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Der Schwimmtrainer Nr. 105

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DSTV / <strong>Der</strong> <strong>Schwimmtrainer</strong> 37<br />

Juli 2014<br />

talentierten Sportlerin nicht die Möglichkeit einräumen, einen internationalen hochkarä-tigen<br />

Wettkampf, die JEM, zu besuchen. Dies wäre auch im Sinne des langfristigen Leistungsaufbaus.<br />

Meines Erachtens hätte sie beide Wettkämpfe schwimmen können.<br />

Nur wenige Sportler haben sich im Mai bei der DM Schwimmen in Berlin für die JEM qualifiziert.<br />

Dadurch kam es im Lehrgang in Heidelberg zu einer Zuspitzung auf die DJaM, um die<br />

restlichen freien Plätze zu belegen. Dies führte dazu, dass bei der JEM weniger persönliche<br />

Bestleistungen erzielt wurden.<br />

Seit drei Jahren wird die JEM-Qualifikation nur über die olympischen Strecken ausgetragen.<br />

Dies ist im langfristigen Leistungsaufbau auch richtig so, denn wir wollen nicht die akzelerierten<br />

Sportler bei der JEM, sondern diejenigen, die noch ein Entwicklungspotential nach oben<br />

haben. Dies allerdings auf Kosten von 50m-Medaillen, die früher gewonnen wurden.<br />

Eine individuelle Analyse muss von den Sportlern gemacht werden, die morgens keine Leistungsbereitschaft<br />

bezeigt haben. Wie schon in Berichten vorher erwähnt, reicht es meistens<br />

in Deutschland aus, erst im Finale schnell zu schwimmen. Hier würden vielleicht internationale<br />

Jahrgangsvergleiche helfen, damit es den Sportlern bewusst wird, dass es eine Konkurrenz<br />

gibt, bei der man sich schon im Vorlauf behaupten muss.<br />

Immer mehr Sportler fokussieren sich auf Staffelstarts, anstatt auf den Einzelstart sich zu<br />

konzentrieren. Es ist vielleicht auch eine Dynamik, die sich daraus entwickelt. Das Ziel des<br />

DSV sollte es sein, eher den Einzelstart zu favorisieren und daraus dann den Staffeleinsatz<br />

zu generierenFazit:Wir haben eine bunte JEM erlebt, in einem recht kleinen Bad. Die Organisation<br />

hatte sich sehr bemüht, die JEM zu einem Erfolg werden zu lassen.<br />

Die Mannschaft hatte sich schon in<br />

Heidelberg zusammen gefunden<br />

und wurde im Laufe der JEM zu einem<br />

TEAM Germany. Sie haben<br />

sich unterstütz, gegenseitig angefeuert<br />

und getröstet. Achim<br />

Jedamsky hat das Team geführt<br />

und die JEM 2014 wieder zu einem<br />

Erfolg werden lassen. Er ist auch dieses Jahr wieder seinem Konzept<br />

treu geblieben.<br />

Unsere vier Trainer (Ingo Markatsch, Alexander Römisch, Ralf Steffen und Mitja Zastrow) haben<br />

alles gegeben, damit ihre Sportler den gewünschten Erfolg haben.<br />

Unsere beiden Physios Miriam Lauxmann und Christian Ihmann haben sich die Hände wund<br />

massiert, damit auch jeder Muskel für den nächsten Einsatz wieder locker und durchblutet war.<br />

Jedes Zwicken wurde unter den „heilenden Händen“ von ihnen aufgelöst.<br />

Unser Arzt Falko Frese hatte alle Krankheitssymptome fest im Griff. Kein Bazillus hatte gegen ihn<br />

eine Chance.<br />

Es grüßen zum letzten Mal aus Dordrecht<br />

Mirkos Seifert<br />

HaWo Döttling

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