektroantrieb verschiebt,<br />
ist diese Hürde überwindbar. Der <strong>Energie</strong>bedarf insgesamt<br />
wird zwar sinken, da ineffiziente fossile Antriebe durch<br />
hocheffiziente Elektroantriebe ersetzt werden. Der Stromverbrauch<br />
aber wird, entgegen heute noch gängiger Annahmen,<br />
nicht sinken. Er wird sich vielmehr erhöhen. Noch<br />
ein Argument dafür, den jährlichen Zubau an erneuerbarer<br />
Stromerzeugungskapazität nicht zu drosseln, sondern vielmehr<br />
noch zu steigern.<br />
<br />
Quelle: PHOTON-das Solarstrom Magazin<br />
Arbeitsschutz<br />
Organisationsberatung<br />
<strong>Umwelt</strong>schutz<br />
Produktsicherheit<br />
Bauphysik-<br />
Akustik<br />
Schulungen<br />
Ausbildungen<br />
AsiX<br />
Software<br />
Menschen- und umweltgerechte Unternehmensführung<br />
Erfolgreiches <strong>Umwelt</strong>management<br />
ist Führungsaufgabe<br />
Wir begleiten Sie auf diesem Weg<br />
Es liegt in unserer Hand<br />
Gemeinsam in die Zukunft<br />
www.systent.it | info@systent.it | Tel. 0473 220552
22 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />
Der ÖPNV auf Rädern<br />
wird zunehmend elektrisch<br />
Verschärfte Emissionsgrenzwerte sowie Klimaschutzziele<br />
stellen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
höchste Anforderungen an die Antriebstechnik. Stetige<br />
Optimierung bei bestmöglicher Wirtschaftlichkeit sind<br />
entscheidende Faktoren. Für die SASA AG stellen Batteriebusse<br />
eine viel versprechende Lösung dar.<br />
Zu den weltweiten CO 2 -Emissionen trägt der Verkehr<br />
mit 23 % bei. Während im Warenverkehr Lösungen noch<br />
in Ausarbeitung sind, wird im Personenverkehr verstärkt<br />
auf Elektrifizierung und Verlagerung auf den ÖPNV gesetzt.<br />
London und Hamburg werden ab 2020 keine Busse mit<br />
Verbrennungsmotoren mehr ankaufen, und aktuelle Ausschreibungen<br />
bevorzugen emissionsfreie Lösungen. Paris<br />
will bis 2025 einen Großteil seiner Flotte mit Batteriebussen<br />
ausstatten. Seit 2013 laufen in europäischen Städten Demonstrationsprojekte<br />
wie ZeEUS und ELIPTIC. Sie zeigen<br />
das Potenzial von Batteriebussen, auch wirtschaftlich eine<br />
Alternative zu Diesel- bzw. Methangasbussen zu werden.<br />
SASA-Pilotprojekt „Elektrobus“<br />
Die SASA betreibt vom 27. Juli bis zum 16. Dezember <strong>2016</strong><br />
einen acht Meter langen Batteriebus vom Typ Rampini<br />
Alè EL auf den Linien 6 und 11. Angemietet wurde der Bus<br />
vom Verkehrsbetrieb Wiener Linien, der zehn Stück davon<br />
seit 2013 zuverlässig im Einsatz hat.<br />
Generaldirektorin Petra Piffer will mit dem Pilotprojekt<br />
„Elektrobus“ die bisherigen Erfahrungen mit elektrisch angetriebenen<br />
Bussen erweitern. Seit November 2013 hat SASA<br />
schon die fünf Brennstoffzellenbusse des europäischen CHIC-<br />
Projektes in Betrieb. Fahrgäste, Anrainer und Fahrer sind mit<br />
diesen auch elektrisch angetriebenen Bussen sehr zufrieden.<br />
Projektleiterin Marlene Rinner merkt an, dass zurzeit<br />
Batteriebusse für den innerstädtischen Bereich prädestiniert<br />
sind. Entwicklungen in der Batterietechnologie werden auch<br />
den Einsatz im städtischen Großraum ermöglichen. Der<br />
Batteriebus wird abends im Depot der SASA und untertags<br />
am Busbahnhof Bozen aufgeladen. Aufgezeichnet werden<br />
<strong>Energie</strong>verbrauch, Verfügbarkeit und Wartungsaufwand.<br />
Verwaltungsratspräsident Stefano Pagani ist überzeugt, dass<br />
mit beiden Erfahrungen SASA die Autonome Provinz Bozen<br />
bei den Entscheidungen zu klimafreundlichen Antriebstechnologien<br />
im urbanen ÖPNV kompetent beraten und<br />
unterstützen kann, ganz im Sinne des Klimaplans <strong>Energie</strong>-<br />
Südtirol 2050.<br />
Nachhaltige Mobilität vorrangiges Ziel der SASA<br />
Jeden Tag nutzen Tausende von Südtirolerinnen und Südtiroler<br />
den ÖPNV. Ziel der SASA ist es, diesen Dienst mit den<br />
besten <strong>Umwelt</strong>standards sozialverträglich und so effizient als<br />
möglich zu erbringen. Die Erprobung alternativer Antriebstechnologien<br />
ermöglicht Entscheidungshilfen, zu welche Antriebskonzepte<br />
unter welchen Rahmenbedingungen nachhaltig<br />
sind. Mit dem Pilotprojekt „Elektrobus“ schafft SASA die Voraussetzung,<br />
eigene Batteriebusse wirtschaftlich zum Wohle der<br />
Bevölkerung und der <strong>Umwelt</strong> in naher Zukunft zu betreiben.<br />
Entsprechend wurde dem Ressort für Mobilität bereits ein<br />
Projekt einer „rein elektrischen Linie“ vorgelegt. Auf einer neu<br />
geplanten Buslinie, die Bozens Zentrum mit der Industriezone,<br />
insbesondere mit dem Technologiepark NOI verbindet, sollen<br />
ausschließlich Elektrobusse zum Einsatz kommen.<br />
Kurzbeschreibung SASA AG<br />
Die SASA AG ist für den ÖPNV in den Stadtgemeinden von<br />
Bozen, Leifers, Meran sowie in der Marktgemeinde Lana<br />
zuständig. Eignerinnen sind die Städte Bozen, Meran und<br />
Leifers.<br />
SASA AG<br />
Buozzistraße 8 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 519 519<br />
sasabz@sasabz.it | www.sasabz.it
INFO-PR<br />
05/<strong>2016</strong><br />
23<br />
Strom aus Holzpellets<br />
Mit mittlerweile 300 hocheffizienten KWK-Anlagen<br />
weltweit (davon 70 in Italien) konnte sich die Burkhardt<br />
GmbH einen Namen im Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n<br />
machen. Die Bayern überzeugen dabei mit ihren<br />
innovativen Holzvergasern, deren langen Laufzeiten und<br />
einem kundenorientierten Service.<br />
Bewegte man sich bis dato im Leistungsbereich,<br />
zwischen 165 und 180 kW elektrischer und 265 und<br />
270 kW thermischer Leistung, bietet die Burkhardt GmbH<br />
seit Anfang <strong>2016</strong> nun auch eine Holzgas-KWK-Anlage mit<br />
50 kW elektrischer Leistung an. Das Prinzip des Holzvergasers<br />
V 4.50 entspricht dem des großen Vorbilds<br />
V 3.90. Pellets werden in einem geschlossenen Reaktor unter<br />
Hitzeeinwirkung und geregelter Luftzufuhr zu Holzgas<br />
und anschließend im smartblock 50 T, einem kompakten<br />
BHKW mit 4-Zylinder Ottomotor weiter zu Wärme und<br />
Strom umgewandelt. So entstehen zu den genannten<br />
50 kW Strom auch 110 kW Wärmeenergie. Der Verbrauch<br />
liegt bei ca. 40 kg Holzpellets je Betriebsstunde. Erste<br />
Anlagen sind seit einem halben Jahr in England in Betrieb.<br />
Zwei Sägewerke und eine Geflügelfarm beziehen hier<br />
CO 2 -neutrale <strong>Energie</strong>. Der produzierte Strom wird in allen<br />
Betrieben zu 100 % selbst genutzt und die Wärme dabei zu<br />
Heiz- und z.T. zu Trocknungszwecken eingesetzt.<br />
Vor allem Italien, insbesondere Südtirol, zählt zu den<br />
wichtigsten Absatzmärkten für Burkhardt Blockheizkraftwerke,<br />
sowohl in der Hotellerie, Industrie als auch<br />
in Landwirtschafts- und Forstbetrieben bietet die neue<br />
Anlage eine interessante Möglichkeit, umweltfreundlichen<br />
Strom und Wärme zu produzieren.<br />
Moderne Bedienung mit mit Touchscreen, Touchscreen, PC oder Smartphone PC oder Smartphone<br />
Service vor Ort<br />
Um einen erstklassigen Service zu gewährleisten und die<br />
räumliche Distanz zum immer größer werdenden Kundenstamm<br />
zu minimieren, wurde 2010 die Burkhardt Italia<br />
GmbH in Bozen gegründet. Von hier aus werden Service<br />
und Betreuung für die italienischen Abnehmer koordiniert.<br />
Das aufstrebende Unternehmen setzt dabei auf qualifizierte<br />
Servicekräfte, um dem Kunden die bestmögliche Betreuung<br />
bieten zu können. „Wir können auf eine schlagkräftige<br />
Truppe zurückgreifen, würden uns aber durchaus über<br />
weitere Verstärkung in unserem Team freuen“, erläutert<br />
Werner Vontavon, Servicetechniker der Burkhardt Italia. Die<br />
Auftragslage sei „gut, aber weitere Fachkräfte relativ schwer<br />
zu finden!“, fügt er hinzu.<br />
• 300 KWK Anlagen weltweit<br />
• moderne Serienproduktion<br />
• 50, 165 oder 180 kW<br />
elektrische Leistung<br />
• Brennstoff Holzpellets<br />
(alternativ Erdgas)<br />
• > 7500 h Laufzeit / Jahr<br />
• kundenorientierter Service,<br />
Vollwartungsverträge, Fernzugriff<br />
Das BHKW smartblock 50 T (links) mit dem Holzvergaser V 4.50 (rechts).<br />
www.burkhardt-group.com
INFO-PR<br />
24 05/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Pünktlich, sicher & kompetent<br />
Am Anfang stand ein revolutionäres Konzept: Kombinierter<br />
Güterverkehr auf Straße und Schiene. Der Name<br />
ist Programm: Fercam – entstanden aus der Zusammensetzung<br />
der Begriffe „ferrovie und camion“. Heute, nach<br />
68 erfolgreichen Jahren, ist Fercam eines der führenden<br />
Logistik-Unternehmen, dem neben den Interessen der<br />
Kunden besonders auch die <strong>Umwelt</strong> ein Anliegen ist.<br />
Angefangen hat die Geschichte der Fercam im Jahre<br />
1949 mit Transportleistungen vorwiegend auf der Brennerroute.<br />
Seit der Übernahme durch den Völser Fuhrunternehmer<br />
Eduard Baumgartner im Jahr 1963 ist das Familienunternehmen<br />
ständig gewachsen. Heute ist Fercam ein weltweit<br />
agierender, multispezialisierter Logistikdienstleiter, der für<br />
seine Kunden nicht nur alles befördert, sondern auch alle mit<br />
dem Transport verbundenen Dienstleistungen organisiert.<br />
Das angenehme Gefühl, vertrauen zu können<br />
Fercam bietet heute die gesamte Logistikdienstleistungspalette<br />
an: Vom klassischen Komplettladungstransport auf<br />
Straße und Schiene, italien- und europaweite Stück- und<br />
Sammelgutverkehre, Distributions- und Lagerlogistik,<br />
Luft- und Seefracht, bis hin zu Umzügen sowie Kunst- und<br />
Messelogistik. Rund 1.700 direkte und 1.800 indirekte<br />
Mitarbeiter kümmern sich um eine reibungslose Abwicklung<br />
sämtlicher Transport-und Logistikdienste; das eigene<br />
Niederlassungsnetz zählt europaweit 72 Niederlassungen<br />
und weitere drei in Marokko, Tunesien und in der Türkei<br />
sowie ein weltweites Partnernetz mit zuverlässigen Partnern<br />
vor Ort.<br />
Transport und Logistik mit Verantwortung<br />
Seit jeher wird ein besonderes Augenmerk auf die Fahrzeugflotte<br />
gelegt, die kontinuierlich erneuert und überwacht<br />
wird. Welches Transportmittel bzw. welche Kombination<br />
letztlich die Beste ist, entscheidet der jeweilige Experte<br />
zusammen mit dem Kunden. Komplett- und Teilladungen<br />
sowie euronationales Sammelgut werden, auf die jeweiligen<br />
Kundenbedürfnisse maßgeschneidert, über Straße und<br />
Schiene mit dem jeweils geeignetsten Transportmittel an den<br />
Bestimmungsort gebracht. Zudem wird bei Komplettladun-<br />
TRANSPORT<br />
TRANSPORT<br />
UMSATZ<br />
1985:<br />
23 MIO €<br />
TRANSPORT<br />
UMSATZ<br />
1985: UMSATZ<br />
23 MIO 1985: €<br />
23 MIO €<br />
UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />
1985<br />
TRANSPORT<br />
2015<br />
UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />
UMSATZAUFGLIEDERUNG<br />
1985<br />
TRANSPORT 2015<br />
1985<br />
TRANSPORT 2015<br />
Umzüge,- Kunst- und Messelogistik<br />
LOG & DISTRIBUTION<br />
ITALIEN<br />
LOG & DISTRIBUTION<br />
AIR & OCEAN<br />
ITALIEN<br />
LOG & DISTRIBUTION<br />
UMSATZ 2015:<br />
633 MIO €<br />
ITALIEN<br />
UMSATZ 2015:<br />
633 UMSATZ MIO € 2015:<br />
633 MIO €
05/<strong>2016</strong><br />
25<br />
Transport & Logistik im<br />
Zeichen der Nachhaltigkeit<br />
Laut jüngsten Studien der Eurostat und ISPRA sind italienweit<br />
80 % der insgesamt vom Verkehr verursachten<br />
CO 2 -Emissionen dem Straßenverkehr anzulasten, wobei<br />
zwei Drittel davon auf den Personenverkehr und nur ein<br />
Drittel auf den Warenverkehr entfallen. Beim Warenverkehr<br />
stammen 14,3 % der Emissionen von Kleinlastern, während<br />
lediglich 4,3 % vom Schwerverkehr verursacht werden. Ein<br />
Gespräch dazu mit Fercam-Chef Thomas Baumgartner.<br />
gen europaweit mittels Dreiecksverkehr eine hundert -<br />
prozentige Auslastung der Lkws garantieren.<br />
Wo möglich und geeignet, setzt Fercam auf den Kombiverkehr<br />
Straße/Schiene bzw. Straße/See, bei dem nur der<br />
Anhänger oder Container auf den Zug verladen und am<br />
Bestimmungsort von einer dort stationierten Zugmaschine<br />
abgeholt wird. Ein Company-Train ist seit vielen Jahren täglich<br />
zwischen der Poebene und dem Ruhrgebiet im Einsatz<br />
und bietet somit eine nachhaltige Transportverbindung.<br />
Der beste Weg rundum die Welt<br />
Mit Luft- und Seefracht werden auch die entferntesten Ziele<br />
erreicht, und je nach den Bedürfnissen des Kunden mehr oder<br />
weniger schnell. Auch die Zollformalitäten und Transportdokumente<br />
werden im Auftrag des Kunden erledigt. Mit der<br />
sogenannten Euro-Asian-Landbridge ist Fercam in der Lage,<br />
Transporte von und nach China nachhaltiger und kostengünstiger<br />
als per Flugzeug und schneller als über den Seeweg<br />
anzubieten. Waren werden dabei mit dem Zug über die Mongolei<br />
und Russland von und nach Suzhou bzw. Warschau befördert<br />
und anschließend per Lkw an die europäischen bzw.<br />
chinesischen Bestimmungsorte ausgeliefert, und dies in 15 bis<br />
17 Tagen im Gegensatz zu den 35 Tagen der Schiffsfracht.<br />
Niederlassungen in Afrika<br />
Seit mehreren Jahren verfügt das Unternehmen über zwei<br />
Niederlassungen in Tunesien und Marokko. Wie wichtig das<br />
auch für den heimischen Markt sein kann, zeigt folgendes<br />
Beispiel: Die Verbraucher der arabischen Länder haben eine<br />
besondere Vorliebe für süße Apfelsorten. Fercam transportiert<br />
Südtiroler Äpfel mit dem Lkw nach Livorno, von wo<br />
diese über den Seeweg nach Radès in Tunesien gebracht werden.<br />
In Radès wird die Fracht von einem lokalen Fuhrunternehmer,<br />
der für Fercam-Transport Tunisie arbeitet, übernommen<br />
und bis nach Libyen transportiert. In diesem Fall wird<br />
ein kombinierter Verkehr Straße/Seeweg genutzt!<br />
> Radius: Der vom Schwerverkehr verursachte Anteil an<br />
CO 2 -Emissionen ist ja wesentlich geringer als allgemein<br />
angenommen?<br />
Thomas Baumgartner: Der Gütertransport wird leider,<br />
aber zu Unrecht, immer noch als einer der emissionsstärksten<br />
Wirtschaftszweige angesehen und, wenn auch<br />
der Anteil an CO²-Emissionen der großen Lkws relativ<br />
gering ist, müssen wir als Unternehmer trotzdem alles in<br />
unserer Macht stehende tun, um unsere Dienste möglichst<br />
ressourcenschonend und nachhaltig zu gestalten. Deshalb<br />
sind unsere Zugmaschinen ausschließlich mit Euro 5 und<br />
Euro 6 Motoren ausgestattet und für die Verteilung im innerstädtischen<br />
Bereich kommen vielfach erdgasbetriebene<br />
Fahrzeuge zum Einsatz. Hier gilt es zu bedenken, dass der<br />
Emissionsausstoß eines Euro 6-Motors dem von 16 Lkws<br />
mit Euro 1-Motor bzw. neun Lkws mit Euro 4-Motor<br />
entspricht, wobei diese rasante Entwicklung im Automobilsektor<br />
sicher auch auf den Druck der öffentlichen<br />
Meinung zurückzuführen ist und sehr erfolgreich war. Wir<br />
haben uns im Laufe der letzten dreißig Jahre vom reinen<br />
Straßentransporteur zum globalen Logistiker entwickelt<br />
und bieten heute die gesamte Logistikdienstleistungspalette<br />
an, vom klassischen Komplettladungstransport auf Straße<br />
und Schiene, italien- und europaweite Stück- und Sammelgutverkehre,<br />
Distributions- und Lagerlogistik, Luft- und<br />
Seefracht, bis hin zu den Umzügen und zur Kunst- und<br />
Messelogistik. Dabei spielt bei der Erbringung all unserer<br />
Dienstleistungen unser Fuhrpark, seien es die Lkws<br />
für nationale und internationale Transporte als auch die<br />
Kleintransporter für die Verteilung, eine wesentliche Rolle,<br />
weshalb wir ständig bemüht sind, innovative Technologien,<br />
die <strong>Energie</strong>effizienz und sparsamen Ressourceneinsatz zum<br />
Ziel haben, effizient einzusetzen.<br />
> Radius: Wie weit ist Flüssiggas ein Thema?<br />
T. Baumgartner: Unsere spanische Niederlassung in Barcelona<br />
setzt stark auf den Einsatz von Flüssiggas, zumal auf der<br />
iberischen Halbinsel auch die Betankung dieser Fahrzeuge an<br />
zahlreichen Tankstellen möglich ist. Die ökologischen Vorteile<br />
dieses Treibstoffes sind klar, da man von einem nochmals um<br />
30 % geringeren CO 2 -Ausstoßes ausgeht, auch wenn beim<br />
Einsatz dieser Technologie zwei große Nachteile bestehen,<br />
nämlich die geringere Motorenstärke von 330 PS gegenüber
26 05/<strong>2016</strong><br />
den 440-460 PS der herkömmlichen Lkws mit einer Nutzlast<br />
von 25 Tonnen. Flüssiggasbetriebene Lkws könnten theoretisch<br />
zwar 25 Tonnen befördern, würden aber bei diesem Gewicht<br />
eine Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h erreichen.<br />
Der zweite große Nachteil eines Flüssiggas-Lkws ist dessen<br />
geringe Reichweite, da er mit einem Tank nur 800 Kilometer<br />
zurücklegen kann und wegen eines fehlenden engmaschigen<br />
Tankstellennetzes keine Betankungssicherheit hat.<br />
> Radius: Setzt Fercam zunehmend auch auf die Schiene,<br />
wo es möglich ist?<br />
T. Baumgartner: Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes<br />
Erfolgsprojekt unseres Unternehmens ist z.B. jenes unserer<br />
Niederlassung in Sassuolo. Den dort ansässigen Fliesenproduzenten<br />
wird seit vielen Jahren eine innovative, nachhaltige<br />
und umweltfreundliche Transportlösung angeboten. An<br />
sechs Tagen der Woche verkehrt unser eigener Company-<br />
Train zwischen Verona und Köln im Dienste der Fliesenlogistik.<br />
Die Waren werden von unserer Niederlassung in<br />
Sassuolo bei den Keramikproduzenten abgeholt, in unserer<br />
Niederlassung konsolidiert und auf unsere Wechselaufbauten<br />
verladen und per Zug von Verona nach Köln transportiert,<br />
wo unsere dortige Niederlassung die Feinverteilung<br />
der Waren an die Empfänger vornimmt. Für die Rückfahrt<br />
wird der Zug mit Tonerde beladen, die für die Keramikunternehmen<br />
in Sassuolo zur Herstellung der Fliesen bestimmt<br />
ist. Mit diesem täglich verkehrenden Zug verlagern<br />
wir 14.000 Lkws jährlich mit einem durchschnittlichen<br />
v.l.: Hannes und Thomas Baumgartner<br />
Ladegewicht von 28 Tonnen pro Lkw von der Straße auf<br />
die Schiene mit einer beachtlichen Senkung der CO 2 -<br />
Emissionen und wesentlichen Verringerung des Verkehrsaufkommens<br />
auf der Straße. Derartigen Verlagerungen des<br />
Schwerverkehrs auf die Schiene sind für bestimmte Waren<br />
geeignet, allerdings gibt es auch viele Produkte und Produzenten,<br />
für deren Transporterfordernisse in puncto Flexibilität,<br />
Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit einzig der Lkw<br />
in Frage kommt. Und zusätzlich sollte man nicht vergessen,<br />
dass der Bahntransport zwar nahezu emissionsfrei ist, dass<br />
aber die Gewinnung der Elektroenergie auch Ressourcen<br />
erfordert.“<br />
Innovative IT-Lösungen für effiziente Logistik<br />
Neben den technologischen Innovationen, die im<br />
Fercam-Fuhrpark zur Anwendung kommen, wie Euro<br />
6-Motoren oder gasbetriebene Fahrzeuge, sind komplexe<br />
Software-Entwicklungen für <strong>Energie</strong>effizienz, schonenden<br />
Einsatz der Ressourcen und Nachhaltigkeit in<br />
unserem Unternehmen von zunehmender Bedeutung.<br />
Dazu ein Beitrag von Hannes Baumgartner.<br />
Unsere Fahrzeugflotte wird seit vielen Jahren GPS-überwacht,<br />
was nicht nur der Sicherheit dient, sondern womit<br />
auch für jeden Transportauftrag per Computer die ideale<br />
Streckenführung errechnet wird. Unsere Fahrzeuge sind<br />
mit Bordcomputern ausgestattet, die neben den wesentlichen<br />
Informationen zum Transportauftrag auch das<br />
Fahrverhalten aufzeichnen und die Fahrer zu korrektem,<br />
energieeffizienten Fahren anhalten. Durch diese interaktiven<br />
OnBoard-Units werden unserer Fahrer auch bei der<br />
praktischen Umsetzung des ihnen bei Fahrerschulungen<br />
vermittelten theoretischem Wissen zum sparsames Fahrverhalten<br />
unterstützt. Im Distributionsnetzwerk kommt<br />
eine betriebsintern entwickelte, weil für unsere Bedürfnisse<br />
maßgeschneiderte, Optimierungs-Software zum Einsatz,<br />
mit der die Linienverkehre optimal ausgelastet werden<br />
und demzufolge Verkehrsreduzierung bewirkt wird. Im<br />
Logistikbereich testen wir laufend neue Anwendungen<br />
und Software, mit dem die von unseren Lagern startenden<br />
Sendungen IT-gestützt so zusammengestellt wird, dass die<br />
Lkws, unter Berücksichtigung von Volumen und Gewicht,<br />
maximal genutzt sind. Aber es gibt auch viele, auf den<br />
ersten Blick banale Maßnahmen, die in unserem Unternehmen<br />
nicht unwesentliche Ressourceneinsparungen bewirken;<br />
so sind, beispielsweise, sämtliche Drucker standardmäßig<br />
auf beidseitiges Drucken eingestellt, sofern auf den<br />
Ausdruck von Dokumenten nicht verzichtet werden kann.<br />
Außerdem haben wir in den letzten Jahren alle größeren<br />
Niederlassungen mit Videokonferenzräumen ausgestattet,<br />
um Fahrten zu Arbeitstreffen und -sitzungen zu vermeiden.<br />
Durch stete Verbesserung und den Austausch von obsoleter<br />
Hardware fällt natürlich auch sehr viel „Computermüll“,<br />
wie Monitore und PC, an, den wir natürlich<br />
ordnungsgemäß über die traditionellen Wege entsorgen.<br />
Unsere IT-Abteilung sucht seit Jahren nach innovativen<br />
und kreativen Ideen, um diese obsolete Hardware einer<br />
neuen, interessanten und nützlichen Bestimmung zuzuführen.<br />
„Wir freuen uns auch über kreative,<br />
innovative Vorschläge seitens der Leser.“
05/<strong>2016</strong><br />
27<br />
Der <strong>Umwelt</strong>report von FERCAM<br />
Die Abteilung <strong>Umwelt</strong> und Qualität der Fercam erstellt<br />
jährlichen Report und definiert Ziele wie Treibstoffverbrauch,<br />
Schadstoffausstoß, <strong>Energie</strong>einsparung,<br />
ISO-Zertifizierung, Kontrolle des Fuhrparks. Das sind<br />
Schlüsselbegriffe der Tätigkeit von Lorena Biasi, <strong>Umwelt</strong>und<br />
Qualitätsbeauftragte des Logistik-Unternehmens<br />
Fercam.<br />
Bei Fercam arbeiten die verschiedenen Bereiche autonom<br />
aber vernetzt und hochqualifizierte Mitarbeiter suchen<br />
nach den jeweils besten Lösungen. An erster Stelle steht<br />
das Interesse des Kunden, aber gleich dahinter folgt die<br />
Verantwortung gegenüber der <strong>Umwelt</strong> und die Suche nach<br />
immer besseren und nachhaltigeren Lösungen. Eine eigene<br />
Abteilung für <strong>Umwelt</strong>fragen zeigt wie wichtig Fercam dieses<br />
Anliegen ist.<br />
> Radius: Bei Ihnen, bzw. in Ihrer Abteilung laufen alle Daten<br />
zusammen, die mit <strong>Umwelt</strong> und Qualität, mit <strong>Energie</strong>verbrauch,<br />
mit dem Zustand und der Wartung zu tun haben.<br />
Lorena Dibiasi: Das stimmt. Wir vergleichen kontinuierlich<br />
die Daten und erstellen jedes Jahr einen umfassenden <strong>Umwelt</strong>bericht,<br />
der Aufschluss über <strong>Energie</strong>verbrauch und -nutzung<br />
gibt, über Wasserverbrauch, Heizkosten, Zustand der Flotte<br />
und in dem wir über die Projekten informieren, an denen wir<br />
teilnehmen sowie über die Ziele, die wir aufgrund der vorliegenden<br />
Daten für das kommende Jahr anstreben.<br />
> Radius: Welche Art von Projekte sind das?<br />
L. Biasi: 2013 haben wir z.B. an einem europäischen Projekt<br />
der Region Emilia Romagna, Ecostar, teilgenommen und die<br />
höchste Punktzahl erreicht. Wir verfolgen eine Ecodrive-<br />
Kampagne, informieren unsere<br />
Fahrer über umweltfreundliches<br />
Fahrverhalten und organisieren<br />
jedes Jahr Öko-Schulungen, um nur<br />
einige Beispiele zu nennen.<br />
> Radius: Aber Ihre Abteilung<br />
sammelt nicht nur Daten bezüglich<br />
des Transports?<br />
L. Biasi: Nein, zu einer verantwortungsvollen<br />
<strong>Umwelt</strong>politik gehört<br />
mehr. Wir monitorieren auch alle Geschäftsbereiche auf ihre<br />
Nachhaltigkeit hin. Ein verantwortlicher Umgang mit den<br />
Ressourcen und der Respekt der <strong>Umwelt</strong> beginnt schon bei<br />
den Immobilien. Wir haben in Bozen, in Sommacampagna<br />
und in Rho Photovoltaikanlagen installiert, der <strong>Energie</strong>konsum<br />
wird ständig überwacht und im letzten Jahr haben wir<br />
in den Lagern, in den Werkstätten und auf den Außenbereichen<br />
und Abstellplätzen sowie auf den Laderampen ein<br />
Relamping vorgenommen, d.h. wir haben alle Leuchtmittel<br />
durch LED-Lampen ersetzt, die zum einen weniger <strong>Energie</strong><br />
verbrauchen und zum anderen wesentlich langlebiger sind<br />
als herkömmliche Lampen. Im Augenblick läuft eine Studie,<br />
die die Situation in den Gebäuden überprüft.<br />
> Radius: Fercam ist ein Unternehmen mit Niederlassungen<br />
in ganz Europa und weltweiten Geschäftsbeziehungen. Gibt<br />
es diesbezüglich auch die <strong>Umwelt</strong> betreffende Vorgaben?<br />
L. Biasi: Natürlich. Unsere Disponenten ermitteln für jeden<br />
Kunden die optimalste Transportroute, gerade auch unter<br />
dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Von jeher setzen wir<br />
auch auf kombinierte Transporte, wo dies verkehrstechnisch<br />
geeignet und umweltmäßig sinnvoll ist.
28 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
ONYX® im Smart Home: Mit ONYX®<br />
von HELLA steuern Sie Ihren Sonnenschutz<br />
bequem über das Smartphone<br />
und sind heute schon zukunftssicher<br />
für künftige Smart-Home-Systeme.<br />
Smarter Wohnkomfort<br />
Virtuelle und echte Sensoren reagieren auf Wind, Wetter<br />
und die Gewohnheiten der Nutzer. Kaum ein Thema ist<br />
derzeit so spannend wie die Entwicklung des Eigenheims<br />
zum „Smart Home“. Der Sonnenschutz-Hersteller HELLA ist<br />
ganz vorne dabei, mit dieser Entwicklung die Behaglichkeit<br />
zu Hause zu steigern und dabei auch <strong>Energie</strong> zu sparen.<br />
„Sonnenschutz ist bereits seit Jahrzehnten automatisierbar.<br />
Der Rollladen oder die Markise mit Motor und<br />
Fernsteuerung sind bei 50 Prozent unserer Kunden Standard.<br />
Das sind Hunderttausende Anwender, die bereits<br />
jetzt nahtlos in das Smart Home der Zukunft einsteigen<br />
können“, erklärt Manuel Stanglechner, Chefentwickler des<br />
Smart Home-Systems von HELLA.<br />
Es trägt den Namen ONYX ® , kann über jedes beliebige<br />
Smartphone fast alle Varianten von Sonnen- und Wetterschutz<br />
steuern, ist kostengünstig und leicht nachrüstbar.<br />
„Wir bieten unseren Kunden ein System, das mit wenigen<br />
Handgriffen installiert ist. Sofort sieht man auf dem Handy<br />
oder Tablet die einzelnen Jalousien oder Rollläden und kann<br />
intuitiv mit einem Fingertipp steuern und noch vieles mehr.“<br />
ONYX ® funktioniert nicht nur mit HELLA-Produkten und<br />
ist unglaublich vielseitig.<br />
ONYX ® automatisiert den Sonnenschutz nach Zeit oder auch<br />
nach dem Sonnenstand, sodass zum Beispiel immer bei Sonnenuntergang<br />
die Rollläden schließen. Verbunden mit dem<br />
Wettersensor ONYX.WEATHER kann der Sonnenschutz<br />
auch nach der tatsächlichen Sonneneinstrahlung gesteuert<br />
werden – als Hitzeschutz zum Beispiel im Wintergarten, aber<br />
auch als Sichtschutz am Abend. Eine besondere Funktion ist<br />
die Windautomatik, bei der Markise, Jalousie und Rollladen<br />
automatisch bei starkem Wind eingefahren werden.<br />
ONYX ® wurde bewusst so entwickelt,<br />
dass es mit künftigen Smart-Home-Anwendungen<br />
kompatibel ist. Stanglechner:<br />
„Wir erwarten in den kommenden<br />
Jahren eine Revolution im Smart-<br />
Home-Sektor und haben deshalb unser<br />
System so angelegt, dass man damit<br />
schon heute die Zukunft kauft. Das garantiert<br />
unsere Gesamtarchitektur.“<br />
ONYX® ist einfach zu konfigurieren: Sie fügen<br />
einzelne Komponenten per QR-Code hinzu<br />
und können beiliebig gruppieren: Zum<br />
Beispiel alle Fenster im Wohnzimmer, alle an<br />
der Südfassade oder auch alle Rollläden.<br />
HELLA Italia GmbH<br />
Rienzfeldstraße 30, 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 555 886 | bruneck@hella.info<br />
Zone Wurzer 22, 39055 Leifers/Bozen<br />
Tel. 0471 195 16 00 | bozen@hella.info
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
29<br />
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... MIT ROLLLÄDEN VON HELLA<br />
HELLA Rollläden schützen vor Hitze, Kälte, Licht und Lärm,<br />
neugierigen Blicken und ungebetenen Gästen. Wir kombinieren<br />
Sicherheit, <strong>Energie</strong>sparen und Wohlbefinden.<br />
www.hella.info
30 05/<strong>2016</strong><br />
INFO-PR<br />
Ganz im Zeichen<br />
nachhaltiger Gebäude<br />
Am 9. September <strong>2016</strong> fand im Innenhof von Schloss<br />
Maretsch in Bozen die Verleihung der KlimaHaus Awards<br />
statt – eine Auszeichnung, mit der jährlich die besten Klima-<br />
Häuser des Vorjahres gewürdigt werden. Anwesend waren<br />
zahlreiche Gäste, darunter auch Reinhold Messner und Peter<br />
Irmscher, Lead Designer des Londoner Studios Zaha Hadid.<br />
Der KlimaHaus Award ist Ausdruck für besonders<br />
herausragende KlimaHäuser. Mit diesem Preis werden die<br />
Bauherren in den Mittelpunkt gerückt. Oft wird diesen<br />
nicht ausreichend Anerkennung zuteil, obwohl ein hochwertiges<br />
Bauprojekt nur durch die gute Zusammenarbeit von<br />
Besitzern, Planern und den Ausführenden entstehen kann.<br />
In diesem Jahr standen über 1.300 zertifizierte Gebäude zur<br />
Auswahl, von denen 19 den Weg in die Endrunde fanden.<br />
Die Prämierung wurde vom KlimaHaus-Präsidenten<br />
Arch. Stefano Fattor eingeleitet, der der Fachjury dankte<br />
und die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengung für mehr<br />
<strong>Energie</strong>effizienz hervorhob. Nach den Grußworten des Bozner<br />
Bürgermeisters Renzo Caramaschi und des zuständigen<br />
Landesrates Richard Theiner sprach Reinhold Messner über<br />
das Thema Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit.<br />
Der Landesrat eröffnete schließlich die feierliche Preisverleihung,<br />
indem er den Besitzern des Wohn- und Geschäftsgebäudes<br />
am Delagoplatz in Bozen einen goldenen Kubus<br />
überreichte. Damit wurde einem beachtenswerten Neubau<br />
Rechnung getragen, der sich eindrucksvoll in diesen historischen<br />
Platz von Bozen einfügt.<br />
Weitere goldene „Cubes“ sind außerdem an zwei öffentliche<br />
Gebäude der Provinz Bozen gegangen: an die neue Kletterhalle<br />
in Bruneck und an die sanierte Fachschule für Hauswirtschaft<br />
Fachschule für Hauswirtschaft und<br />
Ernährung Frankenberg<br />
Standort: Tisens | Bauherr: Autonome<br />
Provinz Bozen | Planung: Arch. Michael Tribus<br />
Haus am Delagoplatz<br />
Standort: Bozen | Bauherr: Mayrl’sche Stiftung<br />
Planung: Lengfeld Mikolajcak Architekten<br />
Anlagenplanung: Energytech Ingenieure GmbH<br />
Casa Riga<br />
Standort: Comano Terme<br />
Planung: Stefania Saracino e<br />
Anlagenplanung: Energytech
INFO-PR<br />
05/<strong>2016</strong><br />
31<br />
Villa Castelli<br />
Standort: Bellano (LC) | Bauherr: Ing. Alessandro Castelli<br />
Planung: Arch. Valentina Carì und Ing. Oscar Stuffer-Solar -<br />
raum | Anlagenplanung: Ing. Oscar Stuffer – Solarraum<br />
KlimaHaus-<strong>Energie</strong>berater: Geom. Erich Stuffer – Solarraum<br />
Kletterhalle in Bruneck<br />
Standort: Bruneck<br />
Bauherr: Autonome Provinz Bozen<br />
Planung: Stifter + Bachmann Architekten<br />
Anlagenplanung: Ingenieurteam Bergmeister GmbH<br />
und Ernährung in Frankenberg, Tisens. Der Preis würdigt bei<br />
beiden Gebäuden die gelungene Verbindung von architektonisch-ästhetischen<br />
Aspekten und höchster <strong>Energie</strong>effizienz.<br />
Beide zeichnen sich außerdem durch einen hohen Komfort aus.<br />
Ein weiteres Projekt, das prämiert wurde, ist der teils unterirdische<br />
Bau „Haus Riga“ bei Comano Terme im Trentino. Durch<br />
die herausragende Bauqualität in Kombination mit höchster<br />
<strong>Energie</strong>effizienz gelingt es diesem Bauernhaus, das gleichzeitig<br />
als Beherbergungsbetrieb fungiert, außergewöhnliche Architektur<br />
mit der umliegenden Natur verschmelzen zu lassen.<br />
Auch das ambitionierte Projekt der Villa Castelli, ein<br />
historisches Wohnhaus aus dem Jahr 1830 am Comer See,<br />
wurde von der Jury als Musterbeispiel für ein hochwertiges<br />
architektonisches Sanierungskonzept ausgezeichnet, in das<br />
innovative energetische Lösungen elegant eingebunden wurden.<br />
Die Sanierung erfolgte nach allen Regeln des Denkmalschutzes<br />
und nach den KlimaHaus-R-Vorgaben.<br />
Einen der Höhepunkte der Veranstaltung bildete die Bekanntgabe<br />
des Gewinners des Publikumspreises. Dieser wurde,<br />
mittlerweile zum dritten Mal, an ein Projekt verliehen,<br />
das über eine Online-Abstimmung auserkoren wurde. Dieses<br />
Jahr ging diese Anerkennung an eine sanierte Wohnung in<br />
einem historischen Wohnhaus im Zentrum von Verona, das<br />
nach dem KlimaHaus-R-Protokoll erneuert wurde.<br />
Den Abschluss des Abends bildete die Würdigung des<br />
Lebenswerks der heuer verstorbenen Stararchitektin Zaha<br />
Hadid. Der Lead Designer Peter Irmscher ließ nochmals<br />
einige Vorzeigeprojekte Revue passieren und schloss seinen<br />
Vortrag mit dem außerhalb des Wettbewerbs stehenden<br />
Messner Mountain Museum ab, das sich auf<br />
2.275 Meter über dem Meeresspiegel auf dem Kronplatz,<br />
nur wenige Kilometer von Bruneck entfernt, befindet. Der<br />
Direktor der KlimaHaus-Agentur, Ulrich Santa, überreichte<br />
dem Bauherrn des Museums, dem Skirama Kronplatz,<br />
den Kubus des vergebenen Sonderpreises. Kommentiert<br />
wurde der Preis von Reinhold Messner, der über den Bau<br />
des traditionellen Alpinismus-Museums sprach, das sich<br />
genau dort befindet, wo die drei Südtiroler Kulturen, die<br />
deutsche, die ladinische und die italienische, zusammentreffen.<br />
(TN) | Bauherr: Riga sas<br />
Franco Tagliabue architetti<br />
Ingenieure GmbH<br />
PUBLIKUMSPREIS: Wohnung Verona<br />
Standort: Verona<br />
Bauherr: I. V.<br />
Planung: Arch. Michele Perlini<br />
SONDERPREIS: MMM Corones<br />
Standort: Kronplatz | Bauherr: Skirama<br />
Kronplatz | Planung: Zaha Hadid Architects<br />
Anlagenplanung: Jud & Partner
INFO-PR<br />
<strong>Energie</strong>optimierung<br />
für Hotels<br />
Da der <strong>Energie</strong>verbrauch in Tourismusbetrieben eine<br />
wirtschaftlich relevante Kostenposition darstellt, spart<br />
ein Betrieb mit intelligentem <strong>Energie</strong>management Geld,<br />
leistet einen wichtigen Beitrag zum <strong>Umwelt</strong>schutz und<br />
verbessert sein Image.<br />
Südtiroler Hotels und Gaststätten steht der regionale<br />
<strong>Energie</strong>- und <strong>Umwelt</strong>dienstleister SYNECO bei der Findung<br />
und Entwicklung technisch-energetischer Optimierung und<br />
der Einführung von betrieblichem <strong>Energie</strong>management<br />
zur Seite. Dabei setzt SYNECO auf erprobte Methoden<br />
wie einer eigens entwickelten <strong>Energie</strong>effizienz-Checkliste,<br />
womit eine Optimierung des Strom- und Wärmeverbrauchs<br />
durch eine genaue technisch-wirtschaftliche Dokumentation<br />
einzelner energieeffizienter Maßnahmen sichergestellt wird.<br />
SYNECO realisiert auch direkt die Umsetzung einfacher und<br />
schnell wirksamer technischer Maßnahmen im <strong>Energie</strong>- und<br />
Versorgungssystem des Betriebes.<br />
<strong>Energie</strong>management spart Kosten<br />
<strong>Energie</strong>management ist kein Luxus mehr. Vielmehr ist eine<br />
effiziente <strong>Energie</strong>nutzung für den zukünftigen Erfolg von<br />
sowohl kleinen als auch großen Betrieben notwendig. „Deshalb<br />
gibt es ein verstärktes Interesse an <strong>Energie</strong>optimierung<br />
in Betrieben um Kosten zu sparen und günstiger wirtschaften<br />
zu können“, ist Rupert Rosanelli, Geschäftsführer von<br />
SYNECO, überzeugt. Der sinnvolle Umgang mit <strong>Energie</strong>,<br />
nachhaltige Lösungen und die einhergehenden Positivfolgen<br />
für Unternehmen und <strong>Umwelt</strong> sind seit jeher SYNECOs<br />
Kernkompetenzen.<br />
Erfassen des Ist-Zustandes vor Ort und Sofortlösungen<br />
Betriebliches <strong>Energie</strong>management heißt für SYNECO, zuerst<br />
den energetischen Ist-Stand eines Unternehmens aufzunehmen<br />
und diesen verständlich darzustellen. SYNECO-<br />
Mitarbeiter machen sich vor Ort ein Bild von der Situation,<br />
sprechen mit den Menschen/Technikern und analysieren<br />
die Prozesse. „Danach erarbeiten wir Lösungspakete mit<br />
einer Liste von Maßnahmen zur <strong>Energie</strong>einsparung. Dazu<br />
gehören Optimierungen im Arbeitsablauf genauso, wie<br />
minimal investive Maßnahmen, die sich bereits nach kurzer<br />
Zeit rechnen“, weiß Rupert Rosanelli aus Erfahrung. „Für<br />
größere Investitionen erstellt SYNECO Machbarkeitsstudien,<br />
einen Budgetplan und berücksichtigt verschiedene Entwicklungsszenarien.<br />
Um das Angebot neben der technischen<br />
Planung abzurunden, unterstützt SYNECO auch bei Investitionsförderungen<br />
und Contractingmodellen. Sofortlösungen<br />
wie z.B. ein innovatives Produkt zur Reduktion des Warmwasserverbrauchs<br />
bringen nachweisbare Resultate.“<br />
Syneco GmbH<br />
Marie Curie Straße 17 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 731 | Fax 0471 326 000<br />
office@syneco-consulting.it | www.syneco-consulting.it<br />
Strom und Wärme aus Hackschnitzel<br />
• 550 Holz-Kraft-Anlagen weltweit in Betrieb<br />
• Wir bieten die passende Hackschnitzeltechnik<br />
• Großkraftwerke mit Kaskadenlösung<br />
Modell HKA 30 HKA 45<br />
elektrische Leistung 30 kW 45 kW<br />
thermische Leistung 73 kW 108 kW<br />
Hackschnitzelverbrauch* 30 kg/h 45 kg/h<br />
Hackschnitzelqualität<br />
Größe G30 bis G40<br />
*Abhängig von der Qualität der eingesetzten Hackschnitzel<br />
Strom<br />
In Italien<br />
120<br />
Anlagen<br />
Hackschnitzel<br />
Wärme<br />
BHKW<br />
Kontakt: Spanner Re² GmbH, Niederfeldstr. 38, 84088 Neufahrn/NB<br />
Holzvergaser<br />
www.holz-kraft.de
INFO-PR<br />
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
33<br />
Urlauben im Leitlhof<br />
im „grünen“ Hochpustertal<br />
Das 4-Sterne-Superior Hotel Leitlhof in Innichen wurde<br />
mit dem „Oscar“ der Tourismusbranche ausgezeichnet<br />
und ist Europe’s Leading Green Hotel <strong>2016</strong>.<br />
Leitlhof-Gäste genießen Sommer wie Winter die Annehmlichkeiten<br />
des Wellness- und Wanderhotels mit bestem<br />
ökologischen Gefühl. Einzigartig und einmalig in Südtirol.<br />
Der natürliche Duft der Zirbe empfängt die Gäste bereits in<br />
der Rezeption und setzt sich in den gemütlichen Zimmern fort.<br />
Der Leitlhof ist Europe’s Leading Green Hotel <strong>2016</strong><br />
Das Hotel Leitlhof – Dolomiten wurde für sein klimaneutrales<br />
und energieautarkes Konzept mit dem 1. Platz bei den<br />
World Travel Awards ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung<br />
bedeutet unserer Familie sehr viel. Sie ist eine Bestätigung<br />
für den Einsatz und die Investitionen für einen nachhaltigen<br />
Urlaub“, so Juniorchef Stephan Mühlmann.<br />
Wellness- und Wandergenuss im Herbst im Hochpustertal<br />
Das Hotel liegt ca. acht Gehminuten vom Dorfzentrum<br />
entfernt an einem sonnigen Hang und ist ein sehr guter Ausgangspunkt<br />
für erlebnisreiche Wanderungen und Touren.<br />
Genießen Sie Ihren Aktiv- und Wellness-Urlaub im<br />
Leitlhof – Dolomiten: Natürliche Materialien, das 2.000 m²<br />
große Spa, der beheizte Außen-Pool, der Panoramablick<br />
auf Innichen und die Dolomiten bezaubern besonders im<br />
Herbst. Für die Aktiven gibt es viermal wöchentlich eine<br />
geführte Wanderung mit begeisternden Zielen.<br />
Stimmungsvoller Advent mit<br />
Christkindlmarkt im Dezember<br />
Der Weihnachtsmarkt in Innichen ist klein und fein, daher besonders<br />
beliebt bei Einheimischen und Gästen. Lokale Hersteller<br />
präsentieren Selbstgemachtes: Zirmschüsseln, Hüte und Patschen<br />
aus Loden und Filz, Marmeladen, Liköre und Schnäpse.<br />
Eine wohltuende Auszeit erleben die Gäste im Advent, der<br />
stillen Zeit im Leitlhof: Skifahren, Wandern, Wellness und das<br />
köstliche Essen genießen – klimaneutral und nachhaltig.<br />
Hotel Leitlhof – Dolomiten ****s<br />
Fam. Mühlmann<br />
Pustertaler Straße 29 | 39038 Innichen<br />
Tel. 0474 913 440<br />
info@leitlhof.com | www.leitlhof.com
34 INFO-PR 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
Wohnart-Immobilien<br />
Andere Wege geht Wohnart-Immobilien in Neumarkt.<br />
Durch eine neue Strategie mit Projektentwicklung und<br />
optimaler Dienstleistung erzielt das Wohnart-Projektteam<br />
um Christian Dibiasi maximale Wertschöpfung für<br />
Objektverkäufer und hervorragenden, finanziell maßgeschneiderten<br />
Wohnkomfort für die neuen Besitzer. Wie<br />
hier in Eppan.<br />
Die Ansprüche moderner Familien an den Wohnraum<br />
sind gestiegen. Das Budget für den Ankauf nicht. Die Hausund<br />
Grundbesitzer möchten das Maximum für ihr Eigentum<br />
erzielen. Was tun? Gemeinsam mit Benjamin Hueber<br />
hat Christian Dibiasi mit Wohnart-Immobilien ein Modell<br />
entwickelt, das beide Seiten befriedigt und das sie nun auch<br />
in Eppan erfolgreich umgesetzt haben.<br />
Ruhig, viel Platz für die Bedürfnisse der Familie<br />
Vier Familien in Eppan suchten unabhängig voneinander<br />
eine schöne, große Wohnung zum Kauf. Ruhig gelegen<br />
und nicht in einem Kondominium mit vielen Parteien<br />
sollte sie sein. Zudem sollte sie dem Lebensstandard<br />
der Familie entsprechend komfortablen Wohnraum,<br />
aber auch Platz für die verschiedenen Räder,<br />
Sportartikel und Hobbies bieten. Preislich sollte die<br />
4- bis 5-Zimmer-Wohnung dem gehobenen Mittelsegment<br />
entsprechen. Keine leichten Vorgaben für Makler<br />
Christian Dibiasi.<br />
Für einen zu viel, für Vier guten Willens machbar<br />
Christian Dibiasi hatte ein altes Haus in einer Toplage<br />
in Eppan zum Verkauf. Durch die hohen Preisvorstellungen<br />
des Hausbesitzers fand es keinen Käufer<br />
um diesen Preis. Da hatte Dibiasi die zündende Idee,<br />
mit den vier Familien eine Bauherrengemeinschaft zu<br />
gründen, die das alte Haus in der Toplage kauft und<br />
ein neues mit vier Wohnungen baut. Die vier Familien<br />
kannten sich nicht, wurden zusammengeführt und dafür<br />
gewonnen. In der Zwischenzeit regelte Wohnart-<br />
Immobilien alles Notwendige, und der Hausbesitzer<br />
erhielt nach Genehmigung des Einreichungsprojektes<br />
seinen Wunschpreis.
INFO-PR<br />
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
35<br />
Von der Idee zum Projekt und zur Realisierung<br />
Architekt Robert Folie entwarf das Projekt für die Eppaner<br />
Wohnanlage mit vier Wohneinheiten für gehobene Ansprüche,<br />
das den Vorstellungen und Bedürfnissen der vier<br />
Familien entsprach. Zum genehmigten Projekt wurde die<br />
Baubeschreibung und der Businessplan erstellt. Sie waren<br />
die Grundlage für das Generalunternehmen für die verbindlichen<br />
Kostenvoranschläge. Der Bauleiter Roland Schorn<br />
führte die Qualitätskontrollen durch. Ein- bis zweimal<br />
monatlich traf man sich, um ständig die Kosten laut Businessplan<br />
und den Baufortschritt zu überwachen. „Wohnart-<br />
Immobilien fungiert als reiner Dienstleister. Wir sind keine<br />
Bauträger und keine Bauunternehmer. Unsere Dienstleistung<br />
sind die Verhandlungen und alles drumherum von der Idee<br />
bis zur Realisierung“, bekräftigt Makler Christian Dibiasi.<br />
Projektentwicklung im Sinne von Immobilienwirtschaft<br />
„Auf ca. 6 % der gesamten Grundfläche in Südtirol leben<br />
ca. 85 % der Bevölkerung. Allein daraus erkennt man,<br />
dass Baugrund in Südtirol knapp ist. In Zukunft macht der<br />
Großteil der Immobilienwirtschaft die Wiedergewinnung<br />
vorhandener Bausubstanz aus“, erläutert Benjamin Hueber,<br />
der für die technische Seite der Projektentwicklung zuständig<br />
ist. „Beim 4-semestrigen Lehrgang für Immobilienwirtschaft in<br />
Innsbruck, in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt,<br />
ist das Modul Projektentwicklung und Projektmanagement<br />
ein zentraler Ansatz neuer Baukultur.“ Bis ins letzte Detail<br />
ausgearbeitet sein Businessplan der einzelnen Wohnungen, mit<br />
dem Kunden erstellt, die finanziell und qualitativ verbindliche<br />
Grundlage für den Bauunternehmer und die Handwerker ist.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen<br />
„Anfang September sind die vier Familien eingezogen und<br />
überaus zufrieden“, berichtet Christian Dibiasi. Die vier<br />
Wohnungen haben eine Nettofläche von ca. 120 bis 170 m²,<br />
im Parterre Grünflächen, im ersten Stock Terrassen mit weitem<br />
Blick. Durch das gemeinsame Stiegenhaus in der Mitte<br />
sind die Wohnungen ziemlich entkoppelt, sodass man von<br />
der Nachbarsfamilie wenig wahrnimmt, wie in einem Einfamilienhaus<br />
lebt. Jeder Raum hat ein Fenster; große Keller<br />
und Doppel- und Dreifachgaragen sind sehr geschätzt.<br />
Klimahaus A und sehr gute Schallwerte, wie die genormte<br />
Schallmessung ergeben hat, sprechen für den hohen Wohnkomfort.<br />
Und das alles zu einem Preis, der im mittleren<br />
Segment für eine 4- bzw. 5-Zimmer-Wohnung liegt.<br />
Win-Win-Situation durch Mehrwert für alle<br />
Der Hausbesitzer hat seinen Wunschpreis für das alte Haus<br />
bekommen. Die vier Käufer wohnen wunschgemäß in einer<br />
kleinen Wohnanlage in Wohnungen, die auf ihre Bedürfnisse,<br />
Vorstellungen, Wünsche und Finanzen zugeschnitten<br />
sind. „Kein Aufzug war nötig. Wenige Familien verursachen<br />
weniger Verkehr als viele, wohnen somit ruhiger. Aufreibende<br />
Kondominiumssitzungen mit vielen Parteien fallen weg;<br />
gemeinsame Kosten auch“, zählt Dibiasi als zusätzlichen<br />
Mehrwert der Wohnanlage in Eppan auf. Denn Familien,<br />
die so schön wohnen möchten, gibt es einige.<br />
Wohnart Immobilien GmbH<br />
Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt<br />
Tel. 0471 813 545 | Mobil 339 719 37 28<br />
info@wohnart-immobilien.net | www.wohnart-immobilien.net
36 05/<strong>2016</strong><br />
Makler & Dienstleister<br />
Wohnart-Immobilien schafft mit Kompetenz und Projektmanagement<br />
eine höhere Wertschöpfung für Verkäufer<br />
und Käufer. Über das neue Modell ein Gespräch mit<br />
Christian Dibiasi.<br />
> Radius: Wohnart-Immobilien geht neue Wege?<br />
Christian Dibiasi: Bauunternehmer und Bauträger bauen<br />
zuerst und suchen dann die Käufer für die Wohnungen,<br />
die während der Bauphase noch individuelle Vorstellungen<br />
realisieren können. Doch das hält sich in Grenzen und bezieht<br />
sich meistens auf die Auswahl von Böden und Fliesen.<br />
Sie haben keinen Einfluss auf die Qualität der Bausubstanz,<br />
sprich Fenster, Schalldämmung usw. Denn auch bei Klimahaus<br />
A gibt es Unterschiede. Bei uns sind die Käufer von<br />
der Idee und dem Vorprojekt bis zur Realisierung mit dabei,<br />
wobei wir die rechtliche und technische Hauptarbeit als<br />
Dienstleistung einbringen, sodass die Käufer sich in Ruhe<br />
ihrem Leben weiterhin widmen können. Und doch geschieht<br />
alles ihren Vorstellungen gemäß. Die Käufer sind die Bauherren,<br />
sie bauen für sich selbst die Eigentumswohnung.<br />
> Radius: Ist die Vorgehensweise nicht ein viel größerer<br />
energetischer und finanzieller Aufwand für den Käufer?<br />
Bauherren-Gemeinschaft Eppan<br />
Projektpartner<br />
wohnart<br />
immobilien<br />
immobiliare<br />
C. Dibiasi: Das Ergebnis macht sich<br />
kurzfristig als Mehrwert durch qualitativ<br />
hohe Baumaterialien für einen<br />
angenehmen Wohnkomfort und<br />
langfristig als Investition bezahlt.<br />
Wohnart-Immobilien macht die Projektentwicklung<br />
und begleitet das<br />
Projekt vom Anfang bis zum Ende.<br />
Wir sind keine Bauträger, keine Bauunternehmer. Die zukünftigen<br />
Wohnungseigentümer investieren ihr Geld von Anfang<br />
an. Das ist der große Unterschied zur üblichen Vorgangsweise.<br />
Wir sind natürlich sehr daran interessiert, dass das Wohnprojekt<br />
realisiert werden kann, denn ansonsten bleiben wir auf<br />
unserer Dienstleistung sitzen.<br />
> Radius: Die Wohnanlage in Eppan ist nicht das erste Projekt,<br />
das auf diese Art und Weise realisiert wurde.<br />
C. Dibiasi: Vier Familien, die sich nicht gekannt haben und<br />
nun fein miteinander in einer kleinen, auf ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnittenen Wohnanlage leben. Eine gute Investition<br />
war auch, dass die Käufer zusätzlich zu unserem Projektteam<br />
externe Sachverständige wie einen Rechtsanwalt und Architekten<br />
dazugezogen haben. Wohnart-Immobilien greift auf die<br />
erprobte Zusammenarbeit von Rechtsanwälten, Wirtschaftsberatern,<br />
Notaren, Architekten und Handwerkern zurück.<br />
Durch die externe Supervision entstand noch mehr Sicherheit<br />
und somit Zufriedenheit für alle Beteiligten. Eine Qualitätskontrolle<br />
mehr, die sich bezahlt macht.<br />
> Radius: Das klingt teuer. Ist dem so?<br />
C. Dibiasi: Dem ist nicht so. Wie gesagt wir liegen preislich<br />
im Mittelsegment für 4- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit dem<br />
Vorteil, nach den familiären Bedürfnissen und finanziellen<br />
Möglichkeiten das Beste für unsere Kunden bautechnisch<br />
umgesetzt zu haben. Das ist möglich, weil wir durch akribisch<br />
detaillierte Projektentwicklung verbindliche Preise mit<br />
den Handwerkern aushandeln und auf eine Vorfinanzierung<br />
verzichten können. Wir bauen nur das, was auch gebraucht<br />
bzw. schon verkauft ist. In kleinen Wohneinheiten wie in<br />
Eppan wohnt man langfristig günstiger als in Kondominien:<br />
keine Spesen für den Aufzug und Kondominiumsverwalter<br />
usw. Weniger Familien machen weniger Lärm bzw. Verkehr,<br />
und Entscheidungen für den gemeinsamen Teil der Wohnanlage<br />
erfolgen im kleinen Kreis und unbürokratisch.<br />
> Radius: Wer sind in Zukunft Ihre potenziellen Kunden?<br />
C. Dibiasi: Unsere Kunden sind einmal die Verkäufer nach<br />
dem Motto: Ich habe ein Haus, was kann man daraus<br />
machen? Dann Wohnungskäufer, die im Mittelsegment<br />
investieren, qualitativ hochwertig bauen und eigene Vorstellungen<br />
realisieren wollen. Es sind vor allem Menschen,<br />
die nicht in Wohnsilos wohnen wollen. Wir bedienen eine<br />
Nische: klein, fein, familiär.
05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
37<br />
Hotelausstatter & Wäscherei<br />
Das Pustertaler Unternehmen Hotex garantiert seit Jahrzehnten<br />
gewerblichen und privaten Kunden Qualität und<br />
professionelle Beratung im Bereich Textilien und Raumausstattung.<br />
Vor 20 Jahren wurde die Tätigkeit mit der Marke „Blanco“<br />
um eine Wäscherei für Hotellerie und Gastronomie ausgedehnt.<br />
Vor Kurzem wurde das 4.000 m² große Betriebsgebäude<br />
komplett neu errichtet und mit modernsten Anlagen auf<br />
den letzten Stand der Wäschereitechnik gebracht.<br />
Am neuen Standort wurde eine komplett neue Wäscherei<br />
errichtet. Neben der Erweiterung und der Leistungssteigerung<br />
auf bis zu zwei Tonnen Wäsche pro Stunde war<br />
oberstes Ziel das Einsparen von Ressourcen wie <strong>Energie</strong> und<br />
Wasser. Dazu Hotex-Projektleiter Hans-Peter Burgmann:<br />
„Ein verantwortungsbewusster und wirtschaftlicher Einsatz<br />
von Ressourcen wird immer mehr zu einer Kernaufgabe.<br />
Nachhaltigkeit im Wäschereibetrieb hat zudem auch den<br />
Nebeneffekt, langfristig Kosten für <strong>Energie</strong> und Ressourcen<br />
zu reduzieren. <strong>Umwelt</strong>schutz ist somit längst nicht mehr nur<br />
eine ethische Frage, sondern längst auch ein Wettbewerbsfaktor<br />
und wirkt sich somit für alle positiv aus.“<br />
Effizient und umweltschonend<br />
Um besonders energieeffizient arbeiten zu können, wurde<br />
anstelle einer klassischen Dampfwäscherei ein Maschinenpark<br />
mit dezentralen <strong>Energie</strong>quellen gewählt, d.h., die<br />
Verbrauchsenergie wird direkt an den Verbrauchern erzeugt<br />
um lange Transportwege und Wärmeverluste zu vermeiden.<br />
Der Wasserbedarf wird durch optimierte Waschvorgänge auf<br />
ein Minimum reduziert. Durch die Wiederverwendung des<br />
überflüssigen Pressenwassers wird der Wasserverbrauch auf<br />
5,5 Liter pro kg gesenkt. Ein zertifiziertes Waschverfahren<br />
mit niedrigen Temperaturen und ein zentraler Abwasser-<br />
Wärmetauscher ermöglichen eine Frischwasser-Erwärmung<br />
mit geringer <strong>Energie</strong>zufuhr für den gesamten Waschbereich.<br />
Die besonders effizient arbeitenden Hochleistungspressen<br />
verhelfen zu einer niedrigen Restfeuchte und bringen somit<br />
<strong>Energie</strong>einsparungen beim Trocknen.<br />
Bei der Planung der neuen Wäscherei Blanco Hotex wurde<br />
großer Wert darauf gelegt, dass die gesamte Halle durch<br />
gezielte Fensterfronten gut belichtet wird und mechanisch<br />
belüftbar ist, um einen Hitzestau und die Installation von<br />
energieverschwendenden Klimaanlagen zu vermeiden.<br />
„Die neue Anlage ist technologisch auf dem aktuellsten Stand<br />
und ermöglicht uns einerseits die Steigerung der Qualität und<br />
Leistung, andererseits eine ressourcenschonende Verarbeitung;<br />
und das kommt natürlich auch unseren zahlreichen Kunden<br />
zugute“, ist Betriebsleiter Manuel Berretta überzeugt.<br />
Hotel Textil GmbH<br />
Brunecker Straße 18 A | 39030 St. Lorenzen<br />
Tel. 0474 479 100<br />
info@hotex.it | www.hotex.it
38 INFO-PR 05/<strong>2016</strong> INFO-PR<br />
25 Jahre Hypo<br />
Vorarlberg Leasing<br />
Seit der Gründung im Jahr 1991 ist die Hypo Vorarlberg<br />
Leasing ein starker und verlässlicher Partner der Wirtschaft<br />
in Südtirol und Norditalien. Schwerpunkt ist seit<br />
jeher das Immobilien-Leasing.<br />
Die Hypo Vorarlberg Leasing feiert in diesem Jahr ihren<br />
25. Geburtstag. Gegründet wurde das Unternehmen 1991 in<br />
einem kleinen Büro in der Rittner Straße in Bozen. Im Jahr<br />
2000 eröffnete das Unternehmen die Filiale in Como. Im<br />
Jahr 2008 wurde die neue Zentrale<br />
in Bozen in der Galileo-<br />
Galilei-Straße bezogen. 2009<br />
folgte der Standort Treviso.<br />
v.l.: Christian Fischnaller,<br />
Vertriebsdirektor und<br />
Michael Meyer, Delegierter<br />
des Verwaltungsrates<br />
Heute beschäftigt die Hypo<br />
Vorarlberg Leasing 35 Mitarbeiter<br />
und ist der größte<br />
Immobilien-Leasing-Finanzierer<br />
in der Region<br />
Trentino-Südtirol.<br />
„Wir sind seit<br />
einem Vierteljahrhundert<br />
ein starker<br />
und verlässlicher<br />
Partner der Südtiroler<br />
und norditalienischen Wirtschaft. Die Hypo Vorarlberg<br />
Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberg Landes- und<br />
Hypothekenbank (Hypo Vorarlberg) mit Sitz in Bregenz,<br />
einem überregional tätigen Finanzinstitut mit „A-“ Rating<br />
(Standard & Poor’s) für langfristige Verbindlichkeiten. Michel<br />
Haller ist designierter Vorstandsvorsitzender der Bank und<br />
Präsident des Verwaltungsrates der Hypo Vorarlberg Leasing.<br />
Sein Resümee lautet: „Gemeinsam verfolgen alle Gesellschaften<br />
im Konzern ein nachhaltiges Geschäftsmodell und achten<br />
auf strikte Risikokriterien. Mit dieser bodenständigen Grundhaltung<br />
gelingt es uns, trotz schwieriger<br />
Rahmenbedingungen wie der schwachen<br />
Wirtschaftslage, in den Marktgebieten<br />
der Hypo Vorarlberg – auch in<br />
Italien – gut aufgestellt zu sein.“<br />
Fokus auf Immobilien-Leasing<br />
Von Anfang an stand das Immobilien-Leasing<br />
im Mittelpunkt,<br />
das heute 70 Prozent des<br />
Neuvolumens ausmacht.<br />
„Wir haben zahlreiche<br />
Vorzeigeprojekte finanziert.<br />
Das reicht von<br />
großen Handelsimmobilien
05/<strong>2016</strong><br />
39<br />
bis hin zu Neu- und Umbauten regionaler Handwerks- und<br />
Industriebetriebe. Außerdem haben wir gemeinsam mit der<br />
Firma Haas aus Auer die neue Südtiroler Krankenhauswäscherei<br />
verwirklicht“, betont der Delegierte des Verwaltungsrates,<br />
Michael Meyer. Gerade die Verkürzung der Laufzeiten von 18<br />
auf 12 Jahre, die 2014 erfolgte, habe das Immobilien-Leasing<br />
noch attraktiver gemacht. Von diesen verkürzten Laufzeiten<br />
profitieren auch Freiberufler wie Notare, Rechtsanwälte oder<br />
Ärzte, die von der Hypo Vorarlberg Leasing betreut werden.<br />
Unter den prominenten Südtiroler Kunden befinden<br />
sich unter vielen anderen auch das international tätige<br />
Handelsunternehmen Alimco und die Brauerei Forst.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt in den vergangenen Jahren waren<br />
Projekte aus dem Bereich erneuerbare <strong>Energie</strong>n – hier hat<br />
die Hypo Vorarlberg Leasing zahlreiche Wasserkraftwerke<br />
in Trentino-Südtirol und Photovoltaikanlagen in Norditalien<br />
finanziert.<br />
Ein neues Standbein des Unternehmens ist Mobilien-Leasing,<br />
erklärt Vertriebsdirektor Christian Fischnaller: „Indus-<br />
25 Jahre Hypo Vorarlberg Leasing<br />
• Gründung 1991 in Bozen<br />
• Filialen in Como und Treviso<br />
• Mitarbeiter: 35<br />
• Schwerpunkte: Immobilien- und Mobilien-Leasing<br />
trie- und Gewerbebetrieben bietet Leasing eine interessante<br />
Finanzierungsalternative, um schnell und flexibel auf technologische<br />
Innovationen zu reagieren und den Maschinenpark<br />
auf den neuesten Stand zu bringen.“<br />
Seit Juli <strong>2016</strong> profitieren Kunden der Hypo Vorarlberg Leasing<br />
außerdem von den Vorteilen des Sabatini-Ter-Gesetzes.<br />
Mit diesem Gesetz will der Staat Investitionen ankurbeln und<br />
für einen Modernisierungsschub sorgen. Die entsprechenden<br />
Anträge werden in Zusammenarbeit mit der Hypo Vorarlberg<br />
Leasing gestellt und können auch von einer staatlichen<br />
Garantie des Medio Credito Centrale unterstützt werden.<br />
25 Jahre sind für die Hypo Vorarlberg Leasing aber nicht<br />
nur ein Grund, auf die Geschichte zurückzublicken, sondern<br />
auch Ziele für die kommenden Jahre zu formulieren. Michael<br />
Meyer: „Wir wollen auch in Zukunft der erste Ansprechpartner<br />
für die Finanzierung von Immobilienprojekten in<br />
der Region sein. Darüber hinaus haben wir den Anspruch,<br />
unsere Kompetenzen als Finanzierungspartner kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln und Trends rasch zu erkennen, um für<br />
unsere Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.“<br />
Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />
Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen<br />
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40 05/<strong>2016</strong><br />
Der Vergleich macht sicher<br />
Drei baugleiche Häuser am gleichen Standort mit verschiedenen<br />
Materialien werden im Salzburger Land vom Bauträger<br />
„Die Salzburg“ errichtet – mit dem Ziel, nach Fertigstellung<br />
Baukosten mit <strong>Energie</strong>-Effizienz zu vergleichen.<br />
J eder Vergleich zwischen verschiedenen Haustypen und<br />
Materialien hinkt. „Die Salzburg“ errichtet jetzt drei und<br />
lässt Wissenschaftler die Unterschiede messen. Wenn es<br />
beispielsweise um den <strong>Energie</strong>verbrauch eines Hauses geht,<br />
dann sind schnell Zahlen zur Hand. Damit wird aufgezeigt,<br />
wie viel man sich ersparen könnte, wenn dieser oder jener<br />
Baustoff, dieses oder jenes Hauskonzept oder diese oder jene<br />
Heizform verwendet würden. Das Problem: Es gibt keine seriösen<br />
Vergleichswerte, weil jedes Haus individuell ist. Dazu<br />
kommt noch das persönliche Verhalten der Bewohner, das<br />
auch die schönsten Einsparungswerte über den Haufen wirft.<br />
Vergleichsdaten werden wissenschaftlich ermittelt<br />
Die Wohnbaugenossenschaft „Die Salzburg“ will solche Vergleichsdaten<br />
nun wissenschaftlich erheben lassen. Markus<br />
Sturm, Geschäftsführer „Die Salzburg“: „Wir haben ein Projekt<br />
entwickelt, das vorsieht, drei völlig gleiche Objekte auf<br />
dem gleichen Bauplatz nebeneinander zu errichtet – eines in<br />
herkömmlicher Massivbauweise, eines in Holzbau und ein<br />
Hybridhaus mit Betonkernaktivierung.“<br />
Errichtet wird das Dreigestirn auf den Bernhofergründen in<br />
Kuchl. „Wir untersuchen dabei einerseits die Errichtungskosten,<br />
andererseits die Instandhaltungs- und Betriebskosten.<br />
Und schließlich werden auch noch die Lebenszykluskosten<br />
ermittelt“, ergänzt Projektleiterin Carmen Werner-Schubert.<br />
Begleitet wird das Projekt wissenschaftlich von der Fachhochschule<br />
in Kuchl sowie der Bauakademie und Pro Holz. „Bisher<br />
gab es nur thermische Gebäudesimulationen“, erklärt Sturm,<br />
jetzt wolle man „Echtzeitdaten“. Um möglichst klare Werte zu<br />
bekommen, soll ein konstruktiver Sonnenschutz ohne außen<br />
liegende Beschattungskonstruktionen umgesetzt werden.<br />
Eine Kombination aus besten Materialien<br />
Die größte Herausforderung ist laut Sturm sicherlich<br />
das Hybridhaus. Hier soll das Beste aus verschiedenen<br />
Baumaterialien vereint werden. Deshalb wird das Haus<br />
als Holzbau mit Betonkernaktivierung ausgeführt. Das<br />
bedeutet, dass damit im Winter geheizt und im Sommer<br />
gekühlt werden kann. „Während Beton große Spannweiten<br />
und individuelle Raumgrößen zulässt, bieten bewährte<br />
Lösungen wie eine Massivholzaußenwand neben der guten<br />
Wärmedämmung und Holzbau-Vorfabrikation auch durch<br />
die Sichtholzflächen eine wohnliche Atmosphäre“, betont<br />
Werner-Schubert. „Die hohe Vorfabrikation ermöglicht eine<br />
luftdichte Konstruktion, was bei gut gedämmten Gebäuden<br />
entscheidend ist. Die Betondecke dagegen bringt durch ihre<br />
Masse gute Schalldämmwerte und eine ideale Grundlage<br />
für das Heizen mit Bauteilaktivierung.“ FH-Prof. Thomas<br />
Reiter: „Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise bieten ausreichend<br />
<strong>Energie</strong>speicher in Form von Betonkern und Bauteilen<br />
wie Geschossdecken, Fundament und Wände. Diese<br />
vorhandenen Speichermassen können auch genutzt werden,<br />
um <strong>Energie</strong> zu sparen. Durch die Aktivierung von Betonbauteilen<br />
wie Böden, Decken oder Wänden können sowohl<br />
im Winter als auch im Sommer eine gleichmäßige Temperatur<br />
und ein angenehmes Raumklima geschaffen werden.“<br />
Erfahrungen mit dieser Technik gibt es schon, vor allem bei<br />
Gewerbe- und Gemeindebauten.<br />
In Salzburg wurde diese Technologie im Gemeindezentrum<br />
in Hallwang, bei den Landesberufsschulen in Bruck an der
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
41<br />
Glocknerstraße und in Kleßheim sowie bei weiteren Gewerbebauten<br />
eingesetzt. Die nun in Kuchl gewonnenen Daten<br />
sollen später auch in die Berechnung von <strong>Energie</strong>ausweisen<br />
und Normungen einfließen. Sturm: „Gelingt die erfolgreiche<br />
Umsetzung, wird ein Demonstrationsprojekt mit<br />
Vorbildcharakter geschaffen, das in der praktischen Umsetzung<br />
aufzeigt, dass Bauteilaktivierung im sozialen Wohnbau<br />
möglich ist.“ Das Gesamtprojekt mit den drei Häusern<br />
ermöglicht einen direkten Vergleich der Ausführungsarten<br />
und soll Parameter für Planung, Situierung, Wohnungsmix<br />
und Orientierung liefern. Wesentlich für Sturm ist, dass die<br />
Mehrkosten für dieses Musterprojekt von der Wohnbauförderung<br />
getragen werden.<br />
Neue Kriterien für die Wohnbauförderung<br />
Für ihn ist aber auch klar, dass die Erkenntnisse zu einer<br />
Neugestaltung der Wohnbauförderung führen können.<br />
Dann sollten höhere Errichtungskosten durchaus möglich<br />
sein, wenn ihnen wesentlich niedrigere Betriebs- und<br />
Instandhaltungskosten gegenüberstehen. „Dieser Aspekt<br />
existiert im gegenwärtigen Fördermodell überhaupt nicht,<br />
ist aber letztlich der springende Punkt“, sagt Sturm. Im<br />
Projekt wird jedes Haus einzeln kalkuliert, aber auch eine<br />
Gesamtkalkulation wird erstellt. „Wenn sich dabei wirklich<br />
herausstellt, dass die höheren Errichtungskosten beim<br />
Hybridhaus durch niedrigere Betriebskosten wettgemacht<br />
werden, muss auch die Wohnbauförderung reagieren“,<br />
fordert Sturm. Baubeginn für das Bauprojekt ist 2017,<br />
die Fertigstellung erwartet Sturm 2019. Die FH ist<br />
dabei schon in der Planungsphase involviert und wird bis<br />
drei Jahre nach der Fertigstellung Daten erheben<br />
und analysieren.<br />
<br />
Quelle: Salzburger Nachrichten; Foto: „Die Salzburg“.<br />
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42 05/<strong>2016</strong><br />
gesundheit<br />
Abwehr-Vorsorge im Herbst<br />
Herbst ist Erkältungs- und Grippezeit. Das muss nicht<br />
sein! Mit einigen Tipps beugen Sie vor und kommen<br />
möglichst unbeschwert und gesund durch den Herbst.<br />
Die Tage werden kürzer, und die Temperatur fällt genauso<br />
wie oft die Stimmung.<br />
Doch die Herbstmonate haben auch ihre schönen<br />
Seiten. Bunt gefärbtes Laub der Bäume laden zu einem<br />
Spaziergang ein, oder trockenes, windiges Wetter ist optimal<br />
zum Drachensteigenlassen. Nicht vergessen: Es gibt kein<br />
schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Spazieren gehen ist<br />
zugleich eine einfache und effektive Möglichkeit, Sorgen los<br />
zu werden und zu innerer Balance zu finden.<br />
Immunsystem stärken<br />
Der Wechsel von beheizten Räumen ins nass-kalte Freie setzt<br />
dem Körper ordentlich zu. Zugleich wird es abends früh<br />
dunkel, und der Mangel an Tageslicht schlägt sich negativ<br />
auf die Stimmung. Einige wichtige Tipps sind gefragt, um<br />
das Immunsystem zu stärken und um Grippeviren und<br />
Herbst-Blues keine Chance zu lassen. Gelangen Krankheitserreger<br />
wie Bakterien oder Viren in unseren Körper, wird<br />
das Immunsystem aktiv. Unterschiedliche Zellen des Immunsystems<br />
werden je nach Erreger aktiviert und gehen gezielt<br />
gegen diesen vor. Der beste Schutz vor Erkältungen ist ein<br />
gesundes Immunsystem.<br />
Regelmäßige Bewegung<br />
Verkriechen Sie sich trotz nebligen und kühlen Wetters nicht<br />
zu Hause. Gehen Sie raus in die Natur. Aktive Menschen<br />
erkranken nach Studien viel seltener an Infekten als nichtaktive.<br />
Geben Sie dem Herbst-Blues keine Chance. Das<br />
Tageslicht, das wir über die Netzhaut aufnehmen, trägt dazu<br />
bei, die Stimmung zu heben. Empfehlenswert ist moderates<br />
und regelmäßiges Ausdauertraining wie Radfahren, Nordic<br />
Walking, Schwimmen oder Laufen. Zu langes oder intensives<br />
Training sollte es möglichst nicht sein, denn dieses kann<br />
das Immunsystem sogar schwächen. Wenn Sie bereits erkältet<br />
sind, dann sollten Sie Ihrem Körper eine Trainingspause<br />
gönnen. Bewegung trainiert nicht nur Herz und Kreislauf,<br />
sondern sorgt auch für eine gute Standfestigkeit und Körperkoordination.<br />
Ausgewogen essen<br />
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt dazu bei,<br />
die Abwehrkräfte zu stärken. In der kühleren Jahreszeit<br />
kämpft der Körper gegen Viren und Bakterien und kann<br />
auch beim Essen und Trinken eine Unterstützung gebrauchen.<br />
Eine Vielfalt und Abwechslung auf dem Speiseplan garantiert<br />
dem Körper eine optimale Versorgung an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr<br />
der Vitamine A, C und E. Diese kommen in vielen Obst- und<br />
Gemüsesorten vor. Auch das Spurenelement Zink sollte ausreichend<br />
über die Nahrung aufgenommen werden, denn es<br />
ist für viele Prozesse in unserem Körper unentbehrlich. Zink<br />
ist in Haferflocken, Kernen, Käse oder Putenfleisch enthalten.<br />
Als Herbstgemüse sind Kürbis, Karotten, Pastinaken,<br />
Kohlrabi und Champignons besonders empfehlenswert.<br />
Sich Ruhe gönnen<br />
Die Leistung des Immunsystems wird bei Stress eingeschränkt.<br />
Finden Sie für sich den richtigen Weg, mit Stress<br />
umzugehen und abschalten zu können. Das kann Sport, ein<br />
Vollbad, autogenes Training, Meditation oder Yoga sein. Gerade<br />
Yoga wirkt auf unterschiedlichen Ebenen. Man kommt<br />
zur Ruhe, spürt die Atmung, dehnt den Körper sanft, lernt<br />
sich zu fokussieren und den Kopf freizubekommen.<br />
Ausreichend Schlaf ist für den Körper ebenfalls wichtig, um<br />
Körper und Immunsystem zu regenerieren. Es gilt als Regel,<br />
dass mit weniger als sieben Stunden Schlaf das Erkältungsrisiko<br />
dreimal höher sein soll.
INFO-PR<br />
aktuell 05/<strong>2016</strong><br />
43<br />
Catering & Rent<br />
Oskar Geier<br />
Das Gesamtpaket für jedes Event! Nach diesem Motto<br />
organisiert Oskar Geier von der kleinen Geburtstags feier<br />
über die Weihnachtsfeier bis zur Hochzeit mit mehreren<br />
Hundert Personen.<br />
Catering Oskar Geier besteht seit 2007 und etablierte<br />
sich als kompetentes, kundenorientiertes und innovatives<br />
Unternehmen in Sachen Catering. „Wir bieten das Gesamtpaket<br />
für jedes Event, egal ob Hochzeit, Weihnachts-,<br />
Betriebs- oder Geburtstagsfeier. Neben einer exquisiten<br />
Küche organisieren wir gerne auch das Geschirr, Tische<br />
und Stühle sowie auch Zelte, Grills und sonstiges Zubehör.<br />
Mit Passion und Professionalität versuchen wir, Ihnen die<br />
Organisation Ihres Events zu erleichtern und Schritt für<br />
Schritt zu perfektionieren“, so Oskar Geier. „Was es nicht<br />
gibt, erfinden wir!“<br />
Service und Verleih<br />
Mit Passion, Professionalität und kompetenter Beratung,<br />
punktet das Catering-Unternehmen bei seinen Kunden. Das<br />
gilt genauso für den Verleih von allen möglichen Utensilien<br />
wie Möbel und Geschirr. „Bei uns können die Kunden<br />
alles leihen, was für eine gelungene Feier gebraucht wird!<br />
Besteck, Geschirr und Gläser, Tische und Stühle, Töpfe,<br />
Herde, Dämpfer und Grills sowie auch Zelte – wir kümmern<br />
uns gerne auch um die Ausstattung. Wenn es anfangs auch<br />
nur um den Verleih geht, so merken die Kunden im Laufe<br />
der Gespräche sehr oft, dass doch viel mehr dranhängt, ein<br />
bestimmtes Event zu organisieren. Dann können wir unsere<br />
Erfahrung und das ganze Know-how einbringen.“<br />
Qualität steht an erster Stelle<br />
Beim Wareneinkauf legt man besonders Wert auf einheimische<br />
Produkte. Das Fleisch vom Dorfmetzger, Milchprodukte<br />
und Gemüse aus Südtirol, Olivenöl aus Italien usw. Durch<br />
das Bedürfnis, die Tradition nicht aus den Augen zu verlieren,<br />
hat sich der diplomierte Diätkoch Oskar Geier als Caterer in<br />
Südtirol bestens etabliert: „Wir kochen auch gerne nach Ihren<br />
Wünschen oder stellen ein passendes Menü für jede spezielle<br />
Veranstaltung zusammen. Mein bevorzugter Kochstil besteht<br />
aus einer Mischung von mediterraner und alpiner Küche,<br />
wobei ich diese gerne neuzeitlich interpretiere.“<br />
Catering & Rent Oskar Geier<br />
des Oskar Geier & Co KG<br />
Hugo-Zuber-Weg 4 | 39057 St. Michael/Eppan<br />
Tel. 347 041 88 01<br />
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44 05/<strong>2016</strong> portrait<br />
Immer für die <strong>Umwelt</strong><br />
Ein Physikstudium war ihm zu viel Mathematik, Biologie<br />
haben damals schon zu viele studiert, Chemie<br />
erschien ihm interessant! Stoffe zu analysieren, in<br />
Zusammenhang mit <strong>Umwelt</strong>verschmutzung und Naturschutz,<br />
das kann die Zukunft sein. So die Gedanken von<br />
Rupert Rosanelli in den 1980er Jahren zu Beginn seines<br />
Studiums.<br />
Es war die Zeit, als die Grün-Bewegung so richtig in<br />
Schwung kam: Der saure Regen, das Waldsterben, die<br />
Besetzung der Marchauen an der Donau bei Wien, die<br />
Gründung von Green Peace Österreich und Glo -<br />
bal 2000. Rupert Rosanelli erinnert sich: „Das alles hat<br />
mich natürlich bewegt, das Chemiestudium zu favorisieren.<br />
Demonstrieren war nicht meine Art; vielmehr war<br />
ich daran interessiert zu hinterfragen, zu analysieren und<br />
praktisch zu handeln: Welche Substanzen gelangten über<br />
die Wirtschaft und Industrie in die <strong>Umwelt</strong>, mit welchen<br />
Auswirkungen. Für mich war von Anfang an klar, dass<br />
ich nach Beendigung des Studiums nicht für einen Pharmakonzern<br />
tätig sein werde, sondern mein Wissen in den<br />
<strong>Umwelt</strong>schutz einbringen würde. Heute sind Themen wie<br />
Abfallbewirtschaftung, <strong>Energie</strong>sparen, erneuerbare <strong>Energie</strong><br />
mit Hilfe von Wasser, Wind und Sonne zu gewinnen, die<br />
beherrschenden Vorgaben.“ Schon seine Diplomarbeit<br />
enthielt für damalige Zeiten eine höchst außergewöhnliche<br />
Aufgabenstellung. Ein zahnärztliches Institut hatte ein<br />
ganz besonderes Problem. Bei der Mundhygiene und<br />
beim Ausspülen kamen Substanzen von den<br />
Zahnfüllungen wie Quecksilber in den Abfall der Zahnärzte.<br />
Diese Substanzen sollten in Zukunft zurückgewonnen<br />
und getrennt entsorgt werden. „Ich habe meinem<br />
Professor sofort zugesagt und zu diesem Thema meine<br />
Diplomarbeit geschrieben“ (Studium der Chemie an der<br />
Universität Innsbruck, Analytische Chemie, Schwerpunkt<br />
Chemie Recycling. 1991 Staatsexamen an der Universität<br />
von Bologna).<br />
Im Dienst der Wirtschaft<br />
Zur Studienzeit von 1983 bis 1990 war der <strong>Umwelt</strong>schutz<br />
ausschließlich von der Grün-Bewegung besetzt. Dazu<br />
Rupert Rosanelli: „Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte<br />
hat sich die Situation komplett geändert. Anfangs durch<br />
die Gesetzgebung, aber immer mehr durch Bewusstseinsveränderung<br />
zur <strong>Umwelt</strong> und schlussendlich über die<br />
Kostenrelevanz natürlicher Ressourcen in der Abfall- und<br />
<strong>Energie</strong>wirtschaft. Das hat mich 1995 angespornt, eine<br />
Beratungsfirma, die SYNECO, zu gründen. Besonders<br />
interessant erschien mir die Beratung von öffentlichen Institutionen<br />
und damit auch Brücken zu schaffen von einem<br />
oft etwas schwerfälligen Apparat zur privaten Wirtschaft.<br />
Das ganze komplexe Thema <strong>Umwelt</strong>schutz vom <strong>Energie</strong>produzieren<br />
über das <strong>Energie</strong>sparen bis zur nachhaltigen<br />
Abfallbewirtschaftung ist mehr als alles andere ein Mix aus<br />
Neues<br />
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portrait 05/<strong>2016</strong><br />
45<br />
öffentlichen und privatwirtschaftlichen Interessen. Dabei<br />
sind die Zielsetzungen in vielen Fällen ähnlich, nur die<br />
Herangehensweise ist oft extrem unterschiedlich.“ Effiziente<br />
Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften erarbeiten,<br />
unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und des<br />
technisch Machbaren. Das ist heute das Spezialgebiet von<br />
Rupert Rosanelli zusammen mit seinen Mitarbeitern bei<br />
SYNECO.<br />
Infrastrukturen in öffentlicher oder privater Hand<br />
Wenn es um Themen wie Trinkwasser, <strong>Energie</strong> oder<br />
Abfallwirtschaft geht, spalten sich die Meinungen, ob<br />
die öffentliche Hand oder die Privatwirtschaft effizienter<br />
sind. Dazu hat Rupert Rosanelli eine klare Antwort. „Im<br />
Bereich Trinkwasser sind Genossenschaften, Interessentschaften,<br />
Gemeinden oder auch das Land Garanten für<br />
lückenlose Versorgung. Ähnliches gilt auch für Kläranlagen<br />
oder Entsorgungsanlagen. Im <strong>Energie</strong>bereich haben<br />
sich in jüngster Vergangenheit durch die Diskussionen um<br />
die SEL die gegensätzlichen Meinungen aufgeschaukelt.<br />
Grundsätzlich agiert die Privatwirtschaft effizienter und ist<br />
schneller in ihren Entscheidungen. Auf der anderen Seite<br />
müssen Land oder die Gemeinden unterschiedlichste (private<br />
und lokalpolitische) Vorgaben berücksichtigen und oft<br />
Kompromisse eingehen. Unsere Aufgabe ist dann die bestmögliche<br />
Projektberatung und oft auch als Brückenbauer<br />
zwischen zwei oder mehreren Interessenten zu fungieren.<br />
Alle Akteure haben aber im Endeffekt das gleiche Ziel:<br />
wertvolle Ressourcen im entsprechenden Qualitätsstandard<br />
zu sichern.“<br />
SYNECO, SEAB, Athesia Energy<br />
Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von SYNECO ist<br />
Rupert Rosanelli noch in anderen Funktionen tätig – und<br />
dabei immer unter dem Dach des <strong>Umwelt</strong>schutzes. Seit<br />
2010 ist er Präsident der Stadtwerke SEAB AG in Bozen.<br />
Eine halb politische, halb privatwirtschaftliche Funktion.<br />
„Wir haben den gesamten Ballungsraum Bozen in den letzten<br />
Jahren auf das Verursacherprinzip umgestellt. Sowas ist<br />
immer mit Anlaufschwierigkeiten verbunden. Aber mittlerweile<br />
haben wir eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung.<br />
Kreislaufwirtschaft im Verhältnis von 2 zu 1, das heißt zwei<br />
Rupert Rosanelli gemeinsam mit seinen Partnern bei SYNECO v.l.:<br />
Christoph Larch (Innsbruck) und Matteo Zandonai (Trient)<br />
Drittel des Mülls werden der Wiederverwertung zugeführt.“<br />
Des Weiteren ist Rosanelli seit der Gründung von ATHE-<br />
SIA ENERGY auch hier als Partner und Berater tätig. „Am<br />
Anfang bei meiner Beratungstätigkeit ging es darum, in<br />
den diversen Athesia-Niederlassungen und den Produktionshallen<br />
<strong>Energie</strong> einzusparen. Später hat sich die Athesia-<br />
Geschäftsleitung dazu entschlossen, ein neues Geschäftsfeld<br />
zu eröffnen und in die nachhaltige Produktion von <strong>Energie</strong><br />
einzusteigen. Das ist ein ganz spannendes Thema für die<br />
Zukunft, und das Unternehmen hat bisher schon einen<br />
zweistelligen Millionenbetrag in das neue Geschäftsfeld investiert.“<br />
Wenn Rupert Rosanelli erzählt, sieht man ihm die<br />
Begeisterung an, die ihm sein Job als vielseitiger Berater und<br />
Experte in Sachen <strong>Umwelt</strong>schutz macht – und immer nach<br />
dem Motto: „Es bleibt noch viel zu tun!“
46 INFO-PR 05/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Der Lärchenhof<br />
Eine gelungene Vision mit fünf Sternen. Aber der<br />
Lärchenhof ist viel mehr als nur ein Fünfsternehotel<br />
inmitten der wunderbaren Kitzbüheler Alpen. „Einmal<br />
Lärchenhof, immer Lärchenhof“ ist längst das Motto<br />
vieler Stammgäste. Und das zu jeder Jahreszeit!<br />
Und wer jedes Jahr in den Lärchenhof kommt, erlebt<br />
jedes Jahr wieder eine Überraschung! Was Inhaber Martin<br />
Unterrainer im Jahr 1968 mit einem kleinen Gästehaus<br />
begann, ist heute der Lärchenhof auf rund 150 Hektar<br />
und eines der führenden Fünfsternehäuser im Großraum<br />
Kitzbühel, ja in ganz Tirol. Als Visionär und Pionier gleichermaßen,<br />
setzt er mit seinen Ideen immer wieder neue<br />
Maßstäbe. Seit Beginn lenkt er die Geschicke des Hauses,<br />
mittlerweile unterstützt von Hoteldirektorin Melissa<br />
Mathé. Der Lärchenhof ist nicht nur ein bemerkenswert<br />
großzügiges Ferienparadies mit besonderer Atmosphäre,<br />
das beherzte Engagement des Eigentümers und sein<br />
beispielhafter Esprit werden auch vom gesamten Team mit<br />
viel Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail gelebt. Kein<br />
Wunder also, dass sich Gäste aus aller Welt hier rundum<br />
wohl und geborgen fühlen und immer wieder gerne<br />
einchecken. Ankommen und sich wohlfühlen heißt die<br />
Devise. Der Lärchenhof heißt seine Gäste mit besonderer<br />
Lebensqualität willkommen: Die insgesamt 124 gemütlichen<br />
Zimmer und Suiten in unterschiedlichen Stilen bieten<br />
idealen Komfort zur Erholung. Alle Einrichtungen des<br />
Hauses wie Restaurants, Wellness, Fitness oder Beauty sind<br />
unterirdisch verbunden und somit bequem erreichbar, was<br />
Der neue Lärchenhof Panorama-Saunagarten<br />
Die Rolltreppe zum Panorama-Saunagarten
05/<strong>2016</strong><br />
47<br />
gerade bei winterlichen Temperaturen von Gästen sehr<br />
geschätzt wird.<br />
Eine 30 Meter lange Rolltreppe führt hinauf<br />
zum neuen Panorama-Saunagarten<br />
Das Herzstück des Lärchenhofs und unerschöpflicher <strong>Energie</strong>quell<br />
ist die großzügige Wellness-Welt, die mit ihren 3.500 m²<br />
Pool- und Saunalandschaften jeden Wunsch erfüllt. Ob Biosauna<br />
(60°C), Dampfsauna, 90°C-Sauna, Tecaldarium (40°C),<br />
Salzsauna (70°C) oder die neue Event-Sauna mit Eisgrotte und<br />
Videowall, hier finden Körper, Geist und Seele tiefe Ruhe und<br />
neue Kraft. Das erfahrene Beauty-Team behandelt mit erstklassigen<br />
Pflegeprodukten von Maria Galland und Ligne St. Barth<br />
und bietet ein Wohlfühlprogramm aus Beauty- und Bodytreatments,<br />
das westliche wie östliche Behandlungen umschließt.<br />
Doch Hotelier Martin Unterrainer setzt noch eines drauf<br />
und schafft neue Maßstäbe in Sachen Wellness. Er bietet den<br />
Gästen mit seiner jüngsten Innovation auch eine einzigartige<br />
Attraktion: Wer von der im Dezember 2015 eröffneten Event-<br />
Sauna genussvoll mit der ca. 30 Meter langen Rolltreppe hoch<br />
hinauf fährt, dem eröffnet sich eine atemberaubende Kulisse<br />
mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge & Wälder.<br />
Inmitten dieses idyllischen Naturambientes bietet der Panorama-Saunagarten<br />
alles, was das Herz begehrt: Blockhaussauna,<br />
Bio-Kräuter-Sauna, Massageraum für Heilmassagen und ein<br />
Whirlpool mit Liegeterrassen. Sogar ein romantisches Bächlein<br />
ziert den Garten und lädt mit einem natürlichen Kneippbecken<br />
zum erfrischenden Wassertreten ein.<br />
Eine technische Herausforderung<br />
Die visionäre Idee des Hausherrn und Unternehmers, den<br />
Gästen ein besonderes Erholungserlebnis direkt am Waldesrand<br />
zu ermöglichen, war eine technische Herausforderung<br />
für die Ausführenden von der Firma Schindler Aufzüge und<br />
Fahrtreppen GmbH. Dazu der Projektleiter: „Mit dem innovativen<br />
und außergewöhnlichen Projekt am Lärchenhof ist es<br />
unserem engagierten Experten-Team in kurzer Zeit gelungen,<br />
die visuell hohen Ansprüche des Hoteliers zu erfüllen und<br />
darüber hinaus die Transport-Lösung optimal in die moderne<br />
Architektur einzufügen und an das Design des Bauwerks anzu-<br />
passen.“ Der neue Panorama-Sauna garten unterstreicht einmal<br />
mehr die Devise der zahlreichen Stammgäste – gültig für alle<br />
Jahreszeiten: „Einmal Lärchenhof, immer Lärchenhof.“<br />
Der Lärchenhof – Inhaber Martin Unterrainer<br />
Lärchenweg 11 | A-6383 Erpfendorf<br />
Tel. +43 5352 8138<br />
info@laerchenhof-tirol.at | www. laerchenhof-tirol.at<br />
Die Musikkapelle Algund<br />
sorgte am 17. September mit einem Konzert am Lärchenhof<br />
für Begeisterung. Für Martin Unterrainer eine weitere Bestätigung<br />
der gelebten Südtiroler-Nordtiroler Freundschaft.<br />
Durch seine Partnerin Ulrike Kuppelwieser (Gemeindeärztin<br />
in Algund) ist der Lärchenhof auch in ihrem Heimatdorf eine<br />
bekannte Größe; kurzerhand wählten die Algunder Musikanten<br />
den Lärchenhof als Ziel ihres Herbstausfluges. Das Konzert<br />
am Lärchenhof der weit über Südtirols Grenzen hinaus<br />
bekannten Musikkapelle war für beide Seiten etwas Besonderes.<br />
Die Hotelgäste waren begeistert von der musikalischen<br />
Qualität der Darbietungen, und die Algunder genossen den<br />
Besuch am Lärchenhof.<br />
Lärchenhof-Chef Martin Unterrainer,<br />
Ulrike Kuppelwieser und Manfred Kiechl<br />
© Gernot Schwaiger
48 05/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />
Akademie der Toblacher Gespräche<br />
Von 30. September bis 2. Oktober<br />
beherbergt das Kulturzentrum Grand<br />
Hotel Toblach die renommierte Denkwerkstatt<br />
für die ökologische Wende,<br />
die 27. Toblacher Gespräche. „Vom<br />
Sollen zum Wollen. Zur Ethik des solaren<br />
Zeitalters“ ist der Titel einer Veranstaltung,<br />
die nach den moralischen<br />
Grundlagen sozialen und ökologischen<br />
Engagements fragt.<br />
Ein Treffen von Engagierten für<br />
Menschenrechte und Tierschutz, von<br />
Menschen aktiv gegen den Klimawandel,<br />
Unternehmerinnen und Unternehmern<br />
und öffentlichen Bediensteten,<br />
die dem Gemeinwohl dienen, und<br />
vielen anderen Aktiven, um über Form<br />
und Moral des Engagements für eine<br />
bessere Welt zu diskutieren.<br />
Namhafte Referenten<br />
Mit dabei sind namhafte Referenten;<br />
unter ihnen Don Luigi Ciotti, Gründer<br />
der Gruppe Abele und des Vereins<br />
Libera, Dorothee Häußermann, Sprecherin<br />
der Bewegung „Ende Gelände“,<br />
die sich gegen Kohle, insbesondere<br />
den Tageabbau von Braunkohle,<br />
und für das Klima einsetzt, Luigina<br />
Mortari, Direktorin des Fachbereichs<br />
Philosophie, Pädagogik und Psy-<br />
chologie der Universität Verona, die<br />
seit vielen Jahren den Diskurs über<br />
die Fürsorge für sich und andere als<br />
zentrales Element menschlichen Seins<br />
vorantreibt, Christian Felber, Gründer<br />
von ATTAC Österreich und einer der<br />
ersten Förderer der „Demokratischen<br />
Bank“, und Elke Mack, Professorin<br />
für christliche Sozialwissenschaft und<br />
Sozialethik an der Katholisch-Theologischen<br />
Fakultät der Universität<br />
Erfurt, die sich für eine pluralismusfähige<br />
christliche Theorie der Gerechtigkeit<br />
einsetzt.<br />
Für Informationen und Anmeldung:<br />
www.toblacher-gespraeche.it<br />
Motus Capital für erneuerbare <strong>Energie</strong><br />
Der Markt für erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
hat sich stark konsolidiert und industrialisiert.<br />
Professionelle Strukturen und<br />
Branchenkenntnisse sind die wichtigsten<br />
Erfolgsbausteine im Zuge ständig<br />
zunehmender M-&-A-Aktivitäten. Das<br />
Unternehmen Motus Capital versucht<br />
dabei, Investoren kleiner und mittlerer<br />
Größenordnung eine Möglichkeit der<br />
Marktpartizipation an Bestandsanlagen<br />
zu bieten und gleichzeitig nicht in<br />
Konkurrenz mit großen, institutionellen<br />
Investoren zu treten. Dabei ist eine<br />
Sacheinlage einer Erzeugungsanlage<br />
sowie eine Kapitalerhöhung gleicher-<br />
maßen möglich. Initiator Martin Gruber<br />
(Geschäftsführer Gruber Logistics)<br />
und Geschäftsführer Philipp J. Gamper<br />
verweisen auf Synergieeffekte und<br />
das Erfolgskonzept einer schlanken<br />
Kostenstruktur, Risikodiversifikation,<br />
Hebelwirkungen und Sicherheitskonzept<br />
samt strikten Investitionskriterien.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.motuscapital.com
unte meldungen<br />
Service und<br />
vorbeugende Wartung...<br />
5. Garage61-Oldtimer-Auktion<br />
Bei der größten Oldtimer-Auktion<br />
Südtirols kommen am 24. September<br />
ein weiteres Mal allerhand Raritäten<br />
auf zwei und vier Rädern unter den<br />
Hammer. Oldtimer erfreuen sich an<br />
immer weiter steigenden Preisen und<br />
Beliebtheit – sowohl als Liebhaberstücke<br />
als auch als Wertanlage.<br />
Eines von 65 Schmuckstücken in der<br />
diesjährigen Auktion ist ein Autobianchi<br />
Stellina, wovon insgesamt nur<br />
502 Stück produziert wurden (Startpreis<br />
16.900 Euro). Für Porschefans<br />
stehen vier Modelle der beliebten Automarke<br />
zur Auswahl. Weitere Lots der<br />
besonderen Art sind unter anderem<br />
ein VW Bulli T2 als Feuerwehrmodell<br />
mit nur 12.500 gefahrenen Originalkilometern,<br />
ein Adenauer-Mercedes<br />
300 D aus dem Jahr 1958 sowie ein<br />
Mercedes SL 250 Pagode W113 in<br />
Elfenbeinweiß mit einem Startpreis<br />
von 59.000 Euro.<br />
Seit Jahren steht die Garage 61 mit<br />
ihrem Chef Oswald Planer für ein gut<br />
ausgewähltes Sortiment, für faire Startund<br />
Mindestpreise, gute Beratung und<br />
Transparenz und für eine unkomplizierte<br />
und schnelle Abwicklung. Bei<br />
der 5. Garage61-Auktion reichen die<br />
Startpreise von 350 Euro (Malaguti 50),<br />
über 1.900 Euro (Cinquino), bis zu<br />
59.000 Euro für die Mercedes-Modelle.<br />
Wie hoch wohl jeweils gesteigert<br />
wird, bleibt spannend.<br />
Alle Lots können ab Mittwoch, dem<br />
21., bis Freitag, dem 23. September,<br />
von 8 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr<br />
besichtigt werden, auch online unter<br />
www.garage61.it sind alle Artikel zu<br />
finden.<br />
Einbringer (Verkäufer) sind meist<br />
Private, die sich aus unterschiedlichsten<br />
Gründen von ihren Fahrzeugen<br />
trennen. Selbstverständlich wurden<br />
alle Schmuckstücke vom Garage61-<br />
Team unter die Lupe genommen, um<br />
eine ehrliche Beratung zu gewährleisten.<br />
Beginn der Auktion ist am Samstag,<br />
dem 24. September, um 14 Uhr<br />
– direkt im historischen Flair der<br />
Garage61. Die Plätze sind begrenzt:<br />
Deshalb empfiehlt es sich, zeitig eine<br />
Reservierung unter info@garage61.it<br />
vorzunehmen.<br />
Kontaktdaten: Tel. 0471 661 145;<br />
E-Mail: info@garage61.it<br />
Unser Standort:<br />
Mileins 5<br />
I-39040 Villnöß<br />
Service Hotline<br />
+39 331 6893736
50 05/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />
Marseille: DolomythiCup <strong>2016</strong><br />
Spannend, stürmisch, sonnig und<br />
unvergesslich war der Dolomythi-<br />
Cup 2015, der erstmalig in Marseille<br />
ausgetragen wurde. Auch <strong>2016</strong> hat das<br />
hochrangige Regatta-Event in diesen<br />
Gewässern rund um die Segelhochburg<br />
Marseille stattgefunden. „Wir haben<br />
uns zum Ziel gesetzt, sportlich ambitionierten<br />
Seglern, die stets auf der<br />
Suche nach neuen Abenteuern sind,<br />
neue Erfahrungen zu bieten“, erklärt<br />
OK-Chef Edy Scherer. Dass dies in<br />
Marseille gelungen ist, bestätigen<br />
alle teilnehmenden Teams. Besonders<br />
reizvoll ist auch die einzigartige<br />
Kulisse der französischen Mittelmeerküste<br />
rund um das Naturschutzgebiet<br />
Calanques mit seinen steil abfallenden<br />
Felswänden und romantischen<br />
Buchten. Die sportlichen Yachten der<br />
Einheitsklasse „Gran Surprise Archambauld“<br />
und die Rahmenbedingungen<br />
im heurigen Jahr haben den Teilnehmern<br />
alles abverlangt. Ein Regattatag<br />
musste gestrichen werden denn<br />
Windböen bis zu 40 Knoten und mehr,<br />
waren selbst für die besten Südtiroler<br />
Segler zu viel des Guten.<br />
Wertung nach 6 Wettfahrten:<br />
1. Mapetz – Bernhard Mair: 11 Punkte<br />
2. Rothoblaas – Edy Scherer: 15 P.<br />
3. Selectra – Günther Pernthaler: 17 P.<br />
4. Assibroker – Georg Plazotta: 17 P.<br />
5. Orthoplus – Peter Moroder: 17 P.<br />
6. Chipra – Werner Schullian: 23 P.<br />
7. Geox – Norbert Rainer: 24 P.<br />
Das Siegerteam mit Skipper Bernhard „Petz“ Mair<br />
Karrieren vergehen, Marken sind unsterblich<br />
Die KIKU-Sports Academy für angehende<br />
Profi-Sportler feiert beim Bergfestival<br />
International Mountain Summit<br />
ihre Premiere. Es werden wichtige<br />
Impulse für die angehenden Sportkarrieren<br />
diskutiert und präsentiert.<br />
Am Freitag, den 14. Oktober, werden<br />
im Forum Brixen unter dem Motto<br />
„Sportler als Marke“ junge Sportler<br />
aus allen Bereichen eingeladen, die mit<br />
Profis in Austausch treten können. Der<br />
Biathlet Dominik Windisch berichtet<br />
von seinen Erfahrungen, Enttäuschungen<br />
und Siegen. Exskirennläuferin<br />
Michaela Gerg hat für ihren Vortrag<br />
den Titel „Aufstehen oder Liegenbleiben“<br />
gewählt; sie hatte als Sportlerin<br />
viele Erfolge, musste aber auch lernen,<br />
mit Misserfolgen und Schicksalsschlägen<br />
umzugehen. Der Sportjournalist<br />
Hans-Peter Stauber verrät, wie Sportmarken<br />
unsterblich gemacht werden<br />
können, auch wenn die Karriere<br />
vorbei ist. Der Marketing-Fachmann<br />
Markus Fache zeigt, wie Sportler die<br />
Social-Media-Kanäle für die Eigenvermarktung<br />
erfolgreich nutzen können.<br />
Die Referentin Monika Fiedler hingegen<br />
beschäftigt sich mit Positionierung<br />
und Markenbildung eines Sportlers.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.IMS.bz oder event@ims.bz
10 Jahre Erfahrung im Bereich Wärmegewinnung<br />
Luftwärme<br />
Über 240 Anlagen in ganz Norditalien ...<br />
... hier eine kleine Auswahl:<br />
Erdwärme<br />
Referenz-Objekte<br />
Projekt „Capuccini“ (Gebäude)<br />
Projekt „Christelehof“ (Baustelle)<br />
Projekt „Delta“ (Heizraum)<br />
Projekt „Riescherhof“ (Gebäude)<br />
Arabba BL 1170 55<br />
Arona NO 2700 160<br />
Bassano d. G. VI Luft 13<br />
Borgo Valsugana TN Luft 11<br />
Bozen BZ Brunnen 500<br />
Brixen BZ 3750 171<br />
Brugherio MI 1400 68<br />
Cadorago CO Luft 18<br />
Camogli GE 2440 130<br />
Carpi MO 1100 54<br />
Castelnuovo d.G. VR Luft 13<br />
Crema CR Brunnen 52<br />
Hafling BZ 150 8<br />
Kaltern BZ Luft 6<br />
Lana BZ Luft 9<br />
Latsch BZ 530 16<br />
Livinallongo BL 200 8<br />
Mals BZ 180 8<br />
Marentino TO 240 12<br />
Meran BZ 450 35<br />
Milano MI Brunnen 252<br />
Moos BZ 125 6<br />
Olang BZ 600 26<br />
Percha BZ 150 8<br />
Predazzo TN 150 8<br />
Ranica BG 210 15<br />
Ritten BZ 600 28<br />
Ruffre TN 320 16<br />
Sarntal BZ 240 8<br />
Schlanders BZ 1300 60<br />
Spini di Gardolo TN 2520 140<br />
St.Ulrich BZ 600 20<br />
Steinegg BZ 180 16<br />
Terlan BZ 160 10<br />
Tortona AL 1000 42<br />
Trento TN 4800 166<br />
Varese VA 6750 160<br />
Völs BZ 450 28<br />
GEOLIVING GmbH I Kopernikus Straße 13 A I Bozen I 0471 05 28 28 I info@geoliving.it I www.geoliving.it
WIR FÜHREN IHRE ENERGIE-<br />
PROJEKTE ZUM ERFOLG<br />
Wir haben jeden Grund zum Feiern<br />
Die Firma energy.dis feiert dieses Jahr Ihr 15-jähriges Firmenbestehen.<br />
Für unseren Erfolg sind vor allem unsere treuen Kunden sowie unsere<br />
40 qualifizierten Mitarbeiter verantwortlich. An dieser Stelle möchten<br />
wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen<br />
bedanken. Des weiteren garantieren wir Ihnen, weiterhin den besten<br />
Service und die notwendige Kompetenz zu bieten.<br />
Wir blicken stolz auf 15 spannende Geschäftsjahre zurück und sind<br />
schon mittendrin in den nächsten.<br />
psaier.energies GmbH / Julius-Durst Straße 6 / 39042 Brixen / T 0472 275 300 / info@psaierenergies.it / www.psaierenergies.it