GALABAU PRAXIS März 2017
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➔ INHALT<br />
Das Holz fühlt sich samtig an und<br />
wird im Sommer nicht zu heiß.<br />
men nicht mehr als Nahrung erkannt wird und<br />
zum anderen hydrophober, also wasserabweisender<br />
wird.<br />
Thomas Wilper: „In Murg wurde sich für<br />
Kebony entschieden, weil es eines der wenigen<br />
Holzprodukte ist, das infrage kam. Tropenholz,<br />
WPC und Holzschutzmittel sollten<br />
hier nicht zum Einsatz kommen, weil man<br />
ein "grünes" Produkt wollte. Außerdem hat<br />
Kebony ein angenehmes Barfuß-Gefühl,<br />
sprich: Es fühlt sich samtig an und wird im Sommer<br />
nicht zu heiß. Beides können selbst nachhaltige<br />
WPC-Dielen nicht von sich behaupten.“<br />
„Inzwischen sind ca. 43.000 Badegäste über<br />
die Kebony-Terrassen im Naturbad gelaufen“,<br />
so der Holzexperte weiter. „Und es gibt nur<br />
ein Problem: Die Sonnenölflecken auf der<br />
Oberfläche. Aber das ist mit der Reinigung im<br />
Frühjahr erledigt.“<br />
„Oft wird nur entworfen, aber<br />
nicht wirklich geplant.“<br />
Welcher Gebrauchsklasse sind<br />
Terrassen nach DIN zuzuordnen?<br />
Terrassen sind nach DIN 68800, Teil 1,<br />
mindestens der Gebrauchsklasse 3 zuzuordnen.<br />
Kriterien sind dabei die direkte<br />
Bewitterung und kein ständiger Erd- oder<br />
Wasserkontakt. Kann das befeuchtete<br />
Holz schnell wieder abtrocknen, gehört<br />
es in die Gebrauchsklasse 3.1. Ist aber<br />
anzunehmen, dass sich Wasser im Holz<br />
anreichert (sei es auch nur räumlich begrenzt!),<br />
gehört es in die Gebrauchsklasse<br />
3.2.<br />
video<br />
Kebony Clear-Naturbad-Murg<br />
<strong>GALABAU</strong> <strong>PRAXIS</strong> MÄRZ <strong>2017</strong>