soziologie heute Oktober 2011
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<strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> <strong>soziologie</strong> <strong>heute</strong> 13<br />
tionsformen weiblicher Migranten. Eine soziologische<br />
Untersuchung zugewanderter türkischer und russischer<br />
Frauen in Deutschland. Inaug.Diss im FB Gesellschaftswissenschaften<br />
der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität<br />
zu Frankfurt am Main.<br />
3) Lee, Everett S. (1966): A Theory of Migration, in: Demography,<br />
No. 3, S. 47-57.<br />
4) Pries, Ludger (1997): Transnationale Soziale Räume,<br />
in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 25, Heft 6, 456-472.<br />
5) Massey, Douglas S. et al. (1993): Theories of International<br />
Migration: A Review and Appraisal, in: Population<br />
and Development Review 19, No.3, 431-466.<br />
6) Haug, Sonja (2000): Soziales Kapital und Kettenmigration.<br />
Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung,<br />
Band 31, Wiesbaden.<br />
7) Schmid, Susanne (2010): Vor den Toren Europas?<br />
Das Potenzial der Migration aus Afrika. Forschungsbericht<br />
Nr. 7. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.<br />
Nürnberg.<br />
8) Schmid, Susanne (2007): Die Analyse demographischer<br />
Diskrepanzen zwischen der EU-27 und ihrer<br />
„Peripherie“. Entwicklungsdifferenzen und Wanderungspotentiale,<br />
in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft<br />
3-4/2007, S. 667-701.<br />
9) United Nations (UN), Department of Economic and<br />
Social Affairs, Population Division (<strong>2011</strong>): World Population<br />
Prospects: The 2010 Revision. Highlights. New<br />
York.; Schmid (2010): a.a.O.<br />
10) Die zusammengefasste Geburtenziffer umfasst die<br />
Summe aller 30 bzw. 35 altersspezifi schen Geburtenziffern<br />
der Altersjahrgänge 15 bis 45 bzw. 49 für ein Kalenderjahr.<br />
Sie bezeichnet die durchschnittliche Kinderzahl<br />
je Frau in einer Bevölkerung in einem bestimmten Jahr.<br />
OECD-Länder verzeichnen leichten Rückgang der Zuwanderung<br />
Wie die OECD in ihrem aktuellen International Migration Outlook feststellt,<br />
ging die Zahl der Zuwanderer in den OECD-Ländern im Jahr 2009 gegenüber<br />
dem Jahr 2008 um rund 7 Prozent auf 4,3 Millionen Menschen zurück.<br />
Nach vorläufigen Daten soll auch im Jahr 2010 ein Rückgang zu verzeichnen<br />
sein.<br />
Der Rückgang machte sich besonders in den asiatischen OECD-Ländern<br />
und in den meisten Staaten Europas bemerkbar - vor allem in Tschechien,<br />
Irland, Italien, Spanien und der Schweiz. In Europa ging die Migration zwischen<br />
den EU-Mitgliedsstaaten 2009 um 22 Prozent zurück. Im Gegensatz<br />
dazu erhöhte sich die dauerhafte Zuwanderung nach Austrialien, Canada<br />
und in die Vereinigten Staaten leicht. Die temporäre Arbeitsmigration ist<br />
besonders konjunkturabhängig und ging 2009, krisenbedingt, um 17 Prozent<br />
zurück.<br />
Veränderung der dauerhaften Zuwanderung in die OECD-Länder 2008/2009 in Prozent<br />
Quelle: OECD (<strong>2011</strong>), International Migration Outlook<br />
Bevölkerung der Welt und ihrer Regionen<br />
Daten: http://esa.un.org/unpp<br />
Dr. phil. Susanne Schmid studierte Soziologie<br />
an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München und der Otto-Friedrich Universität<br />
Bamberg. Sie promovierte <strong>2011</strong> an der Johann<br />
Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Von<br />
2000 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung<br />
(BiB) in Wiesbaden.<br />
Seit 2008 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am Bundesamt für Migration und<br />
Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg tätig.<br />
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demographie<br />
und weltweite Migration.<br />
Ehrenamtlich leitet sie seit 2009 den Arbeitskreis<br />
„Weltbevölkerung“ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Demographie e.V. (DGD; www.<br />
weltbevoelkerung.org)<br />
Kontakt:<br />
E-Mail: Susanne.Schmid@bamf.bund.de<br />
Internet: www.bamf.de/forschung<br />
Durchgezogene Linien:<br />
mittlere Variante<br />
Gefärbte Bereiche:<br />
niedrige bis hohe<br />
Variante<br />
Gestrichelte Linien:<br />
Variante mit konstanter<br />
Geburtenziffer<br />
Quelle:<br />
UN (<strong>2011</strong>), a.a.O.