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Alnatura Magazin Februar 2018

Alnatura: Ihr kostenloses, monatliches Kundenmagazin der Alnatura Super Natur Märkte.

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HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Buchtipp »Verbrannte Mandeln:<br />

Wie der Klimawandel unsere Teller erreicht«<br />

von Wilfried Bommert und Marianne<br />

Landzettel, dtv premium, München 2017,<br />

16,90 Euro.<br />

Fragen an Wilfried Bommert,<br />

Vorsitzender des Instituts für<br />

Welternährung e. V. in Berlin<br />

Redaktion: Wie wirken sich die Folgen<br />

des Klimawandels im globalen Süden<br />

auf unsere Teller im Norden aus?<br />

Wilfried Bommert: »Uns trifft der Klimawandel<br />

über den globalen Handel mitten<br />

in unserer Komfortzone, zum Beispiel bei<br />

Kaffee. Es ist eines der bedeutendsten<br />

Lebensmittel und Brasilien der größte<br />

Produzent weltweit. Ein Großteil der dortigen<br />

Anbauflächen jedoch wird zu heiß<br />

für den Kaffee und es gibt so gut wie keine<br />

Ausweichmöglichkeit im Land, sodass<br />

dort der Kaffeeanbau massiv schrumpfen<br />

wird. Kalifornien als größter Mandelproduzent<br />

der Welt verzeichnet aufgrund<br />

von Dürren seit Jahren Ernteausfälle. Kakao,<br />

Orangen, Tee und Oliven sind weitere<br />

Hochleistungspflanzen, die in Regionen<br />

wachsen, in denen sich das Klima bereits<br />

ändert und die Ernten gefährdet. Diese<br />

Lebensmittel werden uns zukünftig vielleicht<br />

nicht mehr oder nur noch zu<br />

wesentlich höheren Preisen erreichen.«<br />

Wie lauten Ihre drei Tipps, um sich<br />

klimafreundlicher zu ernähren?<br />

»Erstens den Konsum besonders von<br />

Fleisch-, aber auch von Milchprodukten,<br />

die mit Importfutter und nicht auf Dauergrünland<br />

erzeugt werden, deutlich<br />

reduzieren. Sie sind für zwei Drittel der<br />

Treibhausgasemissionen im Bereich Ernährung<br />

verantwortlich. Zweitens sollten<br />

Verbraucher ihre Produkte regional und<br />

saisonal kaufen. Die Lebensmittelproduktion<br />

muss dort stattfinden, wo wir leben.<br />

Für einen Großteil unserer Grundnahrungsmittel<br />

ist das realistisch. Regionale<br />

Ernährungskreisläufe sollten globale<br />

Handelsketten ersetzen. Kurze Lieferwege<br />

und Frische reduzieren den CO 2 -<br />

Ausstoß. Drittens sollten wir ökologisch<br />

produzierte Lebensmittel erwerben, die<br />

möglichst ohne Zusatzstoffe und chemische<br />

Hilfsmittel hergestellt sind. Die Liste<br />

an ›guten‹ Entscheidungen ist länger: der<br />

Einkauf mit dem Fahrrad, der Griff zu<br />

Stoffbeuteln und losen Waren.«<br />

Slow Food macht sich mit Bildungsprojekten<br />

und Veranstaltungen in über 170 Ländern<br />

dafür stark, die Art, wie wir Lebensmittel<br />

produzieren und konsumieren, zukunftsfähig<br />

zu gestalten. Ziel sind eine bäuerlich-ökologische<br />

Landwirtschaft, die Förderung des<br />

traditionellen Handwerks sowie Verbraucher,<br />

die Genuss und Verantwortung miteinander<br />

verbinden. Seit 1995 baut Slow Food<br />

Deutschland e. V. Kompetenz im Bereich Ernährung<br />

bei Jung und Alt auf. Werden Sie<br />

Mitglied und unterstützen Sie Slow Food<br />

dabei, seine Ziele zu verwirklichen.<br />

slowfood.de<br />

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* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Filialen erhältlich.

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